DE1925818B2 - Vorrichtung zum Umspulen von Glasfäden - Google Patents

Vorrichtung zum Umspulen von Glasfäden

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DE1925818B2 DE19691925818 DE1925818A DE1925818B2 DE 1925818 B2 DE1925818 B2 DE 1925818B2 DE 19691925818 DE19691925818 DE 19691925818 DE 1925818 A DE1925818 A DE 1925818A DE 1925818 B2 DE1925818 B2 DE 1925818B2
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  • Tension Adjustment In Filamentary Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

aufnehmenden Scheiben (50,51) besteht, von denen 5° ten Vorrichtung ist dem Wickelbaum eine Förderwalze
die eine (50) unter der Druckwirkung einer von einer Spule (49) stammenden elektromagnetischen Kraft steht.
7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umspulen einer Vielzahl von Fäden und gleichzeitiger Oberflächenbehandlung derselben jedem Faden Oder jeder dabei gebildeten Fadengruppe (122) eine eigene Aufwickelvorrichtung (45) und eine eigene Lieferwalze (168) zugeordnet sind, wobei die Lieferwalzen (168) jedoch über eine gemeinsame Welle (162) von einem konstant drehenden Motor (194) angetrieben sind.
8, Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Umschlingungswjnkeis der Lieferwalze (168) eine die Fadengruppe führende Rolle (184) vorgesehen ist, die an einem Ende eines um den Lieferwalzenmittelpunkt (180) vorgeschaltet und über ein veränderliches Getriebe so angetrieben, daß je nach dem Umschlingungswinkel der Förderwalze ihre Geschwindigkeitssteuerung erfolgt. Zu diesem Zweck sind der Förderwalze beiderseits Leitwalzen zugeordnet, von denen eine über eine Schubstange betätigten in Abhängigkeit von der Fadenspannung und dem Umschlingungswinkel das Übersetzungsverhältnis des der Förderwalze zugeordneten veränderlichen Getriebes beeinflußt. Maßnahmen zur Verhinderung eines stetigen Abzugs der Fäden durch die Förderwalze auch dann, wenn der Aufwickelvorgang durch den Wickelbaum nicht mehr gewährleistet ist, sind nicht vorgesehen.
Des weiteren läßt sich aus der GB-PS 722 348 eine Vorrichtung zum Umspulen von Garn entnehmen, bei der wie bei der CH-PS 361 764 der Faden von einer Packung über eine Abzugswalze abgezogen und dann durch eine Bremsvorrichtung läuft, die dafür sorgen
ip!l, daß die Wickelspannung des Fadens nicht von der lieh möglicherweise Ändernden Abzugsspannung abhängt, sondern der Faden in konstanter Spannung zugeführt wird Wesentlich ist bei dieser bekannten Vorrichtung, daß die Geschwindigkeit der Abzugswalze itets größer eis die maximale Auflaufgeschwindigkeit des Fadens auf der Wickelpackung ist, so daß Dauerschlupf vorliegt, ein Zustand, der bei der Verarbeitung von Glasfaden nicht möglich ist.
Schließlich laßt sich der DT-AS 1 216 745 noch eine Zuführvorrichtung zum Zuführen eines einzelnen Kunststoffadens zu tiner Textilmaschine entnehmen, bei der zwei Lieferwalzen vorgesehen sind, die von dem Kunststoffaden mehrfach umschlungen werden. Zwischen den beiden Walzen ist eine Spannungsausgleichsvorrichtung angeordnet, die in der Weise wirkt, daß der hochelastische Faden durch Einwirken auf die LJeferrolIenantriebe stets mit Genauigkeit auf konstanter Spannung gehalten werden kann. Maßnahmen zur Unterbrechung der Lieferung bei einer Störung sind eicht vorgesehen, ohnehin erfolgt die Zuführung bei dieser bekannten Vorrichtung zu einer weiterverarbeilenden Textilmaschine, so daß eine Wickelpackung mit lieh veränderndem Durchmesser nicht gebildet ν ird.
