AT153716B - Kettenwirkmaschine. - Google Patents

Kettenwirkmaschine.

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Description


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  Kettenwirkmaschine. 



   Die Erfindung bezweckt, die Lochnadelbarren und die ihnen zugeordneten und sie bewegenden Teile bei Kettenwirkmaschinen so auszubilden, dass sie bei sehr hohen Arbeitsgeschwindigkeiten ihre Funktionen mit grosser Genauigkeit erfüllen. 



   Zur Erzielung hoher Arbeitsgeschwindigkeiten und Verkleinerung der bewegten Massen hat man die Welle, um die die Lochnadelbarren mit den zugehörigen Teilen schwingen, möglichst nahe an den Wirkbereich heranverlegt und die   Schweraehse   dieser zusammengehörenden Teile möglichst durch die oder nahe den Lochnadelbarren verlaufen lassen. Auch hat man den Lochnadelbarren einen   möglichst   kleinen Querschnitt gegeben, um die   Massenkräfte   zu verringern.

   Dadurch aber, dass die Lochnadelbarren bei den bekannten Maschinen nur von einzelnen Armen getragen werden, im übrigen aber frei hängen, können die Massenkräfte durch Gewichtsverminderung der bewegten Teile, die auf Kosten ihrer Festigkeit geht, nur bis zu gewissen Grenzen verringert werden, da sich sonst die Lochnadelbarren besonders bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten sehr leicht durchbiegen oder verdrehen. Diese Durchbiegungen oder Verdrehungen der Lochnadelbarre wirken sich beim Arbeiten der Maschine sehr nachteilig aus. 



   Durch die Erfindung wird durch eine besondere Lagerung und Ausbildung der Lochnadelbarre oder-barren und der ihnen zugeordneten und sie bewegenden Teile eine bedeutende Gewichtsersparnis durch Verkleinerung bzw. Verkürzung dieser Teile und damit eine Erhöhung der zulässigen Arbeitsgeschwindigkeit erreicht, wobei diese Teile ihre Funktionen mit der erforderlichen Genauigkeit erfüllen. 



   Die Erfindung besteht darin, dass die Lochnadelbarre von einer feststehenden, sich über ihre Länge erstreckenden Tragvorrichtung getragen wird, die ein Durchbiegen der Barre verhindert, aber   die Ausführung   von Schwingbewegungen zulässt. Dadurch, dass die Lochnadelbarre auf ihrer ganzen Länge wirksam getragen wird, kann man ihr einen kleinen Querschnitt geben und damit ihr Gewicht und die Massenkräfte verringern. Trotz des kleinen Querschnittes ist infolge dieser Lagerung ein Durchbiegen nicht möglich, so dass ein genaues Arbeiten gewährleistet ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man durch diese Tragvorrichtung die Lochnadelbarre sehr nahe am Wirkbereich anordnen kann, so dass die sich mit der Lochnadelbarre bewegenden Teile ebenfalls verkleinert und damit im Gewicht verringert werden können.

   Die feststehende Tragvorrichtung ist entlang der Lochnadelbarre in Abständen mit Lagerstellen versehen, in denen die Achse der Lochnadelbarre schwenkbar und längsverschiebbar gelagert ist. Die Lochnadelbarre trägt eine Anzahl von zapfenförmigen Lagergliedern, die an der Lochnadelbarre so befestigt sind, dass sich die Achse der Zapfen in der   Längsrichtung   durch die Lochnadelbarre erstreckt. Um die Verdrehungen der Barre, die sich besonders bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit nachteilig auswirken, ja gefährlich sind, zu vermindern, werden die die Schwingbewegungen hervorrufenden Kräfte der Lochnadelbarre an entlang der Barre in Abständen voneinander liegenden Punkten mitgeteilt. 



   Die Schwingbewegungen werden der Lochnadelbarre von einer   hinterihrliegenden, schwingenden   oder sich drehenden Welle   (Rückenwelle)   mitgeteilt, die parallel zu der Lochnadelbarre verläuft und in Abständen mit dieser über Verbindungsglieder in Verbindung steht. Solch eine   Rückenwelle   kann, da für sie infolge ihrer Anordnung genügend Platz zur Verfügung steht, sehr kräftig ausgebildet werden. 



