CH370364A - Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine - Google Patents

Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine

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CH370364A
CH370364A CH7146459A CH7146459A CH370364A CH 370364 A CH370364 A CH 370364A CH 7146459 A CH7146459 A CH 7146459A CH 7146459 A CH7146459 A CH 7146459A CH 370364 A CH370364 A CH 370364A
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CH
Switzerland
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plate
lever
knife
double
sinkers
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Application number
CH7146459A
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English (en)
Inventor
Kobelt Walter
Original Assignee
Saurer Ag Adolph
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C1/00Dobbies
    • D03C1/06Double-lift dobbies, i.e. dobbies in which separate draw-knives or equivalent operate on alternate picks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C2700/00Shedding mechanisms
    • D03C2700/01Shedding mechanisms using heald frames
    • D03C2700/0127Programme-controlled heald frame movement
    • D03C2700/0133Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission
    • D03C2700/0138Programme-controlled heald frame movement with mechanical transmission using hooks or lifters
    • D03C2700/0155Double-lift mechanisms
    • D03C2700/0166Double-lift mechanisms of positively-driven type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description


      Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine       Die Erfindung betrifft eine     Doppelhub-Offenfach-          Schaftmaschine,    bei welcher jedem Schaft ein Schaft  antriebshebel     mit    Waagehebel zugeordnet ist, dessen  Enden bei     Tieffachstellung    des Schaftes in einer  durch ortsfeste Anschläge begrenzten Endstellung  gehalten werden.

   Sie ist dadurch gekennzeichnet,  dass jedes     Waagehebelende    ein     Platinenpaar        trägt,     welches derart ausgebildet ist,     dass    die eine Platine  die Zug- und die andere Platine die     Rückstosskraft     eines sich hin und her bewegenden Hubmessers auf  den Waagehebel überträgt, wobei jeweils beim Ein  laufen des Hubmessers in     seine    innere Endstellung  die     Zugplatine    von ihrem     zugehörigen    ortsfesten  Messer gelöst wird.

       Vorteilhaft    ist je ein Platinen  paar an einer gemeinsamen, an dem zugehörigen       Waagehebelende    angeordneten Achse     verschwenkbar     vorgesehen, es kann aber auch je ein     Platinenpaar     an mit Abstand voneinander     angeordneten    Achsen       verschwenkbar    vorgesehen sein, wobei die     Rück-          stossplatine    am     Waagehebelende    und die Zugplatine  an der     Rückstossplatine        angelenkt    sind.  



  Die Zeichnung     veranschaulicht    schematisch zwei  Ausführungsbeispiele des     Erfindungsgegenstandes.          Fig.    1 zeigt eine     Doppelhub-Offenfach-Schaft          maschine    im Aufriss, wobei die Teile in einer Lage  gezeigt sind, in der     sich    der zugehörige Schaft im  Tieffach     befindet.     



       Fig.    2 zeigt     Einzelheiten    von     Fig.    1 in einer  Lage, in der sich der     Schaft    im Hochfach befindet.       Fig.    3 ist ein Schnitt nach der Linie     III-III    von       Fig.    1.  



       Fig.    4 zeigt eine     Doppelhub-Offenfach-Schaft-          maschine    entsprechend     Fig.    1 in gegenüber dieser  Konstruktion etwas     geänderter    Ausführung.  



  Die     Fig.    5 und 6 zeigen Einzelheiten der Aus  führung nach     Fig.    4.         Fig.    7 ist ein Schnitt nach der Linie     VII-VII    der       Fig.    5 und zeigt eine     Führung    für die     Platinen.     



  Die Achse 1 ist zwischen zwei Schilden 2, von  welchen der vordere der bessern     übersicht    halber  weggelassen ist, angeordnet. Auf der Achse 1 sind  die     zweiarmigen        Schaftantriebshebel    3 gelagert. Am       obern    Teil des     Schaftantriebshebels    3 ist der Waage  hebel 4 am Zapfen 5     verschwenkbar    vorgesehen.

