DE681181C - Kettenwirkmaschine - Google Patents

Kettenwirkmaschine

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DE681181C
DE681181C DEF81982D DEF0081982D DE681181C DE 681181 C DE681181 C DE 681181C DE F81982 D DEF81982 D DE F81982D DE F0081982 D DEF0081982 D DE F0081982D DE 681181 C DE681181 C DE 681181C
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DE
Germany
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needle
knitting machine
warp knitting
needles
machine according
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Expired
Application number
DEF81982D
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English (en)
Inventor
Robert Stewart Erskine Hannay
James Morton
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FNF Ltd
Original Assignee
FNF Ltd
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B27/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
    • D04B27/10Devices for supplying, feeding, or guiding threads to needles
    • D04B27/24Thread guide bar assemblies
    • D04B27/26Shogging devices therefor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
    • Y02P70/50Manufacturing or production processes characterised by the final manufactured product
    • Y02P70/62Manufacturing or production processes characterised by the final manufactured product related technologies for production or treatment of textile or flexible materials or products thereof, including footwear

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Description

Die Erfindung bezweckt, Kettenwirkmaschinen zu schaffen, die durch Verringerung der Gewichte und Trägheitsmomente der schwingenden Teile wesentlich höhere Arbeitsgeschwindigkeiten als bisher zulassen.
Bei den bekannten Kettenwirkmaschinen waren die Barren zur Verminderung des Gewichtes profiliert ausgebildet, so daß sie in sich steif genug waren, um Durchbiegungen zu verhindern. Infolge der Länge mußte man aber diesen Barren immerhin noch einen wesentlichen Querschnitt geben, damit Durchbiegungen mit Sicherheit vermieden wurden* Dadurch war das Gewicht» und das Trägheitsmoment dieser Barren nicht gering. Ferner war die Anbringung der Haltearme und der Wirkwerkzeuge an diesen profilierten Barren schwierig. Schließlich hatten die Haltearme eine verhältnismäßig große Länge, so daß dadurch ein nicht unerhebliches Trägheitsmoment bedingt wurde.
Die Erfindung besteht 'darin, daß bei Kettenwirkmaschinen die an sich nachgiebigen Barren durch mehrere kurze Hebelarme so versteift werden, daß das Widerstandsmoment der Trag- oder Schwingwellen zur Versteifung ausgenutzt wird. Die Barren, die infolge ihrer Entfernung von der Schwingachse am meisten zur Vergrößerung des Trägheitsmomentes beitragen, sollen also so schwach ausgebildet werden, daß sie sich bei der bisher üblichen Aufhängung durchbiegen würden. Zur Versteifung dieser Barren sollen mehrere kurze Hebelarme dienen, wobei zur Ausrichtung der Barren das Widerstandsmoment der Trag- oder Schwingwellen ausgenutzt wird. Dadurch kann man den Barren einen sehr kleinen Querschnitt geben, so daß ihr Gewicht sehr klein wird. Die zur Verste'ifung der Barren dienenden Hebelarme tragen infolge ihrer radialen Anordnung nur unwesentlich zur Vergrößerung des Trag-
heitsmomentes bei, so· daß es auf diese Weise gelingt, die Trägheitsmomente der schwingenden Teile sehr klein zu halten. Durch entsprechend kurze Ausbildung dieser Hebelarme wird erreicht, daß die Schwerachsen' der schwingenden Teile dicht an den Schwingwellen liegen.
Die Erfindung eignet sich insbesondere für Kettenwirkmaschinen, die mit Nadeln und ' to Schiebern arbeiten und fernerhin Platinen und Lochnadeln haben. Durch Anordnung der Nadel- und Lochnadelreihen in einer waagerechten Ebene und entgegengesetzt vom Wirkzentrum und Lagerung der Platinenreihe um eine .Achse, die auf der den Lochnadeln entgegengesetzten Seite vom Wirkzentrum liegt, gelingt es, die Hebelarme dieser Teile sehr kurz auszubilden und damit die Trägheitsmomente auf ein kleines Maß herabzusetzen. ,
Bei den bekannten Kettenwirkmaschinen erfolgte der Antrieb, insbesondere der Lochnadeln, über Hubscheiben und Gegenhubscheiben. Diese Hubscheiben sind wohl verwendbar bei kleinen Arbeitsgeschwindigkeiten, bei großen dagegen gewährleisten sie nicht die erforderliche Genauigkeit und Zuverlässigkeit. Gemäß der Erfindung soll dagegen der Antrieb, insbesondere der Lochnadeln, mittels mehreren Exzentern erfolgen, die genügend zuverlässig und genau und darüber hinaus lautlos bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten arbeiten.
Zum besseren Verständnis der Maschine und ihrer Wirkungsweise soll sie an Hand der Zeichnungen, auf denen mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt sind, im folgenden näher erläutert werden.
Fig. ι zeigt im Querschnitt die Wirkwerkzeuge der Kettenwirkmaschine und die sie tragenden Teile.
Fig. 2 ist ein der Fig. 1 entsprechender Schnitt, der bestimmte Teile in größerem Maßstabe zeigt.
