DE572861C - Maschine zum Einbringen pastenartiger Mittel in Behaelter, insbesondere zum Fuellen von Tuben - Google Patents

Maschine zum Einbringen pastenartiger Mittel in Behaelter, insbesondere zum Fuellen von Tuben

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DE572861C
DE572861C DE1930572861D DE572861DD DE572861C DE 572861 C DE572861 C DE 572861C DE 1930572861 D DE1930572861 D DE 1930572861D DE 572861D D DE572861D D DE 572861DD DE 572861 C DE572861 C DE 572861C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B3/00Packaging plastic material, semiliquids, liquids or mixed solids and liquids, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B3/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B3/16Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling collapsible tubes

Description

  • Maschine zum Einbringen pastenartiger Mittel in Behälter, insbesondere zum Füllen von Tuben Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Maschine zum Einbringen mehr oder weniger pastenartiger Mittel in Behälter. Besonders geeignet ist die \laschine zum Füllen von Zahnpasten o. dgl. in Tuben. Es sind Maschinen dieser Art bekannt, bei denen der Behälter, dir Tube o. dgl. auf einer Speiseleitung frei aufsitzt, so daß der Behälter, von der unter Druck auf ihn eindringenden blasse gestoßen, auf dieser Leitung gleitet, bis er mit einem Anschlag in Berührung kommt und dadurch die Verschiebung einer Sperrvorrichtung bewirkt.
  • lief der bekannten Vorrichtung war zu dieseln Zweckeine Hahnsteuerung vorgesehen, mittel welcher sich jedoch die Absperrung der Ziifuhrleitung nach dem Füllen einer Tube nicht rasch und genau genug durchführen läßt. Die Schließbewegung des Hahnes erfordert einen großen -Hub für den Anschlag, welchen die Tube bei und am Ende ihrer Füllung vor sich herstößt. Durch das allmähliche Abschließen der Fülleitung wird verhindert, daß die Tube am Ende ihrer Füllbewegung unter der Wirkung des Gesamtdruckes, der auf die Füllmasse wirkt, fortgestoßen wird, so daß der Druck bald nicht mehr zur Weiterbewegung der Tube, also zur vollständigen Füllung derselben, ausreicht, während andererseits der Hahn sich nicht vollständig schließt und dadurch beimAbnelimen der Tube von ihrem Füllrohr ein Verlust an Füllmasse eintritt. Durch die bekannte Vorrichtung läßt sich also die Tube nicht mit einer für alle Tuben gleichen Menge füllen; die Füllung ist also ungenau. Schließlich mußte bisher auch jede Tube einzeln in Behandlung genommen werden, derart, daß sie erst in die Maschine eingeführt werden konnte, nachdem die gefüllte Tube die Maschine verlassen hat.
  • Alle diese Übelstände lassen sich erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch vermeiden, daß die Sperrvorrichtung als ein Riegel ausgebildet ist, der einen in der Zuführungsleitung liegenden Absperrkörper geöffnet hält, bis er mittels eines unter dem Druck der Speiseleitung stehenden federbelasteten Kolbens ausgelöst wird, welcher sich nur bewegen kann, wenn der Druck in dieser Speiseleitung durch das Festhalten des zu füllenden Behälters beim Auftreffen gegen den festen Anschlag den für den Austritt der Masse erforderlichen Druck übersteigt.
