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Vorrichtung für Stickmaschinen zur Bestimmung von zwei oder mehr bei Herstellung
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Es ist bekannt, im Stickereigewerbe Zählwerke anzuwenden zur Anzeige der Stichzahl und ein solches Zählwerk von der Stickmaschine aus zu betätigen. Abgesehen davon, dass mit derartigen Zählwerken nur ein Arbeitswert (Stichzahl) aufgenommen wird, ist mit denselben der wesentliche Nachteil verbunden, dass es sich nur um eine vorübergehende Anzeige handelt, d. h. das Ergebnis wird nicht gleichzeitig dauernd festgelegt.
Nun ist es aber im Stickereigewerbe erwünscht, nicht nur einen bei Herstellung von Stickereien sich ergebenden Wert, sondern zwei oder mehr solche Werte aufzunehmen und gleichzeitig dauernd festzuhalten, z. B. neben der Stichzahl den Fadenverbrauch oder den Zeitaufwand, oder eine andere Verbindung dieser Werte unter sich. Dies ist von grösster Wichtigkeit sowohl für Selbstkostenberechnung und Kontrolle des Betriebes als auch für Verkehr zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Als weitere Werte kommen beispielsweise in Betracht : Bohrung, Stüpfelung, Anzug, Festonierung usw..
Genanntem Zwecke dient die vorliegende Erfindung, die eine Vorrichtung zum Gegenstande hat, welche zur Registrierung von zwei oder mehr bei maschineller Herstellung von Stickereien sich ergebenden Werten, wie Stichzahl, Fadenverbrauch, Zeitaufwand usw., dient. Diese Registriervonichtl1ng besitzt eine Markierunterlage und wenigstens ein Markierorgan zur Erzeugung von Markierungen auf der Markerunterlage. Ferner hat sie eine in Abhängigkeit von der Stickmaschine stehende Einrichtung zur Bewegung eines der erwähnten zwei Markierteile relativ zum andern und proportional zu einem beim Arbeiten der Stickmaschine sich ergebenden Werte, wie z. B. der Stichzahl. Zu diesem Zwecke ist jene Einrichtung mit einem solchen Bewegungsorgan der Stickmaschine in Wirkungsverbindung gebracht, welches die für den zu registrierenden Wert eigentümlichen Bewegungen ausführt.
Diese Einrichtung richtet sich nach der Natur des zu registrierenden Wertes und nach der Bauart der betreffenden Maschine ; sie kann durch ein Schaltwerk gebildet sein. Des weiteren sind Mittel vorgesehen zur Bewegung eines der zwei Markierteile relativ zum andel1lMarlderteile nach Massgabe des zu registrierenden zweiten Wertes, sei es z. B. des Zeitaufwandes oder des Fadenverbrauches. Wird der zweite Wert durch Markierung der Zeit dargestellt, dann wird zur entsprechenden Bewegung des betreffenden Markierteiles ein Uhrwerk zu Hilfe genommen. Handelt es sich dagegen um Registrierung eines zweiten unmittelbar vom Gang der Maschine abhängigen Wertes, wie z.
B. des Fadenverbrauehes, dann wird die entsprechende Bewegung des betreffenden Markierteiles ebenfalls von der Stickmaschine aus abgeleitet ; als dritter Wert kann die Markierung der Zeit mittels eines Uhrwerkes hinzukommen.
Dabei können Markierunterlage und Markierorgan bewegt werden, jeweilen entsprechend dem einen zu registrierenden Werte, oder aber der eine der beiden Markierteile kann feststehen, während der zweite Markierteil eine kombinierte Bewegung ausführt.
Auf der beiliegenden Zeichnung sind eine Anzahl Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht, u. zw. zeigt : Fig. 1 im Aufriss einen Teil einer Heilmannschen Stickmaschine, welche mit vorliegender Vorrichtung gemäss einer ersten Ausführung derselben ausgerüstet ist. Fig. 2 einen Grundriss zu Fig. 1, Fig. 3 die erste Ausführungsform im Grundriss, Fig. 4 einen Aufriss derselben,
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unterlage dieserAusführungsform, Fig. 8 eine Variante einer Einzelheit, Fig. 9 eine zweite Ausführungsform im Aufriss, Fig. 10 einen Seitenriss dazu, Fig. 11 eine dritte Ausführungsform im Aufriss, Fig. 12 einen Seitenriss dazu, Fig. 13 eine vierte Ausführungsform im Aufriss, an einer Heilmannschen Stickmaschine angebracht.
Fig.. 14 einen Grundriss dazu, Fig. 15 eine fünfte Ausführurgsform im Grundriss, Fig. 16 einen Vertikalschnitt dazu, Fig. 17 eine sechste Ausführungsform im Aufriss, Fig. 18 einen Grundriss hievon, Fig. 19 einen Seitenriss dazu, Fig. 20, 21, 22 eine Einzelheit in verschiedenen Darstellungen. Fig. 23 eine siebente Ausführungsform in Vorderansicht, Fig. 24 eine Rückansicht davon, Fig. 15 eine Seitenansicht dazu, Fig. 26 eine achte Ausführungsform, Fig. 27,28, 29 je eine Markierunterlage, Fig. 30 eine neunte Ausführungsform im Aufriss, Fig. 31 einen Seitenriss dazu, und Fig. 32 einen Schnitt nach J.-B der Fig. 31.
Die gezeichneten ersten acht Ausführungsbeispiele der Registriervorrichtung sind für Heilmannsche Stickmaschinen bestimmt, während die Bauart des neunten Ausführungsbeispiels (Fig. 30-32)
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26 und 27 auf Heilmannsche Stickmaschinen und diejenigen nach Fig. 28,29 und 30 auf Schiffli-Stickmaschinen.