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den mittleren Teil, die Enden und die Träger der Lochnadelbarren und ihrer Teile.
Fig. 4 zeigt einen, Teil in Richtung des Pfeiles IV der Fig. 3 in Ansicht. Fig. 5 und 6 zeigen einen anderen Teil, wobei Fig. 5 ein Schnitt in Richtung der Linie V-V der Fig. 2 und ein Schnitt entsprechend der Linie VI-VI der Fig. 5 ist.
Fig. 7 ist ein Querschnitt durch die Schwingvorrichtung für die Lochnadelbarre entsprechend der Linie VII-VII der Fig. 3.
Fig. 8 ist ein Schnitt durch die Platinenanordnung und ihre Betätigungsvorrichtung, die zum Teil schon in Fig. 1 dargestellt ist. Fig. 9 zeigt in vergrößertem Maßstabe eine Platine.
In Fig. 10 ist eine abgeänderte Ausführungsform der Antriebsvorrichtung für die Lochnadelbarren schematisch dargestellt.
Fig. 11 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform der Platine und ihrer Antriebsvorrichtung im Schnitt.
Fig. 12 ist eine Teilansicht einer weiteren abgeänderten Ausführungsform der Platine und der dazugehörigen Teile.
Fig. 13 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform einer gebogenen Wirknadel, des zugehörigen Schiebers und der Platine.
Fig. 14 zeigt den vorderen Teil der Schiebernadel in vergrößertem Maßstabe.
Fig. 15 ist eine der Fig. 13 entsprechende Darstellung mit einer abgeänderten Ausführungsform der Platine und der sie tragenden Teile.
Nach Fig. ι bestehen die Wirkwerkzeuge aus Hakennadeln a, mit diesen zusammenarbeitenden Schiebern l·, Platinen c und zwei Lochnadeln d. Jedes dieser Werkzeuge bildet ein Glied einer langen Reihe, die von einer Barre getragen wird. Die Nadelbarre ist mit 20 bezeichnet, die Schieberbarre mit 21, die Platinenbarre mit 22 und jede Lochnadelbarre mit 23, Jede Reihe setzt sich aus Gruppen oder Sektionen von Werkzeugen zusammen, die in Blöcke oder Füße eingebettet sind. Diese Blöcke sind nebeneinander an der entsprechenden Barre abnehmbar befestigt. Ein Nadelblock ist mit 24, ein Schieberblock mit 25, ein Platinenblock mit 26 und ein Lochnadelblock mit 27 bezeichnet. In Fig. 3 ist dargestellt, in welcher Weise die Lochnadelblöcke nebeneinander entlang einer Lochnadelbarre 23 angeordnet sind. Die verschiedenen Blöcke bestehen vorzugsweise aus leichtem, formbarem Material, beispielsweise aus synthetischem Harz, oder einem anderen organischen plastischen Material von leichtem Gewicht oder schließlich aus einer leichten schmelzbaren Legierung, insbesondere Metalllegierung.
Obgleich zwei Lochnadelbarren dargestellt sind, kann selbstverständlich auch eine oder eine andere zweckmäßige Anzahl derselben bei der Maschine vorgesehen werden.
Die Wirkwerkzeuge sind alle schwenkbar gelagert. Ihre Schwingachsen gruppieren sich, wie Fig. ι zeigt, dicht um die Arbeitszone (Wirkzone) herum. Die Achsen liegen innerhalb des Kreises e, der durch die Achse der Platinen und um den Mittelpunkt des Wirkbereiches gezogen ist, das heißt also dicht neben dem Mittelpunkt des Wirkbereiches. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel beträgt der Radius des Kreisbogens, auf dem die Nadeln und ihre Schieber schwingen, ungefähr nur 5,7 cm (2ViZoIl), und der Radius des Kreisbogens tier Lochnadeln ist
gleich groß oder kann ungefähr gleich groß gemacht werden. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist er nur etwas größer. Der Radius des Kreises e beträgt ungefähr 11 cm (4I/4 Zoll). Wie ersichtlich ist, liegt der Wirkbereich oder sein Mittelpunkt ungefähr in der Mitte zwischen der Platinen- und Lochnadel· achse.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Anordnung liegt die Schwingachse der Platinen außerhalb des Kreisbogens, auf dem sich die Nadeln bewegen, jedoch dicht bei dem Wirkzentrum. Sie kann aber auch innerhalb des von den Nadeln beschriebenen Kreisbogens und dicht an dem Wirkbereich liegen, wie es in Fig. 11 dargestellt ist.
