DE659685C - Maschine zum gleichzeitigen Laengenmessen einer Stoffbahn mittels Messtrommel und zum Markieren dieser Bahn - Google Patents

Maschine zum gleichzeitigen Laengenmessen einer Stoffbahn mittels Messtrommel und zum Markieren dieser Bahn

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DE659685C
DE659685C DEK136462D DEK0136462D DE659685C DE 659685 C DE659685 C DE 659685C DE K136462 D DEK136462 D DE K136462D DE K0136462 D DEK0136462 D DE K0136462D DE 659685 C DE659685 C DE 659685C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/02Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness
    • G01B5/04Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving
    • G01B5/043Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring length, width or thickness specially adapted for measuring length or width of objects while moving for measuring length
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06HMARKING, INSPECTING, SEAMING OR SEVERING TEXTILE MATERIALS
    • D06H1/00Marking textile materials; Marking in combination with metering or inspecting

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Maschine zum gleichzeitigen Längenmessen einer Stoffbahn mittels Meßtrommel und zum Markieren dieser Bahn Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum gleichzeitigen Längenmessen von Stoffbahnen mittels einer Meßtrommel und zum Markieren dieser Bahn. Sie betrifft eine Vorrichtung durch die der Einfluß der Stoffdicke auf das Meßergebnis berücksichtigt und dieses derart berichtigt wird, daß selbst bei beliebiger Stoffdicke stets das richtige Meßergebnis selbsttätig von der Maschine angegeben wird, d. h. die Länge so gemessen und gleichzeitig auch markiert wird, wie sie beim Ausstreichen der Ware auf dem Meßtisch und beim genauen vorschriftsmäßigen Messen von Hand bestimmt wird.
  • Bekannt sind zwar Vorrichtungen, die die Stoffdicke berücksichtigen, aber diese müssen entweder nach dem Gefühl der Bedienung eingestellt werden, oder die Differenzlänge muß in umständlicher Weise vorher ermittelt und mit der Hand auf eine entsprechende Meßuhr eingestellt werden, oder es werden zwei Meßtrommeln gleichen Umfangs. benutzt, wobei der Stoff einmal mit der Oberseite über die eine Meßtrommel und einmal mit der Unterseite über die andere Meßtrommel läuft.
  • Demgegenüber wird erfindungsgemäß, neben der Länge des zu messenden Stoffes gleichzeitig auch seine Stoffdicke dadurch in Berücksichtigung .gezogen, daß gegen die über die Meßtrommel laufende Stoffbahn wenigstens . ein Taster anliegt, der entsprechend der Stoffdicke über ein Hebelgetriebe und ein Klinkenschaltwerk auf ein Zusatzzählwerk absatzweise einwirkt, und daß für die gleichzeitige selbsttätige Markierung der Stoffbahn eine in Form eines Markierkopfes an der Meßtrommel gleichachsig mit ihr vorgesehene Markiervorrichtung gegenüber der Trommel von dem Taster entsprechend der jeweiligen Stoffdicke einstellbar ist.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen in ihren wesentlichen Teilen dargestellt.