  • Es empfiehlt sich, die Maschine mit einem Aufsatz mit mehreren Füllrohren zu versehen, die durch Relativbewegung des Aufsatzes gegenüber der Füllöffnung nacheinander vor die Austrittsöffnung des Hauptbehälters treten. Eine selbsttätige und stetige Bewegung des Ab= sperrkörpers entsprechend der Schwenkbewegung des Aufsatzes wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß ein oder mehrere Steuernocken, die von dem Aufsatz an jedem der Füllrohre getragen werden, mit dem Absperrkörper zusammenarbeiten, um ihn in eine Öffnungslage zu führen, wenn die betreffenden Füllrohre der Füllöffnung gegenüber zu stehen kommen, in der Weise, daß jeder Steuernocken eine Stange betätigt, welche das Ventil entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder anhebt, wobei diese Stange in ihrer Hublage mittels eines selbsttätigen Riegels gehalten wird, der nach Füllung der Tube gelöst wird. Zur weiteren Erläuterung der Erfindung sei auf die Zeichnung verwiesen, die jedoch, ebenso wie die nachfolgende Beschreibung, nur zwei der zahlreichen möglichen Ausfühningsforinen des Erfindungsgedankens behandelt.
  • Fig. i und 2 zeigen im Aufriß und Teilschnitt bz.«-. im Teilgrundriß die eine Ausführungsform der Erfindung.
  • Fig. i a stellt in größerem Maßstabe die besondere Ausbildung der Vefriegelung des Zuführungsrohres dar.
  • Fig.3 veranschaulicht im Aufrißteilschnitt die andere Ausführungsform der Erfindung. Auf einem Gestell i befindet sich der Behälter 2, welcher die Paste und im vorliegenden Fall die Mittel enthält, um einen Druck in dem Behälter zu erzeugen. Mit ihm steht chic Leitung 3 in Verbindung, deren freies Ende einen zweckmäßig kegeligen Sitz :l für einen Aufsatz bildet, der in folgender Weise ausgeführt ist: Der Aufsatz besitzt einen ringförmigen Teil in welchem radiale Rohrleitungen 6, beispielsweise vier solche Rohre, angebracht sind, deren Mündungen über dem Umfang dieses Stückes gleichmäßig verteilt liegen. Diese Mündungen setzen sich.in festen oder abnehmbaren Rohrenden 7 von geeigneten Abmessungen fort, so daß über jedes Ende ein zu füllender Behälter, also im Ausführungsbeispiel eine leere Zinntube, geschoben werden kann.
  • In dem freien Ende des Leitungsteiles 3 liegt ein radiales Loch 8 in solcher Lage gegenüber den Eintrittsöffnungen der radialen Leitungen 6, daß man durch Drehen des Aufsatzes nacheinander jede Leitung 6 dem radialen Loch gegenüberstellen kann, derart, daß die Paste in die Leitung 6 und das Rohrende 7 eindringen kann.
  • Ein Absperrkörper g, der zweckmäßig aus einem Kegelventil besteht, ist in axialer Richtung in die Hauptzuleitung 3 eingesetzt, um das Loch 8 abzusperren, während der Aufsatz geschwenkt wird. Steht dagegen die Leitung 6 vor dem Loch 8, so ist der Absperrkörper g von seinem Sitz hochgehoben, so daß die Verbindung zwischen dem Behälter 2 und dem betreffenden Rohrende 7 hergestellt ist. Die Bewegung des Absperrkörpers g in beiden Richtungen erfolgt selbsttätig durch den Arbeitsvorgang der Maschine, und zwar am besten in folgender Weise: In dem in Fig. i und 2 gezeigten Ausführungsbeispiel wird das Kegelventil g durch eine Feder io dauernd in Richtung der Schließlage gedrückt.
  • Das Ende der Ventilstange 9i ist gelenkig mit einem Steuerhebel 12 verbunden, der um eine feste Achse 13 schwingen kann.
