DE722470C - Strichziehvorrichtung fuer Schreibmaschinen - Google Patents

Strichziehvorrichtung fuer Schreibmaschinen

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Publication number
DE722470C
DE722470C DEK147632D DEK0147632D DE722470C DE 722470 C DE722470 C DE 722470C DE K147632 D DEK147632 D DE K147632D DE K0147632 D DEK0147632 D DE K0147632D DE 722470 C DE722470 C DE 722470C
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DE
Germany
Prior art keywords
line drawing
drawing device
wheel
guide rail
wheels
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Expired
Application number
DEK147632D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Karstedt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL KARSTEDT
Original Assignee
PAUL KARSTEDT
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Publication date
Application filed by PAUL KARSTEDT filed Critical PAUL KARSTEDT
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Application granted granted Critical
Publication of DE722470C publication Critical patent/DE722470C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/26Devices, non-fluid media or methods for cancelling, correcting errors, underscoring or ruling

Landscapes

  • Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)

Description

  • Strichziehvorrichtung für Schreibmaschinen Es ist bereits bekannt, Schreibmaschinen mit Vorrichtungen zu versehen, die zum Ziehen von Strichen geeignet sind. Es ist beispielsweise bekannt, die Schreibmaschinen mit einem Halter für einen Bleistift o. dgl. auszurüsten, der entlang einer Führung verschöben werden kann. Diese Ausführung hat den Nachteil, daß, Striche und Schrift nicht einheitlich sind. Es ist auch bekannt, zum Ziehen von Strichen Rädchen vorzusehen, die je nach Bedarf an das Papier angedrückt werden und mit Farbwalzen oder besonderen eigenen Farbbändern ausgerüstet sind. Hierbei besteht der Nachteil, daß diese Farbwalzen bz*. Farbbänder auch bei längerem 1\Tichtgebrauch der Strichziehvorrichtung einer Wartung bedürfen, da sie sonst austrocknen und ihre Betriebsbereitschaft verlieren.
  • Die Erfindung besteht demgegenüber in einer Strichziehvorrichtung für Schreibmaschinen in Form eines oder mehrerer entlang einer Schiene zu führender Rädchen, wobei das oder die Rädchen in einer mit einem Typenanschlagfenster versehenen Laufschiene, die über dem an der Maschine vorhandenen; zum normalen Schreiben dienenden Farbband angeordnet ist und zugleich als Führung für dieses dient, geführt werden und auf dieses Farbband selbst einwirken.
  • Zum Ziehen waagerechter Striche werden die Rädchen an das Farbband angedrückt und entlang der Laufschiene verschoben. Zum Ziehen senkrechter Striche können sie um 9o° verschwenkt und an beliebiger Stelle der Laufschiene festgestellt werden. Das Strichziehen erfolgt dann in an sich bekannter Weise durch Drehung der Schreibwalze.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert, die zwei Ausführungsbeispiele von Strichziehvorrichtungen darstellt.
