AT20970B - Vorrichtung an kartenlosen Schaftmaschinen zur Verschiebung der Taster. - Google Patents

Vorrichtung an kartenlosen Schaftmaschinen zur Verschiebung der Taster.

Info

Publication number
AT20970B
AT20970B AT20970DA AT20970B AT 20970 B AT20970 B AT 20970B AT 20970D A AT20970D A AT 20970DA AT 20970 B AT20970 B AT 20970B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
buttons
cylinder
pin
frame
shaft
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schwarzenbach
Gottlieb Lier
Original Assignee
Heinrich Schwarzenbach
Gottlieb Lier
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Heinrich Schwarzenbach, Gottlieb Lier filed Critical Heinrich Schwarzenbach
Application granted granted Critical
Publication of AT20970B publication Critical patent/AT20970B/de

Links

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Österreichische 
 EMI1.1 
 HEINRICH SCHWARZENBACH IN LANGNAU A. A. (KT. ZÜRICH)
UND GOTTLIEB LIER IN ZÜRICH. 



   Vorrichtung an   kartenlosen   Schaftmaschinen zur Verschiebung der Taster. 



   Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Vorrichtung an kartenlosen Schaftmaschinen,   vormitte1st   welcher die die Verbindung der Platinen mit dem Zylinder herstellenden Taster seitwärts verschoben werden können, zum Zweck, den Übergang von einer Lochreihe zur anderen zu ermöglichen, wenn der Zylinder nicht achsial verschiebbar ist, so dass die   Vorrichtung zur Vorschiebung der   Taster oder der Übergang von einer Lochreihe zur anderen vollständig unabhängig ist vom Zylinder und dieser somit beliebig gross und schwer gemacht werden kann, da er keiner seitlichen Verschiebung unterliegt. 
 EMI1.2 
 werden, auch wenn   der Zyiindor infolge   grosser Dessins unverhältnismässig gross gewählt werden musste. 



   In   n   der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dieser Vorrichtung zur Darstellunggebracht. 



   Fig. 1 ist eine Seitenansicht ;
Fig. 2 eine Ansicht von der Zylinderscite aus,
Fig. 3 eine teilweise Ansicht von links gesehen ;
Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie   A   B der Fig. 2 ;
Fig.   F)   und   (i   sind Details. 



   Auf einer Welle 80, welche durch ein Kettengetriebe vom Webstuhl aus in Drehung versetzt werden kann, ist ein Schneckenrad 2 befestigt, mit dem ein Schneckenrad 78 in Eingriff steht.   Das Schneckenrad 7   ist auf einer durch die Maschine gehenden Welle 66   befestigt. Diese letztere tragt auf der   anderen Seite ein Zahnrad   4,   das in ein Zahnrad 5 eingreift. Das Zahnrad 5 ist auf einem Bolzen 6', welcher am   Maschinenschild   befestigt 
 EMI1.3 
 Eingriff steht. Der Zylinder 81 besitzt dem Umfange nach laufende Lochreihen, welche zur Aufnahme von die Betätigung der Nadeln bezw. Platinen veranlassenden Stiften bestimmt 
 EMI1.4 
 der Maschine eine mit einer Kurvennut 24 versehene Scheibe 25   befestigt.

   Mittetst   eines Hebels 93 wird die durch die Kurvennut 24, einem Zapfen 23 gegebene Hin und Herbewegung auf eine Schiene 90 übertragen (Fig. 2 und 4). Die Schiene 90 wirkt nun auf einen die Taster 51 tragenden Rahmen, welcher aus Seitenstücken 52 und 53 und Querschienen 54, 55 und 56 bestet (Fig. 5 und 4).   Die Quersehicnen 54   und 56 sind mit Einschnitten versehen, in welche die Taster lose eingelegt werden und so wie auch die Schiene 55 gelenkig mit den Seitenstücken verbunden, so dass der Rahmen ein seitlich 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 verschiebbares Parallelogramm bildet. Die Taster   51   liegen mit ihren Einschnitten auf der Querschiene 55 derart auf, dass sie wie Wagebalken balancieren können.

