DE2419694A1 - Steuergeraet fuer kettenwirkmaschinen - Google Patents

Steuergeraet fuer kettenwirkmaschinen

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DE2419694A1
DE2419694A1 DE2419694A DE2419694A DE2419694A1 DE 2419694 A1 DE2419694 A1 DE 2419694A1 DE 2419694 A DE2419694 A DE 2419694A DE 2419694 A DE2419694 A DE 2419694A DE 2419694 A1 DE2419694 A1 DE 2419694A1
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Description

PATENTANWÄLTE
DIPL.-ING. C. STOEPEL · DIPL.-ING. W. GOLLWITZER · DIPL.-ING. Γ. V,T. IIÖLI
674: !LANDAU/PFALZ · AM SCHÜTZENHOF
.. 06341/3000,6033 · TELEX 433333 POSTSCHECK: 67 tUDWIGSHAFEN 27568 · BANK: DEUTSCHE BANK 674 iANDAU-PFALz
23. April 1974 S
Kabushiki Kaisha Matsuura Kikai Seisakushi Fukui-shi (japan)
"Steuergerät für Kettenwirkmaschinen"
Die Erfindung betrifft ein Steuergerät für Kettenwirkmaschinen, insbesondere für Raschelmaschinen (Fangkettenstlihlen).
Zur Steuerung der Arbeitsbewegungen von Raschelmaschinen ist es bislang üblich, eine Musterketten-Vorrichtung einzusetzen, um die Legeschienen der Wirkmaschine in der gewünschten Weise zu bewegen und Kettengewirke mit der geforderten Musterung zu erzeugen. Die Musterketten-Vorrichtung besteht wie bekannt aus einer Anzahl von Musterketten, deren Zahl gleich derjenigen der Legeschienen ist. Jede Kette hat eine Anzahl von Gliedern, die sich voneinander in der Form unterscheiden und als Nocken wirken, deren Höhen den geforderten Bewegungsausschlägen der zugehörigen Legeschienen entsprechen.
Die Verwendung der genannten Musterketten-Vorrichtung als Mittel zum Steuern der Arbeitsvorgänge von Kettenwirkmaschinen schließt die Benutzung von Ketten ein, deren Länge jeweils
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einem Arbeitszyklus der Legeschienen zum Herstellen von Gewirken der geforderten Musterung entspricht. Daher müssen Ketten von großer Länge eingesetzt werden, wenn komplizierte
-die
Muster zu fertigen sind, so daß/Ketten viel Raum erfordern
und das Steuergerät einen verwinkelten Aufbau erhält.
Zum Beispiel zeigen die Glieder jeder Kette, die als Nocken wirken, eine komplizierte Ausbildung und es ist schwierig, sie entsprechend den Bewegungen der Legeschienen anzuordnen, wie sie für die Herstellung von Gewirken des geforderten Musters erforderlich sind. In jedem Fall müssen die Kettenglieder neu angeordnet werden, wenn ein bestimmtes Muster zum Herstellen eines Gewirkes durch ein anderes Muster ersetzt wird. Das erfordert Zeit und Einsatz sorgfältiger Handarbeit, wodurch die Leistungsfähigkeit der Kettenwirkmaschine ungünstig beeinflußt wird.
Beim Herstellen feiner, netzartiger Gewirke oder von Spitzen werden zum Beispiel im allgemeinen zehn bis zwanzig Legeschienen eingesetzt. Eine Kettenwirkmaschine ist üblicherweise so aufgebaut, daß bei ihr etwa achtunddreißig Legeschienen verwendet werden können. Die Bewegung jeder dieser Schienen wird individuell gesteuert. Die erwähnten Musterkettenvorrichtungen mit Vorbildern im Stand der Technik, wie sie bislang zum Steuern der Bewegungen der Legeschienen gemäß dem gewünschten Muster der herzustellenden Gewirke verwendet wurden, sind so aufgebaut, daß für jede der erwähnten Legeschienen eine eigene Musterkette vorgesehen ist. Eine zunehmende Zahl von Legeschienen macht somit das Zusammensetzen der Kettenglieder mühevoller und kompliziert den Aufbau der Musterketten-Vorrichtung. Ferner entstehen bei der Benutzung von Ketten erhebliche Geräusche.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Steuergerät
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für Kettenwirkmaschinen zur Abwendung der erwähnten Nachteile zu schaffen; das im Aufbau einfach ist und betriebssicher arbeitet.
Insbesondere bezweckt die Erfindung eine Verringerung der Schwierigkeiten der Steuerung einer Kettenwirkmaschine in der Weise, daß eine durch Umwandlung eines elektrischen Mustersignals gewonnene mechanische Ausgangsgröße auf mechanischem Wege derart verstärkt wird, daß dadurch der Betrag der Bewegung jeder Legeschiene der Kettenwirkmaschine eingesteuert werden kann.
Die erwähnte, der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird gelöst durch ein Steuergerät, das die Verwendung von Musterketten entbehrlich macht und das mit Servoantrieben arbeitet, z.B. mit Schrittmotoren, Hydraulikmotoren od. dgl., die durch aus einem Mikro-Elektronik-Rechner gelieferte Befehle gesteuert werden, wobei die Größe einer Drehbewegung jedes Motors umgewandelt wird in die Größe einer geradlinigen Bewegung zum Steuern der Größe einer Bewegung jeder Legeschiene mittels eines Stößels.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß jedes Muster der herzustellenden Gewirke in einem Speicher des elektronischen Rechners des Steuergeräts gemäß einem gespeicherten Programmsystem gespeichert wird und daß den Schrittmotoren Befehle nach einem Stufensystem (Inkrementalsystem) zugeführt werden. Genauer gesagt: die Befehle für das Muster der zu produzierenden Gewirke werden den Servoantrieben, z.B. den Schrittmotoren, in Form von geradlinigen Verschiebungen der Legeschienen durch Steuereinrichtungen aus dem Speicher des Rechners geliefert. Der Abstand zwischen benachbarten Nadeln (Na de Ischritt maß) wird im allgemeinen auf einen vorbestimmten Wert, z.B. auf 1,4 mm, festgelegt. Die Zahl der Impulse, die erforderlich sind, um die Schritt-409847/0807
motoren so zu betreiben, daß sie die Legeschienen um ein Stück bewegen, das einem NadeIschrittmaß (von o.B. 1,4 mm) entspricht, \vird im allgemeinen vorher auf einen willkürlichen Wert festgesetzt. Man kann z.B. zwölf Impulse dafür ansetzen. Richtung und Größe einer Verschiebung jeder Legeschiene aus einer Stellung bis in die nächstfolgende Stellung werden durch das Steuergerät aus dem Speicher in Form eines Impulssignals auf den zugeordneten Schrittmotor übertragen.
Der Betrag einer Drehbewegung jedes durch ein Impulssignal aus dem Rechnerspeicher angetriebenen Impulsmotors, wird durch eine Einrichtung zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung, etwa durch eine Stift- und Trommel-Anordnung oder durch eine Kugellager-Schrauben-Einrichtung, in den Betrag einer geradlinigen Bewegung umgewandelt. Letztere wird dann mittels eines Stößels oder eines Schubhebels auf die jeweilige Legeschiene übertragen, so daß diese Schiene um ein Stück bewegt wird, daß der durch den Befehl ausgedrückten geradlinigen Bewegung entspricht. Die Befehle über die durch die geradlinige Bewegung zu überbrückende Entfernung sind für jede Legeschiene so abgefaßt, daß die Entfernung als ganzzahlige Vielfache des Nadelschrittmaßes ausgedrückt werden.
Durch das erfindungsgemäße Steuergerät werden die üblichen Steuerketten entbehrlich. Damit entfallen die Schwierigkeiten, die aus der bisher erforderlichen Neuordnung der Glieder jeder Kette bei der Herstellung von Gewirken mit neuem Muster entstehen. Mit einem Musteranalysator lässt sich jedes beliebige Muster aufschlüsseln und kann dann in dem Rechnerspeicher gespeichert werden oder man kann es im Speicher des Rechners speichern, indem ein Lochstreifen oder ein anderes Mittel zur Aufzeichnung von Informationen verwendet wird, in das das gewünschte Muster von Hand eingetragen wird.
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Wenn in die Kettenwirkmaschine ein Steuergerät gemäß der Erfindung eingebaut ist, so wird auf diese Art und Weise der Wechsel des Musters für die herzustellenden Gewirke vereinfacht. Ein weiterer, mit der Erfindung zusammenhängender Vorteil besteht in dem Wegfall der lästigen Kettengeräusche und in dem äusserst geringen Platzbedarf für das neue Steuergerät .
Weitere Merkmale der Erfindung und Einzelheiten der durch dieselbe erzielten Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung der in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiele des neuen Steuergerätes. Es zeigen:
Fig. 1 in Teilansicht eine heute übliche Kettenwirkmaschine von vorn, in die das erfindungsgemäße Steuergerät eingebaut werden kann
Fig. 2 eine Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten Kettenwirkmaschine
Fig. 3 eine schema tische Draufsicht, die die gegenseitige Lage einer der Legeschienen der Kettenwirkmaschine gegenüber dem erfindungsgemäßen Steuergerät zeigt
Fig. 4 einen vergrößerten Teilausschnitt aus Fig. 3
Fig. 5 einen vergrößerten Teilausschnitt aus
Fig. 4
Fig. 6 einen Schnitt durch eine Schrittmotor-Anordnung mit einem Schrittmotor und 409847/0807
einer Einrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung
Fig. 7 eine Ansicht der Schrittmotor-Anordnung
und der Stift-Trommel-Anordnung von vorn
Fig. 8 einen Schnitt längs der Linie VIII-VIII der Fig. 7
Fig. 9 einen Schnitt längs der Linie IX-IX der Fig. 7
Fig. 10 den Aufbau der Schrittmotor-Anordnung und der Stift-Trommel-Anordnung gegenüber den Schubstangen
Fig. 11 Schrittmotor-Anordnungen in Verbindung mit einer weiteren Ausführungsform der Erfindung und mit einer Sicherheitsvorrichtung
Fig. 12 ein Blockdiagramm des erfindungsgemäßen Steuergeräts
Fig. 13 die von dem Kodiergerät erzeugte Impuls-Wellenform
Fig. 14 ein Beispiel für die in der Zeiteinheit auftretenden Änderungen der Zahl der für den Antrieb jedes Schrittmotors gemäß der Erfindung benutzten Impulse
Fig. 15 das Prinzip des Kodiergerätes in welchem
eine Folge von Impulsen nach dem in Fig.14 dargestellten Muster erzeugt wird 409847/0807
Fig. 16 ein weiteres Beispiel für die in einer Zeiteinheit auftretenden Änderungen der Zahl der Impulse (vergl.Fig. 14)
Fig. 17 eine Ansicht zur Erläuterung der Art und Weise in der die Zahl der Impulse in Anfangsabschnitten einer Zeiteinheit zunimmt , in der die Zahl der Impulse anwächst
Fig. 18 die gegenseitige Anordnung zwischen den
Legeschienen eines magnetischen Meßgeräts.
Bevor auf die Einzelheiten der vorliegenden Erfindung eingegangen wird, soll die bisher zur Steuerung einer Kettenwirkmaschine benutzte Musterketten-Vorrichtung kurz erläutert werden.
Wie die Figuren 1 und 2 zeigen, enthält die Musterketten-Vorrichtung eine Anzahl von Versatzhebeln 4; jeder dieser "Versatzhebel steuert über einen Stoßhebel 2 und eine Stoßstange 3 eine Führung la tragende Legeschiene 1. Die Musterketten-Vorrichtung hat ferner eine Anzahl von Musterketten 5, die die jeweiligen Versatzhebel 4 steuern, einen Antrieb 6 für die jeweilige Musterkette 5 und eine Zugfeder-Anordnung 7, die einen Zug auf die Stoßstangen 3 ausübt.
Jede Musterkette hat eine Anzahl von Gliedern, die sich in der Form voneinander unterscheiden und als Nocken wirken, deren Höhe jeweils dem Abstand entspricht, der bei einer Bewegung der zugeordneten Legeschiene zu durchlaufen ist. Die Versatzhebel 4 wirken als Nockenstößel für die die Funktion von Nocken ausübenden Glieder der Ketten 5. Die Bewegungen der Versatzhebel 4 werden über die Schubstangen 5 auf die zugeordneten Legeschienen 1 übertragen,, so daß die bei der
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Bewegung jeder Legeschiene überbrückte Entfernung durch Höhenänderungen der Kettenglieder gesteuert wird.
In Fig. 3 ist eine übliche Kettenwirkmaschine 11 der in den Figuren 1 und 2 angegebenen Bauart dargestellt; dfiar Kettenwirkmaschine 11 ist ein erfindungsgemäßes Steuergerät 12 eingegliedert.
