AT47480B - Jacquardautomat für Stickmaschinen. - Google Patents

Jacquardautomat für Stickmaschinen.

Info

Publication number
AT47480B
AT47480B AT47480DA AT47480B AT 47480 B AT47480 B AT 47480B AT 47480D A AT47480D A AT 47480DA AT 47480 B AT47480 B AT 47480B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
wheel
wheels
movement
following
gate
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Kappel Maschf
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kappel Maschf filed Critical Kappel Maschf
Application granted granted Critical
Publication of AT47480B publication Critical patent/AT47480B/de

Links

Landscapes

  • Transmission Devices (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Jacquardautomat für Stickmaschinen. 



   Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, durch welche die Verschiebung des Gatters bei Stickmaschinen nach den von einer Jacquardkarte eingeleiteten Bewegungen selbsttätig erfolgt. Das neue Merkmal der Erfindung gegenüber den bisherigen   Vorrichtungen   dieser Art besteht darin, dass die Platinen mit den durch die   Jacquardkarte beeinflussbaren Platineimadeln   derart in Verbindung stehen, dass sie eine rechtwinkelige zur Bewegungsbahn der genannten Nadeln stattfindende geradlinige   Bewegung ausführen   und daher unmittelbar mit den Nadeln in Verbindung stehen   können,   ohne sie in ihrer Bewegung zu beeinflussen Hierdurch wird der Vorteil erzielt, dass die Einschaltung von Zwischengliedern, insbesondere von Hilfsplatinen.

   welche von den Nadeln geradlinig verschoben werden und letztere vor der Schwingbewegung der   Hauptplatinen schützen   sollen, entbehrlich werden. 



   Der Erfindungsgegenstand ist in mehreren   Ausführungsformen   auf den   beigefügten   Zeichnungen dargestellt. und zwar zeigen die Fig.   1-4 die   erste Ausführungsform in Seitenansicht. bezw Horizontalschnitt,   Vertikalschnitt nach   Linie   A-B   der Fig 1   und Vertikalscbnitt nach   Linie   C#D der Fig. 1. Fig. 4 a zeigt   das Zahngetriebe, welches die eine Spindel des Gatters betätigt, zum Teil in Seitenansicht, zum Teil im Schnitt. Fig. 5 zeigt die   zweite Ausfiihrungs-   
 EMI1.1 
 die siebente Ausführungsform, und zwar Fig. 12 in Seitenansicht, während Fig. 13 eine   Einzdhpi1   zur Darstellung bringt. 



     Die Ausfübrungsform   nach Fig.   1-4   besitzt folgende Einrichtung :
1 ist die Hauptantriebswelle, von   weicher sämtliche   anderen Teile der Vorrichtung bewegt 
 EMI1.2 
 ist das Sternrad 5 befestigt, welches mit den radialen Schlitzen 6 verschen ist. Der Hebelorm 2 und das Sternrad 5 sind derartig bemessen, dass bei jeder vollen   Umdrehung   der Welle 1 der Zapfen 3 des Armes 2 in je einem Schlitz 6   hin-und hergleitet   und hierbei das Sternrad J auf der 
 EMI1.3 
 Stirnrad 7. 



   In den   Seitenwandungcn 76. 77   des Maschinengestelles sind ferner die Weiten 8, 9. 10, 11 
 EMI1.4 
 bemessen, dass das auf der Welle 4 befestigte Rad 7 mit dem Rade 13, das Rad 12 mit dem   Rade 7J.   das Rad 13 mit dem Rade 14 und das Rad 14 mit dem   Rade 7J kämmt.   



   An der Seitenwandung 16 des Maschinengestelles sind die beiden Hülsen 18, 19 starr befestigt, in welchen die Schraubenspindeln 20, 21 verschiebbar, aber nicht drehbar gelagert sind. Das Gewinde der Spindel 20 greift in das   Gewinde der drehbar, aber nicht verschiebbar   gelagerten Mutter 22 und das Gewinde der Spindel 21 greift in das Gewinde der ebenfalls drehbar. 
 EMI1.5 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
 EMI2.1 
 drehbar gelagert. 



