DE2721471C2 - Wellenfach-Webmaschine mit Litzen für die Steuerung der Kettfäden - Google Patents

Wellenfach-Webmaschine mit Litzen für die Steuerung der Kettfäden

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DE2721471C2 DE19772721471 DE2721471A DE2721471C2 DE 2721471 C2 DE2721471 C2 DE 2721471C2 DE 19772721471 DE19772721471 DE 19772721471 DE 2721471 A DE2721471 A DE 2721471A DE 2721471 C2 DE2721471 C2 DE 2721471C2
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D47/00Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
    • D03D47/12Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
    • D03D47/26Travelling-wave-shed looms

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Description

3 4
ausgebildet weiter unten beschriebene Ketteneinheiten ander in eine Vielzahl von Stellungen wie diejenigen zu führen. 5 bezeichnet in dem Beispiel eknn Kettbaum, bewegt werden, die in F ig. 8 gestrichelt angedeutet während 7 einen Warenbaum bezeichnet Die Kettfäden sind. Für die weiter unten angedeuteten Zwecke können 0 werden durch einen Streichbaum ? umgelenkt und sie auch noch weiter bewegt werden. Auf dem Gestell erreichen die Webzone 10, wobei sie mit Hilfe von Lit- 5 sind noch zwischen einer zusätzlichen Konsole 3A und zen betätigt werden; das auf diese Weise gebildete Ge- einer oberen Konsole 35 Kammplatten 50 angeordnet, webe M wird durch einen Breithalter 12 ergriffen und die sich orthogonal im Gebiet der Kettfaden 0( und O2, mittels einer Warenabzugsvorrichtung 14 zum Waren- die das Webfach begrenzen, erstrecken; demgemäß gebaum 7 weitergeleitet - hen die Kettfaden zwischen den Kammplatten hindurch. Im Gestell 3 ist ein Satz von drei Führuugsbahnen 16, io und diese Kammplatten liegen im wesentlichen mit den 18 und 20 angeordnet, die sich (wie oben angedeutet) Vorsprüngen 48 der Platinen 46 in einer Ebene; die mit geraden Abschnitten parallel zu den Bäumen 5 und 7 Kammplatten 50 bilden mit der Kante 40/4 eine Lage- und parallel zur Webzone 10 erstecken und auch halb- rung für die Schützen 32 ungefähr im rechten Winkel zu kreisförmige Verbindungsabschnitte aufweisen. In den der Gleitoberfläche, die durch die Kanten 405 gebildet Führungsbahnen 16,18 und 20 werden Wagenglieder 22 15 wird, während ein zusätzlicher Abschnitt auf dem Stueiner ersten Kette geführt, die durch diese Wagenglie- fenprofil 5OB dieser Kammplatten 50 eine Führung zum der 22 und durch Paare von Kettengliedern 24 gebildet Zurückhalten des Schützens 32 von oben gegen ein zuwird, die die Wagenglieder 22 miteinander verbinden. fälliges Herausgleiten derselben bildet und zwar zu-Diese Wagenglieder tragen Paare von unteren Rollen sammen mit den Kettfäden 0?, die gerade in der oberen 26 (für die Führungsbahn 16), obere Rollen 28 (für die 20 Stellung angeordnet sind und dabei das Webfach be-Führungsbahn 18) und seitliche Rollen 30 (für die Füh- grenzen.
