DE2026097A1 - Kettenwirkmaschine - Google Patents
KettenwirkmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B27/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
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- D04B27/26—Shogging devices therefor
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Description
betreffend "Kettenwirkmaschine" Priorität; 27.S.1969 /ENGLAND
Die Erfindung betrifft Kettenwirkmaschinen von der Bauart
mit einer oder mehreren Loohnadelbarren und insbesondere eine Einrichtung zur Steuerung der Längsbewegungen dieser
Barren»
Eine Kettenwirkmaschine bzw« ein.Kettenstuhl, wie ex» oft
genannt wird, besitzt in der Hauptsache eine Nadelbarren
die Bleie trägt, in welche Nadeln eingegossen sind, wobei zumindest eine Lochnadelbarre mit einem Satz von Lochnadeln
versehen ist, welche zum Zusammenwirken mit den Nadeln bestimmt sind und ösen aufweiten« durch welche die einzelnen
Kettfäden einer von einem Kettbaum abgezogenen Kette hin«»
durchgeführt sind, sowie «ine Betätigungen und Steuereinrichtung,
die dazu dient, der Nadelbarre und der Lochnadel*
barre bzw. den jeweiligen Lochnadelbarren Bewegungen mitzu«
0öfi8SO/1511:
teilen, durch welche Kettfäden in Schleifenform gebracht,
d.h. um die Nadeln gelegt werden, welch letztere aus diesen
Fäden ein Grundgewirk aus seitlich verbundenen Stäbchen von gewirkten Maschen erzeugen«, Bei einer solchen Kettenware
sind daher die aneinander anschliessenden vertikalen
Stäbchen der gewirkten Maschen seitlich entweder in Aufeinanderfolge
oder in voneinander in Abstand befindlichen P Reihen oder "Legungen"8 verbunden«,
Kettenwirkmaschinen sind jedoch oft mit Lochnadelbarren ausgerüstet, welche nicht mit den Mädeln zur Herstellung
der Grundbindung einer Kettenware zusammenwirken, sondern lediglich dazu dienen, Phantasie- oder· Mustergarne oder
.»Fäden in eine Grundbindung einaulegen^ ohne daß diese
eingelegten Garne odes? Fäden zur Maschenbildung dienen«,
Eine Lochnadelbarre«, welche mit Nadeln ζην Herstellung
fc einer Grundblndung, wie erwähnt9 zusammenwirkt9 kann gewöhnlichnach
rückwärts und vorwärts zwischen den Nadeln
verschwenkt werden und zwar zusätzlich zu der Eigenschaft,
daß diese gesondert längsbeweglich Cd61Xu mit bezug auf
die Ware seitlich, ve^setsbar») in beiden Riehtungen für
Unter»Lsgungsn und Übsr^Lsgungen von ^srsehiedenem Ausmaß
entsprechend den Mustarerfordemissen siitdL Es lenard© jedoch
vorgeschlagen* Loehjaadelbarrda zu v©^iead©a9 welch©a ©b~
ch sie mit Mad©la beim Micken, dos* Gs'iiadbindung susammen=
döfiBoeli nicht z%$ts&hen den Mad@la rückwärts und vor=
wärts versehwenkt werden, sondern lediglich in der Längsrichtung beweglich sind, in welchem Falle, damit die
^Legten Fäden aufgenommen und von den Nadeln erfaßt werden
können, der Nadelbarre selbst besondere Bewegungen mit bezug
atf die Lochnadelbarrsn mitgeteilt werden. Es wird jedoch
unabhängig davon, ob eine Lochnadelbarre, die mit Nadeln zum Wirken zusammenwirkt, rückwärts und vorwärts verschwenkt
wird oder nicht, dieser zwei Längsbewegungen längs Maschinen- j zyklus'mitgeteilt.
Andererseits wird, wenn eine Lochnadelbarre allein zum Legen
verwendet wird, dieser nur eine Längsbewegung je Maschinenzyklus mitgeteilt.
Die Erfindung ist im besonderen auf jede geeignete Kettenwirkmaschine
anwendbar, die mit mindestens zwei Lochnadelbarren ausgerüstet ist, welche hinsichtlich ihrer Längsbewegungen,
d.h. hinsichtlich ihrer seitlichen Versatzbewegungen rait bezug auf die Warenbreite wahlweise gesteuert
werden können. Es ist jedoch in erster Linie beabsichtigt, die Erfindung auf mehrbarrige Kettenwirkmaschinen von beispielsweise
vier oder mehr Lochnadelbarren anzuwenden.
Ferner kann die Erfindung auf Wirkmaschinen, die mit Spitzennadeln
arbeiten, Raschelmaschinen, die mit Zungennadeln ausgerüstet sind, sogenannte F.N.F.-Maschinen und ""Simplex"-
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Kettenwirkmaschinen mit zwei Nadelsätzen.
Bei einer herkömmlichen Kettenwirkmaschine der in Frage
kommenden Art werden die Längsbewegungen der Lochnadel- . barre bzw. -Barren gewöhnlich durch Kurvenscheiben oder
Ketten von Kurvengliedern gesteuert, die so angeordnet sind, daß sie unmittelbar auf das jeweilige Ende bzw. die
L· jeweiligen Enden der Barre bzw. Barren arbeiten. Diese Kurvenscheiben
oder Kurvenglieder müssen sehr genau geschliffen werden, um die Lochnadelbarren genau über die erforderliche
Zahl von Nadelteilungen zu bewegen, und es kann sogar notwendig werden, sie für ein besonderes Warenmuster zu schleifen,
um weiche Längsbewegungen zu erhalten. Für jede Lochnadelbarre ist eine bzw. sind zwei gesonderte Kurvenscheiben
oder Kurvenglieder je Maschenreihe im Wiederholungsmuster erforderlich. Bei einer solchen früheren Anordnung findet
die Wahl einer erforderlichen Bewegung einer Lochnadelbarre, die hinsichtlich ihres Betrages und ihrer Richtung durch
ein Programm bestimmt wird, und die der Barre tatsächlich als Folge einer solchen Wahl mitgeteilte Längsbewegung gleichzeitig
statt.
Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung in einer oder für eine Kettenwirkmaschine der erwähnten Art einer allgemein
verbesserten Einrichtung zur Steuerung der Längsversatzbewegungen einer Lochnadolbarre bzw. mehrerer Lochnadelbarren,
welche Einrichtung zu schaffen ist, daft die Wahl dieser Be-
wegungen von dem treibenden Einfluß.abgeleitet wird, der
die Bewegungen tatsächlich bewirkt.
Ferner soll durch die Erfindung die Verwendung einer Wählbzw. Programmeinrichtung ermöglicht werden, die nicht so
genau wie die bisher verwendeten herkömmlichen Kurvenscheiben oder Kurvenglieder zu sein braucht,
Die erfindungsgemässe Steuerung besitzt in Kombination für
die bzw. jede zu steuernde Lochnadelbarre Ca) eine Antriebseinrichtung sowohl mit Mitteln, die eine Kurvenfläche bilden
und zur Veränderung des Profils derselben betätigbar sind, als auch ein kontinuierlich antreibbares Organ, welches der
erwähnten Fläche folgt und dabei der Lochnadelbarre durch Kurvenwirkung veränderliche Längsbewegungen mitteilt, und
(b) eine gesonderte Wähl- oder Programmeinrichtung, deren Ausgänge Veränderungen im Profil der Kurvenfläche bewirken, λ
und Ca) die Aufgabe haben, die Barre in der Längsrichtung zu
bewegen, nachdem (b) der Betrag und die Richtung der Bewegung bestimmt worden sind.
Da die Wahl und die Längsbewegung einer Lochnadelbarre nicht mehr gleichzeitig sind, wird der folgende wichtige Vorteil
erhellten, nämlich eine längere Zeit für die Wahl, was wiederum;
. (1) die Verwendung eines-flexibleren WähLuy3terns ermöglicht
und
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(2) die Möglichkeit der Verwendung eines beliebigen eines weiten Bereichs von Wähl- bzw. Prograraimeinheiten oder
-Systemen schafft, wie nachfolgend beschrieben wird.
Jede Lochnadelbarre Ca) besitzt zweckmässig relativ bewegliche
Elemente, die gesondert profiliert sind, um Teile der veränderlichen Kurvenfläche zu bilden, ein erstes Glied,
w welches an seinem einen Ende mit der Löchnadelbarre verbunden
ist, während sein anderes Ende dazu bestimmt ist, der Kurvenfläche zu folgen, und ein zweites Glied, das
mit dem ersten Glied verbunden ist und kontinuierlich von einer geeigneten Antriebsquelle so aus angetrieben werden
kann, daß sich das entsprechende Ende des ersten Gliedes mit bezug auf die Kurvenfläche hin und herbev?egt. Hinsichtlich
(b) in einer solchen Anordnung bewirkt dies selektive Bewegungen der profilierten Elemente mit bezug aufeinander
fc für den Zweck der Veränderung der Kurvenfläche und dadurch
nachfolgend der Veränderung der Stellung der Lochnadelbarre durch eine Längsbewegung derselben, deren Betrag und Richtung
vorher durch Cb) bestimmt worden ist.
Gemäß einem Hauptmerkmal der Erfindung sind Verklinkungsvorrichtungen
beliebiger geeigneter Art vorgesehen, um die vorerwähnten fjüsonciert profilierten Elemente in genau den
StöLlurr'.tm mzuordneri und zu sichern, in welche sie iselak-·
ti.ν durch die Llnrichtung (b) bewegt worden sind.
η ο o a 5 o /1 s 11
Bei einer zweckmässigen Ausführungsform der Erfindung sind
für jede Lochnadelbarre zwei gesondert profilierte Elemente in Form von Gleitstücken und eine Verklinkungsvorrichtung je
Gleitstück vorgesehen. Jede solche Verklinkungsvorrichtung besitzt beispielsweise gegenüberliegende Reihenvon zugespitzten
Zähnen, V7obei die Zähne der einen Reihe an dem jeweiligen
profilierten Gleitstück und die Zähne der gegenüberliegenden Reihe an einem benachbarten und relativ beweglichen Element (
geformt sind. Immer wenn die Vorrichtung geschlossen wird,
um das jeweilige Gleitstück zu sichern, kommen die Zähne an dem letzteren in Eingriff mit den komplementären V-förmigen
Einkerbungen zwischen den Zähnen an dem "gegenüberliegenden Verklinkungselement. Jede Verklinkungsvorrichtung wird
geöffnet, um das entsprechende Gleitstück zu entsperren,
durch eine Bewegung des Verklinkungselements von dem Gleitstück weg in einer Richtung quer zu seinen Längsbewegungen.
