AT44004B - Hebelpresse für Hutmacher. - Google Patents

Hebelpresse für Hutmacher.

Info

Publication number
AT44004B
AT44004B AT44004DA AT44004B AT 44004 B AT44004 B AT 44004B AT 44004D A AT44004D A AT 44004DA AT 44004 B AT44004 B AT 44004B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
press
lever
ram
support
press lever
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Bohumil Volesky
Original Assignee
Bohumil Volesky
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bohumil Volesky filed Critical Bohumil Volesky
Application granted granted Critical
Publication of AT44004B publication Critical patent/AT44004B/de

Links

Landscapes

  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Hebelpresse für Hutmacher. 



   Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf Hebelpressen für Hutmacher. 



  Wie allgemein bekannt, erfordern die bisherigen Hebelpressen, dass der Leerlauf des Pressstempels gross ist, während der Arbeitshub des Pressstempels nur klein ist. Da jedoch die Formen der Hüte sehr verschieden sind, namentlich was deren Höhe anbelangt, so sind derartige Pressen gewöhnlich mit mehr oder weniger komplizierten Vorrichtungen zur Einstellung der Lage des Stempels versehen. Dadurch werden sowohl die Maschinen, als auch die Fabrikation verteuert und wird diese letztere auch wesentlich verzögert.

   Der Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Presse zu konstruieren, bei welcher derartige komplizierte Vorrichtungen und deren umständliche Handhabung in   Wfgfall   kommen, so dass die Maschine sowie auch die Erzeugung verbilligt werden, wobei man auch eine Vergrösserung der Leistungsfähigkeit der Maschine und eine bessere Ausnützung des die Maschine bedienenden Arbeiters erzielt. Dieser Zweck wird durch einen eigenartig ausgebildeten einarmigen Hebel mit zwei   Stützpunkte   erreicht. Beim Pressen stützt sich der Hebel auf einen besonderen Stützpunkt in der Weise, dass der Lastarm sehr kurz ist, so dass die Presskraft sehr gross wird. Diesen Stützpunkt kann man höher oder tiefer   über dem P''pss-   tische einstellen, um Hüte verschiedener Höhen pressen zu können.

   Nach beendigtem Pressen wird der Hebel mit dem Stützpunkt ausser Eingriff gebracht und dann gehoben ; dabei stützt sich sein vorderes Ende an eine am Maschinengestelle befestigte Gabel. Auf diese Wei-e wird der Lastarm verlängert, so dass man den Pressstempel rasch in die Höhe bringen kann. Es ist dabei nicht erforderlich, durch ein Drehen an verschiedenen Einstellrädern für den   Pressstempel   Raum zu schaffen. Der Presshebel und der Stützarm sind mit Zähnen versehen, die bei   gehobenem   Hebel mit einander in Eingriff kommen und so den Presshebel in der gehobenen Lage halten. damit auf dem Presstische ungestört gearbeitet werden kann.

   Wenn dann der Pressstempel wieder betätigt werden soll, so wird mit einem einzigen Griff der Zahn des   Pre"llebels m1t   dem   Zahns   des Stützarmes aus dem Eingriff gebracht, worauf der Pressstempel zufolge des Eigengewichtes und des Gewichtes   desPresshebels sich   nach abwärts bewegt, bis das   keilförmig   gestaltete Vorderende des   Stützarmes   in die   Stützrast   des Presshebels selbsttätig   einfällt   und der Pressstempel auf dem   Gummi aufsitzt.   Hierauf kann durch Druck an dem Kraftarm des Presshebels in Folge des kurzen   Lastarmes   dieses Hebels ein zum Pressen von Hüten ausreichender Druck hervorgerufen werden. 



   In beiliegender Zeichnung zeigt :
Fig. 1 die Presse mit dem Pressstempel und Presshebel, die sich in ihrer   höchsten   Lage befinden. 



    Fig. 2 zeigt die Presse in einer solchen Lage. in welcher der Pressstempel auf dem Gummikörper frei aufsitzt.   
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 drehung oder durch wiederholtes Drehen in bezug auf das Ende des Stützhebels entsprechend einstellen lässt. 



