DE359882C - Insbesondere fuer Ledermessung bestimmte Flaechenmessmaschine - Google Patents

Insbesondere fuer Ledermessung bestimmte Flaechenmessmaschine

Info

Publication number
DE359882C
DE359882C DEK70153D DEK0070153D DE359882C DE 359882 C DE359882 C DE 359882C DE K70153 D DEK70153 D DE K70153D DE K0070153 D DEK0070153 D DE K0070153D DE 359882 C DE359882 C DE 359882C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
leather
sensor
display device
measuring machine
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK70153D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Krupp Stahl AG filed Critical Krupp Stahl AG
Priority to DEK70153D priority Critical patent/DE359882C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE359882C publication Critical patent/DE359882C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01BMEASURING LENGTH, THICKNESS OR SIMILAR LINEAR DIMENSIONS; MEASURING ANGLES; MEASURING AREAS; MEASURING IRREGULARITIES OF SURFACES OR CONTOURS
    • G01B5/00Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques
    • G01B5/26Measuring arrangements characterised by the use of mechanical techniques for measuring areas, e.g. planimeters

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Insbesondere für Ledermessung bestimmte Flächenmeßmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf solche insbesonders für Ledermessung bestimmte Flächenmeßmaschinen, bei denen auf einer Unterlage- liegende Körper von der Unterlage abhebbar sind und bei einem Abheben das Einschalten einer Anzeigevorrichtung bewirken. Die Erfindung bezweckt, Flächenmeßmaschinen dieser Art zu vervollkommnen.
  • Auf der Zeichnung sind in schematischer Weise vier Aus.fühTungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht. Außerdem enthält die Zeichnung mehrere das Verständnis erleichternde Darstellungen. Es zeigen Abb. t, a, 5 und 7 die erwähnten Darstellungen. Ferner zeigt Abb.3 eine Seitenansicht des ersten Ausführungsbeispieles, Abb.4 die gleiche Ansicht wie Abb. 3 bei anderer Stellung einzelner Teile, Abb. 6 eine Seitenansicht des zweiten Ausführungsbeispieles, Abb. 8 eine Seitenansicht des dritten Ausführungsbeispieles und Abb. 9 eine Seitenansicht des vierten Ausführungsbeispieles.
  • Bei den eingangs erwähnten Ledermeßmaschinen, die zum Messen des Flächeninhaltes von größeren Lederstücken dienen, werden die auf der Unterlage, einer Walze A, liegenden abhebbaren Körper im allgemeinen durch Rollen Al gebildet (Abb. i). Zwischen der Walze A, die zweckmäßig als Treibwalze ausgebildet ist und im Sinne der Uhrzeigerbewegung umläuft, und den Rollen Al wird das auszumessende Leder durchgeführt, und hierbei werden die Rollen A1 durch das Leder von der Walze A abgehoben. Das Abheben einer- Rolle Al und damit die Einschaltung der Anzeigevorrichtung beginnt in dem Augenblick, in dem sich das Leder an die betreffende Rolle Al angelegt hat, also z. B. an dem Punkt i der Abb. i, während die Rolle Al erst wieder zur Anlage an die Walze A kommt und damit die Anzeigevorrichtung ausschaltet, wenn das Leder die Rolle Al verläßt, also am Punkt z. Die Anzeigevorrichtung bleibt somit zu lange eingeschaltet und zeigt, wie aus Abb. z leicht ersichtlich ist, einen Betrag zu viel an, der verhältnisgleich dem zwischen den Punkten i und 2 liegenden Teil des Umfanges der Rolle Al ist. Dieser Betrag, der sogenannte Dickenfehler, ist demnach um so größer, j e dicker das auszumessende Leder ist, und zwar steigt er nach einer Kurve a (Abb. 2), deren Abszissen die Lederdicke bedeuten. Zu dem Dickenfehler tritt im allgemeinen noch ein weiterer Fehler, der unabhängig von der Lederdicke ist. Die Anzeigevorrichtung steht nämlich bei den üblichen Meßmaschinen mit einem Sperrade in Verbindung, das durch eine Sperrklinke am Schluß des Meßvorganges gesperrt wird. Steht in diesem Augenblick der Sperrklinke eine Zahnspitze gegenüber, so kann sich das Sperrad trotz des Eingriffes der Klinke noch um eine Zahnteilung t, und zwar j e nach der Anordnung entweder in dem gleichen Sinne wie vorher oder in dem entgegengesetzten Sinne drehen, es entsteht der sogenannte Zahnfehler, der sich! auf die Anzeigevorrichtung überträgt. Steht in dem bezeichneten Augenblick gerade die tiefste Stelle der Zahnlücke der Klinke gegenüber, so kommt das Sperrad sofort zum Stillstand, der Zahnfehler ist in diesem Fall gleich Null. Im Mittel beträgt also der Zahnfehler (vgl. Abb. a). Der Gesamtfehler ist also gleich dem Dickenfehler, vermehrt oder vermindert um den mittleren Zahnfehler.