   Auf den Hülsen 18, 19 sind die als Planetenradträger ausgebildeten unter sich gleich grossen Räder   28,   bezw. 29 drehbar gelagert. Die Einrichtung und Wirkungsweise der Planetenrad- 
 EMI2.2 
 welches am ersten Planetenradträger 29 (von der rechten Seite der Fig. 4 a aus gezählt) gelagert ist. kämmt mit dem feststehenden Zahnkranz 100. Das auf derselben Welle sitzende Rad 105 greift in die Innenverzahnung des benachbarten Rades 55 ein. Jedes der Räder 55 ist mit einem dem Zahnkranz 100 gleichen Zahnkranz 106 versehen, welcher mit dem Rädchen   104   des rechts benachbarten Planetenradträgers kämmt.

   Die Innenverzahnung jedes dieser Räder   55   (auch   23)   besitzt doppelt soviel Zähne als der mit ihnen aus einem Stück bestehende   Zahnkranz 106,   welcher denselben Durchmesser und   dieselbe Zähnezahl,   wie das feststehende Rad 100 besitzt. Die Planetenradträger 29 besitzen ebenfalls sämtlich gleiche Zähnezahl. Die um die   Hülse   18 gelagerten Planetengetriebe sind in ganz ähnlicher Weise wie die Planetengetriebe der Hülse 79 angeordnet,   so dass   eine   diesbezügliche Erläuterung entbehrlich ist.   



   Die als Planetenradträger ausgebildeten Zahnräder 28, 29 sind so dimensioniert und wirken vermöge ihrer Planetenräder derart auf die Räder 54, 55 ein, dass die Spindeln 20, 21 bei alleiniger Drehung je eines derselben, und zwar der Reihe nach, Verschiebungen ausführen, welche sich verhalten, wie die Glieder einer geometrischen Reihe, d. h. wie 1 : 2 : 4 : 8 : 16 : 32 : 64 : 128. Je   rchdem beispielsweise   von den Rädern 24 ein oder mehrere mit den Rädern 28 in Eingriff gebracht werden, werden die Einzelverschiebungen der Spindel 20, welche die in Umdrehung versetzten Räder 28 zur Folge haben, zueinander addiert, bezw. voneinander subtrahiert. Je 
 EMI2.3 
 befestigt, welche auf den Zapfen 58 des   Gatters- ? 9 einwirken.   



   Auf den Wellen   8,     9,   sowie auf den Wellen 10. 11 Rind eine Reihe von   Spen'vornchtungen   
 EMI2.4 
 bezw. 26,27 mit den Rädern   28, 29   ausser Eingriff gebracht werden, letztere zu sperren.   Wu'   aus Fig. 2 hervorgeht, besteht diese   8perrvorriehh1ng   aus einem über die Wellen 8, 9,   bew.   10, 11 gelagerten   Bügel   60, welcher mit dem Sperrzahn 61 versehen ist, und unter dem   Einfluss   je zweier Federn 62 steht, die auf den Wellen   8,   9, bezw.

   10, 11 angeordnet sind, und an Stiften 63 ihr 
 EMI2.5 
 die Folge davon ist, dass bei dieser Stellung der Räder 27 der   zugehörige Bügel 6C   eine Lage besitzt, in welcher der Sperrzahn   61   aus den Zähnen des Rades 29 entfernt sein muss. Würde man die Räder 27 derart verschieben, dass sie sich von der Wandung 16 des Maschinengestelles entfernen, so   würde   der Bügel 60 infolge der Spannung der Federn 62 nach dem Rade 29 hingeschoben werden, bis er mit seinem Sperrzahn zwischen die Zähne dieses Rades greift, und dasselbe an einer Drehung verhindert. 
 EMI2.6 
 Räder 28 oder eines der Räder 26, 27 mit einem der Räder   29 m Eingriff steht,   das andere der Räder 24,   25,   bezw. 26, 27, sowie die   Sperrzähne   der Bügel 60 ausgeschaltet sein müssen.

   



  Steht keines der Räder 24, 25, bezw. 26, 27 mit dem zugehörigen Rade   28,   bezw. 29 in Eingriff, so wird das betreffende Rad   28,   bezw. 29 in der vorgenannten Weise gesperrt. 



