DE2307765C3 - Wickelvorrichtung für die Ummantelung von Schläuchen, Kabelsträngen o. dgl - Google Patents

Wickelvorrichtung für die Ummantelung von Schläuchen, Kabelsträngen o. dgl

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DE2307765C3
DE2307765C3 DE19732307765 DE2307765A DE2307765C3 DE 2307765 C3 DE2307765 C3 DE 2307765C3 DE 19732307765 DE19732307765 DE 19732307765 DE 2307765 A DE2307765 A DE 2307765A DE 2307765 C3 DE2307765 C3 DE 2307765C3
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Max Dipl-Ing 5600 Wuppertal Ostermann
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Description

η welche die vom Steuerhebel in ihrer Lage Vorratseinheiten, bestehend aus einem träger fur
•fußte Bremsscheibe trägt, können zunächst keine mehrere Scheibenspulen und einer Fadenspanneinncn-
ieeln »n Fnde des Steuerhebels angreifenden Zentrifu- tung, . .
% -he bei noch so hoher Umlaufgeschwind.gkeit des F i g. 3 eine teilweise geschnittene Seitenansicht e.ner
'. ι i.eiipri in einer verfälschenden Schwenkbewe- 5 Vorratseinheit, ■
WlC ttSteuerhebels sich auswirken, denn diese Kräfte F i g. 4 und 5 eine Seitenansicht der F^enspanne.^
Su°g d p'htwinklig zur Ebene der Schwenkbewegung richtung der Vorratseinheit mit zwei verschieben langen
r^leueÄ ο daß auch keine Kraftkomponente eingespeicherten Fadenteilstücken zur Verdeuthhung
deS pSeiage des Steuerhebels zum Wickelteller der dementsprechend unterschiedlichen Kraftw kun
die Γη kann Alle diese Kräfte werde,, von der .o gen am Steuerhebel, wobei aus Gründen der Deutlicn-
Ve Jhse des Steuerhebels unschädlich aufgenom- keil einige Bauteile weggelassen sind,
besonders vorteilhaft ist es dabei, gemäß einer Fig.6 in gegenüber den vorhergehenden Figuren
men· ?ρπ Ausführung der Erfindung, den Steuerhebel größerem Maßstab, nämlich etwa natürlicher Große
besonderen Ausführung 8 anzuordnen, eine Schnittdarstellung der Fadenspanner chtung
ί ''S Zent iugalkräfte wirken hier in Längsrichtung 15 längs der Schnittlinie Vl-Vl von F, g. 3 wöbe, aber^
B££^ vfnjjden, «n Verkanten des Steuerhe- a,s ^f^^Ä
^rtS:^r^Z^^ i0 neS^rn^geze,gte »^^^« Durchmesser des Fadengut-Vorrats auf den Scheiben- 35 We'™G r riebekasten 18 des Maschinengestells 12
Fadenspannung durch einen Art Rückkoppelung der Fühlrolle in der Fadenspanneinrichtung
Schlaufenform in der Fadenspanneinrichtung eingespe,-S Fadenteilstücks abhängig; gelangt nämlich die
22 kommenden Strange des Fadenguts
inemricniung cmgta^vi^..^
:ks von den Scheibenspulen abgezogen werden kann. Weil dieser veränderliche Winkel des Fadenteilstücks in der Fadenspanneinrichtung gegen den Wickelteller hin geöffnet ist, ergibt sich die Freiheit von den obenerwähnten verfälschenden Kräften. Zweckmäßig ist es dabei, gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung die Ebene des den veränderlichen Winkelverlauf einnehmenden Fadenteilstücks ebenfalls in einer Radialebene des Wickeltellers anzuordnen. ίϊίΗ..·!η■-.der- Zeichnung ist die Erfindung in einem lAusführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Umwicklung wird das Fadengut 23 fortlaufend Vorratseinheiten 20 abgezogen, wodurch s!cn
Der Aufbau des die äcneiucusjjun...
Trägers 21 ist aus F i g. 2 und 3 am besten zu Auf einer gemeinsamen Spulenachse 26, die
aus Fig.3 ersichtliche Absätze in unterschiedliche Abschnitte gegliedert ist, sind drei Scheibenspulen 22 übereinandergestapelt. Die Spulenachse 26 verläuft rechtwinklig zum Wickelteller 11 und ist mit ihrem unteren Ende 27 am Wickelteller 11 befestigt. Im Falle einer Flechtvorrichtung ist dieses Ende 27 in einer Laufbahn des Flechtmaschinentellers geführt. Wegen der vorerwähnten Vertikallage des Wickeltellers 11 weisen die Spulenachsen 26, wie auch aus F i g. 1 zu erkennen ist, in horizontaler Richtung, parallel zur Umlaufachse des Wickeltellers 11, welche durch den zentral durch den Wickelteller geführten Hochdruckschlauch 15 bestimmt ist. Zwischen benachbarten Scheiben der Scheibenspulen 22, aber auch zur Auflagefläche des Wickeltellers 11 für die unterste Scheibenspule 22 hin befinden sich Reibungszwischenlagen 28, welche die freie Drehbewegung der Scheibenspulen zueinander und zum Wickelteller 11 erschweren. Benachbarte Scheibenspulen 22 tragen ein gegensinnig zueinander aufgewickeltes Fadengut 23; während die oberste und unterste Scheibenspule 22 rechts herum gewickelt ist, so daß in F i g. 2 und 3 die Ablaufstelle des Fadengutes 23 an der Scheibenspule nicht sichtbar ist, ist diese bei der mittleren Scheibenspule, die links herum gewickelt ist, sichtbar. Das hat zur Folge, daß beim Abziehen einer Scheibenspule 22 die Nachbarspule von dieser Drehbewegung nicht unerwünschterweise mitgenommen wird, sondern das auf ihr befindliche Fadengut 23 im Aufwickelsinne kraftbelastet wird. Dies Prinzip ist bedeutungsvoll für Fälle, wo die Scheibenspulen 22 eine zueinander unterschiedliche Vorratsmenge an Fadengut 23 aufweisen und daher bei gleichem Fadenabzug um zueinander unterschiedliche Winkelbereiche abgewikkelt werden sollen. Das von den Scheibenspulen 22 kommende Fadengut 23 wird über im Höhenbereich einer jeden Scheibenspule 22 angeordnete Führungsrollen 29 geführt, bevor es auf einer Sammelrolle 43 der nachgeschalteten Fadenspanneinrichtung 24 .'.usammengefaßt werden, von wo an die drei Stränge des Fadengutes 23 gemeinsam weiterlaufen.
