DE168343C - - Google Patents

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DE168343C
DE168343C DE1904168343D DE168343DA DE168343C DE 168343 C DE168343 C DE 168343C DE 1904168343 D DE1904168343 D DE 1904168343D DE 168343D A DE168343D A DE 168343DA DE 168343 C DE168343 C DE 168343C
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eccentric
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DE1904168343D
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting
    • D06H1/02Marking by printing or analogous processes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die mit großen Umständlichkeiten verbundene Inventur in Detailgeschäften, welche insbesondere in dem zeitraubenden Vermessen der Waren begründet sind, wirkt derart störend auf den geregelten Geschäftsgang, daß die Beseitigung dieses Übelstandes immer größere Beachtung seitens der Fabrikanten der Textilwaren findet. Dies zeitigte neben anderen auch Vorrichtungen, du'rch welche
ίο auf das Gewebe Maßzahlen mechanisch aufgedruckt werden, z. B. dadurch, daß im Innern einer Meßtrommel eine Stempelvorrichtung gelagert ist, die durch ein Exzenter bewegt wird, welches an dem Lagerbocke der Meßtrommel befestigt ist. Die bekannten Vorrichtungen zeigen aber den Nachteil, daß sie mit den anderen Hilfsmaschinen nicht zusammen arbeiten können, da die Stempelvorrichtung an eine bestimmte Stelle gebunden und deshalb den verschiedenen Stoffbreiten nicht nachgestellt werden kann, wie dies notwendig wird, wenn z. B. die Stempelvorrichtung mit einer Dubliermaschine verbunden werden soll.
Vorliegende Erfindung soll diesen Mangel beseitigen , indem ein Stempelwerk geeigneter Konstruktion während der Aufmachung der Stoffe auf den Wickel-, Leg- oder Dubliermaschinen das laufende Längenmaß aufstempein. Die Vorrichtung kann an alle derartige bereits vorhandenen Hilfsmaschinen angeschlossen werden, um mit diesen gemeinsam zu arbeiten und ist ferner auf alle Stoffbreiten einzustellen. Durch diese Eigenschaften fällt einerseits die Notwendigkeit des besonderen Bedienungspersonals für das Stempelwerk fort und andererseits wird in einer bestimmten Zeit dasselbe geleistet wie sonst in der doppelten Zeit. Durch eine besondere Schaltvorrichtung kann die Einstellung des Stempelwerks auf jede beliebige Zahl erfolgen.
Fig. ι zeigt die Vorrichtung im Schnitt von der Seite gesehen; Fig. 2 ist ein Schnitt A-B der Fig. 1 ; Fig. 3 zeigt die Verbindung der Vorrichtung mit Gleitbahn und der üblichen Meßtrommel in Vorderansicht und teilweise im Schnitt.
Die Vorrichtung besteht aus einer geschlossenen Trommel a, deren Umfang ein bestimmtes Maß, z. B. ein Meter besitzt, so daß bei einer Umdrehung der Trommel ein Meter zurückgelegt worden ist. Zwischen dieser Meßtrommel α und einer zweiten Gegentrommel c wird der Stoff hindurchgezogen, der sich entsprechend der Umdrehung der Meßtrommel vorwärts bewegt, also bei einer Umdrehung um ein Meter. Am Umfang der Trommel α befinden sich diametral gegenüberliegende Öffnungen b b (Fig. 2).
Die Trommel α erhält ihre Drehung durch eine Welle /, auf der die Trommel α durch Arm n> mittels Nut und Feder achsial verschiebbar befestigt wird. Auf der Welle /
sind ferner aufgeschoben die Exzenter η mit ihren Naben, die in einem Rahmengestell χ befestigt sind. Das Ramengestell χ hängt auf einer Führungsstangey, die in seitlichen Lagerböcken befestigt ist (Fig. 3). Auf diese Weise ist es möglich, die Trommel α über die ganze Länge der Walze c zu verschieben. Die Verbindung des Rahmengestells χ an der Stange y geschieht vorteilhaft durch eine
ίο Schellenverbindung, mittels welcher eine Festklemmung des Rahmens an der Stange y durch Anziehen der Schrauben bewirkt werden kann. Hierdurch wird der Apparat in jeder gegebenen Stellung festgehalten. Über jedes Exzenter η ist eine Kurbelschleife m mit dem Arm m1 gestreift. Zwischen den äußeren Enden der Arme m1 sind die Teile der Druck- bezw. Stempelvorrichtung gelagert. Die Anordnung dieser Druckvorrichtung ist eine bekannte. Sie besteht aus zwei Scheiben e und d mit Typen an ihrem Umfange. Beide Scheiben werden durch eine Schaltvorrichtung q, r, s, t ebenfalls bekannter Anordnung periodisch gedreht, und zwar in der Weise, daß nach neun Umdrehungen der Scheibe e die zweite Scheibe d um eine Type gedreht wird. Eine Vorrichtung ermöglicht, die Typenscheiben nach vollendeter Arbeit in die Nullstellung zurückzubringen.