Eine ÄusfUhrungsform des erfindungsgemäßen Steuergeräts 12 enthält eine Anzahl von Schrittmotor-Vorrichtungen, die jeweils einen Schrittmotor und eine mit dem Schrittmotor unmittelbar verbundene Einrichtung zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung umfassen. Fig. 6 zeigt eine solche Schrittmotor-Vorrichtung mit einem Schrittmotor 13» der an einem Rahmen 14 befestigt ist, an dem ferner etwa mit Schrauben 16, ein zylindrisches Gehäuse 15 für die Einrichtung zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung angebracht ist.
Im Inneren des Gehäuses 15 ist an seinem einen Ende eine Gewindewelle 18 in einem Kugellager 17 aufgenommen. Der Schrittmotor 13 hat eine Ausgangswelle 13a, auf der eine Büchse 18a befestigt ist, die in einen Endteil der Gewindewelle 18 geschoben und darin verkeilt oder anderweitig befestigt ist. Die Büchse 18a ist auf die Ausgangswelle 13a gekeilt, oder anderweitig fest auf Drehung mit ihr verbunden, so daß die Büchse sich gegenüber der Felle nicht verdrehen läßt. Auf die Gewindewelle 18 ist eine Mutter 19 geschraubt, an der mit Schrauben 21 oder auf andere Weise eine kugelgeführte Verschiebewelle 20 koaxial befestigt ist, Die kugelgeführte Verschiebewelle 20 läßt sich in axialer Richtung bewegen und stützt sich dazu mit Kugeln 24 an einer Kugel-Nuten-Hülse 23 ab, die mit Schrauben 22 am anderen Ende des Gehäuses 15 befestigt ist.
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Die in dem Gehäuse 15 befindliche kugelgeftihrte Verschiebewelle 20 hat eine in axialer Richtung verlaufende Betätigungsstange 20a, die in einem Längskugellager 26 axial verschiebbar ist, das von einer in dem Rahmen 14 festgelegten Hülse gehalten wird. In das vordere Ende der Betätigungsstange 20 a ist ein Einstellbolzen 27 eingeschraubt, mit de» die Feineinstellung vorgenommen werden kann und der mit einer Gegenmutter 28 in einer bestimmten Stellung fixiert werden kann. Jede Schubstange 3 drückt ständig gegen den Kopf eines der Einstellbolzen 27 oder gegen das vordere Ende der Betätigungsstange 20a.
Wenn die Ausgangswelle 13a des in Fig. 6 dargestellten Schrittmotors 13 sich um einen Winkel dreht, der der Zahl der Impulse entspricht, die als Befehle von der Steuereinrichtung aus dem Rechnerspeicher abgegeben wurden, dreht sich die Gewindewelle 18 um den gleichen Winkel wie die Ausgangswelle 13a. Dadurch wird die Mutter 19 und dadurch auch die kugelgeführte Verschiebewelle 20 zu einer Axialbewegung um eine Wegstrecke veranlaßt, die der im Rechtsoder Links-Sinn gerichteten Drehbewegung der Gewindewelle entspricht, wobei die Richtung der Axialbewegung der kugelgeflihrten Verschiebewelle 20 von der Richtung der Winkelbewegung der Gewindewelle 18 abhängt. Die Axialbewegung der kugelgeführten Verschiebewelle 20 veranlaßt die Schubstange 3 entweder zu einer Schiebebewegung nach links (Betrachtungsweise gemäß Fig. 6) oder zu einer zugausübenden Bewegung nach rechts um das geforderte Stück.
Bei der dargestellten und beschriebenen AusfUhrungsform ist die Zahl der am Rahmen 14 befestigten Schrittmotor-Vorrichtungen, die jeweils einen Schrittmotor und eine Einrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung enthalten, gleich der Zahl der Schubstangen 3, Die Gewindewelle 18 mit der Mutter 19 können durch eine Anordnung mit
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Kugel und Schraube ersetzt werden.
Die in Fig. 6 gezeigten Sohrittniotor-Vorriohtungen können durch ein anderes, in den Figuren ? bis 10 wiedergegebtnes Antriebswerk ersetzt werden.
Bei der Ausführungsform nach Fig. β iat jeder Schrittmotor unmittelbar an die zugehörige Schubstange angeschlossen, so daß die Belastung der Schubstange unmittelbar auf die Ausgangswelle 13a des Schrittmotors 13 Übertragen wird* Dazu müssen notwendigerweise Schrittmotore von hoher Leistungsabgabe verwendet werden, die große Abmessungen haben, lira auf Schrittmotor hoher Leistung verzichten zu können, sind bei dem Antriebswerk nach den Figuren 7 bis 10 eine Anzahl von Schrittmotor-Vorrichtungen vorgesehen, die jeweils einen mit dem Schrittmotor 13 nach Fig. 6 übereinstimmenden Schrittmotor A aufweisen, der aber eine geringere Leistung abgibi, sowie eine kraftverstär- ; kende Einrichtung B, die die Ausgangsleistung des Schrittmotors A so weit anhebt, das sie zum Schieben und Bewegen der jeweiligen Schubstange 3 und Legeschiene 1 ausreicht. Die die Ausgangsleistung anhebende Einrichtung B, die in den Figuren 7 bis 10 dargestellt ist, stellt eine Anordnung mit Stift und Trommel dar.
Bei der .in den Figuren 7 bis 10 dargestellten Ausführungsform läßt sich anstelle des in Fig. 6 gezeigten Schrittmotors jede andere Servomechanik verwenden, die ein Musterbefehlssignal in eine Ausgangsgröße zum Bewegen jeder Legeschiene umzuwandeln vermag. Eine derartige Servomechanik kann beispielsweise mit einer Einrichtung für den Nachweis der Größe einer geradlinigen Bewegung ( z.B. "Magnescale" der japanischen Firn«- Sony Company) versehen sein, die den Betrag jeder geradlinigen Verschiebung jeder Legeschiene :
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ermittelt. Die gefundenen Werte werden durch Rückkopplung benutzt, um die Bewegung von Hydraulikmotoren über elektrohydraulisehe Servoventil zu steuern.
Gemäß Fig. 7 ist am Rahmen 14 eine Trommel 29 drehbar angebracht} sie besitzt eine Anzahl von Stiften 30 (nach Pig. sind acht Stifte vorgesehen), die radial zu der Trommel 29 angeordnet und jeweils in einer Lagerung 31 verschiebbar aufgenommen sind. Jeder Stift 30 hat an einem Teil seines · äußeren Umfangs eine Zahnstange 32, In die ein Ritzel 33 eingreift.
Jedes Ritzel 33 ist drehbar an der Trommel 29 angebracht und bildet Bestandteil eines Klinkenrades 34. Eine erste Klinke wirkt mit jeweils einem Klinkenrad 34 zusammen und verhindert dessen Drehung im Uhrzeigersinn. Eine zweite Klinke wirkt mit jeweils einem Klinkenrad zusammen und verhindert dessen Drehung in Richtung gegen den Uhrzeiger; die erste und die zweite Klinke 35,36 sitzen schwenkbar auf einen Stift 37, der an der Trommel 20 befestigt ist»
Wie Pig. 8 zeigt, besteht jedes Klinkenrad 34 vornehmlich aus einem Radteil 34a> mit dem die erste Klinke 35 zusammenwirkt, und einem Klinkenradteil 34b, mit dem die zweite Klinke 36 zusammenwirkt. An den hinteren Enden der ersten Klinke 35 und der zweiten Klinke 36 sind Rollen 38 drehbar angeordnet, die eine Abwälzbewegung längs des Außenrandes eines koaxial zu der Trommel 29 angeordneten feststehenden Nockens 39 ausfUhren.Der Nocken 39 hat einen Nockenteil fUr die ersten Klinken 35 und einen Nockenteil für die zweiten Klinken 36. Die Klinken 35 und 36 stehen unter dem Einfluß nicht dargestellter Federn, die die Rollen 38 gegen den Nocken 39 drücken. ■
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Am freien Ende jedes Stifts 30 ist eine Kurvenscheibe 40 befestigt, die die Bewegung des Stifts 30 auf den zugehörigen Versatzhebel übertragen soll. Unabhängig davon wie eng die benachbarten Stifte 30 und infolgedessen die benachbarten Kurvenscheiben 40 aneinandergedrückt sind, bleiben Unterschiede in den Positionen der Kurvenscheiben 40, weil die Stifte 30 in radialer Richtung der Trommel 29 entsprechend dem geforderten Muster der herzustellenden Gewirke bewegt werden und die Abstände zwischen benachbarten Stiften sich in den meisten Fällen voneinander unterscheiden. Die in unterschiedlichen Stellungen angeordneten Kurvenscheiben verschieben beim Verdrehen der Trommel 29 den Versatzhebel um unterschiedliche Beträge. Infolgedessen kann der Versatzhebel in einen Zwischenraum zwischen benachbarten Stif-. ten geraten und gegen den nachfolgenden Stift 30 stoßen.
Um die Übertragung von Änderungen der Stellung der Kurvenscheiben auf die Versatzhebel zu erleichtern, ist zwischen den Kurvenscheiben 40 benachbarter Stifte 30 eine Brücke angebracht. Mit ihrem einen Ende ist jede Brücke 41 durch einen Stift 42 an eine Kurvenscheibe 40 angelenkt? an ihrem anderen Ende besitzt die Brücke einen Schlitz 43, in den ein an der benachbarten Kurvenscheibe 40 angebrachter Stift 44 eingreift. Mit Hilfe dieser Anordnung läßt sich der Versatzhebel, weich gleitend an einer Kurvenscheibe 40 nach der-anderen entlangführen, indem er über die Brücken gleitet.
Jede Schrittmotor-Vorrichtung A ist in beliebiger Weise einer der Trommeil 29 gegenübergestellt; die Vorrichtung besteht aus einem Schrittmotor 47 mit einer Ausgangswelle 47a und einer Einrichtung zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung; diese Einrichtung umfaßt eine an der Ausgangswelle 47a befestigte Gewindewelle 48, eine
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auf der Gewindewelle 48 schraubbar angeordnete Mutter 49 und eine auf Kugeln laufende Verschiebewelle 51, die sich in einer die Kugeln führenden Verschiebehülse 50 in axialer Richtung gleitend verschieben läßt; die Hülse 50 liegt koaxial zur Mutter 49 und ist mit dieser und mit einem Träger 46 starr verbunden. Am freien Ende der kugelgeführten Verschiebewelle 51 ist ein gabelförmiges Kontaktelernent 52 eingeschraubt, dessen Lage frei einstellbar ist. Ein Führungsarm 53 ist mit seinem freien Ende mittels eines Stifts an das gegabelte Kontaktelement 52 angelenkt; das andere Ende des Führungsarmes 53 hat einen Schlitz 55, in den ein am Träger 46 befestigter Stift 56 hineinragt.
Wenn von der Steuereinrichtung ausgehende Befehle den Rechnerspeicher zur Aussendung von Impulsen an jeweils einen Schrittmotor 47 veranlassen, so dreht sich dieser und die Mutter 49 und die kugelgeführte Verschiebewelle 51 bewegen sich ( in Fig. 7) nach links oder nach rechts um eine gewünschte Wegstrecke, die dem Winkel entspricht, um den der Schrittmotor sich dreht, wobei die Bewegungsrichtung der Mutter 49 und der kugelgeführten Verschiebewelle 51 von der Drehrichtung des Schrittmotors 47 abhängt. Dadurch wird das Kontaktelement 52 ein gewünschtes Stück weit in einer gewünschten Richtung verschoben. Das bedeutet, daß die Bewegung des gegabelten Kontaktelements 52 jeden Stift 3Q der Stift-Trommel-Anordnung B, die der Schrittmotor-Vorrichtung A zugeordnet ist, in seine Wirkstellung bringt.
Genauer ausgedrückt: wenn einer der Stifte 30 in Berührung mit dem gegabelten Kontaktelement 52 kommt, das um ein gewünschtes Wegstück verschoben worden ist, wird der Stift um eine gewünschte Wegstrecke in Richtung auf das Zentrum der sich drehenden Trommel 29 verschoben; wegen der Drehung der Trommel 29 gleitet das gegabelte Kontaktelement 52 über den Stift 30.
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Um zu verhindern, dass wegen Reibung das Kontaktelement 52 an der Kurvenscheibe 40 des Stifts 30 mitgeführt wird, ist an jedem Ende der Kurvenscheibe 40 eine Rolle 57 angebracht, so daß die Berührung zwischen den Gabelenden des Kontaktelements 52 und der Kurvenscheibe 40 zu einer Wälzbewegung an den Rollen 57 wird.
Jeder Stift 30 der Stift-Trommel-Anordnung B wird in eine Wirkstellung gebracht, die einer Reihe der verschiedenen Reihen für das verlangte Muster entspricht, entsprechend den für die zu bildenden Maschen gegebenen Befehlen. Jeder Stift überträgt die ihm erteilten Befehle dann auf die zugeordnete Schubstange, so daß die Lage der zugeordneten Legeschiene nach Maßgabe des verlangten Musters verändert wird.