   Die       obern    und die untern     Platinen    6, 7 bzw. 8, 9 sind an  den     Bolzen    10 bzw. 11 der Enden des gemeinsamen       Hebels    4     angelenkt.    Die Platinen 7 und 9 weisen die  Bolzen 90 und 91 auf und     stützen    sich     mit    letztern  auf die     Platinen    6 und 8 ab. Die     Platinen    6, 7 und  8, 9 arbeiten je mit einem     Zugmesser    12 bzw. 13  und einem     feststehenden    Messer 15 bzw. 16 zusam  men.

   Zu diesem Zweck sind die Platinen 6 und 8 mit  den zwei Anschlagflächen 18 und 19 bzw. 21 und 22  und die Platinen 7 und 9 mit der     Anschlagfläche    24  bzw. 25 versehen. Die beiden     Anschlagflächen    18  und 24 bzw. 21 und 25 wirken     mit    den Stirnseiten  27 bzw. 28 des zugehörigen Zugmessers 12 bzw. 13  zusammen, während die dritte     Anschlagfläche    19  bzw. 22 für das Zusammenarbeiten     mit    dem still  stehend-en Messer 15 bzw. 16 vorgesehen ist.

   Die  Hubmesser 12 und 13 sind durch die Stangen 30  und 31 an zwei Armen des gemeinsamen Schwing  hebels 32     angelenkt.    Dieser     Schwinghebel,    der auf  der ortsfesten Achse 33 gelagert ist,     trägt    am dritten  Arm die Rolle 34 für den     Eingriff    in die exzen  trische Führungsnut 35 auf der einen Seite der  Steuerscheibe 36. Auf der der     Führungsnut    35 ent  gegengesetzten Seite der     Steuerscheibe    36 befindet  sich die ebenfalls exzentrische     Führungsnut    37, in  welcher die Rolle 38 läuft, die an einem Arm       des    Schwinghebels 39 befestigt ist.

   Mit den beiden  andern Armen dieses auf der     Achse    40 gelagerten  Hebels 39 sind durch     die    Stangen 41 und 42 die      Nadelschlitten 45 und 46 verbunden, welche gleitbar  gelagert sind und die Wippen 47 und 48 tragen. An  je zwei gegenüberliegenden Armen dieser Wippen  sind die     Auslesenadeln    50 und 51 bzw. 52 und 53       angelenkt,    welche je paarweise in verschiedenen Nor  malebenen zur Achse der     zugehörigen    Wippen 47  und 48 liegen. Die freien Enden dieser Auslesenadeln  sind auf nicht     näher        dargestellte    Art geführt und  fühlen die auf dem Zylinder 54 wandernde endlose  Musterkarte 55 ab.

   Der Zylinder 54 erhält seinen  Antrieb über das Zahnrad 56 vom Rad 57, welches  seinerseits auf bekannte, nicht dargestellte Weise von  der Hauptwelle des Webstuhles angetrieben wird.  



  Den Wippen 47 und 48 sind die Umstellhebel 60  und 61 bzw. 62 und 63 zugeordnet, die paarweise  durch die Verbindungsstangen 64 und 65 miteinan  der verbunden sind. Jeder der     Umstellhebel    63 ist  auch noch durch eine weitere Verbindungsstange 66       mit    einem Umstellhebel 67 verbunden. Jeder obere  Umstellhebel 61     beeinflusst    eine zugehörige Platine  6, jeder untere     Umstellhebel    67 eine zugehörige  Platine B.  



  Dem Waagehebel 4 bzw. den Platinen 7 bzw. 9  sind die beiden ortsfesten Anschläge 70 und 71 zu  geordnet, wobei die den Platinen 7 bzw. 9 zugerich  teten Seiten der     Anschläge        abgefräst    sind und die  Flächen 72 und 73 bilden. Die den ortsfesten An  schlägen zugerichteten Seiten der     Platinen    7 und 9  sind ebenfalls     abgefräst    und bilden die Flächen 74  und 75.  