   Sind z. B. ein oder mehrere der Räder 24 mit den Rädern 28 in Eingriff, dann wird die Mutter 22 sich entgegengesetzt   der l : hrzeigerbewegung   drehen. Die Endbewegung der Spindel 20 erfolgt dann nach rechts in der Richtung des in Fig. 3 eingezeichneten Pfeiles. Dieselbe Bewegung wird auch der Schieber 56   ausführen.   Infolgedessen wird der Gatterbolzen 58 in der Kulisse des anderen Schiebers 57 eine Verschiebung nach rechts oben erfahren und das Gatter 59 eine Bewegung nach rechts oben ausführen. Wenn statt der Räder 24 ein oder mehrere Räder 25 mit 
 EMI2.7 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 in senkrechter Richtung auf-und abwärts geführt werden kann.

   Auf der Welle 1 sind an zwei Stellen zwei exzentrische Scheiben 70 befestigt, welche gegen je eine an der Wange 66, bezw. 67 des Platinenkastens drehbar gelagerte Rolle 71 wirken. An den beiden Wangen des Platinenkastens sind bei 72 die Federn 73 befestigt, welche mit dem anderen Ende mit dem Maschinengestell in Verbindung stehen. Auf der Welle 1 ist ferner die exzentrische Scheibe 74 befestigt, welche gegen die Rolle 75 des Hebels 76 wirkt. Dieser steht durch die Rippe 77 mit den beiden Lagerböcken   78,   79 in Verbindung, in welchen die Welle 80 des die Jacquardkarte aufnehmenden Zylinders 82 drehbar gelagert ist. Die Lagerböcke   78,   79 sind je mit zwei   Führungsstangen 80a, 81a,   bezw. 82a, 83n versehen, welche   bei Ma, 85a,   bezw. 86a,   87a geführt   sind.

   Die Rippe 77 steht mit einer Feder 83 in Verbindung, deren anderes Ende am Maschinengestell befestigt ist. In dem Maschinengestell ist ferner der Bolzen 84 befestigt, auf welchem der Schalthebel 85 schwingbar gelagert ist. Derselbe steht bei   86   mit einer am Maschinengestell befestigten Feder 87 in Verbindung und läuft unten in einen Arm 88 aus, gegen dessen Rolle 89 das auf der Welle 1 befestigte Exzenter 90 wirkt. An dem Arm 85 ist der Zahn 91 befestigt, welcher, sobald der Schalthebel 85 durch das Exzenter 90 um den Bolzen 84 in Richtung des Pfeiles   9J gegen   das Schaltrad 92 gedreht wird, in eine der Zahnlücken einschnappt, und hierbei das Rad 9   : 2 mit der Welle 80   um einen Zahn weiter schaltet, wobei eine andere Lochreihe vor die Platinennadeln gelangt. 



  An der Maschinenwandung 16 ist ferner ein Arretierzahn 97 vorgesehen, welcher bei der Rückwärtsbewegung des Zylinders 82 in Richtung des Pfeiles 98 das Rad 92, sowie den Zylinder 82 an einer weiteren Drehung verhindert. In den Platinenkasten 64 sind die zweiunddreissig Platinen 65 verschiebbar gelagert, welche mit den bei 95 ebenfalls verschiebbar gelagerten Platinennadeln 96 derart in Verbindung stehen, dass bei der Verschiebung des einen Teiles, z. B. der Nadel 96 in horizontaler Richtung, der andere Teil z. B. die Platine 65 mitgenommen wird, dagegen die Platine in vertikaler Richtung eine Bewegung unabhängig von der Nadel ausführen kann.

   Zu diesem Zweck ist die Nadel 96 bei 96b gekröpft und umfasst mit dieser Kröpfung einen senkrecht nach unten zeigenden Finger 65a der Platine   65.   Jede Platine ist mit zwei Nasen 94, 99, sowie mit zwei Arretiereinschnitten 1n und 1b versehen. In dem Maschinengestell ist ferner die Reiter- welle à   gelagert, nm welche   32   Reste 3a   schwingbar gelagert sind. An jedem Reiter 3a sind zwei 
 EMI3.2 
   ausführt.   



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist folgende:
Durch Drehung der Welle 1 wird die auf derselben befestigte Scheibe 90 auf den bei 84 drehbar gelagerten Schalthebel einwirken. so dass der   Zahn 97 auf   das Sperrad 92 einwirkt und dasselbe entsprechend weiterdreht. Hierbei Wird die Welle 80 und der Zylinder 82 eine Drehung erfahren, was eine entsprechende Weiterverschiebung des Jacquardbandes zur Folge hat. Infolge 
 EMI3.3 
 Richtung des Pfeiles 98   ausführen und am   Ende dieser Bewegung wird der Zylinder 82 durch den Arretierzahn 97 in der richtigen Stellung gehalten.   Diejenigen Ptatinennadeln   96, welche auf Locher in dem Jacquardbande treffen, treten durch dieselben in das Innere des Zylinders em.