Wie erwähnt, sind auf der Trommel 29 acht Stifte 30 angeordnet (Fig. 7). Bei dieser Art von Stift-Trommel-Anordnungen B werden während die Trommel 29 eine vollständige Drehung ausführt Befehle von der Schrittniotor-ÜTorrichtung A auf die Legeschienen von acht Maschenreihe gegeben.
Während jede der Trommeln 29 sich dreht, wird jeder Stift 30 auf der Trommel 29 in radialer Richtung der Trommel 29 um ein gewünschtes Stück von der zugeordneten Schrittmotor-Vorrichtung A oder einer anderen Ausgabevorrichtung bewegt, sobald er sich in einer vorbestimmten Stellung Pl befindet. Jeder Stift 30 wird also in eine Wirkstellung entsprechend dem gewünschten Muster bewegt und gibt unmittelbar oder über den zugeordneten Versatzhebel Befehle an die zugeordnete Schubstange wegen einer Änderuig in dem Muster, wenn der Stift 30 bis in eine zweite vorbestimmte Stellung P2 gebracht ist, nachdem die Trommel 29 eine halbe Umdrehung ausgeführt hat.Das heißt, daß der in die Stellung P2 geführte Stift 30 die zugeordnete Legeschiene geradlinig um eine
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geforderte Strecke bewegt, wodurch die eine Musteränderung betreffenden Befehle weitergegeben werden. Die Stifte 30 aller Stift-Trommel-Anordnimgen B übertragen gleichzeitig Befehle an alle Legeschienen, so daß Befehle, die eine MUsteränderung betreffen an alle Legeschienen weitergegeben werden können.
Nachdem jeder Stift 30 und die zugehörige Kurvenscheibe 40 Befehle an die zugeordneten Versatzhebel 58 in der Stellung P2 (Figuren 7 und 10) weitergegeben haben, die zugeordnete Legeschiene um ein gefordertes Stück zu, bewegen, berührt die Rolle 38 auf der Klinke 35 beim Weiterdrehen der Trommel am Punkte Cl einen Teil des Nockens 39 mit größerem Durchmesser. Wenn die Rolle 38 diese Position Ci erreicht, schwenkt die Klinke 35 um den Stift 37 in die in Fig. 8 dargestellte Lage, und das Klinkenrad 34a muß sich unter der Wirkung einer Spiralfeder 59 drehen, die mit ihrem einen Ende an der Trommel 29 und mit dem anderen an dem Klinkenrad 34a befestigt ist.Dadurch wird das Ritzel 33 zu einer Drehung veranlaßt, die den Stift 30 in radialer Richtung aus der Trommel 29 heraus in die am weitesten außen liegende Stellung bringt, die durch die Länge der Zahnstange oder durch einen Stift 45 begrenzt wird, der an der Trommel 29 angebracht ist und mit einer gebogenen Nut 34b' an der Oberfläche des Klinkenrades 34 zusammenwirkt.
Das Herausfallen der Stifte 30 wird dadurch verhindert, daß das Ritzel 33 mit der Zahnstange 32 in Eingriff steht oder durch die Führung des Stifts 45 in der gebogenen Nut 34bf. Wenn infolge der Drehung der Trommel 29 die Rolle 38 jeder Klinke 36 auf einen Teil der Trommel 29 mit größerem Durchmesser am Punkte C2 aufläuft, wird das zugehörige Klinkenrad 34 freigegeben.
Wenn durch Umlauf der Trommel 29 jeder Stift 30 und seine
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zugehörige Kurvenscheibe 40 in die Nähe der Stellung Pi gebracht wird, in der der Stift 30 gegen das gegabelte Kontaktelement 52 der zugehörigen Schrittmotor-Vorrichtung A gelegt wird, geraten die Rollen 57 an der Nockenscheibe 40 in Kontakt mit dem Führungsarm 53, so daß der Stift 30 allmählich in radial einwärts zur Trommelmitte gerichtete Bewegung versetzt wird. Beim Einlaufen in die Position Pi berührt die Kurvenscheibe 40 das gegabelte Kontaktelement 52, wodurch der Stift 30 in seine Arbeitsstellung gelangt.
Kurz bevor der Stift 30 die Stellung Pl erreicht, oder wenn die Rolle 38 der Klinke 35 am Punkte C3 einen Teil der Trommel 29 mit geringerem Durchmesser berührt, bewegt sich die Klinke 35 um den Stift 37 und berührt das zugeordnete Klinkenrad 34a, wodurch der Stift 30 an einer radial auswärts gerichteten Bewegung aus der Trommel 29 heraus und aus seiner Arbeitsstellung gehindert wird. Wenn sich die Trommel 29 dreht, bewegt sich der Stift 30, der von dem gegabelten Kontaktelement 52 in seine Arbeitsstellung gebracht worden ist, in die nächste Stellung P2, wobei er in dieser Arbeitsstellung festgehalten wird; in der Position P2 bewegt er den zugeordneten Versatzhebel 58 gemäß den ihm erteilten Befehlen. Bevor der Stift 30 durch die Drehung der Trommel 29 in die zweite Position P2 gebracht wird, um den zweiten Versatzhebel 58 zu betätigen, kommt die Rolle 38 der Klinke 36 in Kontakt mit dem Abschnitt des Nockens 39 von kleinerem Durchmesser (am Punkte C3), so daß die Klinke 36 in das Klinkenrad 34b eingreift.
Jeder Versatzhebel 58, auf den die Kurvenscheibe 40 jedes Stiftes 30 in der zweiten Stellung P2 einwirkt, wird drehbar von einer Welle 58' gehalten und besitzt an ihrem anderen Ende eine Aufnahme 60, in der ein Ende der zugeordneten Schubstange 3 aufgenommen ist.Die Aufnahme ist so ausgebildet, dass ihre Stellung nach Bedarf justiert werden kann.
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Die Zahl der Versatzhebel 58 stimmt mit der Zahl der Schuhstangen 3 überein. Es sind ebenso viele Antriebsvorrichtungen, jeweils aus der Schrittmotor-Vorrichtung A und der Stift-Tromrae!-Anordnung B bestehend, wie Schubstangen 3 vorgesehen. Um nicht mehr Platz als nötig in Anspruch zu nehmen, sind die Stift-Trommel-Anordnungen B und die Schrittmotor-Vorrichtungen A sowohl querstehend wie vertikal angeordnet (vergl. Fig. 10). Daher können weitere Versatzhebel 58a mit jeweils einer Bolle 61, die in einer ,anderen Stellung angebraoht ist als die Rolle 61 an jedem Versatzhebel 58 zur Anlage an der Kurvenscheibe 40 jedes Stifts 30, zusammen mit den Versatzhebeln 58 benutzt werden. Die Versatzhebel und 58a werden von der gleichen Welle 58» getragen.
Das gegabelte Kontaktelement 52 (vgl. Fig. 7) wird nicht plötzlich beim Drehen der Trommel 29 von einer Position in die andere bewegt, sondern es vergeht eine gewisse Zeit, bis der Übergang in die nächste Position vollzogen ist. Das gegabelte Kontaktelement 52 bewegt sich relativ zu der Rolle 57 des Stifts 30. Die Positionen der benachbarten Stifte 30 können, bezogen auf die radiale Ausladung aus der Trommel 29, mehr oder weniger stark abweichen.
Wenn beispielsweise Befehle erteilt sind, den ersten Stift nur ein kurzes Stück radial gegenüber der Trommel 29 zu ihrer Mitte hin zu bewegen und den nächstfolgenden Stift ein großes Stück weit zu verschieben, so stößt der nächstfolgende Stift 30 gegen das gegabelte Kontaktelement 52 der Schrittmotor-Vorrichtung A.
Um Beschädigungen der aufeinandertreffenden Teile auszuschließen, sind die Führungsarme 53 so ausgebildet, daß die Rollen 57 an dem Stift 30 zunächst in Berührung mit dem FUhrungsarm 53 kommen und an diesem abrollen, bevor das
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gegabelte Kontaktelement 52 in der ersten Position Pl »it der Kurvenscheibe 40 des Stifts 30 in Berührung kommt. Mit einer solchen Anordnung läßt sich ein Stift 30 nach de» anderen mühelos in Berührung mit dem gegabelten Kontaktelernent bringen.
In gewissen Fällen kann der FUhrungsarra 53 nicht dafür sorgen, daß das gegabelte Kontakt element 52 mit einem Stift 30 nach dem anderen stoßfrei in Berührung kommt. Wenn beispielsweise der Befehl gegeben wird, einen Stift so weit wie möglich radial in Richtung auf das Zentrum der Trommel 29 zu bewegen und den nächsten Stift 30 überhaupt nicht zu bewegen, so bewegt sich das gegabelte Kontaktelement 52 entsprechend der Arbeitsweise des zugeordneten Schrittmotors allmählich rückwärts, nachdem es den ersten Stift 30 maximal einwärts geschoben hat. Wenn die Trommel 29 sich dreht, kann die zwischem dem ersten und dem nächstfolgenden Stift 30 ausgespannte Brücke 41 sich gegen den FUhrungsarra 53 legen, bevor der nächstfolgende Stift 30 in die erste Position Pi gelangt, und die Brücke 41 kann somit von dem Führungsarm 53 geschoben werden, so daß der nächstfolgende Stift 30 radial gegenüber der Trommel geschoben und bewegt werden kann, ohne daß den Befehlen Folge geleistet wird.
Andererseits kann der Stift 30 sich nicht radial nach außen gegenüber- der Trommel 29 bewegen, ehe er nicht die zweite ; Position P2 erreicht hat, sofern er einmal radial einwärts ' geschoben und bewegt worden ist. Wenn der nächstfolgende ; Stift 30 die zweite Position P2 erreicht, ist er mehr oder weniger stark bewegt worden. Das heißt, wenn der nächstfolgende Stift 30 über seine Position Befehle von der Schrittmotor-Vorrichtung in der ersten Position Pl erhält, so befindet sich die Kurvenscheibe 40 des nächstfolgenden Stifts 30 in einer Lage, in der keine Berührung mit dem gegabelten Kontaktelement 52 besteht, so daß der sich in
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die zweite Position P2 bewegende Stift 30 einen fehlerhaften Befehl mit sich führt.
Um diesen Mangel zu vermeiden, ist die gegenseitige Lage von FUhrungsarm 53 und Brücke 41 derart, daß sie einander niemals berühren. Infolgedessen überträgt das gegabelte Kontaktelement 52 Befehle auf jeden Stift 30, indem es in die Rollen 57 gelangt, ohne die Kurvenscheibe 40 unmittelbar zu berühren.
Bei jeder Stift-Trommel-Anordnung sind die Zähne der Klinkenräder 34a und 34b so weit voneinander entfernt, daß die zugeordnete Legeschiene um ein Stück bewegt werden kann, das dem einfachen Abstand zwischen den Nadeln ( dem "Nadelschrittmaß") entspricht. Dank dieser Anordnung ist es möglich, die Legeschiene 1 um eine Strecke zu verschieben, die der vorbestimmten Zahl von Nadelschritten entspricht, selbst wenn Fehler in der Zahl der Impulse beim Antrieb des Schrittmotors auftreten. Auf diese Art und Weise wird die Gefahr vermieden, daß die Legeschiene gegen die Nadel stößt, weil die Legeschiene sich um ein Stück bewegt, das mit einem vorbestimmten Wegstück nicht übereinstimmt.
Fig. 11 zeigt eine dritte AusfUhrungsform des Antriebswerkes für das Steuergerät nach der Erfindung. Hier ist ein Ende eines Drahts, eines Stahlbands, einer Kette oder eines sonstigen, Zug übertragenden biegsamen Organs 62 ( das nachfolgend als Draht bezeichnet wird) mit dem vorderen Ende der kugelgeführten Verschiebewelle 51 aus der Einrichtung zur Umwandlung einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung an jeder Schrittmotor-Vorrichtung (vgl. Fig. 7) verbunden. Das andere Drahtende ist an einem Punkt 64 an der äußeren Mantelfläche einer Trommel 63 befestigt. Jeder Draht 62 nird von einer geeigneten FUhrungstrommel 65 geführt, die sich in geeigneter Lage befindet.
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Die geradlinigen Bewegungen der kugelgeführten Verschiebewelle 51, die durch Befehle hervorgerufen sind, die in Form von Impulsen von der Steuereinrichtung aus dem Speicher ausgegeben worden sind, werden mittels des zugeordneten Drahts 62 auf die Trommel 63 übertragen. Diese wird um einen Winkel verdreht, der dem Abstand entspricht, der durch eine geradlinige Bewegung der kugelgeführten Verschiebewelle 51 überstrichen wird, wenn jeweils die Befehle übermittelt werden.
Jede Trommel 63 steht mit jedem Versa'tzhebel 58 durch einen Draht 62a in Verbindung. Genauer gesagt: der Draht 62a ist mit seinem einen Ende an einem Punkt 66 an der äußeren Mantelfläche der zugehörigen Trommel 63 befestigt und mit dem anderen Ende an einem Endstück des zugeordneten Versatzhebels 58, Die Drehbewegung jeder Trommel 63 wird über den jeweiligen Draht 62a auf den zugehörigen Versatzhebel 58 übertragen, der sich geradlinig um ein Wegstück bewegt, das der Größe der Drehbewegung der Trommel 63 entspricht. Die Bewegung jedes Versatzhebels 58 wird über die jeweilige Schubstange 3 auf die zugehörige Legeschiene 1 übertragen.
