DE751840C - Kopiervorrichtung mit Fluessigkeitssteuerung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke - Google Patents

Kopiervorrichtung mit Fluessigkeitssteuerung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke

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DE751840C
DE751840C DEB181044D DEB0181044D DE751840C DE 751840 C DE751840 C DE 751840C DE B181044 D DEB181044 D DE B181044D DE B0181044 D DEB0181044 D DE B0181044D DE 751840 C DE751840 C DE 751840C
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DEB181044D
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Heinrich Dr-Ing Brandenberger
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • B23Q35/18Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work involving fluid means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23Q2735/00Control systems or devices for copying from a pattern or master model
    • B23Q2735/02Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work
    • B23Q2735/08Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work involving fluid means
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Kopiervorrichtung mit Flüssigkeitssteuerung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke Gegenstand der Erfindung ist eine Kopiervorrichtung mit Flüssigkeitssteuerung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke, deren von. einem unter der Wirkung eines Flüssigkeitsstroms stehenden Kolben getragener Längsschlitten gegenüber dem Maschinengestell entsprechend einer der Bewegung des Schlittens folgenden, auf einen Taststift einwirkenden Schablone quer zur Arbeitsspindel gesteuert wird, wobei der Taststift ein Ventil beeinflußt. Bekannte Maschinen dieser Art arbeiten so, daß das von der am Schlitten. angeordneten Schablone betätigte Ventil die Bewegung des den Schlitten tragenden Kolbens mitmacht, indem der Ventilsitz am Kolben gebildet ist. Die Steuerung des Kolbens im Zylinder, dem dauernd Druckflüssigkeit zugeführt wird, muß dabei über einen Übertragungsmechanismus gehen, der große Ungenauigkeiten verursacht. Auch ist es bei dieser Anordnung notwendig, daß man für eine zusätzliche Verstellung des gesteuerten Schlittens zwecks Einstellung auf die Abmessung des Werkstücks und der Spanstärke den Einbau einer Schraubenspindel vorsieht, welche den Kolben gegen den Kopierschlitten zu verstellen gestattet.
  • Bei einer anderen, bekannten ZVerkzeugmaschine mit Kopiereinrichtung macht das Ventil die Querbewegung des Schlittens während des Kopierens nicht mit. Das Ventil befindet sich dabei einerseits und die Schablone und der Schlitten andererseits auf verschiedenen Seiten einer durch die Schnittstelle verlaufenden, senkrecht zur Richtung der gesteuerten Querbewegung stehenden Ebene. Dadurch kommt die Taststelle etwa in die durch die Schnittstelle verlaufende Ebene zu liegen, so daß jeder Kippfehler des Schlittens sich stark als Kopierfehler auswirkt. Auch behindert die Schablone die Bedienung der Maschine und verursacht ferner durch diese Anordnung große Abmessungen der Werkzeugmaschine. Auch ist es bei dieser Anordnung nichtmöglich, diemechanische Ven_tilverstellung unmittelbar vom Antrieb des gesteuerten Schlittens abzuleiten.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die Schablone, der Taststift und das Ventil sich unterhalb einer durch die Schnittstelle senkrecht zur Richtung der gesteuerten Querbewegung gehenden Ebene und damit auf derselben Seite der Maschine befinden wie der den Schlitten tragende Kolben.
  • Durch die Anordnung von Schablone und gesteuertem Ventilsitz auf derselben Seite der erwähnten Ebene ist es möglich, die Schablone aus dem Bereich des Werkzeugs zu bringen und die Steuerorgane Taststift, Ventilsitz und Kolben unter Vermeidung langer Gestänge und langer Ölleitungen in unmittelbarer Nähe voneinander anzubringen. Auch ist es möglich, den Antrieb des während des Kopierens feststehenden Ventils vom Antrieb des gesteuerten Schlittens abzuleiten, ohne dafür ein besonderes Getriebe verwenden zu müssen. Auch ist eine Ausführung möglich, bei der die weiteren Steuerungen wie Schnellverstellung usw. in Verbindung mit dem gesteuerten Schlitten selbst ausgeübt werden können.
  • Zweckmäßig werden die Schablone und die. von ihr betätigte verschiebbare Ventilstange nebeneinander angeordnet, wodurch an Bauhöhe gespart werden kann. Dabei können die Schablone und die neben. ihr befindliche Ventilstange so angeordnet sein, daß der Schlitten zurückgezogen werden kann, ohne daß das Ventil verstellt werden muß.