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht, teilweise im" Schnitt, Abb. 2 eine Draufsicht dazu, Abb. 3 eine Vorderansicht davon und Abb. q. ein ,axialer Schnitt durch einen Markierkopf am Ende einer Meßtrommel. Abb.5 ist eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, für den Antrieb des Zusatzzählwerks. Die Maschine besteht im wesentlichen aus einer an einem Gestell üblicher Bauart gelagerten Meßtrommel3, der das Meßgut, die Stoffbahn M, über eine Zubringewalze i und eine Tänzerwalze 2 zwecks Einstellung der Spannung in bekannter Weise zugeführt wird und die mit Tuch oder Gummi gegen Rutschen des Stoffes auf ihr belegt, gegebenenfalls auch mit Halteklappen für den Stoff ausgerüstet ist. Oberhalb der Meßtrommel ist in einem zu beiden Seiten von ihr angeordneten, tun eine in Böcken 11 gelagerte Welle 12 schwenkbaren Hebelpaar 9, 1o mit einstellbaren Laufgewichten 8 ein den Taster bildender , Einstellkörper 4. schwenkbar gela-. gert. Er weist zwei im Abstand voneinander. gelagerte Walzen 5, 6 und zwei Rollen od4i' Wälzehen 18, 18 auf. Die Walzen 5 und 6-sind auf ihrer ganzen Breite durch ein endloses Band aus Gummi oder Webstoff 7 verbunden, dessen arbeitende Oberfläche mehr oder weniger glatt ist für das Zusammenarbeiten mit mehr oder weniger glattgewebten Stoffen, nicht aber mit sog. Florgeweben, wie Samt, Cord u. dgl. Über die beiden kleinen Walzen 18 läuft ein schmales endloses Band i9, das beim Einführen eines Florgewebes durch die Maschine sich nur auf die eine Leiste des Gewebes auflegt, nicht aber auf den Flor desselben.
  • An dem über die Meßwalzenachse nach vorn ragenden freien Ende trägt der Hebel i o an einem Schwenkzapfen 13 eine Stange i4., die am unteren Ende als Zahnstange ausgebildet ist und in Eingriff mit .einem Zahnrad 15 steht. Damit ist eine Noekenscheibe 16 verbunden, die gegenüber einem Klinkenschaltrad 17 in bekannter Weise je nach der Einstellung des Zahnrads 15 mehr oder weniger lang einen seitlich an der Klinke des Klinkens.chaltrads 17 vorgesehenen Zapfen abhebt und damit die Klinke selbst zum Eingriff in das Klinkienrad freigibt, so d.aß mehr oder weniger viel Zähne desselben durch die Schaltklinke, die in üblicher Weise dauernd hin und her geschwenkt wird, bestrichen werden und das Schaltrad 17 mehr oder weniger weit fortgeschaltet wird. Dieses Schaltrad ist mit einem Zählwerk verbunden und mißt dadurch die Übermaße des Stoffes M entsprechend der Dicke des Stoffes. Diese Zusatzbeträge werden mit dem Hauptmeßergebnis vereinigt, so daß selbsttätig je nach der Dicke des Stoffes das richtige Längenmeßergebnis festgestellt wird.
  • Dazu ist für das Markieren des Stoffes beim Messen die Einrichtung in folgender Weise getroffen: Der Einstellkörper q. hebt entsprechend der Stoffdicke gleichzeitig eine Stange 32, die mit einer Nockenscheibe 31 verbunden ist und mittels dieser eine Schaltklinke 24. eines Klinkenzaharads 25 durch einen an dieser Klinke seitlich angebrachten Zapfen längere oder kürzere Zeit auf das Zahnrad 25 zur Wirkung kommen läßt bzw. abhebt. In entsprechender Weise regelt die Nockenscheibe 16 die Wirkungszeit und Schaltweite der Klinke auf das Klinkenrad 17. Der Antrieb der Schaltklinke erfolgt mittels eines Exzenters 23 von der Meßtrommelachse aus. Auf der Trommelachse sitzt ferner ein Schneckenrad 3o, das mit .einer Schnecke 29 zusammenarbeitet und den Markierkopf 2o zwangsläufig :,;nitnimmt. Dieser sitzt lose auf der Achse >r Meßtrommel und ist auf diese Weise gpgi#nüber der Trommel verdrehbar. In ihm ine an sich bekannte Markiervorrichtung ';s2 eingebaut, die durch einen Exzenter 21 von der Achse der Meßtrommel aus in Tätigkeit gesetzt werden kann. Der Markierkopf ist an seinem Umfang glatt, so daß der Rand des Stoffes M, der für die Markierung in Frage kommt, leicht darübergleitet, während der Belag oder die rauhe Oberfläche der Meßtrommel 3 ein Rutschen des Stoffes gegenüber der Trommel verhindert.