  Die Anordnung einer Rückenwelle gestattet ferner die Anbringung einer solchen Anzahl der erwähnten Verbindungsglieder, dass die Lochnadelbarre selbst bei sehr leichter Bauart ohne merkbare Verdrehung arbeitet. 



   Zum besseren Verständnis der erfindungsgemässen Maschine und ihrer Wirkungsweise soll sie an Hand der Zeichnungen, in denen mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt sind, im folgenden näher erläutert werden. Fig. 1 zeigt im Querschnitt die Wirkelemente der neuen Kettenwirkmaschine und die sie tragenden Teile. Fig. 2 ist ein der Fig. 1 entsprechender Schnitt in grösserem Massstabe. Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den mittleren Teil, die Enden und die Träger der Lochnadelbarren und ihrer Teile. Fig. 4 zeigt einen Einzelteil in Richtung des Pfeiles   IV   der Fig. 3 gesehen. Die Fig. 5 und 6 zeigen einen andern Teil, wobei Fig. 5 ein Schnitt in Richtung der Linie V-V der Fig. 2 und Fig. 6 ein Schnitt entsprechend der Linie VI-VI der Fig. 5 ist.

   Fig. 7 ist ein Querschnitt durch die   Sehwingvorriehtung   für die Lochnadelbarre entsprechend der Linie VII-VII der Fig. 3. Fig. 8 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines in der Fig. 2 dargestellten Teiles. Fig. 9 ist eine Draufsicht auf den Teil nach Fig. 8. Die Fig. 10 bis 12 zeigen entsprechende Teile in abgeänderter Ausführungsform. 



   Die Wirkelemente der in Fig. 1 dargestellten Maschine sind : die Hakennadeln a, die mit diesen zusammenarbeitenden Schiebezungen b, die Platinen c und die Lochnadeln d. Jedes dieser Elemente bildet ein Glied einer langen Reihe, die von einer Barre getragen wird. Die Nadelbarre ist mit 20 be- zeichnet, die Zungenbarre mit   21,   die Platinenbarre mit 22 und jede Lochnadelbarre mit 23. Jede 

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 Reihe setzt sich aus Gruppen von Elementen zusammen, die in Blöcke oder Füsse eingebettet sind. 



  Diese Blöcke sind nebeneinander an der entsprechenden Barre abnehmbar befestigt. Ein Nadelblock ist mit 24, ein Zungenbloek mit 25, ein Platinenblock mit 26 und ein Lochnadelblock mit 27 bezeichnet. 



  In Fig. 3 ist dargestellt, in welcher Weise die   Lochnadelblöcke   nebeneinander entlang einer   Loehnadel-   barre 23 angeordnet sind. Die Blöcke bestehen vorzugsweise aus leichtem, formbaren Material, beispielsweise aus synthetischem Harz, wie Bakelit oder einem andern organischen plastischen Material von leichtem Gewicht oder aus einer leichten, schmelzbaren Metallegierung. 



   Obgleich zwei Lochnadelbarren dargestellt sind, kann selbstverständlich auch nur eine oder eine andere zweckmässige Anzahl derselben bei der Maschine vorgesehen werden. 



   Die Wirkelemente werden auf folgende Weise gehalten : Die Nadelbarre 20 der Nadeln a wird von mehreren kurzen Armen 28 getragen. Diese Arme schwingen um die Achse der Trägerwelle 29. Die Schiebezungenbarre 21 der Schiebezungen b wird von mehreren kurzen Armen 30 getragen, die auch um die Achse der Welle 29 schwingen. Jede Schiebezunge ist in einer Ausnehmung in dem gebogenen Schaft der zugehörigen Wirknadel gleitend geführt. Die Platinenbarre 22 der Platinen c wird von mehreren kurzen Armen 31 getragen, die an der Schwingwelle 32 befestigt sind, um deren Achse sie schwingen.   Jede Lochnadelbarre mit den Lochnadeln dist mittels der Zapfen 35 schwenkbar und gleitbar   in einer von zwei gewöhnlich feststehenden und übereinander angeordneten Tragvorrichtungen 33,34 gelagert. 