   Diejenigen Nadeln jedoch, für welche keine Löcher vorgesehen sind, werden bei der vorhin erwähnten Bewegung der Böcke 78, 79 in Richtung des Pfeiles 98 mit den   zugehörigen Platinen 65   

 <Desc/Clms Page number 4> 

 nach links in eine derartige Stellung verschoben, dass die Nase 99 unter den Stössel   411 deys   Reiters gelangt. Wenn nun die auf der Welle 1 befestigten Exzenterscheiben 70 auf die Rollen 71 des Platinenkastens einwirken, insbesondere den Platinenkasten heben, werden diejenigen Reiter 3a, unter deren Stössel 4a sich die Nasen 99 der Platinen befinden, zu einer Schwingbewcgung entgegengesetzt der Richtung des Pfeiles 22a veranlasst.

   Diese Schwingbewegung wird durch die Stangen   6a,   8n auf die entsprechenden Wellen 42, 43, 44, 45 übertragen, so dass der Reiter in die in Fig. 1 gekennzeichnete Lage gelangt, wobei wiederum eine bestimmte Verschiebung der Spindeln 20, 21 und des durch letztere beeinflussten Gatters bedingt ist. Je nach der Lochreihe in dem Jacquardbande   81,   welche vor die Platinennadeln zu liegen kommt, wird also eine bestimmte Verschiebung des Gatters veranlasst, so dass die Stickmaschine eine selbsttätige Arbeit ausführt.

   Sobald die Exzenterscheibe 74 wieder auf die Rolle 75 einwirkt und die Böcke 78, 79 entgegengesetzt dem Pfeile   98   in die frühere Lage zurückschiebt, wirkt die Stange 21a gegen die vorgeschobenen Platinen und führt sie in die ursprüngliche Lage, d. h. in die in Fig. 1 gekennzeichnete Lage zurück, worauf sich das Spiel von neuem wiederholt. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 5 unterscheidet sich von der vorhin beschriebenen nur dadurch, dass die Schwingbewegung der Reiter nicht durch Zahnstangen und Zahnräder, sondern durch über Leitrollen laufende Drahtseile auf die Kurbelstangen   42-45   (Fig. 1)   übertragen   wird. Zu diesem Zweck ist jeder Reiter Jb (Fig. 5) bei 4b und 5b mit einem   Drahtseil o verbunden,   welches über die am Maschinengestell drehbar gelagerten Rollen 8b, 9b, ferner über die auf dei zugehörigen Kurbelstange 45b befestigte Seilscheibe lOb läuft. Es ist ohne weiteres ersichtlich, dass, sobald der Reiter 3b die Bewegung nach links oder rechts ausführt, diese Schwingbewegung in ganz ähnlicher Weise, wie vorher, auf die zugehörige Kurbelstange   4.   übertragen wird. 



   Bei der   Ausführungsform   nach Fig. 6 werden die Räder 28c, bezw. 29c der Spindel 20e bezw. 21e durch Zahnstangen 9c, bezw. 10c angetrieben. Jede Zahnstange, wie z. B. die Zahn- 
 EMI4.1 
 besitzt. Neben jedem Planetenradträger 28e, bezw. 29c ist auf der Spindel 20c, bezw. 21c ein Führungshebel 35c, bezw.   36e   lose drehbar gelagert. Jeder Hebel 35e greift mit einem Lappen   37e   in einen Schlitz 38c der Zahnstange   9c   und jeder Hebel 36e mit einem Lappen 39c in den Schlitz 40c der   Zahnstange 10e.   Hierdurch wird erreicht, dass, sobald der Rahmen 9c, bezw.   10e   angehoben wird, die Zahnstange sich nicht von dem   zugehörigen   Rade 28c, bezw. 29c entfernt, sondern auf demselben eine kleine Strecke abrollt.