  Die Wirkungsweise der Einrichtung ist     anhand     der     Fig.    1 und 2 auf eine einzige Schwinge bezogen  wie folgt.  



  Entsprechend     Fig.    1 ist die Schwinge 3 in Tief  fachstellung, wobei sich das obere Hubmesser 12 in  seiner äussern und das untere Hubmesser 13 in sei  ner innern     Totlage    befindet.  



  Die Platinen 6, 7 und 8, 9 werden von den Um  stellhebeln 61 und 67 ausser Eingriff bzw. Eingriffs  bereitschaft mit den     Messern    12 bzw. 13 gehalten.  Der zugehörige     Schaftantriebshebel    3 wird somit  nicht gezogen.  



  Findet nun die Auslesenadel 51 gegen Ende des  Auswärtshubes der Wippe 47 ein Loch in der Mu  sterkarte 55 und     stösst    die Nadel 50 auf einen     unge-          lochten    Teil     dieser    Karte, so wird die Wippe 47  gegenüber der in     Fig.    1 gezeigten Lage im Gegen  uhrzeigersinn um ihre Achse 43 gekippt.

   Der nun       abwärtsragende    lange Arm der Wippe 47 stösst bei  dem     einwärtsgehenden    Hub der Wippe 47 gegen den       rechts        aufwärtsragenden    Arm des Hebels 60 und  verdreht diesen im     Gegenuhrzeigersinn.    Dadurch  wird die Stange 64 hinuntergezogen und verdreht den  Hebel 61 im     Gegenuhrzeigersinn.    Bei gleichzeitig er  folgtem     Einwärtshub    des Messers 12 drückt die linke  Stirnfläche 27 dieses Messers gegen die Anschlag  fläche 24 der Platine 7 und verschiebt letztere,

   bis  die     Abfräsung    74 auf die     Abfräsung    72 des orts  festen Anschlages 70 zu     liegen    kommt. Die An  schlagfläche 19 der Platine 7 trennt sich dabei von    der betreffenden Anschlagfläche des     stillstehenden     Messers 15 und die Platine 6 fällt infolge     ihres     Eigengewichtes auf das     strichpunktiert    angedeutete  Messer 12. Beim nächsten     Auswärtshub        des    Messers  12 werden die Platinen 6, 7 mitgenommen.  



  Ist nun die Karte 55 so     gelocht,        dass    beim so  eben stattgefundenen sowie bei den nächsten Ablese  hüben die untere Wippe 48 nicht verstellt wurde,  bzw. nicht verstellt wird, d. h., dass die Nadel 53 im  mer     ein    Loch findet, während die Gegennadel 52 auf  einen     ungelochten    Teil der Karte stösst, so behält der  Umstellhebel 67 seine in     Fig.    1 gezeigte Lage und  die Platinen 8, 9 bleiben in Ruhestellung.  



  Beim Auswärtsgang des obern Messers 12 wird  der Waagehebel 4 um den Bolzen 11     verschwenkt,     wobei nur geringe Reibung zwischen den     Auflage-          stellen    73 und 75 besteht. Diese     Verschwenkung    des  Waagehebels 4 hat zur Folge,     dass    der     Schaftan-          triebshebel    3, der mittels des Zapfens 5 mit dem  Waagehebel 4 verbunden ist, gezogen wird, d. h. um  seine Achse 1 im Uhrzeigersinn ausgeschwenkt wird  und den zugehörigen     Schaft    ins Oberfach bringt.  