   Während des Arbeitens der Maschine, wobei alle Elemente a, b, c und   d   in zeitlicher Abhängigkeit voneinander schwingen, arbeiten die   Schiebezungen   b mit den Haken zusammen, um die Schleifen von den Nadeln abzuschlagen und so Maschen zu bilden. Die Platinen bestimmen die Form und Länge der Maschen. Die Lochnadeln haben den Zweck, die Kettfäden   i   um die Nadeln für den darauffolgenden Maschenbildungsvorgang zu legen. Wenn gewünscht, kann man Quereinschläge (Schüsse) h in bekannter Weise in die Ware einarbeiten. 



   Die   Art und Weise, in welcher die Lochnadelbarren getragen und bewegt werden, sollim folgenden   ausführlicher beschrieben werden. Die Zapfen 35 bestehen aus Segmentgliedern, die vorzugsweise aus selbstschmierendem Material hergestellt und paarweise (beispielsweise durch Schrauben) auf den entgegengesetzten Seiten der entsprechenden Barre (Fig. 2) so befestigt sind, dass ihre Oberflächen Teile einer Zylinderfläche bilden. Diese Paare von Segmentgliedern sind in Abständen auf der ganzen Länge. der Barre angeordnet (Fig. 3, mittlerer Teil). Die Glieder 35 sind in in der oberen und unteren Hälfte der Tragvorrichtungen 33,34 vorgesehenen Lagern gelagert. Diese Tragvorrichtungen sind hohl und erstrecken sich über die ganze Maschinenlänge. Jede Tragvorrichtung ist mittels der ringförmigen Enden 40 in Traglagern 41 des Maschinenrahmens gelagert.

   Die Tragvorrichtungen 33,34 bilden für gewöhnlich feststehende Träger für die Lochnadelbarren und Teile ihrer Bewegungsvorriehtung. 



   Jede Lochnadelbarre hat einen verhältnismässig kleinen rechteckigen Querschnitt und kann aus leichtem, widerstandsfähigem Metall oder einer Metallegierung oder einem metallverstärkten organischen, plastischen Material hergestellt sein. Das selbstschmierende Material, aus welchem die Segmentglieder 35 vorzugsweise hergestellt sind, kann ein Graphit enthaltendes Metall oder eine Legierung, welche mit Öl getränkt sein kann, oder ein leichtes organisches, plastisches Material sein, welches mit Graphit vermischt ist. 



   Für die Schwingbewegung der Lochnadelbarren 23 sind in den Tragvorrichtungen 33,34 die schwingenden Rückenwellen 42,43 vorgesehen, die sich längs der Lochnadelbarren erstrecken und in Abständen in Lagerstellen 44 gelagert sind, die sich im Innern der Tragvorrichtungen befinden. In Abständen sind entlang den Rückenwellen 42,43 paarweise Arme 45 vorgesehen (Fig. 2,3, 5 und 6). 



  Jedes Armpaar hat einen Kopfteil 46, der an der entsprechenden Rückenwelle befestigt ist. Abstandsstücke 47 sind an jeder   Rückenwelle   zwischen den Lagerstellen 44 und den   Kopfstücken   46 (Fig. 3) vorgesehen. Jedes Armpaar 45 ist über eine Exzentervorrichtung mit einem Augenstüek 48 verbunden, von dem eine Vielzahl in Abständen an der entsprechenden Lochnadelbarre 23 vorgesehen ist. Die Exzentervorrichtung besteht aus einem Exzenter 49 mit Enddrehzapfen 50 (Fig. 5 und 6). Der Exzenter ist in   denAugenstücken 48   drehbar und verschiebbar und die Zapfen sind in den Auslegern 51 drehbar, die mit den Armen 45 verkeilt und verstiftet sind. Die Anordnung ist derart, dass, wenn die Rückenwellen 42, 43 gedreht werden, auch die Lochnadelbarren 23 gezwungen werden, sich in ihren Lagern zu drehen. 