rungsbahn 20), wobei die Rollen 26 und 28 koaxial sind Die Wagen 22 weisen vorne eine Verzahnung 223 und eine vertikale Achse haben, während die Rollen 30 auf, die in der Kette 22,24 innen liegt Zu den gekrümmeine horizontale Achse haben, um auf der unteren Seite ten Längsabschnitten der Führungsbahnen sind die Verder Führungsbahn 20 zu ruhen. Es ergibt sich daraus, 25 zahnungen der Wagen einander benachbart und auf eidaß die Wagenglieder 22 der Kette 22,24 stetig entlang nem Kreisumfang angeordnet, der konzentrisch mit der den Führungsbahnen geführt werden, die dafür in dem gekrümmten Führungsbahn ist, so daß eine Innenver-Gestell 3 ausgebildet sind. zahnung gebildet wird, in die Zahnräder 52,54 eingrei-Die durch die Glieder 22 und 24 gebildete Kette ist so fen, die die ununterbrochene Bewegung der Kette 22,24 angeordnet daß sie die Zuführung von Schützen 32 be- 30 bewirken. Die zwei Zahnräder 52,54 sind auf Wellen 56, wirkt, die weiter unten ausführlich beschrieben sind. Je- 58 angebracht und werden zum Beispiel über ineinandes der Wagenglieder 22 weist einen gekrümmten Kör- dergreifende kegelstumpfförmige Zahnräder 60 durch per 22/4 auf, der mit Nockenteilen 34 mit einer alles eine Antriebswelle 62 angetrieben,
umschließenden Wand versehen ist die im wesentlichen Jeder der Schützen 32 besitzt eine in den F i g. 9 und die Form eines Halbzylinders hat (siehe F i g. 13), wobei 35 11 gezeigte Form; insbesondere haben die Schützen 32 diese Teile Abschnitte von Steuerungsnuten definieren, geneigte rückwärtige Profile 32/4, mit denen die Kanten die mit 34A bezeichnet sind. 48/4 der Platinen 46,48 zusammenwirken, wenn die letz-An dem Gestell 3 sind mit Hilfe von Schwalben- teren in Richtung der Pfeile /3 bewegt werden, um die Schwanzführungen 36 und 38 Platten 40 befestigt, von Bewegung des Schützens 32 in Richtung der Pfeile /5 zu denen jede eine Bohrung aufweist, die für den Durch- 40 bestimmen. Dabei bewegt sich die Kette 22,24 durch die gang einer runden Stange 42 ausgebildet ist die sich Webzone. Die Schützen werden dadurch betätigt, daß oberhalb der Führungsbahnen parallel zur Webzone laufend Anschiagnasen 48 und damit aktive Profile 48/4 und damit parallel zu den Führungsbahnen 16, 18 des in Richtung der Pfeile /3 bewegt werden, so daß auf die geradlinigen Abschnittes der Führung für die Ketten 22 Profile 32/4 und damit auf den Schützen 32 ein Schub in und 24 erstreckt. Die Platten 40 haben darüber hinaus 45 Richtung der Pfeile /5 ausgeübt wird, obwohl die Schiitzwei verschiedene obere Kantenprofile 40/4 und 4OB, zen von jedem anderen Glied getrennt sind und gleitend die miteinander abwechseln und so geformt sind, daß die entlang den Kanten 400,5OA, 5OB und entlang den obeersteren genügend Platz freilassen, so daß die Kettfäden ren Kettfäden O2 geführt werden. Jeder Schütze wird Oi zeitweilig in der unteren Stellung gehalten werden durch die nacheinander wirksamen Profile 48/4 ununterkönnen, während die letzteren dazu dienen, eine unter- 50 brachen angetrieben. Der zurückführende Takt in der brochene Ruhe- und Gleitoberfläche für die Schützen den Pfeilen /3 entgegengesetzten Richtung der Anzu definieren. Die runde Stange 42 ist mit den im we- schlagnasen 48 ist unwirksam und ermöglicht die BiI-sentlichen halbzylindrischen Umhüllungen der Nocken dung eines Raumes, um jedesmal einen darauffolgenden 34 koaxial, und auf dieser Stange 42 sind Ringe 44 ange- Schützen 32 weiterzubewegen. Bei ihrer Bewegung Iebracht, die den Boden von ringförmigen Nuten definie- 55 gen die Schützen 32 einen Schußfaden T ah, der am ren, deren Seiten durch die Platten 40 gebildet werden; Anfang des wirksamen Schubtaktes der Schützen audiese ringförmigen Nuten dienen als winkelförmige ßerhalb der Kette und des Gewebes festgehalten wird; Gleitsitze für gekrümmte Platinen 46, die mit einem Fuß der Schußfaden T wird im Webfach abgelegt und in die 46/4 versehen sind, der mit den Steuerungsnuten 34/4 Nähe des bereits gebildeten Gewebes M gebracht. Das der Nocken 34 der Wagen 22 in Eingriff kommt und 60 Anschlagen des Schusses an das Gewebe erfolgt durch diese betätigt wird. Darüber hinaus weist jede der schließlich durch dieselben Platinen 46, 48, und zwar Platinen 46 auch eine Anschlagnase 48 auf, die zwischen während der Bewegung der Platinen 46 in der zu den die Kettfäden des offenen Webfachs ragen, um die gera- Pfeilen /3 entgegengesetzten Richtung, d. h. in der Richde eingeführten Schußfäden, wie den durch Ti in F i g. 8 tung des für den Schützenschub nicht wirksamen Takneben dem Breithalter 12 bezeichneten, anzuschlagen, 65 tes. Dabei steht das Profil 48ß dem Profil 48/4 gegend. h. an das Gewebe heranzudrücken. Die Platinen 46,48 über.
