DE2364858C3 - Mechanisches Steuerelement mit Speichermöglichkeit ausgewählter Einstellpositionen - Google Patents
Mechanisches Steuerelement mit Speichermöglichkeit ausgewählter EinstellpositionenInfo
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- H03J5/00—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner
- H03J5/02—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings
- H03J5/04—Discontinuous tuning; Selecting predetermined frequencies; Selecting frequency bands with or without continuous tuning in one or more of the bands, e.g. push-button tuning, turret tuner with variable tuning element having a number of predetermined settings and adjustable to a desired one of these settings operated by hand
- H03J5/12—Settings determined by a number of separately-actuated driving means which adjust the tuning element directly to desired settings
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein mechanisches Steuerelement mit Speichermöglichkeit ausgewählter
Einsiellpositionen.
Aus der DE-PS 7 63 632 ist ein mechanisches Steuergerät zum Betätigen von Schaltern bekanntgeworden.
Dabei handelt es sich um eine Steuerung mehrerer elektrischer Stromkreise mittels zweier oder
mehrerer Steuerschalter von zwei oder mehreren Befehlsstellen aus derart, daß jeweils nur einer der zu
steuernden Stromkreise eingeschaltet und ausgeschaltet sein darf. Dabei wird eine Querstange verwendet, die
mit Nocken versehen ist Hinter diesen Nocken können Rastnasen von Betätigungstasten eingreifen, um eine
bestimmte Schaltposition einzustellen. Diese Nocken sind mit einer Schräge versehen, die jeweils über die
Querstange die anderen Nocken durch Bewegung der Querstange freigibt, wenn der Nocken einer anderen
Betätigungsstange mit seiner Schrägfläche auf die Rastnase trifft und dabei die Querstange bewegt
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
»5 mechanisches Steuerelement der eingangs genannten
Gattung zu schaffen, mittels dessen mit einfachen Mitteln für ein weites Anwendungsgebiet verschiedenen
Einstellpositionen gespeichert und abgerufen werden können.
Diese Aufgabe wird durch die sich aus dem kennzeichnenden Teil des Paienia.nspruches I ergebenden
Merkmale gelöst
Die erfindungsgemäße Lösung bietet sowohl hinsichtlich der Präzision als auch hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit
und der industriellen Nutzung erhebliche praktische Vorteile. Die Erfindung bietet insbesondere
die praktische und zufriedenstellende Möglichkeit der Positionierung und Speicherung einer bestimmten
Position an einem der vielen Punkte eines Segments im Fall der linearen Verschiebung und im Fall einer
radialen Verschiebung an einem der vielen Winkel eines gegebenen Bogens. Die Wahl dieser Positionierungspunkte kann entweder manuell, über einen Bedienungsknopf
oder durch Druck auf eine der »n« Tasten, aus denen das System besteht, erfolgen. So besteht also
dieses Kontrollgerät hauptsächlich aus einem Bedienungsknopf und aus einer bestimmten »n« Anzahl von
Tasten, deren Menge sich nach den praktischen und konstruktionsbedingten Anforderungv r lichtet
Das Steuerelement ist auf den verschiedenen Gebieten der Mechanik sowie für elektronische,
elektronische und pneumatische Bereiche anwendbar. Beispielsweise kann ein Ventil oder ein Abstimmapparat
der die Ausstrahlung oder die Nichtausstrahlung eines Tons (Signals) erlaubt, reguliert werden.
Dabei ist die Einstellung der verschiedensten Zwischenstellungen möglich.
Das Steuerelement erlaubt eine absolute Steuerung beispielsweise eines Ventils durch Betätigung eines
Bedienungsknopfes ebenso wie die Speicherung besonderer Arbeitsstellungen des Ventils selbst die unmittelbar
durch Druck auf eine der »n« Tasten, unabhängig von der manuellen Speicherung, eingestellt werden. Die
den einzelnen Tasten zugeordneten gespeicherten Informationen können gelöscht werden, um durch neue
Informationen ersetzt zu werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den beigefügten Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
F! g, 1 eine schematische Ansicht eines mechanischen
Steuerelementes,
Fig.2 eine schematische Ansicht des Tastmechanismus
in der Klemmstellung des Dreh teils und
Fig. 3 eine schematische Ansicht entsprechend
6Γ) F i g. 2 mit klemmfreiem Drehteil.
Das Schema in Fig. I besteht im wesentlichen aus einem Rahmen 8, auf dem Hebel 1, 2, »n« an
Drehpunkten lc— id, 2c— 2d, »n«c—»n«d aufgehängt
sind, die ihnen nur eine Drehung um 30° nach beiden
Seiten ermöglichen.
