AT137358B - Gießformsteuereinrichtung. - Google Patents

Gießformsteuereinrichtung.

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AT137358B
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lever
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mandrel
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    Giessformsteuereinrichtung.   



   Die Erfindung bezieht sich auf die Steuereinrichtung für die Vorrichtung zur Bemessung der Höhe der Giessform für Typengiessmaschinen, bei welcher die Form mit einem zweiteiligen Formblatt oder einem Haupt-und einem Hilfsformblatt versehen ist, wobei die Bewegungen dieser beiden Teile oder Formblätter zur Herstellung von Typenkörpern normaler oder geringerer Höhe durch eine Änderung des Weges oder der Bewegung eines   Matrizenanpress-oder   Zentrierdornes bewirkt werden. Die Änderungen des Weges oder der Bewegung des Zentrierdornes werden durch besondere Matrizen oder Maternkörper bewirkt, die mit normalen Matern in einem Maternrahmen eingesetzt sind. 



   Insbesondere bezweckt die vorliegende Erfindung eine Verbesserung der im Patente Nr. 83069 beschriebenen Einrichtung. 



   Diese Einrichtung weist ein Paar einander gegenüberliegender vertikaler Betätigungshebel auf, die auf Zapfen gelagert sind. Die unteren Enden dieser Hebel, die durch eine Feder einander zu nähern getrachtet werden, umfassen ein Ende eines horizontalen Betätigungshebels, der mit seinem anderen Ende mit einem Formblatt oder einem Teil des unterteilten Formblattes verbunden ist. 



   Diese vertikalen Hebel sind an oder nahe ihren oberen Enden je mit einem sich nach einwärts erstreckenden Ansatz oder einer Schulter versehen. Über diesen Ansätzen ist ein horizontal verschwenk- barer Hebel angeordnet, der von einem Hebel oder Teil der Maternanpressvorrichtung getragen wird. 



  Dieser horizontale Hebel gelangt bei Verschwenkung in Berührung mit dem einen oder dem anderen dieser Ansätze, je nachdem wie gross die Bewegung ist, welche der   Maternanpressvorrichtung   oder dem Zentrierdorn erteilt wird. Dieser Maternzentrierdorn wird nach abwärts entweder auf eine besondere Matrize oder in eine Öffnung einer normalen oder Typenmater gepresst, u. zw. durch jenen Hebel, der den horizontalen Schwinghebel trägt. Wenn der Dorn seinen vollen Weg   zurückgelegt   hat, so gelangt der horizontale Schwinghebel mit dem einen der Betätigungshebel zur Berührung, während bei Stillsetzung des Dornes durch Berührung mit einer besonderen Matrize der Schwinghebel mit dem anderen Betätigungshebel zur Berührung gelangt. 



   Bei Giessmaschinen, bei welchen die Erfindung anwendbar ist, ist es notwendig, die Stellung des Zentrierdornes einzustellen und ebenso muss die Verbindung zwischen dem Zentrierdorn und dem Schwinghebel eingestellt werden, da eine ungenaue Einstellung ungenauen Guss hervorruft. 



   Gemäss der Erfindung ist eine Verbindung zwischen dem Zentrierdorn und dem Schwinghebel hergestellt, welche ohne jede Änderung bei einer beliebigen Einstellung des Zentrierdornes wirksam ist und eine genaue Wirkung der Betätigungshebel sichert. 



   In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Einrichtung gemäss der Erfindung, die an einer bestehenden   Maternanpressvonichtung   und   Giessformbetätigungseinrichtung   angeordnet ist. Fig. 2 ist eine Teilansieht von Fig. 1, Fig. 3 ist eine Seitenansicht zum Teil im Schnitt von Fig. 1 und Fig. 4 ist eine vergrösserte Seitenansicht der Betätigungshebel für den Formblatteinstellhebel. 



   Bei den   Typengiessmaschinen,   bei welchen die Erfindung anwendbar ist, ist die Einrichtung zur Einstellung des Maternrahmens über der Giessform und zum Anpressen und genauen Zentrieren der gewählten Mater über der Giessform von bekannter Konstruktion und im Patente Nr. 12597 beschrieben. 

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  Sie besteht aus einer Tragbrücke E, in welcher ein Rahmen F mittels zweier   GleitstangenF1 gelagert ist.   