führen eine Schwingbewegung in den Nuten um die Die Schützen 32 werden entlang ihres unwirksamen
Achse der Stange 42 aus, und zwar so, daß sie nachein- Weges mit Schußfadenlängen T auf bekannte Weise
geladen. In F i g. 14 und 15 ist eine Möglichkeit dargestellt, die Schützen während ihrer Bewegung in der kreisförmigen Führungsbahn 32 mit den Schußfadenlangen zu laden. Der Schützen weist eine Lagerung 32E für eine Spule 66 auf, die drehbar ausgebildet ist, damit s der Schußfaden auf- und abgewickelt werden kann. Während des für das Ablegen des Schusses unwirksamen Taktes bewegt sich jeder Schützen 32 in eine Stellung, in der dessen Spule 66 mit einem Betätigungsglied 68 verbunden wird, das gedreht wird und das, indem es an die Lagerung des Sitzes 32£ herangeführt wird, an der Spule 68 angreift und diese dreht. Gleichzeitig greift das Betätigungsglied auch am Schußfaden Tan, um den von einer Spule 70 kommenden Faden aufzuwickeln. Die Spule kann eine vordere gezahnte Kante aufweisen, is um am Fadenende zu greifen und um den Faden am Anfang des Aufwickelvorgangs um die Spule 66 mitzunehmen. Die Spule ist durch Reibung gebremst, so daß der aufgewickelte Schußfaden abgewickelt wird, wenn der Schütze 32 entlang der Webzone zum Ablegen des Schusses bewegt wird. Der Schuß wird am Ende auf bekannte Weise durch eine Klammer oder pneumatisch am Anfang des wirksamen Weges des Schützen festgehalten, und läuft durch einen Kanal 32Fim Körper des Schützens 32; der Schußfaden Kommt oberhalb des Vor-Sprunges 48 gegen das Ende des Arbeitstaktes der Platine 46 in Richtung des Pfeiles fi heraus. Der Faden wird dann durch die Kante 485 während des Arbeitstaktes der Platine 46 in der dem Pfeil /3 entgegengesetzten Richtung ergriffen, um gegen das Gewebe M, das gebildet wird, gedruckt zu werden.
In den Figuren und vor allem in Einzelheiten bei den F i g. 16-19 ist eine Jacquard-Vorrichtung zum Steuern der Litzen dargestellt.