Sollen aus Glas bestehende Fäden, Fadenbündel oder Glasfadenscharen umgespult und dabei gegebenenfalls cberflächenbehandeh werden, so ergeben sich beträchtliche Schwierigkeiten allein schon für den Anfahrvorgang, weil eine der Wickelpackung vorgeschaltete Liefervorrichtung so ausgebildet ist, daß ^e mit konstanter Geschwindigkeit liefert, die Wickelpackung notwendigerweise zunächst auf ihre .'ichtige Geschwindigkeit hochlaufen muß, so daß es sofort zu einem Durchhängen der Glasfaden kommen würde. Sind entsprechende Sicherheitsschaltungen vorgesehen, dann führt das Durchhängen zu einem Abschalten des Wikkelvorganges, so daß der Betrieb wieder stillgesetzt werden würde. Andererseits ist es wegen der starken Spannungsunterschiede offensichtlich auch nicht möglich, die Wickel· pannung anlaufen zu lassen und dann erst die Liefervorrichtung dazuzuschalten, dies würde zu einem Reißen der zu übertragenden Glasfädengarne führen. Wesentlich ist auch, daß in keinem Bereich der gesamten Vorrichtung mit Schlupf gearbeitet werden darf, denn wie eingangs schon erwähnt, ist die Verarbeitung von Glasfaden in mehrerer Hinsicht kritisch.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist daher die Schaffung einer Vorrichtung zum Umspulen von Glasfäden und daraus gebildeten Bündeln oder Fadenscharen, insbesondere bei gleichzeitiger Oberflächenbehandlung derselben, die in der Lage ist, in den umzuspulenden Glasfäden von Anfang bis Ende eine im wesentlichen konstante Spannung aufrechtzuerhalten, auf dem gesamten Übertragungswege einen Schlupf zu verhindern, und die sofort abschaltet, wenn ein Bruch des Fadens eintritt, wobei der Begriff des Abschaltens auch die sofortige Beendigung der Lieferung der Glasfäden an die Wickelmaschine beinhaltet.
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von der eingangs als bekannt vorausgesetzten Vorrichlung und verbessert diese speziell auf die Anwendung von Glasfäden dahingehend, daß der Ablaufspule eine Spannvorrichtung nachgeschaltet und die zwischen letzterer und der Spannungsausgleichsvorrichtung angeordnete Liefervorrichtung als teilumschlungene und C5 mit der Auflaufgeschwtndifkeit konstant angetriebene Lieferwalze ausgebildet ist, deren Umfangsfläche aus einem bei Nachlassen der Fadenspannung Totalschlupf zulassenden Werkstoff Umsteht, und daß die Spannungsausgleichsvorrichiung gleichzeitig als Abstellvorrichtung für den Wickeltrieb ausgebildet ist.
Dadurch ist sichergestellt, daß die Fäden mit absolut konstanter Geschwindigkeit der Wickelpackung zugeführt werden, wobei im Normallieferbetrieb die Lieferwalze das umzuspulende lineare Materia1 schlupffrei befördert. Läßt die Spannung des Glasfadengarns auf der Umfangsfläche der Lieferwalze nach, so tritt sofort Totalschlupf ein, d. hn die Liefervorrichtung stellt die Zuführung der Glasfäden ein, gleichzeitig schaltet sich die Aufwickelvorrichtung automatisch dadurch ab, daß die Spannungsausgleichsvorrichtung, da fadenspannungsabhängig betätigt, auch den Wickeltrieb abschaltet.
Besonders vorteilhaft ist die Erfindung dann, wenn eine Vielzahl von Glasfadenbündeln oder Gruppen von Glasfäden gemeinsam bei gleichzeitiger Oberflächenbehandlung, beispielsweise Imprägnierung mit Gummi, übertragen werden und die Lieferwalzen für jede Fadengruppe von einem gemeinsamen Antrieb der Liefervorrichtung angetrieben sind. Reißt dann an beliebiger Stelle eine Fadengruppe odei iritt eine Störung hierbei ein, so ist es nicht erforderlich, den gesamten Verarbeitungsvorgang zu stoppen, sondern samiliche Liefervvalzen laufen kontinuierlich weiter durch, die Zufuhr des gerissenen Glasfadenbündels wird jedoch infolge des Totalschlupfes für diesen Bereich beendet; gleichzeitig schaltet sich die Wickelvorrichtung ab. Durch den gemeinsamen Antrieb bei der Umspulung von Glasfadenscharen erreicht man f?:r jede einzelne Gruppe eine gleiche Antriebskraft, d. h., die Gruppen oder jeweils von einer Vorrichtung verarbeiteten Glasfadenbündel werden alle mit derselben Spannung von den Lieferballen abgezogen, imprägniert und durch weitere Oberflächenbehandlungsvorgänge geleitet.
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche und in diesen niedergelegt.
Im folgenden werden Aufbau und Wirkungsweise von Ausführungsbeispielen der Erfindung an Hand der Figuren im einzelnen näher erläutert Dabei zeigt
F i g. 1 eine schematische Darstellung eines Ausführungsbeispiels der Vorrichtung,
F i g. 2 im Schnitt eine Spannvorrichtung, um den Fäden bei der Zufuhr eine Spannung zu verleihen,
F i g. 3 schematisch die gleichzeitige Lieferung und das Aufwickeln einer Vielzahl von dabei imprägnierten Fäden oder Garnen zu Ballen,
F i g. 4 eine Vorderansicht einer der in F i g. 3 dargestellten Aufwickelvorrichtungen.
