DE354971C - Formmaschine mit Wendeplatte - Google Patents

Formmaschine mit Wendeplatte

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DE354971C
DE354971C DEN18506D DEN0018506D DE354971C DE 354971 C DE354971 C DE 354971C DE N18506 D DEN18506 D DE N18506D DE N0018506 D DEN0018506 D DE N0018506D DE 354971 C DE354971 C DE 354971C
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press head
box
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pressure
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DEN18506D
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WILLIAM H NICHOLLS CO Inc
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

■Es gilbt bereits üformmaschinen mit einer zwischen ainam längsverschiebbaren Preßkopf und einer feststellenden Gegendruckplatte angeordneten Wendeplatte, auf welcher gleichzeitig ein Ober- .und Untertasten (befestigt sind, die durch ein· Packbrett vor Drehung 'der Wenidepl'atte aibgededkt werden. Gemäß der Erfindiunig ist die Wendeplatte in einem aim Gestell schwenkbaren Wendeplättenrahimen nicht nur drehbar, isondern auch in 'senkrechter Richtung !begrenzt verschiebbar angeordnet, sio daß nach dem Pressen der {Formkästen bis ,ziu dem durch einen- Anschlag der Gegendruckplatte bedingten Gnade noch ein weiterer Druck auf den Sand im Unterkasten von dem verscihiielbibaren Preßkopf allein ausgeübt werden kann, dessen Druck in diesem Falle durch eine selbsttätig wirkende Auislösevomchtung ■begrenzt werden kann.
In der Zeichnung sind Ausifiührungsibeispiele des Erfindudgsgegenstandes dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht,
Abb. 2 einen! .senkrechten Längsschnitt,
Albb. 3 eine Seitenansicht,
Abb. 4 einen 'Grundriß,
AbIb. 5 eines der Lager für die Wendeplatte,
AbIb. 5a ein ümsteuerventil,
Abb. 6 und 7 idle Preßvorrichtung im Grundriß tew, in der Seitenansicht,
[Abb. 7a eine Einzelheit,.
• Abb. 8 einen Grundriß im aus'gesobwungemeniEbrmlkastengestell,:- . ." . . ..·
Abb. 9 die Wendeplatte mit dien beiden Formkästen,
'Abb. 10 Ibis 12 Lager der Wendeplatten währendi des Betriebes,
Abb. 13 die Steuerung für die Haltevorrichtung des Ofoerkaistens am Preßkopf,
Abb. 14 und 15 einen Längs- 'bzw. Querschnitt durch die Lager der Wendeplatte, lAblb. 16 eine Seitenansicht von Abb. 13,
Abb. 17 einen Schnitt nach Linie XVII-XVII von Abb. 16.
Abb. 18 den Formkasten im Augenblick des Zusammendrückens,
Abb. 19 dieselben Teile nach der Aufhebung des Druckes,
Abb. 20 Ibis 23 eine /zweite Ausführungsform der Haltevorrichtung für den Oberkasten am Preßkopf.
Am Fuß 10 (Abb. 1) sind zwei Träger 11, 12 angebracht. Der Träger 12 besitzt eine Büchse 13 für einen Ständer 14. Auf dem ^ Hals 15 dieses Ständers ruht ein drehbarer Gestellarm 16. Am anderen Ende des Armes 16 .ist eine Stange 20 eingeschraubt, die am unteren Ende mit Hälsen 24 und 25 versehen ist, zwischen welche die Büchse 26 des Armes 11 izu lieigen kommt. Die Büchse 26 ist bei 27 (lAjblb. 8) geschlitzt, so daß, .wenn der Gestellarm 16 um seinen Zapfen auf den Träger 11, 12 zu geschwungen wird, die Stange 20 in den Einschnitt 27 eintreten kann. Der Arm 16 bildet mit dem .Ständer 14, den Trä-
gern 11, 12 und dem Fuß ίο das Gestell der Maschine, von dem der Arm 16 um seinen Zapfen bewegt werden kann.