Wenn andererseits die Zähne an dem Verklinkungselement in
Eingriff mit den Zähnen an dem profilierten Gleitstück bewegt werden, um die Verklinkungsvorrichtung zu schliessen
und dadurch das Gleitstück zu sichern, können die gegenüberliegenden Zähne infolge ihres vollen Eingriffs eine
geringfügige Bewegung des Gleitstücks herbeiführen, um es genau in seiner erforderlichen Stellung anzuordnen. In
diesem Zusammenhang muß erwähnt werden, daß die wirksame Teilung der zugespitzten Zähne jeder Verklinkun^svorrichtunr
die gleiche wie die Teilung der Nadeln der Kettenwirkmaschine
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ist, so daß die Ausbildung und die Wirkungsweise der Verklinkungsvorrichtungen eine genaue Lage der Lochnadeln
mit bezug auf die Nadeln gewährleisten.
Von den beiden gegenüberliegenden Reihen von Zähnen jeder Verklxnkungsvorrichtung bewegt sich die eine in der Längsrichtung
zusammen mit dem jeweiligen profilierten Gleitstück, während die andere, die von dem Verklxnkungselement
getragen wird, in einer Richtung senkrecht zu der Linie der Längsbewegung des Gleitstückes beweglich ist. Jedes
Verklinkungselernent ist in einem Block od. dgl. angeordnet,
der in einem festen Teil von (a) 'beweglich ist. Die beweglichen Blöcke od, dgl. können normalerweise federbelastet
sein, um die Verklinkungselemente von den profilierten Gleitstücken in Abstand zu halten, wobei beliebige
geeignete Organe, die entweder vom Maschinenantrieb oder von dem erwähnten zweiten Glied aus betätigbar sind,
das mit dem ersten Glied verbunden ist, beispielsweise mittels Stösseln, Tauchkolben und Kipphebel, vorgesehen, um
die Verklinkungselemente in Eingriff mit den profilierten Gleitstücken entgegen der Federwirkung zu bewegen.
Das vorerwähnte erste Glied jeder Einrichtung (a) kann
aus einem Schwenkhebel bestehen, der an seinem einen Ende mit einem gleitbaren Kreuzkopf gelenkig verbunden ist, welcher
seinerseits mit der jeweiligen Lochnadelbarre ver-
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bunden ist, während das entgegengesetzte Ende des Hebels
ein Folgeorgan trägt, das an der und über die Kurvenfläche
laufen kann. In diesem Falle bildet zumindest ein Teil des profilierten Endes jedes der relativ beweglichen Elemente
einen Kurvenflächenteil in Form eines Kreisbogens, dessen Radius der wirksamen Länge des Schwenkhebels entspricht.
Vorzugsweise ist die Einrichtung (b) von elektrisch-pneumatischer Art, wobei die Programmierung mittels einer Stecktafel
durchgeführt wird und die notwendigen Bewegungen der relativ beweglichen profilierten Elemente mit Hilfe von
Druckluftzylindern und zugeordneten Abtriebswellen oder Spindeln geschieht, die so angeordnet sind, daß sie selek-.
tiv auf die profilierten Elemente wirken. Ein solches System ist sehr vielseitig und die Muster können sogar bei in
der Wirkarbeit befindlicher Maschine verändert werden. Eine ähnliche, jedoch gedrängtere und dennoch in gleicher Weise I
vielseitige gesonderte Wähl- oder Programmeinrichtung kann von einem Lochstreifen aus gesteuert werden.
Weitere verwendbare Wähl- und Programmeinrichtungen sind
von elektrisch-mechanischer, elektrisch-hydraulischer, elektronisch-pneumatischer,
elektronisch-hydraulischer, hydrau- · lischer oder pneumatischer Art.
Ferner kann (b) aus einer billigen und völlig mechanischen
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Kurvenkette bestehen, bei welcher die Kurvenglieder nicht so genau wie die bisher verwendeten herkömmlichen Kurvenglieder
sind.
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird deren allgemeine Anwendung auf eine Kettenwirkmaschine der erwähnten Art besiirieben
und ferner besondere bauliche Beispiele der verbesserten Lochnadelbarrensteuerung in Verbindung mit den
beiliegenden Zeichnungen und zwar zeigen:
Fig, 1 eine Teilansicht in schaubildlicher Darstellung von so viel von einer Kettenwirkmaschine, als zur Beschreibung
der Antriebseinrichtung und der zugeordneten Wähl- oder Programmeinrichtung zur selektiven
Einwirkung auf Lochnadelbarren erforderlich ist;
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Form einer Antriebseinrichtung, die zur Erzeugung von nur einer Längsbewegung
einer Lochnadelbarre je Maschinenzyklus, d.h. zum Fadenlegen, geeignet ist, wobei ein Teil der gesonderten
Wähl- oder Programmeinrichtung auf der rechten Seite der Figur dargestellt ist}
Fig.2A eine Darstellung der Wirkungsweise einer der Verklinkungevorrichtungen}
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Fig. 3 eine der Fig, 2 ähnliche Ansicht, welche die Teile in anderen Stellungen zeigt;
Fig. 4 ein Steuerdiagramm für das in Fig. 2, 2A und 3 dargestellte
Beispiel;
Fig. 5 eine Seitenansicht einer anderen Form der Antriebseinrichtung,
die zur Erzeugung von zwei Längsbewegungen einer Lochnadelbarre je Maschinenzyklus zur Verwendung
beim Wirken geeignet ist;
Fig.5A ein Steuerdiagramm, für das in Fig. 5 dargestellte
Beispiel und
Fig. 6 eine x^nsicht teilweise im Schnitt, der gesonderten
elektrisch-pneumatischen Wähl- bzw. Programmeinrichtung,
die zur Verwendung mit jeder der beiden Antriebsein- f
richtungen geeignet ist, die in Fig. 1 und 2 bzw, in Fig. 4 dargestellt sind.
In Fi~. 1 bezeichnet a den Hauptrahmen einer Kettenwirkmaschine.