   Bei gehobenem   Pressstempel   und dem Presshebel 6 stützt sich, wenn die höchste Lage 
 EMI2.2 
 an dem Arbeitstische zu ermöglichen, wird der Presshebel in seiner höchsten Lage gesichert und sind zu diesem Zwecke sowohl der Presshebel als auch der   Stützarm   mit gegeneinander gerichteten Zähnen 16 und li, die in der höchsten Lage des Presshebels mit einander in Eingriff gelangen und so den    Pressheber vor   dem Herunterfallen sichern, versehen. Wenn dann der Presshebel freigegeben 
 EMI2.3 
 ausser Eingriff gebracht. 



   Die Vorteile der   Hutmacherpressi   nach vorliegender Erfindung lassen sich am besten an Hand des Arbeitsvorganges erläutern :
Bei gehobenem und durch die Zähne 16 und 17 in seiner höchsten Lage gesicherten Presshebel befindet sich der Pressstempel 4 in einer solchen Entfernung von dem Arbeitstische   15,   dass für die zu verrichtenden Arbeiten genügend Raum unterhalb des   Pressstempels   vorhanden ist (Fig. 1). Nach Beendigung der vorbereitenden Arbeiten verschwenkt der Arbeiter den Stützarm 11 mittelst des Griffes 18 so weit, bis die Zähne 16 und 17 ausser Eingriff kommen. Während sich nun der Daumen 8 auf die Gabel 9 aufstützt, sinkt der Pressstempel so lange, bis er auf dem   Gummikörper 29   aufsitzt.

   Der Bolzen 12   muss   so weit in den   Stützarm eingeschraubt   werden, dass nach dem Aufsitzen des Pressstempels 4 auf dem Gummikörper 19 das keilförmige Ende 13 des Bolzens 12 in die   Stützrast 20   des Presshebels 6 einfällt. Bei der Abwärtsbewegung des Hebels 6 st der Stützarm durch die Auflauffläche   14   richtig geführt. In dem Augenblicke, wenn der Pressstempel 4 auf dem   Gummikörper   19 aufsitzt, wird der Stützpunkt des Hebels 6 vom Daumen 8 auf den   Stützarm   11 übertragen (Fig. 2). Dadurch wird der Lastarm erheblich verkürzt und beim weiteren
Herabdrücken des Presshebels ständig weiter verringert, so dass der Pressstempel dann bei steigendenl Druck nur wenig fortschreitet.

   Der Stützpunkt des Hebels nähert sich allmählich der die beiden Drehpunkte 5 und 10 verbindenden Geraden und wird schliesslich etwas über diese
Verbindungslinie auf die Seite, auf welcher sich der   Presshebel befindet,   gebracht, in welcher Lage der Keil 13 mit dem Vorsprung 21 am Presshebel 6 (Fig. 3) in Eingriff kommt. Der Presshebel ist in dieser Lage durch den Widerdruck des   Gummikörpera 29 gesichort,   der bestrebt ist, den   Stützpunkt   von der Verbindungslinie 5-10 abzudrücken. In dieser Lage verbleibt der Presshebel bei gleichmässiger Wirkung des   Pressstempels,   bis das Erzeugnis fertiggepresst ist. 



   Nach beendigtem Pressen wird der Presshebel gehoben, dabei wird der Stützpunkt 20 über die Verbindungslinie 5-10 gebracht und der Druck des Pressstempels verringert sich allmählich so lange, bis der Hebel die in   Flg.   2 gezeichnete Lage einnimmt, in welcher Lage die Presswirkung vollständig aufhört. Von diesem Zeitpunkte an ist es vorteilhaft, den Pressstempel rasch in die Höhe zu bringen. Zu diesem Zwecke wird beim weiteren Anheben des Presshebels der Stützarm 11 vermittelt der Auflauffläche 14 zur Seite gedrückt und der Hebel 6 dreht sich um den Zapfen 5 so lange, bis der   Daumen   auf der Gabel 9 aufsitzt.