In den F i g. 1 und 2 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung für das Umspulen und die Lieferung von lirea; im Material, nämlich Glasfäden, -fadenbündeln oder Glasfadenscharen, auf eine rotierende Haspel einer Aufwickelvorrichtung gezeigt Die in F i g 1 gezeigte Aufwickelvorrichtung besitzt eine einzige Haspel üblicher Bauweise zum Aufwickeln eines Garnes oder eines anderen linearen Materials zu einem Ballen, wobei die Art der Zulieferung und der Steuerung für die Spannung des Garnes gezeigt ist
Ein Aufsteckgatter 10 trägt einen Ballen 12 aus linearem Material, z. B. ein Bündel oder ein Garn 14 aus Glasfäden, wie es im folgenden ausschließlich noch genannt werden soll. Das Garn 14 kann unbeschichtet sein, oder es kann mit einem gummiartigen Material oder einem ähnlichen Imprägniermittel überzogen oder imprägniert sein. Angrenzend an den Ballen ist auf einem Träger 15 eine Führungsöse 16 für das Garn und
eine Spannvorrichtung 18 zur Regulierung der Spannung des vom Ballen abgezogenen Garnes angeordnet, wobei eine solche Spannvorrichtung 18 in F i g. 2 dargestellt ist und später beschrieben wird.
Das Garn 14 wird durch die Führungsöse 16, dann durch die Spannvorrichtung 18 und über eine Führungsrolle oder -scheibe 20 zu einer schematisch dargestellten Einrichtung 22 geführt« die dazu dient, den Antriebsmotor der Haspel beim Bruch des Garnes 14 abzuschalten. Das Garn 14 gerät dann in Eingriff mit dem to Umfang einer Lieferwalze 26, die durch einen Motor 28 angetrieben wird. Es sind Mittel vorgesehen, um die Länge der Strecke zu regulieren, über welche das Garn 14 mit der Lieferwalze 26 in Berührung ist.
Eine hierzu geeignete Einrichtung ist in F i g. 1 ge- is zeigt und besteht aus einem Rahmen 30, der angrenzend an die Lieferwalze angeordnet ist und der Platten 31 und 32 aufweist, die mit Schlitzen 34 und 35 versehen sind In den Schlitzen sind Stutzen 36 und 37 verstellbar eingebaut, von denen jeder einen Gewindeteil aufweist, der zu einer nicht gezeigten Mutter paßt, mittels der die Stutzen in eingestellter Lage gehalten werden.
Auf dem Stutzen 36 ist eine Führungsrolle 39 drehbar gelagert und auf dem Stutzen 37 ist eine zweite Führungsrolle 40 drehbar gelagert. Das Garn 14 läuft über die Führungsrolle 39 und kommt dann in Kontakt mit der Umfangsfläche der Lieferwalze 26. läuft dann über die Führungsrolle 40 und wird dann zu einer drehbaren Haspel einer an sich bekannten Aufwickelvor- richtung 45 geführt.
Die Anfangsspannung im Garn 14 wird durch die Spannvorrichtung 18 bewerkstelligt, die insbesondere in Fig.2 gezeigt ist. Die Spannvorrichtung 18 wird elektromagnetisch betätigt, wobei sie einen Druck auf das oder die Garne ausübt: sie besteht aus einem Rohr 48. das an dem Träger 15 befestigt ist. einer Spule 49 und ringförmigen Scheiben 50,51. die das Rohr 48 umgeben. Die Spule 49 sitz« auf einem rohrförmigen Teil 53 aus riichtmetallischem Material und ist isoliert in einem kreisförmigen Gehäuse 55 untergebracht. Das Rohr 48. das Teil 53 und das Gehäuse 55 sind durch eine Schraube 57 und eine Mutter 58 an dem Träger 15 befestigt Die Scheiben 50. 51 sind auf dem Rohr 48 drehbar gehalten, wobei die Scheibe 51 sich über das offene Ende des Gehäuses 55 erstreckt und in Kontakt mit diesem ist. Die Scheibe 51 besteht vorzugsweise aus nichtmagnetischem Material.
Die Scheibe 50 ist angrenzend an die Scheibe 51 angeordnet, wobei das Garn 14 zwischen flachen oder eben» Fßefee» der Scheibe» SO and Sf liegt Die Schefte 50 besteht aus magnetisierbarer« Material wie z. B. StahL Der Spule 49 wird über Kabel 60,61 Strom zugeführt und die Spute liegt in einem Kreis mit einem verstellbaren Stromregler {nicht gezeigt^ um den auf die Scheibe SO wirkenden magnetischen FIuB zn variieren Bnd dadurch die Stärke der Anpreßkraft und damit die Stärke der Spannung m dem Garn 14 zu regulieren.