Jeder Versatzhebei 58 steht unter der Kraftwirkung einer Spannfeder 58·, die so stark ist, daß der Versatzhebel 58 in einer vorgegebenen Stellung entgegen der Wirkung der zugehörigen Schubstange 3 verbleibt, selbst wenn der Versatzhebel 58. nicht unter dem Einfluß des von dem Draht 62' ausgeübten Zuges seht. Der Drahtmechanik ist noch eine als Ganzes mit 67 bezeichnete Korrektur-Vorrichtung zum einwandfreien Übertragen der Bewegungen der kugelgeführten Verschiebewelle auf die Versatzhebel eingegliedert, ohne daß Lockerungen der Drähte oder Fehler in der Impulszahl einen Einfluß ausüben können. Jede Korrektureinrichtung besteht aus einem Klinkenradsegment 68, das an der zugeordneten Trommel angebracht ist und von einer Klinke 70 eines Ringes 69, von dem die Klinke 70 nach außen vortritt, betätigt wird. Der
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Ring hat ferner einen ersten Arm 71 und einen zweiten Arm 72, die nach außen vorspringen.
Der erste Arm 71 wird durch die von einer Feder 74 ausgeübte Zugkraft in Richtung auf einen an einem ( nicht dargestellten) Rahmen angebrachten Träger 73 gezogen. Der zweite Arm 72 liegt an einem Steuer-Vorsprung 75 an, der an einem Ring 76 angebracht ist, der auf eine Welle 77 gekeilt oder anderweitig an ihr befestigt ist.
Ein Arm 78 ist mit seinem einen Ende am einen Ende der Welle 77 befestigt; das andere Ende des Arms 78 trägt eine Rolle 80, die gegen die äußere Mantelfläche eines Nockens 81 andrückend gehalten wird. Wenn die Rolle 80 auf einen Abschnitt mit größerem Durchmesser auf den Nocken 81 gerät, drehen sich Welle 77 und Ring 76 und veranlassen den Vorsprung 75, den zweiten Arm 72 zu schieben und zu bewegen . Auf diese Weise dreht sich der Ring 69 (in Fig. 11) in Richtung des Uhrzeigers um eine Exzenterwelle 82, auf der er angebracht ist.Dadurch wird die Klinke 70 von dem Klinkenrad 68 abgehoben. Andererseits wird der Ring 69, wenn die Rolle 80 auf einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser auf dem Nocken 81 gerät, durch die ständige wirkende Feder 74 so verdreht, daß die Klinke 70 in das Klinkenrad 68 eingreift.
An der Exzenterachse 82a der Exzenterwelle 82a ist ein Arm 83 drehbar angebracht, der an seinem Ende eine Rolle 84 trägt, die ständig gegen die äußere Kurvenfläche eines auf einer Welle 79 angebrachten Nockens 85 angedrückt gehalten wird. Wenn die Rolle 84 auf einen Abschnitt des Nockens 85 von größerem Durchmesser aufläuft, so dreht sich die Exzenterwelle 82 um die Exzenterachse 82a und die Klinke bewegt das Klinkenrad 68 in Richtung entgegen dem Uhrzeiger-Sinn um jedes geforderte Wegstück. Die Bewegung der
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Klinke 70 erfolgt, um ein Zusammentreffen einer Nadel mit | der zugehörigen Legeschiene infolge Abweichung der züge- | hörigen Legeschiene von ihrer richtigen Stellung zu ver- : hindern; derartige Abweichungen können durch einen Fehler bei der Zahl der übertragenen Impulse verursacht sein, die übertragen werden, wenn die Position des zugehörigen Versa tzhebe Is 85 von der zugehörigen Schrittmotor-Vorrichtung eingestellt wird.Die Steigung der Zähne des Klinkenrades 68 ist von vornherein so gewählt, dass die zugeordnete Legeschiene sich in eine richtige Position bewegt, wenn einer der Zähne des Klinkenrades 68 in eine nächstfolgende Berührungslage gebracht wird, nachdem die Klinke 70 sich in eine vorbestimmte Lage bewegt hat. I
i Die Trommeln 65 sind vorzugsweise als zugausübende Trom- I mein ausgebildet, so daß die Drähte 62 ständig gespannt \ sind und nicht unter der Wirkung der Klinkenräder 68 ge- ! lockert werden.
Drei Steuergerätemechanismen zum Bewegen der Legeschienen : gemäß dem verlangten Muster der herzustellenden.Gewirke j können wie nachstehend beschrieben gesteuert werden, ;
Wie Fig. 12 zeigt, gehört dem erfindungsgemäßen Steuer- ; gerät auch ein elektronischer Speicher 89, d.h. beispielsweise ein Elektrorechner an. Ein Muster 86 für die Bewegungen der Legeschienen zur Bildung von Maschenreihen zur Erzeugung von Gewirken kann von einem Muster-Analysator 87 aufgeschlüsselt werden. Die erhaltenen Informationen können in Form von elektrischen Signalen Sl unmittelbar oder über Lochkarteninformationen dem Speicher 89 zugeführt und in J ihm gespeichert werden. Das Muster 86 kann aber auch auf ' einen Lochstreifen oder ein sonstiges Element 88 zum Auf-j zeichnen von Informationen geschrieben werden. Die aufge-j zeichnete Information kann in dem Speicher 89 gespeichert'
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werden. Die Aufbewahrung der erforderlichen Information erfolgt also in Anlehnung an das bei der Erfindung benutzte System zur Programmspeicherung. :
Während des Betriebes wird zunächst ein erster, vom Speicher 89 zu steuernder Hub in eine Steuereinrichtung eingesteuert. Die Steuerung des ersten Hubes wird Über das Steuergerät 90 in den Speicher 89 eingegeben. Dann gibt das Steuergerät 90 ein Signal zum Antrieb eines Hauptmotors M, der von der Einrichtung 103 zur Kontrolle der Drehgeschwindigkeit der Hauptwellen durch entsprechende Druclcnopf- ; anweisung gesteuert wird.Gleichzeitig gibt das Steuergerät 90 ein Signal ab zur Abnahme des Maschensignals S2 : durch den Speicher 89. Das Mustersignal S0 für einen Hub j
Δ i
aus dem Speicher 89 wird in den Impulsverteiler 91 eingegeben und für eine zeitlang in einem im Impulsverteiler 91 ■ angeordneten Pufferregister gespeichert. ;
Die Drehung einer durch den Hauptmotor M angetriebenen Hauptwelle 10 wird durch einen Drehwinkeldetektor 104 abgeführt. Bei jeder Drehung der Hauptwelle wird eine Mehrzahl von Impulsreihen S13 in einem vorbestimmten Winkelbereich der Hauptwelle produziert und werden in den Impulsverteiler 91 eingegeben. Eine der Impulrsreihe S„ wird entsprechend dem im Impulsverteiler 91 gespeicherten Mustersignal S2. gewählt und in einen Antriebsmechanismus eingegeben. In jedem Antriebsmechanismus 92a, 92b — 92 n, die
Schrittmotor-Vorrichtungen PM^, PM2 PM aufweisen, wird
jede Impulsreihe, die von den Impulsreihen S„ entsprechend den Mustersignalen S2 ausgewählt wurde, in den Impulsverteiler 91 eingegeben. Die Schrittmotoren der Schrittmotor- '
Vorrichtungen PMj, PM2 PMn drehen sich jeweils um einen
Winkelbetrag, der der Zahl der ihnen von dem Impulsverteiler 91 zugeführten Impulse entspricht. Die Führungsstäbe 1 :
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werden linear durch die Schrittmotor-Einrichtungen PM über eine Hubstange bewegt, und zwar entsprechend dem Rotationswinkel jeder Schrittmotor-Einrichtung. Nach dem Stricken des Musters entsprechend einem Hubsignal S2 gibt die Steuereinrichtung 90 ein Signal zur Abnahme eines Mustersignals S„ für den darauffolgenden Hub vom Speicher 89, und zwar über das Signal S_, das von einem Detektor 104 abgegeben wird, der die Vervollständigung eines Hubes abführt. Danach kann der'Betriebszyklus wiederholt werden.
Der Detektor 104, der eine Mehrzahl von Impulsreihen S„ abgibt, hat Codierer, die mit der Hauptwelle in Verbindung stehen und mit der Hauptwelle und dem Impulsgenerator S rotieren. Wenn man davon ausgeht, dass die maximale Verschiebungslänge der Führungen beispielsweise 14 Schritte aufweist, können sieben Codierer mit der Hauptwelle verbunden werden und sieben Impulsreihen können von den Codierern erhalten werden. Der Impulsgenerator wird zur Herstellung von vierzehn Impulsreihen entsprechend den sieben Impulsreihen des Codierer konstruiert. Wenn man davon ausgeht, dass die Impuli-szahl für die Bewegung jeder Fiihrungsstange 1 einem einem Nadelstich entsprechenden Abstand entspricht, dann sollten jedem Schrittmotor zwölf Signalimpulse geliefert werden, so daß 14 χ 12 = 168 Impulse für die maximale Verschiebung über 14 Stiche erforderlich ist. Der Impulsgenerator produziert 14 Impulsreihen mit einer Gruppe von Impulsreihen, die vom Codierer abgegeben werden, wobei jede Gruppe sieben Impulsreihen umfasst, von denen jede 168, 166, 144, 132, 120, 108 und 96 Impulse aufweist und eine weitere Gruppe von Impul-sreihen mit
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sieben Reihen, wobei die Impulszahl ein Teiler der erwähnten sieben Impulsreihen ist; 12, 24, 36, 48,60 , 72 und 84 Impulse. In diesem Falle können 14 Godierer verwendet werden, jedoch ist ein grosser Raum erforderlich und die Lösung ist teuer.
Wie erwähnt, ist die Zahl der Antriebe 92, die jeweils eine Schrittmotor-Vorrichtung PM enthalten, gleich der Zahl der Legeschienen 1 der zu steuernden Kettenwirkmaschine. Unter der Annahme, dass zwölf Impulse erforderlich sind, um jede Legeschiene 1 um eine Strecke zu bewegen, die einem Nadelschritt entspricht, werden jedem Schrittmotor zwölf Signalimpulse zugeführt, um den Faden von einer Nadel zur nächsten zu bewegen. Wenn die Legeschiene 1 um eine Wegstrecke verschoben werden muß, die zwei Nadelschritten entspricht, so werden jedem Schrittmotor vierundzwanzig Impulse zugeführt.
Für jede Maschenreihe werden dem Impulsverteiler 91 Impulse aus dem Speicher 89 zugeführt. Mit anderen Worten: die Impulse für eine Maschenreihe bilden die erforderliche Information für das einmalige Steuern aller Legeschienen. Das entspricht der Steuerung der Bewegungen der Legeschienen durch die Bewegung eines Gliedes jeder Musterkette, der bekannten Musterketten-Vorrichtung.
Die von dem Speicher 89 abgegebenen Signalimpulse für eine Maschenreihe werden in Impulsgruppen entsprechend den von allen Legeschienen zurückzulegenden Wegstrecken aufteilt und auf die entsprechenden Antriebe 92 weitergeleitet.
Im allgemeinen hat der Speicher 89 ein Fassungsvermögen, das die Speicherung von dreihundert bis achthundert Maschenreihen erlaubt.
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Nach dem Eintreffen der von dem Impulsverteiler 91 abgegebenen Signalimpulse wird jede Schrittmotor-Vorrichtung PM um eine Maschenreihe nach der anderen angetrieben, und der Betrag einer Drehbewegung der Austrittswelle jedes Schrittmotors wird in den entsprechenden Betrag einer geradlinigen Bewegung jeder kugelgeführten Verschiebewelle in der oben erwähnten Weise umgewandelt. Die Bewegung jeder kugelgeführten Verschiebewelle hat eine unmittelbare oder mittelbare Verlagerung des zugeordneten Versatzhejbels zur Folge, so daß die Position der zugeordneten Legeschiene über die zugehörige Schubstange gesteuert wird. Nachdem die Information über eine vorgegebene Zahl von Maschenreihen des gewünschten Musters aus dem Speicher 89 an die Antriebe 92 gegeben worden ist, ist ein Arbeitszyklus abgeschlossen. Die gleichen Befehle in Form von Impulsen werden den Antrieben von dem Speicher zugeleitet, um das gleiche Arbeitsspiel zu wiederholen, so daß ein Gewebe mit einer Zeichnung gearbeitet werden kann, in dem sich ein und dasselbe Muster vielfach wiederholt.