  • Nach diesen einleitenden Ausführungen soll zunächst das erste Ausführungsbeispiel (Abb.3 und q.) erläutert werden.
  • Die im Sinne des Pfeiles x drehbare Treibwalze A steht über ein Zahnrädergetriebe a2, B, b1 in zwangläufiger Verbindung mit einem Zahnrad G, das auf einer Welle cl sitzt. Auf dieser- sind in gleichen Abständen mehrere Scheiben D drehbar gelagert, die zu je zwei durch ein Band dl mit einem - nicht dargestellten - Meßelement einer eine Skalenscheibe enthaltenden Anzeigevorrichtung derart in Verbindung stehen, daß eine Drehung einer Scheibe D im Sinne des Pfeiles x eine gleichsinnige Drehung der Skalenscheibe zur Folge hat. Die Skalenscheibe befindet sich bei der in Abb. 3 dargestellten Lage der einzelnen Teile in ihrer Nullstellung. Auf das Band dl wird durch ein auf die Skalenscheibe einwirkendes - gleichfalls nicht dargestelltes - Gewicht ein im Sinne des Pfeiles y wirkender Zug ausgeübt. Jede Scheibe D ist mit einem Sperrade DZ starr verbunden, das- durch eine - nicht dargestellte - Reibungskupplung mit der Welle cl gekuppelt ist. Das Sperrad DZ trägt einen Stift d3, der an einem Hebel e1 anliegt (Abb. 3). Dieser sitzt auf einer Welle E, die um einen geringen Betrag im Sinne der Uhrzeigerbewegung gedreht werden kann. In die Verzahnung des SperrradesD2 greift eine Klinke f2 ein (vgl. Punkt 3 der Abb. 5), die eine Drehung der Scheibe D sowohl in .dem einen wie in dem anderen Sinne zu hindern vermag. Die Klinke f2 ist an dem einen Arm Feines doppelarmigen Hebels F, F1 drehbar gelagert und steht unter der Wirkung einer Blattfeder f3. Der Arm F liegt unter der Wirkung einer Feder f4 an einer nach einem bestimmten Gesetz gekrümmten Fläche g3 eines Anschlagstückes g2 an. Das Anschlagstück g2 ist an dem einen Arm G eines doppelarmigen Hebels G, G1 angeordnet. Dessen anderer Arm G1 trägt eine Druckrolle g-, die unter der Wirkung einer kräftigen Feder g' ruf der Treibwalze A liegt. Im Sinne des Pfeiles .17 gesehen, liegt hinter der Druckrolle g¢ auf der Treibwalze A eine zweite Rolle h', die an dem einen Arm H eines doppelarmigen Hebels H, Hl gelagert ist und der Rolle Al der Abb. i entspricht. Der andere Arm Hl des doppelarmigen Hebels H, Hl trägt eine Stellschraube 1a3, die sich in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise gegen die Klinke f2 stützt. Vor der Walze A befindet sich eine Führung I, die zur Aufnahme des auszumessenden Leders K dient, von dem auf der Zeichnung nur ein Teil dargestellt ist.