Fig.! zeigt schematisch eine Aufwickelvorrichtung 45 zum Aufwickeln der Garne 14 zu einem Ballen. Die Aufwickerritung ist in üblicher Weise aufgebaut wie z. B. in der USA.-Patentschrift 3 361 375 gezeigt ist JHe umfaßt ein Gehäuse 64, das die einzelnen Komponenten and Steuereirichtungen umschließt und lagert. Das Gebiss« hat einen nach oben gerichteten Rahmenteü 66. an welchem ein Wickelkopf 68 schwenkbar montiert ist. dem eine Spindel 70 zugeordnet ist die an dem Kopf drehbar gelagert und durch einen Elektromotor 72 angetrieben ist.
Eine dünnwandige Hülse 74 sitzt teleskopartig au der Spindel 70; das Garn 14 wird auf die Hülse 74 ge wickelt, wobei ein Ballen 75 gebildet wird..
Ein Hebel 76 ist an dem Gehäuse 64 oder an vor dem Gehäuse getragenen Einrichtungen bei 78 drehbai angebracht und mit einer genuteten oder gerillter Scheibe 80 versehen, die an dem Ende des Hebels 76 das entfernt von seinem Drehpunkt liegt, drehbar gelagert ist. Wie F i g. I zeigt, gelangt das Garn 14 zunächsi in Eingriff mit einer Führungsscheibe 82 und dann dei Führungsscheibe 80 an dem Hebel 76. und es wird aul der Spindel zu einem Ballen 75 aufgewickelt
An der Aufwickelvorrichtung 45 ist ein Teil 84 angebracht, das eine drehbare Querführung 86 für das Garn trägt, das in Längsrichtung des Ballens hin- und herbewegt wird. Die Querführung 86 wird über die gesamte Länge des Ballens während des Aufwickeins hin- und herbewegt, um einen Ballen mit geraden Stirnflächen bzw. rechteckigem Querschnitt zu bilden. Die Querführung 86 wird durch nicht gezeigte Einrichtungen in Drehung versetzt und hin- und herbewegt die durch den Motor 72 angetrieben werden. Die Querführung 86 ist nahe am Umfang des Ballens während dessen Bildung angeordnet, während der Wickelkopf 68 schwenkbar auf einer Welle 88 sitzt, so daß er sich der zunehmenden Größe des Ballens anpassen kann.
Der Wickelkopf 68 ist entgegen dem Uhrzeigersinn durch eine Feder SO vorgespannt, um die Oberfläche des Ballens in Kontakt mit der Querführung 86 zu halten. Ein Bügel 92 wird verstellbar durch den Wickelkopf 68 gehalten, und eine zweite Feder 94 ist mit dem Bügel und mit einem Verankerungsteil verbunden, das an der Aufwickelvorrichtung 45 angebracht ist. Die Federn 90 und 94 dienen dazu, verschiedene Faktoren auszugleichen, wie z. B. das Anfangsgewicht des Bügelkopfes 68. das zunehmende Gewicht des Ballens bei zunehmender Ballengröße und die Abnahme des Kraft vektors. wenn der Wickelkopf 68 in Uhrzeigerrichtung durch die Achse der Welle 88 auf eine vertikale Posi tion zugeschwenkt wird.
Die Drehzahl des Motors 72 ist variabel, und sie wird progressiv reduziert, wenn die Größe des Ballens 75 beim Aufwickeln zunimmt, so daß das Garn 14 mit einer im wesentlichen konstanten, linearen Geschwindigkeit aufgewickelt wird. Die Einrichtung zur Reduzierung der Motordrehzahl wird durch nicht gezei^ie Potentiometer gesteuert und ist in der USA.-Patentschrift 3 361 375 beschrieben.