Bei b ist ein Teil der mit Nadeln c ausgerüsteten Nadelbarre der Maschine. Eine der Lochnadelbarren, die für
das Zusammenwirken-mit den Nadeln c bestimmt ist, ist mit
d bezeichnet und mit Lochnadcln e versehen. Diese Lochnadeln
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. 12 . 2028087
weisen ösen auf, durch welche einzelne Kettfaden t einer
Kette von einem Kettbaum f gezogen werden können. Die Nadelbarre b ist auf und ab beweglich, wie durch die Pfeile
σ angegeben. Die Lochnadelbarre d kann zwischen den Nadeln c in der durch die Pfeile h angegebenen Richtung durch
eine Schwingwellenbewegung, wie bei i dargestellt, rückwärts und vorwärts verschwenkt werden. Ausserdem ist die dargestellte
Lochnadelbarre d (eine von vielen) gesondert um veränderliche Beträge in der Längsrichtung nach links
in Fig. 1 durch die selektive Einwirkung eines getriebenen Gliedes 18 und in der Längsrichtung nach rechts durch die
Wirkung einer Zugfeder f beweglich, .wenn die Antriebskraft des Gliedes aufgehört hat. Die Längs-Versatzbewegungen der
Lochnadelbarre d finden in den durch die Pfeile j angegebenen Richtungen statt. Das Glied 18 ist mit einem Kreuzkopf
17 verbunden, der einen Teil einer Antriebseinrichtung bildet, die bei DU in Fig. 1 allgemein dargestellt ist. Die
Wähl- bzw. Programmeinrichtung zur Bestimmung der Beträge der Bewegungen des Gliedes 18 nach links ist in ähnlicher
Weise allgemein bei PU dargestellt.
Bei der in Fig. 2 und 3 dargestellten baulichen Anordnung ist die Hauptantriebswelle 1 der Kettenwirkmaschine über
ein 2 : 1 -Getriebe 2 mit einer doppelendigen Kurbelwelle 3 verbunden, welche ein Glie.d 4 über Pleuel antreibt, wie
bei 5 gezeigt. Obwohl ein Glied 4 je Lochnadelbarre d
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(Fig. 1) vorgesehen ist, sind nur zwei Pleuel 5 vorhanden,
welch letztere auf entgegengesetzten Seiten der Maschine angeordnet und an ihren oberen Enden durch eine Querwelle
6 verbunden sind, auf der die unteren Enden aller Glieder 4 gelenkig angeordnet sind. Jedes Glied 4 ist gelenkig mit
einem Schwenkhebel 7 verbunden und dient dazu, diesen sowohl
nach oben als auch nach unten zu treiben. Das innere freie Ende dieses Hebels 7 ist mit einer Folgerolle 8 versehen, j
die über eine Kurvenfläche läuft und dieser folgt, welche
aus Abschnitten 9, 10 und 11 besteht. Die Abschnitte 9 und 11 haben die Form von Kreisbögen, deren Radius gleich der
wirksamen Länge des Schwenkhebels 7 ist. Mit 10 ist ein Überbrückungsglied bezeichnet, das eine ebene Fläche aufweist.
Der Ausgang aus der gesonderten Wähl- und Programm-' einrichtung PU wird den beiden Schäften 12 und 13 zugeführt,
welche auf profilierte Gleitstücke 14 und 15 wirken,
deren innere profilierte Enden die erwähnten Segmente 9
und 11 bilden, Wie ersichtlich, sind die Gleitstücke 14
und 15 durch Zugfedern S belastet, Dia Schäfte 12 und 13
drücken daher die Gleitstücke entgegen der Federwirkung nach links und steuern die Bewegungen der Gleitstücke nach
rechts unter dem gleichen Einfluß, Das äussere Ende jedes Schwenkhebels 7 ist bei 16 mit einem waagrecht angeordneten
gleitbaren Kreuzkopf 17 gelenkig verbunden, der seinerseits mit dem Glied 18 verbunden ist, welches sich
gegen das entsprechende Ende der entsprechenden Lochnadel-
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barre d abstützt.
Die profilierten Gleitstücke IM- und 15 werden durch
Verklinkungsvorrichtungen 19 und 20 genau angeordnet und gesichert, welche durch drehbare Kurvenscheiben 21 und
22 betätigt werden. Wie in Fig. 2A gezeigt, weist jede solche Vorrichtung eine Reihe von zugespitzten Zähnen 23
an dem jeweiligen profilierten Gleitstück und eine gegenüberliegende Reihe von identischen Zähnen 24 auf, die
an dem Klinkenelement 25 ausgebildet sind. Das Klinkenelement ist innerhalb eines Blockes 26 angeordnet, der in
einer Richtung rechtwinkelig zu dem profilierten Gleitstück ■
beweglich ist. Jeder Block 26 wird durch Druckfedern 27 gesteuert, welche das entsprechende Klinkenelement 2 5 in
einer Richtung vom Gleitstück weg belasten. Die drehbaren Kurvenscheiben 21 und 22, die beispielsweise indirekt vom
Hauptantrieb der Maschine angetrieben werden, wirken auf Folgerollen 28, die von Hebeln 28 getragen werden, welche
mit Anschlagschrauben 29 zur Einwirkung auf die Brücke
versehen sind. Die erwähnten Kurvenscheiben bewegen daher die Brücke 26 entgegen der Wirkung der Federn 27, um die
Verklinkungsvorrichtungen zu schliessen. Die Teilung der Zähne 2 3 und 24 ist die gleiche wie die Teilung der Kettenwirkmaschine,
Im Betrieb übt* während die Folgerolle 8 am Schwenkhebel 7 sich über den Kreisbogen 9 bewegt, wie in
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Fig. 2 gezeigt, die entsprechende Lochnadelbarre keine Bewegung in einer Längsrichtung auf, sondern schwingt durch
die Nadeln vor und zurück. In diesem Zusammenhang wird auf
d as in Fig. k gegebene Steuerdiagramm verwiesen, welches einen vollständigen Maschinenzyklus darstellt.
