DE347272C - Zaehlwerkschlittenschaltung - Google Patents

Zaehlwerkschlittenschaltung

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DE347272C
DE347272C DE1920347272D DE347272DD DE347272C DE 347272 C DE347272 C DE 347272C DE 1920347272 D DE1920347272 D DE 1920347272D DE 347272D D DE347272D D DE 347272DD DE 347272 C DE347272 C DE 347272C
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  • Zählwerkschlittenschaltung. Bei Rechenmaschinen mit quer zu den Antriebrädern verschiebbarem Zählwerkschlitten bereitet besonders den Anfängern das ordnungsgemäße Verschieben des Zählwerk-Schlittens Schwierigkeiten.
  • Die Vorrichtungen, die bereits in Vorschlag gebracht worden sind, um die Verschiebung des Zählwerkschlittens zu erleichtern, sind meistens so umständlicher Art, daß durch sie die ohnehin aus einer Vielzahl empfindlicher Einzelteile bestehende Rechenmaschine nur noch umständlicher und teurer wird, aus welchem Grunde bisher von solchen Stellvorrichtungen kein beachtenswerter Gebrauch gemacht worden ist.
  • Soll von einer solchen an sich durchaus notwendigen Stellvorrichtung Gebrauch gemacht werden können, so ist größte Einfachheit erforderlich, und ferner muß die Mög- lichkeit des Einbaues bestehen, ohne daß an den vorhandenen bewährten Rechemnaschinenmodellen eine Veränderung vorzunehmen ist.
  • Diesen Anforderungen trägt die Erfindung dadurch Rechnung, daß die Verschiebevorricbtung mit der bekannten und allgemein üblichen Auslösetaste selbst in Verbindung gebracht ist. Im wesentlichen besteht diese Vorrichtung aus einem außerhalb des Maschinengehäuses mit der Auslösetaste drehbar verbundenen zweiarmigen Querhebel, der durch eine Feder wagerecht eingestellt wird, die krÄftiger ist als die Feder der Auslösetaste.
  • Ferner ist an dem Querhebel ein Bogenstück befestigt, das mit einer senkrecht unter ihm am Maschinengestell befestigten Zahnstange in Eingriff kommt. Je nachdem der Zählw erkschlitten nach rechts oder links verschoben werden soll, ist auf den rechten oder linken Schenkel des Querhebels zu drücken, wobei zunächst die Auslösetaste abwärts schwingt und dadurch den Zählwerkschlitten entsichert und im weiteren Verlaufe der Zahnbogen mit der Zahnstange in Eingrif: kommt sowie der Querhebel die seitliche V erschwenkung ausführt, welche die entsprechende Verschiebung des Zählwerkschlittens im Gefolge hat. Der seitliche Ausschlag des Querhebels läßt sich unschwer so begrenzen, daß der Schlitten nur um genau eine Teilung bei jeder Ausschwenkung verschoben wird.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung in zwei beispielsweisen Ausführungsformen veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt den Querschnitt des Zählwerk-Schlittens bei eingefallener Auslösetaste, und die Abb. z und 3 zeigen die teilweise Vorderansicht des Zählwerkschlittens bei niedergedrückter (s. Abb. a) und bei zur Seite geschwungener Schaltvorrichtung. Die Abb. 4. bis 7 zeigen in starker Vergrößerung eine andere Ausführungsform der Schaltmechanik, und zwar ist Abb. 4 eine Seitenansicht, Abb..5 eine Draufsicht von Abb.4, und die Abb.6 und 7 zeigen im Querschnitt die Mechanik in Ruhe (s. Abb. 6) und in Schaltstellung (s. Abb.7).
  • Die Auslösetaste a, die in der üblichen Weise um die Achse b auf und ab schwingbar in den Zählwerkschlitten d gelagert ist und mit ihrem hinteren Ansatz a' in die entsprechende Tastenreihe der Grundplatte g einfällt, trägt außerhalb des Zählwerkschlittens d, nach rechts und links v erschwenkbar, den zweiarmigen Hebel 1z, h'. Dieser Hebel kann beispielsweise einen Zahnbogen k erhalten, unter welchem, fest mit der Grundplatte g verbunden, eine Zahnstange m angebracht ist. Durch die Feder f, die stärker sein muß als die Feder n (s. Abb. i), wird der Schalthebel d2, h' nach jeder Ausschwingung (s. Abb.3) wieder in seine normale Lage gebracht (s. Abb. 2).
  • Soll der Zählwerkschlitten d beispielsweise eine Verschiebung nach rechts erhalten, soist auf den Hebelarm h zu drücken, woben zunächst die Feder n nachgibt und dadurch die Auslösetaste a - aus ihrer Sperrstellung (s. Abb. i) ausgehoben und dabei der Zahnbogen k mit der Zahnstange m in Eingriff gebracht wird (s. Abb. 2).
  • Im weiteren Verlaufe des auf dem Schenkel h ausgeübten Druckes schwingt nunmehr der Hebel h nach rechts aus (s. Abb. 3), wobei sich der Zahnbogen k auf der Zahnstange zta abwälzt und auf diese Weise die gewünschte Rechtsverschiebung des Zählwerkschlittens d herbeiführt. Selbstverständlich ist die Ausschwingung des Hebels h, l' so zu begrenzen, daß der Zählwerkschlitten immer nur um genau eine Teilung verschoben wird. Wird der Hebel h, h' wieder freigegeben, so schwingt er gleichzeitig unter dem Druck der Feder f wieder in wagerechte Lage, und die Taste a geht unter dem Druck der Feder n in ihre Sperrstellung zurück.
  • Die beiden Hebelschenkel h, h' können unterhalb ihrer Tastenflächen i, i' Ansätze r, r' erhalten, die sich bei beendeter Ausschwingung auf die Zahnstange in aufsetzen und auf diese Weise die Ausschwingung des Hebels lt, hä begrenzen. Diese Ansätze r, r' sind praktisch bedeutungsvoll, weil sie durch Abfeilen erlauben, bei etwa ungenügender Ausschwingung den vorhandenen Fehler zu beseitigen.
  • Die Ausführungsform gemäß den Abb.4 bis 7 unterscheidet sich von der eben beschriebenen Schalteinrichtung hauptsächlich dadurch, daß die Auslösetaste a nicht unmittelbar als Träger für den zweiarmigen Hebel 1a, h' benutzt wird, dieser vielmehr in einem Bügel p gelagert ist, der selbst um die Achse b auf- und abschwingbar gehalten wird (s. Abb. 4 und 5). Die Feder s (s. Abb. 4) hält den Bügel p und mit diesem auch den Schalthebel i in Ruhestellung. Der Drehzapfen t des Schalthebels i trägt am inneren Ende einen Daumen u, der sich bei ruhender Schaltvorrichtung auf den Scheukel a" der Auslösetaste a aufsetzt (s. Abb. 4. und 6). Es ist noch darauf hinzuweisen, daß sowohl die Auslösetaste @a als auch der Bügel p in ihrer Aufwärtsbewegung durch entsprechende Anschläge zu begrenzen sind.
  • Wird bei dieser Vorrichtung zwecks Schaltens nach rechts oder -links auf eine der Tasten i, i' gedrückt, so schwingt zunächst der Zahnbogen k mit dem Bügel p abwärts, und es wird durch Aufsetzen des Daumens u auf den Schenkel a' die Auslösetaste a aus ihrer Sperrstellung ausgehoben. Ist letztere an ihrer Bewegungsbegrenzung angekommen oder hat sich der Zahnbogen k auf die Zahnstange m aufgesetzt, so erfolgt bei weiterem Niederdrücken, beispielsweise der Taste i, die bereits geschilderte Verschwenkung des Schalthebels h, h', und da der D_ aumen u fest auf dein Drehzapfen t sitzt,- schwingt ergleichfalls zur Seite und gibt dadurch den Tastenschenkel ä' frei (s. Abb. 7), so daß sich nun die Auslösetaste a mit ihrem unteren Ansatz a' wieder auf die Grundplatte aufsetzen kann, über, der sie während der weiteren Schaltbewegung so lange schleift, bis sie über der nächstfolgenden Rast angekommen ist, in welche sie ungehindert einfallen kann.
  • Wird nach erfolgter Schaltung der Schalthebel h freigegeben, so zieht die Feder s den Bügel p wieder in die Ruhestellung zurück, wobei der bisher seitlich zum Auslösetastenschenkel ä' eingestellte Daumen u wieder aufwärts gleitet, und sobald seine untere Kante über dem Schenkel ä' angekommen ist, die Feder f den Schalthebel h, h' wieder in seine Ruhestellung zurückschwingt (siehe Abb. 6).

Claims (3)

  1. PATENT-ANsPRÜcHE: i. Einrichtung zum Verschieben des Zählwerkschlittens bei Rechenmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Gehäuses auf der Auslösetaste (a) ein zweiarmiger Hebel (lt., lt) schwingbar befestigt ist, der mittels Feder (f) wagerecht eingestellt wird und beim Ausschwingen nach rechts oder links zunächst die Auslösetaste aushebt und erst im weiteren Verlaufe mit einer am Maschinengestell festen Zahnstange (m) so zusammenwirkt, daß die entsprechende Verschiebung des Zählwerkschlittens erfolgt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (h, h') mit einem Zahnbogen (k) besetzt ist, der beim Abwärtsschwingen der Auslösetaste (a) mit der Zahnstange (m) in Eingriff kommt und beim Ausschwingen des Hebels (h, lä) durch Abwälzen auf der Zahnstange (in) die Schlittenverschiebung herbeiführt. .
  3. 3. Verschiebeeinrichtung für den Zählwerkschlitten von Rechenmaschinen näch Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (lz, lä) in einem um eine Achse (b) schwingbaren Bügel (p) gelagert ist und durch Vermittlung eines Daumens (u) mit einem Schenkel (d') der Auslösetaste (a) in solcher Verbindung steht, daß die Taste (a) zunächst der Abwärtsbewegung des Schalthebels (la, h') folgen muß, zu Beginn der Schaltbewegung aber durch den Daumen (2.a) so weit freigegeben wird, daß sie über der Rastenplatte bis zum Einfall in die nächstfolgende Rast schleifen -kann.
DE1920347272D 1920-11-23 1920-11-23 Zaehlwerkschlittenschaltung Expired DE347272C (de)

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