Der anders als die anderen Hebel ausgebildete Hebel 4 liegt am Ende der Querstange 5, auf der auch die
anderen Hebel 1, 2, »n« auf Zapfen la, 2a, »n«a, 4a im
Drehpunkt befestigt sind. Außerdem befindet sich auf dem Zapfen 4a ein die Querstange verlängernder Arm 6,
der mit seinem rechten Ende an einem Ventil, einem Abstimmer od. JgL angeschlossen ist. Das Ganze
verhält sich wie ein ParalleSogramm, da eine Verschiebung des Hebels 4 einem gleichen Einschlagen aller
Hebel entspricht.
Der Hebel 4 kann mit einem aus einem Reibrad 9 und
einem Schneckenrad 10 bestehenden Kupplungssystem verbunden werden, das von einer entgegenwirkenden
Feder 11 in Eingriff gehalten wird. Es ist vorgesehen,
daß das Schneckenrad 10 mit seinem rechten Zahnsegment 13 an der koaxial mit der Bedienungsdrehknopfwelle 15 angeordneten Schnecke 14 angeschlossen
werden kann. Wird nun der Knopf 16 nach links oder nach rechts gedrehi, bewirken die Räder 18 und 3 eine
Rechts- oder Linksverschiebung des Hebels 4 uinJ damit
das gleichzeitige Einschlagen der Hebel 1, 2, »π«. Auf
dem Rahmen 8 befinden sich den Hebeln 1, 2»n« gegenüber die gleiche Anzahl Tasten 18, die durch eine
Tragplatte 17 gebildet werden. Auf letzterer wird ein Betätigungsknopf 18(Fi g. 1 bis 3), ein auf der Halterung
im Drehpunkt fixierter Klemmdoppelhebel 19 und 20, ein auch im Drehpunkt befestigtes Drehteil 21 und ein
Keil 22, der durch einen Zapfen 33 auf dem Knopf 18 fixiert ist, montiert Der Doppelhebel 19,20 wird durch
die Drehpunkte 23 und 24 gehalten. Charakteristisch für den Tastenkomplex ist, daß er das auf einer Drehachse
32 zentrierte Drehteil 21 blockieren kann und zwar mit dem Vorschieben des Keils 22 zwischen den beiden
Hebeln des Doppelhebels 19 und 20. Dies bewirkt, daß
die beiden Hebel verschwenkt werden und dadurch das Drehteil 20 blockieren.
Wenn der Hebel 4 als Steuerelement für ein Ventil,
ein Potentiometer, einen Abstimmer oder ein anderes der Steuerung unterworfenes Gerät dient, bewirkt die
Drehung des Bedienungsknopfes 16 über das Räderwerk 14, 10 und 9 eine Verschiebung des Winkels des
Hebels 4 und folglich eine proportionale Verschiebung der Querstangen 5 und 6 sowie eine ähnliche
Verschiebung der Hebel 1, 2 und »n«. Will man nun irgendeine der Stellungen der Querstange 5 speichern,
hat man »n« Tasten zur Verfügung, die »n« verschiedene Speicherungen der »n« verschiedenen Positionen der
Querstange 5 innerhalb ihres Verschiebungsbereiches möglich machen. Dies wird dadurch verwirklicht, daß
den »n« Zwischenpositionen der Querstange 5 »n« Winkelstellungen für die »n« Hebel entsprechen.
Wenn die Querstange auf dem Rahmen ganz nach links gerückt ist, so kann man sie jedesmal, wenn man
einen Knopf 18 drückt, genau an die vorher festgesetzte bzw. gespeicherte Stellung zurückkehren lassen.
Man kann jetzt zur Speicherung dieser Taste übergehen, indem man sie in Richtung des Pfeils B zieht,
damit der Keil 22 (F i g. 2\ der mit dem Knopf 18 fest
ίο verbunden ist, seine Stellung den beiden Hebeln 19 und
20 gegenüber ändert (F i g. 3) und damit das Drehteil 21 freigibt, das jetzt frei schwingen kann (F i g. 2 und 3).
Drückt man daraufhin den Knopf 18 in die entgegengesetzte Richtung, d. h. in Richtung des Pfeils A in F i g. 2,
so bringt man das Drehteil 21 in Anschlag mit dem entsprechenden Hebel 1 und übernimmt genau dessen
Winkel. Drückt man weiterhin den Kjiopf. so gelangt der Keil 22 mit seiner Keilfläche größten Abstandes in
Anlage mit den Hebeln 19, 20, wodurch diese sich an
(Fig.2 und 3) das Drehteil anle.T.n und dieses
k'cir.mcnd blockieren, so daß dieses :r. dieser Winkelstellung verharrt
Läßt man den Knopf 18 los, so nimmt er wieder eine
neutrale Stellung ein, beläßt aber das Drehteil in der
eingestellten Stellung. Der Hebel 1 kann in diesem
Augenblick eine beliebige Stellung einnehmen, da bei Verschiebung des Knopfes 186 in Richtung des Pfeils A
der auf der Außenseite befestigte Zapfen 2/einen Zug auf den Nylon-, Stahl oder anderen FadeT 3 ausübt, der
jo von der Feder 11 gespannt gehalten wird und fest mit
einem Hebelarm 34 verbunden ist Dieser Hebelarm entfernt sich rechtwinklig aus seiner Anschlagstellung
mit dem Hebel 4, verschiebt damit das Räderwerk 9 und 10, das mit dem Hebel selbst eine Einheit bildet, und löst
J5 den Hebel 4 und damit auch die Teile 5 und 6 von der
manuellen Bedienungseinrichtung.