Gemäß den Zeichnungen ist auf dem Gestell 3 mit Hilfe eines Bauteils 3Cund mit Hilfe von nicht sichtbaren Stützen für ein darüberliegendes Bauteil 3E eine zweite Führungsbahn für eine endlose Kette angeordnet, die durch zwei Führungsbahnen 76 bzw. 78 in den zwei Bauteilen 3C und 3E gebildet ist Die Kette wird durch Blöcke 80 (siehe auch F i g. 4 und 5) gebildet die zwei kleine Achsen 82 aufweisen, die Rollen 84 an den beiden Enden tragen. Die kleinen Achsen 82 sind durch Kettenglieder 86 verbunden. Die kleinen Achsen 82 stehen vertikal, so daß sich die Rollen 84 in den Führungsbahnen 76,78 bewegen können. Die Kette kann z. B. auf Unterstützungsmitteln 88 aus selbstschmierendem Kunststoff ruhen.
Am Bauteil 3£ ist eine Platte 90 befestigt die sich entlang der gradlinigen Webzone der Webmaschine erstreckt Die Platte enthält Nuten, in denen Auswahlschieber 92 gleitend hin- und herbewegt werden. Die Auswahlschieber 92 sind durch Federn 94 beaufschlagt die das untere Ende der Schieber 92 nach außen, d. h. aus der Platte 90 heraus, drücken, wobei die oberen Enden der Schieber mit Hilfe eines Abdeckstabes % festgehalten sind Oberhalb der Platte 90 sind Stützen 98 vorgesehen, mit denen bei 100 schwenkbare Litzenhebel 102 verbunden sind. Jedem Hebel 102 ist ein Schieber 92 zugeordnet und an jedem Hebel 102 ist eine Zugstange 104 für eine oder mehrere Litzen 106 angehakt durch deren öse ein Kettfaden hindurchgeht Jede Litze 106 wird durch eine Zugfeder 108 (oder durch ein Gewicht) nach unten gezogen, was eine nach unten wirkende Spannung sowohl auf die Hebel 102 als auch auf die Schieber 92 bewirkt Jeder Schieber 92 weist eine Reihe von entfernbaren Füßen 92A auf, die mit Mustertrommeln zusammenarbeiten.
Die Kette 80, 82, 84, 86 wird in eine kontinuierliche Gleitbewegung durch den gleichen Antrieb versetzt, der für die Kette 22, 24 vorgesehen ist Jeder Block 80 hat eine innere Verzahnung SOA, und diese bilden in den gekrümmten halbkreisförmigen Abschnitten der Führungsbahnen, die auf dem Gestell 3 ausgebildet sind, eine Innenverzahnung. Auf Verlängerungen der Wellen 56, 58 oberhalb der Zahnräder 52 und 54 sind zwei Zahnräder 110, die den Zahnrädern 52 und 54 ähnlich sind, zum Antreiben dieser Kette 80,82,84,86 vorgesehen.
Jeder der Blöcke 80 der Kette 80 — 86 entspricht einem Wagenglied 22. Jeder Block 80 trägt eine Mustertrommel 112A Insbesondere ist an jedem Block 80 ein Träger 114 angebracht, der eine Achse 116 trägt, auf der die Mustertrommel 112Λ befestigt ist Diese Mustertrommel ist mit Stiften 112Ä versehen, um die Kettfaden zur Bildung des gewünschten Musters zu bewegen. Ein Klinkenzahnrad 118 ist einstückig mit der Mustertrommel U2A verbunden. Auf dieses wirkt eine hin- und hergehende Klinke 120, die bei 122 mit einem Schalthebel 124 verbunden ist, der um die Achse 116 schwenkbar ist und mit einem Fühlhebel 124Λ an seinem Ende versehen ist (F i g. 17). Federn 126 und 128 drücken die Klinke 120 in Uhrzeigersinn in bezug auf den Hebel 124 bzw. den Hebel 124 in Gegenuhrzeigerrichtung zu einem Anschlag 130. Am Gestell 3 ist ein Tragteil 132 mit Anschlägen 134 z. B. in Form von Rollen vorgesehen. Diese Anschläge wirken auf den Fühlhebel i24A ein. Jedesmal wenn ein Fühlhebel 124A, nachdem die Kette gemäß den Pfeilen /10 (siehe Fig. 17) weitergerückt ist, auf eine Anschlagrolle 134 trifft, bewirkt dieser Fühlhebel eine Bewegung des Schalthebels 124 in Uhrzeigersinn, wodurch die Klinke 120 bewegt und die Trommel 112/4 weitergeschaltet wird. Nachdem der Hebel 124 sich am Anschlag 134 vorbeibewegt hat, kehrt er in seine Ruhelage am Anschlag 130 zurück, und die Klinke 120 springt auf das Klinkenrad 118 zurück.