  • Fig. i ist ein Schnitt durch eine beispielsweise Ausführung der Kopiereinrichtung einer Werkzeugmaschine nach Erfindung dargestellt ; Fig.2 zeigt eine besondere Ausführungsform der Kopiereinrichtung einer Werkzeugmaschine nach Erfindung; Fig. 3 stellt einen Teil einer Kopiereinrichtung im Schnitt dar; Fig. -. ist ein Schnitt durch eine andere Ausführungsform nach der Erfindung; Fig. 5 stellt einen Teil einer Kopier.einrichtung in Ansicht dar; Fig.6 stellt den Schnitt durch einen Teil einer Kopiereinrichtung dar; Fig. 7 stellt den Hebel dar, durch den die Ventilstange zur Schnellverstellung zusätzlich bewegt werden kann; Fig. 8 stellt das Getriebe einer Schnellverstellung dar; Fig. 9 zeigt ein Vorschubgetriebe, Fig. io den Antrieb eines Kopierschlittens und die Umschaltung auf hydraulischen Selbstgang; Fig. i i zeigt die Ansicht einer beispielsweisen Ausführungsform einer Werkzeugmaschine nach der Erfindung.
  • In Fig. i ist i der mit dem Ständer verbundene Zylinder, 2 der Kalben und 3 die mit dem Kolben. bewegte Konsole, auf welcher der Schlitten d. gleitet, der die Schablone 5 trägt. Der Eintritt des Preßöls in den Zylinder i erfolgt durch das Rohr 6 von einer konstant fördernden Pumpe, die eine Zahnradpumpe sein kann.. Das Preßöl gelangt weiter durch das Rohr 7 in den Steuerzylinderraum 8, aus dem es durch das Rohr 9 abfließen kann. Die Ventilstange io wird von der Feder i i hochgedrückt, so daß bei Spalt 12 das Drucköl ausströmen kann. Dadurch sinkt der Druck des Preßö1s, so daß durch das Eigengewicht der Konsole 3 samt Schlitten .I der Kolben zum Sinken gebracht wird. Dies wird solange stattfinden, bis die Schablone 5 auf den Taststift 13 drückt und die `Tentilstange io den Spalt bei 12 zum Schließen bringt, wodurch der Druck des Preßöls wieder ansteigt und der Druck auf den Kolben 2 der auf ihn wirkenden Last das Gleichgewicht hält.
  • Bewegt sich der Schlitten d. auf der Konsole 3 durch Abrollen des Zahnritzels 14 auf der Zahnstange 15, wobei das Zahnritzel 1a vom Schlitten aus mechanisch angetrieben wird, dann wird sich die Konsole 3 mit dem Schlitten .I entsprechend der Form der Schablone 5 zusätzlich auf und ab bewegen. Das bei 16 befestigte Werkzeug wird während der Längsbewegung des Schlittens d. das bei 17 befindliche sich drehende Werkstück entsprechend der Schablonenform bearbeiten. Zur Einstellung des genauen Drehdurchmessers wird das Ventilgehäuse 18 in der Höhe verstellt. In Fig. i ist beispielsweise dafür eine Zahnstange 1g vorgesehen, in die ein Zahnrad 2o eingreift. Die Bewegung des Zahnrads 2o kann entweder von Hand oder mechanisch erfolgen, so daß neben der Schablone eine zusätzliche Steuerung vorhanden ist.
  • Die von der Schablone auf den Taststift ausgeübte Kraft wirkt bei der beispielsweisen Ausführungsform nach Fig. i auf die Ventilstange als Druck und versucht das Ventil zu schließen, während eine Feder das Ventil selbsttätig zu öffnen trachtet. Es könnte aber ebensogut umgekehrt die von. der Schablone auf den Taststift ausgeübte Kraft als Zugkraft auf die Ventilstange übertragen werden:, die den Ventilteller zu öffnen trachtet, während eine entgegengesetzt wirkende Feder das Ventil zu schließen hätte. In Fig. 3 ist eine derartige Anordnung von Schablone 5 und Taststift 13 sowie Ventilstange io beispielsweise dargestellt.
  • Durch die besondere Anordnung von Ventilstange und Ventilgehäuse wird erreicht, daß durch die zusätzliche Verstellung des Ventiltellers, die Taststift- bzw. Ventilstange io (Fig. i) bezüglich ihrer Lagerung keine Änderung erfährt. Dies wurde dadurch erreicht, daß die Lagerung 18 der Taststiftstange io mit dem den Ventilteller tragenden Teil 9 fest verbunden, wurde. Würde dies nicht der Fall sein und bloß das Ventilrohr 9 verstellt werden, während die Taststiftstange im festen Gehäuse gelagert wird; dann würde die Taststiftstange bei den verschiedenen Lagen des Ventils bezüglich ihrer Lagerung verschiedene Stellungen einnehmen und dadurch nicht in allen Stellungen gleich gut arbeiten. Die Taststiftstange würde dann in manchen Stellungen weiter aus ihrer Lagerung herausragen. Fig. 2 zeigt eine solche Ausführungsform.
  • In Fig. 4 ist gegenüber Fig. i insofern. eine andereAnordnung der Kopiereinrichtung nach der Erfindung dargestellt, als hier die Schablone 5 sich auf einem besonderen Schlitten 21 befindet, der vom Werkzeugschlitten 4 durch einen Zapfen 22 mitgenommen wird. Dadurch wird erreicht, daß durch eine Abnutzung der Führung des Werkzeugschlittens die Genauigkeit der Schablonenbewegung nicht beeinflußt wird. Als Verbesserung gegenüber Fig. i ist die Anwendung des Kopierhebels 23 anzusprechen. Einerseits erlaubt er die Schablone neben der Ventilstange anzuordnen und dadurch die erforderliche Bauhöhe wesentlich zu kürzen, ohne dadurch, wie in Fig.3, auf die Ventilstange eine exzentrischeKraft ausüben zu müssen, und andererseits den von der Schablone auf den Taststift ausgeübten Seitendruck durch die Hebellagerung 24 aufzunehmen, die vorteilhaft als Spitzenlagerung ausgeführt werden kann. Diese Seitendrücke der Schablone auf den Taststift können bei scharfen Ecken der Schablone erheblich werden (Fig. 5). Durch die Anordnung des Kopierlieb; 1s 23 (Fig. .4) wird erreicht, daß auf die Ventilstange io nur ein Axialdruck ausgeübt wird, was gegenüber Fig. 5 wesentlich zur Verbesserung der Kopiergenauigkeit beiträgt. Ein weiterer Vorteil des Kopierhebels besteht noch darin, daß zwischen der Kopiernase und der Ventilstange ein bewegliches Glied eingeschaltet ist, das von einem Druckstück 4.o, wie später noch weiter ausgeführt wird, gesteuert werden: kann.
  • Das Preßöl kommt bei Fig. 4 von der konstant wirkenden Ölpumpe bei 6 in den Ölraum 25 und drückt den Kolben 2 im Zylinder i hoch. Dadurch bewegt sich die mit dem Kolben fest verbundene Konsole 3 -ebenfalls hoch und nimmt über die Schablonenschlittenführung 26 den Schablonenschlitten 21 und die Schablone 5 mit. Die Schablone 5 drückt beim Hochgehen der Konsole auf den Kopierhebel 23, der, sich um Zapfen 24 drehend, auf die Ventilstange 27 drückt. Dadurch wird das Ventil bei 28 geöffnet, so daß das bei 29 in den Zylinderraum 3o des Ventils einströmende Drucköl durch 28 in den Abfluß bei 31 strömen kann, wodurch der Druck wieder sinkt. Hört der Druck der Schablone 5 auf den Kopierhebel 23 auf, dann schließt die Feder 32 den Spalt bei 28, wodurch der Druck in der Ölleitung bei 25 wieder steigt und die Konsole gehoben wird.
  • Der während des Kopierens feststehende Ventilteller ist mit der Ventilstangenführung 33 fest verbunden und kann samt dem Kopierhebel 23 mittels des Kopfes 34 verstellt werden. Die Einstellung der Lage des Kopfes 34 erfolgt durch die Schraubenspindel 35 und Mutter 36, die in der Höhe verstellt werden kann. Der Öldruck bei 30 sorgt dafür, daß der Kopf 34mit der Hülse 37 sich stets an die Mutter 36 bis 38 anlegt. DieVerdrehung der Schraubenspindel 35 erfolgt über ein Kegelrad 39 und kann von, dort sowohl maschinell als auch von Hand angetrieben werden. Die Handverstellung dient in erster Linie zum Einstellen auf die Abmessungen des zu erzeugenden Werkstücks, während der maschinelle Antrieb einen vom Kopieren unabhängigen selbständigen Ouervorschub erzeugt. Zum mechanischen Antrieb der Verstellung des während des Kopierens feststehenden Ventils wird kein besonderes Getriebe vorgesehen, sondern der Antrieb des Kopierschlittens dazu verwendet.
  • Eine zusätzliche Schnellverstellung, z. B. zum Zurückziehen des Werkzeugs vom Werkstück, kann durch Absenken der Konsole dadurch erreicht werden, daß die von der Schablone betätigte Ventilstange bei stillstehendem festem Ventil außer von der Schablone noch zusätzlich bewegt wird. Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 wird ein solches Absenken dadurch erzeugt, daß ein Hebel 4o die Ventilstange 27 gegen die Federkraft von 32 zu drücken erlaubt. Da die Stellung des während des Kopierens feststehenden Ventiltellers den genauen Fräs- oder Drehdurchmesser des Werkstücks bestimmt, so ist es möglich, mit Hilfe der zusätzlichen Beeinflussung der Ventilführungstange das Werkzeug vom Werkstück rasch zurückzuziehen, ohne die Einstellung für die ,genaue Abmessung des Werkstücks zu verstellen. Der Hebel 4o kann mit Schaltstangen verbunden werden, die mechanisch, von Hand oder selbsttätig durch Anschläge gesteuert werden können.
  • Fig. 6 zeigt die Anordnung des zwischen Schablone und Schaltstange frei schwingenden Hebels 23 bei einer anderen Anordnung von Schablone und Ventilstange. Hierbei ist wieder 4o der Hebel, der zur Schnellverstellung der Konsole dient. Durch Anordnung des Zwischenhebels 23 in Fig. 6 wird, wie bei der Ausführung in Fig.,, erreicht, daß der von der Schablone 5 (Fig. 5) auf den Taststift ausgeübte Seitendruck sich nicht auf das weitere Gestänge überträgt, sondern von der Lagerung 24 (Fig. 6) des Hebels 23 aufgenommen wird.
  • Der Hebel 40 (Fig. 7) wird durch die Feder 41 vom Kopierhebel 23 abgehoben. Hebel 4.o dreht sich um den Zapfen 42 und ist mit der Zahnstange 43 gelenkig verbunden. Auf der Zahnstange 43 rollt ein Schraubenrad 44 ab, das in einem Winkel 45 (Fig. 8) gelagert ist. Der Winkel 45 ist mit der Konsole fest verbunden. Schraubenrad 44 ist sowohl mit einem Handgriff 46 als auch über ein zweites Schraubenrad 47 mit einer Anschlagstange 48 in Verbindung. Mit Hilfe des Handgriffs 46 kann über Schraubenrad 44, Zahnstange 43 und Hebel 4o der Tasthebel 23 gedrückt werden. Dadurch tritt dieselbe Wirkung ein, als ob die Schablone den Tasthebel bewegen würde, d. h. die Konsole senkt sich. Dadurch senkt sich auch der auf der Konsole befestigte Winkel 45, so daß Schraubenrad 44 auf Zahnstange 43 abrollt. Das vom Handgriff 46 auszuübende Drehmoment muß im Sinne der Bewegung während des Absenkens wirken, so daß beim Freigeben des Handgriffs die Konsole sofort wieder steigt. Durch Drehen des Handgriffs 46 kann man somit die Absenkals auch die Steiggeschwindigkeit beeinflussen. Hält man den Handgriff fest, oder verhindert man durch Feststellen der Anschlagstange 48 mittels einer Schraube 49 jede Verdrehung des Schraubenrades 44, dann wird von der Zahnstange aus der Tasthebel 23 ebenso gesteuert wie durch die Schablone; beim Senken der Konsole wird der Tasthebel 23 freigegeben, beim Steigen der Konsole wird er gedrückt. Wird die Anschlagstange nicht festgestellt, sondern nur ihr Zurückgehen durch einen Anschlag 50 verhindert, dann wird ebenfalls die Konsole auf konstanter Höhe gehalten, ohne daß dadurch die Wirkung der Schablone für ein weiteres Absenken unmöglich gemacht wird.
  • In Fig.9 ist das Wechselgetriebe für den Vorschubantrieb dargestellt. Von der Motorwelle 51 wird über einen Zahntrieb die Welle 52 angetrieben, von wo entweder direkt über eine Klauenkupplung oder über eine VorgelegeWelle 54 die Welle 53 angetrieben werden kann. Von Welle 53 geht der Antrieb zur Welle 55 über einen Verschiebeblock und von dort wahlweise über zwei Verschiebeblöcke zur Welle 56. Welle 57 kann über ein Wendegetriebe vorwärts oder rückwärts angetrieben werden, indem von. Welle 56 einmal der Antrieb direkt und einmal über das Zwischenrad 58 erfolgt. Von Welle 57 geht der Antrieb weiter über Schnecke 59 zum Antrieb des Längsschlittens oder über eine Kupplung 61 zur Triebwelle 6o, welche das hydraulische Ventil verstellt. Welle 6o kann auch von Handrad 62 verdreht werden.