Wenn der Hebel 76 in seiner unterste» Lage ist d. h, wenn das Garn seine Spannung verliert und schlaff wird oder wenn es gebrochen ist, kann der Hebel 76 einen Endschalter 98 betätigen, der im Schaltkreis des Motors 72 liegt wodurch der Motor abgeschaltet und das Aufwickeln unterbrochen wird Der Hebel 76 mit seiner Führungsrolle 80 ist daher als Spanmmgsausgletchsvorrichtung and gleichzeitig als Abstellvorrichtung ausgebildet
Die Lieferwalze 26 erfaßt das Garn 14. um es im wesentlichen mit gleichmäßiger Geschwindigkeit zu der Halse 74 zu transportieren. Von der Art der Oberfläche der Lieferwake und der linearen Größe der Eingriffsstrecke des Garnes 14 mit der Oberfläche der Lieferwalze 26 hängt der Schlupf zwischen Garn und Lieferwalze wahrend der Emschaltperroden ab. bis die Spindel 70 auf die richtige Drehzahl gebracht ist; diese Faktoren erleichtem auch einen Schlupf zwischen dem Gam und der Lieferwalze, falls die Spannung des Gar-
7 8
nes im Bereich zwischen der Lieferwalze 26 und dem wird durch eine eigene Führungsöse und durch eine aufgewickelten Ballen verlorengeht. Die Art der Ober- Spannvorrichtung 18 geführt, wie sie in Verbindung mit fläche der Lieferwalze 26 ist ein wesentlicher Faktor F i g. 2 beschrieben wurde, um die Spannung am Ausfür den Schlupf des Garnes unter bestimmten Betriebs- tritt des Garnes aus dem Ballen zu regulieren,
bedingungen. Die Oberfläche der Lieferwalze 26 kann 5 Ein Führungsgestell 112 für die Garne ist angrenzend aus einem Material bestehen, das einen" Schlupf des und vor dem Aufsteckgatter 100 angeordnet. Das Füh-Garnfes i.4 zuläßt, wenn das Garn 14 locker oder schlaff rungsgestell 112 umfaßt im Abstand angeordnete Fühzwischen der Lieferwalze und der Aufwickelvorrich- rungsleile 114 und 116, die mit in vertikalen Abständen lung 45 hängt. F.s wurde festgestellt, daß ein Überzug quer verlaufenden Reihen von Führungsösen versehen aus Polyurethan auf der Lieferwalze 26 sehr wirksam io sind, wobei jeweils eine Führungsöse für jedes Garn ist, wenn das Garn 14 unter Spannung steht, um es 108 vorgesehen ist. Dabei werden jeweils drei Garne zu ohne Schlupf mit konstanter Geschwindigkeit zuzufüh- einem einzigen Bündel oder einer Gruppe 122 zusamren, wobei die Lieferwalze 26 durch den Motor 28 mit mengefaßt, indem die drei Garne 108 durch eine einzikonstanter Drehzahl angetrieben wird. ge Führungsöse 120 geführt werden.
Bei Betriebsbeginn liegt das Garn 14 schlaff zwi- 15 Die aus Garnen gebildeten Gruppen 122 werden in sehen der Lieferwalze und der Hülse 74, bis diese die Eingriff mit einer waagrecht angeordneten Führungsgeeignete Aufwickelgeschwindigkeit erreicht, die rolle 126 gebracht, die über einem langgestreckten, in gleich der normalen Liefergeschwindigkeit des Garnes Querrichtung angeordneten Behälter 128 angeordnet ist, das durch die Lieferwalze 26 vorwärts bewegt wird. ist. der ein Imprägniermittel oder ein Überzugsmaterial Ist das Garn locker oder schlaff, so tritt zwischen ihm ao 130 in flüssigem oder fließfähigem Zustand enthält, und der Lieferwalze Schlupf ein, und der schlaffe Zu- Eine Rolle 132 ist in dem Behälter, und zwar eingestand des Garnes 14 verschwindet, wenn die Hülse 74 taucht in das flüssige Imprägniermittel, angeordnet, die richtige Aufwickelgeschwindigkeit erreicht hat. während oberhalb des Behälters eine dritte Rolle 134 Wenn das Garn zwischen der Lieferwalze und der Hül- angeordnet ist. Wie F i g. 3 zeigt, laufen die Gruppen se reißt, so entsteht sofort zwischen der Lieferwalze 26 »5 122 aus Garnen nach unten in das Imprägniermittel 130 und dem Garn ein Schlupf, so daß die Lieferung des hinein, um die Rolle 132 herum und dann über die dritte Garnes bzw. die Vorwärtsbewegung des Garnes an der Rolle 134.
Liek/'walze unterbrochen wird. Die Gruppen 122 haben in Querrichtung einen Ab-
Ferner verschwindet bei einem Garnbruch auch die stand voneinander; die imprägnierten Garngruppen Garnspannung im Garn 14, worauf der Hebel 76 sich 30 sind mit 122a bezeichnet. Das Imprägniermittel 130 benach unten in seine unterste Lage bewegt und den End- steht vorzugsweise aus Gummi oder Kautschuk, wenn schalter 98 betätigt, um den Motor 72 abzuschalten, um die überzogenen Garne zur Herstellung von Seilen für so das Aufwickeln des Garnes auf den Ballen 75 zu die Reifenindustrie verwendet werden. Es können jeunterbrechen. Die Stärke der erforderlichen Reibung doch auch andere Materialien zum Imprägnieren und zwischen der Lieferwalze 26 und dem Garn 14 kann 35 Überziehen der Garne abhängig von deren Bestimdurch Einstellen der relativen Lage von einer oder bei- mung verwendet werden.
