DE611653C - Wickelmaschine zur Herstellung von Kondensatorwickeln - Google Patents

Wickelmaschine zur Herstellung von Kondensatorwickeln

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DE611653C
DE611653C DEK132328D DEK0132328D DE611653C DE 611653 C DE611653 C DE 611653C DE K132328 D DEK132328 D DE K132328D DE K0132328 D DEK0132328 D DE K0132328D DE 611653 C DE611653 C DE 611653C
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DE
Germany
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winding
mandrel
winding mandrel
winding machine
production
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DEK132328D
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K H Krueckeberg & Co
Original Assignee
K H Krueckeberg & Co
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G13/00Apparatus specially adapted for manufacturing capacitors; Processes specially adapted for manufacturing capacitors not provided for in groups H01G4/00 - H01G11/00
    • H01G13/02Machines for winding capacitors

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Winding Of Webs (AREA)

Description

  • Wickelmaschine zur Herstellung von Kond'ensatorwickeln Die Erfindung betrifft eine Wickelmaschine zur Herstellung von Kondensatorwickeln aus Bändern aus dielektrischem und leitendem Stoff, bei welcher die Bänder durch einen umlaufenden Wickeldorn von Vorratsrollen abgezogen und aufgewickelt werden. Von den bekannten Wickelmaschinen dieser Art, bei denen der umlaufende Wickeldorn ortsfest gelagert ist, unterscheidet sich die Erfindung im wesentlichen dadurch, daß der Wickeldorn quer zu seiner Achsrichtung beweglich ist und. unter der Einwirkung einer Kraft steht, die ihn in der Bewegungsrichtung der auflaufenden Bänder zu verschieben sucht. Hierdurch wird einerseits dafür Sorge getragen, daß nach dem Stillsetzen des Wickeldornes bei Fertigstellung des Wickels keine Schleifenbildung der Bänder infolge Nachlaufens der Vorratsrollen eintreten kann, da die bei dem Nachlaufen der Vorratsrollen ablaufenden Bandlängen durch eine entsprechende Querbewegung des Wickeldornes unter der Einwirkung der auf ihn wirkenden Kraft wieder gespannt werden. In Verbindung hiermit wird durch -die Querbewegung des Wickeldornes nach Fertigstellen des Wickels der Vorteil erzielt, daß nach dem Abtrennen und Abziehen des fertigen Wickels und dem darauffolgenden Zurückführen des Wickeldornes in seine Betriebsstellung eine gewisse Bandlänge zur Verfügung steht, die in vorteilhafter Weise zur Bildung der Anfangswindungen des nächsten Wickels verwendet werden kann.
  • Man hat zwar bei Kondensatorwickelmaschinen mit ortsfest gelagertem Wickeldorn bereits vorgeschlagen, eine Streifenziehvorrichtung vorzusehen, die aus einem von Hand bewegbaren Druckstück besteht, das nach dem Fertigwickeln eines Kondensatorwickels gegen das Streifenbündel geschwenkt wird und hierdurch das Bündel um eine bestimmte Länge von den Vorratsrollen abzieht. Bei dieser bekannten Vorrichtung findet demnach ein selbsttätiges Abziehen der erforderlichen Streifenlänge am Ende des Wickelvorganges nicht ,statt, und es ist hier auch unvermeidlich, daß nach dem Stillsetzen des Wickeldornes ein Nachlaufen der Bänder infolge der Trägheit der im Umlauf befindliehen-Vorratsrollen eintritt, so daß zwischen den Vorratsrollen und den Führungsrollen der Bänder eine unerwünschte Schleifenbildung entsteht, die die Gefahr eines seitlichen Verlaufens der Bänder und infolgedessen einer ungenauen Wicklung des darauffolgenden Wickels mit sich bringt. Überdies wird durch die Erfindung gegenüber der bekannten Streifenziehvorrichtung auch noch der Vorteil erzielt, daß der Wickeldorn sich auch, während des eigentlichen Wickelvorganges selbst etwaigen Schwankungen des dem Abziehen des Streifenbündels entgegenwirkenden Widerstandes durch eine entsprechende Querv erschiebung anpassen kann, wodurch die Gefahr des Reißens der--Bänder erheblich vermindert wird.