  • Soll der Flächeninhalt des Leders K gemessen werden, so wird zunächst der Hebel e1 in die in Abb. 3 strichpunktiert gezeichnete Stellung gebracht. Eine hierdurch ermöglichte Drehung des Sperrades DZ unter der Wirkung des im Sinne des Pfeiles y wirkenden Zuges -wird zunächst durch die Klinke f2 verhindert. Nach. Verstellung des Hebels e1 wird das Leder K im Sinne des Pfeiles x auf die Walze A geschoben und zwischen dieser und den Druckrollen g4 durchgeführt. Hierbei werden die betreffenden Druckrollen g4, die eine Art Fühler darstellen, durch das Leder K von der Walze A abgehoben, und zlvar um so mehr, je dicker das Leder K-ist. Das Anschlagstück g2 wird dabei im Sinne -des Pfeiles z (Abb. 3) bewegt. Dieser Bewegung folgt unter der Wirkung der Feder f4 der Arm F des Hebels F, F1 nebst Klinke f2. Diese nimmt das Sperrad DZ und die mit ihm verbundene Scheibe D mit, dreht sie also im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles :r, und ihre Nase gelangt von Punkt 3 der Abb. 5 nach Punkt q.. Durch das - nicht dargestellte - Gewicht wird auch die Skalenscheibe, und zwar aus ihrer Nullstellung heraus im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles x gedreht. Die Größe dieser Drehung ist, wie ohne weiteres erkannt werden kann, abhängig von der Dicke des Leders K, der Krümmung der Fläche g3 und dem Übersetzungsverhältnisse der Hebelarme G und G1. Es ist nerv die Anordnung so getroffen und insbesondere die Krümmung der Fläche g3 so ausgeführt, daß die Größe jener Drehung der Skalenscheibe gleich dem Betrage ist, um den sich die Skalenscheibe nach den einleitenden Ausführungen infolge des Dicken- und Zahnfehlers bei dem eigentlichen Meßvorgang, der erst später einsetzt, zu viel dreht. Der eigentliche Meßvorgang wird in dem Augenblick eingeleitet, in dem sich das Leder K bei weiterer Drehung der Walze A an die Rolle h2 anlegt und diese von der Walze A abhebt (vgl. Punkt i der Abb. i). Beim Abheben der Rolle bz' von der Walze A drückt die Stellschraube lz3 die Klinke f2 aus der betreffenden Zahnlücke, so daß die Nase der Klinke f- von Punkt 4. nach Punkt 5 gelangt (Abb. 5). Hierdurch wird das Sperrad DZ freigegeben und nunmehr infolge der zwischen ihr und der Welle cl vorgesehenen Reibungskupplung von der Welle cl im Sirene des Pfeiles .v mitgenommen. Die Drehung des Sperrades DZ überträgt sich durch Vermittelung des Bandes dl auf die Skalenscheibe der Anzeigevorrichtung, die sich nunmehr fortlaufend ebenfalls im Sinne des. Pfeiles x dreht, und zwar im Verhältnis zum Flächeninhalt des durchlaufenden Leders (Abb. 4). Kurz vor Beendigung des Meßvorganges gleitet das Leder K unter der Rolle g4 weg, so daß diese sich wieder auf die Walze A legen kann. Hierbei wird die Klinke f2, die sich auch jetzt noch außer Eingriff mit dem Sperrade DZ befindet, im Sinne des Pfeiles .,r verschoben, ohne das Sperrad DZ zu beeinflussen (ihre Nase legt den Weg 5-6, Abb. 5, zurück). In dem Augenblick, in dem das Ende des Leders K den dem Punkt z der Abb. i entsprechenden Punkt des Umfanges der Rolle 112 erreicht, legt sich auch die Rolle h2 auf die Walze A, und es fällt somit die Klinke f2 in die Verzahnung des Sperrrades DZ ein (ihre Nase gelangt von Punkt 6 wieder nach Punkt 3 der Abb. 5). Das Sperrad DZ dreht sich hiernach im Mittel noch um und wird dann an einer weiteren Drehung verhindert. Der Meßvorgang ist damit beendigt. Da die Skalenscheibe der Anzeigevorrichtung vor dem eigentlichen Meßvorgang um den Betrag zurückgedreht worden ist, um den sie sich während des eigentlichen Meßvorganges zu viel dreht, so zeigt die Anzeigevorrichtung den genauen Flächeninhalt des Leders K unter Ausschaltung des Dicken- und Zahnfehlers an.