  • In Fig. r und 2 ist in Grund- und Aufrlß eine derartige Vorrichtung urid in Fig.3 ein Teil derselben in größerem Maßstabe dargestellt. Die Schreibwalze ist in Fig. r mit 1 bezeichnet. Die Strichziehvorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Führungsschiene 2 mit einem in den Führungen ¢ und.- 5 beweglichen Schlitten 3. Der Schlitten hat einen Schlitz 6 zur Aufnahme des Radhalters 7, an dem das Rad 8 angeordnet ist. Der Radhalter ist um die Achse 9 drehbar. Die Feder io drückt das Rad auf das Farbband i i, das in Haltern i 2 und 13 lose geführt ist. Der Halter 13 hat einen Fortsatz 1q., der das Rad in der Ruhestellung von dem Farbband abhebt. Zum Ziehen waagerechter Striche kann nun der Schlitten 3 mit dem Rädchen 8 von Hand aus entlang der Führungsschiene 2 verschoben werden. Es kann jedoch auch, wie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel, eine Zug- oder Druckfeder vorgesehen sein, die nach Auslösung das Rädchen verschiebt. Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung wirkt auf folgende Weise: Eine Klinke 15 greift unter die Nase 16 des Schlittens. Die Klinke ist mit einem Federteller 17 versehen, der durch die Feder 18 in Richtung des Pfeiles i9 gedrückt wird. Zur Bewegung des Schlittens 3 in Richtung der Walze i dient eine Feder 2o. Der Federteller 17 wird von der Tastatur über eine Taste gesteuert. An der Führung ist ein Anschlag 21 angeordnet, der verstellbar ist und bis zu dem der Schlitten vorgeschoben werden kann.
  • Die Einrichtung hat an beiden Seiten Halter 22, mit denen sie an der Schreibmaschine befestigt werden kann.
  • Soll eine waagerechte Linie gezogen werden, so wird auf die erwähnte Taste gedrückt. Hierdurch wird die Feder 18 zusammengedrückt und der Schlitten 3 durch öffnen der Verklinkung freigegeben. Die Feder 2o schiebt den Schlitten 3 über das Farbband i i und das zwischen Farbband und Walze liegende Papier bis zum Anschlag 21, wobei der Hebel 7 und damit das Rad 8 durch die Feder i o auf das Farbband i i und das Papier niedergedrückt werden. Das Rad rollt auf dem Farbband i i ab und zieht auf diese Weise den Strich.
  • Das Rad wird dadurch zurückgezogen, daß man den Hebel 28 mit der Hand nach links bewegt. Beim Anfassen des Hebels 28 wird dieser um seine Achse gedreht und dadurch das Rad 8 von dem Farbband i i abgehoben. In der Endstellung klinkt sich der Schlitten 3 von selbst in die Haltevorrichtung ein. Außerdem wird das Rad 8 durch den Anschlag 14. in erhöhter Stellung gehalten, so daß es nicht auf dem Farbband liegt.
  • Zum Ziehen senkrechter Striche muß. die Laufrichtung des Rädchens 8 um die durch ihren Schreibpunkt 2.1 gehende Achse 25 verschwenkt werden. Die entsprechende Ausbildung ist aus Fig.3 zu ersehen. Die das Rad .8 haltende Gabel 26 ist an einer um die Achse 25 drehbaren Stange 27 mit dem Griff 35 und dem Bolzen 29 befestigt. Die Feder 3o drückt die Gabel 26 in Richtung 31 und damit den Bolzen 29 in die Aussparung 32. Soll das Rad um 9o' in seiner Lauf-' richteng verstellt werden, so zieht man an ,dem Griff 3 5 in Richtung 33, dreht den Griff um go', bis der Stift in die Aussparung 34. beim Loslassen des Griffes 35 und der dadurch möglichen Entspannung der Feder 30 einrastet.
  • Die Führungsschiene 2 ist mit einem Typenanschlagfenster 23 versehen, durch das die Typen auf das Farbband angeschlagen werden können.
  • Mit den abgebildeten Vorrichtungen lassen sich auf einmal eine senkrechte oder eine waagerechte Linie ziehen. Sollen gleichzeitig mehrere parallele waagerechte Linien gezogen «erden, so werden entsprechend viele Rädchen nebeneinander in parallelen Führungsschlitzen angeordnet. Sollen dagegen nur mehrere senkrechte Linien gleichzeitig gezogen werden, so genügt es, wenn entsprechend viele Räder in dem einzigen Führungsschlitz nebeneinander angeordnet werden. Um diese Rädchen in Ruhestellung außerhalb des Schreibbereiches bringen zu können, kann die Führungsschiene entsprechend verlängert sein. Für diese Rädchen können dann gegebenenfalls gemeinsame Antriebs- oder Verstellvorrichtungen vorgesehen sein.
  • In Fig. q. und 5 ist ein anderes Ausführungsbeispiel dargestellt. Nach der Fig. 4. besteht die Strichziehvorrichtung im wesentlichen aus der Laufschiene 42, die mit zwei Haltern, den Bügeln ,1o und 41 versehen ist, mit deren Hilfe sie sich an jeder Schreibmaschine anbringen läßt. Die Führungsschiene :12 ist an den Bfigeln4o und ¢1 in Richtung 5o zwecks Anpassung an das jeweilige Schreibmaschinensystem verstellbar. Gegebenenfalls brauchen die Halter 4.o, 4.1 nicht von unten, wie dargestellt, an der Führungsschiene 42 anzugreifen; sie können auch von anderen Seiten, z. B. von rechts und links oder von oben angreifen.
  • Die Führungsschiene besteht, wie Fig. 5 erkennen läßt, aus einem im Querschnitt winkelförmigen Blech, das Schlitze 4.3 und 4..1 hat.
  • In dem Winkel ist das Farbband 4.5 geführt> das von der Rolle 4 6 in Richtung :I7 abgezogen, durch das Winkelblech 42 hindurchgezogen und auf die Rolle 4.8 aufgewickelt wird. Zum Anschlag der Typen ist die Führungsschiene .12 mit einem Typena.nschlagfenster 4.9 versehen. Beiderseits von dem Typenanschlagfenster .19 ist je ein Rädchen 51 zum Strichziehen in dem dafür v orgesehenen Schlitz 4.3 angeordnet. Diese Rädchen können von Hand in Richtung 53 verstellt werden. Der Radhalter besteht, wie in Fig.5 in größerem Maßstab gezeigt ist, aus einem Blechkasten 55 mit U-förmigen, in dem Schlitz ¢3 der Führungsschiene 42 geführten Füßen 56, 57. Durch die Bohrung 58 ragt die Radhalterstange 59 hindurch. Das Rädchen 5 i steht unter Wirkung einer Feder 6o, die es in Arbeitsstellung drückt. Der Handgriff 61 hat einen Stift 62, der in dem Schlitz des Teils 58 geführt ist.
  • In der in der Zeichnung dargestellten Stellung ist das Rädchen 5 i zum Ziehen waagerechter Striche .eingestellt. Zum Ziehen senkrechter Striche wird es nach Anheben des Griffes 61 um 9o° gedreht und dadurch in die gestrichelt angedeutete Stellung gebracht. Die Feder 6o drückt es dann wieder auf das Papier bzw. das Farbband, wobei der Stift 62 in eine in Fig. 5 nicht sichtbare Nut 63 des Teils 58 einrastet. Zum Ziehen senkrechter Striche sind in der Führungsschiene 42 senkrechte Schlitze 54. vorgesehen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strichziehvorrichtung für Schreibmaschinen in Form eines oder mehrerer entlang einer Schiene zu führender Rädchen, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Rädchen in einer mit einem Typenanschlagfenster versehenen Führungsschiene, die über dem an der Schreibmaschine vorhandenen, zum normalen Schreiben dienenden Farbband angeordnet ist und zugleich als Führung für dieses dient, geführt werden und auf Glas Farbband selbst einwirken.
  2. 2. Strichziehvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine durch Betätigung einer Taste auslösbare Zug-oder Druckfeder, die nach Auslösung das bzw. die Schreibrädchen in waagerechter Richtung entlang der Führungsschiene verschiebt.
  3. 3. Strichziehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß.,die Laufrichtung der Rädchen um 9o° verschwenkt werden kann. q..
  4. Strichziehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene zwei parallele Führungsschlitze besitzt.
  5. 5. Strichziehvorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine gemeinsame Verstell- bzw. Antriebsvorrichtung für alle Rädchen.
DEK147632D 1937-08-19 1937-08-19 Strichziehvorrichtung fuer Schreibmaschinen Expired DE722470C (de)

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DE722470C true DE722470C (de) 1942-07-10

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