Die Wirkwerkzeuge werden auf folgende Weise gehalten:
Die Nadelbarre 20 der Nadeln α wird von mehreren kurzen Armen 28 getragen, von denen einer dargestellt ist. Diese Arme, die in geeigneten Abständen voneinander angeordnet sind, schwingen um die Achse einer Trägerwelle 29, die, wie dargestellt, dicht bei und unmittelbar unter dem Wirkbereich angeordnet ist. Die Schieberbarre 21 der Schieber b wird von mehreren kurzen Armen 30 getragen, von denen einer dargestellt ist. Diese Arme, die ebenfalls in Abständen voneinander angeordnet sind, schwingen auch um die Achse der Welle 29. Jeder Schieber ist in einer Ausnehmung in dem gebogenen Schaft der zugehörigen Wirknadel gleitend geführt. Die Platinenbarre 22 der Platinen c wird von mehreren in Abständen voneinander angeordneten kurzen Armen 31 getragen, von denen einer dargestellt ist. Diese Arme sind an einer Schwingwelle 32 befestigt, die dicht bei dem Wirkbereich angeordnet ist und um deren Achse die Platinen schwingen. Die Lochnadeln d sind in ihren Halteblöcken 27 befestigt, die an den Lochnadelbarren 23 angebracht sind. Jede Lochnadelbarre ist schwenkbar und verschiebbar mittels Zapfen 35 gelagert, die von einem der zwei gewöhnlich feststehenden und übereinander angeordneten, in der Längsrichtung sich erstreckenden Gehäuse 33, 34 getragen werden. Die Gehäuse ragen in Richtung auf den Wirkbereich zu vor und tragen die Schwenklager der Lochnadelbarren dicht bei den Lochnadeln, so daß die Lochnadeln mit kurzen Radien dicht bei dem Wirkbereich schwingen können.
Die Schwingachsen der Wirkwerkzeuge liegen dicht bei dem Wirkbereich. Die Werkzeuge arbeiten auf Kreisbögen von kleinem Radius und verringern so die durch die sich bewegenden Massen entstehenden dynamischen Kräfte.
Die Kettenfäden / sind durch die oberen und unteren Lochnadeln d geführt und werden in Schleifenform um die Haken der Wirknadeln α gelegt.
Während des Betriebes der Maschine, wobei alle Werkzeuge a, b, c und d in zeitlicher Abhängigkeit voneinander schwingen, arbeiten die Schieber b mit den Haken zusammen, um die Schleifen von den Nadeln abzuschlagen und so Maschen zu bilden. Die Platinen bestimmen die Form und Länge der Maschen, und die Lochnadeln haben den Zweck, die Kettenfäden / um die Nadeln für den darauffolgenden Maschenbil dungs Vorgang zu legen. Die Versatzbewegungen, der Lochnadelbarren helfen mit bei dem üblichen Nadelbelegungs-Vorgang und dienen ferner dazu, Mustereffekte in der mit g bezeichneten Wirkware zu erzeugen. Wenn gewünscht, kann man Ouereinschläge (Schüsse) h in bekannter Weise in die Ware einarbeiten.
Die Art und Weise, in welcher die Lochnadelbarren getragen und bewegt werden, soll im folgenden ausführlicher beschrieben werden.
Die Zapfen 35 bestehen aus Segmentgliedern, die vorzugsweise aus selbstschmierendem Material hergestellt sind. Sie sind paarweise (beispielsweise durch Schrauben) an der entsprechenden dünnen flachen Barre 23 befestigt. Die Segmentglieder, aus denen jedes Paar besteht, sind auf den entgegengesetzten Seiten der entsprechenden Barre (Fig. 2) angeordnet, und ihre Oberflächen bilden Teile der Oberfläche eines Zylinders. Diese Paare sind in Abständen auf der ganzen. Länge der Barre angeordnet. Diese Anordnung ist aus dem mittleren Teil der Fig. 3 ersichtlich. Die Glieder 35 sind in teilkreisförmigen Lagern gelagert, die in der oberen und unteren Hälfte der Gehäuse 33, 34 vorgesehen sind. Diese Gehäuse sind teilweise hohl und erstrecken ioo sich von der einen Seite der Maschine zu der anderen. Jedes Lager ist mit ringförmigen Enden 40 versehen, die in Traglagern. 41 auf dem Rahmen der Maschine angeordnet sind. In Fig. 3 ist lediglich das rechte Ende des oberen Gehäuses 2,3 iür die Lochnadelbarre und ihre Lagervorrichtung 41 dargestellt. Die Gehäuse 33, 34 bilden für gewöhnlich feststehende, ausladende Träger für die Lochnadelbarren und Teile ihrer Bewegungsvorrichtung.
Jede Lochnadelbarre hat einen verhältnismäßig engen rechtwinkeligen Querschnitt und kann aus leichtem, widerstandsfähigem Metall oder einer Legierung oder einem metallverstärkten,, organischen plastischen Material hergestellt sein.
Das selbstschmierende Material, aus welchem die Segmentglieder 35 vorzugsweise hergestellt sind, kann ein Metall oder eine Legierung, durchsetzt mit öl oder Graphit, oder ein leichtes, organisches plastisches Material sein, welches mit Graphit vermischt ist.