  • So wird selbsttätig je nach der Ausschwenkung der Hebel 9, 1o infolge der Dicke des zu messenden Stoffes M sowohl das Zusatzzählwerk eingestellt und selbsttätig geschaltet, so daß das richtige Meßergebnis erreicht wird, ganz gleich, ob @es sich um glattes oder um Florgewebe handelt, als auch der Markierkopf gegenüber der Trommel so verschwenkt, daß er jeweils nach der richtigen Meßlänge der Trommel 3 unter Berücksichtigung des Einflusses der Stoffdicke die Meßmarke an dem Stoff befestigt, d. h. ihn richtig auszeichnet.
  • Beim Meßbeginn ist die Anfangsstellung der Meßtrommel gleichgültig. Hingegen muß der Markierkopf 20 mit dem Markierwerk 22 die Anlegestelle für den Stoffanfang an der Trommel angeben und daher zunächst auf Null eingestellt werden. Das Differenzzählwerk ist ebenfalls in bekannter Weise bei Beginn einer Messung in die Nullstellung zu bringen.
  • Die neue Vorrichtung ermöglicht, jeden beliebigen Stoff mit einer umlaufenden Trommel genau zu messen. und zu markieren, ganz gleich, wie dick er ist und ob es sich tun glatte oder Florware handelt. Es braucht nur das Tastwalzenpaar z. B. für das Messen von. Florgeweben in die Stellung gebracht zu werden, in; der, wie in Abb. 5 gezeichnet, die Walzen 18 mit ihrem Bande 19 auf der einen Florwebleiste zur Wirkung kommen. Hingegen ist für das Messen von glatten Stoffen der Träger q. um 18o° zu verschwenken, so daß die Walzen 5 und 6 mit dem breiten Band 7 gegen den über die Meßwalze laufenden Stoff M drücken. Die Bänder 7 bzw. 19 verhindern ein Eindrücken der Walzen 5 und 6 bzw. 18 in das Gewebe und ermöglichen auf diese Weise ein genaues Einstellen des Zählwerkes je nach der Dicke des zu messenden und auszuzeichnenden Stoffes. Dadurch; daß das endlose Band 7 über die ganze Breite der Walzen 5 und 6 sich erstrecken kann, wird selbst auf !empfindlichen Stoffen keinerlei Druckstelle hinterlassen. Das schmale endlose Band 19 an den Enden der Walzen 18 stellt, da es nur auf der Webleiste, nicht aber auf dem Flor des Gewebes läuft, die Maschine genau nach dem Grundgewebe ein, da bekanntlich dessien Dicke allein auf das Meßergebnis bei der Verwendung von Meßtrommeln Einfluß hat, nicht aber die Florhö@he.

Claims (1)

  1. PATI:NTANSPRUCII; Maschine zum gleichzeitigen, Längenmessen einer Stoffbahn mittels Meßtrommel und zum Markieren, dieser Bahn, dadurch gekennzeichnet, daß zur Berücksichtigung der Stoffdicke gegen die über die Meßtrommel (3) laufende Stoffbahn.wenigstens :ein Taster (5-7, 1ä, 19) anliegt, der entsprechend der Stoffdicke über ein Hebelgetriebe (I3, 1q.) und ein Klinkenschaltwerk (15-I7) auf ein Zusatzzählwerk absatzweise einwirkt, und daß für die gleichzeitige eelbsttätige Markierung der Stoffbahn eine in Form eines Markierkopfes (2o) ,an der Meßtrommel gleichachsig mit ihr vorgesehene Markiervorrichtun.g gegenüber der Trommel von dem Taster entsprechend der jeweiligen Stoffdicke einstellbar ist.
DEK136462D 1935-01-09 1935-01-09 Maschine zum gleichzeitigen Laengenmessen einer Stoffbahn mittels Messtrommel und zum Markieren dieser Bahn Expired DE659685C (de)

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