DE444323C - Vorrichtung zum Stempeln von Waren waehrend ihres Durchlaufs durch Mess-, Lege-, Wickel- und aehnliche Maschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Stempeln von Waren waehrend ihres Durchlaufs durch Mess-, Lege-, Wickel- und aehnliche Maschinen

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DE444323C
DE444323C DEE33627D DEE0033627D DE444323C DE 444323 C DE444323 C DE 444323C DE E33627 D DEE33627 D DE E33627D DE E0033627 D DEE0033627 D DE E0033627D DE 444323 C DE444323 C DE 444323C
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DE
Germany
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ironing
goods
roller
strip
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DEE33627D
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CARL GANSER
Elberfelder Textilwerke A G
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CARL GANSER
Elberfelder Textilwerke A G
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
    • D06H1/02Marking by printing or analogous processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Stempeln von Waren während ihres Durchlaufs durch Meß-, Lege-, Wickel- und ähnliche Maschinen. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Stempeln von Waren während ihres Durchlaufs durch Meß-, Lege-, Wickelmaschinen u. dgl., vermittels welcher bei fortlaufender Warenbewegung von einem Bügelstreifen mittels Bügeleisens Stempelzeichen in vorbestimmten Abständen auf die Ware übertragen werden. Von bekannten derartigen Vorrichtungen mit hin und her wandernder Bügeleinrichtung unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Bügel- oder Abdruckvorrichtung als Walze ausgebildet ist, welche mit einer der Warengeschwindigkeit entsprechenden Drehbewegung unter gleichzeitigem Fortschalten des Bügelstreifens auf die Ware zum Abwälzen kommt. Dadurch wird der mit dem Rücklauf wandernder Bügeleinrichtungen verknüpfte Verlust an Übertragungsbereitschaft vermieden, während durch Abheben der Bügelwalze und Unterbrechung des Bügelstreifenlaufs beliebige Übertragungspausen erreichbar bleiben. Ferner ist die Vorrichtung gemäß der Erfindung mit Einrichtungen versehen, welche eine Einstellung der Abdruckvorrichtung bezwecken, um die Abdruckstellen auf der Ware leicht dorthin verlegen zu können, wo sie jeweils gewünscht werden.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele einer derartigen Vorrichtung zur Anschauung gebracht.
  • Die Abb.x bis 3 stellen im Längsschnitt, Seitenriß und Grundriß eine Vorrichtung dar, welche an einer Meß-, Dublier- und Wickelmaschine angebracht, in regelmäßigen Abständen auf der rückseitigen Kante der Ware einen Herkunftsstempel von einem fortlaufend bedruckten, absatzweise weitergeschalteten Bügelstreifen zum Abdruck bringt. -Abb.4 zeigt einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. z.
  • Abb. 5 erläutert die Steuerung von Bügelwalze und Bügelstreifen.
  • Abb.6 veranschaulicht ein Stück dieses Streifens.
  • Abb. 7 bringt in Seitenansicht eine Ausführung zum ununterbrochenen Aufbügeln von Stempel- oder Meßzeichen zur Darstellung.
  • Es bezeichnet a die von der Meßvorrichtung bzw. dem Dublierdreieck kommende, über die Walze b zum Wickelschwert geleitete Ware. Bei der Ausführungsform' nach Abb. = bis 3 wird von der Achse dieser Walze über ein Stirnräderpaar c die in dem Maschinengestell bzw. auf dem Bock d gelagerte hohle Welle e angetrieben, auf deren Ende eine Kupplungsscheibe f angebracht ist. - Die zugehörige Kupplungshälfte g, welche von der in der hohlen Welle e gelagerten Spindel h getragen wird, besitzt einen Mitnehmerzahn i, welcher über die Zahnräder k, l die in einer Seitenkonsole des Bockes d gelagerte Walze m zeitweilig antreibt. Ferner besitzt die Kupplungshälfte einen scheibenförmigen Ansatz n, welcher mittels Nocken o den im Bock d geführten Schlitten P entgegen dem Druck der Feder q so lange herunterdrückt, bis der Nocken o in eine entsprechende Aussparung r der Scheibe einschnappt. Der Schlitten trägt einen Zapfen, auf welchen die elektrich heizbare Bügelwalze s drehbar ist. Die Kupplungshälfte g ist mittels des Handgriffes t achsial verschiebbar und dadurch gegenüber der Kupplungshälfte f verdrehbar. .
  • Zwischen Bügelwalze s und Stoff a ist ein Bügelstreifen u hindurchgeführt, welcher von einer auf einen Zapfen lose drehbar ai!fgesteckten, in der Zeichnung nicht dargestellten Rolle ab und auf eine Rolle v aufgewickelt wird. Die Rolle v ist auf einen Zapfen w aufgeschoben, welcher in einem Gleitstück x gelagert ist, das in der Wand des Bockes geführt wird und durch sein Eigengewicht bzw. unter dem Einfluß einer Zusatzbelastung das Bestreben hat, in Richtung der Walze m herabzusinken und die aufgesteckte Aufwickelrolle gegen die Walze zu drücken.
  • Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende Die volle Bügelstreifenrolle wird in die Maschine eingesetzt und der -Anfang des Streifens über die Bügelwalze zu der Aufwickelrolle v geleitet (s. Abb. 2). Alsdann wird mittels des Handgriffes t die Kupplungshälfte g an Hand einer Skala auf die Warenlänge von Walze b bis Wickelschwert eingestellt, damit der erste Stempelabdruck in dem vorbestimmten Abstand vom Warenanfang erfolgt. Die Meßmaschine kann nun wie üblich in Gang gesetzt werden, wobei alle weiteren Vorgänge selbsttätig erfolgen.
  • Sobald eine bestimmte, von dem Ubersetzungsverhältnis des Stirnräderpaares c abhängige Warenlänge erreicht ist, wird die Bügelwalze s infolge des Eintritts des Nockens o in die Aussparung r unter dem Einfluß der Feder q gegen die Warenkante gedrückt und .gleichzeitig der Bügelstreifen u infolge des Eingriffs des Zahnes i in das Übertragungsrad k reit der dem Warenlauf entsprechenden Geschwindigkeit von der Aufwickehvalze angezogen. Das auf dem Streifen vorhandene, durch die Bügelwalze gegen den Stoff gedrückte Stempelzeichen wird hierbei während des Warenlaufs aufgebügelt, worauf die Bügelwalze wieder zurücktritt und der Streifen von der Ware abgezogen und stillgesetzt wird. Die Ware läuft jetzt bis zur nächsten Stempelstelle frei an der Bügelvorrichtung vorbei, worauf sich der erläuterte Vorgang wiederholt usw. Ist das zu messende und zu wickelnde Stück durch die Maschine gelaufen, so ist es in vollständig regelmäßigen Abständen mit dem Stempelzeichen bedruckt, wobei die Anzahl der aufgedruckten Zeichen gleichzeitig ein Maß für die aufgewickelte Warenlänge bietet. Beim Auflegen des neuen Stückes auf das Wickelschwert braucht nur der Handgriff t erneut an Hand der Skala eingestellt zu werden, worauf der Vorgang fortgesetzt werden kann, bis sämtliche auf dem Bügelstreifen vorhandenen Stempelzeichen benutzt sind. Bei der Ausführungsform nach Abb.7 ist der Schlitten P in einem mittels Schraube j verstellbaren Bock y gelagert, um die Lage der Bügelstelle verschiedenen Warenbreiten anpassen zu können. Die Bügelwalze s wird hier von dem gegen die Walze b anliegenden Reibrad z angetrieben, so daß sie sich der Warengeschwindigkeit entsprechend dreht und dadurch den Gleichlauf von Ware und Bügelstreifen fördert. Man vermag mit Hilfe einer derartigen Vorrichtung auch die bisher als besondere Papierstreifen in die Tuchballen eingelegten Meßbänder durch einen auf der Gewebekante während des Meß- und Wickelvorganges aufgedruckten Maßstab zu ersetzen und die Angaben der Meßuhr auf diese Weise zu kontrollieren, wobei die beim Einlegen eines Papierstreifens infolge des Wickelvorganges zweier aufeinanderliegender Schichten (Ware und Meßstreifen) eintretenden Maßabweichungen und Meßfehler vermieden werden.