der frei drehender Führungsrollen 39, 40 reguliert wer- Die überzogenen oder imprägnierten Garngruppen
den. um die lineare Länge der Eingriffsstrecke des Gar- 122a werden durch einen Ofen 144 geführt, in welchem nes 14 mit dem Umfang der Lieferwalze 26 zu verän- Luft umgewälzt wird, um die flüssigen Bestandteile des dem. 40 Imprägniermittel zu verdampfen, so daß das Imprä-
Zwar erweist sich eine Oberfläche oder eine Schicht gniermittels oder Überzugsmaterial auf den Garnen geaus Polyurethan auf der Lieferwalze 26 für Garne aus trocknet oder im wesentlichen getrocknet wird. Die Glasfäden als sehr wirksam und führt zu einem geeig- Garngruppen 122a gelangen am Ausgang des Ofens neten Schlupf bei schlaffem Garn, es können aber auch 144 in Eingriff mit einer Führungsrolle 146.
andere harzartige Materialien als Überzug für die 45 Die Garnbündel 122a werden, nachdem sie den Ofen Lieferwalze verwendet werden, und zwar in Verbin- 144 verlassen haben, jeweils zu einer Aufwickelvorrichdung mit einer Einstellung des Umschlingungswinkels tung 45 geführt, wie sie in Verbindung mit F i g. 1 be des Garns über den Umfang der Lieferwalze 26. Diese schrieben wurde, wobei jedes Garnbündel 122a aul Charakteristik bzw. diese Abmessungen können durch einer eigenen Aufwickelvorrichtung 45 zu einem Bailer Verstellen der Führungsrolfen 39 und 40 variiert wer- 3» gewickelt wird Die Anfwickelvorrfchtungen 45 sind η den. zwei längsverlanfenden parallelen Gruppen angeord
Die F i g. 3 zeigt die Vorrichtung bei gleichzeitiger net Hierzu ist ein gemeinsamer Antrieb für die Garn Oberflächenbehandlung, etwa einem Imprägnieren gruppen 122a vorgesehen, die jeder Reihe der Aufwik oder Überziehen der Garne aus Glasfasern mit Gummi. kelvorrichtungen 45 zugeführt werden. Kautschuk oder anderen Imprägniermitteln, wobei eine 55 Oberhalb jeder Reihe der Aufwickeivorrichtunger Vielzahl von Garnen oder eine Glasfadenschar durch verläuft in Längsrichtung jeder Reihe eine drehbar« einen gemeinsamen Antrieb angetrieben werden und Welle 162, und jede Welle ist in geeigneten Lagen jedes imprägnierte oder überzogene Garn auf eine drehbar gelagert, die auf einem Träger oder einer Stan eigene Haspel aufgewickelt wird wodurch sich gleich- ge 166 angebracht sind, die sich parallel zu den Weüei zeitig eine große Anzahl von Ballen aus überzogenen 60 erstreckt, wie F i g. 3 zeigt. Die Weile 162 dient dazu oder imprägnierten Garnen herstellen lassen, von de- Lieferwalzen 168 anzutreiben, wobei für jede Garn nen jeder dieselbe Menge oder dieselbe Garnlänge ent- gruppe 122a eine Lieferwalze 168 vorgesehen ist. hält. Jede einzelne Vorrichtung 45 in F i g. 3 entspricht Den Lieferwagen 168 sind über Bügel 171 Führungs
der in F i g. 1 dargestellten Aufwickelvorrichtung. rollen 172 vorgeordnet die. wie F i g. 4 zeigt an einen
In F i g. 3 ist ein Aufsteckgatter 100 gezeigt, das Rei «$ Trlger 170 montiert sind.
hen von Vorratsballen 102 aus Garnen trägt, wobei An den Ausgang des Ofens 144 und oberhalb de
eine große Anzahl derartiger Vorratsballen auf dem Führungsrolle 146 ist eine Umlenkrolle 174 angeordne Aufsteckgatter angeordnet ist. Jedes der Garne 108 und samtliche Garngruppen 122a. die aus dem Ofen 14
austreten, werden unter der Führungsrolle 146 und dann über die Umlenkrolle 174 geführt, von wo aus jede einzelne Garngruppe 122a über eine separate Führungsscheibe 172 läuft.
Die F i g. 4 zeigt den Weg der Garngruppe 122a von einer Führungsrolle 172 zur Hülse 74, auf der ein Ballen 75 gebildet wird. Jede Lieferwalze 168 ist drehbar auf einem Bügel 176 gelagert, der an einem Träger 166 montiert ist.
jede Lieferwalze wird vorzugsweise von der benachbarten Welle 162 mit Hilfe einer magnetischen Rutschkupplung angetrieben, die in einem Gehäuse 178 untergebracht ist.
Ein Bügel 182 ist verstellbar um die Achse der Welle 180, die die Lieferwalze 168 trägt, angeordnet und trägt eine leerlaufende Rolle 184 an dem Ende, das entfernt von seinem Befestigungspunkt liegt. Der Bügel 182 hat einen langgestreckten Teil 186 und trägt eine Einstellschraube 188. die sich durch einen bogenförmigen Schlitz 190 im Bügel 176 erstreckt. Durch Betätigung so der Einstellschraube 188 kann der Bügel 182, der die Rolle 184 trägt, um die Achse der Welle 180 herum eingestellt werden, um die relative Lage der leerlaufenden Rolle 184 gegenüber der Lieferwalze 168 zu verändern, um die Länge der Berührungsstrecke des Garnbündeis 122a mit der Lieferwalze 168 einzustellen oder zu regulieren, um dadurch die Größe der Reibung zwischen dem Garnbündel 122a und der Lieferwalze 168 zu verändern.