In Fig. 1 bedeutet a den einen Wagen einer Heilmannschen Stickmaschine, der in bekannter Weise die Exzenterwelle b trägt zur Betätigung der Klupper c für den Nadelwechsel. Die Welle b erhält
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3, 4 angeordnet (Fig. 5). Ist die Vorrichtung im Betriebe, dann wickelt sich von drWalz & 2 ein Papierband 5 ab, das die Markierunterlage darstellt, über die Walze 3 geleitetist und auf der Walze 4 aufgewickelt wird. 6 ist eine Druckwalze, welche von der Farbwalze 7 gespeist wird und das Markierband J nach Mass- gabe seiner Abwicklung mit einer geeigneten Einteilung bedruckt, die ein rasches Ablesen der erfolgten Markierung gestattet (Fig. 7). Die Druckwalze 6-wird durch zwei an den Achsenenden angreifende Federn 68 elastisch an die Walze 4 angedrückt.
Die Farbwalze 7 ruht mit ihrem Gewicht auf der Druckwalze 6 auf. Aussen ist am Gehäuse 1 ein Schaltrad 9 angeordnet, das mittels des Hebels 10 betätigt werden kann, der am Gehäuse 1 schwingbar gelagert ist und eine Schaltklinke 11 trägt. Die Schaltung des Rades 9
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verhindert bei der darauffolgenden Aufwärtsbewegung des Schalthebels 10 ein Mitdrehen des Rades 9. Wie aus den Fig. 1, 2,5 ersichtlich ist, steht der Schalthebel 10 mit seinem freien, gegabelten Ende mit der Hubstange cl der Abtretungsvorriehtung der Stickmaschine in Bewegungsverbindung.
Bei jeder Abwä"tsbewegl1ng der Hubstange d, die bei Vollziehung des zweimaligen Nadelwechsels (Übergang der Nadeln vom vordem auf den hintern und später von diesem wieder auf den vordem Wagen eine Abwärtsund eine Aufwärtsbewegung ausführt, wird das Rad 9 um einen Zahn nachgeschaltet. Durch Zahnräder 13, 1-1, 15 (Fig. 5) werden dabei die Walzen 3,6 mitgedreht und das Markierband 5 um eine Einheit seiner längs des einen Randes von der Druckwalze 6 aufgedruckten Skala nachgeschaltet (Fig. 7).
Die sichere Mitnahme des Markierbandes 5 wird ausser durch die Adhäsion am Umfange der Druckwalze 6 vorgesehenen Spitzenkräuze gewährleistet, die auf dem Markierband 5 in dessen Längsrichtung punktierte Linien hervorrufen (Fig. 7), welche. wie später erläutert wird, mit zur Ablesung des Fadenbrauches bestimmt sind. Die Abwickelwalze 2 wirkt mit an ihren Enden angebrachten Reibscheiben 16 auf Reibscheiben 17 der Aufwickelwalze 4 ein, wodurch der letzteren bei jeder Nachschaltung des Markierbandes 5 eine Drehbewegung erteilt wird, so dass das Markierband stets straff gespannt bleibt.
Die Reibscheiben 16 der Abwickelwalze 2 werden so gross und die Reibscheiben 17 der Aufwickelwalze 4 so klein gewählt, dass bei jedem Wickelverhältnis der beiden Walzen, also auch bei grösstem Wickeldurchmesser der Abwickelwalze 2 und kleinstem Wickeldurchmesser der Aufwickelwalze 4, die Aufwickelwalze 4 noch das Bestreben bekommt, etwas mehr vom Markierband 5 aufzuwickeln als von dem Walzenpaar 3 und 6 gefördert wird. Infolgedessen bleibt das Markierband 5 gespannt. Zwischen den beiden Reibscheibpaaren 16 und 17 findet hiebei eine Schlüpfung statt, welche sich je nach dem Wickelverhältnis der beiden Walzen 2 und 4 ändert.
Da dem Nadelwechsel für gewöhnlich eine volle, d. h. der Länge des Arbeitsfadens entsprechende Ausfahrt und nachhelige Einfahrt des Wagens a folgt, so ist in der Regel jede Einheit der Längsskala, des Markierbandes 3 gleichbedeutend mit einem vollzogenen Nadelstich.
Über dem Scheitel der Walze 3 ist als Markierorgan ein Schreibstift 18 angeordnet, welcher mit seinem Halter 19 in einem Tragstück 20 vertikal verschiebbar ist. Das Tragstück 20 ist auf eine Schiene 21 aufgeschoben und ist an derselben mittels einer Schraube einstellbar. Die Schiene 21 ist im Gehäuse 1 quer zur Bewegungsrichtung des Markierbandes verschiebbar und trägt einerends eine Rolle 22. Durch Verschieben der Quersehiene 21 kann somit der'Schreibstift 18 quer über das Markierband 5 geführt werden. Eine am Gehäuse 1 befestigte Feder 23 (Fig. 4) drückt die Querschiene 21 mit der Rolle 22 gegen eine am Gestell e der Stickmaschine angebrachte Führungsschiene 24.
Die Führungsschiene 24 ist zur Bahn des Wagens a. im Grundriss gesehen (Fig. 2), schräg gestellt, u. zw. in einem bestimmten Verhältnis in bezug auf die Bahnlänge. Die Schrägstellung der Führungsschiene 24, die um einen Schraubenbolzen 25 verschwenkbar ist, lässt sich mittels einer Schraube 26 regulieren. Der Träger 20 ist an der Schiene 21 so eingestellt, dass der Schreibstift 18 auf der Nullinie des Markierbandes steht, wenn der Wagen a am Anschlag befindet.
