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im Sinne einer Verkürzung des Armes 111 bis IV verlegt werden kann. Je kürzer aber der Arm 111 bis IV der Schwinge 5 ist, um so mehr senkt sich deren Punkt 13 und um so tiefer greifen die Triebe 2 und- ineinander ein.
Ist z. B. die Länge I-II gleich zweimal der Länge 1-12 und ist andrerseits die Länge zugleich zweimal der Länge IV-13, so senkt sich der Punkt 13 um den einfachen Betrag der Dicke des Messgutes, so dass auf diese Weise die Eingriffstiefe der Verzahnung gleich der doppelten Dicky : des Messgutes ist. Ist jedoch die Länge 1 Il-IV gleich der Hälfte der Länge IV-13, so senkt sich der Punkt 13 um den vierfachen Betrag der Dicke des Messgutes, so dass also die
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et kennt man die grosse Bedeutung der vorliegenden Erfindung für das Messen dünnen Leders.
Würde man z. B. Zeitungspapier messen, so würde die Eingriffstiefe nicht den einfachen und praktisch nicht zu beherrschenden Betrag der Dicke dieses Papiers haben, sondern den fünffachen Betrag und es ist ein Leichtes, die Eingriffstiefe der Verzahnung auf den zehnfachen Betrag der Dicke des Messgutes zu steigern.
Bei der Verlegung des Angriffspunktes der Koppel 8 an der Schwinge 5 ist zu beachten, dass dadurch die Gewichtswirkung des Zahnsegmentes 4 und des Messrades 1 in Mitleidenschaft gezogen wird. Das Gewicht des Messrades 1 ist massgebend für den Transport des Messgutes während der Messung, der dadurch zustandekommt, dass das Messgut durch das Gewicht des Messrades 1 an die motorisch angetriebene Transportwalze b angepresst und dadurch von letzterer mitgenommen wird. Das Gewicht des Messrades 1 muss so gross sein, dass eine gleichförmige Drehung desselben während der Messung gewährleistet ist, da andernfalls eine Fälschung des Messergebnisses eintreten würde.
Durch das Gewicht des Zahnsegmente 4 wird jedoch ein Teil des Gewichtes des Messrades 1 unwirksam gemacht, und zwar in um so höherem Masse, je kürzer der Arm I1I bis IV der Schwinge 5 gemacht wird. Aus diesem Gründe kann es erforderlich werden, die Gewichtswirkung des Zahnsegments J wieder herzustellen, was bei der vorliegenden Erfindung leicht dadurch möglich wird, dass man bei Verlegung des Angriffspunktes der Koppel 8 an der Schwinge 5 nach deren Lagerpunkt IV hin auf der freiwerdenden Zapfenbohrung III Zusatzgewichte aufsteckt, deren Grösse je nach der aus den Übersetzungsverhältnissen sich ergebenden Gewichtswirkung zu ermitteln ist. Statt dessen können auch andere konstruktive Lösungen gewählt werden, z.
B. die Anordnung eines Laufgewichtes o. dgl.
Im Masse des Transports des Messgutes schwingt das Segment 4 gegen die Wirkung des Eigengewichtes immer mehr nach rechts aus und wird zwecks summarischer Anzeige des Mess- ergebnisses bei einer vorübergehenden oder endgültigen Unterbrechung der Materialzuführung in seiner jeweiligen Lage festgehalten. Die ? geschieht gemäss der Zeichnung durch zwei Sperrklinken 1. J, 15, die auf den Spindeln 16, 17 sitzen. Die Sperrklinken 14, 15 sind um eine ha) be Zahnteilung gegeneinander versetzt und fallen in verschiedene Zähne des Segmentes ein. Ihre
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Die Lösung der Sperrklinken erfolgt gemeinschaftlich, indem die mit der Spindel 16 fest verbundene Stange 20 durch Querhaupt 21, Koppel 22 und Kurbel 23 mit der Spindel 17 zusammenhängt.
Bei dem Gesperre nach Fig. 2, 3 befinden sich die Sperrklinken 14, 15 auf derselben
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gemeinsam ausgelöst. Bei einer Unterbrechung im Material kann das Segment höchstens nur um eine halbe Zahnteilung zurückschwingen und wird dann durch die Sperrklinken zurückgehalten. Auch wenn letztere nicht um die halbe Zahnteilung gegeneinander versetzt sind, haben sie den Vorteil, dass im Falle des Versagens der einen Klinke die andere Sperrklinke zur Wirkung kommt und ein Zurückfallen der Segmente verhindert wird. Dies ist von um so grösserer
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bildet mit ihr ein Kniehebelgetriebe. Das Gewicht 26 reicht aus, um die Backe so kräftig auf die Zahnköpfe des Segmentes zu pressen, dass letzteres sofort blockiert und jedes Zurückfallen verhindert wird.
. Das Lösen der Sperrklinken geschieht von einem Trethebel aus durch Niederziehen der Kette 27 und-des Hebels 20, der mit der Spindel 16 fest verbunden ist.
Es ist ferner dafür Vorsorge getroffen, dass beim Lösen der Sperrung auch ein etwaiger Zahneingriff zwischen dem Segment 4 und dem Trieb 2 mit besonderer Beschleunigung und Wirksamkeit aufgehoben wird, damit nicht etwa das eine oder das andere Segment nach vollendetem Messvorgang im Eingriff mit dem Trieb 2 bleibt und in diesem Zustand in den darauf- folgenden Messvorgang gelangt. Zu diesem Zwecke wird durch besondere Mittel gleichzeitig mit dem Aufheben der Sperrung ein sofortiges Zurückfallen des Zahnsegmente bewirkt.
An dem Querhaupt 21 der Stange 20 ist mittels Zapfens 28 die Kuppelstange 29 angelenkt, die durch den Zapfen 30 an die Kurbel 31 angeschlossen ist. Letztere ist auf der Spindel 32 befestigt, welche ihrerseits in dem Böckchen 33 und dadurch an dem festen Gestell 34 der
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Maschine gelagert ist, Auf der Spindel 32 sitzt ein Schräubchen 35, das mit dem freien Ende auf den zweiarmigen Hebel 5 einwirkt. An letzterem hängt, wie oben bereits beschrieben ist, vermittelst des Zapfens 13 das Zahnsegment 4.
Wird nun die Kette 27 nach unten gezogen, so hebt sich der Punkt 28 der Stange 20 und bewirkt durch die Kuppelstange 29 und die Kurbel 31 eine Linksdrehung der Spindel 32 und des Schräubchens 35, so dass das rechte freie Ende des Hebels 5 nach unten gedrückt wird und daher eine Drehung des Hebels 5 um den Zapfen IV
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Aufhebung des Zahneingriffes zwischen dem Segment 4 und dem Zahntriebchen 2 hervor.
PATENT-ANSPRÜCHE : i. Flächenmessmaschine, bei der beim Eintreten des Messgutes zwischen die Transportwalze und die von ihr mitgenommenen Messräder der Eingriff der Verzahnung des die Anzeigevorrichtung betätigenden Zahnradsegmentes und des mit den Messrädern zusammenhängenden Zahntriebes hergestellt wird, gekennzeichnet durch eine Einstellvorrichtung (III, c, d, e, durch deren vorhergehende Einstellung die Eingriffstiefe der Verzahnung von Segment (4) und Trieb (2) beim Einführen des Messgutes auf ein wählbares Vielfaches der Dicke des Messgutes anwächst.