Für die Schwingbewegung der Lochnadelbarren 23 sind in den entsprechenden Gehäusen 33, 34 zwei Schwingwellen 42, 43 vorgesehen, die sich längsseits der entsprechenden Lochnadelbarren erstrecken und in-Abständen in Lagerstellen 44 gelagert sind, die sich im Innern der Gehäuse befinden. In Abständen sind entlang den Schwingwell en 42, 43 paarweise Arme 45 vorgesehen. Ein solches Armpaar ist in Fig. 3 dargestellt; andere Ansichten dieser Arme zeigen die Fig. 2, 5 und 6. Wie dargestellt, erstreckt sich jedes Armpaar von einem Kopfteil 46, der an der entsprechenden Schwingwelle befestigt ist. Abstandsstücke 47 sind an jeder Schwingwelle zwischen den Lagerstellen 44 und den Kopf stücken 46 und ebenfalls zwischen den folgenden Lagerstellen 44 (Fig. 3) vorgesehen. Jedes Armpaar 45 ist. über eine Exzentervorrichtung mit einem Augenstück 48 verbunden, von dem eine Mehrzahl in Abständen voneinander auf der entsprechenden Lochnadelbarre 23 angeordnet ist. Die Exzentervorrichtung besteht aus einem Exzenter 49 mit Enddrehzapfen 50 (Fig. 5 und 6). Das Exzenter ist mit einem genau passenden Sitz für eine Dreh- und Gleitbewegung in dem Augenstüclc48 und die Zapfen 50 sind mit Sitz für eine Drehbewegung in den Auslegern 51 gelagert, die mit den Armen 45 fest verkeilt und verstiftet sind. Die Anordnung ist derart, daß, wenn die Schwingwellen 42, 43 in ihren Lagern gedreht werden, die Lochnadelbarren 23 ebenfalls gezwungen werden, sich in ihren Lagern zu drehen. Die Schwingkraft wird durch die Exzentervorrichtungen 49, 5° übermittelt, die bezüglich der Augenstücke 48 und der Ausleger 51 gedreht werden, um den sich ändernden Abstand zwischen diesen Teilen auszugleichen.
Die.beiden beschriebenen und dargestellten Lochnadelbarren sind also zueinander mit den Zapfen 35 schwenkbar, die in Abständen entlang der Mitte der Barre angeordnet sind, wobei die Achse der erwähnten Zapfen durch die Barre selbst geht, ferner werden die Schwingkräfte auf jede der Lochnadelbarren in Zeitabständen auf ihrer ganzen Länge übertragen, und schließlich bilden die Lager, in denen sich die Zapfen 35 drehen, auch die Führungen für die seitlichen Versatzbewegungen der Barren.
Jede der Schwingwellen 42, 43 hat ihre eigene Schwingvorrichtung. Die Vorrichtungen für die entsprechenden Wellen sind im wesentlichen ähnlich und werden von Gehäusen 52, 53 an den entgegengesetzten Enden der Maschine (Fig. 3) aufgenommen. Die Schwingvorrichtung für die obere Schwingwelle 42 ist in Fig. 7 dargestellt. Die Vorrichtung enthält zwei Exzenter. Wie dargestellt, sind die Exzenter 54, 55 an den parallel verlaufenden Wellen 56, 57 befestigt. Die Wellen 56,57, die die Exzenter tragen, werden von der Welles8 durch Getrieberäder 59,60 und 61, 62 angetrieben. Die Räder 59 und 60 haben die gleiche Anzahl von Zähnen und das Rad 61 doppelt soviel Zähne wie das Rad 62, so daß sich die Welle 57 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Welle 58 und die Welle 56 mit der doppelten Geschwindigkeit dreht. Die Welle 58 ist ein Teil von der Masehinenhauptwelle, die auch in Fig. 1 dargestellt und dort mit 80 bezeichnet ist. Die Enden der entsprechenden Exzenterstangen 63, 64 sind miteinander durch ein Gelenkglied 65 verbunden. Dieses Glied wiederum ist zwischen seinen Enden mit einem Hebel 66 gekuppelt, der einen festen Drehpunkt 67 hat. Der Hebel 66 ist an seinen beiden entgegengesetzten Enden über Glieder 68 mit einem Hebel 69 verbunden, der auf einer Hohlwelle 70 befestigt ist, die auf der Schwingwelle angeordnet und mit dieser über eine Kupplung 7oa (Fig. 3) lösbar verbunden ist.
Die Kupplung zwischen der Schwingwelle 43 und ihrer Antriebsvorrichtung unterscheidet sich von der oben beschriebenen dadurch, daß die Welle 71, die durch eine Vorrichtung bewegt wird, die der in Fig. 7 dargestellten entspricht, bei 71 a mit der Schwingwelle 43 gekuppelt ist.
Erforderlichenfalls kann die Vorrichtung so getroffen werden, daß man die Verbindungsachse zwischen dem Gelenkglied 65 und dem Hebel 66 und bzw. oder die Phase zwischen den beiden Exzentern verstellen kann. Die Lochnadelbarren empfangen ihre Versatzbewegungen von Musterscheiben (Spiegeloder Schneidräder), die nebeneinander an «oo einer Welle befestigt sind. In Fig. 3 ist die Hubscheiben- oder Schneidradwelle mit 72 bezeichnet und die eine der Hubscheiben zum Mustern mit 73. Das mit dem Spiegelrad zusammenwirkende Glied besteht aus einer Rolle 74 mit einem Hebel 75, welcher durch ein verstellbares Gelenk 76 mit dem benachbarten Ende der entsprechenden Lochnadelbarre verbunden ist. Die Rolle wird mit dem Schneiderad durch eine kräftige Zugfeder 751 "o ■ in Verbindung gehalten, die an dem Hebel 75 entgegen dem Zug einer Feder yy wirkt, die auf das entgegengesetzte Ende der Lochnadelbarre einwirkt.