Bei der Schaltung des Rades 9, wobei sich der Wagen a der Stickmasehine bekanntlich in der inneren Endstellung, d. h. am Anschlag befindet, bewirkt der Schalthebel 10 bei seiner Abwärtsbewegung durch ein Gestänge 27 (Fig. 5,6) die Verdrehung einer Achse 28. Diese ist im Gehäuse 1 gelagert und trägt einen Arm 29, der bei dieser Verdrehung der Achse 28 den Halter 19 mittels eines Anschlages 19' desselben anhebt und dadurch den Stift 18 am Markierband 5 abhebt, u. zw. rechtzeitig genug, damit die Nachschaltung des letzteren sich ungehindert vollziehen kann.
Sobald der Schalthebel 10 in seine Tiefstlage gelangt, schnellt der Arm 29 am Anschlag 10'vorbei, so dass der nun freigegebene Halter 19 zufolge seines Eigengewichtes niederfällt (eventuell könnte eine Feder hiezu vorgesehen sein, und der Schreibstift 18 auf das Markierband 5 bzw. auf die ihm als Unterlage dienende Walze 3 aufzustehen kommt. Durch die erwähnten Mittel wird erreicht, dass der Schreibstift keine Hemmung des Markierbandes bei seiner Schaltung bewirken, aber doch den ganzen Wagenausgang markieren kann. Die Walze 3 besitzt zweckmässig einen Gummibelag. Bei der darauffolgenden Aufwärtsbewegung des Schalthebels. M verschwenkt der Arm 29 den Anschlag 19'vorübergehend entgegen der Wirkung einer am letzteren angebrachten Blattfeder, die an der Querschiene 21 ansteht, so dass der Arm 29 am Anschlag 19'vorbei kann.
Angenommen der Wagen a werde aus der Anschlagstellung ausgefahren (in Fig. 1, 2 befindet er sich ungefähr in der Mitte seiner Bahn), dann bewirkt die Führungsschiene 24 eine Verschiebung der
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Ordinate zieht, deren Länge in einem bestimmten Verhältnis zur Länge des Wagenauszuges bzw. zur Fadenlänge steht ; dieses Verhältnis ist gegeben durch die Schrägstellung der Führungsschiene 24 zur Bahnlänge und kann beispielsweise 1=20 sein.
Da der Wagenauszug der Fadenlänge entspricht, so stimmt jene Ordinate im reduzierten Massstab ebenfalls mit der Fadenlänge übeiein. Das Marlderband 5 weist in der Querrichtung eine Skala mit den Zahlen 0,20, 40,60, 80,100, 120 auf, die sich auf die Fadenlänge beziehen (in Zentimetern) ; durch die mit diesen Zahlen bezeichneten Punkte gehen Abszissenlinien. In
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stellung zurück.
Fährt der Wagen nach vorgenommenem zweimaligem Nadelweehsel und dabei bewirkter Nachschaltung des Markierbandes um eine Einheit seiner Längsskala von neuem aus, dann zieht der Schreibstift 18 eine zweite Ordinate auf dem Markierband, die etwas kürzer ist als die erste, infolge des auf den Stiekfadenverbrauch zurückzuführenden kürzeren Weges, den der Wagen jetzt zurücklegt. Dasselbe Spiel wiederholt sich bei jeder weiteren Ausfahrt des Wagens, d. h. die vom Schreibstift gezogenen Ordinaten werden jeweils proportional der Abnahme der Fadenlänge kürzer.
Wird der Wagen nicht entsprechend der Fadenlänge, sondern infolge Ingebrauchnahme des Bohr-oder Stüpfelapparates nur eine kurze Strecke ausgefahren, dann markiert der Schreibstift auf dem Markierband eine entsprechend kurze, aber zufolge mehrmaliger Hin-und Herbewegung des Wagens dickere Ordinate. Demzufolge treten diese Ordinaten in der auf die beschriebene Weise auf dem Markierband erhaltenen graphischen Daistellung deutlich hervor.
Mit Hilfe der Längsskala des Markierbandes, die gemäss der Fig. 7 sich fortlaufend wiederholenden, von der Druckwalze 6 aufgedruckte Skalen von 0-100 Einheiten aufweist, lässt sich sehr leicht die Summe der zur Herstellung einer Stickware aufgewandten Stiche feststellen, indem man von der durch die Längsskala erhaltenen Summe lediglich die Anzahl der auffallend kurzen dicken Ordinaten, die sich auf Bohroder Stüpfelarbeit beziehen, abzurechnen braucht. Unter Zuhilfenahme der Querskala des Markierbandes kann man, wie ohne weiteres verständlich ist, noch den Aufwand an Fadenmaterial für die betreffende Stickware feststellen, u. zw. sowohl jenen Teil des Fadenverbrauches, welcher als Stickerei auf den Stoff gelangte, als auch jenen Teil, welcher in den Abfall kam.
Natürlich können Einzelteile der beschriebenen Ausführungsform der Registriervorrichtung auch anders ausgebildet sein als wie gezeichnet. So z. B. könnte die Führungsschiene 24 für die Querschiene 21,
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dienende Feder (23) fällt hiebei weg.
Bei der zweiten und dritten Ausführungsform der Registriervorrichtung (Fig. 9-12) bedeutet 1 wiederum das Gehäuse, 2 die Abwickelwalze, 3 die Führungs- Imd Auflagewalze, 4 die Aufwickelwalze, 5 das Markierband, das in ähnlicher Weise wie beim vorbeschriebenen Beispiel fortlaufend bedruckt wird (die Mittel dazu sind nicht gezeichnet). 9 ist das Schaltrad. 10 der Schalthebel mit Klinke 11, 18 der Schreibstift, welcher hier mittels seines Halters 19 an einer Schraubenspindel 30 angeordnet und durch eine auf der Zeichnung nicht ersichtliche Anschlagleiste an der Drehung verhindert ist. Die Nachschaltung des Markierbandes 5 geschieht, wie beim ersten Beispiel, durch Betätigung des Schalthebels 10 mittels der Hubstange des am einen Wagen angebrachten Teiles der Abtretungsvorriehtung.