Der Träger 114 trägt auch eine zweite Achse 136 an einer Stelle zwischen der Platte 90 und der Trommel 112A Auf dieser Achse 136 sind Hebel 138 in einem Abstand voneinander angeordnet und durch Federn 140 in einer solchen Richtung beaufschlagt daß sie sich der Oberfläche der Trommel 112Λ nähern. Die Hebel 138 können durch die Stifte 122Ö in einer Richtung bewegt werden, die der Wirkungsrichtung der Federn 140 entgegengesetzt ist, und sind dazu ausgebildet mit einem Profil 138Λ derjenigen Füße zusammenzuwirken, die von den Füßen 92/4 der Auswahlschieber 92 anwesend sind. Auf diese Weise kann, wenn gleichzeitig ein Stift U2B und ein Fuß 92Λ vorhanden ist ein kleiner Hebel 138 einen Schieber 92 in die Nut der Platte 90 gegen die Wirkung der Feder 94 drücken. So wird eine Musterauswahl erhalten, die mit den einzelnen Trommeln UA getroffen wird, die mit den entsprechenden Blöcken 80 der Kette 80 — 86 vorrücken. Es ist daher möglich, die Litzen mittels einer bei Strickmaschinen bekannten Mustertrommel zu steuern. Dazu hat jeder Schieber 92 unten einen Fuß 92C, der normalerweise durch die Feder 94 nach außen bis zum Eingriff in ein SteuerungsproFil 142 gedruckt wird, wenn der Schieber 92 mit seinem unteren Endabschnitt zeitweilig und kurzzeitig durch ein gezahntes Profil 144 angehoben wird. Dieses Profil 144 wird durch ein Bauteil 146 gebildet oder getragen, das zwischen dem Block 80 und dem Träger 114 angeordnet ist Die Schieber 92 sind durch Federn 94 so beaufschlagt, daß ihr Fuß 92C herausragt Sie kommen dann in Eingriff mit dem Steuerungsprofil 142, das diese
Schieber gegen die Wirkung der Feder 108 anhebt, wodurch die entsprechenden Hebel 102 und Litzen 106 angehoben werden. Die Schieber, die dagegen in das Innere ihrer Nut durch die Profile 138Λ der Hebel 138 (in Abhängigkeit von dem Muster, das mit der beschriebenen Einrichtung eingestellt ist) gedrückt sind, ragen nach Überschreiten des gezahnten Profils 144 mit dem Fuß 92C nicht auf das Profil 142, so daß dieses Profil nicht an ihnen angreifen kann, und werden anschließend durch die Federn 108 oder Gewichte nach unten zurückbewegt.
Es wird also ein Webmuster dadurch hergestellt, daß die Litzen abhängig vom gewünschten Muster und gleichzeitig abhängig von der Bewegung der einzelnen Schützen ausgewählt und gesteuert werden. Da die Steuerung der Litzen bei dieser Anordnung mit der fortlaufenden Bewegung einzelner Schützen kombiniert ist, kann auch eine Schußmusterung erzielt werden.
Wenn das Muster es erlaubt, ist es auch möglich, mit feststehenden Hebeln 138 und nicht mit Hebeln zu arbeiten, anstelle von demjenigen, die durch die Mustertrommeln eingestellt werden. In diesem Falle sind die Trommeln unwirksam und können sogar weggelassen werden.
