DE510493C - Ruettelformmaschine mit Zahnradantrieb fuer die Umrollvorrichtung - Google Patents

Ruettelformmaschine mit Zahnradantrieb fuer die Umrollvorrichtung

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DE510493C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C15/00Moulding machines characterised by the compacting mechanism; Accessories therefor
    • B22C15/10Compacting by jarring devices only

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

Rüttelformmaschine!! mit Umroll- oder Wendeplatten, Hubeinrichtung für Rütteltisch und Amboß, Befestigungsvorrichtungen für den Formkasten und mit Steuerorganen für das Druckmittel sind in den mannigfachsten Ausführungsformen hergestellt worden, ohne daß es bisher gelungen wäre, alle für einen raschen, stoßlosen und gleichmäßigen Arbeitsverlauf erforderlichen Einrichtungen in folgerichtiger Zusammenarbeit vereinigen zu können.
Die Erfindung bezieht sich auf Rüttelformmaschinen zur Herstellung von Formen für Kerne, Gußteile ο. dgl. mit einer Umrollvorrichtung, auf deren Wendeplatte der Formkasten durch mechanisch unter Druck bewegte Arme oder Bügel gehalten wird, während andererseits Hubeinrichtungen für den Amboß und den Rütteltisch vorgesehen sind,
ao die die Wendeplatte aus einer für den Gesamtgedanken der Erfindung wichtigen zentrierenden Lagerung mit neuer Zapfenbauart herausheben. Die Bügel zum Halten oder Verklemmen des Formkastens werden durch eine Zahnstange bewegt, die wie andere bekannte Klemmeinrichtungen durch einen durch Druck regelbaren Kolben verschoben wird. Hierbei wird ein für diese Zwecke bekannter Schwenkrahmen benutzt, der aber so gegliedert ist, daß er eine vom Rahmen lösbare Auflage für den Formkasten enthält, die von der Hubeinrichtung angehoben werden kann, wobei der Rahmen mit Auflage zwischen Formkasten und Rütteltisch eingeschaltet ist.
Als wesentlicher Teil der Erfindung ist der Zahnstangenantrieb der Wende- oder Umrollplatte anzusehen, der anstatt der bekannten Kolbeneinrichtung oder anderen Schwenkeinrichtungen das Wenden des Formträgers veranlaßt, wobei dieser Antrieb durch die obenerwähnte neue Zapfenbauart mit Zentriervorrichtung unterstützt wird, um den Formträger von dem Zahntrieb zu lösen, ihn. unabhängig von ihm anheben, rütteln und wieder mit ihm kuppeln zu können. 45-
Der Hauptzweck der Erfindung besteht, darin, eine Maschine zum Formen zu erhalten, bei der zum Wenden des Formträgers ein Zahnstangenantrieb angeordnet ist, und bei dem das Befestigen und Lösen der Form vom Formträger, das seitliche Ablegen der Formteile ο. dgl., das Abheben in Rüttelstellung durch Hub des Ambosses unter Verwendung einer neuen Lagerung und Zentrierung mit erhöhter Geschwindigkeit und Sicherheit erfolgt, ohne daß der bedienende Arbei-
ter in seinen pflichtgemäßen Handhabungen durch eine dieser Handlungen behindert oder gestört wird.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt:
Abb. ι ist eine Ansicht der neuen Klemmeinrichtung der neuen Formmaschine, teilweise im Schnitt.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht mit teilweise ίο weggebrochenen Teilen, bei der die Klemmen in Klemmstellung liegen,
Abb. 3 und 4 sind Seitenansichten, teilweise im Schnitt, und zeigen eine abgeänderte Ausführungsform, bei der die Klemmen außer Eingriff und in Eingriff stehen.
Abb. 5 ist eine Seitenansicht eines Teiles der Formmaschine mit der neuen Zapfenanordnung.
Abb. 6 zeigt in vergrößertem Maßstabe to einzelne Teile der rechten Seite der Abb. 5 bei umgerolltem Tisch.
Abb. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 6.
Abb. 8 ist eine Seitenansicht des Schwenkas rahmens mit einzelnen Teilen im Schnitt.
Abb. 9 ist eine Draufsicht mit einzelnen Teilen im Schnitt.
Abb. 10 zeigt den Zahnstangentrieb der Wendeeinrichtung in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, mit einem Kolben und einem Zylinder.
Abb. 11 ist ein Schnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 10.