Um das Einfädeln der Lochnadeln d zu er- "5 leichtern, kann das obere Gehäuse 33 um die Achse der Schwingwelle 42 mit ihrer Lochnadelbarre nach oben geschwenkt werden. Dieses wird durch die Anordnung der ringförmigen Barrenenden 40 in den Lagern 41 ermöglicht. Zu diesem Zwecke ist ein Handgriff 78 (Fig. i, 3 u. 4) vorgesehen, welcher
nach hinten und unten gedreht werden kann, bis er verstellt ist, und durch eine selbstsperrende, von Hand lösbare Verriegelungsvorrichtung 781 verriegelt wird, welche schwenkbar an einer Platte ?82 an dem benachbarten Lagergestell 41 angeordnet ist und gewöhnlich auf einem Anschlag 78s ruht. In Fig. 4 ist der Handgriff 78 durch die Klinke 781 verriegelt dargestellt. Vor dem Anheben des Gehäuses 33 durch den Handgriff 78 wird die Kupplung 7oa zwischen den Wellen 42 und 70 von Hand gelöst. Gewöhnlicherweise wird das obere Gehäuse 33 an dem unteren Gehäuse 34 mittels eines mit Gewinde versehenen Bolzens 79 (Fig. 1) befestigt, der durch einen Schlitz 791 (Fig. 3) in dem oberen Gehäuse geführt und in das untere Gehäuse eingeschraubt werden kann.
Die Nadelbarre 20 empfängt ihre Schwing-
ao bewegung von einer Mehrzahl von Exzentern, die, in Abständen voneinander angeordnet, auf der Hauptwelle 80 befestigt sind (ein Teil der Hauptwelle ist in Fig. 7 mit 58 bezeichnet) . Einer dieser Exzenter ist in Fig. 1 gezeigt und mit 81 bezeichnet. Das Exzenter 81 wird von einem Exzenterring 82 umfaßt, dessen kurze Exzenterstaruge 83 schwenkbar an dem Hebel 28 befestigt ist, -der ein Glied einer Vielzahl von ähnlichen Hebeln bildet, welche in Abständen voneinander entlang der Welle 29 angeordnet sind. In entsprechender Weise empfängt die Schieberbarre 21 ihre Schwingbewegung von einer Gruppe von Exzentern, die in Abständen voneinander angeordnet an der Welle 80 befestigt sind. Diese Exzenter werden von Exzenterringen umfaßt, deren Exzenterstangen drehbar an den Hebeln 30 befestigt sind, welche auf einer Welle 29 gelagert sind.
Einer dieser Exzenter ist mit 84 bezeichnet und die entsprechende kurze Exzenterstange mit 85. Die die Nadeln bewegenden Exzenter sind gegenüber den die Schieber bewegenden Exzentern um einen Winkel von 261^0 nach vorn versetzt, wodurch, wie sich herausgestellt hat, eine genaue Zusammenarbeit zwischen jedem Nadelhaken und jedem Schieber gesichert wird.
Die Schwingwelle 32, die die Platinenbarre 22 mit den Platinen c trägt, empfängt ihre Schwingbewegung von zwei oder mehreren ähnlichen Hubscheiben, welche in Abständen voneinander entlang der Welle 80 befestigt sind. Eine dieser Hubscheiben ist in Fig. 8 mit 86 bezeichnet. Jede Hübscheibe arbeitet über eine Rolle 87 mit einem Hebel 88 zusammen, welcher an der Schwingwelle 32 festgeklemmt ist. Es ist die gleiche Anzahl von Hebelarmen und Hubscheiben vorgesehen.
Der Arm 88 wird mit der Hubscheibe durch eine Feder 89 in Berührung gehalten. Ein ortsfester aber verstellbarer Anschlag 90 verhindert Erschütterungen zwischen der Hubscheibe und der Rolle, wenn letztere über den konzentrischen, also nicht tätigen Teil der Hubscheibe gleitet.
Die Platinen c ragen zwischen die Nadeln und haben für das Einschließen der Ware Wirkungskanten 91, 92 (Fig. 9), welche verhindern, daß die Ware bei der Vor- und Rückwärtsbewegung der Nadeln diesen, folgen kann. Sie bestimmen gleichzeitig die Länge der durch die Nadeln in den Kettfaden gebildeten Schleifen.
Die wirksamen Kanten einer jeden Platine bilden Vertiefungen 93, auf deren einen Seite sich der HauptteiJ der Platine und auf deren anderen Seite sich eine Nase 94 befindet, die sich annähernd parallel zu dem erwähnten Hauptteil erstreckt. Die Vertiefung kann für das Einarbeiten der Einschläge oder Schußfäden h in die Wirkware verwendet werden.