Beim Herstellen eines Gewirks müssen die Bewegungen der Legeschienen synchron mit der Bewegung der Hauptwelle der Kettenwirkmaschine erfolgen, die die Fadenzuführung und die Nadelbewegungen steuert. Genauer gesagt: wenn Arbeitsbefehle S an die Steuereinrichtung 90 gegeben werden, müssen Musterbefehle S0 aus dem Speicher 89 synchron zu der Drehbewegung der Hauptwelle gegeben werden, um dadurch die Legeschienen zu bewegen. Zu diesem Zweck liefert die Steuereinrichtung 90 einen Steuerbefehl an den Speicher 89 und den Impulsverteiler 91 nach Maßgabe der Signale, die von dem die Drehungen der Hauptwelle abtastenden Drehungsdetektor 104 ausgehen.
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Im allgemeinen werden die Maschen einer Maschenreihe gebildet, während die Hauptwelle 102 einen vollständigen Umlauf ausführt oder sich um 360° dreht. Die Nadeln bilden die Maschen im allgemeinen während der Zeit, in der die Hauptwelle eine anfängliche Sechstelumdrehung ausführt oder sich um 60° dreht, sowie während der Zeit, in der sie die abschließende Sechsteldrehung ausführt öder sich um 60° dreht, und das Einstellen der Legeschienen erfolgt während der Zeit, in der die Hauptwelle zwei Drittel einer Umdrehung ausführt oder sich um 240 zwischen den anfänglichen und den abschließenden 60 dreht. Zu diesem Zweck werden Befehle in Form von Impulsen von dem Drehwinkeldetektor 104 über die Steuereinrichtung an den Impulsverteiler 91 gegeben. Die Impulse in einer vorgegebenen Anzahl werden dem Impulsverteiler während der Zeit zugeleitet, in der die Hauptwelle sich in dem mittleren Zeitabschnitt um 240 dreht. Der Impu! beim Eingang dieser Impulse betätigt.
Zeitabschnitt um 240 dreht. Der Impulsverteiler 91 wird
Es sei angenommen, daß die Höchstzahl von Musterimpulsen für eine Maschenreihe des Musters 168 beträgt, wodurch eine Strecke erfaßt wird, die vierzehn Nadelschrittmaßen entspricht ( 12 χ 14 = 168 ). Ferner sei angenommen, daß die Zahl der Impulse, die dem Impulsverteiler 91 durch Befehle zukommen, die von dem Drehwinkeldetektor abgegeben werden, während die Hauptwelle 102 sich um 240° dreht, 168 beträgt, und daß die Legeschienen sich um eine Strecke, die einem NadeIschrittmaß entspricht, bewegen, wenn die Musterbefehle gegeben werden. Dann werden zwölf Impulse, die zum Bewegen jeder Legeschiene erforderlich sind, gleichmässig zwischen die 168 Impulse aus der Steuereinrichtung 90 verteilt. Das heißt, daß ein Signalimpuls dem Antrieb jedesmal dann übermittelt wird, wenn vierzehn Impulse von der Steuereinrichtung 90 abgegeben werden. Wenn es erforderlich ist, die Legeschiene um eine Wegstrecke zu verschieben, die vierzehn NadeIschrittmaßen entspricht, so muß ein Mustersignal zu
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jedem von der Steuereinrichtung 90 erzeugten Impuls geliefert werden.
Wenn jede Stift-Trommel-Anordnung so aufgebaut ist, daß sie mit der Hauptwelle der Kettenwirkmaschine mechanisch verbunden ist und von der gleichen Antriebsquelle in Bewegung gesetzt wird, die auch die Hauptwelle antreibt, so kann der Drehwinkel jeder Trommel anstelle des Drehwinkels der Hauptwelle abgetastet werden.
Wenn an jeder Trommel acht Stifte vorgesehen und in radialer Richtung angeordnet sind, so liegt zwischen zwei benachbarten Stiften ein Winkel von 45 . Maschen werden im Sechstel zu Beginn und am Ende der 45° gebildet, und die Mustersignale werden jedem Antrieb während der dazwischen liegenden zwei Drittel der 45°-Drehung übermittelt.
Der in der ersten Position Pl in Fig. 5 angeordnete Stift 30 wird im letzten Abschnitt der eingeschlossenen zwei Drittel der 45 -Drehung gesetzt. Während der Zeit, in der die Trommel das abschließende Sechstel der 45 aus der in Fig. 7 gezeigten Position zurücklegt, bleibt die Schrittmotor-Vorrichtung A in Ruhe, und die Nadeln bilden Maschen. Die Nadeln bilden Maschen auch in dem Zeitabschnitt, in dem die Trommel 29 das anfängliche Sechstel der nächsten 45°-Drehung ausführt, und dann wird die Schrittmotor-Vorrichtung A während der Zeit in Betrieb gehalten, in der die Trommel 29 sich durch die eingeschachtelten zwei Drittel der 45 -Drehung bewegt, wenn die Enden des gegabelten Kontaktelements 52 gegen die Rollen an der Kurvenscheibe 40 des nächstfolgenden Stifts 30 gebracht werden, so daß der Stift 30 von der kugelgefu'hrten Verschiebewelle 51 gemäß den Musterbefehlen in seine Wirkstellung gebracht wird.
Die Hauptwelle der Kettenwirkmaschine kann, wie oben erwähnt, erfindungsgemäß synchron zu der Arbeitsweise des Steuergerätes angetrieben werden. Ein mit der Hauptwelle mittelbar
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oder unmittelbar verbundenes umlaufendes Kodiergerät kann als Drehwinkeldetektor 104 eingesetzt werden und kann mit der Hauptwelle zusammen umlaufen. Dieses Kodiergerät 104 kann eine Folge Impulse S3 in unregelmäßigem Abstand erzeugen; der Abstand zwischen zwei aufeinanderfolgenden Impulsen wächst und nimmt ab entsprechend dem in Fig. 13 wiedergegebenen Steuerungsmuster. Das Muster der Abstände zwischen den benachbarten Impulsen der Impulsserie S0 kann im voraus
festgelegt werden, um eine Anpassung an die Leistungsfähigkeit des Schrittmotors zu erzielen. '
Fig. 15 zeigt ein Beispiel eines Kodiergeräts, um das Prinzip zu erklären, nach dem die Folge der erwähnten, mit unrege lmäßtigera Abstand erzeugten Impulse entsteht. Das gezeigte Kodiergerät 104 weist eine lichtabschattende umlaufende Scheibe 117 zwischen einer Lichtquelle 115 und einem Lichtempfänger 116 auf. Die Scheibe 117 besitzt an ihrem Umfangsrande eine Vielzahl lichtdurchlässiger Fenster oder Schlitze 118, so daß das die Schlitze 118 durchsetzende Licht die in Fig. 13 wiedergegebene Folge von Impulsen mit ungleichmäßigem gegenseitigen Abstand erzeugen kann.
Die erwähnte Folge von Impulsen S3 mit ungleichmäßigem gegenseitigen Abstand wird der in Fig. 12 gezeigten Steuereinrichtung 90 zugeführt, die ein Signals, gemäß der Folge von Impulsen S3 mit ungleichmäßigem gegenseitigen Abstand erzeugt, um den Impulsverteiler 91 zu steuern. Die Schrittmotoren PMl, PM2, , PMn werden so gesteuert, dass sie
sj^chron mit der Hauptwelle der Kettenwirkmaschine umlaufen, so daß sie die Einstellung der zugeordneten Legeschienen herbeiführen können, während die Nadeln in den abgesenkten Positionen sind.
Die Maschen einer Reihe werden im allgemeinen gebildet,
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während die Hauptwelle eine vollständige Umdrehung ausführt. Im allgemeinen werden die Maschen von den Nadeln gebildet, während die Hauptwelle das erste Sechstel ihrer 360°-Drehung oder 60 , und das abschließende Sechstel, also wiederum 60° durchläuft, und das Einstellen der Legeschienen erfolgt während der 240°-Drehung oder zwei Dritteln der 360°-Drehung, zwischen den beiden 60 -Drehungen. Die von der Steuereinrichtung 90 auf den Impulsverteiler geleitete Serie von Impulsen S. wird während der 240 -Drehung und während des Einsteilens der Legeschienen dem Impuläve-rteiler zugeführt und betätigt ihn während dieser Zeit. Wenn nun die maximale Zahl von Impulsen, die für die Erteilung von Befehlen für eine Maschenreihe des gewünschten Musters 168 beträgt, wodurch die Legeschienen um ein Yfegstück verschoben werden, das vierzehn NadeIschrittmaßen entspricht, und wenn die Legeschienen ein einem Nadelschrittmaß entsprechendes "Wegstück beim Empfang der Musterbefehle zurücklegen, wenn die Zahl der von dem Kodiergerät 104 an den Impulsverteiler 91 gegebenen Impulse ebenfalls 168 beträgt, so verteilt der Impulsverteiler 91 zwölf Impulse gleichmäßig unter die 168 Impulse des Befehlssignals S, von der Steuereinrichtung 90, so daß ein Mustersignalimpuls S2 jedem Antrieb 92 immer dann zugeführt wird, wenn die Steuereinrichtung 90 vierzehn Signalimpulse geliefert hat.
Das Intervall zwischen benachbarten Impulsen des Signals S4 von der Steuereinrichtung 90 ändert sich allmählich, wie Fig. 14 zeigt.Die Schrittmotoren PMi, PM2, —-, PMn drehen sich langsam unmittelbar vor Einleitung der Maschenbildung und nach dem Abschluß der Maschenbildung, oder wenn die Legeschienen ihre Bewegung beginnen und wenn die Einstellung der Legeschienen während einer vollständigen Umdrehung der Hauptwelle erfolgt, so daß die Bewegungen der Schrittmotoren mit den Bewegungen der Nadeln synchronisiert werden können.
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Fig. 16 zeigt ein weiteres Diagramm der Frequenz (PPS) der Ausgangsimpulse des Kodiergeräts 104 oder Änderungen der Impulszahl in einer vorgegebenen Zeit, in der die Bewegungen der Legeschienen innerhalb eines Winkels von 200° einer vollständigen Umdrehung der Hauptwelle abgeschlossen sein sollen. Nach diesem Diagramm wird die Impulserzeugungsrate von 300 PPS (impulse pro see.) auf 2500 PPS angehoben, während die Hauptwelle den Winkelbereich zwischen 0 und 81 durchläuft, die Rate wird auf 2500 PPS gehalten, während die Hauptwelle den Winkelbereich zwischen 81° und 119° durchläuft, so daß die Legeschienen während dieses Zeitintervalls schnell verschoben werden, und die Rate wird von 2500 PPS auf 300 PPS herabgesetzt, während die Hauptwelle den Winkelbereich zwischen 119 und 200 durchläuft, wodurch die Bewegungen der Legeschienen beendet werden. Nimmt man an, daß insgesamt zum Beispiel 196 Impulse erzeugt werden, so werden 71 Impulse erzeugt, während die Hauptwelle den Winkelbereich zwischen 0 und 81 durchläuft, 54 Impulse werden erzeugt, während die Hauptwelle den Winkelbereich zwischen 81° und 119° durchläuft, und 71 Impulse werden erzeugt, während die Hauptwelle den Winkelbereich zwischen 119° und 200° durchläuft.
Der Winkel P^? , den die Hauptwelle während der Zeit zwischen dem letzten vorangehenden und dem nächstfolgenden Impuls durchlaufen kann, läßt sich durch die nachstehende Formel bestimmen. Nimmt man an, daß die Zahl der in der Zeiteinheit erzeugten Impulse A PPS ist, wenn die Hauptwelle mit R Umdr/min rotiert, so ist
360 . 1/60
1^
Wenn das Zeitintervall zwischen dem nächstfolgenden und dem vorhergehenden Impuls linear reduziert wird, kann A durch die lineare Gleichung A = an + b ausgedrückt werden, so daß
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60.R
P =
an + b
wird.
Wenn das Diagramm der Änderung der Impulszahl innerhalb einer gegebenen Zeit verläuft wie in Fig. 17 gezeichnet, so ist A = 300 für η = 0 und A = 2500 für η = 70. Daraus folgt: a = 220/7 und b = 300 und somit A = η + 300. Nimmt man an, daß die Drehzahl der Hauptwelle R = 300 Umdr/min beträgt, so ergibt sich P1^n aus der Beziehung:
P 1800n = 0 70
f n + 300
In dem Diagramm nach Fig. 16 nimmt P^ den Wert 6° an, wenn die Impulserzeugungsrate 300 PPS beträgt, und ungefähr 45 , wenn die Impulserzeugungsrate 2500 PPS erreicht.
Die Schrittmotoren können also synchron zu der Hauptwelle betrieben werden, so daß die Bewegungen der Legeschienen in zeitlicher Beziehung zu den Bewegungen der Nadeln erfolgen können.