  • Mit dem Hebel 12 ist eine Stange 1.1 gelenkig verbunden. die in einem festen Körper 15 gleiten kann. Dieser Teil l5 ist am Ende des Haupt-Leitungskörpers 3 angeordnet, kann sich jedoch durch Steuerung mittels Nocken 16 o. dgl. vun ihm abheben, welche auf der Seiteinrand des Aufsatzteiles i bzw. zwischen zwei benachbarten Rohrstücken angeordnet sind. Die Nocken r6 erhalten zweckmäßig solche Forin und Abmessungen, daß in dem Zeitpunkt, in welchem sich ein Füllrohrstück durch Drehung des Aufsatzes vor das Loch 8 stellt, das Ventil g von seinem Sitz angehoben wird, um den Durchgang für die Paste o. dgl. freizugeben, die nun durch das radiale Loch 8 nach außen dringen kann. Stellt das Ventilganz offen, so legt sich ein unter dem Einfluß einer Feder 18 stehender Riegel 17 in eine Aussparung ig der Ventilstange 1.1, so daß das Ventil in seiner Öffnungslage auch in dem 'Leitpunkt gehalten wird, in welchem die Stange 14 die hockenfläche 16 verläßt.
  • Durch die mehr oder weniger große Drehung des Aufsatzes gelangt die entsprechende Rohrleitung G vor das Loch 8, so daß nun die Masse in den Rohransatz 7 und dann auch in die Tube ii dringt, welche über den Ansatz 7 geschoben worden ist. In dem Maße, wie sich nun die Tube füllt, gleitet sie von dem Rohransatz ab, wobei sich das freie Tubenende einem festen und regelbaren Anschlag 20.nähert, bis' es ihn schließlich erreicht. Von diesem Augenblick an entsteht ein Überdruck in allen von der Masse gefüllten Leitungen. Dadurch wird ein kleiner Kolben 21 angehoben, der hierbei mit einem Winkelhebel 22 in Berührung kommt. Dieser Hebel dient unter Zusammendrückung der Feder 18 zum Herausholen des Riegels 17 aus der Stange 1.4.
  • Da nun nichts mehr die Wirkung der gespannten Feder io hindert, bringt diese das Ventil g in seine Schließlage und unterbricht damit die Verbindung zwischen der Haupt-Leitung 3 und dem Loch B. Durch eine Vierteldrehung des Aufsatzes kommt die nächste Füllleitung in Verbindung mit dem Behälter 2, so daß nun die Tube ii, welche über diese Füllleitung geschoben war, gefüllt werden kann.
  • An dem festen Anschlag 2o wird zweckmäßig abnehmbar eine in ihrer Hölle einstellbare Stütze 23 angebracht, welche das freie Ende der Tube unterstützt, wenn sie, zum wenigsten teilweise, gefüllt ist, wobei das andre Tubeneilde noch von dem Ende des Füllrohrs 7 getragen wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel der Fig. ; ist die Gesamtailordnung im wesentlichen die gleiche, jedoch mit dem Unterschied, dal.) der regelbare Anschlag 2:a., anstatt mit einem festen Maschinenteil verbunden zu sein, in der Achsenrichtung des Loches 8 unter dem Druck der Tube ii sich in dem Augenblick verschieben kann, in welchem diese sozusagen voll ist und gerade die äußerste Füllage einnimmt. Diese Verschiebung des Anschlags 24 wird auf deal Riegel 17 mittels einer Steuerstange 25 übertragen, um hierdurch die selbsttätige Unterbrechung der Pastenzufuhr aus-dem Behälter zu erreichen.
  • Ist der Druck, welcher auf die im Behälter 2 befindliche Masse wirkt, ausreichend, so ergibt sich aus dem Vorstehenden, daß man einen fortlaufenden Füllbetrieb für die Tuben erreichen kann, ohne daß der Arbeiter sich um die Steuervorgänge zu kümmern hat. Vielmehr brauchen auf die Füllrohransätze 7 nur leere Tuben ii aufgeschoben und der Aufsatz jeweils um eine Vierteldrehung herumgeschwenkt zu werden, sobald der Arbeiter bemerkt, daß die betreffende Tube gefüllt ist, ohne daß er jedoch vorher und im richtigen Augenblick den Absperrkörper 9 zu betätigen braucht, und ohne daß eine Vergeudung der Füllmasse zu befürchten ist. Am Ende der Viertelsehwenkung des Aufsatzes stellt sich von selbst eine neue zu füllende Tube vor die Mündung 8, die nun schon selbsttätig geöffnet ist. Indessen hat der Arbeiter die erste volle Tube bereits fortgenommen und kann auf diesen Füllrohransatz eine leere Tube aufschieben.