   Jede der Rückenwellen 43, 42 hat ihre eigene Sehwingantriebsvorrichtung. Die Vorrichtungen für die beiden Wellen ähneln einander und befinden sich in Gehäusen 52, 53 an den Enden der Maschine (Fig. 3). Die Schwingantriebsvorrichtung für die obere Rückenwelle 42 (Fig. 7) enthält zwei Exzenter 54, 55, die an den parallel verlaufenden Wellen 56,57 befestigt sind. Die Wellen 56,57 werden von der Welle   58   durch Paare von Getrieberädern 59,60 und 61, 62 angetrieben. Die Räder 59 und 60 haben die gleiche Anzahl von Zähnen und das Rad 61 doppelt soviel Zähne wie das Rad 62, so dass sich die
Welle 57 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Welle 58 und die Welle 56 mit der doppelten Geschwin- digkeit dreht. Die Enden der Exzenterstangen 63, 64 sind miteinander durch das Glied 65 gekuppelt. 



   Dieses Glied ist mit dem Hebel 66 gekuppelt, der einen festen Drehpunkt 67 hat. Der Hebel 66 ist an seinen beiden Enden über Stangen 68 mit dem Hebel 69 verbunden, der auf der Hohlwelle 70 befestigt 

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 ist. Diese ist auf der   Rückenwelle   42 angeordnet und mit dieser mittels der Kupplung 70a (Fig. 3) verbunden. 



   Die   Rückenwelle   43 ist mit einer Welle 71, die durch eine der in Fig. 7 dargestellten entsprechende Vorrichtung bewegt wird, durch eine Kupplung   71 a   gekuppelt. 



   Die Lochnadeln empfangen ihre Versetzbewegungen von   Schneidrädern   73, die nebeneinander an einer Schwingwelle 72 befestigt sind (Fig. 3). Das mit dem Spiegelrad zusammenwirkende Glied besteht aus einer Rolle   74   und einem Hebel   75,   welcher durch ein verstellbares Gestänge   7.   mit der zugehörigen Lochnadelbarre verbunden ist. Die Rolle wird mit dem Spiegelrad durch die kräftige Zugfeder 751 in Berührung gehalten, die an dem Hebel 75 entgegen dem Zug der Feder 77 wirkt. 



   Um das Einfädeln der Lochnadeln d zu erleichtern, kann die obere Tragvorrichtung 33 mit ihrer   Loehnadelbarre nach oben geschwenkt werden. Dies wird durch die Anordnung derringförmigen Barren-   enden 40 in den Lagern 41 ermöglicht. Zu diesem Zweck ist ferner ein Handgriff 78   (Fig. 1,   3 und 4) vorgesehen, welcher nach hinten und unten bis zu einem Anschlag geschwenkt werden kann und durch eine selbstsperrende, von Hand   lösbare Klinke 781 verriegelt wird, welche schwenkbar an einer Platte 781   an dem benachbarten Traggestell 41 angeordnet ist und gewöhnlich auf einem Anschlag   783   ruht. In Fig. 4 ist der Handgriff 78 durch eine Klinke 781 verriegelt dargestellt.

   Vor dem Anheben der Tragvorrichtung 33 durch den Handgriff 78 wird die Kupplung 70a zwischen den Wellen   42   und 70 von Hand gelöst. Gewöhnlich ist die obere Tragvorrichtung 33 an der unteren   34   mittels eines mit Gewinde 
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 geführt und in die untere Tragvorrichtung eingeschraubt werden kann. 



   In baulicher Hinsicht können verschiedene Abänderungen getroffen werden. Verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung zum Schwingen der Lochnadelbarren werden im folgenden an Hand der Fig. 8 bis 12 erläutert. 