Oberhalb des Stapels der Scheibenspulen 22 befindet sich eine Bremsscheibe 30, die ebenfalls mit einem Reibungsbelag 33 versehen ist und am oberen freien Achsenende 31 der Spulenachse 26 axialbcweglieh angeordnet ist. Die Bremsscheibe 30 wird durch eine noch näher zu beschreibende Steuerungseinrichtung im Bctricbsfall in axialer Richtung der Spulenachse 26 gegen den Wickelteller 11 angedrückt, wie in Fig.3 durch den eingezeichneten Bremskraft-Vektor Pr veranschaulicht ist. Es ist lediglich eine geringe Axialbeweglichkeit der Bremsscheibe 30 im Ausmaß der Abnutzung bzw. Zusammendrückbarkeil des an ihr befindlichen Rcibungsbelags 33 erforderlich. Deshalb genügt es für die vorerwähnte Verbindung der Bremsscheibe 30 mit dem freien Achsenende 31 der Spulenachsc 26 eine ein kurzes Spiel aufweisende Rastverbindung vorzusehen, die auf seilen des Achsenendes 31 aus einem umUuifcnden Einschnitt 32 besteht, während als Gcgcnrastliälfte eine das Achsenende 31 umschließende zentrale Nabe 34 eine Haltefeder 35 von U-förmiger Gestalt trügt, die durch Schlitze in der Nabe 34 in die Tiefe des Einschnittes 32 am Achsenende 31 eingreift.
Die Bremsscheibe 30 ist weiterhin über eine Drehverbindung 36 mit einem Steuerhebel 37 verbunden, dessen Längsrichtung, wie durch die strichpunktierte Linie 38 in Fig. 3 verdeutlicht ist, parallel zum Wickelteller 11 verlauft. Das eine F.ncle des Steuerhebels 37 ist in einer Drehlagerstelle 39 an einem Gestell 40 befestigt, welches eine feste Lage bezüglich der Spulenachse 26 einnimmt und im vorliegenden Fall einer Wickelvorrichtung unmittelbar am Wickelteller 11 angebracht ist. Dieses Gestell trägt auch die Befestigungsmittel für die vorerwähnten Führungsrollen 29 für das Fadengut 23.
Zum Auswechseln der Scheibenspulen 22 kann die Bremsscheibe 30 durch Verschwenken des Steuerhebels to 37 von Hand in Richtung des Pfeils 83 um seine Drehlagerstelle 39 entfernt werden. Der in einer Radialebene des Wickeltellers 11 verlaufende Steuerhebel 37 wird dabei in Fig.3 nach oben geschwenkt, wodurch sich die vorerwähnte Rastverbindung durch Verformungen der U-förmigen Haltefeder 35 von selbst löst. Bei dieser Schwenkbewegung in der Radialebene kann sich die Bremsscheibe 30 um ihre Drehverbindung 36 verschwenken.
Wie besonders deutlich aus F i g. 2 hervorgeht, ίο besteht der Steuerhebel 37 zwecks einwandfreier Drehverbindung 36 zur Bremsscheibe 30 hin aus einem doppelten Armteilstück, welches einerends doppelte Drehlagerstellen 39 hat und anderenends durch einen Verbindungsbolzen 41 verbunden ist. Durch diese doppelten Drehlagerstellen 39 werden auf den Steuerhebel 37 einwirkende Kräfte besonders gut aufgenommen und seine einwandfreie Schwenkbewegung in einer Radialebene zum Wickelteller 11 sichergestellt. In hochgeklappter Lage des Steuerhebels 37 ist das obere Achsenende 31 freigelegt, so daß leere Scheibenspulen 22 bequem von der Spulenachse 26 abgezogen und durch neue, volle Scheibenspulen ersetzt werden können.
Am freien Ende des Steuerhebels 37 befindet sich eine Fühlrolle 42, die im Betriebszustand der Vorratseinheit 20 im Bereich der Fadenspanneinrichtung 24 angeordnet liegt. In der Fadenspanneinrichtung 24 verlaufen die von der bereits obenerwähnten Sammelrolle 43 an gemeinsam weiterlaufendes Fadengut 23 zu einer geneigt liegenden feststehenden Eingangsrolle 44 in diejenige Radialebene des Wickeltellers 11, in welcher bereits die Fühlrolle 42 des Steuerhebels 37 angeordnet ist, über welche das Fadengut 23 zu einer schwenkbewegbar an einem Drehhebel 45 angebrachten Spannrol-Ie 46 verlaufen, um welche das Fadengut herumgeführt ist und seinen Richtungsverlauf umkehrt, der das Fadengut auf eine Ausgangsrolle 47 führt, die in der Radialebcne angeordnet ist und als ein Ring die zur Drehlagcrung des vorerwähnten Drehhebcls 45 dienenden Bauteile umschließt, wie besonders deutlich aus Fig.6 zu erkennen ist. Von dort aus verlauft da! Fadengut 23 unter einer weiteren Führungsrolle 48 zi den im Zusammenhang mit Fig. 1 bereits erwiihntci Führungsmittel 14 vor dem zu ummantelnden Hoch druckschlauch 15.
Aus Fig.6 ist ersichtlich, daß die zur Führung de Fadcngules 23 dienenden Rillen der Eingangsrolle der Spannrolle 46 und der Ausgangsrollc 47 in eine gemeinsamen Ebene liegen, welche radial zum Wickel teller 11 verläuft. Die wegen der Schnittführun unsichtbare Eingangsrolle 44 ist in Fig.6 strichpunl· tiert angedeutet. Der die Spannrolle 46 tragend Drehhcbcl 45 ist mit einer Büchse 49 verbunden, welch an ihren Stirnenden auf Lagerringen 50, 51 läuft un dadurch die vorerwähnte Schwenkbewegung d< Drehhebcls 45 erzeugt. Die ringförmige Ausgnngsrol 47 läuft über Wälzlager 52 auf der Büchse 49. D Büchse 49 ist in einem aus den beiden Gchäiisctcilcn 5
54 bestehenden Gehäuse der Fadenspanneinrichtung 24 Betrag die innerhalb der Gehäuseteile 53,54 befindliche angeordnet, welches bei der vorliegenden Wickelvor- Torsionsfeder 56 vorgespannt wird. Während nämlich richtung ebenfalls unmittelbar am Wickelteller 11 das rückseitige Ende der Torsionsfeder 56 mit der Welle befestigt ist. In diesem zweiteiligen Gehäuse 53, 54 55 mitgenommen wird, die durch das in der Nabe 59 des verläuft eine Welle 55, die, ausweislich der F i g. 6, von 5 Sperrades 57 befindliche Wellenende gedreht wird, ruht einer Torsionsfeder 56 in ihrem mittleren Teilstück das vorderseitige Ende der Torsionsfeder 56 über die umfaßt wird, die ihrerseits zu einem wesentlichen Teil Schlitz-Stiftverbindung 66,65 am die Welle 55 gleitend ihrer Länge sich innerhalb der Büchse 49 befindet. umfassenden Ring 64. Die Längenänderungen der
Das eine Ende der Welle 55 greift mitdrehbar in eine Torsionsfeder 56, die sich beim Spannen oder Entlasten Nabe 59 eines Sperrades 57 ein, welches sich auf der io der Feder ergeben, stören die vorerwähnte Verbindung Außenseite des einen Gehäuseteils 54 befindet und mit der Büchse 49 nicht, denn der Führungsstift 65 kann welches mit einer Lagerhülse 58 versehen ist, die in eine sich entsprechend der vorliegenden Länge der Tor-Bohrung dieses Gehäuseteils 54 eingreift. Am inneren sionsfeder 56 im Längsschlitz 66 der Büchse 49 Ende dieser Lagerhülse 58 ist der eine Lagerring 51 für bewegen,
die Büchse 49 angeordnet. Am gleichen Ende der Welle 15 Ist die gewünschte Spannung der Torsionsfeder 56
55 ist im Bereich eines Wellenbundes 60 das eine Ende durch die Betätigung im Bereich des Sperrades 57 der Torsionsfeder 56 angebracht. eingestellt, so ist für den Betrieb der Vorratseinheit 20
Das gegenüberliegende Ende der Welle 55 trägt ein beim Wickelvorgang dieses Ende der Torsionsfeder als
Schraubgewinde, durch welches über eine Mutter 61 mii das »festgehaltene Federende« anzusehen. Das vordere,
der Welle mitdrehbar ein Gehäusedeckel 62 angebracht 20 mit dem gleitbaren Ring 64 verbundene »bewegliche
ist, der eine Bohrung in diesem anderen Gehäuseteil 53 Federende« der Torsionsfeder 56 treibt den mit der
verschließt. Auf einem am Gehäusedeckel 62 angeform- Büchse 49 verbundenen Drehhebel 45 in Richtung des
ten Hohlzapfen 63 stützt sich der innere Teil des auf aus F i g. 3 ersichtlichen Pfeiles 73, wodurch das um die
dieser Seite des Gehäuses befindlichen anderen Spannrolle 46 herumgelegte Fadenteilstück 23', welches
Lagerringes 50 der Büchse 49 ab. Das auf dieser Seite 25 zwischen der Eingangsrolle 44 und der Ausgangsrolle 47
der Welle 55 befindliche andere Ende der Torsionsfeder sich jeweils befindet, in Form einer Schlaufe gespannt
56 ist mit einem Ring 64 verbunden, welcher gleitbar auf wird. Unter der Wirkung der Torsionsfeder 56 stehend der Welle 55 geführt ist und der einen radial ist daher die Spannrolle 46 bestrebt sich möglichst weit herausragenden Führungsstift 65 trägt, der in einen in im Sinne des Pfeiles 73 von der Eingangsrolle 44 um das der Büchse 49 befindlichen Längsschlitz 66 eingreift. 30 Zentrum der Spanneinrichtung 24 herumzuschwenken.
Aus der Rückansicht der Fadenspanneinrichtung 24 in Für den Fall, daß keine Fadenteilstücke 23' in
F i g. 7 ist das Sperrad 57 in Draufsicht zu erkennen. Schlaufenform die Spannrolle 46 behindern, ist zur
Neben diesem ist eine mit zwei Zähnen versehene Begrenzung im Fußbereich des Gehäuses eine An-
Doppelklinke 67 über eine Schraube 68 am Gehäuseteil schlagschulter vorgesehen, an welcher der unter der
54 angelenkt, die unter der Wirkung einer Feder 69 35 Torsionsspannung stehende Drehhebel 45 zur Anlage
steht, welche für gewöhnlich den einen Zahn der kommen kann.
Doppelklinke 67 in Eingriff mit dem Sperrad 57 hält. Die In den F i g. 4 und 5 ist die Fadenspanneinrichtung 24
Doppelklinke 67 trägt einen Handgriff 70, der zu einer mit zwei zueinander gegensätzlichen Stellungen des
Drehung der Doppelklinke um ihre Schraube 68 gegen Drehhebels 45 dargestellt. Um die durch den unter-
die Wirkung der Feder 69 dienlich ist, wodurch der eine 40 schiedlichen Fadenverlauf gegebenen Wirkungen näher
Zahn der Doppelklinke 67 außer Eingriff kommt und zu erklären, sind die Eingangsrolle 44, die am
sich das Sperrad 57 unter der Wirkung der im Steuerhebel 37 befindliche Fühlrolle 42 sowie die am
Gehäuseinneren befindlichen Torsionsfeder 56 im Sinne Drehhebel 45 befindliche Spannrolle 46 zur Veran-
des eingezeichneten Pfeiles 71 um eine halbe Zahnlänge schaulichung ihrer gedachten »Durchsichtigkeit« gestri-
des Sperrades 57 rückdrehen kann, weil dann bereits der 45 chelt gezeichnet, so daß das jeweilige in der
andere Zahn der Doppelklinke 67 in einen in seinem Fadenspannrichtung 24 eingespeicherte Fadenteilstück
Bereich befindlichen Sperrzahn des Sperrades 57 in 23' in seiner ganzen Schlaufenform zu erkennen ist.
Eingriff kommt. Durch Loslassen des Handgriffes 70 Bei der F i g. 5 befindet sich der Drchhebel 45 in einer
gelangt die Doppelklinke 67 unter der Wirkung der maximalen Schwenklage zur Eingangsrolle 44, wodurch
Feder 69 wieder in ihre aus Fig.7 ersichtliche andere 5" ein großes Fadenteilstück 23' in der Spanneinrichtung
Lage, wodurch das Sperrad sich weiter um den 24 eingespeichert ist. Entsprechend der Einstellung der
Winkelbetrag eines halben Sperrzahns weiterdrehen Torsionsfeder 56 im Gehäuscinneren wird hierdurch auf
kann, bis der erste Zahn der Doppclklinkc 67 wieder in das aus der Fadcnspanncinrichtung 24 abgegebene
das Sperrad 57 eingreift. Durch Hin-und Herdrehendes Fadengut 23 über die Spannrolle 46 eine bestimmte,
Handgriffes 70 im vorerwähnten Sinne läßt sich genau 55 gewünschte Fadenspannung ausgeübt. Wegen ihrer
abzählen, um wieviele Zähne die Doppclklinke 67 das Umlenkfunktion bestimmt die Spannrolle 46 stets den
Sperrad 57 unter Entlastung der Torsionsfeder 56 Scheitel 74 des in Schlaufcnform eingespeicherten
freigibt. Fadcnteilstücks 23'. Der vom Scheitel 74 aus ablaufende
Die Nabe 59 des Sperrades 57 ist für das Anlegen Schlaufcnschcnkcl 75 ist stets gerade bis er die ihn
eines Schraubenschlüssels mit Abflachungen 72 verse- <*> umlenkende Ausgangsrolle 47 berührt. Der andere,
hen, wodurch sich die innerhalb der Gehäuseteil 54,53 zulaufende Schlaufcnschenkel 76, 76' ist aber, in
befindliche Torsionsfeder 56 spannen läßt. Hierzu wird Abhängigkeit von der Schwcnklage des Drchhcbcls 45
cine der Pfeilrichtung 71 entgegengesetzte Drehbcwc- mehr oder weniger durch die zwischen der Spannrolle
gung am Sperrad 57 erzeugt, welche von der 46 und der Eingangsrollc 44 angeordnete Fühlrollc 42
Doppclklinkc 67 nicht blockiert wird. Die Doppclklinkc ft' abgeknickt. Wtthrend der Anfangslcil 76 dieses geknick -
67 gleitet dabei über die Rücken der Sperrzähne des ten Schlaufcnschcnkcls wegen der fest am Gehäuseteil
Sperrades 57 und es läßt sich aus dem Geräusch der 53 über einen Bügel 77 gehaltenen Eingangsrollc 44