Die Hauptwelle 102 kann nicht nur kontinuierlich rotieren,
*
sondern sie wird bei Inspektionen und Einstellarbeiten sehr langsam und schrittweise bewegt. Man muß die Hauptwelle von einer Maschenreihe zur nächsten bewegen, wenn Justierungen für die Einstellung der Legeschienen entsprechend dem gewünschten Muster vorgenommen werden. Wenn das der Fall ist, wird ein Tastsignal 105 oder ein Maschenreihenbildungssignal 106 unmittelbar in die Steuereinrichtung 103 für die nauptwellendrehzahl gegeben, das nicht durch die Steuereinrichtung 90 läuft. Nach dem Empfang dieses Signals erteilt die Steuereinrichtung 103 für die Hauptwellendrehzahl Befehle an den die Hauptwelle antreibenden Motor M1 die Hauptwelle schwach während eines Augenblicks anzutreiben oder die Hauptwelle um einen Winkel zu drehen, der den Bewegungen von Legeschienen für die Bildung von Maschen einer Reihe entspricht, oder allgemein um 360° .
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Wenn das eine Maschenreihenlbildungssignal 106 auf die Steuereinrichtung 103 für die Ilauptwellendrelizahl gegeben ist, muß die Hauptwelle 102 sich um beispielsweise genau 360° drehen, damit die Nadeln eine Reihe Maschen bilden. Um die Möglichkeit auszuschließen, daß die Hauptwelle sich aus Trägheitsgründen mehr als nötig dreht, ist der Antriebsmotor M für die Hauptwelle mit einer elektromagnetischen Bremse 107 (vgl. Fig. 12) versehen. Das Signal 106 zur Bildung einer einzelnen Maschenreihe wird auch der elektromagnetischen Bremse 107 zugeleitet. ΛΤΓβηη der Drehwinkeldetektor 104 feststellt, daß die Hauptwelle 102 sich um den zur Bildung einer Reihe von Maschen erforderlichen Winkel gedreht hat, gibt er ein Signal auf die Steuereinrichtung 90, die daraufhin die Steuereinrichtung 103 für die Hauptwellendrehzahl abschaltet und gleichzeitig die elektromagnetische Bremse 107 betätigt, wodurch die Drehung des die Hauptwelle antriebenden Motors sofort abgestoppt wird.
Wenn ein Fehler hinsichtlich der Zahl der Impulse oder ein Funktionsfehler der Teile, auftritt, während die Kettenwirkmaschine, gesteuert von dem erwähnten Steuersystem, kontinuierlich arbeitet, um ein dem gewünschten Muster entsprechendes Gewirk herzustellen, so weichen die in dem Gewirk gebildeten Maschen von dem geforderten Muster ab oder die Nadeln erleiden Beschädigungen, weil sie gegen die Legeschienen schlagen. Um derartige Zwischenfälle zu vermeiden, kann eine Sicherheitsmechanik vorgesehen werden.
Wie die Fi'guren 3 und 4 zeigen, ist an jeder Legeschiene ein Anschlag 93 vorgesehen. Andererseits sind an dem Maschinenrahmen für jeden Anschlag 93 zwei Endschalter 94 und 95 vorgesehen. Die Endschalter 94 und 95, die in axialer Richtung von der Legeschiene 1 einen beliebigen Abstand haben, sind verschiebbar angeordnet, damit ihre relative Lage
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gewählt werden kann, wenn jeweils ein Muster für das herzustellende Gewirk gewählt wird. Wenn die maximale Bewegungsweite, die für die Bewegung jeder Legeschiene in Betracht koramt und die je nach dem für das herzustellende Gewirk gewählten Muster variieren kann, mit S bezeichnet wird (vgl. Fig. 4) dann werden die Positionen für die Endsehalter 94 und 95 so festgesetzt, daß einer der Schalter von dem entsprechenden Anschlag betätigt wird, wenn die zugeordnete Legeschiene um ein Wegstück Δ S über die maximale Strecke S hinaus in einer der beiden Richtungen wandert.
Allgemein wird die Distanz S so festgesetzt, daß sie gleich der Strecke ist, die einem Nadelschritt der Legeschienen entspricht, so daß keine Unordnung in den gebildeten Maschen auftreten kann, oder die Distanz ist gleich dem Betrag einer Legeschiene, der die Legeschiene in Kollision mit einer Nadel bringt. Mit anderen Worten: wenn die Breite jeder Nadel mit t. bezeichnet wird, die Breite jeder Legeschiene mit t2 bezeichnet und der Abstand zwischen benachbarten Nadeln P genannt wird, so wird für den Betrag der Distanz^.S festgesetzt: 1/2 ( P - t^ - t2 ) '.
Wenn jede Legeschiene von der festgesetzten maximalen Distanz, die von der Bewegung überstrichen wird, infolge eines Fehlers bei der Zahl der erzeugten Impulse oder aus einem anderen Grunde abweicht und einer der Grenzschalter 94 oder 95 betätigt wird, wird ein Warnsignal erzeugt und die Kettenwirkmaschine abgeschaltet.
Jede Schiene 111 nach Fig. 5 weicht aus ihrer richtigen Stellung ab, wenn ein Irrtum in der Bewegung der zugeordneten Schubstange 3 auftritt, der auf Wärmeausdehnung oder andere Gründ^zurückzufuhren ist, wenn der zugeordnete Schrittmotor infolge irgendeiner Ursache gestört ist oder wenn der zugeordnete Schrittmotor unrichtig läuft und sein Drehwinkel
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von dem richtigen Wert abweicht. \Yenn der Betrag der Abweichung der Schiene 111 kleiner ist als die Strecke ^x S zwischen der Schiene 111 und einer Zungennadel 112 oder 112», sofern die Schiene 111 in der Mitte zwischen den benachbarten Zungennadeln 112 und 112! steht, entsteht keine Störung, weil die Schiene 111 in einer Stellung zwischen den Zungennadeln 112 und 112· verbleibt. Wenn jedoch der Betrag der Abweichung der Schiene 111 größer ist als die Strecke <ä. S, so überlappt die Schiene 111 entweder die Zungennadel 112 oder 112' oder gerät in den Zwischenraum zwischen den anschließenden Zungennadeln, wodurch die Position, in der die Masche gebildet wird, sich verschiebt. Nimmt man an, dass die Breite der Schiene 111 t^ beträgt, die Breite der Zungennadeln 112 und 112' t2, so ist der dem Nadelschrittmaß der Nadeln 112 und 112' entsprechende Abstand P, und
pt t
der Wert von ^S ist ^. 1 2 Die Schiene er-
2 ' reicht dann einen Punkt X, an dem sie sich um eine Streckens über die maximale Distanz S hinaus nach dem Verlauf eines Arbeitszyklus.T bewegt hat, der auf das Auftreten einer der vorerwähnten unnormalen Bedingungen folgt. In diesem Augenblick hat beispielsweise der Anschlag 93 die in Fig. 4 angegebene Stellung erreicht, in der er den Entschalter 94 betätigt. Selbst ν·_ .* beim Auftreten ungewöhnlicher Umstände wird demnach die Kettenwirkmaschine abgeschaltet, bevor ein Arbeitszyklus des Maschenbildungsvorgangs abgelaufen ist, oder die Sicherheits-Vorrichtung wird betätigt und gibt ein Warnsignal.
In den Legeschienen oder den Nadelführungen kann eine auf Änderungen der Itaumte'peratur zurückzuführende Dehnung auftreten. Dadurch werden die Werte des Nadelschritts geändert. Tritt eine solche Änderung ein, so liefern die den Legeschienen erteilten Befehle keine einwandfreie Information, sofern die erzeugten Impulssignale auf dem theoretischen Wert des Nadelschritts basieren; daraus folgt,-daß dann
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jede Legeschiene sich um eine Strecke "bewegt, die den Umständen nicht angepaßt ist.
XJm diesen Fehler auszuschalten, werden im voraus War me dehnung s· Koeffizienten für die für Legeschienen und Nadelführungen benutzten Werkstoffe berechnet, und an dem Impulsverteiler werden Korrektursignale unter Verwendung der errechneten Datenangebracht. Genauer gesagt: gemessene Temperaturwerte werden von einem Analog/Digital-Urasetzer 97 in Digitalwerte umgewandelt, die ein Korrektursignal /für ein Nadelschritt-Wert-Register 99 erzeugen, wo die Zahl der vorher entsprechend einer vorgegebenen Zahl von Nadelschrittmaßen festgesetzten Impulszahlen verändert werden, um eine Anpassung an die herrschende Raumtemperatur herbeizuführen. Dann liefert das Register 99 Befehle an den Impulsverteiler 91 auf Grund des korrigierten Wertes eines Nadelschrittmaßes entsprechend der herrschenden Raumtemperatur, wodurch die Änderungen des Wertes eines Nadelschrittmaßes kompensiert werden.
In dem Impulsverteiler 91 wird die Zahl der Impulse, die an jede Schrittmotor-Vorrichtung weitergeleitet werden, so vergrößert oder verkleinert, daß die zugeordnete Legeschiene in die richtige Position gebracht wird. Zu Beginn des Arbeitens der Kettenwirkmaschine wird der vorher festgesetzte Wert eines Na de Ischritt maße s in dem Nadelschrittmaß-Wert-Register 99 gespeichert und dem Impulsverteiler 91 werden Befehle auf der Grundlage dieses Wertes gegeben.
Die Maschen werden aus dem Faden gemäß dem gewünschten Muster gebildet, wenn die Drehung der Schrittmotoren die zugeordneten Legeschienen zu einer geradlinigen hin und her führenden Bewegung veranlaßt. Wie oben erwähnt, wird die Drehbewegung jedes Schrittmotors der zugeordneten Legeschiene über eine mechanisch arbeitende Ubertragungsanordnung mitgeteilt.
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Jede Legeschiene fiitirt eine geradlinig hin und her gehende Bewegung infolge der Drehung des zugeordneten Schrittmotors aus. In diesem Augenblick möge in der Übertragungsanordnung ein Spiel auftreten. Daraus ergibt sich die Möglichkeit, daß eine zeitliche Verzögerung in der Bewegung der Legeschiene auftritt, wenn von dem Schrittmotor Befehle zur Richtungsumkehr der Bewegung gegeben werden. Um ein solches Spiel zu kompensieren, werden die Beträge des in der Übertragungsmechanik auftretenden Spiels im voraus gemessen, ehe die Kettenwirkmaschine kontinuierlich betrieben wird. Beispielsweise werden Messungen des Spiels an jeder Legeschiene in der Weise vorgenommen, daß die Zahl der Impulse bestimmt wird, die die Abweichung der Legeschiene von ihrer Ausgangslage darstellt, wenn sie ihre Richtung umkehrt und eine Strecke bewegt wird, die minus 1 Nadelschrittmaß entspricht, nachdem sie eine Strecke bewegt ist, die plus 1 NadeIschrittmaß entspricht .
Für jede Legeschiene ist ein Spiel-Kompensationswert für jede Bewegungsweite jeder Legeschiene aus den Ergebnissen der erwähnten Messungen errechnet und im voraus in einer Spiel-Kompensations-Einrichtung 100 gespeichert. Nachdem jede Legeschiene nach dem Empfang eines Signals aus dem Speicher ihre Bewegungsrichtung umgekehrt hat, wird die Umkehrung der Bewegungsrichtung von einem die Umkehr der Legeschienen-Bewegungsrichtung feststellenden Detektor 101 abgetastet, der ein Signal erzeugt und an die zugeordnete Spiel-Kompensations-Einrichtung 100 abgibt. Der genannte Detektor 101 stellt fest, daß das Signal für die nächstfolgende Maschenreihe von einem Plussignal in ein Minussignal oder von einem Minussignal in ein Plussignal übergegangen ist und triggert die Spiel-Korapensations-Einrichtung 100. Immer wenn die Spiel-Kompensations-Einrichtung 100 getriggert wird, erzeugt sie ein Befehlssignal für den Impulsverteiler 91, das verlangt,
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daß zu der Zahl der Impulse, die üblicherweise an den Schrittmotor gegeben werden, um die Legeschiene zu bewegen, die Zahl von Impulsen addiert wird, die dem Spiel-Kompensations— Wert entspricht,der in der Spiel-Korapensations-Einriehtung 100 für den jeweiligen Punkt gespeichert ist.
Nach dem Eingang des Spiel-Kompensations-Signals von der Spiel-Kompensations-Einrichtung 100 erhöht der Impulsverteiler 91 die Zahl der Impulse in der zu diesem Zeitpunkt verteilten Impulsfolge.Y/enn also jede Legeschiene ihre Bewegungsrichtung umkehrt, nachdem eine Maschenreihe gebildet wurde und ehe eine neue Maschenreihe in Angriff genommen wird, empfängt demnach der zugeordnete Schrittmotor über den Impulsverteiler 91 eine Impulsfolge, in der die
Impulszahl größer ist als die vorgegebene Zahl von Impulsen, und zwar größer um die hinzugefügte Zahl der Impulse, die auf dem Spiel-Kompensations-Signal basiert. Der Schrittmotor wird von den Spiel-Kompensations-Impulsen angetrieben, bevor er von der vorbestimmten Zahl von Impulsen angetrieben wird, so daß der Schrittmotor einwandfrei angetrieben werden kann, um Maschen entsprechend dem gewünschten Muster zu bilden.