Die Verbindung der Registriervorrichtung nach den Fig. 9,10 mit der Stickmaschine erfolgt dadurch, dass man die Gewindespindel 30 mit einer Welle 21 (Fig. 9) des Maschinengetriebes kuppelt, die zwecks Hin-und Herbewegung der Wagen in Umdrehung versetzt wird. Das Gehäuse 1 ist bei dieser Ausführung am Gestell der Stickmaschine zu befestigen. Durch die Drehung der Welle 81 und damit der Gewindespindel 30 bei der Hin-und Herbewegung des Wagens markiert der Schreibstift 18 auf dem Markierband 5 eine dem Wagenauszug bzw. der Fadenlänge entsprechende Ordinate, so dass die erzielte graphische Darstellung in ihrer Form derjenigen nach Fig. 7 entspricht.
Die Verbindung der Registriervoirichtung nach den Fig. 11, 12 mit der Stickmaschine kann in der Weise geschehen, dass das Gehäuse 1 wiederum ortsfest am Maschinengestell angebracht wird. Die Gewindespindel 30 dagegen verbindet man mittels eines Zugmittels mit dem Wagen. Dieses Zugmittel ist andernends an einer auf der Spindel 30 befestigten Rolle 32 festgemacht. Die Spindel 30 weist ferner eine Rolle 33 auf, die zur Aufnahme eines durch eine Kette od. dgl. gebildeten Aufhängeorganes eines Gewichtes 34 dient. Beim Ausfahren des Wagens findet durch Vermittlung des erwähnten Zugmittels ein Drehen der Spindel 30 in einem Sinne statt, während beim Einfahren des Wagens das vorhin hochgezogene Gewicht 34, welches sich jetzt nach Massgabe des Rücklaufes des Wagens senkt, ein entgegengesetztes Drehen der Spindel 30 veranlasst.
Somit arbeitet der Schreibstift 18 hier genau so wie in bezug auf die Fig. 9,10 beschrieben.
Die Gewindespindel 30 könnte auch nur eine Rolle besitzen, wobei das Zugmittel um diese Rolle geschhmgen und einerends mit dem Wagen und andernends mit dem Gewicht verbunden würde.
Die Vorrichtung könnte aber auch mit ihrem Gehäuse auf den Wagen montiert sein und die Gewindespindel 30 ebenfalls nur eine Rolle besitzen, deren Umfang zur Aufnahme des Zugmittels dient, dessen
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eines Ende am Gestell der Stickmaschine zu befestigen wäre. In die Rolle könnte eine Spiralfeder eingesetzt sein, die bei der Rückfahrt des Wagens die Rolle in dem Sinne dreht, dass das bei der Ausfahrt des Wagens abgewickelte Zugmittel wieder auf die Rolle aufgewickelt wird.
Die Ausführungsform der Registriervorrichtung nach den Fig. 13,14 unterscheidet sich von derjenigen nach den Fig. 11, 12 hauptsächlich insofern, als der Schalthebel 10 an seinem freien Ende einen Querarm 35 besitzt und dass zur Betätigung desselben zwei Scheibensegmente 36, 37 vorgesehen sind.
Das Segment 36 sitzt auf einer Welle 38 fest, die in einem am Maschinengestell fixierten Bock 39 gelagert ist. Auf der Welle 38 ist ferner ein Hebel 40 befestigt, der mit seinem freien, gegabelten Ende an der Hubstange d des am einen Wagen angebrachten Teiles der Abtretungsvorrichtung angreift. Das Segment 37, welches auf der Welle 38 drehbar ist, hat einen Hebel 41, der dem Hebel 40 entspricht und mit seinem freien, gegabelten Ende an der Hubstange d des am zweiten Wagen angebrachten Teiles der Abtretungsvorrichtung angreift. Die erwähnten Gabeln könnten aber ebensogut statt an den Hebeln-10, 41
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vorbeschriebenen Darstellungen korrespondierenden Teile.
Das Gehäuse 1 ist am Maschinengestell befestigt und die Gewindespindel 30 erhält ihre eine Drehbewegung infolge Verbindung der Rolle. 3 : 3 durch ein Zugmittel mit dem auf der entsprechenden Seite des Maschinengestelles angeordneten Wagen (nicht gezeichnet), während das Gewicht 34 die Spindel 30 beim Rücklauf des Wagens entgegengesetzt dreht. Der Querarm 35 besitzt beiderends eine Rolle zur Auflage auf den Segmenten,'36,,'37. Beide Segmente weisen an ihrem Umfang eine Kerbe 36', 37'auf. Die Nachschaltung des Marlderbandes 5 wird durch Sichsenkel1 des Schalthebels 10 herbeigeführt.
Diese Abwärtsbewegung kann der Schalthebel 10 aber nur dann ausführen, wenn beide Segmente 36, 37 gleichzeitig in eine solche Winkelstellung übergeführt werden, dass der Querarm 35 in die beiden Kerben 36', 37', einfallen kann. Dieser Umstand tritt ein, wenn die Hubstange d bzw. die Abtretungsorgane beider Wagen betätigt werden, also wenn beide Wagen sich im Anschlag befinden und ein Nadelwechsel vollzogen wird. Durch die beschriebene Verbindung der Registriervorrichtung mit der Stickmaschine wird erreicht, dass der Schreibstift 18 auf dem Markierband 5 nur die Anzahl der Stiche und den Fadenverbrauch, nicht aber allfällige Bohr-und Stüpfelarbeiten markiert. Dies erleichtert die Feststellung der Stichzahl auf dem Markierband 5, indem dieselbe
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richtung mit der Stickmaschine erzielen.
