DE560879C - Reibradspindelpresse zum Herstellen keramischer Platten - Google Patents

Reibradspindelpresse zum Herstellen keramischer Platten

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DE560879C
DE560879C DEM116584D DEM0116584D DE560879C DE 560879 C DE560879 C DE 560879C DE M116584 D DEM116584 D DE M116584D DE M0116584 D DEM0116584 D DE M0116584D DE 560879 C DE560879 C DE 560879C
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DE
Germany
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spindle
lower punch
friction wheel
wheel press
ceramic plates
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DEM116584D
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English (en)
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VORM GEORG DORST A G MASCHF
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B3/00Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor
    • B28B3/02Producing shaped articles from the material by using presses; Presses specially adapted therefor wherein a ram exerts pressure on the material in a moulding space; Ram heads of special form

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Reibradspindelpresse zum Herstellen keramischer Platten Bei Reibradspindelpressen zum Herstellen keramischer Platten ist es üblich, den Unterstempel, dessen Bewegung von einem am Oberstempel angehängten Ouerstück abgeleitet wird, mit den Oberstempel nicht starr, sondern durch ein Kupplungsglied zu verbinden, «-elches nach dem Ausstoßen des Preßlings den Unterstempel freigibt. In dieser Stellung wird der Unterstempel mit der fest mit ihm verbundenen Ausstoßstange durch einen drehbar gelagerten Haltehebel, welcher unter die Platte einer mit der Ausstoßstange fest verbundenen Nabe greift, so lange festgehalten, bis der Füllschieber beim Aufwärtsgang der Spindel nach vorn bewegt wird, den fertiggepreßten Preßling abschiebt und gleichzeitig neue Masse der Matrize zuführt.
  • Kurz bevor der Füllschieber in der vordersten Stellung anlangt, stößt er mit einer Nase gegen einen Hebel, der durch ein Zwischenglied mit dem Haltehebel verbunden ist, und bringt durch die seitliche Bewegung des Haltehebels den Unterstempel und die Ausstoßstange zum Fallen und somit in die Preßstellung. Infolge der ungenauen Übertragung innerhalb des Reibradgetriebes kann es vorkommen, daß der Unterstempel in seiner gehobenen Stellung verharrt. Dann trifft die Spindel, welche gegenüber dein den Oberstempel tragenden Mittelstück verschiebbar ist, im Abw-iirtsgehen gegen dieses Mittelstück, nachdem sich der Oberstempel bereits auf den ausgehobenen Unterstempel aufgesetzt hat. Durch das Aufstoßen der Spindel auf das Mittelstück bei ausgehobenem Unterstempel sind Brüche oder Verbiegungen einzelner Maschinenteile nicht zu vermeiden. Die Erfindung soll nun verhüten, daß der Druck der Spindel auf den ausgehobenen und durch den Haltehebel gestützten Unterstempel übertragen werden kann. .
  • Das Herstellen jedes Preßlings erfolgt durch ein Vorpressen und ein Nachpressen. Vor dem Nachpressen soll das den Oberstempel tragende Mittelstück normalerweise nicht von der Spindel angehoben werden. Aus diesem. Grunde ist die Spindel im Mittelstück verschiebbar angeordnet, und zwar erfolgt die Verschiebung von der Spindel .zum iXlittelstück innerhalb eines dazu vorgesehenen freien Raumes. ' Eine Sicherung gemäß der Erfindung wäre nun nicht erforderlich, wenn einmal der Schieber vor dem Vorpressen den Unterstempel, wie v orbeschrieben, zum Fallen bringt und wenn zweitens die Spindel vor dem Nachpressen nie höher gehoben würde, als es der dafür vorgesehene Spielraum in dem Mittelstück zuläßt. Dies ist jedoch nicht der Fall, da die Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Spindel durch Verschieben und Andrücken zweier umlaufender Reibscheiben auf das mit der Spindel fest verbundene Schwungrad hervorgerufen wird und die #."erschiebung der Reibscheiben durch ein besonderes Steuergestänge von Hand des Pressers oder durch eine selbsttätig wirkende Kurvenscheibe betätigt wird.
  • Es kann aber praktisch beim Anlernen eines Pressers oder bei Neueinstellung der Kurvenscheibe die Verschiebung der Reibscheibe zur Aufwärts- und Abwärtsbewegung der Spindel nie so genau ausgeführt «erden, daß nicht einmal das Mittelstück vor dem -Nachpressen so weit mit angehoben wird, daß der Haltehebel den Unterstempel in ausgehobener Stellung hält und das andere Mal durch irgendwelche Umstände der Füllschieber durch geringeren Hub der Spindel nicht ganz in seine Vorderstellung gebracht wurde, so daß auch dei- Unterstempel vor denr Vorpressen vom Füllschieber noch nicht zum Fallen gebracht werden konnte.