Die Kompensation des Spiels wird für jede Legeschiene oder, für jeden Schrittmotor vorgenommen. Um die Konstruktion der Spiel-Kompensations-Einrichtung zu vereinfachen, können Spiel-Kompensations-Werte für lediglich eine Legeschiene festgesetzt werden, und diese Werte können anderen Legeschienen zugeführt werden. Dadurch wird die Einrichtung einfacher, aber der Genauigkeitsgrad, mit dem eine Spiel-Kompensation erzielt wird, nimmt ab.
Die Größe des Spiels kann gemessen werden, indem die Position jeder Legeschiene mit Hilfe einer Detektoreinrichtung zur Bestimmung der Legeschienenposition festgestellt wird;
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dazu kann ein direkt anzeigendes Magnetgerät, beispielsweise das schon erwähnte Magnescale der Sony Company dienen, um die Größe der Verlagerung gegenüber einer vorbestimmten Position zu bestimmen. Für genauere Messungen kann der Betrag des Spiels mit einer Meßuhr oder einem anderen Meßgerät ermittelt werden.
In Fig. 18 sind magnetische Meßgeräte 120 zur Direktablesung für die Einrichtung zur Messung der Legeschienenposition je-, weils an einem Träger 121 angebracht, der an einem Legeschienenhalter 113 befestigt ist. Ableseköpfe 122 sind jeweils an der zugehörigen Legeschiene 1 angebracht. Man kann auch das magnetische Meßgerät an der zugehörigen Legeschiene befestigen. Das magnetische Meßgerät 120 besteht aus einer in 200 Mikron magnetisch unterteilten Skala. Der Ablesekopf 122 ist in der Nähe der zugeordneten magnetischen Skala angeordnet, und die Stellung des Ablesekopfs 122 relativ zu der Skala 120 läßt sich mit einer Genauigkeit von 100 bis 2 Mikron aus dem 17ert eines dadurch erzeugten elektrischen Ausgangssignals ermitteln.
Ein Signal, das die Position jeder Legeschiene 1 relativ zu dem Legeschienenhalter 113 oder eine zugehörigen Zungennadel nach Maßgabe der Bestimmung durch den zugehörigen Ablesekopf 122 anzeigt, wird an ein Anzeigegerät 114 geleitet, zu dem ein Zähler gehört, der die Position jeder Legeschiene angibt. Vorzugsweise ist der Positionsanzeiger so ausgebildet, daß er nicht nur den Betrag der Auslenkung jeder Legeschiene aus ihrer Normallage angibt sondern ausserdem durch eine Codemarkierung die Richtung der Auslenkung erkennen läßt. Die Grö-ße der Auslenkung jeder Legeschiene lcann durch Rückkopplung in einen Steuerkreis für den Antrieb des Steuergeräts zurückgeführt werden, so daß die Positionen der Legeschienen 1 während des Arbeitens der Kettenwirkmaschine korrigiert werden können.
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Y/enn die Kettenwirkmaschine automatisch arbeiten soll, wird die Position jeder Legeschiene mit der genannten Detektor-Einrichtung für die Legeschienenposition ermittelt, und die Ablesung der Position erfolgt an dem Positionsanzeiger. Wenn irgendeine Legeschiene gegenüber ihrer Normallage verschoben ist, wird die Position der speziellen Legeschiene durch Ablesen des von der Positionsanzeige-Einrichtung angegebenen Abweichungswerts korrigiert, oder die Position der zugehörigen Zungennadel wird korrigiert. Nach der Korrektur oder Feststellung der relativen Stellungen von Legeschiene und Nadel wird die Kettenwirkmaschine in Betrieb genommen. Nötigenfalls kann die Größe eines Nadelschrittmaßes korrigiert werden, und der Spiel-Kompensations-Wert kann jederzeit automatisch durch ein Rückkopplungssystem variiert werden, während die Kettenwirkmaschine in Betrieb ist. Das hat aber erhöhte Betriebskosten zur Folge.
VTie erwähnt, ist es nach der Erfindung möglich, eine Kettenwirkmaschine automatisch zu betreiben und kontinuierlich Maschenreihen nach dem geforderten Muster auf Grund von Befehlen aus einem Speicher 89 herzustellen. Andererseits ist es möglich, um den Betrag des Spiels jeder Legeschiene vor Beginn der Arbeit zu messen, nur die Legeschienen unabhängig von der Drehung der Hauptovelle 102 zu bewegen. Zu diesem Zweck kann die Steuereinrichtung 90 mit einem Antriebssystem für den automatischen Antrieb aller Schrittmotoren oder den Antrieb eines beliebigen Schrittmotors versehen werden.
Zum Antrieb der Schrittmotoren kann ein handbetriebener Impulserzeuger 108 verwendet werden, der Impulse erzeugt, wenn ein Handgriff von Hand bedient wird.Die von diesem handbetriebenen Impulserzeuger 108 erzeugten Impulse werden den
Antrieben 92 zugeleitet, um die Schrittmotoren PMl, PM2,
PMn entsprechend der Zahl der erzeugten Impulse anzutreiben.
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Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß das erfindungsgemäße Steuergerät es ermöglicht, die Hauptwelle 102 synchron mit den Schrittmotoren umlaufen zu lassen. An die Steuereinrichtung 90 gegebene Befehle leiten die Rotation des Antriebsmotors M für die Hauptwelle und damit die Drehung der Hauptwelle 102 ein. Gleichzeitig wird der Speicher 89 betätigt und gibt Befehle an die Schrittmotoren in Form von ImpulsSignalen ab, die zahlenmäßig variieren können, je nach dem gewünschten Muster, nach dem Gewirke hergestellt werden sollen. Jede Legeschiene wird somit einzeln von dem zugeordneten Schrittmotor entsprechend der Zahl der Impulse und je nachdem, ob die Impulse positiv oder negativ sind, bewegt, wodurch Maschen automatisch nach dem gewünschten Muster gebildet werden können.
Wenn die Kraftquelle des Steuergerätes mit Hilfe eines Elektronenrechners während des Betriebs ausgeschaltet wird, dann wird die in einer arithmetischen Einheit des Steuergerätes gespeicherte Information so behandelt, dass das in die Servoantriebswerke einzugebende Mustersignal unterbrochen wird und keinerlei Impuls in den Servomechanismus eingegeben werden kann. Dies führt zu einem unteren Muster, wenn die Strickmaschine unter den gleichen Bedingungen wie vorher wieder gestartet wird. Zur Vermeidung dieses Nachteils ist es notwendig, die Kraftquelle auszuschalten nach der Bestätigung der Vervollständigung einer Impulsreihe für einen Hub des Musters.
Damit das Gerät bei einer Unterbrechung durch Ausschaltung der Stromquelle befriedigend arbeitet wird erfindungsgemäss davon ausgegangen, dass der Hauptschalter automatisch nur nach Abschluß eines Hubes bzw. der Eingabe eines Mustersignals ausgeschaltet werden kann.
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Erfiiidungsgeinäss kann das Steuergerät wie folgt betrieben
werden:
Durch Betätigen des Schalters OFP der Strickmaschine oder
des Steuergerätes wird das Signal zur Reduzierung der
Geschwindigkeit der Hauptwelle von der Steuereinrichtung 90
zu der die Geschwindigkeit der Hauptwellen steuernden Einrichtung 103 geliefert. Durch Abfiihlen der Rotationsgeschwindigkeit der Hauptwelle auf eine vorher bestimmte
geringere Geschwindigkeit mit Hilfe des Hauptwellen-Ge-
schwindigkeits-Detektors wird die Steuereinrichtung 90
betätigt. Sie gibt ein Signal zur Unterbrechung des Programms des Speichers 89. Nach Eingabe des Signals zur
Schaffung einer Musterreihe an den Impulsverteiler 91
wird der Speicher 89 unterbrochen, womit das Programm unterbrochen wird. Es wird also ein Signal zum Stoppen der
Hauptwelle an die Hauptwellensteuereinrichtung 103 abgegeben. Die Hauptwelle wird gestoppt und vor dem Stricken
festgeklemmt. In der Steuereinrichtung 90 wird die Zahl ' des letzten Hubes aus dem Speicher, die an den Impuls- I verteiler geliefert wurde, ausgetippt. Die Steuereinrich- ; tung liefert an die Strickmaschine ein Signal zum Aus- \ schalten der Stromquelle und gleichzeitig oder mit Zeitverzögerung an das Steuergerät. . .;
Es ist klar, dass die Hauptwelle auch in einem Schritt gestoppt werden kann und nicht in zwei Schritten, wie zuvor ■ beschrieben. In einem solchen Fall kann die Hauptwelle in ; einer ungünstigen Stellung zum Stehen kommen, und zwar auf- ; grund des mechanischen Rucks und eines Trägheitsdefektes. j
Erfindungsgeraäss wird die Hauptwelle in zwei Schritten ge- ; stoppt, so daß Beschädigungen an den Gewinden verhindert ;
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werden und eine lange Lebensdauer der Maschine sichergestellt ist.
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Claims (1)

  1. _ib__a^ nsgrüche
    1. Steuergerät für Kettenwirkmaschinen, "bei der die Bewegung einer jeden Legeschiene dem gewünschten Muster entsprechend synchron zur Drehung der Hauptwelle automatisch gesteuert wird, gekennzeichnet durch eine die Informationen über ein zur Herstellung von Gewirken zu bildendes Muster von Maschen speichernde Einrichtung, ferner durch eine Einrichtung zum Steuern des Umlaufes der Hauptwelle und zur Abgabe von Befehlen an eine Speicher-Anordnung, die Mustersignale zur Erzeugung für jede Maschenreilie zu speichern und abzugeben vermag und ferner gekennzeichnet durch eine Mustersignale von dem genannten Speicher auffangende Einrichtung zum Verteilen von Signalen und durch eine Anzahl von Servoantrieben, deren Zahl gleich der Zahl der Legeschienen ist und die jeweils mit einem Schrittmotor ausgestattet sind, wobei die genannten Servoantriebe von der Signal-Verteiler-Einrichtung jeweils ein Mustersignal für jede Maschenreihe empfangen, wodurch jeder der genannten Servomotoren die Weite einer geradlinigen Bewegung der zugeordneten Legeschiene gemäß des ihm für jede Maschenreihe gegebenen Mustersignals zu steuern vermag.
    2. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die genannten Signale verteilende Einrichtung als Impulsverteiler ausgebildet ist und daß die genannte Mehrzahl von Servoantrieben jeweils einen Schrittmotor und eine Drehbewegungen in geradlinige Bewegungen umgewandelnde Einrichtung aufweisen, um den Drehwinkel einer Ausgangswelle des genannten Schrittmotors in die Weite: einer geradlinigen Bewegung der zugeordneten Legeschiene umzuwandeln.
    3. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Signale verteilende Einrichtung als Impulsverteiler ausgebildet ist und daß die Mehrzahl der Servoantriebe jeweils ein Hydrauliltstellglied aufweist, das von einem
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    elektrohydraulischen Steuerventil durch die genannten Impulse angetrieben wird, sowie eine Einrichtung zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung.
    4. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Signale verteilende Einrichtung als Impulsverteiler ausgebildet ist und daß die Servoantriebe jeweils einen Gleichstrommotor aufweisen sowie eine Einrichtung zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung. ,
    5. Steuergerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung eine Gewindewelle und eine auf der Gewindewelle schraubbar angeordnete Mutter aufweist, die von einem feststehenden Rahmen zur Ausübung einer geradlinigen Bewegung geführt wird, und eine kugelgeführte Verschiebewelle, die eine geradlinig hin und her gehende Bewegung der genannten Mutter auf eine Schubstange zu übertragen vermag, die mit der zugeordneten Legeschiene verbunden ist, wobei die genannte kugelgeführte Verschiebewelle von dem genannten feststehenden Rahmen gehalten ist, um eine zu der genannten Schubstange koaxiale Bewegung auszuführen.
    6. Steuergerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydraulik-Stellglied einen Hydraulikmotor mit drehbarer Ausgangswelle umfasst und daß die Einrichtung zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung den Drehwinkel einer Ausgangswelle des genannten Hydraulikmotors in den entsprechenden Betrag einer geradlinigen Bewegung der zugeordneten Legeschiene umzuwandeln vermag und eine Gewindewelle aufweist, die mit der Ausgangswelle des Hydraulikmotors verbunden ist, ferner eine auf der Gewindewelle schraubbar angeordnete Mutter, die von einem feststehenden Rahmen zur Ausübung einer geradlinigen Bewegung
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    geführt wird, und eine kuge!geführte Verschiebewelle, die eine geradlinig hin und her gehende Bewegung der genannten Mutter auf eine Schubstange zu übertragen vermag, die mit der zugeordneten Legeschiene verbunden ist, wobei die genannte kugelgeführte Verschiebewelle von dem genannten feststehenden Rahmen gehalten ist, um eine zu der genannten Schubstange koaxiale Bewegung auszuführen.