   Gemäss den Fig. 8 und 9 wird die Lochnadelbarre 23 durch Arme 80 in Schwingbewegung versetzt. Die Enden dieser Arme sind durch eine gabelförmig ausgebildete Längsschiene 81 miteinander verbunden. Diese arbeitet mit einem vorragenden Teil 82 der Lochnadelbarre zusammen. Die Arme 80 sind an einer Hohlwelle 801 befestigt, die auf der festen Spindel   802   gelagert ist. Die Arme 80 werden von der Welle 83 aus bewegt, welche von der Rückenwelle 421 aus angetrieben wird. Auf der Welle 83 sind zwei Hubscheibe 84, 85 befestigt, die mit zwei Rollen   86, 87 zusammenwirken,   die von auf der   Hohlwelle 801 befestigten Hebelarmen getragen werden. Die Rückenwelle 421 wird durch eine Maschinen-   welle in Drehung versetzt.

   Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, dass die Welle   421   in Schwingungen versetzt wird. 



   Die von der Gabelschiene 81 und dem Ansatz 82 gebildete Gabelverbindung kann durch eine 
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 wobei das eine Verbindungsglied mit einem Stift versehen ist, welcher in den Schlitz des andern Verbindungsgliedes reicht. 



   Gemäss Fig. 10 sind beide Lochnadelbarren 27 in einem einzigen Trägergehäuse 90 gelagert und werden von einer einzigen   Rückenwelle   421 in Schwingungen versetzt. Die Rückenwelle 421 hat Hubscheiben 91, 92, die mit Rollen 93,   94   an Hebeln 95, 96 zusammenwirken. Die Hebel haben an dem Gehäuse einen festen Drehpunkt und sind über Exzentervorrichtungen,   ähnlich   den in Fig. 2,3, 5 und 6 dargestellten, mit dem entsprechenden Barren verbunden. Eine Feder 97 hält die Rollen in Berührung mit ihren Hubscheibe. Bei dieser Ausführungsform sind die Lager für die Segmentglieder 35 in einem Teil 98 vorgesehen, der auf Stützen 99 ruht, welche Träger für die Lager der   Rückenwelle   421 bilden. 



   Bei der Vorrichtung nach Fig. 11 werden beide Lochnadelbarren von einer einzigen Rückenwelle 421 über an ihr befestigte Gabelarme 100 in Schwingung versetzt, welche mit Kopfteilen an Ansätzen 101 der Lochnadelbarren zusammenwirken. 



   Nach Fig. 12 werden beide Lochnadelbarren von einer einzigen Rückenwelle 421 über ein dazwischengeschaltetes, in senkrechter Ebene bewegliches Zwischenglied 110 in Schwingungen versetzt, welches durch   Stift- und Schlitzführungen 111, 112 geführt   und durch Hubscheibe 113,   IM   an der Rückenwelle gehoben und gesenkt wird. Mit diesen Hubscheibe arbeiten Rollen 115, 116 zusammen, die an dem Zwischenglied 110 angebracht sind. Die Kopfstücke an den Ansätzen 117, 118 der Lochnadelbarren werden von gabelförmigen Teilen des Zwischengliedes umfasst. Die Stift-und Schlitzführungen können durch parallel angeordnete Arme ersetzt werden, die an ihrem einen Ende mit dem Zwischenglied 110 und mit ihrem andern Ende mit dem Gehäuse gelenkig verbunden sind. 



   An Stelle der Exzentervorrichtungen oder Hebelverbindungen zwischen den Schwingarmen od. dgl. und den   Loehnadelbarren,   die in dem Vorhergehenden beschrieben worden sind, können einfach Zapfenverbindungen vorgesehen werden. Mit Rücksicht auf die bei solch einer Verbindung auftretenden seitlichen Verschiebungen dürfen die Segmentglieder 35 nicht fest mit der Barre verbunden werden. 



   Anstatt die Segmentglieder 35 für die Lochnadelbarrenlager aus selbstschmierendem Material herzustellen, kann man hiefür auch ein gutes Lagermetall nehmen, wobei Vorkehrung für die Anwendung einer Schmierung getroffen werden kann. Das   Gehäuse,   welches den Träger einer Lochnadel- 

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 barre oder mehrerer Lochnadelbarren bildet, kann als Behälter für das Schmiermittel ausgebildet werden. In diesem Falle müssen Abdichtungsvorrichtungen zwischen benachbarten Segmentstücken angeordnet werden, um ein Auslaufen des Schmiermittels zu verhindern. Beispielsweise kann saugfähiges Material, wie Filz oder Baumwolle, in die   Zwischenräume   zwischen benachbarten Segment-   stücken gepackt werden.