Der Formkasten liegt in einem Rahimengestell 28 (AM). 6, 8), das einen Tragarm 29 besitzt, der mittels einer zwischen den Hälsen 31 end 32 (AbIb. 3) des Ständers 14'angeordneten Büchse 30 um den Ständer drehbar ist. Der Arm· 29 Mit .eine -Stange 33, an deren anderem (Ende ein Arm 34 befestigt ist. Das freie Ende dieses Armes 34 ist Ibei 36 geschlitzt und umfaßt mit diesem Schlitz die Stange 20 zwischen den beiden Hälsen 36" (AMj. i). Das Gestell 28 ist im wesentlichen zwischen dem Gestellartm und den Trägern 11, 12 gelagert. An der Stange 33 sind ferner die beiden Arime 37, 38 (AJbIb. 4, 5, 6) angeordnet. Sie sitid<'tan den äußeren Enden gegabelt. In den Schenkeln 39, 40 der Gabel ao ist eine Stange 41 gelagert, die zuro Halten eines Lagers 42 dient (AIbIb. 5). Io den Lagern ruhen die Zapfen 47 (Albb. 2, 14) der Wendeplatte 43, 44 mit den (beiden Modellhäliften, so 'daß !diese gedreht werden■kann. as Oberhalb und unterhalb der Platte liegen der Oberkasten. 45 und der Unterikaisten 46 (Abb. t, 2, 18 und 19).·
Die Wendeplatte und ihr Gestell können nach 'außen im die Stellung gemäß Abib. 8 gedreht werden, wo der Unterkasten 46 über der Modellplatte liegt. Der Unterkasten wird - über dem Modell mit Sand gefüllt und auf ihn das Packbrett 48 gelegt, das mittels der an Stangen 51 'befestigten. Finger 50 angepreßt wind (Albb. 8, 11, ie und 14). Die Finger 50 (Abb. 14) können von Hand über den Unter-■-' kasten (geschwenkt werden, ,so daß sie die äußere Fläche des Packbrettes berühren, damit die Wendeplatte samt dem Unterkasten umgedreht werden kann. Die Stangen 51 liegen verschiiebfbar in einer Büchse 52 des Mo- : dellplattengestells und dienen als Träger für einen rechteckigen Rahmen 53, dessen öffnung 54 idurch eine exzentrische, einen Teil des Lagers'42 (bildende Scheibe "55 ausgefüllt wird, so daß, wenn die Wendeplatte gedreht wird, die Exzenter 55 den Rahmen 53 senken, wodurch 'die Finger sauf-das Brett 48 bewegt werden,'um den Sand mit einem anfänglichen Druck zu pressen und ihn im Unterkasten zu "halten. Die Drehung der Wendeplatte wind -'- durch Anschläge 55°, 56 begrenzt (Albb. 8).
Der Unterkasten der Form ist bei ζ6α mit Anschlägen versehen, an denen Dübel 57 (Albib. π und 12) befestigt sind. Die Dübel gehen durch öffnungen der Wendeplatte. Am | Gestell ides Oberkastens 45 sind Lappen 58 i angeordnet, die öffnungen besitzen·, in welche | <die Dübel 57 passen, um Oberkasten uind i "Unterkasten-genau in Deckung izu bringen. | -Umfaßt das Modell zwei Teile, so werden sie j auf die entgegengesetzten Seiten der Wende-, platte 43 gelegt, und der Ofoerikaisten kann mit Sand (gefüllt werden, worauf 'das Paukbrett 59 über den Sand gebfacht wird. In diesem Zustände wird das 'Gestell! 28 mit dem· .Kästen auf der Modellplatte 43 nach einwärts geschwungen, bis der Arm 34 an die Stange 20 anschlägt, so daß es genau ülber die Trägerarme ; 11, 12 end unter den iGestellarm 16 zu liegen kommt.
j Um die 'Form von einer Seite au pressen, ι ist ein 'für gewöhnlich feststehender Preßkopf 61 am Fuß einer Spindel 63 vorgesehen, die im Querhaupt 16 liegt. Wird die Spindel 63 ' von Hand mittels des Preßkopfes 61 gedreht, ! so -wird die Fläche dieses Kopfes genau über j den Oberkaisten des Formkastens gebracht, ; 'wobei der Kopf >6i 'fest sitzenbleibt, nachdem ■ er einmal aufgesetzt ist. Der Preßkopf 61 I. kann beiseite geschwungen 'werden, damit der Zugang zu den Formkästen frei wird. ; Unter dem Preßkopf liegt eine Gegen- ! druckplatte 64 (Abb. 2). Diese Platte ist an einem Kolben 66 befestigt, der sich in eimern Zylinder 67 bewegt, der ein Teil des Ma- ! sohinengastells· 10 ist. Im hohlen- Kolben 66 ist ooch ein kleiner Zylinder 70 izur Aufnahme eines !Kolbens 71 'angeordnet. Der Kolben 66 ist unten geschlossen und oben offen, ebenso der Zylinder 70. Der Kolben 71 sitzt auf der Kolbenstange 72 mittels einer Mutter 73. Die Kolbenstange kann ferner durdh eine Mutter 74 am Zylinderkopf angezogen werdeo. Der Kolben 66 ist mit einer Vertiefung· γγ versehen, in welche eine .durch eine Stopfbuchse abgedichtete Stange 78 paßt, die an ihrem unteren Ende durch eine Mutter 79 am Zylinderkopf angeschraubt ist.. Die Stange 78 dient aur Verhinderung einer Drehbewegung des Kolbens 69.