  Solange die untern Platinen 8, 9 in     Ruhestellung     bleiben und die obern Platinen 6, 7 durch die Messer  12 hin und her bewegt werden, wird der Waagehebel  4 um den Bolzen 11     verschwenkt.        Dabei    stützen sich  die Platinen 8, 9 jeweils beim     Auswärtsgang    des Mes  sers 12 an dem     ortsfesten    Anschlag 71, beim Ein  wärtsgang des Messers 12 am     feststehenden    Messer  16 ab.

   Der Waagehebel 4 und der     Schaftantriebs-          hebel    3 wechseln also ihre Lage von der in     Fig.    1  ausgezogen gezeichneten Lage in die in     Fig.    2 aus  gezogen gezeichnete Lage und umgekehrt. Dadurch  wechselt auch der Schaft das Fach.  



  Findet umgekehrt bei der in     Fig.    1 gezeigten Lage  der verschiedenen Teile die Auslesenadel 52 gegen  Ende des     Auswärtshubes    der Wippe 48 ein Loch in  der Musterkarte 55 und stösst die Nadel 53 auf einen       ungelochten    Teil     dieser    Musterkarte, so wird die  Wippe 44 gegenüber der in     Fig.    1 gezeigten Lage im  Uhrzeigersinn um ihre Achse 44 gekippt. Der nun       aufwärtsragende    lange Arm der Wippe 48 stösst bei       einwärtsgehendem    Hub der Wippe 48 gegen den  rechts     abwärtsragenden    Arm des Hebels 62 und ver  dreht diesen im Uhrzeigersinn.

   Dadurch wird die  Stange 65 hochgezogen und verdreht den Hebel 63  im Uhrzeigersinn und damit auch über die Stange 66  den Hebel 67 im     Gegenuhrzeigersinn.        Die    Platinen  8, 9 werden dadurch vom Hebel 67 freigegeben und  fallen infolge ihres Eigengewichtes auf das sich in  der innern     Totlage    befindliche Messer 13. Beim  nächsten Auswärtshub des Messers 13 werden die       Platinen    8, 9 mitgenommen.  



  Wenn die Musterkarte 55 so gelocht ist, dass  beim soeben stattgefundenen sowie bei den nächsten  Auslesehüben die obere Wippe 47 nicht verstellt  wurde bzw. nicht verstellt wird, d. h.     dass    die Nadel  50 immer ein Loch findet, während die Gegennadel  51 auf einen     ungelochten    Teil der Karte 55 stösst, so  behält der Umstellhebel 61 seine in     Fig.    1     gezeigte         Lage und die Platinen 6 und 7 bleiben in Ruhe  stellung.  



  Beim     Auswärtsgang    des untern Messers 13 wird  der Waagehebel 4 um den     Bolzen    10     verschwenkt,     wobei nur geringe Reibung zwischen den     Auflage-          flächen    72 und 74 besteht.

   Diese     Verschwenkung    des  Waagehebels 4 hat zur Folge, dass der     Schaftan-          triebshebel    3, der     mittels    des Zapfens 5     mit    dem  Waagehebel 4 verbunden ist, gezogen wird, d. h. um  seine Achse 1 im Uhrzeigersinn ausgeschwenkt wird  und den     zugehörigen        Schaft        ins    Oberfach     bringt.     



  Solange     die    obern Platinen 6, 7 in     Ruhestellung     bleiben und nur die untern Platinen 8, 9 durch die  Messer 13 hin und her bewegt werden, wird der  Waagehebel 4 um den Bolzen 10     verschwenkt.    Da  bei stützt sich die Platine 7 jeweils beim Auswärts  gang des Messers 13 an dem ortsfesten Anschlag 70,  beim     Einwärtsgang    des Messers 13 stützt sich die  Platine 6 am feststehenden Messer 15 ab.  