  In diesem Rahmen ist ein Tragrahmen G gleitbeweglich gelagert, in welchem der Maternrahmen H seinerseits gleitbeweglich gelagert ist. Die Stangen oder Säulen   F1 sind durch   ein Querhaupt F2 verbunden. 



  Ein Hauptbetätigungshebel J, der durch eine Nocke zur Wirkung gebracht wird, ist durch einen Lenker   J1   mit einem   Hebel. E   gekuppelt, der bei K1 an eine Stange K2 angelenkt ist. Wenn der Hebel   K   nach abwärts wandert, so wirkt er durch eine Federkupplung K3 im Senksinn auf den Tragrahmen F für den Maternrahmen ein und senkt dadurch den Maternrahmen H auf die Giessform. Das vordere Ende des Hebels J umgreift ein Kopf   03,   der auf dem Zentrierdorn D frei gleiten kann. Zwischen dem Kopf C3 und einem ähnlichen Kopf c, der mit dem Zentrierdorn D verbunden ist, ist eine federnde Kupplung oder eine nachgiebige Verbindung 04 eingeschaltet. Der Dorn D ist in der   Brücke   E gelagert. 



   Die Einrichtung zur Betätigung der Formblätter der Giessform L zur Herstellung von Typenkörpern normaler oder geringerer Höhe ist ebenso von bekannter Bauart. Zwei hängende Wählhebel M,   M1   sind auf einer Konsolem (Fig. 2,4) schwenkbar gelagert, die von der Brücke E getragen ist. An ihren unteren Enden stehen die Hebel M,   M1 mit   gegenüberliegenden Seiten eines Steuerhebels N in Berührung, der auf der Giessform L gelagert ist und dessen anderes Ende mit einem der Formblätter oder mit einem Teil des geteilten Formblattes verbunden ist (s. das Patent Nr. 83069). 



   Bei b ist auf einem Arm 0, der bei 01 an den Hebel J angelenkt ist, ein Schwinghebel B angelenkt. 



  Der Arm 0 weist ein Konsol   02   auf, in dem ein einstellbarer Zapfen 03 gelagert ist, der gegen die obere Fläche des Hebels J   drückt.   Eine Feder 04 ist zwischen die Unterseite des Hebels J und den Arm 0 eingesetzt. 



   Gemäss der Erfindung wird nun der Schwinghebel B, der. bestimmt, welcher der Wählhebel M oder M1 den Formblattsteuerhebel N betätigt, durch einen   Betätigungshebel   A beeinflusst, der mit dem Maternzentrierdorn D so gekuppelt ist, dass unter allen Umständen grösste Genauigkeit und Präzision gewährleistet ist. Die Kupplung ist hiebei so bemessen, dass der Zentrierdorn D eingestellt werden kann. ohne dass irgend eine Wiedereinstellung der Vorrichtung zur Steuerung der Betätigung des Schwinghebels B erforderlich ist. 



   Der Hebel A ist auf einem Zapfen in einer Seite des Armes 0 gelagert. Dieser Hebel hat an oder nahe einem Ende einen seitlichen Ansatz oder Zapfen A2, der in einem Schlitz c eines seitlichen Ansatzes des Kopfes C arbeiten kann. Die Bewegung des Hebels   A   nach aufwärts oder abwärts ist durch zwei Zapfen   05,   06 begrenzt, die an einer Seite des Armes 0 angeordnet sind und das Ende des Hebels A wirkt mit einer Druckplatte   07 des   Hebels 0 zusammen. 



   An oder nahe seinem vorderen Ende und an seiner Innenseite ist der Hebel A mit einer schrägen Fläche oder Nocke A3 versehen, die mit einem Ansatz   B1   am   rückwärtigen   Ende des Schwinghebels B zusammenwirkt. Dieser Hebel B wird in einer Endlage durch eine Feder   B2 zurückgehalten, welche   den Hebel 0 umgreift und eine gegen den Hebel B drückende Zunge B3 besitzt. 