   Auf der Welle 4c ist das Sternrad   5e   in der üblichen Weise befestigt. In die Schlitze des Sternrades greift der Zapfen 3x des Hebels 2c ein. welch letzterer auf der Hauptwelle 1c befestigt ist. Auf der Welle 4c des Sternrades sind entsprechend der Zahl der Rahmen   11e   und der Reiter 3c Scheiben 17e angeordnet, deren jede mit sechs Zapfen   16e   starr verbunden ist. Der Rahmen   11e   ist bei   18e   mit dem Fühlerhebel 19c gelenkig verbunde. 
 EMI4.2 
 
 EMI4.3 
   Diese Arretierstifte,   welche dazu bestimmt sind, beim Stillstande der Räder in eine Zahnlücke hineinzutreten, werden beim Drehen der Räder durch auf der Welle le angeordnete Exzenter   3. Jc   aus den Zahnlücken herausgehoben. 



   Die beschriebene   Ausführungsform   besitzt folgende Wirkungsweise :
Die Drehung der Hauptwelle le wird durch den Hebel   2e   und den Zapfen 3x desselben in derselben Weise wie bei der ersten   Ausführungsform,   auf das Sternrad   Sc   übertragen, so dass letzteres eine absatzweise Drehbewegung erhält. Hat nun der Reiter 3c, wie in Fig. 6 dargestellt ist, seine Schwingbewegung nach rechts ausgeführt, dann sinkt der Fühlerhebel 19c mit dem Rahmen lle der Zahnstange      herab. Infolgedessen wird der oberste der   Stifte 76 ec   den Anschlag   c   wirken und die Zahnstange 10c nach rechts verschieben, wobei das entsprechende Rad zeine Drehung erfährt.

   Wenn später   der Reiter   die entgegengesetzte   Schwingbeweg'- : g   ausführt, dann wird der Fühlerhebel 19c mit dem Rahmen   l1c     geboben.   Die Folge davon ist, dass nun der Anschlag   jfjc   des Rahmens ausser dem Bereich der   Stifte , dagegen   der Anschlag   jc   in den Bereich der genannten Stifte gelangt. Bei Drehung des Sternrades   J   wird daher der unterste Stift gegen den Anschlag 15c   wirken,   und hierbei den Rahmen mit der Zahnstange in umgekehrter Richtung wie vorhin. d. h. nach links verschieben, wodurch dem Rade 29c die entgegengesetzte Drehung wie vorhin erteilt wird. 



   Diese   Ausführungsform besitzt   den Vorteil, dass die Planetenradträger (die Wechselgetriebe) 28c, bezw. 29c direkt vom Sternrad angetrieben werden, wodurch der Antrieb wesentlich vereinfacht wird. Ferner ist für jedes Element nur eine Nadel, eine Platine und ein Reiter, also im vorliegenden Fall nur 2 X 8, d. h. im ganzen nur 16 Nadeln notwendig. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 7 unterscheidet sich von der soeben beschriebenen nur 
 EMI4.4 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 
 EMI5.1 
 
 EMI5.2 
 

 <Desc/Clms Page number 6> 

 
 EMI6.1 
 



   Dies hat zur Folge, dass der Zapfen 78e in dem Schlitz 81e leer entlang gleitet, dagegen der Zapfen   77e     e die Stange 8 () e,   sowie die mit ihr verbundene Stange 84e mit dem Arretierstift 86e aus der Vertiefung 43e herauszieht. Jetzt kann der Reiter 3e nach links schwingen, wobei der Planetenradträger 29e eine Verschiebung entgegengesetzt der Uhrzeigerbewegung ausfiihrt, 
 EMI6.2 
 gedrückt. Kurz bevor der   Reiter. 3e wieder   in seine Rechtslage   zurückgelangt.,   wird durch die Bewegung der Exzenterscheibe 48e das Messer 47e gegen den Anschlag 45e wirken, wodurch der Fühlerhebel 74e gesenkt und der dreiarmige Hebel 75e in die in Fig. 8 gezeichnete Stellung zurückgedreht wird.

   Die Folge davon ist, dass nun der   Ar@etierstift 87e   aus der Vertiefung   42e   herausgezogen wird. Wenn jetzt der Reiter 3e in die in Fig. 8 gekennzeichnete Lage gelangt, wird der Planetenradtiäger 2ge ebenfalls in die mit vollen Linien gekennzeichnete Lage   zurück-     geführt,   bis die Öffnung 43e unter den Arretierstift 86e gelangt und letztere unter dem Einfluss der Feder 55e in die Vertiefung 43e hineingedrückt wird. 