Zu diesem Zwecke könnte z. B., wenn die Vorrichtung am einen Wagen angeordnet wird, die Nachschaltung der Markierunterlage durch Betätigung der Abtretungsorgane des andern Wagens herbeigeführt werden.
Die Bewegung des Schreibstiftes bzw. einer denselben tragenden Schiene könnte auch mittels eines Räderwerkes erfolgen, wobei die Schiene als Zahnstange auszubilden wäre, oder es könnte der Schreibstift an einem um zwei Rollen geführten endlosen Band angebracht sein, die durch geeignete Mittel so mit der Stickmaschine zu verbinden wären, dass sie proportional dem Wagenauszug gedreht werden.
In den Fig. 15, 16 bezeichnet 1 wiederum das Gehäuse der Registriervorrichtung, 5 die durch eine Kreisscheibe gebildete Markierunterlage, 9 das Schaltrad, 10 den Schalthebel, 18 den Schreibstift,.'M die den Schreibstift tragende Schiene und 32 die mit einem Zugmittel 32ausgerüstete Rolle. Dieselbe steht durch ein Winkelgetriebe 42 mit einer Kurvenscheibe 43 in Bewegungsverbindung, die drehbar auf einer Welle 44 sitzt und zur Hin-und Herbewegung der Schiene 21 dient, welche mit einer nicht gezeichneten Rolle an die Kurvenscheibe anliegt und durch die Feder 23 an dieselbe angedrückt wird. Auf der
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aufgelegt ist. Das Schneckenrad 45 steht durch eine Schnecke 47 mit dem Schaltrad 9 in Bewegungverbindung.
Wenn der Schalthebel 10 durch Vermittlung eines Bewegungsorganes der Stickmaschine in analoger Weise betätigt wird, wie bei den vorbeschriebenen Beispielen erläutert wurde, dann erhält die Platte 46 und dadurch die Markierscheibe 5 eine kurze Drehbewegung. Das Gehäuse 1 kann, wie nach Fig. 15 angenommen, am einen Wagen der Stickmaschine befestigt sein, wobei das Zugmittel mit seinem freien Ende am Maschinengestell festzumachen ist, doch könnte das Gehäuse 1 auch am Maschinengestell fixiert und die Registriervorrichtung mittels des Zugorgans 32'mit dem einen Wagen der Stickmaschine verbunden sein.
Bei der Ausfahrt des Wagens wird nun durch Vermittlung der Rolle 32 und des Winkelgetriebe 42 die Kurvenscheibe 48 gedreht, u. zw. führt die letztere eine volle Umdrehung aus bei vollem Auszug des Wagens : Dabei markiert der Sghreibstift 18 auf der Markiersoheibe o eine radiale Linie, deren Länge proportional dem Wagenauszug bzw. der Fadenlänge ist. Bei der Einfahrt des Wagens sorgt eine im Gehäuse 1 untergebrachte Spiralfeder 48, welche bei der Ausfahrt des Wagens selbsttätig aufgezogen wird, für die Aufwicklung des Zugmittels 32 auf die Rolle 32.
Das hiebei zur vorherigen Drehrichtung entgegengesetzt gedrehte Winkelgetriebe 42 dreht nun die Kurvenscheibe 43 in
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auf der Marlderscheibe 5 bei der nächsten Ausfahrt des Wagens eine neue radiale Linie zieht, die dein Wagenauszug, d. h. der Fadenlänge proportional ist. Auf der Markierscheibe 5 entsteht auf diese Weise eine graphische Darstellung, wie Fig. 27 ein Beispiel zeigt. Die am Umfang der Markierscheibe angebrachte Skala zeigte die Stichzahl an, die bei entsprechender Verbindung der Registriervorrichtung mit der Stickmaschine ohne weiteres auf der Markierscheibe abgelesen werden kann, während unter Zuhilfenahme der radial angeordneten Skala, welche durch Kreislinien durchschnitten ist, der Fadenverbrauch festgestellt werden kann.
Gemäss der in den Fig. 17-19 dargestellten Ausuhrungsform der Registriervorrichtung ist im Gehäuse 1, wie aus Fig. 18 ersichtlich, eine Trommel 49 angeordnet, die drehbar auf einer Aehse 50 sitzt.
Auf die Trommel 49 ist die Markierunterlage 5 aufgelegt, die hier durch ein vorbedrucktes Band gebildet ist, dessen Enden man beim Auflegen des Markierbandes auf die Trommel vereinigt hat. Das Markierband besitzt längs des einen Bandes eine Zeiteinteilung (nicht eingezeichnet). Der Trommel 49 wird bei Benutzung der Registriervorrichtung durch ein am Gehäuse 1 angebrachtes Uhrwerk 51 eine Drehbewegung erteilt, indem ein Zahnrad des letzteren einen Zahnkranz 5. 8 der Trommel 49 eingreift. 21 ist wieder die verschiebbare Querschiene, welche am Träger 20 den Schreibstift 18 trägt.
Die einerends mit der Rolle 2 : 2 versehene und von der Feder 23 beeinflusste Querschiene 21 wird, wenn das Gehäuse 1 auf dem Wagen a (Fig. 1, 2) befestigt ist, beim Aus-und Einfahren des Wagens von der Führungsschiene 24 hin-und hergeschoben, wobei der Schreibstift 18 auf dem sich drehenden Markierband in Form einer Zickzacklinie den Fadenverbrauch markiert. Im Gehäuse. ? ist ferner eine Querschiene 53 verschiebbar angeordnet, die durch eine Feder 54 beeinflusst wird.