Die Platinenkanten 92, welche die Ware bei der Rückwärtsbewegung der Nadeln festhalten, haben die Funktion der üblichen feststehenden Führungsbetten (wie bei Raschelmaschinen), welche infolgedessen im vorliegenden Falle überflüssig sind. Diese Kannten sind leicht gebogen, und eine Tangente an eine dieser Kanten in dem Punkt, wo sie von der oberen Nadeloberfläche gekreuzt wird, bildet im wesentlichen einen rechten Winkel mit dieser. Demgemäß findet die schwingende Platinenbewegung um eine Achse (nämlich die der Welle 32) in oder in der Nähe der Ebene der Bewegung der oberen Nadeloberfläche statt, wo diese von den Kanten 92 gekreuzt wird.
Die Platinen sind bezüglich des Wirkbereiches verstejlbar dadurch, daß sich die Welle 32 und ihre Traglager 95a mittels Schrauben 956 bewegen lassen, die durch feststehende Augen 9S1. an den oberen Teil der Lager 8oa der Welle 80 geschraubt werden. Die verstellbaren Lagerträger 95a haben Schienen 95^, die in festen Führungen 95^ auf dem Oberteil der Lager 8oa beweglich angeordnet und in ihrer Lage durch Schrauben 95/ festgeklemmt werden, von denen eine jede durch einen Schlitz in den Lagerträgern 95a hindurchgeführt ist. Wenn die Schrauben 95^ gelockert sind, kann die Platinenbarre bequem in bezug auf den Wirkbereich durch die Schrauben 956 verstellt werden. Der Arm 88 kann in gleicher Weise winkelig zu der Welle "5 32 infolge der Klemmvorrichtung 96 (siehe auch Fig. 8) eingestellt werden. Dadurch läßt sich die Lage der Platinen um die Achse der Welle 32 einstellen.
Die Ausbildung der beschriebenen Kettenwirkmaschinenteile kann in verschiedener Beziehung abgeändert werden, ohne daß der
Rahmen der Erfindung verlassen wird. Verschiedene Ausführungsformen und Abänderungen sollen beispielsweise im folgenden beschrieben werden.
Die Exzenteranordnung (Fig. 7) der Vorrichtung, die die Schwingwellen 42, 43 in Tätigkeit setzt, hat gewisse Vorteile gegenüber einer Hubscheibenvorrichtung. Nichtsdestotrotz kann eine Hubscheibenvorrichtung verwendet werden; beispielsweise können die mit den Hubscheiben zusammenarbeitenden Hebel durch Federn mit diesen in Berührung gehalten werden. Es kann auch eine Hubscheibenvorrichtung mit Gliedern oder Hebeln
t5 angewendet werden, die durch Hubscheiben und Gegenhubscheiben bewegt werden. Es können auch andere Vielexzenteranordnungen verwendet werden, beispielsweise eine Dreifachexzenteranordnung, wie sie in Fig. 10 dargestellt ist.
Bei der Fig. 10 unterscheidet sich die darin gezeigte Anordnung von der nach Fig. 7 in der Hauptsache dadurch, daß ein drittes Exzenter 100 auf einer Welle ϊοι vorgesehen ist, die parallel zu den anderen beiden Wellen 102, 103 mit Exzentern 104, 105 angeordnet ist, deren Hubstangen 106, 107, wie bei der oben angegebenen Vorrichtung beschrieben, durch ein Gelenkglied 108 miteinander gekuppelt sind. Die Wellen 101, 102 und 103 werden durch ein Übersetzungsgetriebe im Verhältnis 3:2:1m Umdrehung versetzt. Das Ende der dritten Exzenterstange 109 ist durch ein zweites Gelenkglied 110 mit einem Punkt (welcher einstellbar ausgebildet sein kann) zwischen den Enden des ersten Gelenkgliedes 108 gekuppelt. Das zweite Gelenkglied 110 ist an einem Punkt (der ebenfalls einstellbar sein kann) zwischen seinen Enden mit einem Hebel 66 gekuppelt, der um einen ortsfest angeordneten Drehpunkt 67 schwingt. Wie bei der oben beschriebenen Anordnung steht dieser Hebel über Gelenke 68 mit der Schwingwelle 70, 42 oder 71, 43 in Arbeitsverbindung. Die Exzenter lassen sich wiederum winkelig zueinander einstellen.
Bei einer dreifachen Exzenteranordnung wie der beschriebenen kann man ein Gelenkglied, so wie das mit 108 bezeichnete, zwisehen zwei der Exzenterstangen anordnen und dieses Glied mit einem anderen Glied verbinden, beispielsweise das mit 110 bezeichnete, welches mit der dritten Exzenterstange verbunden ist.
Es ist offensichtlich, daß sich bei den oben beschriebenen Vielfachexzenteranordnungen verhältnismäßig große Regelungsbereiche für die Bewegungen ergeben.