Das Rohr 81 (Abb. 1) führt zu einer Luiftdruckquelle und ist mit einem Dreiiwegehahui 82 (Abib. 1) verseilen. Dieser Hahn verbindet mit dem Druckrohr ibei 83 (Abb. 5a) einem Auslaß fcei 84 und dem Zylinderkopf 66 durch Rohr 85. Der Durchlaß 87 des Hahnlkiükens stellt Ibei einer Teüdretang eine Verbindung zwischen der Druekluftleitung und dem Rohr 85 für' den Preßizylinder oder eine Verbindung .des Rohres 85 mit dem Auslaß 84 her. Das Druckrohr 81 besitzt noch eine !besondere unialbhlangiige Verbindung 8.8 mit einem /Kanal 89 innerhalb der Kolbenstange 72, .so jdaß der volle Luftdruck in den Zylinder 70 unter den Kolben 71 gelassen werden^ kann. Wenn der Luftdruck unter den Hauptkolben 66 und in den Zylinder 70 tritt, wird der Kolben 66 und die Druckplatte 64 wegen ides Unterschiedes zwischen den Durchmessern des .Zylinders 70:. und der Preßfläche des Kolbens 66 nach oben gedrückt^-Daldurch
wird- ein Druck (gegen das Packbrett 48 '.aus- I geübt, und der giesamte Modellplattenkasten : wird an den Stangen 41 entlang gehoben, bis das Packbrett 59 des Oberkastens die ,untere Fläche des Preßkopfes 61 berührt, wobei die Packbretter nach einwärts gedrückt werden, und 'der Saud rings .um die tFonm 'gepreßt wird. In der Zeit, in welcher die Druckplatte 64 und der Kolben 66 nach aufwärts gepreßt werden, wird die Luft im Zylinder 70 nach auswärts zuim Luftdruicfcbehälter hin durch den Kanal 89 gepreßt und, sobald das Ventil 82 gedreht wind, .um eine Verbindung zwischen dem Auslaß 84 und dem Rohr 85 her- , zustellen, bringt der Druck im Zylinder 70, der auf den Kolben 71 und auf den Zylinderkopf 70 wirkt, den Zylinder wieder in seine Normial'stelliung- zurück. Durch diese Mittel wird der Kolben 66 gegen alle Erschutteriungen im Zylinder 67 gesichert, so daß die Preßeinricbtung 64- auf und ab bewegt werden kann, ohne den ModeMkiasten zu erschüttern, der darauf sitzt. Dadurch wind jede 'Möglichkeit, die Form izu brechen, 'während des Senfcens der Druckplatte 64 ausgeschaltet, wie es der Fall sein würde, wenn der Kolben 66 lose im Zylinder säße und mit der Druckplatte ; 64 lediglich durch die Schwerkraft in die ursprüngliche Lage zurücksinken könnte.