Der weitere Aufbau der Aufwickelvorrichtung 45 nach F i g. 4 ist praktisch identisch mit demjenigen nach F i g. I. Die Garngruppen 122a sind in Eingriff mit einer Führungsscheibe 82 und laufen um die Führungsrolle 80. die an einem Ende des schwenkbaren Hebels 76 sitzt: dann nach oben, worauf das Garnbündel von der Querführung 86 erfaßt wird, wodurch es in Längsrich tung der Hülse 74 verteilt wird, die durch die Spindel 70 in Drehung versetzt wird, um zur Herstellung des Ballens 75 das Garn in dessen Längsrichtung zu verteilen.
Wie die F i g. 3 zeigt, wird die Antriebswelle 162 durch einen Motor 194 mit konstanter Drehzahl ange trieben. Die Oberfläche jeder der Lieferwalzen 168 ist so ausgebildet, daß die Garngruppen 122a durch Reibung ohne Schlupf angetrieben werden, wenn sie unter Spannung stehen, während bei Spannungsverminderung oder Spannungsverlust die Garngruppen mit Bezug auf die Oberfläche der Lieferwalze 168 einen Schlupf aufweisen.
Wenn sämtliche Aufwickelvorrichtungen der beiden Reihen normal arbeiten, wird jedes Garnbündel 122a mit derselbe« Geschwindigkeit vorwärts bewegt, da stmllitite Game durch die AntrtebsweHen f62 vorwärts bewegt werden. Beim Anfahren wird mit der Aufwickeln eines Garnes auf eine Aufwickelvorrich tung begonnen, bei welcher eine leere Haspel auf di Aufwickelspindel geschoben ist, wobei eine gewiss Zeitspanne erforderlich ist, um die Spindel auf die nor male Aufwickeldrehzahl zu bringen.
Während dieser Periode ist in den Garnen 122a zwi sehen der Lieferwalze 168 und der Haspel eine Span nung vorhanden. Die Garne oder Garngruppen werdei daher durch die Lieferwalze 168 nicht transportiert, d( die Garne gelockert sind und die Reibung zwischen de Lieferwalze und den Garnen nicht ausreicht, die An triebskraft auf die Garne zu übertragen, so daß in die sem Zustand ein Totalschlupf zwischen den Garner und der Lieferwalze 168 besteht.
Der Schlupf hängt von der Art der Oberfläche dei Lieferwalze 168 und der Länge der Eingrilfsstrecki bzw. der Berührungslänge der Garne mit der Oberflä ehe der Lieferwalze ab. Bei einer Oberfläche dei Lieferwalze 168 aus einem harzartigen Material in Ver bindung mit einer geeigneten Länge der Berührungs strecke des Garnes mit der Oberfläche der Lieferwalzt wird das Garn oder Garnbündel transportiert, wenn e< unter Spannung steht, und es tritt Schlupf zwischer dem Garn und der Lieferwalze ein. wenn das Garn lok ker ist oder die Garnspannung verloren geht. Wie schon erwähnt, ist eine Oberfläche aus Polyurethan für die Lieferwalze 168 am besten geeignet, wobei auch die beschichteten Garne einer Gruppe 122a keine Neigung zeigen, an der Polyurethanoberfläche />< haften, zu kleben oder sich um diese herumzuwickeln, auch wenn das Imprägniermittel oder der Überzug aus Gummi oder Kautschuk noch etwas klebrig oder noch nicht vollständig im Ofen getrocknet worden ist.
Die Länge der Berührungsstrecke des Garnes mit der Lieferwalze kann verändert oder geregelt werden, indem die relative Lage der leerlaufenden Rolle 184 durch Drehen der Einstellschraube 188 verstellt wird, wodurch die Länge der Eingriffsstrecke d^s Garnbündels 122a mit der Polyurethanoberfläche der Lieferwalze 168 vergrößert oder verkleinert wird.