Bei der in Fig. 11 dargestellten Anordnung, bei der die Schwingwelle der Platinen innerhalb des Bewegungskreises der Nadeln liegt, stehen die Platinen C1 in Reihe aufrecht au einer Platinenbarre 120. Die Platinen haben nach unten gerichtete Nasen 121. Die Platinenbarre ist um eine Trägerwelle 122 gelagert, deren Lage sich mittels Hebel 123 einstellen läßt. Ihre Lage wird bestimmt durch verstellbare Exzenter 124, deren Exzenterstangen 125 mit den benachbarten Enden der Hebel 123 gelenkig verbunden sind. Die Platinenbarre hat Stift- und Schlitzverbindungen 126 mit Zwischengliedern 127, die auf den Hebeln>i23 urn eine Welle 128 drehbar gelagert sind und mit einem verstellbaren Gelenk 129 in Verbindung stehen. Dieses ist an einem Winkelhebel 130 angebracht, der durch eine sich drehende Hubscheibe 131 in Schwingbewegung versetzt wird. Von diesem aus übertragen die Zwischenglieder 127 die erforderliche Auf- und Abwärtsbewegung auf die Platinen C1. Die Welle 128 kann ebenfalls die in Fig. 1 dargestellten Hebel 28 und 30 tragen, die die Nadeln und Schieber antreiben.
Bei der Anordnung nach Fig. 11, bei der die Platinen um eine zwischen den Nadeln und ihren Schwingachsen liegende Achse schwingen, sind die Nadeln und Schieber unmittelbar zugänglich, um sie auswechseln, zu können, wenn sie beschädigt oder gebrochen sind.
Gemäß der in Abb. 12 dargestellten abgeänderten Ausführungsform ist eine Reihe von feststehenden, zwischen die Nadeln ragenden Abschlagplatinen / vorgesehen. Diese sind insbesondere anwendbar für solche Maschinen, die eine Ware herstellen sollen, in die unverwirkte Füllkettenfäden einzuarbeiten sind. Ferner ist eine Reihe von vorzugsweise mit Vertiefungen versehenen Einschließplatinen C2 vorgesehen, die in gleicher Weise wie die Platinen c schwingen. Die obenerwähnten Abschlagplatinen sind (wie die anderen Wirkelemente) in Blöcke eingebettet, die nebeneinander auf einer Barre be- 10g festigt sind. Einer dieser Blöcke ist mit 140 und die Barre mit 141 bezeichnet. Die Barre hat einen feststehenden Träger 142 und kann in senkrechter Richtung verstellt werden. Es kann für jede Platine C2 eine Abschlagplatine und für jede Abschlagplatine eine Wirknadel vorgesehen werden. Aber wenn die Einschließplatinen auch bei dem Einarbeiten der Schußfäden mitwirken, kann ihre Anzahl beträchtlich verringert werden, da die Schußfäden ebenfalls die Wirkware daran hindern, bei der Vorwärtsbewegung der Nadeln diesen zu folgen. Sie unterstützen also damit die Platinen in ihrer Funktion.
In den Fig. 13 und 14 ist eine abgeänderte iao Ausführungsform der Wirknadeln und Schieber dargestellt. Die Nadel O1 hat einen
Haken, der nach unten nach der Schwingachse zu gerichtet ist. Der Schieber b^ ist von seiner Schwingbarre aus durch eine öffnung a2 in dem Nadelschaft geführt. Der .Schieber gleitet in der Nähe seines Endes entlang dem gebogenen inneren Teil der Nadel. Die Gestalt der Platine C3 ist, wie dargestellt, abgeändert worden, um sich der Wirkungsweise der Nadel und der geänderten
ίο Richtung anzupassen, in welcher die Ware g aus dem Wirkbereich abgeführt wird. Die Platine C3 wird gehalten und in Schwingbewegung versetzt in ähnlicher Weise wie die Platine c gemäß der Fig. i.
Die Anordnung gemäß Fig. 15 unterscheidet sich in der Hauptsache dadurch, wie die Platine C4 getragen und in Schwingbewegung gesetzt wird. Die Platinenbarre 150 ist in einfacher Weise unmittelbar an der Schwingwelle 151 befestigt.
" Obgleich für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten die Wirknadeln vorzugsweise gebogen und so angeordnet sind, daß sie mit den unabhängig bewegten Schiebern zusammenarbeiten, kann der gleiche Grundsatz für Zungen- oder Hakennadeln angewendet werden, und die Nadeln können gebogen oder nicht gebogen ausgeführt sein.
Bei den Exzenteranordnungen, welche die Arme der Schwingwellen 42, 43 mit den Lochnadelbarren 23 verbinden, können auch verschiedene andere Verbindungsarten gewählt werden. Die gleiche Wirkung kann beispielsweise bei Verwendung von Stift- und Gabel- oder Stift- und Schlitzverbindungen erzielt werden, oder es kann eine einfache Stiftverbindung verwendet werden, in welchem Falle jedoch die Lochnadelbarre quer zur Längsrichtung versetzt werden würde, und die Barre würde demgemäß nicht starr mit den Segmentgliedern 35 verbunden: werden, sondern würde so angeordnet werden, daß eine Querverschiebung der Lochnadelbarre zwischen den Gliedern 35 möglich ist.