Die Rückkehr des Knopfes 18 in eine neutrale Stellung (unter Beibehaltung der eingespeicherten
Position) durch die Rückholfeder 11 über den Faden 3
nimmt dem Faden 3 die Spannung, die der Zapfen 2faui
ihn ausübte, so daß die Gegenfeder U das Räderwerk 9
und 10 des Hebels 34 wieder in ihre ursprüngliche Anschlagstellung bringt und die manuelle Funktion des
Drehknopfes 16 wiederherstellt
Das Löschen der Speicherung in einem bereits benützten Knopf erfolgt dadurch, daß man den Knopf
18 weit herauszieht und in die äußere, in F i g. 3 dargestellte Stellung bringt und so die Hebel 19 und 20
aus ihrer dem Drehteil 21 entgegengesetzten Position
so löst So kann sich das Drehteil 21 wieder frei drehen und
ist für neue Speicherungen bereit
Claims (6)
1. Mechanisches Steuerelement mit Speichermöglichkeit ausgewählter Einstellpositionen, gekennzeichnet durch eine Querstange (5, 6), eine
Einrichtung (3,9 bis 11, 13 bis 16) zum zeitweiligen Bewegen der Querstange in die jeweilig ausgewählte
Einstellposition, mindestens zwei an der Querstange angelenkte Hebel (1, 2, n), welche an ihrem
freien Ende erste Anlageflächen (16, 2b, nb) haben
und sich um gehäusefeste Drehpunkte (lc; ld, 2c, 2d,
nc, n4> bewegen, durch eine jedem Hebel zugeordnete
Einrichtung (18 bis 22) zum gespeicherten Einstellen der Querstange mit einem um eine zur
Drehachse der Hebel parallelen Achse schwenkbaren Drehteil (21), das eine an die erste Anlagefläche
anlegbare zweite Anlagefläche (21a,} aufweist
2. Steuerelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Anlagefläche von
einem zur drehachse des Hebels (1, 2, n) konzentrischen gekrümmten Hebeiieii (Γ, 2\ n')
gebildet wird, an dem gehäusefeste Führungsstifte (1 c, 1 d; 2c, 2d; nc, nd) anliegen.
3. Steuerelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feststelleinrichtung zum
Feststellen des Drehteils (21) vorgesehen ist, die an einer zwischen den Fühningsstiften(lc; \d;2c,2d; nc,
nd) geführten, hin- und herbeweglichen Tragplatte (17) angelenkte Sperrhebel (19,20) aufweist, welche
das Drehteil mit Hilfe eines verschiebbaren Teiles (22) in einer :;sten Stellung festklemmen und in
einer zweiten Stellung lösen.
4. Steuerelement nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrh^bel als Paar im
wesentlichen parallel im Abstand voneinander angeordnete Doppelhebel (19, 20) ausgebildet sind,
deren Sperrflächen am kürzeren Hebelteil vorgesehen und an einer kreisförmig gekrümmten Fläche
des Drehteils anlegbar sind, und daß das keilförmige, verschiebbare Teil (22) auf einem relativ zur
Tragplatte (17) hin- und herbeweglichen Betätigungsknopf (18) befestigt ist.
5. Steuerelement nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum zeitweiligen Bewegen der Querstange (5,6) eine von
einem Drehknopf (16) betätigbare Schnecke (14) aufweist, die über ein Schneckenrad (10,13) und ein
durch die Kraft einer Feder (11) verschwenkbares Reibrad (9) auf einen mit der Querstange verbundenen
Stellhebel (4) einwirkt
6. Steuerelement nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Tragplatte (17) ein Stift (\f, 2f, nf) angeordnet ist, der bei ihrer
Bewegung in Richtung auf die Querstange (5, 6) ein endloses, flexibles Element (3) betätigt, dessen eines
Ende (31) am Gehäuse (8) festgelegt und dessen anderes Ende an der Einrichtung zum zeitweiligen
Bewegen der Querstange angeschlossen ist.
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DE2364858B2 DE2364858B2 (de) | 1979-01-25 |
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Family Applications (1)
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