Abb. 12 ist eine vergrößerte Ansicht im Schnitt von Kolben und Zylinder in der erfindungsgemäßen Ausführungsform.
Abb. 13 ist ein Teilschnitt im rechten Winkel zu der Ebene der Abb. 12.
Abb. 14 zeigt die Gesamtmaschirte.
In den Abb. 1 und 2 bezeichnet ι einen Formträger mit einer Umrollvorrichtung, 2 sind die Achsen in dem Formträger für die Drehbewegung, die sich, wie dargestellt, längsweise über den Formträger erstrecken und sich in den Lagern 3 drehen. Am Ende jeder Achse ist eine Kurbel 4 angeordnet. Die Klemme 5 ist mit dem Kurbelzapfen gelenkig verbunden, und z,war unter Vermittlung einer gefederten Doppelkonuskupplung. 50· Die Kurbelarme 4 haben an der einen Seite eine der Kupplungsflächen, während gefederte Teile 6, die auf dem Zapfen 7 gleiten können, die andere Kupplungsfläche bilden und die dritte Fläche an der Klemme 5 sitzt. Die Klemme 5 besteht aus einem Bügel 8, der auf Schäften 9 mittels der Bolzen 10 befestigt ist, die durch die ösen einer Schellen hindurchgehen. Die Verstellung ist deshalb vorgesehen, um diese Einrichtung je nach der Höhe der Formkästen oder Kernformen verwenden zu können. Auf den Achsen 2 sitzen Zahnräder 12, die durch die Zahnstange 13 angetrieben werden. Diese ist ihrerseits mit den Kolben 14 eines doppelt wirkenden Zylinders 15 am Formträger verbunden. Außerdem sind Vierwegehähne vorhanden, mit denen die Kolben 14 in den Zylindern hin und her bewegt werden können. Diese Einrichtungen sind weiter nicht dargestellt, da sie zu bekannt sind, als daß sie weiterer Erklärung bedürften. Auch bilden sie keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
Der Arbeitsgang verläuft folgendermaßen: Laufen die Kolben 14 nach außen, so ist die Wirkung beiderseitig dieselbe, und es kann daher die Beschreibung auf eine Seite beschränkt werden.
Auf der rechten Seite der Abb. 2 dreht sich der Kurbelarm um die Achse der Welle 2 im Sinne des Uhrzeigers, wobei die Wirkung der Doppelkonuskupplung derartig ist, daß sie genügend Reibung hat, um die Klemme S vom Drehen auf dem Kurbelzapfen 4 abzuhalten. Infolgedessen bewegt sich die Klemme um die Achse der Welle 2 in der in 8g gestrichelten Linien angedeuteten Richtung a in die von dem Formkasten b freien Stellung, so daß dieser von dem Träger 1 abgehoben werden kann. Mit andern Worten: Der Winkel α zwischen Klemme und Kurbelarm ändert sich nicht. Die Bewegung der Kolben 14 in entgegengesetzter Richtung läßt die Kurbelarme im Gegensinne zum Uhrzeiger schwenken, so daß die Klemmen 5 den Weg der gestrichelten Linie α wieder zurücklaufen, wobei ebenfalls der Winkel α der gleiche bleibt, bis sie in Berührung mit dem Körper 5 oder einer Befestigungsvorrichtung an ihn kommen. Dann drehen die Kurbelzapfen weiter, indem sie die Reibung der Kupplung überwinden. Der Winkel α wird hierdurch spitzer, und die Klemmen 5 werden nach unten gezogen. Hierdurch wird der Gegenstand b auf dem Tisch 1 durch das Druckmittel auf die Kolben in den Zylindern festgeklemmt. · ■
Die Bauart und Arbeitsweise der abgeänderten Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 sind die gleichen wie oben mit der Aus- . nähme, daß die Achsen mit zwei weiteren up Kurbelarmen 4" versehen sind, zwischen denen ein doppelt wirkender Zylinder und Kolben 14° angeordnet sind. Dieser Kolben und Zylinder werden vollständig von dem Kurbelarm 4" getragen und schwimmen also gewissermaßen, so daß sie in ihrer Bewegung ungehindert die Drehbewegung der Arme 4° mitmachen können.