  Anhand von     Fig.    2 wird auch gezeigt, wie der       Schaftantriebshebel    3 durch die hin- und hergehen  den Platinen 6, 7 und 8, 9 in der     Oberfachstellung     gehalten wird. Der Drehpunkt des Waagehebels 4 ist  hier im Gegensatz zu dem vorhin     gesagten    nicht mehr  an seinen Enden bei 10 und 11, sondern in der Mitte  des Balkens 4 (bei Zapfen 5, welcher auf einem  Kreisbogen mit der Achse 1 als Mittelpunkt     in,    seine  rechte Endlage verschoben worden ist) und bleibt  hier, bis, durch die     Auslesevorrichtung    eingeleitet,  ein Fachwechsel eintritt.  



  Die Verschiebung des Zapfens 5 in seine rechte  Endlage kommt wie nachfolgend beschrieben zu  stande. Von     Fig.    1 ausgehend, wo. die Auslesenadel  51 gegen Ende des     Auswärtshubes    der Wippe 47  ein Loch in der Musterkarte 55 gefunden hat, stösst  die Nadel 50 auf einen     ungelochten    Teil dieser Karte.  Die Wippe 47 wird gegenüber der in     Fig.    1     gezeigten     Lage im     Gegenuhrzeigersinn    um ihre Achse 43 ge  kippt.

   Der     abwärtsragende    lange Arm der Wippe 47  stösst bei     einwärtsgehendem    Hub der Wippe 47 ge  gen den rechts     aufwärtsragenden    Arm des Hebels 60  und verdreht diesen im     Gegenuhrzeigersinn.    Dadurch  wird die Stange 64 nach unten gezogen und ver  dreht den Hebel 61 im     Gegenuhrzeigersinn    und gibt  somit die Platinen 6, 7 frei.  



  Sobald beim gleichzeitigen     Einwärtshub    des  Messers 12 die linke     Stirnfläche    27 desselben gegen  die Anschlagfläche 24 der Platine 7 drückt und die  Fläche 74 gegen die Fläche 72 des     Widerlagers    70       aufliegt,    trennt sich die Fläche 19 vom stillstehenden  Messer 15 und die     Platinen    6, 7 fallen infolge ihres  Eigengewichtes auf das sich in seiner     innern        End-          lage    befindliche Messer 12, durch welches die     Pla-          tinen    beim nächsten     Auswärtshub    nach aussen mit  genommen werden.

   Der Zapfen 5 gelangt dadurch  in seine rechte Endlage wie in     Fig.    2 gezeigt und der       Schafthebel    3 gelangt ins Oberfach.    der Musterkarte 55 gefunden, während die Gegen  nadel 53 auf einen     ungelochten    Teil der Musterkarte  55 gestossen ist, so wird die Wippe 48 um ihre       Achse    44 gekippt. Beim folgenden     Einwärtshub    der  Wippe 48 ist ihr nun aufwärts ragender     langer        Arm     auf den Hebel 62     gestossen    und hat diesen im     Uhr-          zeigersinn    verdreht.

   Dadurch wurde die Stange 65  nach oben gezogen     und    der Hebel 63     ebenfalls     im     Uhrzeigersinn    verdreht, wobei über die Stange 66  der Hebel 67 im     Gegenuhrzeigersinn    verdreht wurde.  Die Platinen 8, 9 wurden dadurch vom Hebel 67  freigegeben. Beim gleichzeitigen     Einwärtsgang    des  Messers 13 stösst die     linke    Stirnseite 28     dieses    Mes  sers gegen die     Anschlagfläche    25 der Platine 9 und  bringt die Fläche 75 zum     Aufliegen    mit der Fläche  73 des ortsfesten Anschlages 71.

   Dadurch     trennt     sich die Fläche 22 der     Platine    9 auch vom ortsfesten       Messer    16 und die     Platine    9 fällt infolge ihres     Eigen-          gewiohtes    und der Freigabe durch den Hebel 67 auf  das sich in der innern     Totlage    befindliche Messer 13.  