    7. Steuergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Einrichtung zum Umwandeln einer Drehbewegung in eine geradlinige Bewegung eine mit einer Ausgangswelle des genannten Gleichstrommotors verbundene Gewindewelle sowie eine auf der Gewindewelle schraubbar angeordnete von einem feststehenden Rahmen zur Ausübung einer geradlinigen Bewegung geführte Mutter und eine kugelgeführte Verschiebewelle aufweist, die eine geradlinig hin und her gehende Bewegung der genannten Mutter auf eine Schubstange zu übertragen vermag, die mit der zugeordneten Legeschiene verbunden ist, wobei die genannte kugelgeführte Verschiebewelle von dem genannten feststehenden Rahmen gehalten ist, um eine zu der genannten Schubstange koaxiale Bewegung auszuführen.
    8. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Servoantriebe jeweils einen Servomotor, eine mit einer Ausgangswelle des Servomotors verbundene Gewindewelle, eine auf der Gewindewelle schraubbar angeordnete Mutter, die von einem einen Servoantrieb tragenden Rahmen zur Ausübung einer geradlinigen Bewegung geführt wird, und ein biegsames, eine Zugkraft übertragendes Organ umfassen, das mit seinem einen Ende an der Mutter und mit seinem anderen Ende an einem Organ zum Bewegen der zugeordneten Legeschiene befestigt ist.
    9. Steuergerät nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Korrektur-Vorrichtung mit einem Klinkenrad, das mit den genannten, Zugkräfte übertragenden Organen verbunden ist
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    und Zähne besitzt mit dem gleichen Schrittmaß wie das Schrittmaß der Nadeln der Kettenwirkmaschine und ferner durch eine an einen der genannten Zähne des genannten Klinkenrades angreifende Klinke, eine die genannte Klinke drehbar aufnehmende Exzenterwelle, die von einem Maschinenrahmen um eine Exzenterachse drehbar gehalten ist, eine Einrichtung, die die genannte Klinke sich um die genannte Exzenterwelle drehen läßt, so daß die Klinke hinter einen der genannten Zähne des genannten Klinkenrades gerückt und von ihm weggerückt werden kann, und eine Einrichtung, die die genannte Exzenterwelle zum Drehen um die genannte Exzenterachse veranlaßt, um die Klinke so zu bewegen, daß sie verschoben wird, wodurch die Position, in der die Klinke einen Zahn des Klinkenrades angreift um eine Strecke verlegt werden kann, die einem Schrittmaß der Zähne entspricht, wobei die Korrektur-Einrichtung die genannter; Zugkräfte übertragenden Organe unempfindlich gegen einen Fehler in der Impuls-* zahl oder andere StörungseinflUssß zu machen in der Lage ist, sodaß jedes Zugkräfte übertragende Organ sich um eine Strecke bewegt, die einem ganzzahligen Vielfachen einer vorgegebenen Länge entspricht.
    10. Steuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Servoantriebe jeweils mit einem Servomotor, einer mit einer Ausgangswelle des genannten Servomotors verbundenen Gewindewelle, einer auf der Gewindewelle schraubbar angeordnete Mutter, die von einem Rahmen zur Ausübung einer geradlinigen Bewegung geführt wird, und eine Stift-Trommel-Anordnung zum Übertragen der Weite einer geradlinigen Bewegung der genannten Mutter auf die zugeordnete Legeschiene ausgestattet sind, wobei die genannte Stift-Trommel-Anordnung eine drehbar gelagerte Trommel, eine Anzahl radial und gleichabständig in der genannten Trommel angeordnete Stifte umfasst, die in bezüglich der Trommel
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    radialer Bewegung in Richtung auf die Trommelmitte und von ihr weg bewegbar sind, ferner eine Anzahl von Federn, die mit Hilfe ihrer Federkraft den jeweils zugeordneten Stift radial auswärts aus der Trommelmitte zu bewegen suchen, eine Anzahl Klinkenräder und eine Anzahl Klinken, wobei eines der genannten Klinkenräder und ein Paar der genannten Klinken zusammenwirken, um den zugeordneten Stift in einer von der genannten Mutter bestimmten Position zu halten.
    11. Steuergerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Stift-Trommel-Anordnung eine Trommel aufweist, die drehbar an einem eine Antriebsmechanik tragenden Rahmen angeordnet ist, eine Anzahl von radial und in gleichen Abständen in der genannten Trommel angeordneten Stifte, die in bezüglich der Trommel radialer Bewegung in Richtung auf die Trommelmitte und von ihr weg bewegbar sind, eine Anzahl von Ritzeln die an der Trommel drehbar gelagert sind und mit jeweils einer Zahnstange kämmen, die in einer der genannten Anzahl Stifte vorgesehen sind, eine Anzahl von Klinkenrädern und Klinken, wobei eines der genannten Silinkenräder und ein Paar der genannten Klinken zusammenwirken, um das zugeordnete Ritzel in einer gewünschten Stellung zu verriegeln, ferner einen Nocken, der die Bewegung jedes Paares der genannten Klinken dort zu steuern vermag, daß sie zwischen einer Stellung, in der die Klinken in das zugeordnete Klinkenrad eingreifen, und einer Stellung, in der sie das zugeordnete Klinkenrad freigeben, wechseln, und schließlich eine Anzahl von Brücken, die jeweils die einander benachbarten Stifte miteinander zu verbinden vermögen.
    12. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung der Legeschienen in der Zeit vorgenommen wird, in der die Hauptwelle der Kettenwirkmaschine sich um einen Teil eines vorbestimmten Winkelweges dreht und daß von den Nadeln während der Zeit Maschen gebildet werden
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    in der die Hauptwelle sich durch den Rest des vorbestimmten Drehwinkelweges bewegt, der für die Vollendung der Bildung einer einzelnen Maschenreihe benötigt wird, und ferner ausgestattet mit einer Drehwinkel-Anzeige-Einrichtung, die mittelbar oder unmittelbar den Drehwinkel der Hauptwelle anzuzeigen und Impulse zu erzeugen vermag, sowie mit einem Impulsverteiler, der in der Lage ist, Impulse aus den von der Drehwinkel-Anzeige-Einrichtung gelieferten Impulsen in einem beliebigen durch das Musterbefehlssignal bestimmten Anteil auszuwählen und sie jedem der 'genannten Servoantriebe als Muster-Befehls-Impulse nach Maßgabe des Muster-Befehlssignals zuzuführen.
    13. Steuergerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehwinkeldetektor ein oder mehrere umlaufende Kodiergeräte aufweist, die mit Schlitzen versehen sind und eine vorbestimmte Anzahl von Impulsen während der Zeit zu erzeugen vermögen, in der die Steuerung der Legeschienen vorgenommen wird, und daß der Abstand zwischen den aufeinanderfolgenden Schlitzen zu Beginn eines Arbeits-Vorgangs allmählich reduziert wird, um die Steuerung der Legeschienen vorzunehmen, und in den abschließenden Zeiträumen des Vorgangs allmählich erhöht wird, wobei die Schlitze in den mittleren Zeiträumen den gewünschten Abstand voneinander haben.
    14. Steuergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Impulsverteiler, der mit dem genannten Speicher verbunden ist und von der genannten Steuereinrichtung steuerbar ist, eine Einrichtung zum Steuern der Drehzahl der Hauptwelle, eine elektromagnetische Bremse, wobei die genannte Einrichtung zum Steuern der Drehzahl der Hauptwelle und die genannte elektromagnetische Bremse von der genannten Steuereinrichtung gesteuert \verden, und einen Detektor zum Bestimmen des Hauptwellen-Drehwinkels, welcher Detektor den
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    Vollzug einer Drehung der Hauptachse um einen Winkelbetrag festzustellen vermag, der einem Arbeitsvorgang der Nadeln entspricht, der zur Herstellung einer einzelnen Maschenreihe erforderlich ist, und der ein Signal an die genannte Steuereinrichtung abzugeben vermag, wobei die Steuereinrichtung welche der Steuereinrichtung für die Hauptwellendrehzahl und der elektromagnetischen Bremse ein Signal zuleitet, das sie darüber informiert, daß ein Arbeitsspiel für die Bildung einer einzelnen Maschenreihe abgeschlossen ist, wodurch die elektromagnetische Bremse die Drehung des Motors für den Hauptwellenantrieb unterbricht, nachdem der Motor einen dem für die Herstellung einer einzelnen Maschenreihe erforderlichen Arbeitsspiel der Nadeln entsprechenden Winkel durchlaufen hat.
    15. Steuergerät nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Temperatur-Meß-Einrichtung, einen die gemessenen Temperaturwerte in Digitaldaten umwandelnden Umsetzer, eine Wärme-Ausdehnungs-Koeffizienten berechnende Einrichtung die aus jedem der genannten Digitalwerte einen temperaturabhängigen Ausdehnungs-Koeffizienten zu berechnen vermag, und ein Schrittmaßregister zum Speichern des Wertes eines im voraus festgesetzten Nadelschrittmaßes, wobei die Einrichtung zum Berechnen des Wärme-Ausdehungs-Koeffizienten ein Korrektursignal an das Register gibt, in welchem die dem Korrektursignal entsprechende Zahl von Impulsen der in dem Register gespeicherten Zahl der dem Wert eines Schrittmaßes entsprechenden Impulse zugezählt oder von ihr abgezogen wird, und das Register dem Impulsverteiler Impulse zuleitet, nachdem ihre Zahl korrigiert ist, so daß dadurch die Zahl der zum Antrieb des zugeordneten Schrittmotors erforderlichen Im pulse variiert, wird mit dem Ziel, die zugeordnete Legeschiene um ein Wegstück zu verschieben, das dem veränderten Schritt— maß der Nadeln entspricht.
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    16. Steuergerät für Kettenwirkmaschinen, nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Anschläge und Endschalter von denen jeder Anschlag an einem beweglichen Teil oder einer der Legeschienen und jedes Paar der genannten Endschalter an einem feststehenden Teil oder einem Maschinenrahmen angebracht sind oder jedes Paar Endschalter relativ verschiebbar an der genannten einen Legeschiene angebracht ist, wobei jeder der genannten Anschläge und jedes Paar der genannten Endschalter relativ bewegbar und jedes Paar Endschalter so angeordnet ist, daß sie an den entgegengesetzten Enden der Bewegung des genannten Anschlags stehen und jeder der genannten Anschläge einen der genanntem Endschalter zu betätigen vermag, um dadurch die Hauptwelle und den zugeordneten Servoantrieb stillzusetzen, wenn eine Legeschiene sich um einen Betrag -^S mehr als eine vorbestimmte maximale Strecke von der Mitte zwischen benachbarten Nadeln bewegt, welcher Betrag a S durch folgende Beziehung ausdrückbar ist.
    p t — t
    _ _ _ 1 2 , worin bedeuten
    P = das Schritt maß der Nadeln
    tj = die Stärke jeder Legeschiene
    t2 = die Stärke jeder Nadel.
    .17. Steuergerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Spiel-Kompensations-Einrichtung, die einen Spiel-Kompensations-Wert von jedem der genannten Servoantriebe für die zugeordnete Legeschiene speichert, sowie ein die Umkehr der Bewegungsrichtung den Legeschienen feststellender Detektor, der die Umkehr der Bewegungsrichtung jeder der genannten Legeschienen feststellt und Befehle an die genannte Spiel-Kompensations-Einrichtung gibt, wobei die genannte Signalverteiler-Einrichtung ein Mustersignal für jede Maschenreihe, das als Ergebnis der Aufschlüsselung des gewünschten Musters erzeugt ist, und ein Signal von der Spiel-Kompensations-Einrichtung
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    empfängt und Musterbefehls-Impulse, die um Impulse vermehrt sind, die zahlenmäßig dem Spiöl-Kompensationswert entsprechen, an jede Seryoantriebs-Vorrichtung weitergibt, wenn die genannte Spiel-Kompensations-Einrichtung Befehle von der die Umkehr der Legeschienen-Bewegungsrichtung feststellenden Einrichtung empfängt.
    18. Steuergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung durch Ausübung der folgenden Schritte gesteuert wird:
    a) die Steuereinrichtung sendet ein^ Signal zum Herabsetzen der Drehzahl der Hauptwelle an die Steuereinrichtung für die Hauptwellendrehzahl, indem ein AUS-Hauptschalter der Kettenwirkmaschine oder des Steuergeräts gedruckt wird,
    b) die Steuereinrichtung sendet ein Signal zum Unterbrechen der Fortsetzung des Programms in den Speicher, indem mittels eines Hauptwellen-Drehzahl-Detektors die auf einen vorgegebenen niedrigen Wert festgesetzte Hauptwellendrehzahl bestimmt wird,
    c) die Steuereinrichtung sendet ein Signal zum Abbremsen der Hauptwelle an die die Drehzahl der Hauptwellen steuernde Einrichtung, nachdem sie ein Signal über den Abschluß der Zuführung des Signals für eine Maschenreihe vom Speicher empfangen hat, und die Steuereinrichtung schreibt die Zahl der letzten Reihe aus, die von dem Speicher an den Impulsverteiler gegeben ist,
    d) die Steuereinrichtung gibt ein Signal für das Abschalten der Stromquelle an die Kettenwirkmaschine und das Steuergerät .
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