In den folgenden Abbildungen ist 16 und , χ 7 ein Teil des die Formmaschine tragenden Rahmens, und 1 ist die Umrollplatte, 18 ist die Rüttelvorrichtung. Die Vorrichtung 18
kann aber auch zum Pressen der Form dienen, indem sie die gegen den Tisch ι drückt, wenn dieser, wie in Abb. 6, als Modellträger in umgekehrter Lage liegt. Die Zapfeneinrichtung ist folgende:
19 und 20 sind Kupplungsteile, die durch Zunge 21 und Nut 22 ineinander eingreifen. Der Kupplungsteil 20 ist ein in dem Rahmen 16 gelagerter Zapfen, der sich durch die Zahnstange 23 und das Zahnrad 24 o. dgl. um i8o° drehen läßt. Der Kupplungsteil 19 hat einen Zapfen 25 mit abgeschrägter Fläche 26 und sitzt an der Umrollplatte 1. Schließlich sind noch drei Rollen 27, 28 und 29 vorhanden, die die Spitzen eines gleichschenkeligen Dreieckes bilden, und die jede um ihre eigene Achse angetrieben werden und an dem Rahmen 16 sitzen oder anderweitig gelagert sind. Sie liegen in dem unteren Teil eines Kreisbogens, dessen Mittelpunkt etwas unter dem Mittelpunkt der Kupplung 21, 22 liegt. Jede der Rollen 27, 28 und 29 hat eine abgeschrägte Ringfläche a, die mit der gleichgeformten Gegenfläche 26 in Eingriff steht, wodurch diese beiden Flächen so zusammenwirken, daß die Umrollplatte 1 gegen seitliche Bewegung gesichert ist. Auf dem Rahmen 16 sitzt ein Anschlag 30. Die Umrollplatte ι hat einen Arm 31, an dem ein verstellbarer Anschlag 32 mit Schraubengewinde sitzt und der sich gegen den Anschlag 30 anlegt, um die neue Stellung der Umrollplatte in der Umrollstellung zu sichern. Der mit Gewinde versehene und verstellbare Anschlag 33 auf dem Tisch dient zur Sicherung der genauen Lage in der normalen Stellung (Abb. 5). Der Arm 31 hat einen Haken 34, der unter den Anschlag 30 greift, wenn die Umrollplatte 1 in der Umnullstellung (Abb. 7) liegt, und der so die Aufwärtsbewegung der Umrollplatte verhindert.
Beim Eingriff läßt die Zunge 21, wenn der Tisch in seiner normalen Lage (Abb. 5) liegt, durch Eintritt in die Nut 22 den Tisch senkrecht in die Höhe gehen, und wenn der Tisch gehoben ist, so kommt der Zapfen 25 außer Berührung mit den Rollen 27, 28 und 29. Dieser Vorgang tritt beim Rütteln ein. Sind die Teile in der Lage der Abb. 5 und 7, so kann der Tisch umgerollt werden, wobei der Zapfen 25 auf den Rollen 27, 28 und 29 aufliegt und die Umrollbewegung des Tisches durch die Anschläge 32 aufgehalten wird.
Steht der Rahmen 16 durch den Anschlag 30 mit den Armen 34 in Eingriff, dann halten diese Haken und Anschläge den Tisch mit dem Zapfen auf den Rollen 27, 28 und 29 nieder, so daß der Tisch als Widerlager verwendet werden kann.