  Der Zapfen 5 bleibt nun so lange in seiner rech  ten Endlage     (Fig.    2) und     damit    der Schafthebel 3 in  seiner     Hochfachstellung,    bis, durch die Auslesevor  richtung eingeleitet, ein Fachwechsel eintritt.  



  Bei der     Ausführung    nach den     Fig.    4-7 sind nur  die     Rückstossplatinen    80 und 84 an den Bolzen 10  bzw. 11 befestigt, während die     Zugplatinen    82 und  83 mittels Bolzen 85 bzw. 86 an der zugehörigen       Rückstossplatine        verschwenkbar    angeordnet sind.

    Die     Rückstossplatinen    80, 84 sind mit dem Finger  90 bzw. 91 versehen, welch letzterer die     Rückstoss-          platinen    am     unerwünschten    Niederfallen     hindert.    Die  Platinen 80, 82 bzw. 83, 84 sind durch die Zinken  87 eines     zwischen        dem        Schilden    2     angeordneten    Re  chens 88 geführt. Letzterer ist der     Übersicht    halber  in     Fig.    4 weggelassen.

   Die Ausführung nach den Fi  guren 1 und 2 weist     ebenfalls    einen solchen Rechen  auf,     doch    ist er auch dort der Übersicht halber weg  gelassen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine, bei wel cher jedem Schaft ein Schaftantriebshebel mit Waagehebel zugeordnet ist, dessen Enden bei Tief fachstellung des Schaftes in einer durch ortsfeste An schläge begrenzten Endstellung gehalten werden, da durch gekennzeichnet, dass jedes Waagehebelende ein Platinenpaar (6, 7 / 8, 9 bzw. 80, 82 / 83, 84) trägt, welches derart ausgebildet ist, dass die eine Platine (6, 8 bzw. 82, 83) die Zug- und die andere Platine (7, 9 bzw.
    80, 84) die Rückstosskraft eines sich hin- und herbewegenden Hubmessers (12 bzw. 13) auf den Waagehebel (4) überträgt, wobei jeweils beim Einlaufen des Hubmessers (12 bzw. 13) in seine innere Endstellung die Zugplatine (6, 8 bzw. 82, 83) von ihrem zugehörigen ortsfesten Messer (15 bzw. 16) gelöst wird.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Platinenpaar (6, 7 bzw. 8, 9) an einer gemeinsamen, an den Waagehebelenden angeordneten Achse (10 bzw. 11) versohwenkbar vorgesehen ist.
    2. Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass je ein Platinenpaar (80, 82 bzw. 83, 84) an mit Abstand voneinander angeordneten Achsen (10, 85 bzw. 11, 86) verschwenkbar vorgesehen ist, wobei die Rück stossplatine (80 bzw. 84) am Waagehebelende und die Zugplatine (82 bzw. 83) an der Rückstos.splatine (80 bzw. 84) angelenkt sind.
    3. Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Zugplatine (6, 8 bzw. 82, 83) Anschlagflächen (18, 19 bzw. 21, 22) für das Hub- und das ortsfeste Mes ser (12, 15 bzw. 13, 16) und die Rückstossplatine (7, 9 bzw. 80, 84) eine Anschlagfläche (24 bzw. 25) für das Hubmesser (12 bzw. 13) aufweist.
    4. Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, dass die Rückstossplatinen (7, 9) min destens so weit über ihren Anlenkpunkt (10 bzw. 11) am Waagehebel (4) hinaus geführt sind, dass der Waagehebel (4) und die Zugplatinen (6, 8) auch bei ihrer Verschwenkung die ortsfesten Anschläge (70, 71) nicht berühren.
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CH7146459A CH370364A (de) 1959-04-01 1959-04-01 Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine

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CH (1) CH370364A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1535240B1 (de) * 1965-06-12 1971-02-11 Horst Ozga Schaftmaschine Bauart Hattersley
DE2920953A1 (de) * 1979-02-13 1980-08-14 Staeubli Ag Gegenzug-schaftmaschine

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