  • Bei der erläuterten Anordnung ist, wie aus dem Vorstehenden hervorgeht, für jede Scheibe D eine Fehlerausgleichvorrichtung G, G1, g2, g3, g4, 9 5 vorgesehen, es kommen somit, da je zwei Scheiben D mit einem Meßelement in Verbindung stehen, auf jedes Meßelement zwei Fehlerausgleichvorrichtungen. Die Lederrneßmaschine kann nun dadurch vereinfacht werden, daß für jedes Meßelement oder für eine Gruppe Meßelemente nur eine einzige Fehlerausgleichvorrichtung vorgesehen wird. In -diesem Fall wird das Anschlagstück g2 so weit verlängert, daß an ihm die zu dem betreffenden Meßelement oder zu der betreffenden Gruppe Meßelemente gehörigen doppelarmigen Hebel F, F1 mit ihrem Arm F anliegen, und zweckmäßig wird auch die Rolle g4 als entsprechend breite Walze ausgebildet. Die Wirkungsweise dieser Ausführungsform ist ohne weiteres zu überblicken und braucht daher nicht näher erläutert zu werden.
  • Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel (Abb. 6) wird die Drehung des Zahnrades bl auf das Zahnrad C durch: eine Zahnradkette c2 übertragen, so daß das Sperrad DZ nach dem Ausrücken der Klinke-f2 durch die Walze A im entgegengesetzten Sinne gedreht wird wie beim ersten Ausführungsbeispiel, also im Sinne des Pfeiles x1. Im übrigen, unterscheidet sich das zweite Ausführungsbeispiel vom ersten nur dadurch, daß die Rolle g4 hinter der Rolle 6a2 liegt und die Teile E, e1, d3 fehlen. Läuft bei der Ausführung nach Abb. 6 ein Lederstück K über die Walze A, so wird durch jenes zunächst die Rolle h2 angehoben und dadurch die Klinke f2 ausgerückt (ihre Nase kommt von Punkt 7, Abb. 7, nach Punkt 8). Die Anzeigevorrichtung wird somit sofort eingeschaltet. Gelangt das Leder K zur Rolle g4 und hebt sie von der Walze A ab, so bewegt sich das Anschlagstück g2 im Sinne des Pfeiles s, der Arm F des Hebels F, F1 folgt und die Nase der Klinke f2 gelangt, ohne das Sperrad D2 zu beeinflussen, von Punkt 8 nach Punkt 9 (Abb. 7). In dem Augenblick, in dem das Ende des Leders K an den dem Punkt 2 der Abb. r entsprechenden Punkt des Umfanges der Rolle lag kommt, fällt die Klinke f2 in die Verzahnung des Sperrades D2 ein, ihre Nase gelangt von Punkt 9 nach Punkt ro (Abb. 7). Die Anzeigevorrichtung zeigt nach den einleitenden Ausführungen im Augenblick des Stillsandes des Sperrades D2 den dem Dicken- und Zahnfehler entsprechenden Betrag zu viel -an. Gleitet nun aber das Ende des Leders K unter der Rolle g4 weg, so daß diese sich auf die Walze A legt, so wird hierbei durch das Anschlagstück g2 die Klinke f2 und durch diese das Sperrad D2 im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles x'- gedreht. Die Nase der Klinke gelangt somit von Punkt ro wieder nach Punkt 7. Bei dieser Drehung des Sperrades D2 wird auch die Skalenscheibe zurückgedreht, und zwar ist die Anordnung wieder so getroffen, daß der Betrag, um den die Skalenscheibe zurückgedreht wird, gleich dem Betrage ist, um den sie beim eigentlichen Meßvorgang infolge des Dicken- und Zahnfehlers zu viel gedreht worden war. Am Schluß zeigt somit die Anzeigevorrichtung wieder den genauen Flächeninhalt des Lederstückes K an.
  • Da bei der erläuterten Anordnung die Zurückdrehung des Sperrades D2 erst am Schluß des Meß-vorganges erfolgt, so erübrigt sich die Anbringung eines Anschlaghebels, der zwei verschiedene Stellungen einnehmen kann. Es genügt die Anbringung eines festen Anschlages, der die Skalenscheibe beim Zurückdrehen in die Nullage verhindert, sich. über diese hinaus zu drehen.