Der aussere mit Pfeilen versehene Halbkreis k auf der linken
Seite dieses Diagramms zeigt an, daß der Schwenkhebel 7 i
sich während einer Umdrehung der Maschine abwärts bewegt, während der aussere mit Pfeilen versehene Halbkreis 1 auf
der rechten Seite in ähnlicher Weise anzeigt, daß der erwähnte Hebel sich während einer weiteren Umdrehung aufwärts
bewegt. In diesem Zusammenhang stellt jede der beiden mit einem Doppelpfeil versehenen gekrümmten Linien m in
Fig. H eine Umdrehung der Kettenwirkmaschine dar. Die-beiden
ähnlichen Linien η stellen die Zeitperioden dar, während welchen sich die Lochnadelbarren d in der Querrichtung bewegen,
d.h. in ihrer Längsrichtung versetzt werden, und jede der beiden mit einem Doppelpfeil versehenen Linien ο
stellt eine Verweilperiode dar, während welcher die Lochnadeln zwischen den Nadeln c hindurchtreten.
Während der Periode, während v/elcher die Verklinkungsvorrichtung 20 gesichert ist, ist die Verklinkungsvorrichtung
19 geöffnet und wählt die Programmeinrichtung PU die während der nächsten Umdrehung der Maschine erforderliche Bewegung,
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so daß sich der Schaft 12 und damit auch das profilierte Gleitstück 15 in die neuen Stellungen bewegen, die in
Fig. 3 gezeigt sind. Während dieser Zeit wird die Verklinkungsvorrichtung
20 geöffnet, werden der Schaft 13 und das profilierte Gleitstück 14· in eine erforderliche neue Stellung
bewegt und wird die Verklinkungsvorrichtung 20 wieder gesichert. Die Arbeitsweise während der Aufwärtsschwenkbewegung
des Schwenkhebels 7 bei der nächsten Umdrehung der Maschine geht mit einer ähnlichen Folge vor sich. Die
zur Wahl einer erforderlichen Bewegung zur Verfügung stehende Zeit beträgt etwa 67 % des Maschinenzyklus, während die Zeit
für die.eigentliche Bewegung einer Lochnadelbarre d aus einer Längsstellung in eine andere nur 33 % des Maschinenzyklus
beträgt.
Bei dem in Fig. 5 und 5A dargestellten Beispiel ist auf der Hauptantriebswelle 30 der Kettenwirkmaschine eine doppeltwirkende
Kurvenscheibe 31 angeordnet, welche ein Glied 32 vertikal nach oben und unten bewegen kann, das in Lagern
33 gleitbar ist. Die Steuerung der Bewegungen des Gliedes 32 geschieht durch die Umfangskontur der Kurvenscheibe 31.
Auf dem gleitbaren Glied 32 sind zwischen dessen Enden zwei einander gegenüberliegende zweiarmige Hebel'34 für jede
Lochnadelbarre schwenkbar gelagert, welche Hebel Rollen 35 tragen, die Lager für einen Schwenkhebel 36 bilden. Der
Hebel 36 wird daher durch das Glied 32 aufwärts- und ab-
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wärts getrieben. Das äussere Ende jedes Schwenkhebels 36
ist bei 37 mit einem Kreuzkopfgleitstück 38 gelenkig verbunden,
der auf ein Glied 39 wirkt, welches sich seinerseits gegen das Ende einer Lochnadelbarre d abstützt. Das
innere freie Ende jedes Schwenkhebels 36 trägt eine Folgerolle 40, die über Flächen 41 und 42 oder 43 und 44 an
profilierten Gleitstücken 45 und 46 rollen kann, wodurch dem Glfed 39 und damit auch der entsprechenden Lochnadelbarre
Bewegungen mitgeteilt werden« Die Flächen 41 und 44 haben je die Form eines Kreisbogens, dessen Radius gleich
der wirksamen Länge des Schwenkhebels bzw. Schwenkarms ist. Die Flächen 42 und 43 sind eben. Die Flächenpaare
41 und 42 sowie 43 und 44 sind natürlich die profilierten Enden der Gleitstücke 45 und 46, deren Stellungen selektiv
durch den Ausgang aus der Wähl- bzw. Programmeinrichtung PU, bestimmt wird. Die profilierten Gleitstücke 45 und 46
werden durch die Verklinkungsvorrichtungen 47 und 48 genau
angeordnet und in ihrer Stellung gesichert, welche Vorrichtungen den vorangehend beschriebenen Verklinkungsvorrichtungen
19 und 20 im wesentlichen gleich sind.
Die Verklinkungsvorrichtungen 47 und 48 werden von dem entsprechenden vertikal gleitbaren Glied 32 über Stößel 49 und
50, Tauchkolben 51 und 52 sowie Kipphebel 53 und 54 betätigt.
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Es'sei angenommen, daß der Aufwärtshub des Gliedes 3 2 die.
"Unter-Legung" bewirkt, d.h., die Fäden werden vor den Nadeln querbewegt. Zu Beginn dieses Aufwärtshubes wird
die Verklinkungsvorrichtung 48 geöffnet und die Verklinkungs· vorrichtung 47 geschlossen. Wenn sich 32 vertikal nach
oben bewegt, wobei sich die Folgerolle 40 über die Fläche 41 bewegt, wird die Verklinkungsvorrichtung 48 geschlossen
fe und das profilierte Gleitstück 46 in seiner Stellung gesichert.