übersprungenen Zöhnc gut abzählen, um welchen sowie der im Bctriebsfall praktisch immer eine
inoaip/ici
gleichbleibende Lage einnehmenden Fühlrolle 42 einen feststehenden Verlauf einnimmt, der in Fig.4 und 5 durch die strichpunktierte Linie 78 hervorgehoben ist, erfährt der Endteil 76' des geknickten Schlaufenschenkels ciinen von der Stellung der Spannrolle 46 abhängigen Verlauf. Der zwischen dem Anfangs- und Endteil! 76,76' dieses Schlaufenschenkels eingeschlossene Knickwinkel a ist um so spitzer, je weiter sich die Spannrolle 46 von der Eingangsrolle 44 entfernt; und umgekehrt, wird der Knickwinkel a um so gestreckter, je höher die Spannrolle 46 durch die Rückführung des Drehhiibels 45, der Wirkung der Torsionsfeder 56 entgegen, in Richtung auf die Eingangsrolle 44 zurückgeschwenkt wird, bis schließlich, wie F i g. 4 zeigt, auch lier sonst immer geknickte Endteil 76' des Schlau'enschenkels mit der durch den Anfangsteil 76 dieses Schenkels bestimmten strichpunktierten Hilfslinie 78 zusammenfällt. Ausgehend von einer, gemäß F i g. 5, maximalen eingespeicherten Länge des Fadenteilstücks 23' ist in F i g. 4 nur noch eine minimale Länge eines Fadenteilstückes 23' vorhanden, nachdem durch fortlaufende Umwickelung die Differenzlänge in der Wickelvorrichtung aufgebraucht worden ist.
Dadurch verändern sich aber auch die auf die Fühlrolle 42 einwirkenden Kräfte, wodurch sich unterschiedliche Kraftwirkungen am Steuerhebel 37 ergeben, wie durch die folgenden Kraft-Vektoren in den F i g. 4 und 5 verdeutlicht wird.
Die über die Spannrolle 46 auf das gemäß Fig.5 eingespeicherte Fadenteilstück 23' einwirkende Fadenspannung, die von der im Gehäuseinneren befindlichen Torsionsfeder 56 über den Drehhebel 45 erzeugt wird, läßt auf die Fühlrolle 42 im Bereich der zueinander gekniext verlaufenden Teile 76, 76' des geknickten Schlaufenschenkels die in Fig.5 eingezeichneten Kraft-Vektoren Pf entstehen, welche sich zu einer resultierenden Kraft R vektoriell addieren. Diese resultierende Kraft R ist noch einmal, in Richtung ihrer strichpunktiert in Fi g. 5 eingezeichneten Wirkungslinie 84 verschoben an der ebenfalls strichpunktiert eingezeichneten Längsrichtung 38 des Steuerhebels 37 gezeichnet, wo s'ch diese am Steuerhebel 37 wirksam werdende Kraft in zwei Komponenten zerlegen läßt, deren in Hebellängsrichtung verlaufende eine Kraftkomponente Pl von den Drehlagerstellen 39 des Steuerhebels 37 aufgenommen wird und zur Bewegung des Steuerhebels 37 nic-it beiträgt, während die andere, ausgezogen gezeichnete Kraftkomponente Pn entsprechend der dabei wirksamen Hebellänge ein Drehmoment auf den Steuerhebel 37 ausübt, welches nach den Hebelgesetzen, wie rechts davon in F i g. 5 veranschaulicht, eine entsprechend höhere Bremskraft Pn auf die Bremsücheibe 30 ausübt. Diese Bremskraft Pn ist gegenüber der herrschenden Fadenspannung in der Fadenspannrichtung 24 so groß, daß die Scheibenspulen 22 wemen dieser axialen Ztisammendrückung ruhen, obwohl über das Fadengut 23 sich diese Fadenspannung auch im Bereich der Scheibenspulen auswirkt.
Beim weiteren Wickclvorgang wird fortlaufend die eingespeicherte Länge im Fndentcilstück 23' abnehmen, wodurch die Spannrolle 46 in eine höhere Stellung gelangt, entgegen der herrschenden Spannung der Torsionsfeder 56, die allerdings nur eine unmerkliche Zunahme der Fadenspannung bei diesem Rückbcwcgungsvorgang des Drchhcbcls 45 hervorruft. Dabei wird aber der Knickwinkcl a, wie bereits erwähnt wurde, immer flacher, so daß die vorerwähnte resultierende Kraft R im Bereich der Fühirollc 42 immer kleiner wird und dadurch am Steuerhebel 37 eine dementsprechend abnehmende Kraftkomponente Ph wirksam ist, die zu einer dementsprechend kleineren Bremskraft Pe an der Bremsscheibe 30 führt, wie aus der in Fig.3 ersichtlichen Zwischenstellung der Spannrolle 46 zu erkennen ist.