Bei Anordnung einer Schwingwelle (42, 43) und eines Gehäuses (33, 34) für jede Lochnadelbarre können zwei oder mehrere Barren ihre Lager in einem einzigen Gehäuse haben und in Arbeitsverbindung mit einer einzigen Schwingwelle stehen. Bei den Arbeitsverbindungen können Hubscheiben verwendet werden, sei es zwischen einer Schwingwelle und einer einzigen Barre oder einer Schwingwelle und zwei oder mehr Barren. Sind zwei oder mehrere Schwingwellen vorhanden, können diese gemeinsam durch dieselbe Vorrichtung betrieben werden. Obwohl nach der Beschreibung und Zeichnung Schwingwellen zur Erzeugung der Schwingbewegungen verwendet
So worden sind, kann man auch sich drehende Wellen mit Hubscheiben für den gleichen Zweck nehmen. Anstatt die Segmentglieder für die Lochnadelbarrenlager aus selbstschmierendem Material herzustellen, kann man hierfür auch ein gutes Lagermetall nehmen, wobei ,man eine Schmierung vorsehen kann. Das Gehäuse, welches den Träger einer Lochnadelbarre oder mehrerer Lochnadelbarren bildet, kann als ein Behälter für das Schmiermittel ausgebildet werden. In Ί° diesem Falle müssen Abschluß vorrichtungen zwischen benachbarten Segmentstücken angeordnet werden, um ein Auslaufen des Schmiermittels zu verhindern. Beispielsweise kann saugfähiges Material, wie Filz 7^ oder Baumwolle, in die Zwischenräume zwischen benachbarten Segmentstücken gepackt werden. Dieses Material dient dazu, die Lagerflächen während der Versatzbewegungen der Lochnadelbarre zu schmieren.

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Kettenwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich nachgiebigen Barren durch mehrere kurze Hebelarme so versteift sind, daß das Widerstandsmoment der Trag- oder Schwingwellen zur Versteifung ausgenutzt wird.
2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wirkwerkzeuge aus je einer Reihe von Nadeln, Nadelschiebern, Lochnadeln und Platinen bestehen.
3. Kettenwirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadel- und Lochnadelreihen annähernd in einer waagerechten Ebene liegen, entgegengesetzt von dem durch eine feste Linie gebildeten Wirkzentrum angeordnet sind und die Io° Achsen, um die die Nadeln und Lochnadeln schwingen, ungefähr den gleichen Abstand vom Wirkzentrum haben.
4. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Platinenreihe um eine Achse (32) schwingt, die auf der den Lochnadeln entgegengesetzten Seite vom Wirkzentrum liegt.
5. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse, um die. die Platinen schwingen, ungefähr den gleichen Abstand wie die Lochnadel- und Nadelachse vom Wirkzentrum hat.
6. Kettenwirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die die Lochnadelreihe tragende Barre derart angebracht ist, daß die Achse, um die die Lochnadeln schwingen, längs durch die Lochnadelbarre verläuft und die Barre in ihrer Längsrichtung die hin und her gehenden Versatzbewegungen ausführen kann.
7· Kettenwirkmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochnadelbarre in einem auf den Wirkbereich zu vorspringenden Teil einer Trägvorrichrung gelagert ist.
v.
8. Kettenwirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge-. kennzeichnet, daß zwei oder mehr Lochnadelbarren vorgesehen sind und jede
ίο Barre um eine besondere, dicht am Wirkbereich liegende Achse schwingt.
9. Kettenwirkmaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Lochnadelbarre mittels einer Vielexzentervorrichtung in Schwingbewegung versetzt wird, die aus zwei oder mehreren Exzentern (54, 55, - 100, 104, 105) besteht, die sich mit verschiedener Geschwindigkeit drehen, um mit den Exzentern verbundenen Gliedern (63, 64, 109, 106, 107) eine Schwingbewegung zu erteilen, während Verbindungsglieder (65, 66, 68, 108, no) zwischen den erwähnten Gliedern und den
as Lochnadelbarren derart angeordnet sind, daß den Lochnadelbarren eine sich aus den Schwingbewegungen der obenerwähnten Glieder ergebende Schwingbewegung erteilt wird.
10. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine Anzahl von mit Einschließplatinen (c2) zusammenarbeitenden ortsfesten Abschlagplatinen (/) angeordnet sind.
11. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschließplatinen auf die
Schußfäden zu ihrer Einarbeitung in die Ware einwirken.
12. Kettenwirkmaschine nach Anspruchio oder ii, dadurch gekennzeichnet, daß ebensoviel Abschlagplatinen wie Nadeln xmd nicht mehr als halb soviel Einschließplatinen (c2) wie Nadeln vorhanden sind.
13. Kettenwirkmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die die Platinen (c) tragende Welle in einem Traglager (95S) angeordnet ist, dessen Abstand vom Arbeitsbereich und damit der der Platinen einstellbar ist.
14. Kettenwirkmaschine nach einem der vorhergehenden! Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadel (%) mit einem Haken versehen ist, dessen Spitze nach der Schwingwelle der Nadeln zu gegerichtet ist.
15. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadel mit einem Schieber (^1) zusammenarbeitet, dessen Ende auf derselben Seite der Nadel wie die Spitze des Nadelhakens angeordnet ist.
16. Kettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nadel mit einer öffnung oder Ausnehmung (a2) versehen ist, durch welche der zugeordnete Nadelschieber hindurchgeführt ist.
17. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse, um die die Platinen schwingen, zwischen den Nadeln und der Achse, um die die Nadeln schwingen, angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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