Diese Verklinkungsvorrichtung 48 bleibt in der Tat während der ganzen Zeit geschlossen, während welcher
sich die Folgerolle 40 auf der Fläche 42 bzw. 43 und 44 befindet. Nachdem sich die Rolle 40 auf die Fläche 44 bewegt
hat, wird die Verklinkungsvorrichtung 47 geöffnet und die für den nächsten "Über-Legungs"»Abwärtshub von 32 gewünschte
Bewegung gewählt, während die Rolle 40 sich auf der Fläche 44 befindet, was dadurch geschieht, daß das
profilierte Gleitstück 45 in die gewünschte Stellung bewegt
wird. Wenn sich die Rolle 40 von der Fläche 41 auf die
Fläche 44 über die Fläche 42 bzw. 43 bewegt, bewegt sich
die Lochnadelbarre 39 in der Längsrichtung.
Beim Abwärtshub (welcher die Über-Legung bewirkt) wird die Verklinkungsvorrichtung 47 geschlossen, der Lochnadelbarre
d eine Versatzbewegung mitgeteilt, die Verklinkungsvorrichtung 48 geöffnet und die nächste gewünschte Bewegung
für die Unter-Legung gewählt, während sich die Rolle 40 auf der Fläche 41 befindet. Die Lochnadeln schwingen durch die
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Nadelreihe, während sich die Rolle auf der Fläche 41 befindet
und nochmals, während sich die gleiche Rolle auf
der Fläche 4-H befindet.
der Fläche 4-H befindet.
Der Über-Legungs-Hub kann schneller als der Unter-Legungs-Hub
sein, da der erstere gewöhnlich eine Bewegung über nicht
mehr als zwei Nadelteilungen ist. Die relativen Geschwindigkeiten der Hübe werden durch die Form der Kurvenscheibe
gesteuert.
Bei dem in Fig. 5A gegebenen Steuerdiagramm stellen die mit
Doppelpfeilen versehenen gekrümmten Linien p, q, r und u dar':
Linie ρ - die Aufwärtsbewegung des Schwenkarms 36
während der Unter-Legung der Wirkmaschine;
Linie q - Verweilperiode, wenn die Lochnadeln d durch die Reihe von Nadeln c hindurchtreten;
Linie r - die Abwärtsbewegung des Schwenkarms 36 während der Über-Legung der Wirkmaschine;
Linie u - eine weitere Verweilperiode, wenn die Lochnadeln durch die Nadelreihe hindurchtreten.
Die vorangehend beschriebenen Antriebseinrichtungen sind, wie erwähnt, so ausgebildet, daß sie die Wahl des Erfordernisses
einer Lochnadelbarre von der tatsächlichen Längs-
0 0 9 8 5 0/1511
Versatzbewegung derselben trennen. Die Genauigkeit der Betätigung ist in die Antriebseinrichtung durch die Verklinkungsvorrichtungen
statt in die Wähl- oder.Programm-"
einrichtung eingebaut. Das System ermöglicht daher die Verwendung von Wähl- oder Programmeinheiten, die nicht so
genau wie die herkömmlichen Kurvenscheiben oder Kurvenglieder zu sein brauchen. Das System ermöglicht ferner die Ver-Wendung
von Programmeinrichtungen, die vielseitiger als die bisher verwendeten sind und es wird nur eine solche
Einrichtung für alle Warendesigns verwendet.
Eine gesonderte elektropneumatische Programmeinrichtung
PU ist beispielsweise in Fig. 6 dargestellt. Wie ersichtlich, besteht eine solche Einrichtung für eine Lochnadelbarre
aus zwei Reihen von pneumatischen Zylindern, wobei jede Reihe auf ein profiliertes Gleitstück arbeitet. Die
sechs Zylinder 55 bis 60 sind in Reihe angeordnet, von denen jeder durch eine Magnetspule 61 - 66 gesteuert wird und
die auf das obere profilierte Gleitstück arbeiten» Eine ähnliche Reihe von durch Magnetspulen 73 - 78 gesteuerten
Zylindern 67 - 72 arbeitet auf das untere profilierte Gleitstück. Der Zylinder 60 ist mit näheren Einzelheiten gezeigt.
Die durch die einzelnen Zylinder erzeugten Bewegungen sind wie folgt;
Zylinder 55 und 67 - eine Nadelteilung " 56 und 68 - zwei Nadelteilungen
" 57 und 69 - vier Nadelteilungen
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- il τ
Zylinder 58 und 70 - acht Nadelteilungen 11 59 und 71 - zehn Nadelteilungen
11 60 und 72 - sechzehn Nadelteilungen.
Die Zylinder 55 und 67 sind durch ihre Schäfte 79 und 80
befestigt. Die· Zylinder 56 - 60 gleiten auf einer Sdiene 81 je mittels Lagern 82, wie für den Zylinder 60 gezeigt.
8 3 ist eine Führungsstange. In ähnlicher Weise gleiten die {
Zylinder 68 - 72 auf einer Schiene 84, während 85 eine
Führungsstange ist.
Das Abtriebsglied aus dem Zylinder 55 drückt auf den Körper
des Zylinders 56. Das Abtriebsglied aus 56 drückt gegen den Körper des Zylinders 57 usw., während das Abtriäbsglied
'86 aus dem Zylinder 60 gegen das obere profilierte
Gleitstück drückt. Die untere Zylinderreihe arbeitet in
der gleichen Weise derart, daß die Abtriebsstange 87 aus ' *
dem Zylinder 72 gegen das untere profilierte Gleitstück drückt. Der Rückführmechanismus wird durch Federn in der
Antriebseinrichtung erhalten.