Auf dieser Schiene ist ein Schreibstift 55 mittels eines Trägers 56 einstellbar angeordnet.
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Letztere kann durch den Schalthebel 10 geschaltet werden, welcher von einem proportional zur Stichzahl arbeitenden Bewegungsorgan der Stickmaschine zu betätigen ist. 11 ist die federbeeinflusste Schalt-
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Bei dieser Ausfuhrungsform der Vorrichtung geschieht die Schaltung des Markierbandes 5, welches am Längsrand eine Zeiteinteilung hat, durch das Uhrwerk 51, d. h. nach der Zeit, während der Schreibstift 18 nach Massgabe des Wagenauszuges (Fadenlänge) und der Schreibstift 55 entsprechend der der Kurventrommel 57 erteilten Schaltungen in der Q lerrichtung des Markierbandes 5 verschoben wird.
Die Kurve der Trommel 57 ist so gestaltet, dass der Schreibstift 55 bei einer Umdrehung der Trommel auf dem Markierband eine volle Hin-und Herbewegung ausfiihrt. Diese Hin-und Herbewegdng des Schreibstiftes 55 erfolgt proportional der Stichzahl und erzeugt auf dem porportional der Zeit geschalteten Markierband Zickzacklinien, aus welchen an Hand einer geeigneten Einteilung des letzteren sowohl die Stichzahl als auch die dazu aufgewandte Zeit abgelesen werden kann. Der Zeitaufwand ist in der Schaltrichtung des Markierbandes 5 ablesbar, u. zw. a if Grund der Ausdehnung der Mirkierstiftzeichen auf der Längzskala des Mrkierbandes.
Aus der Art der erzeugten Zeichnen ist a'ich ersichtlich, wann die Maschine in R ihe und wann sie in Tätigkeit war, und somit auch welcher Zeitraum auf eine bestimmte Arbeitsleistung und auf Arbeitspausen entfiel. Die Arbeitspausen heben sich durch parallel z. i den Abszissenlinien des Markierbandes verlaufende Linien ab, weil während dieser Zeit keine Schaltung der Kurventrommel 57 erfolgt. Der Schreibstift 55 steht dabei still, während das Markierband 5 bewegt wird. Damit die von den Schreibstiften ausgeführten Markierungen sich gegenseitig voneinander abheben, kann z.
B. jeder Schreibstift seine besondere Farbe oder seine besondere Markierart haben (dicke, dünne, volle oder punktierte Linien).
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mittels eines Räderwerkes ein Zählwerk in Bewegungsverbindung. Dieses weist drei Zeiger 59,60, M auf (Fig. 17), die an der Vorderseite des Gehäuses vor je einem Zifferblatt ?, 6. 3, 64 angeordnet sind. Der Zeiger 59 zeigt die Einheiten von 0-100 an, der Zeiger 60 die Hunderter bis zu 1 Tausend und der Zeiger 61 die Tat1Sender.
Das Uhrwerk 51, welches die Trommel 49 antreibt, betätigt zwei ebenfalls an der Vorderseite des Gehäuses 1 angeordnete Zeiger, welche auf einem Zifferblatt 65 die Uhrzeit in Stunden und Minuten angeben.
Nach den vorangehenden Ausführungen kann dem Marlderband 5 sowohl der Fadenverbrauch als auch die Stichzahl (allerdings erst nach Addierung derselben) entnommen werden. Damit nun auch allfällige Bohrarbeiten auf dem Markierband 5 registriert werden, ist am Träger 20 ein zweiter Schreibstift 65 vorgesehen (Fig. 18, 20-22). Derselbe ist im Träger 20 verschiebbar und mittels eines an ihm einstellbaren Armes 67 an einer Achse 68 aufgehängt, die am Gehäuse 1 drehbar gelagert ist. Für gewöhn- lich befindet sich der Schreibstift 66 ausser Bereich des Markierbandcs 5.
Die Achse 68 besitzt einerends eine Gabel 69 (Fig. 18,19), mit Hilfe welcher sie derart mit dem Bohrapparat der Stickmaschine in Bewegungsverbindung zu bringen ist, dass sie bei Ingebrauchnahme des Bohrappal'atrs in dem Masse
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verdreht wird, dass ihr abgeflachter Teil 70, welcher am einen Ende der Achse vorgehen ist, nach oben zu liegen kommt (Fig. 22). Da sich der Träger 20 hiebei in bezug auf die Breitseite des Markierbandes 5 in entsprechender Endstellung befindet (der Schreibstift 18 ist auf der Nullinie), gelangt nun der Schreibstift 66, welcher der Wirkung einer Zugfeder 71 ausgesetzt ist, mit dem Markierband 5jn Berührung, u. zw. ausserhalb der Abszissen, dicht am entsprechenden Rand des Markierbandes (s. Fig. 25).
Da der Wagen der Stickmaschine während der Bohrarbeit nur wenig ausgezogen wird, und somit die Querschiene 21 nur auf kurzer Strecke hin-und hergeschoben wird, so genügt eine relativ kurze Länge der Abflachung 70 der Achse 68, um den Schreibstift 66 während der Bohrarbeit mit dem Markierband in Berührung zu halten. Dadurch, dass der Schreibstift 66 seine Markierungen auf dem Markierband ausserhalb der Abszissen des letzteren anbringt, sind die Bohrmarkierungen auf dem Markierband recht übersichtlich.