In den Zeichnungen (Abb. 8 und 9) bezeichnet 16 und 17 senkrechte Ständer des Rahmens zum Tragen einer Formmaschine, 18 bezeichnet eine Rütteleinrichtung, die mit einem Rütteltisch 1 verbunden ist. 35 ist ein Schwenkrahmen, 36 ist die Gelenkeinrichtung zwischen dem Ständer 16 und dem Schwenkrahmen, die so gebaut und angeordnet ist, daß der Rahmen 35 geschwenkt werden kann, aber an senkrechter Bewegung zu dem Stander 16 gehindert ist. Diese Gelenkeinrichtung besteht aus einem oberen und einem unteren Gelenkarm 37 und 38, zwischen denen eine Gelenköse 39 sitzt. Der Rahmen 35 oder genauer der Ansatz 40 ist mit dieser öse verbunden. Dieser Ansatz 40 liegt abseits der Mittellinie des Rahmens 35, so daß dieser in die zwischen den Ständern 16 und 17 erforderliche Stellung einschwingen kann. Der so angeordnete Rahmen 35 hat Streben 41 für einen weiter unten beschriebenen Zweck, außerdem verstellbare Anschläge 42 und 43, von denen 42 im Zusammenhang mit der Feder 44 zur richtigen Einstellung des Rahmens, wie in Abb. 9, dient, und von denen 43, wie in gestrichelten Linien in Abb. 8 angedeutet, zusammen mit dem Ständer 16 arbeitet, um die Schwingbewegung des Rahmens aus der Maschine zu begrenzen. Des weiteren ist ein zweiter Rahmen 49 vornanden, der, in dem leeren Innenraum des Schwenkrahmens 35 angeordnet, frei aufliegt, so daß er frei nach aufwärts und abwärts bewegt werden kann, wenn die Rütteleinrichtung 18 arbeitet. Dieser zweite Rahmen 49 liegt auf den Streben 41 und kommt, wenn er durch die Einrichtung 18 betätigt wird, mit den Stellstiften 45 (Abb. 8) in Eingriff. Dieser zweite Rahmen 49 hat eine Nivelliereinrichtung 46, die, weil bekannt, nicht weiter beschrieben werden muß, und die einen Formteil aufnimmt und trägt. Die Verbindung zwischen dieser Nivelliereinrichtung 46 und dem zweiten Rahmen ist verstellbar und besteht in der einen Ausführungsform aus Backen 47 mit Bolzen 48, so daß sie mit Rücksicht auf den zweiten Rahmen 49 verstellbar ist, um sich der verschiedenen Höhe der einzelnen Formkästen anpassen zu können.
Der Arbeitsvorgang verläuft folgendermaßen :
Ein Formkasten mit einer fertigen Form, der auf der Nivelliereinrichtung abgesetzt ist, kann zum -Entfernen der Form durch Ausschwingen des Rahmens in die in gestrichelten Linien dargestellte Lage der Abb. 9 gebracht werden. Der Formkastenträger auf der Nivelliereinrichtung wird gerüttelt, indem der Tisch ι sich anhebt und den Rahmen 49 ergreift und von dem Rahmen 35 abhebt. Nach dem Rütteln und dem Herausziehen des Mo-
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dells wird der zweite Rahmen 49 wieder auf den. Rahmen 3 5 abgesetzt und dieser in die durch gestrichelte Linien (Abb. 9) dargestellte Lage geschwungen, um den Formkasten abzuheben.
In den Zeichnungen (Abb. 10 bis 13) bezeichnet 50 einen ölzylinder und 51 einen Ölkolben mit einer Packung 52 am Ende des Kolbens und 53 am Ende des Zylinders. Diese bilden zusammen mit dem Zwischenraum zwischen Kolben und Zylinder eine Kammer 54. Des weiteren ist ein Verbindungsraum 55 mit Öffnungen in der Zylinderwand vorgesehen, von denen die eine, 56, von dem Kolben in der untersten Stellung, die andere, 57, am Kopf der Kammer 54 ange-· ordnet ist, so daß ein Raum 58 entsteht, in dem das Öl den Aufwärtsgang des Kolbens auffängt. 59 ist ein Schlitz in der Kolben- *° wand und liegt oberhalb der Dichtung 52, so daß ein geringer Durchlaß vorhanden ist, und die Endstellung des Kolbenhubes erreicht werden kann. 60 ist eine Umgangsleitung mit einem Rückschlagventil 61, die von dem Boden des Zylinders zu dem Kopfende 58 der Kammer 54 verläuft, um den Abwärtshub des Kolbens zu ermöglichen. 62 ist ein Umrolltisch, während eine Zahnstange 63, die mit dem Rad 64 auf dem Zapfen des Umrolltisches in Eingriff kommt, beim Hochgehen des Kolbens dazu dient, den Tisch zu wenden. Der Zylinder 50 ist am Gehäuse 16 bei 65 gelenkig angebracht.
Der Arbeitsgang verläuft folgendermaßen: Der Kolben 51 und der Zylinder 50 werden mit dünnem öl durch die Füllöffnung 66 gefüllt. Dann wird durch das Rohr 67 Luft in den Kolben eingelassen, der das öl durch die öffnungen 68 unter den Kolbendeckel 69 drückt. Wenn sich der Kolben 51 unter dem Öldruck hebt, dann füllt sich der Raum 54 mit öl, das außerdem durch die öffnungen 57 in die Kammer 55 übertritt und dann durch die öffnung 56 wieder zurückfließt. Am oberen Ende des Arbeitsweges des Kolbens schließt das untere Ende des Kolbens die Öffnung 57 ab und bildet im Raum 58 ein Ölkissen. Dieses verringert die Endgeschwindigkeit und verhindert so Stöße, wenn der Ansehlag 70 am Unpolitisch 1 mit dem entsprechenden Anschlag 71 in Berührung kommt. Der Schlitz 59 im Kolben 51 laßt den Tisch bis zu einem toten Punkt umrollen, wenn das öl in dem Raum 58 eingeschlossen ist.