  • Anstatt in der Hauptzuführungsleitung 3 nur eine Austrittsöffnung 8 anzubringen, könnten natürlich auch mehrere derartige Öffnungen mit ihr in Verbindung stehen, wobei man jedoch zweckmäßig die Zahl der Füllrohransätze genügend groß wählt, damit zwischen zwei benachbarten Austrittsöffnungen stets mehrere nicht am Füllen beteiligte Rohransätze liegen, von denen man die vollen Tuben abnehmen kann und auf die leere Tuben aufgeschoben werden können.
  • Die Vorrichtung kann nun in der vorstehend beschriebenen `'eise verwendet oder besser noch durch eine oder alle der im folgenden beschriebenen Hilfsvorrichtungen ergänzt werden, die gegebenenfalls natürlich auch für sich Anwendung finden können.
  • Anstatt den Behälter 2 in beliebiger geeigneter Weise auszubilden und ihn unter einen Druck zu setzen, der beispielsweise von einem Kompressor, einer Pumpe, durch mit einem Druckmittel, beispielsweise mit Druckluft, gefüllte Flaschen erzeugt wird, kann man hierfür auch zweckmäßig die in Fig. i ausführlicher dargestellte Anordnung verwenden.
  • Der Behälter 2 besteht hierbei aus einem topfförmigen Gefäß, das auf einem Träger 26 steht, welcher an Stangen 261 mittels eines geeigneten mechanischen Antriebes auf und ab gleiten kann. Hierzu kann beispielsweise eine Schraubenspindel 27 dienen, welche an dem Träger 26 sitzt und über welche sich eine axial unverschieblich gelagerte Mutter 28 dreht, die z. B. durch Kegelritze' 29, 30 in Drehung versetzt wird. Hierbei kann das Ritze' 3o auf einer Welle 31 sitzen, die von Hand oder durch einen geeigneten Motor gedreht wird. Das Gefäß 2 schiebt sich über einen festen Kolben 32, in dessen Stange axial eine Leitung angeordnet ist, welche mit der Hauptaustrittsleitung 3 verbunden ist.
  • In Fig. i befindet sich das Gefäß am Ende seiner Hubbewegung und ist vollkommen leer. Um es füllen zu können, braucht nur das Ritze' 29 durch den Motor oder die Kurbel 34 im en1-. gegengesetzten Sinne gedreht zu werden, bis das Gefäß 2 von dem Kolben 32 freikommt. Da dieses Gefäß auf seinen Träger frei aufgesetzt ist, wobei es in der richtigen Lage nur durch seinen Rand 35 gehalten wird, so bereitet es offenbar nicht die geringste Schwierigkeit, das leere Gefäß durch ein volles zu ersetzen. Damit die Spindel 27 in der einen Richtung (durch einen Motor) unabhängig von der Bewegung in der anderen Richtung (durch die Kurbel 34) gedreht werden kann, wird zweckmäßig zwischen der Welle 31 und der Kurbel 34 ein Klinkengetriebe 341 eingeschaltet. Hierdurch kann das Gefäß durch die Kurbel gesenkt werden, die jedoch stehenbleibt. wenn das volle Gefäß ansteigt.
  • Zweckmäßig enthält der Kolben eine Ringnut 36, die verhältnismäßig groß ist und einen Luftbehälter bildet, um die Abgabe der Masse gleichförmig zu gestalten. Das vorspringende Ende der Kolbenstange taucht auf diese Weise in die zur Verteilung kommende Masse, bevor der Druck zu steigen beginnt.