Claims (3)

  1. PATENANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Stempeln von Waren während ihres Durchlaufs durch Meß-, Lege-, Wickel- und ähnliche Maschinen, vermittels welcher bei fortlaufender Warenbewegung von einem Bügelstreifen mittels Bügeleisens die Stempelzeichen auf die Ware übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß das als Walze ausgebildete Bügeleisen mit einer der Warengeschwindigkeit entsprechenden Drehbewegung unter gleichzeitigem Förtschalten des Bügelstreifens auf die Ware zum Abwälzen kommt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Abdrucks eines fortlaufend mit Stempelzeichen versehenen Bügelstreifens in vorbestiirimten Abständen der Bügelstreifen mittels eines Übertragungsgetriebes (i, k, 1, m) absatzweise angetrieben und die Bügelwalze während der Arbeitspausen durch Zusammenarbeit eines Nocken (o) und einer unrunden Scheibe (n) von der Ware abgehoben wird.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Steuerung des Bügelstreifens und der Bügelwalze dienenden Schaltvorrichtungen (i, n) zwecks Regelung ihres Wirkungszeitpunktes unter Zwischenschaltung einer verdrehbaren Kupplung (f, g) an den Hauptantrieb angeschlossen sind. q.. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Anpassung der Bügelstelle an die Warenbreite der Tragbock der Bügelwalze in achsialer Richtung zur Warenwalze (b) verstellbar ist.
DEE33627D 1926-01-23 1926-01-23 Vorrichtung zum Stempeln von Waren waehrend ihres Durchlaufs durch Mess-, Lege-, Wickel- und aehnliche Maschinen Expired DE444323C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910525C (de) * 1952-04-25 1954-05-03 Menschner Textil Johannes Verfahren zum UEbertragen von Buegelmarken, -zeichen od. dgl. von einem Buegelmarkentraeger auf eine Gewebebahn sowie Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens
DE1206826B (de) * 1958-10-16 1965-12-16 Maier & Soehne Unitas Vorrichtung zum gleichzeitigen Markieren der Ansatzstellen fuer Knoepfe und Knopfloecher an Waesche- und Bekleidungsstuecken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE910525C (de) * 1952-04-25 1954-05-03 Menschner Textil Johannes Verfahren zum UEbertragen von Buegelmarken, -zeichen od. dgl. von einem Buegelmarkentraeger auf eine Gewebebahn sowie Vorrichtung zur Ausuebung des Verfahrens
DE1206826B (de) * 1958-10-16 1965-12-16 Maier & Soehne Unitas Vorrichtung zum gleichzeitigen Markieren der Ansatzstellen fuer Knoepfe und Knopfloecher an Waesche- und Bekleidungsstuecken

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