Dan. it der zur Markierung des Fadenverbrauches dienende Schreib. stift 18 ausser Berührung mit dem Markerband 5 gebracht werden kann (was zwar nicht unbedingt nötig ist), so lange der Schreibstift. 66 in Arbeitstellung ist, kann der Schreibstift 18 durch Verschwenken eines Hebels 72 (Fig. 21) mittels einer Seilbahn 75 desselben vom Markierband 5 abgehoben werden, u. zw. entgegen dem Einfluss einer Druekfeder 7A Der Druck der letzteren lässt sich mittels einer Schraubenmutter 75 regeln. Zur Höheneinstellung des Armes 67 am Schreibstift 66 dient eine Stellschraube 76, an welcher die den Schreibstift 66 niederziehende Schraubenfeder 71 angreift.
Ist die Bohrarbeit beendet und wird der Bohrapparat ausgeschaltet, dann erfährt die Achse 68 durch Vermittlung eines nicht gezeichneten Gestänges eine solche Drehbewegung, dass der Arm 67 durch
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ausbilden, dass sie für Schiffli-Stickmaschinen angewandt werden kann, statt für Heilmannsehe Stiekmaschinen, wozu die dargelegte Ausführungsform bestimmt ist.
Bei der Registriervorrichtung nach den Fig. 23-25 ist im Gehäuse 1 ebenfalls eine Trommel 49 auf einer Achse 50 drehbar angeordnet. Auf der mit dem Zahnkranz 52 versehenen Trommel 49 befindet sich das vorbedruckte Marlderband 5, dessen Enden man beim Auflegen des Bandes auf die Trommel miteinander verbunden hat. Das Marlderband ist längs des einen Randes mit einer Stichzahlskala versehen und besitzt ferner eine Querskala, die sich auf den Fadenverbrauch bezieht. 9 ist das Schaltrad und 10 der bei Ausführung eines Stiches zu betätigende Schalthebel mit Gewichtsarm 10'und Schalt- klinke 11, 12 ist die Sperrklinke. Der Ausschlag des Schalthebels 10 kann mittels einstellbaren Anschlagschrauben 77 reguliert werden.
Der Schalthebel 10 ist auf der Achse 50 drehbar. 21 ist die entsprechend des Wagenarszl1ges bzw. der Fadenlänge zu verschiebende Quersehiene, die von der Feder 23 beeinflusst wird, die Rolle 22 und den Träger 20 besitzt, welcher in gleicher Weise wie beim vorbesehriebenen Beispiel zwei Schreibstifte. M, 66 trägt, von denen der letztere nur in bestimmter Stellung der Achse 68 mit dem Markierband in Berührung kommt.
Bei jeder Schaltung des Rades 9 wird die mit demselben durch ein Räderwerk in Bewegungsverbindung stehende Trommel 49 und dadurch das Markierband um den Betrag einer Einheit der Längsskala des letzteren nachgeschaltet. Diese Schaltungen korrespondieren mit der Stichzahl, deren Gesamtsumme ohne weiteres vom Markierband abgelesen werden kann. Zufolge des Wagenauszuges markiert dann der Schreibstift 18 durch Ordination die noch vorhandene Fadenlänge. Die Stichzahl wird ausserdem auch bei diesem Beispiel durch eine Zeigervorrichtung angezeigt, welche durch ein Räderwerk 52 mit der TromlY.. el49 in Bewegungsverbindung steht. Dieselbe besitzt zwei Zeiger 59, 60, denen die Ziffer- blätter 62, 63 entsprechen.
Auf dem Zifferblatt 62 werden die Einheiten von 0-100 angezeigt und auf dem Zifferblatt 63 die Hunderter bis Tausend.
Der Schreibstift 66 ist auch bei dieser Ausführung zur Markierung von Bohrarbeiten bestimmt.
Derselbe arbeitet wie beim vorbeschriebenen Beispiel. Zur Vermittlung der der Achse 68 zu erteilende Drehbewegung dient eine Schubstange 78, die mit einer Verzahnung in einen Zahnkolben 79 eingreift, der an der Achse 68 festsitzt. Auf der letzteren sitzt drehbar ein Bügel 80, welcher die Schubstange 78 übergreift und dieselbe durch eine Blattfeder mit dem Zahnkolben 79 in Eingriff hält. Die Schubstange 78 ist mit ihrem anderen, nicht. gezeichneten Ende mit der Bohrapparatwelle in geeignete Verbindung gebracht.
Die in Fig. 26 gezeichnete Ausführungsform der Registriervorrichtung weist als Markierunterlage eine Kreisscheibe 5 auf, die durch ein Uhrwerk in der Weise gedreht wird, dass sie in zwölf Stunden eine Umdrehung ausführt. Die Markierscheibe 5 besitzt an ihrem Umfang eine entsprechende Zeiteinteilung.
18, 55 sind die beiden Schreibstifte der Vorrichtung, welche mittels den verstellbaren Trägern 20,56 an der entsprechenden Schiene 21 bzw. 53 einstellbar sind. Die Schiene 21 kann wiederum mittels einer schrägen Führungsbahn 24 (Fig. 1, 2) verschoben werden und die Schiene 53 mittels einer Kurventrommel 57 (Fig. 18), welche bei jedem Stich nachgeschaltet wird. Der Schreibstift 18 markiert durch radiale Striche die noch vorhandene Fadenlänge und der Sehreibstift 55 durch Zickzacklinien die Stichzahl.
Die radiale Skala mit den Zahlen 0,20, 40,60, 80,100 bezieht sich auf die Markierungen beider Schreibstifte 18, 55, indem sie im ersten Fall ein Längenmass ausdrückt (Fadenlänge), während sie im
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zweiten Fall die Stichzahl angibt, u. zw. kommt jede volle Hin-und Herbewegung des Sehreibstiftes. 56 innerhalb genannter Skala 200 Stichen gleich. Gemäss der Darstellung nach Fig. 26 verzeichnet die vom Schreibstift 55 ausgeführte Markierung eine Stichzahl, die 438 beträgt, wie sich durch Addition der ganzen Kurven und Hinzuziehung der Länge der letztbegonnenen Kurve ergibt.