  • Nach einer anderen Ausführungsform gemäß der Erfindung werden die einzelnen Hauptteile der 'Maschine derart miteinander verbunden, daß sie leicht auseinandergenommen und rasch gereinigt werden kann, was für einzelne Pasten unerläßlich ist.
  • Im vorstehenden wurde schon erläutert, wie zu verfahren ist, um den leeren Pastenbehälter leicht herausnehmen und durch einen vollen ersetzen zu können.
  • Die Verbindung zwischen der Kolbenstange 33 und der Hauptaustrittsleitung 3, auf welcher der Aufsatz sitzt, kann etwa in der nachstehenden Weise ausgeführt werden.
  • Das mit Gewinde versehene Ende der Kolbenstange wird in einen mit entsprechendem Gewinde ausgerüsteten Teil des Hauptleitungskörpers 3 eingeschraubt, wobei diese beiden Teile zu beiden Seiten der oberen Platte il des Maschinengestells liegen. Der Körper 3 stützt sich hierbei einfach gegen die obere Fläche dieser Platte, wobei er durch Führungsstifte 37 an der seitlichen Verschiebung verhindert wird, während sich die Kolbenstange mittels eines einstellbaren Stützkörpers 38, zweckmäßig unter Zwischenschaltung eines elastischen Mittels, etwa von Bellev illescheiben 39, gegen die Unterseite der Platte il legt. Auf diese Weise braucht die Kolbenstange nur abgeschraubt zu werden, um zugleich den Kolben 32 und den Leitungskörper 3 mit den auf ihm sitzenden Teilen zu lösen.
  • Die Verbindung zwischen dem festen Teil 15 und dem freien Ende des Hauptleitungskörpers 3 kann beispielsweise durch Klemmwirkung mittels eines Bügels 4.o o. dgl. erfolgen.
  • Sind der Teil 15 und die an ihm sitzenden Teile abgenommen, so kann der Aufsatz einfach durch Zug in axialer Richtung von seinem Kegelsitz auf dem Hauptleitungskörper 3 abgezogen werden.
  • Selbstverständlich, und wie dies auch schon erwähnt worden ist, beschränkt sich die Erfindung in keiner Weise auf 'diejenigen Anwendungsarten und Ausführungsformen ihrer Einzelteile, die im vorstehenden ausführlicher beschrieben worden sind, sondern umfaßt auch Abänderungen derselben aller Art, insbesondere solche, bei denen die Verstellung des Aufsatzes gegenüber dem Hauptaustrittskörper 3 des Behälters in anderer Weise als durch eine Schwenkbewegung erfolgt: Auch können mehrere Aufsätze parallel an einer gemeinsamen Leitung zur Zuführung der Paste angeordnet sein, wobei diese Leitung auch aus mehreren Behältern gespeist werden kann, so daß man den einen von ihnen auswechseln kann, während die übrigen weiter im Betrieb bleiben, wodurch dieser Betrieb noch weniger Unterbrechungen erleidet.
  • Auch könnte die im vorstehenden beschriebene Maschine zur Verteilung oder Dosierung von Massen dienen, die fest genug sind, um die Aufnahme in einem besonderen Behälter am Ende der Verteilungsleitung überflüssig zu machen. Dies kann namentlich für den Fall von kosmetischen, z. B. Lippenstiften zutreffen, die bei der Ausgabe durch die Maschine richtig abgeteilt und dann eingewickelt werden.