   Der hintere Teil der Taster ist mit einem nach abwärts gerichteten Haken 57 versehen, welcher durch eine Feder 60 heruntergedrückt, in der in der Zeichnung angegebenen Stellung mit einem entsprechenden Haken   58,   der die Platinen 61 betätigenden Nadeln 59 in Eingriff steht. Die   Seitenstucke   52 und 53 sind an dem den Platinen zugekehrten Ende je auf Zapfen 62 eines Auges 63 drehbar geschoben und durch Muttern 64 gehalten (Fig. 5). Jedes Auge ist auf einem horizontal am Maschinengestell befestigten Zapfen 65 drehbar gelagert, so dass der Rahmen in der Höhenrichtung um die Zapfen 65 schwingbar ist.

   Unter dem Rahmen ist ein Querbalken   68   angeordnet, welcher mittels zweier Rollen 69 auf einem weiteren Balken 70, der an der Unterseite mit schiefe   Übergangsfächen aufweisenden   Erhöhungen 71 und 72 versehen ist, aufliegt (Fig. 2). Dieser Balken 70 ruht auf zwei Rollen 74 eines dritten Querbalkens 75, welch letzterer von zwei um eine Welle 76 schwingharen Armen 77 getragen wird, die vermittelst Nasen auf zwei auf einer Welle 66 befestigten Exzentern 67 aufruhen. Die Welle 66 wird vermittelst der Schneckenräder 78 und 2 von der Hauptwelle 80 aus in Umdrehung versetzt. Die Exzenter 67 sind derart auf der Welle 66 befestigt, dass bei der   Vor-resp.

   Rückwärtsschaltung   des Zylinders 81 die Nasen der Arme 77 sich in der Vertiefung derselben befinden, somit der vordere Teil des Rahmens mit den Tastern 51 gesenkt ist, so dass die Erhöhungen 82 dieser letzteren sich ausser dem Bereich der in den Zylinder eingesetzten Stifte   befinden, während,   wenn die Nasen aus den Vertiefungen der Exzenter 67   herausgedrückt   werden, der Rahmen und die mit den Erhöhungen versehenen Enden der Taster gegen den Zylinder 81 bewegt werden, wobei diese Enden derjenigen Taster, welche auf Stiften auftreten, die Aufwärtsbewegung des Rahmens nicht mitmachen können, infolgedessen sich um ihre Auflage 55 drehen, so dass ihr hinteres Ende der Wirkung der Federn 60 entgegen gehoben wird,

   wodurch die entsprechenden Nadeln 59 frei und durch ihre Federn   83   rückwärts bewegt 
 EMI2.1 
 stäbe   89   wieder in ihre normale, in der Zeichnung angegebene Stellung   zurückgebracht,   wobei sich die Nadeln vermittelst ihrer Haken 58 wieder an die Haken 57 der Taster   51   anhängen können. 



   In die Kurvennut 24 der auf der Welle 26 befestigten Scheibe 25 fasst der an dem einen Ende des am   Maschinengestell   horizontal schwingbar angeordneten, doppelarmigen   Hebels 93 befestigte   Zapfen 23, während das andere Ende dieses Hobels mit der wagerechten, in ihrer Längsrichtung verschiebbar im Maschinengestell gehaltenen Querschiene 90 verbunden ist.

   Diese Schiene ist durch einen an dem Querbalken 56 befestigten Stift 91, welcher in eine an der Schiene 90 befestigte Gabel 92   hineinfasst,   mit dem die Taster tragenden Rahmen verbunden, so dass beim Verschieben der Schiene 90 durch die Kurvennut der Scheibe 25 der vordere Teil des Rahmens resp.

   der Taster derart verschoben werden kann, dass dieser vordere Teil der Taster unter eine andere Lochreihe des Zylinders 81 gebracht wird, wobei gleichzeitig auch die Drehrichtung des Zylinders 81 geändert wird, indem die Querschiene 90 einen Stift 91 trägt, welcher in eine Rille 95 der   Nabe eines Zahnrades 96 hineinfasst, welch   letzteres verschiebbar, jedoch nicht drehbar auf einem den mit einem Zahnkranz 97 des Zylinders 81 in Eingriff stehenden Kolben 13 tragenden Zapfen 98 angeordnet ist und je nach seiner Stellung auf dem Zapfen mit dem Mitnehmerstift 99 der einen oder anderen der in entgegengesetzter Richtung rotierenden Scheiben 100 und 101 in Eingriff steht und bei jeder Umdrehung der letzteren um einen Zahn gedreht wird.