Die beschriebene Maschine hat nur eine Webzone, wie dies in der Zeichnung gezeigt ist. Die Maschine dieses Typs kann so geändert werden, daß sie zwei Webzonen, zwei Auswahleinheiten für die Litzen 10, zwei Systeme für die Bildung des Gewebes mit Anbringen des Schusses und zwei Steuereinheiten hat, die mit ebenso vielen Platten 90 verbunden sind. Die ganze Anordnung wäre dann auf den beiden geradlinigen parallelen Abschnitten der Ketten 22,24 und 80 — 86 angeordnet. In diesem Falle sind Zuführungssysteme für die Kettfaden im Raum zwischen den beiden Webzonen und Gewebewickelvorrichtungen für die beiden gleichzeitig gebildeten Gewebe vorzusehen. Außerdem sind Mittel vorzusehen, um die einzelnen Schützen während eines Kreislaufs zweimal mit Schußfäden zu versorgen.
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Hierzu 10 Blatt Zeichnungen
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Claims (4)

1 2 gesehen, daß die Schützen durch stationäre Bodenplat- Patentansprüche: ten und durch seitliche Kanunplatten geführt sind, die eine Stützfläche bilden, zu der die oszillierenden Plati-
1. Wellenfach-Webmaschine mit Litzen für die nen beim Stoßtakt unter dem Schuß hindurch hhibe-Steuerung der Kettfaden und mit der fortschreiten- 5 wegbar sind, und daß die Platinen so ausgebildet sind, den Bewegung von Schubgliedern vorrückenden daß beim Rückkehrtakt der eingetragene Schuß gegen Schützen, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe durch die wieder heraustretenden Platinen die Schubglieder als Platinen (46) ausgebildet sind, drückbar ist
die oszillierend in ringförmigen Nuten (40,44) hin- Außerdem kann vorgesehen werden, daß die Steue- und herbewegbar und mit einem AnschJagvorsprung 10 rungsnuten der Füße der hin- und hergehenden Platinen (48) für den Schußfaden (T) versehen sind, und daß sich entlang zylindrischer Oberflächen erstrecken, die in die Schubglieder durch auf zylindrischen Oberflä- der Nähe der ringförmigen Nuten der oszillierenden chen angeordnete Steuerungsnuten (34A) steuerbar Platinen angeordnet sind und durch in Kettenform versind, die mit Platinensteuerfüßen (46A^ zusammen- bur.dene und mit Rollen auf Führungen geführte Wagen wirken, wobei die Führungsbahnen (34/4; durch Wa- 15 getragen sind.
gen (22) einer endlosen, vorrückenden Kette (22,24) Bei einer vorteilhaften Ausführungsform sind die Nu-
für die Schützen (32) getragen sind. ten für die oszillierenden Platinen durch unterschiedlich
2. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- dicke Platten gebildet, die aneinander gereiht auf einer kennzeichnet, daß die Schützen (32) durch stationäre Stange befestigt sind, wobei einige der Platten den Bo-Bodenplatten (40) und durch seitliche Kammplatten 20 den und andere die Seiten der Nuten und einige der (50) geführt sind, die eine Stützfläche bilden, zu der Platten die Gleitfläche für die Schützen bilden.