   Diese bildet dann den Stützpunkt für das weitere Anheben des Presshebels   6.   Der Lastarm ist nun bedeutend länger als der zum Pressen   benützte, sn dass der Pressstempel rasch   in seine höchste Lage gehoben werden kann. Wenn sich der Presshebel in   seiner höchsten   Lage befindet gelangen die Zähne 16 und 17 in Eingriff und halten den Presshebel in dieser Lage. 



   Die beschriebene Presse zeichnet sich durch ihre einfache und billige Konstruktion aus, dieselbe ist, da sich bei ihr keine empfindlichen Details vorfinden, äusserst dauerhaft. Das bei den bisher bekannten Pressen für Hutmacher notwendige, die Arbeit verzögernde und somit auch die Herstellung verteuernde Anheben und Herunterlassen des   Pressstempels mittelst Rader   entfällt bei   der Maschine   nach vorliegender Erfindung zur Gänze. Die Presse wird lediglich zum
Beginn der Arbeit durch Verstellung des Bolzens   12   im Stützarm 11 für die gewünschte Form entsprechend eingestellt, worauf man eine beliebige Anzahl gleich grosser Hüte pressen kann, ohne dass es notwendig wäre, den   Pressstempel mittelst Schrauben oder, dergl.   zu heben. 
 EMI2.4 
 
1.

   Hebelpresse für Hutmacher, gekennzeichnet durch einen   Presshebel (6)   mit zwei Stützpunkten, von welchen der eine   Stützpunkt (20) bei   dem eigentlichen Pressvorgang benützt wird, 
 EMI2.5 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 3> EMI3.1 können.
    5. Hebelpresse für Hutmacher nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine derartige Anordnnug von Zähnen (16 und 17) an der oberen Seite des Presshebels (6) bezw. an dem Stützarme (11), dass sie bei der höchsten Lage des Presshebels miteinander in Eingriff gelangen und den Presshebel in dieser Lage sichern, und nach Bedarf durch Anheben des Stützarmes (11) mittelst seines Handgriffes (18) ausser Eingriff gebracht werden können, um den Presshebel (6) wieder freizugeben.
AT44004D 1909-05-28 1909-05-28 Hebelpresse für Hutmacher. AT44004B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT44004T 1909-05-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT44004B true AT44004B (de) 1910-09-10

Family

ID=3563493

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT44004D AT44004B (de) 1909-05-28 1909-05-28 Hebelpresse für Hutmacher.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT44004B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT44004B (de) Hebelpresse für Hutmacher.
AT130270B (de) Messerstern-Teig-Teil- und Wirkmaschine.
DE36226C (de) Umwendbare Formprefs- und Modellaushebemaschine
DE207837C (de)
DE829942C (de) Stripper
DE180475C (de)
DE560879C (de) Reibradspindelpresse zum Herstellen keramischer Platten
DE74302C (de) Vorrichtung zum Formen von Dachziegeln und dergl
DE356989C (de) Stripper fuer Blockformen mit zweiteiligem Ausstossstempel
DE581140C (de) Lochstanze mit Tippeinrichtung
DE454849C (de) Handpresse zur Herstellung von prismatischen Koerpern, insbesondere von Bauformilinge
DE266166C (de)
DE294020C (de)
AT37846B (de) Sensenhärtepresse.
DE232560C (de)
DE2129321C2 (de) Suchvorrichtung für Stanzen, Scheren und Ausklinkeinrichtungen
DE679427C (de) Hydraulische Unterdruckkorbpresse fuer Obst und Trauben mit einem ausfahr- oder ausschwenkbaren Pressbett
DE2642794B2 (de) Greifvorrichtung insbesondere für eine Mittelöffnung aufweisende Materialrolle
AT117649B (de) Presse für Teigwaren, Früchte u. dgl.
AT74527B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entleeren von Preßtöpfen in hydraulischen Pressen.
DE13562C (de) Nachpresse für Ziegel, Kohle etc. zum ununterbrochenen Betrieb (Iii
DE450716C (de) Couffinhalpresse zur Herstellung von Briketten
DE62585C (de) Presse für Winkelkacheln
DE846605C (de) Federkorb fuer Hohlglaspressen
AT251961B (de) Vorrichtung mit einem lotrecht arbeitenden Druckwerkzeug zum Drücken von Käsequark