Der Oberfcasten wird, nachdem der Sand ; um die Form gepreßt ist, und bevor der Kolben 66 'gesenkt wind, !gehalten, so, als wenn er ; am Preßkopf 61 !gehalten würde. Der Kopf ; 61 ist mit einer senkrechten Wand 90 ' (Abb. 13) an den Seiten- und Stirnflächen versehen. An letzterer sind Führungen 91 (Abb. 17) vorgesehen. Der Grund dafür besteht darin, daß die Kästen sich (gewöhnlich weniger in der Länge als in der Breite unterscheiden, und aus diesem Grunde sind nachstellbare Mittel vorgesehen, um den ,Oberkasten an. seinen Seiten zu halten. An der Führung191 sind Träger 92 verschiebbar angeordnet. In eine mit Gewinde versehene Büchse ist das mit Gewinde versehene Ende eines Bolzens 93 eingeschraubt. Dieser BoI-izen 93 liegt in einem Lager 94 der 'Wand und besitzt Griffriächen 95, mittels deren der Bolzen gedreht .werden kann. An jedem Träger befindet sich eine Schraube 93", deren unteres Ende mit der oberen. Kante des Oberfcastens während der Pressung des Sandes durch die Preßeinnichtungen 61 und 64 in Berührung kommt. Die Schrauben begrenzen die Einwärtsbewegung des Pacfcbrettes 59 des Oberkastens und infolgedessen .den Grad der Zusammempressiung in diesem. Ein Ende des Bolzens 93 hat Linksgewinde und das andere Rechtsgewinde, so daß bei Drehung des BoI-zens 93 die Träger 92 gegeneinander oder auseinanderbewegt werden, um sie längs der , Führung 91 an jedem ,Ende der Einrichtung 61 gemäß der Breite des Kastens einzustellen. Im Winkel zu jedem Träger 92 ist ein Zylinder 96 angeordnet (Abb. 17).. Im Zylinder befindet sich ein Kolben 97 mit einer Stange 98. Das untere Ende 99 der Stange ist zugespitzt und kann unter Anschläge 100 (Abb. 9) an den Seitenwändeni des Oberkastens greifen. Die Feder 97° drückt den Kolben in eine Richtung. Die Anisohläige 100 (Abb. 1) sind abgeschrägt, damit die zugespitzten Enden 99 der Stangen unter sie treten können, und infolge der Winkelstellung der Stange kann der Oberkasten gegen senkrechte Bewegung gehalten werden, wenn die. Enden 99 die Anschläge roo berühren. Jeder Zylinder ist mit einem ,Zylinderkopf-i 01 versehen, und diese Köpfe sind durch ein Rohr 102 mit einem Kanal 103 im Preßkopf 61 iveribunden (Abb. 13). In· den Kanal 103 mündet der innerhalb der Spindel 63 liegende Kanal 104. Dieser Kanal ist durch das Knie 105, Rohr 108 und 109 mit der Drucfcluftquelle 81 verbunden. Durch einen Dreiwegehahn 110, der durch einen Handhebel in bewegt wird, wind der Druck iziu den Zylindern) 96 albgesperrt und ausgeblasen.
Der Dreiwegehahn 82 w/irid durch einen Handhebel 112. (Abb. 3) gedreht, um Druck- go luft in den Zylinder 67 zu bringen. Der Hebel ist jenseits des Drehpunktes zu einem Hebekran 113 verlängert, der an einem um 115 drehbaren Hebelarm 114 angreift. Ein Zapfen 118 dieses Armes gleitet in einen. Schlitz 117 einer Stange 116, die an der Druckplatte befestigt ist. Das untere Ende der Stang-e 116 ist mit einer Stellschraube 119 versehen, die, wenn die Einrichtung aufwärts bewegt wird, den Arm 114 draht und dadurch den Hahnhebel 112 in die punktierte Stelle r 20 (Abb. 3) bringt, welche den Betrag der Auf wärtsbewagung des Kollbens 66 und der Druckplatte 64 bestimmt und selbsttätig hindert, daß der Druck izu groß wird. Soll der Kolben gesenkt wenden, so braucht der Hebel nur aus der Stellung 120 in die Stellung 121 gebracht .zu werden·, so daß ©ine Verbindungzwischen dem Zylinder und deim Auslaß hergestellt wird, ^wodurch der Kalben infolge des iao Druckes im Zylinder 70 abwärts bewegt wird.
In den Abb. 20 und 23 ist ein anderes Auisführung&baispiel der Mittel zum Halten des Oberkastens am Preßkopf 61 .dargestellt. Auch hier besitzt der Preßkopf Führungen 122 (ähnlich den Führungen 91), an denen die Träger 123 verstellbar sind. Diese Träger werden gegeneinander 'durch die mit Rechtsund Linksgewinde versehenen Spindeln 124 bewegt. Jeder Träger 123 trägt einen Zylinder 125, in dam ein iederbelasteter .Kolben 126 sitzt, im den eine im wesentlichen L-for-
mig gestaltete Stange 129 eingeschraubt ist. Im unteren Ende der Stange 129 ist ein Bolzen 132 verstellbar gelagert, dessen zugespitztes Ende in eine Vertiefung 135 an der Seite des Modellkastens zu liegen !kommt, -wenn dieser keine Anisätze 100 'gemäß der anderen Ausführungsforiin besitzt. Die Zylinder 126 sind durch Rohre 135s mit der Druckquelle in Verbindung, und es ist ersichtlich, daß, wenn Druckluft io die Zylinder 126 eintritt, der Kolben nach· einwärts gedrückt wird und die Spitzen 134 in die Vertiefungen 135 des OberkasteuB eindringen, so daß dieser über der Modellplatte (gehalten wird, wobei die Oberkante des Gestells mit den Enden der Stellschrauben 136 in Berührung kommt, die die Aufwärtsbewegung des Oberkasfens und infolgedessen den Druck begrenzen, der durch den Preßkopf 61 !ausgeübt wind.