  • Es soll nunmehr 'das dritte Ausführungsbeispiel (Abb. 8) erläutert werden. Auf einer Walze A liegen in gleichen Abständen voneinander mehrere drehbare Scheiben M, die je von einem schwingbar gelagerten Hebel ml getragen werden und mit einem Zahnrad m2 starr verbunden sind. Jedem Zahnrad m2 gegenüber liegt ein als Sperrad ausgebildetes Zahnrad N, das von dem einen Arm n1 eines schwingbar gelagerten. doppelarmigen Hebels 1i1, 1a2 getragen wird und mit dem das entsprechende Zahnrad 11a2 zusammenzuarbeiten vermag. Der andere Arm 1a2 des Hebels n1, n2 trägt ein Gewicht n3, das im Sinne der Annäherung des Zahnrades N an das Zahnrad M wirkt. Das Zahnrad N ist durch eine Stellschraube in3, die an dem freien Ende des Hebels nal angeordnet ist und sich gegen einen Ansatz x' des Hebels W, n2 stützt, so eingestellt, daß es sich noch gerade außer Eingriff 1111t dem Zahnrad m2 befindet. Das Zahnrad N ist mit einer Seheibe n5 starr verbunden, die wieder durch ein Band n6 in der früher geschilderten Weise mit einer Skalenscheibe einer Anzeigevorrichtung in Verbindung steht. An dem Arm 1a2 des Hebels n', n2 ist ein Hebel P angelenkt, an dem- eine Sperrklinke Q drehbar gelagert ist. Diese greift unter der Wirkung einer Blattfeder p1 in die Verzahnung des Zahnrades N ein und ist so ausgebildet, daß sie nur eine Drehung des Zahnrades N im Sinne des Pfeiles x1 zuläßt. Das freie Ende des Hebels P liegt unter der Wirkung einer Druckfeder p2, die einerseits an ihm und anderseits an einem schwingbar gelagerten Hebel R befestigt ist, an einer Anschlagfläche r1 an, die an -dem freien Ende des Hebels R vorgesehen und( nach einem bestimmten Gesetz gekrümmt ist. 'Ln seinem mittleren Teil trägt der Hebel R eine Rolle y2, die auf der Walze A, und zwar im Sinne des Pfeiles x gesehen, vor der Scheibe M aufliegt.
  • Soll der Flächeninhalt eines Lederstückes gemessen werden, so muß dieses wieder über die Walze A laufen. Hierbei wird zunächst die Roller 2 angehoben und der Hebel R mit seiner Anschlagfläche y1 im Sinne des Pfeiles z gedreht. Dieser Bewegung folgt der Hebel P, die Klinke Q, und unter der Wirkung des auf das Band n' im Sinne des Pfeiles x ausgeübten Zuges, die Scheibe n' und das Zahnrad N, und zwar drehen diese sich im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles x1. Hierdurch wird wieder die Anzeigevorrichtung in ähnlicher Weise beeinflußt wie durch die Drehung der Sperrscheibe D2 des ersten AusfühTungsbeispiels beim Abheben der Rolle g4 von der Walze A. Kurz nach dem Abheben der Roller= wird durch das Leder auch die Scheibe M von der Walze A abgehoben, - so daß sich die Stellschraube m3 von dem Ansatz ii' wegbewegt. Dieser Bewegung folgt unter der Wirkung des Gewichtes x3 der Hebel n1, n2, und das Zahnrad N kommt zum Eingriff mit dem Zahnrad 11a2, das sich unter dem Einfluß des über die Walze A laufenden Leders im entgegengesetzten Sinne der Uhrzeigerbewegung dreht und somit nunmehr eine Drehung des Zahnrades N und der Scheibe x@ im Sinne des Pfeiles x1 hervorruft. Die Klinke Q steht dieser Drehung des Zahnrades N nicht hindernd im Wege. Der eigentliche Meßvorgang ist damit eingeleitet. Gleitet das Ende des Leders unter der Rollerz weg, so legt diese sich wieder auf die Walze A. Bei dieser Bewegung kann die Klinke Q auf das Zahnrad N keinen Einfluß ausüben, da dieses noch mit dem Zahnrad sitz in Eingriff steht. In dem Augenblick, in dem das Ende des Leders an den dem Punkt 2 der Abb. i entsprechenden Punkt des Umfanges der Scheibe 111 kommt, legt sich diese wieder auf die Walze A und die Stellschraube ms bringt das Zahnrad N außer Eingriff mit dem Zahnrad m2. Das Zahnrad N kommt im allgemeinen jetzt noch nicht zur Ruhe, sondern dreht sich unter der Wirkung der am Bande ne angreifenden und in Richtung des Pfeiles y wirkenden Kraft, wie ohne weiteres ersichtlich ist, im Mittel noch um die halbe Zahnteilung, und zwar im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles x1. Es wird also bei dem eigentlichen Meßvorgang das Zahnrad N um einen Betrag zu viel gedreht, der dem Dickenfehler vermindert um den Zahnfehler entspricht. Die Anordnung ist nun so getroffen, daß das Zahnrad N um jenen Betrag beim Ablieben der Rolle r2 von der Walze A zurückgedreht wird, so daß wieder zum Schluß die Anzeigevorrichtung den genauen Flächeninhalt anzeigt.