   Ein Zapfen 102 eines Armes 103, welcher durch eine Feder.   104   in eine   Zahnlücke   des Rades 96 hineingedrückt wird, verhindert das unwillkürliche Drehen des Rades und somit auch des Zylinders   81,   während ein Nocken 105 der Scheibe 100 im gegebenen   Moment   den Zapfen 102 soweit wieder aus der betreffenden   Zahnlücke   entfernt, dass eine Drehung des Rades möglich wird. 



   Die Drehung der Scheibe 25 geschieht, wie schon gesagt, vermittelst des auf der Welle 26 sitzenden Sternrades 27, das durch einen Einrückmechanismus mit dem Stift 47 in Eingriff gebracht werden kann. Zu diesem Zweck ist unterhalb der äussersten linken Lochreihe des Zylinders 81 eine vertikale, oben in einen Stift 106 ausendigende Stange 107 vertikal verschiebbar gehalten (Fig. 6) und mit einem Balken 108 durch einen Zapfen 122 verbunden, welcher Balken einerseits durch ein Glied 109 mit dem einen Ende eines Armes 110 verbunden, dessen anderes Ende auf einen Zapfen 111 des   Maschinengestetles   aufgeschoben ist und anderseits durch eine Stange 112 mit einem Arm 113 verbunden ist, welcher auf einer am   : Maschinengestell dreh bar gehaltenen Welle 114   befestigt ist.

   Auf der Welle 114 ist ferner eine Gabel 115 und ein   Arm 116   befestigt, welch letzterer durch 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
    Rille f8 derNabe'des Sterhrades 27 hineinfasst.   Auf der Nabe des Armes   11tJ   sitzt eine    Feder'12'9, welche   das Bestreben hat, den Arm 113 zu heben und somit das Sternrad 27 ausser Eingriff mit dem Mitnehmerstift 47 zu halten.

   Der Arm 110 ruht auf einem auf   der'Welle 66 befestigten Exzenter 119 auf ; über einem zweiten ähnlichen, jedoch in entgegengesetzter Richtung auf der Welle 66 befestigten Exzenter 120 ist-ein Hebel 121 angeordnet, dessen eines Ende drehbar auf der Welle 76 gehalten ist, während sein anderes Ende'in eine Schlaufe 1Z3 der Stange 112 hineinfasst. *  
Bei jeder Umdrehung der Welle 66 wird die Stange 107 durch das Exzenter 119 einmal gehoben und durch ihr Eigengewicht resp. dasjenige der damit verbundenen Teile wieder gesenkt.

   Trifft bei dieser   Aufwärtsbewegung   der Stange 107 ihr   Stift 106-auf   einen Stift der betreffenden   Lochreihe   des Zylinders   81,   so wird ihre   Aufwärtsbewegung gehemmt,   
 EMI3.2 
 weiter bewegen,    dabei mess sich   der Balken 108 um seinen Verbindungszapfen 122 drehen, die Stange 112 dabei abwärts drückend, so dass dadurch die Welle 114 derart gedreht wird, dass die Gabel 115 das Sternrad 27 in den Bereich des Zapfens 47 der Scheibe 45 bringt und letzteres mit der Scheibe 25 um Achteldrehung gedreht wird, die seitliche Verschiebung des die Taster 51 tragenden Rahmens bewirkend, wonach durch die Wirkung des Exzenters 120 auf den Arm 121 die Stange 112 wieder gehoben und dadurch das Sternrad 27 wieder aus dem Bereich des Stiftes 47 gebracht wird,

   bis bei einer weiteren Aufwärtsbewegung der Stange 107 ihr Stift 106 wieder auf einen Stift des Zylinders aufstösst usw. 