Claims (8)

Patent-Ansprüche :
1. Formmaschine mit einer zwischen einem längsverschiebbaren Preßkopf und einer feststehenden Gegendruckplatte anas geordneten Wendeplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendeplatte (43) in einem aim Gestell der Maschine schwenkbaren Wendeplattenrahmen (28) nicht nur drehbar, .sondern auch in senkrechter Richtung begrenzt verschiebbar ist, tso daß nach dem Pressen der Formkästen bis zu dem durch einen Anschlag (93°) der Gegendruckplatte bedingten Gnade noch· ein weiterer Druck auf den Sand im unteren Kasten iron idem verschiebbaren Preßkopf allein ausgeübt werden 'kann, der gegen die Gegendruckplatte (61) tweiteribewegt wird.
2. Eine Aiisführungsform der Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wendeplattenrahimen (28, 33) mit zwei gegabelten Armen (37, 38) versehen ist, !zwischen deren Schenkeln (39, 40) je eine Stange (41) ziur Fühnung 'der Modellplatte vorgesehen ist.
3. Eine Ausfühnungsform der Formmaschine 'nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Sand in dem iziinächst auif der Wendeplatte !Stehenden Unterkasten (46) durch von Hand über das Padkbrett (48) des Unterkastens geschwenkte Finger. (50) während der Drehung der Wendeplatte ,dadurch eine Vorpressung erhält, daß auf dem. Drehzapfen (47) der Wendeplatte Exzenter {55) angeordnet sind, die die "Stangen (51), an denen die Finger (50) drehbar angeordnet sind, ^zwangsläufig 'gegen das PacJdbrett des unteren Kastens pressen.
4. Eine Auisführuingsform der Formmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Hubvorrichtung für die Gegendruckplatte (64), bestehend in einem 'im Maschinengestell geführten Kolben mit größerem Durohmesser and einem in einem Zylindereinsatz des Kolbens fest angeondineten Kolben kleineren Durchmessers, die beide Druck von der gleichen Quelle empfangen, wobei der größere KoI-ben die Auifwärtsbewegung der Gegend druckplatte iumd der kleinere Kollben nadh ■Absperrung der Drudkluftleitung des größeren Kolbens die .Abwärtsbewegung der Gegendruckplatte bewirkt.
5. Eine Aiu'sfühmngsifonm der Formmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Haltevorrichtung für den Oberkasten (45), bestehend aus die Kastenwände 'haltende, am Preßkopf (61) angeordnete iStanigen (99) lund (129), die durch Druckluft bewegt werden.
6. Eine Ausfüfarungsform der Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stangen (99 und 129) am Trägern (92 itnd 1215) angeordnet .sind, die längs den Breitseiten des Preßkopfes verschiebbar sind, um die Stangen nach der Breite der Formkästen einstellen zu können.
7. Eine Ausführungsfor.m der Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Preßkopf selbsttätig eine Vorrichtung steuert, die die Aufwärtsibewegung des Preßkopfes gegen die feststehende Gegendruckplatte anhält, nachdem ein -vorher bestimmter Zusatzdruclk auf den Sand im unteren Formkasten ausgeübt worden war.
8. Eine Ausführungsform der Formmaschine nach Anspruch 1, -dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Preßkopf (64) eine geschlitzte Stange (116) verbunden äst, die mit dem Handhebel (112) eines in die Druekluftleitung der Hubvorrichtung des Preßkopfes (64) eingeschalteten )Dreiwegehalhnes (82) durch einen Hebelarm (114) verbunden ist (Abb. 3), der nach Maßgabe der Einstellung einer am Ende der geschlitzten Stange (116) angeordneten Stellschraube bewegt wird, um den Druck auf die Hubvorrichtung selbsttätig abzustellen, sobald ein ,zusätszlicher Druck, der ivion der Einstellung der Setzsehraube albhängt, auf den Sand im unteren Formkasten airsgeü'bt worden ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DEN18506D 1916-03-14 1920-01-27 Formmaschine mit Wendeplatte Expired DE354971C (de)

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