  • Die Erfindung verhütet das Aufstoßen des Oberstempels auf den ausgehobenen Unterstempel dadurch selbsttätig, daß die Bewegung der Spindel gegenüber dem Mittelstück zur Ausschaltung des den Unterstempel in der ausgehobenen Stellung haltenden Hebels benutzt wird. Unmittelbar bevor der Stoß der Spindel auf das Mittelstück stattfinden würde, --eicht dann der Unterstempel in die Preßstellung zurück.
  • Auf der Zeichnung ist eine Reibspindelpresse mit der neuen Einrichtung in beispielsweiser Ausführung veranschaulicht.
  • Abb. i und 2 zeigen die Presse mit teilweisem Schnitt in Vorderansicht und Seitenansicht.
  • Abb. 3 zeigt die Einrichtung zur Entriegelung des Haltehebels für den Unterstempel in Aufsicht.
  • Auf der Spindel i, die sich mit dem Oberstempel 2 abwärts gegen den Unterstempel 3 bewegt, ist ein zwei spiralförmige Schraubengänge enthaltender Nocken 4. angebracht, durch welchen die Bewegung des Füllschiebers 5 (Abb. 2) dadurch herbeigeführt wird, daß sich der Nocken 4 durch zwei in einem verschiebbaren Rahmen angebrachte Rollen 6 hindurchschraubt und dabei diesen Rahmen verschiebt, der an die mit dem Schieber verbundene Pendelstange 7 angreift.
  • Der Nocken 4 dient zugleich zur Entriegelung eines Haltehebels für den Unterstempel 3, um das Aufstoßen der Spindel auf das Mittelstück S bei ausgehobenem Unterstempel zu verhüten, falls die Spindel nach dem Aufsetzen des Mittelstückes auf den ausgehobenen Unterstempel sich noch um die Höhe des freien Raumes 9 nach abwärts bewegt hat. Kurz bevor dieses Aufsetzen geschehen kann, trifft die Stirnfläche eines Schraubenganges des Nockens 4 gegen die von einem auf einer senkrechten drehbaren Achse 12 sitzenden Arm io getragene Klinke i i. Die Klinke kann dem in der Richtung des Pfeiles erfolgenden Stoß nicht nachgeben. Deshalb schwingt der ganze Arm io nach links und nimmt dabei einen zweiten, auf dem unteren Ende der Achse 12 angebrachten Arm 13 mit. Beide Arme kommen dabei in die strichpunktiert eingezeichnete Lage (_.4bb. 3).
  • An dem Ende des Armes 13 ist eine Stange 14 angelenkt, die in dem Schlitz einer Konsole 15 gleitet und einen keilförmigen Ansatz 16 trägt, der beim Verschieben der Stange 14 gegen das obere Ende eines doppelarmigen Hebels 17 wirkt, das aus zwei Schienen besteht, welche die Konsole zwischen sich einschließen und um den Zapfen 18 schwenkbar sind. Am unteren Ende des doppelarmigen Hebels 17 ist eine Zugstange i9 angelenkt, die mit ihrem anderen Ende an dem Haltehebel 2o angreift, der um einen festen Zapfen schwingt und sich mit seinem Kopfende unter die Nase eines Kreuzstückes 21 stützt. Dieses Kreuzstück ist mit der den Unterstempel tragenden Stange 22 fest verbünden und mit Zapfen versehen, auf denen zu beiden Seiten der Stange 22 Sperrhebel 23 schwenkbar angeordnet sind. Sie stellen in bekannter Weise die Verbindung zwischen der Unterstempelstange 22 und dem Querstück 24 her, welche durch die Stangen 25 .mit dem Mittelstück S verbunden sind und mit diesem auf und nieder gehen.
  • Sobald der Nocken 4 gegen die Klinke i i trifft, wird durch das beschriebene Gestänge der Haltehebel 2o unter dem Kreuzstück 21 fortgezogen, so daß der Unterstempel in die Preßstellung zurückfällt und infolgedessen dem Aufstoß der Spindel ausweicht.
  • Wenn beim Hochgehen der Spindel der Nocken 4 in entgegengesetzter Richtung gegen die Klinke i i trifft, kann diese, ohne den Haltehebel 2o zu beeinflussen, ausschwingen und wird durch die Feder 26 in ihre Lage zurückgebracht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Reibradspindelpresse zum Herstellen keramischer Platten, dadurch gekennzeichnet, daß der den Unterstempel (3) in ausgehobener Stellung haltende Hebel (2o) über Zwischenglieder (1i, 12, 13, 14, 17, -i 9) durch einen an der Spindel (i) angebrachten Nocken (4) lösbar ist, der nach dem Aufsetzen des Oberstempels (2) auf den ausgehobenen Unterstempel (3) bei der weiterenAbwärtsbewegung der Spindel (i) auf einen Anschlag (i i) trifft.
  2. 2. Reibradspindelpresse nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Klinke o. dgl. ausgebildete Anschlag (r i) beim Aufsteigen der Spindel dem Nocken (4) ausweicht, so daß der Haltehebel (2o) unbeeinflußt bleibt.
DEM116584D 1931-08-18 1931-08-18 Reibradspindelpresse zum Herstellen keramischer Platten Expired DE560879C (de)

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DE (1) DE560879C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258319B (de) * 1958-10-29 1968-01-04 Ulrico Walchhuetter Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen von gepressten Zwei-Schicht-Fliesen
DE2741800A1 (de) * 1977-09-16 1979-03-22 Bucher Guyer Ag Masch Vorrichtung zum gleichmaessigen fuellen einer hohlform

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1258319B (de) * 1958-10-29 1968-01-04 Ulrico Walchhuetter Vorrichtung zum selbsttaetigen Herstellen von gepressten Zwei-Schicht-Fliesen
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