   Der Querbalken 70 ruht gewöhnlich durch seine Erhöhungen 71, 72 auf den Rollen 74 des Querbalkens 75 auf ; bei dem Einrücken des Sternrades 27 aber wird auch der Querbalken 70 vermittelst des mit der Gabel 115 auf der Welle 114 befestigten Armes 116 und des Verbindungsgliedes 117 derart verschoben, dass diese Erhöhungen von den Rollen 74 abgleiten, somit das vordere Ende des die Taster tragenden Rahmens resp. dieser sich noch in ihrer obersten Stellung befindlichen Taster gesenkt wird und die Seitwärtsverschiebung des Rahmens durch die Stiften des Zylinders 81 nicht gehemmt wird. Bei dem nach vollzogener Seitwärtsverschiebung der Taster stattfindenden Ausrücken des Sternrades 27 wird auch der Querbalken 70 wieder im entgegengesetzten Sinne verschoben, so dass seine Erhöhungen 71 und 72 wieder auf die Rollen 74 aufzuliegen kommen. 



   Durch die beschriebene Vorrichtung zur Verschiebung der Taster wird es ermöglicht, den Zylinder 81 möglichst gross zu halten, da das Gewicht desselben den Übergang von einer Lochreihe zur anderen nicht beeinträchtigen kann.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Vorrichtung an kantenlosen Schaftmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die die Verbindung der Platinen mit dem Zylinder herstellenden Taster auf einem seitlich ver- schiebbaren Rahmen beweglich gelagert sind, welcher Rahmen durch einen beliebigen Mechanismus vom Zylinder aus seitlich verschoben werden kann, zum Zwecke, den Übergang von einer Lochreihe zur anderen durch seitliches Verschieben der Taster zu erreichen, wodurch die seitliche Verschiebung des Zylinders wegfällt, so dass die Grösse und das Gewicht des Zylinders keinen Einfluss auf den Übergang von einer Lochreihe zur anderen hat.
AT20970D 1903-12-18 1903-12-18 Vorrichtung an kartenlosen Schaftmaschinen zur Verschiebung der Taster. AT20970B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT20970T 1903-12-18

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT20970B true AT20970B (de) 1905-08-10

Family

ID=3527666

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT20970D AT20970B (de) 1903-12-18 1903-12-18 Vorrichtung an kartenlosen Schaftmaschinen zur Verschiebung der Taster.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT20970B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE681181C (de) Kettenwirkmaschine
DE2546748B2 (de) Becherförderer
AT20970B (de) Vorrichtung an kartenlosen Schaftmaschinen zur Verschiebung der Taster.
DE2221842B2 (de) Gegenzug-Schaftmaschine
DE858675C (de) Doppelhub-Schaftmaschine
DE745762C (de) Flache Kulierwirkmaschine mit Doppelrandvorrichtung und Vorrichtung zum Abnehmen der Fussmittelteilmaschen mittels Hilfsdecknadeln
DE848581C (de) Heb- und Senkvorrichtung fuer Schlepperwechselpfluege
DE535867C (de) Jacquardvorrichtung fuer Flachstrickmaschinen
DE431395C (de) Pferderechen
AT158467B (de) Stickautomat.
DE164211C (de)
DE166511C (de)
DE187442C (de)
AT87982B (de) Lenkvorrichtung für selbstfahrende Landfahrzeuge.
DE531515C (de) Vorrichtung zum Nassbehandeln von Straehngarn
DE544224C (de) Vorrichtung zum UEberwachen des Betriebes von Lochkarten-Tabelliermaschinen
CH370364A (de) Doppelhub-Offenfach-Schaftmaschine
DE316657C (de)
AT15832B (de) Kartenlose Schaftmaschine.
AT58074B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Umstellen der Gießformen bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen.
AT157871B (de) Klinkenschaltwerke für Gattersägen.
DE567608C (de) Einzellettern-Giess- und -Setzmaschine mit einem die Matrizen in Reihen auf der Mantelflaeche tragenden Drehkoerper
DE396810C (de) Bewegungsvorrichtung fuer die Kloeppelsteuergabel von Spitzenkloeppelmaschinen
DE170192C (de)
DE667804C (de) Maschine zum Ausstanzen von Leder