Wenn irgendwelche besondere Zylinder in einer Reihe betätigt werden, werden die von jedem erzeugten Bewegungen
zu der resultierenden Bewegung des Abtriebsgliedes additiv kombiniert. Wenn beispielsweise die Zylinder 55, 57 und
betätigt werdent wird das profilierte Gleitstück zu einer
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Stellung 1 + U + 8 s 13 Nadelteilungen aus der Nullstellung
getrieben. In Verbindung mit der Antriebseinrichtung ermöglicht das beschriebene System die Anordnung der Lochnadelbarre
in einer beliebigen von 42 benachbarten Stellungen,
die je durch eine Nadelteilung voneinander getrennt sind.
Bei einer mehrbarrigen Maschine hat jede Lochnadelbarre eine Wähl- bzw. Programmeinrichtung und eine Antriebseinrichtung,
obwohl solche zusammengesetzte Einheiten besonders für einen mehrbarrigen Betrieb gebaut werden.
Ein Hauptvorteil der Erfindung besteht darin, daß sie das Hauptprogram der wirksamen Anfertigung von Proben auf mehrbarrigen
Maschinen zur Herstellung komplizierter Muster überwindet. Bei einem herkömmlichen System kann die Herstellung
einer neuen Musterkette 6-12 Wochen beanspruchen und etwa 2000 eng» Pfund kosten. Wenn sich die Probe als
unbefriedigend erweist, können die Kettenglieder gewöhnlich nicht ohne weiteres für andere Designs verwendet werden.'
Zur Verwendung in Verbindung mit der Erfindung kann ein Programm auf einer Stecktafel oder einem Lochstreifen in
zwei bis drei Stunden hergestellt werden, wobei die Hauptkosten durch den Arbeitsaufwand bedingt sind. Die Erfindung
ermöglicht ©ine sehr rasche Änderung des Designs und kleine Korrekturen oder Veränderungen am Design während die Maschine
in Betrieb ist, vorausgesetzt, daß die gleiche Fadenaus-
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stattung verwendet wird.
Bei einer Fertigungsmaschine kann es manchmal ein Vorteil sein, für den Wählmechanismus eine Kette aus standardi*·
sierten Gliedern von geringerer Genauigkeit als die herkömmlicherweise
verwendeten zu benutzen» Die Kosten einer
solchen Kette würden viel niedriger als gewöhnlich sein und die Glieder würden in einem anderen Design wiederverwendbar
sein.
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Claims (1)
- Patentansprüche;l.j Kettenwirkmaschine mit einer Nadelbarre, die auf und abbeweglich und mit Wirknadeln versehen ist, Lochnadel-ψ barren, von denen jede in der Längsrichtung um unterschiedliche Beträge bezogen auf die Nadelteilungen bewegt werden können und mit einem Satz von Lochnadeln versehen ist, die ösen aufweisen, durch welche" die einzelnen Kettfaden geführt werden können, welche Nadelbarre und Lochnadelbarren zur Herstellung von Kettenstuhlware zusammenwirken können, und einem Mechanismus zur Steuerung der Längsbewegungen jeder der jeweiligen Lochnadelbarren, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuer-^ mechanismus (DU, PU) zum gesonderten Auswählen der Längs-. bewegungen von einem die letzteren bewirkenden Antrieb ausgebildet ist und für jede Lochnadelbarre (d) umfaßt in Kombination eine Antriebseinrichtung (DU) sowohl mit Organen (9, 10 und 11, Fig. 2 und 3, und 41 - 44, Fig. 5) als auch mit kontinuierlich antreibbaren Elementen (7 und 8, Fig. 2 und 3 , und 36 und 4-0, Fig. 5), welche den erwähnten Organen folgen und veränderliche Längsbewegungen den Lochnadelbarren (d) durch eine Kurvenwirkung mitteilen,009850/151 1und eine gesonderte Programmeinrichtung (PU), deren Ausgänge C86 und 87, Fig. 6) Veränderungen im Profil der Kurvenfläche bewirken, welche Antriebseinrichtung CDU)· die Lochnadelbarre (d) in der Längsrichtung bewegt, nachdem (PU) den Betrag und die Richtung dieser Bewegung bestimmt hat.2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (DU) für jede Lochnadelbarre relativ bewegliche Elemente (14 und 15),(Fig. 2 und 3; 4-5 und 46, Fig. 5) besitzt, die gesondert profiliert sind, um Teile der veränderlichen Kurvenfläche zu bilden, ferner ein erstes Glied (7 oder 36,) das an seinem einen Ende mit einem Element (18 oder 39) verbunden ist, dassich gegen die Lochnadelbarre (d) abstützt, während das |andere Ende des ersten Gliedes der Kurvenfläche (9, 10, 11 oder 41 - 44) folgt, und ein zweites Glied (4 oder 32), das· mit dem ersten Glied (7 oder 36) verbunden ist und durch Antriebselemente (1-6, Fig. 2 und 3, oder 31 - 35, Fig. 5) kontinuierlich angetrieben wird, um das jeweilige Ende des ersten Gliedes mit bezug auf die Kurvenfläche hin und her zu bewegen.3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,009850/1511daß die gesonderte Programmeinrichtung (PU) so ausgebildet und arbeitet, daß sie selektive Bewegungen der profilierten Elemente ClH und 15) oder (H5 und H6) mit Bezug aufeinander bewirkt derart, daß die Kurvenfläche (9, 10 und 11 oder Hl - HH) verändert wird und nachfolgend die Stellung der jeweiligen Lochnadelbarre Cd) durch eine Längsbewegung derselben verändert wird, deren Betrag und Richtung vorher durch (PU) bestimmt worden ist.H. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Verklinkungsvorrichtungen (19 und 20) (Fig. 2 und 3, und H7 und H8, Fig. 5) vorgesehen sind, um die gesondert profilierten Elemente (IH, 15 oder H5, H6) genau in den Stellungen anzuordnen und zu sichern, in die sie selektiv durch die gesonderte Programmeinrichtung (PU) bewegt worden sind.5, Kettenwirkmaschine nach Anspruch H, dadurch gekennzeichnet, daß jede Antriebseinrichtung (DU) zwei gesondert profilierte Elemente in Form von Gleitstücken (IH, 15 oder H5, H6) und eine Verklinkungsvorrichtung je Gleitstück aufweist.6. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Verklinkungsvorrichtung (.19 oder 20) einer An-009850/161 1triebseinrichtung CDU.) zwei gegenüberliegende Reihen von zugespitzten Zähnen C23 und 24) aufweist, die an dem jeweiligen profilierten Gleitstück (IM·) oder (15) und am benachbarten Klinkenelement (25) ausgebildet sind, welches Element auf das profilierte Gleitstück zu bzw» von diesem weg beweglich ist, um das Letztere durch den Eingriff bzw.das Lösen der Zähne der einen Reihe mit bzw, von den V-förmigen Einkerbungen zwischen den Zähnen der gegenüberliegenden Reihe in einer Richtung quer zu den Längsbewegungen des Gleitstücks zu verriegeln bzw. zu entoegeln, wobei die Teilung der Zähne zu der Teilung der Nadeln der Kettenwirkmaschine in Beziehung steht.7, Kettenwirkmaschine nach Anspruchs, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Glied (7 oder 36) jeder Antriebseinrichtung (DU) aus einem Schwenkhebel besteht, der an seinem einen Ende mit einem gleitbaren Kreuzkopf (17 oder 38) gelenkig verbunden ist, welcher seinerseits mit einem Element (18 oder 39) verbunden ist, das sich an dem gegenüberliegenden Ende der jeweiligen Lochnadelbarre (d) abstützt, während das entgegengesetzte Ende des Schwenkhebels ein Folgeorgan (8 oder 40) trägt, das auf der und über die veränderliche Kurvenfläche beweglich ist. '8, Kettenwirkmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,009850/151 1daß die veränderliche Kurvenfläche (9, 10, 11) jeder Antriebseinrichtung CDU) durch drei Abschnitte gebildet wird, nämlich durch die bogenförmigen Enden (9, und 11) der beiden relativ beweglichen Gleitstücke (14 und 15) und durch ein Oberbrückungsglied (lo), das eine ebene Fläche aufweist und an seinen Enden mit den Gleitstücken gelenkig verbunden ist, so daß relative Längsbewegungen der Gleitstücke (14 und 15) zur Folge haben, daß die ebene Fläche verschiedene Neigungen zur Veränderung des Profils der Kurvenfläche einnimmt,9. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 2, dadurch· gekennzeichnet, daß das zweite Glied (32, Fig. 5) in Lagern (83)aufwärts- und abwärtsgleitbar ist, wobei die zeitliche Steuerung der Bewegungen des Gliedes durch die Umfangskontur einer doppelt wirkenden Kurvenscheibe (31) geschieht, die auf einer Antriebswelle (30) der Kettenwirkmaschine angeordnet ist, und am aeiten Glied (32) zwei gegenüberliegende zweiarmige Hebel (3M-) schwenkbar gelagert sind, welche Rollen (35) tragen, die Lager für das erste Glied (36) bilden. . .10. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Folgeelement (UO, Fig. 5) an einem das erste0 0 9 8 5 0/1511Glied bildenden Schwenkarm (36) so angeordnet ist, daß es über Flächen (Hl - 44) an den profilierten Enden von zwei relativ beweglichen Gleitstücken (45, 46) laufen kann, wobei eine von zwei Flächen an jedem Gleitstück die Form eines Kreisbogens hat, dessen Radius gleich der wirksamen Länge des Schwenkarms (36) ist, während die andere Fläche am Gleitstück eben ist.11. Kettenwirkmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß jede Programmeinrichtung (PU) von elektropneumatischer Art ist, wobei die Bewegungen der profilierten Gleitstücke (14, 15 oder-45, 4&) mittels pneumatischen Zylindern (55 - 60 und 67 - 72) bewirkt werden und zugeordnete Abtriebs*· Schäfte (86,.87) zur Einwirkung auf die Gleitstücke dienen.12, Kettenwirkmaschine nach Anprueh 11, dadurch gekennzeichnet, \ daß jede Programmeinrichtung (PU) für jede Lochnadelbarre zwei Reihen von pneumatischen Zylindern (.55 - 60 und 67 -72) besitzt, wobei die Zylinder jeder Reihe hintereinandergeachaltet und je durch eine Hagnetspule (61 - 66 und 73 - 7$) geeteuert wird» und wobei jede Zylinderreihe auf ein profiliertes G&tttüak arbeitet und die einzelnen Zylinder bei ihrer Erregung Bewegungen über den Betrag von verschiedenen Nadelteilungen erzeugen können· . ' \ilutsom-Penn International Limited00-9050/1811wm^mmm ORIGINAL INSPECTEDI 3^ -4,leer seife
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |