DE36226C - Umwendbare Formprefs- und Modellaushebemaschine - Google Patents

Umwendbare Formprefs- und Modellaushebemaschine

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Publication number
DE36226C
DE36226C DENDAT36226D DE36226DA DE36226C DE 36226 C DE36226 C DE 36226C DE NDAT36226 D DENDAT36226 D DE NDAT36226D DE 36226D A DE36226D A DE 36226DA DE 36226 C DE36226 C DE 36226C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
model
press
bearing rails
pressure
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT36226D
Other languages
English (en)
Original Assignee
C. GIEBELER in Berlin W., Bülowstr. 68, und H. FÖRSTERHNG in Charlottenburg, 2, Salzufer 10
Publication of DE36226C publication Critical patent/DE36226C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die Maschine wird bezweckt, in einfachster Weise ,das rasche und sichere Formen kleinerer Massengufsgegenstände zu ermöglichen, und zwar im Gegensatz zu den bisher üblichen, oft sehr complicirten Einrichtungen und Constructionen in der Weise, dafs in möglichster Nachahmung des Formens von Hand der Formsand von oben auf das Modell gestampft bezw. geprefst und von der fertigen Form nach erfolgter Wendung (Drehung) das Modell nach oben abgehoben und dadurch das Anhaften kleiner Sandtheilchen an dem Modell thunlichst vermieden wird, und so möglichst exacte und wenig nachzuarbeitende fertige Gufsformen erzielt werden.
Diese Zwecke werden durch nachfolgend beschriebene Construction und Arbeitsart erreicht:
In zwei auf einer gemeinschaftlichen Grundplatte N befestigten Lagerstühlen T T ist in den Zapfen \ \ ein möglichst ausbalancirter Form- (Prefs-) und Äushebeapparat um i8o° bezw. 3600 drehbar fest gelagert.
Dieser Apparat besteht aus vier kräftigen Winkeleisen ν ν ..., deren horizontale Schenkel an der hinteren Maschinenseite bei ν \ Fig. 2, durch eine Zwischenlage verbunden, an der vorderen Seite zur leichteren Herausnahme des Formkastens aber frei gegenüberstehen, so dafs ein an drei Seiten geschlossener Rahmen gebildet wird. Zwei gestreckte sechseckige Seitenrahmen r r verstärken die sichere Verbindung zwischen diesen Winkeleisen und den verticalen Führungen tt und Wangen t1 i1, welche letzteren durch die Querhäupter Q. und q verbunden sind.
In dem Winkelrahmen sind seitlich, Fig. 1, die verschiebbaren Schienen A A gelagert, auf welchen beim Pressen die Platte P aufruht. Die Prefsplatte P kann aufserdem noch beim Pressen in der Mitte durch die Schraubenspindel E getragen werden.
Auf die Prefsplatte P ist die Modellplatte M aufgelegt, über welche zum Formen der in den Stiften ff geführte Formkasten F und auf diesen der Druckrahmen G aufsitzt.
Sind F und G mit Sand gefüllt, so erfolgt die Pressung mit dem an der Druckplatte L befestigten oder lose aufgelegten Druckbrett B durch die Schraubenspindel!) und das Schwungrad R.
Die Druckplatte L ist durch die Führungsarme i i und deren seitliche und senkrechte Nasen möglichst sicher und vertical an den Führungen 11 geführt.
Zum Abheben des ModeJJ.es wird der ganze Apparat, dessen Oberlast durch das Querhaupt q möglichst ausbalancirt ist, mittelst der Kurbel k nach Herausnahme des Vorsteckers d um i8o° gedreht und durch die nun correspondirenden Theile: Kurbelloch c und Ständerloch c1 mittelst des Vorsteckers wieder in sichere Lage gebracht.
Nach leichter Lösung (Rückwärtsdrehung) des Schwungrades R können nunmehr die Lagerschienen A A zurückgeschoben und die Prefsplatte P kann sammt der Modellplatte M
und dem Modell M1 durch die Spindel E und das Handrad R1 abgehoben werden.
Durch etwas lose Lagerung des Kopfes der Spindel E in dem Lager O an der Platte P kann durch leichtes Anklopfen das Modell im Formsand gelockert werden und wird so die Möglichkeit des Mitabhebens von Formsand bezw. Unbestimmtheit (Beschädigung) der Formen auf das kleinste Mais reducirt.
Zu möglichst senkrechter Abhebung .des Modelies ist die in dem Querhaupt q fest gelagerte Mutter u am Handrade R1 der Spindel E etwas lang gehalten, aufserdem dienen die Führungsstifte ff an der Modellplatte diesem Zwecke. Während des Abhebens des Modelles ruht der Formkasten etc. auf der Druckplatte L, von welcher der letztere abgenommen wird.
Die Construction der zwischen den Winkeleisen ν ν verschiebbaren Lagerschienen A A ist aus Fig. 3, 4 und 5 ersichtlich. In den Schienen befinden sich kleine Aussparungen für die Gelenke gg, welche einerseits in der Schiene, andererseits in dem einen Winkeleisen eine Stiftführung besitzen. Die Aussparungen für die*Gelenke gg in den Lagerschienen sind so bemessen, dafs die in Fig. 3 ausgezogene Lage die Grenzlage beim Pressen des Modelles ist.
Die Handhabung der Lagerschienen geschieht durch einen in dieselben einzuschraubenden Wirbel w mit rechteckigem Bund n, dessen eine Dimension gleich der Schienendicke ist, also ein Einschieben zwischen die Winkel mit der Schiene zuläfst. In dieser Lage ist der Wirbel horizontal, um beim Herausnehmen des Formkastens nicht hindernd im Wege zu stehen. Anderenfalls werden beim Pressen durch diese Wirbelbunde η η die Lagerschienen in die feste und sichere Lage zu den Winkeleisen bezw. dem ganzen Rahmen gebracht.
Die Verwendung der beweglichen Lagerschienen A A und der kleinen Aushebespindel E kann auch an der Stelle der letzteren durch eine Schraubenspindel von ähnlicher Stärke wie die Druckspindel, aber von geringerer Steigung, ersetzt werden.

Claims (1)

  1. P ATENT-Anspruch:
    Die Construction einer umwendbaren Formprefs- und Modellaushebemaschine für Gufssachen, bestehend aus einem um zwei in Ständern T T fest gelagerte Zapfen \ \ drehbaren, möglichst ausbalancirten Gestell W1H^rQq mit einer Druckschraubenspindel D und einem Schwungrade R für vertical von oben erfolgende Einpressung des Formsandes, verschiebbaren Lagerschienen A A für die abnehmbare Prefsplatte P und einer zweiten Schraubenspindel E mit Handradmutter jR1, mittelst welcher nach erfolgter Drehung der Maschine das Modell senkrecht nach oben ausgehoben werden kann, wie aus vorstehender Beschreibung und beiliegender Zeichnung ersichtlich, wobei jedoch auch die beweglichen Lagerschienen A A und die Aushebespindel E an der Stelle der letzteren durch eine Schraubenspindel von ähnlicher Stärke wie die Druckspindel D, aber von geringerer Steigung, ersetzt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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