Die Zahnstange 63 hat eine Feder y-2, die am Hubende des Kolbens 51 zusammengedrückt wird. Ist die Luft aus dem Kolben 51 ausgetrieben, dann läßt die Feder 72 den Kolben 51 wieder zurückgehen. Senkt sich der Kolben wieder, dann wird das Öl zu dem Kissenraum 58 vom Boden des Zylinders 50 aus durch die Überleitung 60 und das Rückschlagventil 61 zugelassen. Ebenso kehrt auch Öl durch die öffnung 68 in den Zylinder zurück, wobei die besondere Ausführungsform des Kolbendeckels 69 ein Spritzen des Öls verhindert.
73 ist eine Stellschraube, um das Gewicht des Kolbens und der Zahnstange zu halten, so daß deren Gewicht die Lage des Drehzapfens 74 nicht verschiebt, wenn der Umrolltisch aus diesem Zapfen während der Rüttelbewegung herausgehoben wird. 75 ist ein geschmeidiges Rohr, das zu dem Ventilstand führt.

Claims (10)

  1. Patentansprüche:
    i. Rüttelformmaschine mit Zahnradantrieb für die Umrollvorrichtung, deren mit Klemmvorrichtung versehene Umrollplatte durch Hubzylinder in der Höhe verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Zahnradantrieb drehbare Umrollplatte (1) einstellbare, unter Druck stehende Klemmbügel (5) zum Halten des Formkastens besitzt, durch eine am Kolben (51) befestigte Zahnstange (23,63) um die ortsfest gelagerte Umrollachse (20, 74) drehbar ist und mit einem an sich bekannten ausschwenkbaren Rahmen (35) zum Absetzen des Formkastens zusanrmenarbeitet, der zwischen der Umrollachse und dem Rütteltisch einschaltbar ist.
  2. 2. Rüttelformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmbügel (8) schwenkbar an der Umrollplatte (l) auf einer von einer Zahnstange (13) bzw. Kurbel gedrehten Achse (2) sitzen.
  3. 3. Rüttelformmaschine nach Anspruch2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (13) an einem für diese Zwecke bekannten und durch ein Druckmittel einstellbaren Kolben (14) befestigt ist.
  4. 4. Rüttelformmaschine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmbügel (8) durch eine Reibungskupplung (6) mit dem Antrieb (2) in Verbindung steht.
  5. 5. Rüttelformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Zahnrad (24,64) versehene Achszapfen (20, 74) der Umrollplatte (1) durch eine auf- und abwärts bewegliche Zahnstange (23> 63) gedreht wird, die an einem schwingenden Kolben (51) sitzt.
  6. 6. Rüttelformmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerzapfen (25) der Umrollplatte (1) mit dem Drehzapfen (20) lösbar verbunden sind
    und abhebbar durch Zentrierrollen (27, 28, 29) in der mittleren Lage gehalten werden.
  7. 7. Rüttelformmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstange (23, 63) durch einen an sich bekannten abgesetzten Zylinder (50) mit abgesetztem, hohlem Kolben (51) angetrieben wird, in welchem Zylinderwand und Kolben einen Ringraum (54) zur Drucksteuerung bilden.
  8. 8. Rüttelformmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß in der Zylinderwand ein Verbindungsraum (55) angeordnet ist, der durch obere und untere Durchlässe (56, 57) mit dem Zylinderringraum (54) und dem Kolbeninnern in Verbindung steht.
  9. 9. Rüttelformmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem ausschwenkbaren Rahmen (35) ein weiterer, loser, vom Rütteltisch abhebbarer Rahmen (49) liegt, der zusammen mit dem Rahmen (35) nach dem Absetzen des Formkastens seitlich ausgeschwungen werden kann.
  10. 10. Rüttelformmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der lose Rahmen eine Nivelliereinrichtung (46) trägt. '
    Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
DET35406D 1928-02-03 1928-07-12 Ruettelformmaschine mit Zahnradantrieb fuer die Umrollvorrichtung Expired DE510493C (de)

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