  • Das vierte Ausführungsbeispiel (Abb.9) unterscheidet sich von dem soeben erläuterten hauptsächlich dadurch, daß die Roller' hinter der Scheibe M auf der Walze A liegt. Außerdem ist an dem Arm it2 des Hebels zJ, n2 anstatt eines einarmigen Hebels ein doppelarmiger Hebel T, Z" drehbar gelagert, dessen einer Arm T die Sperrklinke 0 trägt und dessen anderer Arm T' unter der Wirkung einer Zugfeder t2 an der Anschlagfläche rl des Hebels R anliegt. Im übrigen ist die Bauart die gleiche wie bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.8.
  • Beim Ausmessen eines Lederstückes wird zunächst die Scheibe M durch -das Leder angehoben und dadurch die Verbindung zwischen :den Zahnrädern m2 und N hergestellt. Die Anzeigevorrichtung wird somit sofort eingeschaltet. Kurz darauf wird die Rolle r' von der Walze A abgehoben., die Anschlagfläche r1 also im Sinne des Pfeiles z bewegt. Dieser Bewegung sucht der Hebel T, T1 unter der Wirkung der Feder t2 zu folgen und dabei die Klinke O im Sinne des Pfeiles x' zu verschieben. Infolge des Eingriffes der beiden Zahnräder sitz und N ineinander ist aber die Bewegung der Klinke O und damit .des Hebels T, T' abhängig von :der Drehung des Zahnrades N. Dieses aber dreht sich naturgemäß langsamer, als die Klinke 0 sich im Sinne des Pfeiles x' zu verschieben sucht. Infolgedessen wird zunächst die Feder t2 gespannt und der Arm T' des Hebels T, T' folgt der Anschlagfläche r' langsam nach in Übereinstimmung mit der Drehung des Zahnrades N. - Der Arm T' legt sich schließlich, ohne daß also die Klinke O auf das Zahnrad N einen Einfluß hat ausüben können, an die Anschlagfläche r' wieder an. In dem Augenblick, in .dem das Ende des Leders an den dem Punkt :2 der Abb. i entsprechenden Punkt des Umfanges der Scheibe M kommt, legt sich die Scheibe M wieder auf die Walze A und die Zahnräder in' und N kommen außer Eingriff. Das Zahnrad N dreht sich darauf noch unter der Wirkung der am Bande n6 angreifenden und in Richtung des Pfeiles y wirkenden Kraft im Mittel um die halbe Zahnteilung im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles .v". Wenn nun das Ende des Leders unter der Roller-' wegläuft, legt sich auch diese -wieder auf die Walze. A. Hierbei drückt die Anschlagfläche r1 auf den Arm T' des Hebels T, T' und bewirkt eine Drehung des Hebels T, T' im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles z. Die Klinke O führt hierbei eine Bewegung im entgegengesetzten Sinne des Pfeiles x1 aus, und das Zahnrad N folgt dieser Bewegung unter :der Wirkung des auf das Band n' im Sinne des Pfeilesy ausgeübten Zuges. Die Anordnung ist nun wieder so getroffen, daß hierdurch der Dicken- und Zahnfehler ausgeglichen wird, so daß schließlich die Anzeigevorrichtung den genauen Flächeninhalt anzeigt.

Claims (12)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Insbesonders für Ledermessung bestimmte Flächenmeßinaschine, bei der von einer Unterlage abhebbare Körper bei einem Abheben das Einschalten einer-Anzeigevorrichtung bewirken, so daß deren beweglicher Teil sich während des Meßvorganges in einem bestimmten Sinne bewegt, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein von der Unterlage (A) durch den auszumessenden Körper (K) abhebbarer Fühler (G, G1 oder R) vorgesehen ist, der bei einer Bewegung auf die Anzeigevorrichtung im entgegengesetzten Sinne einzuwirken vermag -:e die abhebbären Körper (H, Hl oder M).