Im Falle der F i g. 4 befinden sich die Eingangsrolle 44, die Fühlrolle 42 und die Spannrolle 46 auf einer geraden Linie 78 zueinander, wie bereits erwähnt wurde. Der
ίο Knickwinkel a beträgt hier also 180°. Die in den beiden Teilen 76, 76' des geknickten Schlaufenschenkels im Bereich der Fühlrolle 42 wirksam werdenden Kräfte Pf sind jetzt einander genau entgegengesetzt und ergeben bei ihrer vektoriellen Addition die resultierende Kraft R = O. Daher ist in diesem Fall auch die am Steuerhebel 37 wirkende Kraftkomponente Ph welche den Steuerhebel im Anpreßsinne der Bremsscheibe 30 verschwenkt, ebenfalls gleich 0. Damit ist schließlich auch die an der Bremsscheibe 30 wirkende Bremskraft Pn = 0, wodurch die Scheibenspulen 22 nicht mehr einen axialen Anpreßdruck durch die Bremsscheibe 30 erfahren. Das aus der Fadenspanneinrichtung 24 kommende Fadengut 23 steht aber nach wie vor unter der gewünschten, über die Torsionsfeder 56 eingestellten Fadenspannung, die sogar gegenüber der Ausgangslage von F i g. 5 etwas angestiegen ist, weil die Torsionsfeder 56 durch die ihrer Spannung entgegenwirkende Schwenkung des Drehhebels 45 etwas stärker gespannt worden ist. Diese Zunahme ist aber im Vergleich mit der Größe der
herrschenden Fadenspannung nur geringfügig und wirkt sich praktisch nicht in einer merkbaren Spannungsänderung des Fadengutes 23 aus, zumal auch weitere Faktoren dem entgegenwirken, wie z. B. der sich dementsprechend ändernde Umschlingungswinkel
des Fadengutes 23 an der Ausgangsrolle 47. Die praktisch nach der gewählten Einstellung der Torsionsfeder 56 konstant bleibende Fadenspannung des Fadengutes 23 wirkt sich über die einzelnen in die Spanneinrichtung 24 einlaufenden Stränge auch bei den
Scheibenspulen 22 als ein diese Scheibenspule im Abwickelsinne antreibendes Drehmoment aus Spätestens im Falle der Fig.4, wo die in axialer Richtung sonst wirksame Bremskraft Pb=O geworden ist überwiegt diese im Abwickelsinne die Scheibenspüler 22 antreibende Kraft die herrschende Spulenreibung, se daß sich die Scheibenspulen unter Freigabe eine; Fadcnteilstückes abzuwickeln beginnen. Dadurch ge langt in die Fadenspanncinrichtung 24 eine zunehmend« Länge des eingespeicherten Fadcnteilstückes 23'
wodurch die Spannrolle 46 unter Verlängerung clci Schlaufenform sich wieder in Richtung auf die Fig.i von der Eingangsrollc 44 wegzuvcrschwcnken beginnt Dadurch nimmt wieder die an der Bremsscheibe 3( wirkende Bremskraft Pn zu über die vorerwähnten ai
der Fühlrolle 42 des Steuerhebels 37 wirkende! Kraftverhältnisse. Dadumh steigt wieder die herrschen de Spulenrcibung bis diese schließlich an den siel abwickelnden Scheibenspule!! 22 eine so hohe Gleitrci bung entstehen laßt, welche die über die Fadenspannuni
6^ an den Scheibenspulen 22 wirkende AbwickcUingskraf überwiegt, so daß die Scheibenspulen 22 wicdc abgebremst werden.
Durch die Bemessung der Bauteile, die Art de Bremsbeläge, welche den Wert der Hnftungsrcibuni
und Gleitreibung bestimmen, und die über di Einstellung der Spannrolle 46 herrschende Fadenspan nung ist die Länge des in der Fadcnspnnncinrichtung 2 eingespeicherten Fadcnteilstticks 23' bestimmt, uiv
damit die jeweilige Schwenklage des im Scheitelpunkt 74 dieses Fadenteilstücks 23' über die Spannrolle 46 angreifenden Drehhebels 45. Diese Verhältnisse lassen sich aber in der Praxis nicht immer verwirklichen, weil sich Störungen innerhalb der Vorratseinheit 20 ergeben, die überwiegend auf ein Verkleben des Reibungsbelags 33 der Bremsscheibe 30 an den Scheibenspulen 22 zurückzuführen ist, aber auch der Spulendurchmesser ändert sich in Abhängigkeit von der Menge des darauf befindlichen Fadengutes 23 und verändert dadurch das ι ο im Abwickelsinne der Scheibenspulen wirkende Drehmoment.
Diese Schwierigkeilen sind bei der Wickelvorrichtung dadurch beseitigt, daß, ausweislich der F i g. 2 und 6 am freien Ende des Steuerhebels 37 ein zur Anhebung des Steuerhebels wirksamer Hebeanschlag vorgesehen ist, der im vorliegenden Fall aus einem exzentrisch am Steuerhebel über eine Mutter 80 und ein daran befindliches Gewindestück angebrachten Bolzen 79 besteht, welcher die Fühlrolle 42 trägt. Die Exzentrizität des Bolzens 79 ermöglicht eine gewünschte Einstellung des Hebeanschlags, denn dieser ragt in den Bewegungspfad des schwenkbeweglichen Drehhebels 45 der seinerseits zum Antrieb der vorerwähnten Schwenkbewegung des Steuerhebels 37 einen Triebanschlag aufweist, der als eine am Drehhebel 45 angeformte Nase 81 ausgebildet ist, wie aus F i g. 3 hervorgeht.
Im vorliegenden Fall ist die Einstellung zwischen Hebeanschlag (Bolzen 79) und Triebanschlag (Nase 81) derart gewählt, daß der Drehhebel 45 den Steuerhebel 37 dann anzuheben beginnt, wenn die aus Fig.4 ersichtliche, bereits beschriebene Stellung erreicht ist. Durch eine andere Einstellung oder Bemessung der Anschläge (Bolzen 79, Nase 81) läßt sich natürlich auch eine Anschlagwirkung bei einer demgegenüber abweichenden Winkellage der Spannrolle 46 erreichen. Damit ist bei der exakt dadurch eingestellten Stellung mit Sicherheit gewährleistet, daß im Anschlagfall der Steuerhebel 37 angehoben wird und dadurch die Bremsscheibe 30 die Scheibenspulen 22 zur Abgabe eines Fadenteilstückes freigibt.
Die Anschläge sind so bemessen, daß im Berührungsfalle, wie Fig.4 zeigt, ein Sicherheitsabstand 82 zwischen der Fühlrolle 42 und der Spannrolle 46 verbleibt, so daß diese Rollen sich voneinander ungestört drehen können.
Um jegliche Spannungsspitzen im Fadengut 23 beim Wicklungsvorgang auszuschalten sind die Anschläge (Bolzen 79, Nase 81) so zueinander gestaltet, daß die Fühlrolle 42 durch die Anhebung des Steuerhebels 37 nicht im Sinne einer unerwünschten Vergrößerung des Knickwinkels a zwischen den beiden Teilen 76, 76' des knickbaren Schlaufenschenkels wirksam wird. Man sorgt vielmehr durch diese Gestaltung der Anschläge (Bolzen 79, Nase 81) dafür, daß sich die Spannrolle 46 dementsprechend schnell anhebt und dadurch der Knickwinkel a gleich oder aber sogar kleiner wird, was mit Sicherheit Spannungsspitzen im Fadengut 23 ausschließt. Im Ausführungsbeispiel der F i g. 4 bedeutet dies, daß die geradlinige Ausrichtung der Rollen 44, 42, 46 auch bei der weiteren durch die Anschläge (Bolzen 79, Nase 81) bewirkten Anhebung des Steuerhebels 37 erhalten bleibt.
Weiterhin wird man diese Anschläge (Bolzen 79, Nase 81) so zueinander gestalten, daß im Berührungsfall eine in tangentialer Richtung zum Schwenkungskreis gemäß Pfeil 83 des am Steuerhebel 37 befindlichen Hebeanschlags (Bolzen 79) eine Kraftübertragung stattfindet. Der Triebanschlag (Nase 81) wirkt dabei wie ein »Keil«, der sich unter den Hebeanschlag (Bolzen 79) am Steuerhebel 37 einzuschieben beginnt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

zogen wird. Änderungen der Fadenspannung wirker Patentansprüche: sich in einer ungleichmäßigen Ummantelung bein- Umwickelungsvorgang von Schläuchen, Kabelstränger
1. Wickelvorrichtung für die Ummantelung von od. dgl. aus. Um dies zu beheben, müßte die Bremsschei·
Schläuchen, Kabelsträngen od. dgl., bestehend aus 5 be entsprechend der Abnahme des Fadengut-Vorrats
einem den fortschreitend abgezogenen, zu umman- auf der Scheibenspule nachreguliert werden, was telnden Strang zentral durchlassenden Wickelteller, zeitraubend und umständlich ist.
der in einer in Richtung der Schwerkraft weisenden Bei Vorrichtungen anderer Art, nämlich bei Klöppeln Vertikalebene angeordnet ist und koaxial zum von Flechtmaschinen ist es bekannt, Fadenspannein-Strang umläuft sowie Spulenachsen von das io richtungen vorzusehen, wo eine Fadenteillänge in Fadengut aufnehmenden Scheibenspulen trägt, die Schlaufenform zwischen einer unter Federbelastung am einen Achsenende jeweils eine axial gegen die stehenden Spannrolle und einer am freien Ende eines Spulenscheiben drückbare, die jeweilige Spulenrei- Steuerhebels befindlichen Fühlrolle verläuft, wobei die bung bestimmende Bremsscheibe aufweisen, da- Bremsscheibe mit dem Steuerhebel verbunden ist durch gekennzeichnet, daßdie Bremsschei- 15 (DT-PS 1082000). Sieht man von dem Umlauf der be (30) an einem im wesentlichen parallel zum Klöppel in der Laufbahn der Flechtvorrichtung ab, so Wickelteller (11) verlaufenden Steuerhebel (37) ergibt sich hier zwar eine gleichmäßige, vom Durchmesangebracht ist, der etwa rechtwinklig zur Spulenach- ser des Fadengut-Vorrats auf den Scheibenspulen se (26) verläuft und dessen freies Ende eine vom unabhängige Fadenspannung, denn über den Steuerheablaufenden Fadengut (23) der zugehörigen Schei- 20 bei wird die Bremsscheibe in ihrer Reibung enisprebenspulen (22) erfaßte, in den Bereich einer chend der an der Fühlrolle in der Fadenspanneinrichnachgeschalteten Fadenspanneinrichtung (24) ein- tung ermittelten Fadenspannung eingeregelt, aber greifende Fühlrolle (42) trägt, die im Knickpunkt von durch die Bewegung des Klöppels in der Flechtmaschizwe'i winkelveränderlichen Fadenteilen (76, 76') ne ergeben sich verschiedene, die axiale Lage der zwischen einer festen Führungsrolle (Eingangsrolle 25 Bremsscheibe verfälschende Krafteinwirkungen, die 44) einerseits und einer gegen eine einstellbare letztlich doch zu einer Ungleichmäßigkeit der Faden-Federbelastung (Torsionsfeder 56) schwenkbaren, spannung führen. Selbst wenn der Flechtmaschinentelbeim Schwenken (Pfeil 73) eine Fadenteillänge in ler zwecks Aufnahme der Schwerkraft horizontal Schlaufenform (Fadenteilstück 23') speichernden angeordnet ist, wirken die erheblichen Massen der auf Spannrolle (46) andererseits angeordnet ist, wobei 30 horizontalen Spulenachsen befindlichen Scheibenspulen der Knickwinkel a zwischen den beiden Fadenteilen durch Trägheitskräfte auf die gegen sie drückende (76,76') gegen den Wickelteller (11) hin geöffnet ist. Bremsscheibe ein und verändern damit die Lage des
2. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch Steuerhebels in unerwünschter Weise. Aber auch die am gekennzeichnet, daß der Steuerhebel (37) in einer freien Ende des Steuerhebels wirksam werdenden Radialebene des Wickeltellers (11) angeordnet ist. 35 Zentrifugalkräfte beim Umlauf des Klöppels wirken
3. Wickelvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, verfälschend auf die Lage der Fühlrolle und auf die dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der beiden steuernden Kräfte in der Spanneinrichtung ein, so daß den veränderlichen Knickwinkel (a) einnehmenden es beim Flechtvorgang zu Ungleichförmigkeiten im Fadenteile (76, 76') im wesentlichen in einer erzeugten Geflecht kommt, die sogar um so größer Radialebene des Wickeltellers (11) angeordnet ist. 40 werden, je höher die Arbeitsgeschwindigkeit der
Flechtmaschine und damit je besser ihre Wirtschaftlich-
keit ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Wickelvorrichtung der eingangs genannten Art zu
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wickelvorrich- 45 entwickeln, die sich durch eine besonders gleichmäßige
tung für die Ummantelung von Schläuchen, Kabelsträn- Fadenspannung des abgezogenen Fadengutes auszeich-
gen od. dgl., bestehend aus einem den fortschreitend net. Die eingestellte, gewünschte Fadenspannung soll
abgezogenen, zu ummantelnden Strang zentral durch- weder durch die Größe des Fadengut-Vorrats der
lassenden Wickelteller, der in einer in Richtung der Scheibenspulen verändert, noch durch verfälschende
Schwerkraft weisenden Vertikalebene angeordnet ist 50 Kräfte infolge Gewicht oder Massenträgheit bei
und koaxial zum Strang umläuft sowie Spulenachsen schnellem Umlauf des Wickeltellers beeinflußt werden,
von das Fadengut aufnehmenden Scheibenspulen trägt, Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die
die am einen Achsenende jeweils eine axial gegen die axial bewegliche Bremsscheibe an einem im wesentli-
Spulenscheiben drückbare, die jeweilige Spulenreibung chen parallel zum Wickelteller verlaufenden Steuerhe-
bcstimniende Bremsscheibe tragen. 55 bei angebracht ist, der etwa rechtwinklig zur horizonta-
Bei der bekannten Wickelvorrichtung sind die len Spulenachse verläuft und dessen freies Ende eine Spulenachsen einendig am Wickelteller befestigt und vom ablaufenden Fadengut der zugehörigen Scheibentragen iim gegenüberliegenden freien Achsenende eine spulen erfaßte, in den Bereich einer nachgeschalteten zum Wickelteller abstandsveränderlich angeordnete Fadenspanneinrichtung eingreifende Fühlrolle trägt, die Bremsscheibe, die gegen eine axiale Federkraft wirkt 6u im Knickpunkt von zwei winkelveränderlichen Faden-(DT-OS 14 35 238). Der Nachteil dieser bekannten teilen zwischen einer festen Fühlrolle einerseits und Wickelvorrichtung besteht vor allem darin, daß die einer gegen eine einstellbare Federbelastung schwenk-Fadenspannung des von den Scheibenspulen kommen- baren, beim Schwenken ein Fadenstück in Schlaufen den Fadengutes von dem jeweiligen Durchmesser des form speichernden Spannrolle andererseits angeordnet auf den Scheibenspuien aufgewickelten Kadengutes 65 ist, wobei der Knickwinkel zwischen den beiden abhängig ist; denn bei einer gegebenen Einstellung der Fadenteilen gegen den Wickelteller hin geöffnet ist.
Bremsscheibe nimmt die Fadenspannung ab, wenn von Weil der Steuerhebel parallel zum Wickelteller einer vollen Scheibenspule fortlaufend Fadengut abge- angeordnet ist, und etwa rechtwinklig zur Spulenachse
DE19732307765 1973-02-16 1973-02-16 Wickelvorrichtung für die Ummantelung von Schläuchen, Kabelsträngen o. dgl Expired DE2307765C3 (de)

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IT20224/74A IT1006286B (it) 1973-02-16 1974-02-06 Dispositivo avvolgitore per il ri vestimento di tubi flessibili ca vi continui o simili
US442126A US3872658A (en) 1973-02-16 1974-02-13 Apparatus for applying filamentary material to a workpiece
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