  • Schnecke 59 greift in ein Schneckenrad 63 ein (Fig. io), das über eine Kupplung 65 mit Zahnritzel 14 gekupelt werden kann. Zahnritzel 14 rollt auf Zahnstange 15 ab und verschiebt den Schlitten 4 (Fig. i und 4). Die Verstellung der Klauenkupplungen 61 und 65 (Fig. io) erfolgt vom Handgriff 64. In der Mittelstellung des Handgriffs 64 sind beide Kupplungen ausgerückt.
  • Von Welle 6o geht der Antrieb weiter über Kegelradtrieb67 (Fig. i i) zur Teleskopwelle 68 und 69 und von dort über Kegelradtrieb 70 zur unteren Welle 71, von wo aus über ein Kegelrad 72 das auf der Schraubenspindel 35 sitzende Kegelrad 39 angetrieben wird. Durch die Drehung der Schraubenspindel 35 wird die Mutter 36 verstellt (Fig. 4), welche die Höhenstellung des während des Kopierens feststehenden Ventils 33 bestimmt.
  • Durch die Höhenverstellung des Ventils 33 kann sowohl die Abmessung des von der Schablone geformten Werkstücks eingestellt werden, es kann aber auch senkrecht zur Bewegung des Schablonenschlittens bei stillstehender Schablone ein Vorschub erzeugt `verden. Im allgemeinen dient das Handrad 62 (Fig.9) zur Einstellung der Abmessung des Werkstücks und der mechanische Antrieb über Kupplung 61 zum automatischen Senkrecht steuern des Kopierschlittens.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE-i. Kopiervorrichtung mit Flüssigkeitssteuerung für Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbänke, deren von einem unter der Wirkurig eines Flüssigkeitsstroms stehenden Kolben getragener Längsschlitten gegenüber dem Maschinengestell entsprechend einer der Bewegung des Schlittens folgenden, auf einen Taststift einwirkenden Schablone quer zur Arbeitsspindel gesteuert wird, wobei der Taststift ein Ventil beeinflußt, das die Querbewegung des Schlittens während des Kopierens nicht mitmacht, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone, der Taststift und das Ventil sich unterhalb einer durch die Schnittstelle senkrecht zur Richtung der gesteuerten Querbewegung gehenden Ebene und damit auf derselben Seite der Maschine befinden wie der den Schlitten tragende Kolben.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (5) an ihrer oberen Kante profiliert ist und von einer senkrecht geführten und den Taststift tragenden Ventilstange (io bzw. 27) abgetastet wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Taststift (13) an einem Zwischenhebel (23) angeordnet ist, der die Tastbewegung auf die Ventilstange weitergibt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone auf einem besonderen, parallel zum Längsschlitten geführten und von diesem mitgenommenen Schlitten (21) befestigt ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilsitz mit dem Ventilteller (28) und dem Taststift (13) gegenüber dem festen Gehäuse (3i) in Richtung der Tastbewegung verschiebbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschiebung des Ventilsitzes sowohl von Hand als auch maschinell erfolgt. . Vorrichtung nach Ansprüchen 1, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die maschinelle Verschiebung des Ventilsitzes vom Vorschubantrieb (6o) des quer gesteuerten Längsschlittens (4) abgeleitet wird. B. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein an dem frei schwingenden Zwischenhebel(23) angreifendes Getriebe (4o-So), durch das der Ventilteller unabhängig von der Schablone von Hand oder selbsttätig von. seinem Sitz abgehoben wird. g. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe, durch das der Ventilsitz außer durch die Schablone zusätzlich beeinflußbar ist, während des Kopierens von der Ventilstange abhebbar ist. Zur Abgrenzung des Erfindungsgegenstands vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: Britische Patentschrift Nr. 464 3o6; USA.-Patentschriften Nr. 2 051430, 2072336.
DEB181044D 1937-10-25 1937-12-10 Kopiervorrichtung mit Fluessigkeitssteuerung fuer Werkzeugmaschinen, insbesondere Drehbaenke Expired DE751840C (de)

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US2051430A (en) * 1933-12-12 1936-08-18 Clearing Machine Corp Universal die sinking attachment for vertical milling machines
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GB464306A (en) * 1935-03-04 1937-04-15 Friedrich Wilhelm Schmidtmann Improvements in or relating to pressure fluid operated pattern controlled reproducing devices for metal, wood, or like cutting or grinding machines

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