  2. 2. Ledermeßmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für j e einen äbhehbaren Körper (H, Hl oder M) ein Fühler (G, G' oder R) vorgesehen ist.
  3. 3. Ledermeßmaschin.e nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Fühler (G, G1 oder R) unter der Wirkung eines Kraftspeichers (f4 oder p2 oder t2) ein Organ (F, F' oder P oder T, T') anliegt, das einer Bewegung der Anschlagfläche (g3 oder r') des Fühlers (G, G1 oder R) zu folgen und hierbei die Anzeigevorrichtung zu beeinflussen vermag, und daß die Anschlagfläche des einen der beiden aneinanderliegenden Körper (G, G1 oder R und F, F1 oder P oder T, T1) so gekrümmt ist, daß bei einer Bewegung des Fühlers (G,GloderR) eine der Dicke des auszumessenden. Leders (A:) verhältnisgleiche Beeinflussung der Anzeigevorrichtung eintritt.
  4. 4.. Ledermeßmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß für je einen abhebbaren Körper (H, Hl oder M) ein die Anzeigevorrichtung beeinflussendes Organ (F, F1 oder P oder T, T1), aber für eine Gruppe abhebbarer Körper (H, Hl oder 111) nur ein Fühler (G, G1 oder R) vorgesehen ist und daß dessen Anschlagfläche (g3 oder r1) so erweitert ist, daß an ihr die Organe (F, F1 oder P oder T, T1) der entsprechenden Gruppe abliebbarer Körper (H, Hl oder M) anliegen.
  5. 5. Ledermeßmaschine nach Anspruch 3 und 4, bei der die abhebbaren Körper bei ihrem Abheben j e eine Sperrklinke auszurücken vermögen, die während des Aufliegens der abhebbaren Körper auf der Unterlage in ein Sperrad eingreift, das einerseits zwangsläufig mit der Anzeigevorrichtung und anderseits durch eine Reibungskupplung mit der als Walze ausgebildeten Unterlage verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (f2) an einem drehbaren Hebel (F, F1) angeordnet ist, der unter der Wirkung eines Kraftspeichers (f4) an der Anschlagfläche (g3) des schwingbar gelagerten Fühlers (G, G1) anliegt (Ausführungsform nach den Abb. 3, 4 und 6).
  6. 6. Ledermeßmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß, in der Laufrichtung des auszumessenden Leders (K) gesehen, der Fühler (G, G1) den abhebbaren Körpern (H, Hl) vorgeschaltet und die Anordnung so getroffen ist, daß beim Abheben des Fühlers (G, G1) das an ihm anliegende Organ (F, F1) die die Anzeigevorrichtung beeinflussende Bewegung ausführt (Ausführungsform nach Abb.3 und 4).
  7. 7. Ledermeßmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (G, GI), in der Laufrichtung des auszumessenden Leders (K) gesehen, hinter den abhebbaren Körpern (H, Hl) auf .der Unterlage (A) aufliegt und die Anordnung so getroffen ist, daß das an dem Fühler (G, Gl) anliegende Organ (F, F1) die die Anzeigevorrichtung beeinflussende Bewegung ausführt, wenn der Fühler (G, G1) nach seinem Abheben sich wiederauf die Unterlage (A) auflegt (Ausführungsform nach Abb. 6). B.
  8. Ledermeßmaschine nach Anspruch 5 und 6, dadurch. gekennzeichnet, daß in die Bahn eines am Sperrade (DZ) vorgesehenen Ansatzes (d°) ein Anschlag (e1) .hineinragt, der zwei verschiedene Stellungen einnehmen kann (Ausführungsfor m nach den Abb. 3 und 4).
  9. 9. Ledermeßmaschine nach Anspruch 3 und 4, bei der die abhebbaren Körper durch Rollen gebildet werden, die bei ihrem Abheben über ein Sperrad in zwangläufige Verbindung mit der Anzeigevorrichtung treten, dadurch gekennzeichnet, daß an der Anschlagfläche (r1) des schwingbar gelagerten Fühlers (R) unter der Wirkung eines Kraftspeichers (p2 oder t2) ein drehbarer Hebel (P oder T, T1) anliegt, der eine Sperrklinke (0) trägt, die das Sperrad (N) zu beeinflussen vermag (Ausführungsformen nach den Abb. 8 und 9). io.