Die in Fig. 27 gezeigte Markierscheibe 5, welche gemäss ihrer am Umfang vorgesehenen Einteilung bei jedem Stich nachzuschalten ist, ist bereits bei der Erläuterung der Registriervorrichtung nach den Fig ;. 15, 16 erklärt worden.
Für Schiffchen-Stickmaschinen kann die Registriervorrichtung beispielsweise so ausgebildet sein, dass auf Kreisscheiben, welche die Markierunterlage bilden, Darstellungen erzeugt werden, wie in den Fig. 28, 29 veranschaulicht ist. Nach Fig. 28 besitzt die Markierscheibe 5 zwei konzentrische Einteilungen.
Die innere Einteilung. dient dem Sehreibstift 18 zur Markierung der Stichzahl, während die äussere Einteilung dem Schreibstift 55 zur Markierung des Fadenverbrauehes dient, u. zw. kann beispielsweise ein Hin-und Hergang des Sehreibstiftes 55 einen Verbrauch von 100 oder 200 mm Faden bedeuten. Die Markierscheibe 5 nach Fig. 29 weist am Umfang eine Skala auf, welche sich auf die Stichzahl bezieht, deren Markierungen durch einen Schreibstift im oberen Quadranten rechts begonnen ist. Die radiale Skala der Markierseheibe 5 ermöglicht die Feststellung des Fadenverbrauehes, dessen Markierung durch einen Schreibstift im unteren Quadranten links begonnen ist. Damit die beiden Markierungen leicht voneinander unterschieden werden können, wählt man zweckmässig unter sich verschieden markierende Markierorgane.
In den Fig. 30-32 bezeichnet g die Fadenlieferungswalze (Schmirgelwalze) einer SchiffchenStickmaschine, die bei Drehung ein Räderwerk 81 der Registriervorrichtung antreibt. Das eine Rad des Räderwerkes 81 besitzt eine Herzscheibe 82, welche zur Verschiebung der Schiene 21 dient, die den Sehreibstift 18 trägt und durch die Feder 23 an die Herzscheibe angedrückt wird. Durch den Hin-und Hergang des Schreibstiftes 18 wird auf der kreisförmigen Markierscheibe 5 der Fadenverbrauch markiert. Der Schalthebel 10 der Vorrichtung ist mit dem proportional der Stiehzahl arbeitenden Hebel h der Stickmaschine in Bewegungsverbindung gebracht.
Durch Betätigung des Schalthebels 10 wird unter Vermittlung der Klinke 11 das Schaltrad 9 geschaltet und dadurch ein Räderwerk 83 betätigt, welches die Schaltung der Marlderscheibe 5 veranlasst. Aus einer am Umfang der Markierscheibe 5 angebrachten Skala lässt sich die markierte Stichzahl ablesen, während eine radiale Skala die Ermittlung des Fadenvebrauches gestattet.
Die Markierungen können gleichzeitig auf mehreren aufeinandergelegten Markierunteriagen vorgenommen werden, wenn ausser für eventuelle Befestigungsmittel für die Übertragung der Markierungen Sorge getragen wird, beispielsweise durch Einfügen von KopierbläTtern zwischen die einzelnen Markerunterlagen.
Die Einzelteile der vorliegenden Registriervorrichtung an und für sich können auch anders ausgebildete sein, als auf der Zeichnung dargestellt. Beispielsweise könnte die in der Ausführungsform der Vorrichtung für Schiffchen-Stickmaschinen vorgesehene Herzscheibe, welche die Bewegung des Markierorgans vermittelt, auch bei der für Heilmannsehe Stickmaschinen dienenden Registriervorrichtung Anwendung finden ; es wäre dann für ein solches Übersetzungsverhältnis der Bewegungsteile zu sorgen, dass die Herzscheibe beim grössten Wagenauszug weniger als eine halbe Umdrehung macht. Die Bewegung vonMarkierunterlage undMarkierorgan könnte auch auf andere Weise bewerkstelligtwerden als beschrieben ist. Die Markierunterlage kann z. B. mittels einer Walze eine durch Perforation sich kennzeichnende Einteilung erhalten.
Erfolgen dann die Markierungen durch Perforationen hervorrufende Rädehen, dann eignet sich die so erhaltene Matrize (Markierunterlage) zu Vervielfältigungen. Für Stickmaschinen, bei welchen der Fadenauszug durch Ausschwingen von Fadenleitern erfolgt, ist die Bewegung der letzteren in entsprechender Weise auf die Markiereinrichtung zu übertragen behufs Registrierung des Fadenverbrauches. Die Markierungen könnten auch in der Weise geschehen, dass nur die jeweiligen Endstellungen der einzelnen Bewegungen des Markierorgans bzw. der Markierorgane markiert werden.
Es ist eine Ausführung der Vorrichtung denkbar, bei welcher die Markierunterlage an und für sich unbeweglich ist. Das Mariderorgan hätte dann eine kombinierte Bewegung auszuführen ; die eine Bewegung hätte z. B. gegebenenfalls der Stichzahl und die andere dem Fadenverbrauch zu entsprechen.
Es könnten Mittel vorgesehen sein, durch welche gleichzeitig, z. B. mit der Registrierung von Stichzahl und Fadenverbrauch, die Übertragung des Musters (Dessin) auf die Markierunterlage bewerkstelligt wird.
Die Registliervorrichtung liesse sich auf mechanischem oder elektrischem Wege auch derart mit der Stickmaschine verbinden, dass man z. B. die Markiereinrichtungen der auf die Stickmaschinen eines Saales sich verteilenden Registriervonichtungen im Betriebs bureau auf einer Schautafel anordnen könnte.
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