  • Auch kann schließlich der Antrieb des Aufsatzes mittels eines besonderen Teiles erfolgen, der z. B. durch einen Motor und mittels eines Schubkurbelgetriebes o. dgl. angetrieben wird, wobei dieser Teil den Aufsatz beispielsweise mittels eines Klinkengetriebes mitnimmt und in diesem Augenblick das Öffnen des Abschlußkörpers 9 bewirken kann, ohne daß Nockenflächen i5 o. dgl. in mehrfacher Ausführung hierzu notwendig werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Einbringen mehr oder weniger pastenartiger Mittel in Behälter, insbesondere zum Füllen von Zahnpasten o. dgl. in Tuben, bei welcher der Behälter o. dgl. auf einer Speiseleitung frei aufsitzt, so daß er, von der unter Druck in ihn eindringendenMasse gestoßen, auf dieserLeitiing gleitet, bis er mit einem Anschlag in Berührung kommt und-die Verschiebung einer Sperrvorrichtung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrvorrichtung als ein Riegel (i7) ausgebildet ist, der einen in der Zuführungsleitung liegenden Absperrkörper (9) geöffnet hält, bis er niittels eines unter dem Druck der Speiseleitung stellenden federbelasteten Kolbens (21) ausgelöst wird, welcher sich nur bewegen kann, wenn der Druck in dieser Speiseleitung (3, 6) durch das Festhalten des zu füllenden Behälters beim Auftreffen gegen den festen Anschlag (2o) den für den Austritt der Masse erforderlichen Druck übersteigt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Riegel (i7) durch den Anschlag (24) bewegt -wird, gegen den das vordere Ende des zu füllenden Behälters trifft, wenn er voll ist.
  3. 3. Maschine - nach Anspruch i oder 2 mit einem Aufsatz mit mehreren Füllrohren, die durch Relativbewegung des Aufsatzes gegenüber der Füllöffnung nacheinander vor die Austrittsöffnung des die zu verteilende Masse enthaltenden Hauptbehälters gebracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere Steuernocken (i6), die von dem Aufsatz an jedem der Füllrohre getragen werden, mit dem Absperrkörper (9) zusammenarbeiten, um ihn in eine Öffnungslage zu führen, wenn die betreffenden Füllrohre der Füllöffnung gegenüber zu stehen kommen, in der Weise, daß jeder Steuernocken eine Stange (i4) betätigt, welche das Ventil (9) entgegen der Wirkung einer Rückstellfeder (io) anhebt, wobei diese Stange in ihrer Hublage mittels eines selbsttätigen Riegels (i7) gehalten wird, der nach Füllung der Tube gelöst wird.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Einwirken der Steuernocken (i6) auf die V erriegelungsvorrichtung (i7) der Absperrkörper (9) in seiner Öffnungslage gehalten wird. 5: Maschine nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende der Zuführungsleitung (33) für die Masse aus einem festen Kolben (32) hervorragt, an welchem sich das bewegliche Hauptgefäß (2) derart führt, daß der Kolben ständig in die Füllmasse taucht, während eine als Luftbehälter dienende Ringnut (36) dieses Leitungsende umgibt, so daß die unter dem Druck des Gefäßes stehende Luft den Austritt der Masse beim Öffnen des Absperrorgans gleichförmig gestaltet.
DE1930572861D 1930-02-04 1930-04-26 Maschine zum Einbringen pastenartiger Mittel in Behaelter, insbesondere zum Fuellen von Tuben Expired DE572861C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244043B (de) * 1960-12-27 1967-07-06 Else Dorothee Goldmann Geb Sto Vorrichtung zum Ab- bzw. Umfuellen von plastischen Massen, wie z. B. Kitten
DE1278324B (de) * 1963-05-09 1968-09-19 Else Dorothee Goldmann Geb Sto Vorrichtung zum Ab- bzw. Umfuellen von plastischen Massen, wie z. B. Kitte

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1244043B (de) * 1960-12-27 1967-07-06 Else Dorothee Goldmann Geb Sto Vorrichtung zum Ab- bzw. Umfuellen von plastischen Massen, wie z. B. Kitten
DE1278324B (de) * 1963-05-09 1968-09-19 Else Dorothee Goldmann Geb Sto Vorrichtung zum Ab- bzw. Umfuellen von plastischen Massen, wie z. B. Kitte

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