  10. Ledermeßmaschine nach Anspruch9, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler, in der Laufrichtung des auszumessenden Leders gesehen, den abhebbaren Rollen (M) vorgeschaltet und die Anordnung so getroffen ist, daß beim Abheben des Fühlers (R) das an ihm anliegende Organ (P) die die Anzeigevorrichtung beeinflussende Bewegung ausführt (Ausführungsform nach Abb. 8). i i.
  11. Ledermeßmaschine nach Anspruch9, dadurch gekennzeichnet, daß .der Fühler (R), in der Laufrichtung des auszumessenden Leders gesehen, hinter den abheb-.baren Rollen (M) auf der Unterlage (A) aufliegt und die Anordnung so getroffen ist, daß das an dem Fühler (R) anliegende Organ (T, T1) die .die Anzeigevorrichtung beeinflussende Bewegung ausführt, wenn der Fühler (R) nach seinem Abheben sich, wieder auf die Unterlage (A) auflegt (Ausführungsform nach Abb.9).
  12. 12. Ledermeßmaschine nach. Anspruch 5 bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche (g3 oder r1) des einen der beiden aneinanderliegenden Körper (G, G1 oder R und F, Fl oder P oder T, T1) so gekrümmt ist, daß die Beeinflussung der Anzeigevorrichtung auch. verhältnisgleich ,der Zahnteilung des Sperrades ist.
DEK70153D 1919-09-07 1919-09-07 Insbesondere fuer Ledermessung bestimmte Flaechenmessmaschine Expired DE359882C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK70153D DE359882C (de) 1919-09-07 1919-09-07 Insbesondere fuer Ledermessung bestimmte Flaechenmessmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK70153D DE359882C (de) 1919-09-07 1919-09-07 Insbesondere fuer Ledermessung bestimmte Flaechenmessmaschine

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE359882C true DE359882C (de) 1922-09-28

Family

ID=7232114

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK70153D Expired DE359882C (de) 1919-09-07 1919-09-07 Insbesondere fuer Ledermessung bestimmte Flaechenmessmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE359882C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE359882C (de) Insbesondere fuer Ledermessung bestimmte Flaechenmessmaschine
DE2835185B1 (de) Vorrichtung zum Antrieb des Fadengebers an Mehrkopf-Stickmaschinen
DE682804C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Umschalten der Laengsbewegung des Farbbandes in Aufzeichnungsgeraeten o. dgl.
DE616939C (de)
CH230727A (de) Messwerkzeug.
DE197080C (de)
DE2535638A1 (de) Uhrwerk mit datumsanzeige
AT154096B (de) Vorrichtung zum Messen und/oder Markieren von Webwaren.
DE628879C (de) Papierbahnfuehrung
AT97198B (de) Flächenmeßmaschine.
DE305703C (de)
DE549796C (de) Mess- und Abstelleinrichtung fuer Haspel und aehnliche Maschinen
DE361539C (de) Insbesondere fuer Ledermessung bestimmte Flaechenmessmaschine
DE360008C (de) Insbesondere fuer Ledermessmaschinen bestimmtes Additionswerk
DE489519C (de) Zahnradschleifmaschine, bei der die Form der Zahnflanken durch eine Leitkurve erzeugt wird
DE375453C (de) Stempelvorrichtung fuer das selbsttaetige Aufstempeln von Messergebnissen, insbesondere fuer Ledermessmaschinen
AT103585B (de) Schreibvorrichtung an periodisch registrierenden Apparaten, insbesondere solchen elektrischer Art.
DE408451C (de) Schreibvorrichtung an periodisch registrierenden Apparaten
DE609342C (de) Dickenmessmaschine
DE5960C (de) Selbstregistrirender Geschwindigkeitsmesser und Kontroiapparat für lokomobile und stationäre Maschinen, insbesondere für Lokomotiven und Eisenbahnfuhrwerke
DE353021C (de) Vorrichtung fuer Stickmaschinen zur Bestimmung der Stichzahl und des Fadenverbrauchs
DE435423C (de) Vorrichtung zum Vorschieben des Metallbandes bei Metallschilderpraegemaschinen mittels Walzenpaare
DE2011568C (de) Elektrische Uhr mit Datumanzeige
AT84795B (de) Flächenmeßmaschine.
AT89962B (de) Insbesonders für Ledermessung bestimmte Flächenmeßmaschine.