   Dieses Material dient dazu, die Lagerfläehen während der Versetzbewegungen   der Lochnadelbarre zu schmieren. Fig. 10 zeigt ein Gehäuse, welches einen geeigneten Behälter für das Schmiermittel bildet. 



   Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung arbeiten die Wirknadeln in einer annähernd waagrechten Ebene und die Achse, um die die Nadeln schwingen, liegt unmittelbar unter dem Wirkbereich. Die Erfindung ist nicht auf solche eine Anordnung beschränkt, sondern sie kann auch auf Anordnungen angewendet werden, bei denen die Nadeln in einer andern Ebene, beispielsweise in einer lotrechten Ebene, arbeiten und die andern Elemente und die ihnen zugeordneten Teile entsprechend angeordnet sind. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Kettenwirkmaschine mit einer   Loehnadelbarre,   die um eine durch sie selbst hindurchgehende oder in ihrer Nähe verlaufende Achse   schwingbar   angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochnadelbarre von einer feststehenden, sich über ihre Länge erstreckenden Tragvorrichtung getragen wird, die ein Durchbiegen der Lochnadelbarre verhindert, aber die Ausführung von Schwingbewegungen zulässt.

Claims (1)

  1. 2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die feststehende Tragvorrichtung entlang der Lochnadelbarre in Abständen mit Lagerstellen versehen ist, in denen die Achse der Loehnadelbarre schwenkbar und längsverschiebbar gelagert ist.
    3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Loehnadelbarre (23) mit zapfenförmigen Lagergliedern (35) zusammenwirkt, die ihr so zugeordnet sind, dass sich die Achse der Zapfen in der Längsrichtung durch die Lochnadelbarre erstreckt.
    4. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die die Schwingbewegungen hervorrufenden Kräfte der Lochnadelbarre an entlang der Barre in Abständen voneinander liegenden Punkten mitgeteilt werden.
    5. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 1 und 4, gekennzeichnet durch eine schwingende oder sich drehende Welle (Rückenwelle), die parallel zur Lochnadelbarre verläuft und in Abständen über Verbindungsglieder mit der schwingbar gelagerten Lochnadelbarre in Verbindung steht, um ihr die Schwingbewegungen mitzuteilen.
    6. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die um ihre Achse schwingende Rückenwelle mit einer einzigen Lochnadelbarre zusammenwirkt, die mit ihr über einen an der Rückenwelle befestigten Hebel (45, 51), einen an der Lochnadelbarre befestigten Hebel (S) und ein Zwischenglied (49, 50) verbunden ist, welches um parallel zu der Achse der Rückenwelle liegende Achsen schwenkbar mit den Hebeln verbunden ist, so dass der Loehnadelbarre eine Schwingbewegung erteilt wird (Fig. 2).
    7. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Rückenwelle eine oder mehrere Lochnadelbarren über einen Hebel od. dgl. (80, 100, 110) bewegt werden, der mit der oder den Loehnadelbarren mittels Gabel oder Stift und Schlitz in Verbindung steht (Fig. 8, 11 und 12).
    8. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Rücken- welle mit Hubscheibe (91, 92, 113, 114) versehen ist, durch die eine oder mehrere mit einer oder mehreren Lochnadelbarren in Verbindung stehende Zwischenglieder (95, 96, 110) in Schwingbewegung versetzt werden (Fig. 10 und 12).
    9. Kettenwirkmaschine nach den Ansprüchen 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine von der Rückenwelle angetriebene Welle (83) mit Hubscheibe (84, 85) versehen ist, die bei ihrer Drehung oder Schwingbewegung der Lochnadelbarre eine Schwingbewegung erteilen (Fig. 8 und 9).
AT153716D 1936-02-21 1937-02-19 Kettenwirkmaschine. AT153716B (de)

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