die oszillierenden Platinen (46) beim Stoßtakt unter Bei der erfindungsgemäßen Wellenfach-Webmaschi-
dem Schuß (T) hindurch hinbewegbar sind, und daß ne wird sowohl eine Steuerung der Schützen, als auch
die Platinen (46) so ausgebildet sind, daß beim Rück- ein Schlagen der Schüsse gegen das Gewebe erreicht,
kehrtakt der eingetragene Schuß gegen das Gewebe 25 Die Erfindung wird aufgrund der folgenden Beschrei-
durch die wieder heraustretenden Platinen (46) bung und der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
drückbar ist. F i g. 1 einen Querschnitt der Wellenfach-Webma-
3. Webmaschine nach Anspruch 1, dadurch ge- schine;
kennzeichnet, daß die Steuerungsnuten (34A,J der F i g. 2 einen schematischen Querschnitt entlang der
Füße der hin- und hergehenden Platinen (46,48) sich 30 gewinkelten Linie H-II von F i g. 1;
entlang zylindrischer Oberflächen erstrecken, die in F i g. 3 eine vergrößerte Einzelheit von F i g. 1;
der Nähe der ringförmigen Nuten (40,44) der oszil- F i g. 4 u. 5 eine Einzelheit der Kette entlang der Linie
lierenden Platinen (46) angeordnet sind und durch in IV-IV von F i g. 3 und eine Ansicht, teilweise geschnit-
Kettenform verbundene und mit Rollen (26,28,30) ten, dieser Kette von vorne;
auf Führungen (16, 18, 20) geführte Wagen (22) ge- 35 F i g. 6 u. 7 eine Einzelheit einer zusätzlichen Kette
tragen sind. für Steuerglieder der Schützen in Ansichten, die ähnlich
4. Webmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis denen der F i g. 4 und 5 sind;
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nuten für die F i g. 3 eine vergrößerte Einzelheit des Abschnittes,
oszillierenden Platinen (46) durch unterschiedlich der in F ig. 3 durch den Pfeil VIII angedeutet ist;
dicke Platten gebildet sind, die aneinandergereiht 40 Fig.9 eine Ansicht entlang der Linie IX-IX von auf einer Stange (42) befestigt sind, wobei einige der F i g. 8;
Platten den Boden und andere die Seiten der Nuten Fig. 10 eine Ansicht entlang der Linie X-X von
und einige der Platten die Gleitfläche für die Schüt- F i g. 9;
zen (32) bilden. F i g. 11 eine Ansicht ähnlich derjenigen von F i g. 9,
45 bei der Teile weggeschnitten sind;
F i g. 12 eine Ansicht ähnlich derjenigen von F i g. 10,
bei der Teile weggeschnitten sind;
Fig. 13 eine Ansicht einer Steuerungsnut zum Steu-Die Erfindung betrifft eine Wellenfach-Webmaschine ern der Schützen;
mit Litzen für die Steuerung der Kettfäden und mit der 50 Fig. 14 u. 15 eine Vorrichtung zum Bewickeln der fortschreitenden Bewegung von Schubgliedern vorrük- Schützenspulen mit Schußfäden bei zwei Stufen dieses kenden Schützen. Vorgangs;
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine einfach F i g. 16 eine vergrößerte Einzelheit des Gebietes, das
gebaute Webmaschine zu schaffen, bei der die Bewe- durch den Pfeil XVI von F i g. 3 angedeutet ist;
gung der Schubglieder auf wirkungsvolle Weise erfolgt 55 Fig. 17 einen Querschnitt entlang der Linie XVII- und bei der der Schuß gegen das Gewebe gedruckt XVII von Fi g. 16;
werden kann, sobald er abgelegt ist. F i g. 18 eine vergrößerte Einzelheit von F i g. 16;
Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß die F i g. 19 eine Vorderansicht entlang der Linie XlX-
Schubglieder als Platinen ausgebildet sind, die oszillie- XIX von F i g. 18.
rend in ringförmigen Nuten hin- und herbewegbar sind 60 Die Wellenfach-Webmaschine weist einen Rahmen 1 und mit einem Anschlagvorsprung für den Schußfaden mit einem darüber angeordneten Gestell 3 mit Einrichvcrsehen sind, und daß die Schubglieder durch auf zylin- tungen zum Steuern der Fachbildung auf; dieses Gestell drischen Oberflächen angeordnete Steuerungsnuten 3 ist (siehe insbesondere F i g. 2) mit zwei ununterbrosteuerbar sind, die mit Platinensteuerfüßen zusammen- chenen, ringförmigen Führungsbahnen ausgebildet, von wirken, wobei die Führungsbahnen durch Wagen einer 65 denen jede zwei zueinander parallele gerade Abendlosen, vorrückenden Kette für die Schützen getra- schnitte, die mindestens eine Webzone bilden, und gegen sind. krümmte Verbindungsabschnitte in Form eines Halb-Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist vor- kreises einschließt; diese Führungsbahnen sind dazu
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