  • Die Zeichnung zeigt beispielsweise zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes.
  • Fig. i ist eine Seitenansicht einer Wickelmaschine zur Herstellung von Kondensatorwickeln, und Fig. 2 ist eine Vorderansicht der Maschine, teilweise im Schnitt.
  • Fig. 3 ist eine Seitenansicht einer abgeänderten Ausführungsform der beweglichen Lagerung des Wickeldornes, und Fig. q. ist ein Schnitt durch Fig. 3 in Richtung der Linie A-B. .
  • An dem aus Rahmenplatten i und -2 bestehenden Gestell der.Maschine sind-in bekannter Weise eine Anzahl Vorratsrollen 3 gelagert. Ein Teil der Vorratsrollen 3 besteht aus dielektrischem Material, beispielsweise Papier, und ein anderer Teil aus leitendem Material, beispielsweise Aluminiumfolie. Die von den VorratsrolIen_3 ablaufenden Bänder laufen über frei drehbare Führungsrollen bzw. 5 zu einem Wickeldorn.6, der mittels.-dines beliebigen Antriebs in Umlauf versetzt wird.
  • Erfindungsgemäß - ist der Wickeldorn 6 nicht fest angeordnet, sondern quer zu seiner Achsrichtung beweglich angebracht.-. Zu diesem Zweck ist bei der in den Fig. i und 2 dargestellten Ausführungsform der Wickeldorn 6 bzw. die den Wickeldorn tragende Welle an dem freien Ende zweier Hebel 7, 8 gelagert, die durch eine gemeinsame Nabe miteinander verbunden und um eine in dem Gestell der Maschine fest gelagerte Achse io schwenkbar sind. Auf dem inneren Ende der den Wickeldorn 6 tragenden Welle ist ein Zahnrad i i befestigt, das mit einem an dem Hebel 7 frei drehbar gelagerten Zahnrad 12 in Eingriff steht. Das Zahnrad 12 steht mit einem Zahnrad 13 in Eingriff, das in fester Verbindung mit einer Hohlwelle 14 steht. Die Welle 14 weist an. ihrem äußeren Ende einen Kupplungsflansch 15 auf,. durch den sie mit einer nicht dargestellten Antriebswelle verbunden werden kann. An den Hebeln 7, 8 greifen j e eine Zugfeder 16 bzw. 17 an. Die Federn sind bestrebt, den Träger des Wickeldornes 6 im entgegengesetzten Uhrzeigersinne der Fig. i um die Achse io zu schwenken, also den Wickeldorn 6 in der . Laufrichtung der von den Vorratsrollen 3 kommenden Bänder zu bewegen.
  • Während des Wickelvorganges befindet sich der durch die Zahnräder 13, 12, 11 in Umlauf versetzte Wickeldorn in einer oberen, etwa der Fig. i entsprechenden Stellung, und zwar wird die Lage des Dornes. einerseits durch die Zugwirkung der Feder 16, 17 und anderseits durch die dem Abziehen der Bänder von den Vorratsrollen 3 entgegenwirkenden Reibungs- und sonstigen Widerstände bestimmt. Der Wickeldorn 6 wird sich demnach jeweils so einstellen, daß die in entgegengesetzter Richtung auf ihn einwirkenden Kräfte sich das Gleichgewicht halten, und durch entsprechende Bemessung der Federkraft kann dafür Sorge getragen werden, daB der Dorn 6 während des Wickelvorganges sich etwa in der in Fig. i dargestellten Lage befindet.
  • Nachdem die gewünschte Anzahl Windungen auf den umlaufenden Wickeldorn 6 aufgewickelt ist, wird der Dorn von Hand oder durch eine bekannte selbsttätige _Ausrückvorrichtung stillgesetzt: Bei dem Stillsetzen des Dornes 6 kommen die Vorratsrollen 3 nicht augenblicklich zur Ruhe, sondern laufen infolge ihrer Trägheit zunächst weiter. Dieser Nachlauf der-Rollen 3 hat bei Anordnung des Wickeldornes 6 in ortsfesten Lagern zur Folge, daB die. von den Rollen 3 ablaufenden Bänder durchhängen und Schleifen bilden.
  • Erfindungsgemäß zy_ird diese Schleifenbildung dadurch vermieden, daß der Wickeldorn 6 durch die an den Hebeln 7, 8 angreifenden Federn 16, 17 in Richtung des in Fig: i eingezeichneten Pfeiles nach vorn und unten gezogen wird. Nachdem die Schwenkung des Dornes 6 beendet ist, werden die Bänder in der Nähe des -Dornes abgetrennt, und der fertige Wickel wird von dem Dorn abgezogen. Der Träger des Wickeldornes 6 wird dann wieder von Hand gegen die Wirkung der Federn 16; 17 hochgeschwenkt, um den nächsten Wickelvorgang einzuleiten.
  • Durch die Abwärtssch-"venkung des Wickeldornes entsteht zwischen dem Dorn und den Führungsrollen q., 5 eine gewisse Streifenlänge, die nach dem Zurückschwenken des Dornes in die obere Lage in vorteilhafter Weise zur Bildung der Anfangswindungen des nächsten Wickels verwendet werden kann. Nachdem der Anfang- des Wickels gebildet ist, wird der Antrieb des Wickeldornes 6 wieder eingeschaltet.
  • Die in Fig. 3 und q. dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich von der vorstehend beschriebenen Anordnung im wesentlichen dadurch, daß der Wickeldorn 6 nicht auf einem Kreisbogen, sondern auf einer geradlinigen Bahn bewegbar ist. Zu ediesem Zweck sind die Lager 18, zg, in denen die den Wickeldorn 6 tragende Welle gelagert ist, in zwei waagerechten Führungen 20, 21 geführt. An dem Lager 18 ist ein rechtwinklig gebogener Arm 22 angebracht, der um die Nabe eines auf einer Welle,23 verschiebbar gelagerten Kegelrades 2q. faßt. Das Kegelrad 2.4 ist mit der Antriebswelle 23 durch einen in eine Längsnut 25 eingreifenden Keil zu gleicher Drehung verbunden und steht mit einem Kegelrad 26 in Eingriff, welches auf dem inneren Ende der den Wickeldorn 6 tragenden Welle befestigt ist. An den Lagern 18, i9 greifen Federn 27, 28 an, die den Wickeldorn 6 in der Bewegungsrichtung der auf ihn auflaufenden Bänder zu verschieben suchen.
  • Die Wirkungsweise der in Fig. 3 und q. dargestellten Anordnung ist im wesentlichen die gleiche wie bei der Anordnung gemäß Fig. i und 2, mit dem Unterschied, daß der Wickeldorn 6 eine geradlinige Parallelverschiebung an Stelle einer Kreisbogenbewegung erfährt.
  • Die Erfindung ist natürlich nicht im einzelnen auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt; vielmehr kann beispielsweise die Anordnung auch so getroffen sein, daß die Querbewegung des Wickeldornes anstatt unter der Einwirkung von Federn unter dem Einfluß des Eigengerichtes des Dornes bzw. des Dornträgers oder durch zusätzliche Gewichte erfolgt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wickelmaschine zur Herstellung von Kondensatörwickeln aus dielektrischen und leitenden Bändern, die durch einen umlaufenden Wickeldorn (6) von Vorratsrollen abgezogen und aufgewickelt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der 'Wickeldorn (6) quer zu seiner Achsrichtung beweglich ist und unter der Einwirkung einer Kraft steht, die ihn in der Bewegungsrichtung der auflaufenden Bänder zu verschieben sucht.
  2. 2. Wickelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (6) an einem Träger (7, 8, 9) um eine ortsfeste Achse (io) schwenkbar ist.
  3. 3. Wickelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Wickeldorn (6) in geradlinigen Führungen (2o, 2i) parallel verschiebbar ist. q.. Wickelmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß als auf den Wickeldorn bzw. den Träger desselben einwirkende Kraft (6) eine oder mehrere Federn (i6, 17) verwendet sind.
DEK132328D 1933-12-01 1933-12-01 Wickelmaschine zur Herstellung von Kondensatorwickeln Expired DE611653C (de)

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DEK132328D DE611653C (de) 1933-12-01 1933-12-01 Wickelmaschine zur Herstellung von Kondensatorwickeln

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DEK132328D DE611653C (de) 1933-12-01 1933-12-01 Wickelmaschine zur Herstellung von Kondensatorwickeln

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DE611653C true DE611653C (de) 1935-04-04

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ID=7247581

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DEK132328D Expired DE611653C (de) 1933-12-01 1933-12-01 Wickelmaschine zur Herstellung von Kondensatorwickeln

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DE (1) DE611653C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2916228A (en) * 1955-04-26 1959-12-08 Condenser Machinery Corp Tape alignment apparatus

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2916228A (en) * 1955-04-26 1959-12-08 Condenser Machinery Corp Tape alignment apparatus

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