   Ebenso wie der Reiter 3e durch die Stange 68e mit dem Planetenradträger 29e in Verbindung steht, ist der Reiter   3eI durch   die Stange 67e mit dem Planetenradträger 28e in Verbindung gesetzt. Die Arretierung des Planetenradträgers 28e wird hier durch die beiden Arretierstifte 56e und 5le bewirkt, welche abwechselnd in die Vertiefung 40e, 41e hineingedrückt werden. 



   Die Ausführungsform nach Fig. 10-11 veranschaulicht eine Kombination der Ausführungsform nach Fig. 6 mit derjenigen nach Fig. 5. Die Kombination besteht darin, dass von den acht Planetenradträgern 28f, 29f je die sieben ersten durch Zahnstangen   59f,   60f angetrieben werden, und zwar von dem Sternrad 5f aus, d. h. in derselben Weise, wie dieses bei der   Ausführungsform   nach Fig. 6 durch das Sternrad 5f bewirkt wird. Dagegen erhält der letzte und achte Planetenradträger die Bewegung zwar ebenfalls von dem Sternrad 5f aus, jedoch unter Vermittlung der 
 EMI6.3 
 übertragung auf den achten   Planetenradträgef 28f,   bezw. 29f in ganz ähnlicher Weise, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1-1 a oder bei der Ausführungsform nach Fig. 5.

   Die Bewegung des achten Planetenradträgers ist, wie bei der Ausführungsform nach Fig. 1-4 a erläutert worden ist, eine intermittierende nach rechts oder links oder nur in einer Richtung fortlaufend stattfindende. Hierdurch wird der Vorteil erziclt, dass der grösste Stich beliebig oft nach beiden Richtungen 
 EMI6.4 
   der Zahnstange 60f.   



   Soll eine Linksbewegung erzielt werden, dann wird bei   der Schwingung   des Reiter" nach links die Zahnstange 60f mittels des Fühlerhebels 19f gehoben. Dies hat zur Folge. dass der St,   ift   86f aus dem Loch der Traverse 88f herausgehoben wird, worauf die   Linksbewogung der     Zahnstange 6   vor sich gehen kann. Wenn die Linksbewegung beendet ist. tritt der Stift 87f in das Loch 91f der Traverse 89f ein. und arretiert somit die Zahnstange 60f in der Linksstellung. 



   Das Merkmal der   Ausführungsform   nach Fig. 12 und 13 besteht darin, dass die Planetenradträger durch hintereinander geschaltete Kurbelräder 28g, 29g ersetzt sind. Die Bewegungs- 
 EMI6.5 
 

 <Desc/Clms Page number 7> 

 
 EMI7.1 
 von einem anderen Reiter bewegt. Dieses Kurbelrad   2891   ist in ähnlicher Weise, wie das Kurbelrad   29sot   gelagert. Das Lager für die Achse des Rades 28g1 läuft in das Führungsstück 21g aus, welches in der Kulisse 22g verschiebbar gelagert ist. 
 EMI7.2 
 der Abstand der Achse   24ss.   und 25g2 halb so gross ist, wie der der entsprechenden vorhergehenden Achsen 24g1 und   25gal.   Die Achse 24gl des Rades 29g1 ist im Gegensatze zu den Achsen der übrigen Räder 292g, 29g3, 29g4 usw. nicht verschiebbar gelagert.

   Dasselbe ist der Fall bei der Achse des 
 EMI7.3 
 erfährt, wird durch diese Drehung eine Verschiebung des folgenden Rades mittels der Stange 23gl bewirkt, wobei sich der Führungsklotz des Rades 29g2 in der Kulisse 199 verschiebt. Wenn nicht das Rad   29gui,   sondern das Rad 29g2 gedreht wird, so wird die Drehung des Rades zeine Verschiebung der nächst folgenden Räder zur Folge haben, welche jedoch nur halb so gross ist, wie die durch die Drehung des Rades 29g1 bewirkte Verschiebung, weil der Abstand zwischen 
 EMI7.4 
 



   Wenn nur das Rad   29g7   gedreht wird, so wird die kleinste Verschiebung des Rades 29g7 bewirkt, weil die Drehung des   Rades 29g7   eine kleine Drehung des vorhergehenden Rades   29gob   und diese wiederum eine kleine Drehung des Rades 29g5 usw. zur Folge hat, wodurch eine Verschiebung des Rades 29g7 bei seiner Drehung veranlasst wird. 