· Eine Färbevorrichtung ρ überträgt die Farbe auf die Typen.
Die Achsen h der Druckvorrichtung sind verlängert und mit ihren äußeren Enden in Schlitzführungen f zweier ArmeÄ" verschiebbar gelagert. Durch diese Führungen erhält die Druckvorrichtung eine zwangläufige geradlinige Bewegung, die, wie bereits beschrieben, durch die Exzenter veranlaßt wird, wenn die Kurvenschleifenm beim Drehen der Trommel α sich um die Exzenter drehen. Da die ArmeA: mit der Trommel α fest verbunden sind, so erfolgt durch erstere die Mitnahme der Druckvorrichtung beim Drehen der Trommel a.
Die Arme k schleifen mit Ansätzen über die Naben der Exzenter n.
Es sei noch bemerkt, daß bei dieser Maschine zwei Druckvorrichtungen vorgesehen sind, von denen die eine die vollen Meter, während die andere die halben Meter druckt.
Als ein besonderer Vorteil der Vorrichtung muß die Anordnung der Gesamtvorrichtung in dem abgeschlossenen Innenraum der Trommel α gelten, weil dadurch die ein- | zelnen Teile gegen Verstaubung gesichert sind.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Nachdem der zu messende Stoff zwischen die Meßtrommel c und die Trommel α eingelegt worden ist, und zwar in der Weise, daß Mitte Stoff und Mittellinie der Walzen zusammentrifft, was bei gleichzeitiger Dublierung des Stoffes durch die Dubliermaschine Bedingung ist, wird das Stempelwerk bezw. die Trommel α durch Verschiebung auf der Stange y so eingestellt, daß die Typen über diejenige Stoffkante zu liegen kommen, auf der die Markierung vorgenommen werden soll. Ist dieses geschehen, so wird das Stempelwerk an der Stange y festgeklemmt. Durch den Zug der Wickel-, Dublier- oder Legmaschine wird die Meßtrommel c und durch diese die Welle / angedreht. Durch Drehung der Welle / wird die Trommel a durch die Arme w mitgenommen. Lagen beim Andrehen die Typenräder e, d in ihrer tiefsten Stellung auf dem Stoffe, so werden diese nunmehr angehoben, indem die Schleife m über den Umfang der Exzenter η gleitet. Mit dem Einziehen der Typenräder e, d in die Trommel wird die diametral gegenüberliegende Druckvorrichtung für halbe Meter gehoben, bis sie in der tiefsten Stellung mit ihrer Type durch die Öffnung b der Trommel α hinaustritt und eine Markierung auf dem Stoffe bewirkt. Während des Einziehens der Typenräder ist das Einerrad durch die Schaltvorrichtung um eine Type vorwärts gedreht worden und gleichzeitig die Typen neu mit Farbe versehen, so daß bei weiterer Drehung der Trommel α eine fortlaufende Stoffmarkierung bewirkt wird.
Zum leichteren Einlegen der Stoffe kann die Markiervorrichtung" durch Kegelradvorgelege etwas angehoben werden (s. Fig. 3).

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Markiervorrichtung für Stoffbahnen mit in einer Trommel auf- und abbewegter Druckvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die A^orrichtung zum Zwecke der Einstellung auf die jeweilige Stoffbreite auf Gleitbahnen seitlich verschiebbar gelagert ist und die Bewegung der Druckvorrichtung durch im Innern der Trommel liegende Exzenter bewirkt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904168343D 1904-10-24 1904-10-24 Expired - Lifetime DE168343C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT31739D AT31739B (de) 1904-10-24 1906-04-12 Markiervorrichtung für Stoffbahnen mit in einer Trommel auf- und abbewegter Druckvorrichtung.

Applications Claiming Priority (1)

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DE184158T

Publications (1)

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DE168343C true DE168343C (de)

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DE1904168343D Expired - Lifetime DE168343C (de) 1904-10-24 1904-10-24
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FR5855E (fr) 1906-07-07
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