Beim Verschwinden der Spannung in einem Garnbündel oder beim Abreißen eines Garnbündels wird der Transport dieses Bündels zu der Aufwickelvorrichtung unterbrochen, ohne jedoch das Aufwickeln der anderen Garne durch die anderen Vorrichtungen zu beeinflussen. Es wird also nur die Aufwickelvorrichtung, der durch die Lieferwalze kein Garn mehr zugeführt wird, abgeschaltet. Die Lieferwalzen 168 werden durch einen gemeinsamen Antrieb von dem mit konstanter hh fd W
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. schwenkbaren BQgels (182) angeordnet ist, der mit-
    Patentansoruche· «'s e»ner Einstellschraube (188) in einem bogenför-
    rateniansprwene. ^^ ^^ ^ feeW(Sbj|r jsU
    1, Vorrichtung zum Umspulen von Glasfäden, -fa·
    denbflndeln oder Glasfadenscharen, die gegebenen- 5 —
    falls wahrend des Umspulens oberflächenbebandelt
    werden, bei der die Faden mit konstanter Ge- ....,.„·,_
    schwindigkeit mittels einer Liefervorrichtung abge- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum
    zogen und ober eine Spannungsausgleichsvorrich- Umspulen von Glasfäden, Glasfadenbündeln oder
    tung mit konstant gehaltener Auflaufgeschwindig- Glasfadenscharen, die gegebenenfalls während des
    keit einer Aufwickelvorrichtung zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufspule (12) eine Spannvorrichtung (18) nachgeschaltet und die zwischen letzterer und der Spannungsausgleichsvorrichtung (76, 80) angeordnete Liefervorrichtung (26 bis 40) als teilumschlungene und mit der Auflaufgeschwindigkeit konstant angetriebene Lieferwalze (26) ausgebildet ist, deren Umfangsfläche aus einem bei Nachlassen der Fadenspannung Totalschlupf zulassenden Werkstoff besteht, und «laß die Spannt-ngsausgleichsvorrichtung (76, 80) gleichzeitig als Abstellvorrichtung für den Wickeltrieb ausgebildet ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Umschlingungswinkeis der Lieferwalze in ihrer Position über deren Umfang veränderbare, frei drehende Führungsrollen (39,40) zugeordnet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrollen über Stutzen (36, 37) in Schlitzen f34, 35) eines die Lieferwalze (26) umgebenden Rahmens (30) verschiebbar gelagert sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die lieferwalze mit einem Belag aus Kunstharz, vorzugsweise Polyurethan, beschichtet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannungsausgleichsvorrichtung aus einem im Gehäuse (64) der Aufwickelvorrichtung (45) schwenkbar gelagertem Hebel (76) besteht, an dessen freiem Ende eine Führungsscheibe angeordnet ist und daß unterhalb des Hebels ein den Wickelmotor (72) abschaltender Endschalter (98) angeordnet ist, der bei nachlassender Fadenspannung vom Hebel (76) berührt wird.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannvorrichtung aus zwei den durchlaufenden Faden zwischen sich Umspulens oberflächenbehandelt werden, bei der die Fäden mit konstanter Geschwindigkeit mittels einer Liefervorrichtung abgezogen und über eine Spannungsausgleichsvorrichtung mit konstant gehaltener Auflaufgeschwindigkeit einer Aufwickelvorrichtung zugeführt werden.
    Eine solche Vorrichtung ist als Regeleinrichtung für die Fadenspannung bei Wechselstromantrieben von Wickelmaschinen, insbesondere bei der Kunstseideverarbeitung aus der DT-PS 953 632 bekannt War:* Passie ren einer Zuführungsrolle umschlingt der Faden eine Tänzerrolle und wird dann auf eine Spule in der Weise aufgewickelt, daß während des Aufwickelvorganges eine im wesentlichen konstante Garnspannung aufrechterhalten wird. Dies geschieht dadurch, daß die Tänzerrolle an dem einen Ende eines als doppelarmiger Hebel ausgebildeten Fadenfühlers angeordnet ist. der von der Fadenspannung gesteuert wird und mit seinem anderen Ende gleichzeitig und entgegengesetzt die Lage des Kerns einer in den Ständerkreis des Wechselstromantriebsmotors der Wickelvorrichtung eingeschalteten Drosselspule verändert. Dadurch gelingt es, die Wickelgeschwindigkeit auf die Geschwindigkeit der Garnzuführung abzustimmen, so daß auch bei Durchmesserzunahme des Wickels die Fadenspan nung im wesentlichen konstant ist
    Allerdings sind keine Maßnahmen getroffen, die bei Bruch des aufzuwickelnden Fadens für eine sofortige Abschaltung Sorge tragen oder die \r. der Lage sind zu verhindern, daß die Liefervorrichtung kontinuierlich den Faden weiterfördert, obwohl seine Aufwicklung nicht mehr gewährleistet ist. Dies ist besonders bei der IJmspulung von Fäden, Fadenbündeln oder Fadenscharen aus Glas von wesentlicher Bedeutung, denn das empfindliche Material Glas würde in einem solchen Fall so starke Beschädigungen erleiden, daß seine Verwendung ausgeschlossen ist.
    Eine weitere Aufwickelvorrichtung für Fadenscharen ist bekannt aus der CH-PS 361 764; bei dieser bekann-
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