   Im vorliegenden Falle ist   natürlich   die Schangierweite des Gatters durch die Summe der Kurbelzapfcnhube begrenzt, man hat also hierbei nicht den Vorteil, wie bei der durch Fig. 10 erläuterten   Ausführungsform.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :   1. Jacquardautomat für Stickmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Platinen mit   
 EMI7.5 
 sie in ihrer Bewegung zu heeinflussen.

Claims (1)

  1. 2. Jacquardautomat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Platine mit je zwei Nasen versehen ist und je nach ihrer Stcllung bald mit der einen. bn ! d mit der anderen gegen einen schwingbar angeordneten Reiter wirkt. EMI7.6 setzt werden, von denen aus die Längsverschiebung der von den Reitern (3d) heb- und senkbaren Zahnstangen (59d, 60d) bewirkt wird, welche die Bewegung der Messer auf die die Verschiebung des Gatters bewirkenden Getriebe übertragen (Fig. 7). <Desc/Clms Page number 8> EMI8.1 übertragen wird (Fig. 8 und 9).
    9. Jacquardautomat nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretierung der die Verschiebung des Gatters bewirkenden Getriebe unmittelbar von den Platinen aus eingeleitet wird und von den die Bewegung der Reiter auf das Gatter übertragenden Zwischenglieder diejenigen, welche bei einer bestimmten Stichart nicht in Wirkung treten, arretiert bleiben (Fig. 8 und 9). EMI8.2 ihren Stiften (86f und 87f) in die'in Traversen vorgesehenen Löcher 90f und 91f eindringen (Fig. 11).
    H. Jacquardautomat nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verschiebung des Rahmens durch Kurbelräder erfolgt, von denen jedes vorhergehende mit dem folgenden durch eine Kurbelstange in Verbindung steht, welche an dem einen Ende in einem bestimmten Abstande von der Achse des vorhergehenden Kurbelrades angelenkt ist und an dem anderen Ende die Achse des folgenden Kurbelrades umschliesst, wobei das erste Rad fest angeordnet und die folgenden Räder mit den entsprechenden Führungsstücken in einer Kulisse verschiebbar sind, wobei der Abstand zwischen der Achse des Rades und dem Anlenkungspunkt der ein Rad mit dem folgenden Rad verbindenden Lenkstange bei jedem folgenden Rade nur EMI8.3
AT47480D 1909-11-21 1909-11-21 Jacquardautomat für Stickmaschinen. AT47480B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT47480T 1909-11-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT47480B true AT47480B (de) 1911-04-10

Family

ID=3567851

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT47480D AT47480B (de) 1909-11-21 1909-11-21 Jacquardautomat für Stickmaschinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT47480B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3721932C2 (de)
DE1485506B1 (de) Tufting-Maschine
DE69015599T2 (de) Steuervorrichtung für Schiebernadeln in Häkelgalonmaschinen.
AT47480B (de) Jacquardautomat für Stickmaschinen.
EP0158651B1 (de) Kettenwirkmaschine, insbesondere häkelgalonmaschine
DD242645A5 (de) Kettelmaschine
DE2026097A1 (de) Kettenwirkmaschine
DE429799C (de) Strickmaschine, insbesondere zum Ausbessern von Struempfen
DE41076C (de) Strickmaschine mit schraubenlinigem Waarenträger
DE666087C (de) Kettenwirkmaschine
DE1585250B1 (de) Rundstrickmaschine zur Herstellung einer glatten Strickware
DD286940A7 (de) Kettenwirkmaschine, insbesondere naehwirkmaschine
DE235374C (de)
DE246492C (de)
DE3028376C2 (de) Streckkopf
DE437459C (de) Verfahren zur Herstellung von Filetmustern auf einer Haekelmaschine mit Schusseintragvorrichtung
DE609756C (de) Stopfmaschine
DE91184C (de)
DE1072069B (de) Nähmaschine
DE532687C (de) Jacquardkettenwirkmaschine mit Musterlochnadelbarre
DE546013C (de) Vorrichtung zur Zufuehrung der Faeden an Flachkettenwirkmaschinen
AT153716B (de) Kettenwirkmaschine.
DE236719C (de)
DE227865C (de)
AT108780B (de) Strickmaschine, insbesondere zum Ausbessern von Strümpfen.