   An einer zufälligen Drehung wird der Kopf C durch einen Ankerbolzen P verhindert, der an der Brücke E befestigt ist und eine lose Hülse   p1   trägt, welche durch eine Gabel   01   an einer Seite des Kopfes 0 umgriffen wird. Diese lose Hülse verhindert zwar die Drehung des Kopfes C, gestattet jedoch seine freie   Aufwärts-und Abwärtsbewegung   mit dem Zentrierdorn als auch eine Seitenbewegung, wenn der letztere seitlich verstellt wird. Das Lager c ist von genügender Tiefe und der Zapfen A2 am Hebel A ist genügend lang, um das Aussereingriffgelangen der beiden Teile in jedem Bewegungszustand sicher zu verhindern und ebenso eine seitliche Bewegung des Zentrierdornes zu gestatten, ohne dass diese beiden Teile ausser Eingriff gelangen. 



   Wenn der Hebel J derart betätigt wird, dass der Maternrahmen   H   auf die Oberseite der Giessform L gedrückt wird, wirkt dieser Hebel auch auf den Kopf 03 ein und drückt durch die Feder   04 den   Kopf C und dadurch den Maternzentrierdorn D nach abwärts. Wenn eine Buchstabenmater H1 unter den Dorn D zu liegen kommt, so tritt die Spitze des Dornes in die konische Ausnehmung im oberen Ende der Matrize und gestattet dem Dorn seinen vollen Hub auszuführen. Wenn der Dorn D diesen vollen Hub ausführt, so schwenkt der Kopf 0 bei seinem Abwärtsgang den Hebel A aus.

   Dieser steht deshalb nicht in der Bahn des rückwärtigen Endes   B1   des Schwinghebels B, so dass das vordere Ende des letzteren unter dem Einfluss der Steuerfeder B2 oberhalb des oberen Endes des Hebels M bleibt und beide Formblätter oder beide Teile des geteilten Formblattes zum Giessen eines Typenkörpers normaler Höhe abgezogen werden. 



   Wenn der Zentrierdorn D bei seinem Abwärtsgang auf das Ende einer besonderen Mater B2 trifft, die keine Zentrierhöhlung hat und durch eine Öffnung der Deckplatte des Maternrahmens nach aufwärts ragt, dann kann der Zentrierdorn D seinen vollen Hub nicht ausführen. In diesem Fall wird der Hebel   A   nicht merkbar ausgeschwenkt und bleibt in der Bahn des sich senkenden Schwinghebels B.

   Der   Ansatz B1   am Ende des Schwinghebels B gelangt zuerst in die Bahn der   Schrägfläche A 3   des Hebels A und dann, nachdem die Seite desselben   zurückgedrückt   wurde, wird der Hebel B verschwenkt, so dass sein vorderes Ende über das obere Ende des Hebels MI gelangt, welcher den Formblattsteuerhebel N so beeinflusst, dass dieser das obere Formblatt ausstösst, um die Tiefe der Gusshöhlung zu verringern und den Guss eines Typenkörpers mit geringerer Höhe zu bewerkstelligen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Giessformsteuereimichtung zur Herstellung niedrigen Ausschlusses oder von Zwischenräumen in Typengiess-und Setzmaschinen mit einer Maternanpressvorrichtung für besondere und normale Matern, dadurch gekennzeichnet, dass einem Formblattsteuerhebel und einem Paar das freie Ende dieses Steuerhebels berührenden Wählhebel, die durch einen auf einem Arm des Antriebshebels für die Maternanpressvorrichtung angeordneten Schwinghebel betätigt werden, ein Betätigungshebel zugeordnet ist, der auf diesem Arm schwenkbar gelagert und mit einem Kopf des Maternzentrierdornes durch eine Zapfen-und Schlitzverbindung verbunden ist und bei Unterbrechung des vollen Hubes des Zentrierdornes mit dem Ende des Schwinghebels zur Berührung gelangen kann.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass einem Paar von Wählhebeln. die mit einem Formblattsteuerhebel und einem auf einem Arm des Antriebshebels des Maternzentrierdornes schwenkbar gelagerten Hebels zusammenwirken, ein auf diesem Arm schwenkbar gelagerter Hebel und ein mit diesem Hebel durch eine Schlitz-und Zapfenverbindung gekuppelter Kopf des Zentrierdornes zugeordnet ist.
    3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem mit einem Hebel zur Betätigung des Schwinghebels für die Steuerung der Formblattbewegungen gekuppelten Kopf des Maternzentrierdornes ein Ankerbolzen und eine auf diesem Kopf angeordnete, diesen Ankerbolzen umgebende Gabel zugeordnet ist. EMI3.1
AT137358D 1933-07-22 1933-07-22 Gießformsteuereinrichtung. AT137358B (de)

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