DE3817416C1 - - Google Patents

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DE3817416C1
DE3817416C1 DE3817416A DE3817416A DE3817416C1 DE 3817416 C1 DE3817416 C1 DE 3817416C1 DE 3817416 A DE3817416 A DE 3817416A DE 3817416 A DE3817416 A DE 3817416A DE 3817416 C1 DE3817416 C1 DE 3817416C1
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Wolfgang 4050 Moenchengladbach De Seiler
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FA OSKAR SCHLEICHER 4050 MOENCHENGLADBACH DE
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FA OSKAR SCHLEICHER 4050 MOENCHENGLADBACH DE
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    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D39/00Pile-fabric looms
    • D03D39/16Double-plush looms, i.e. for weaving two pile fabrics face-to-face
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C3/00Jacquards
    • D03C3/06Double-lift jacquards
    • D03C3/08Double-lift jacquards of open-shed type

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Doppelhub-Offenfach-Jacquardma­ schine für Doppelfach-Webmaschinen mit einem Einlesemechanis­ mus für Programmträger und mit einem Fachbildemechanismus mit nach jedem Einlesevorgang in drei Stellungen positionier­ baren Doppelrollen mit jeweils einem Harnisch und mit zwei jeder Doppelrolle zugeordneten, in Reihen nebeneinander, übereinander und in Kettrichtung hintereinander angeordneten Steuereinheiten (z. B. Stoßnadeln, Hauptnadeln, Platinen).
Eine derartige Anordnung ist aus der FR-PS 15 13 410 bekannt. Derartige Einrichtungen werden zur Herstellung von Doppelflorgeweben, wie Teppichen, Plüschgeweben od. dgl. eingesetzt. Hierbei werden ein Obergewebe und ein Untergewe­ be, welche mit Polkettfäden untereinander verbunden sind. gemeinsam gewebt, und anschließend wird das Doppel/Vorgewebe durchtrennt, so daß die durchtrennten Polkettfä­ den dann den Flor bilden. Weiterhin kann mit derartigen Einrichtungen auch sog. Rutenware hergestellt werden. Bei Doppelfach-Webmaschinen können gleichzeitig zwei Schußfäden bzw. ein Schußfaden und eine Rute eingetragen werden. Die Kettfäden müssen hierfür jeweils drei Positionen einnehmen können, eine Unterfachstellung, eine Mittelfachstellung und eine Oberfachstellung.
Bei aus der DE-PS 5 02 645 und der DE-PS 5 74 920 bekannten Jacquardmaschinen sind diese drei Stellungen erzielbar, je­ doch nicht individuell nach jeder Einlesung, sondern dazu sind mehrere hintereinander folgende Hubbewegungen notwendig.
Dies hat den Nachteil, daß die erreichbare Webgeschwindig­ keit gering ist.
Bei der aus der FR-PS 15 13 410 bekannten Doppelhub-Offen­ fach-Jacquardmaschine der eingangs genannten Art sind die Kettfäden nach jeder Einlesung in drei Stellungen positio­ nierbar. Hierbei sind Doppelrollen mit daran angeordneten Harnischen vorgesehen, wobei jeder Doppelrolle jeweils zwei Steuereinheiten, nämlich Hauptnadeln und Platinen, zugeord­ net sind. Der Einlesemechanismus derartiger Einrichtungen ist üblicherweise zum Einlesen von Lochkarten ausgebildet.
Diese Lochkarten weisen in Längsrichtung üblicherweise sech­ zehn Lochreihen auf und variieren in der Breite. Üblich sind in der Breite Lochanzahlen von 28, 56 und 84. Da bei Einrichtungen der eingangs genannten Art jeder Doppelrolle zwei Steuereinheiten zugeordnet sind, wird bei der Steuerung einer Einrichtung der eingangs genannten Art mit einer herkömmlichen Lochkarte in Längsrichtung nur die Hälfte der für die Steuerung erforderlichen Steuerbefehle ausgegeben.
Deshalb ist man dazu übergegangen, zusätzlich zu dieser ersten Lochkarte daneben eine zweite entsprechende Lochkarte zuzuführen und dementsprechend die Breite des Einleseme­ chanismus und die Breite des dem Einlesemechanismus nachge­ schalteten Fachbildemechanismus zu verdoppeln. Damit er­ reicht man die erforderliche Anzahl der Steuerbefehle. Dies führt aber bei der Realisierung zu Problemen, da in Abhängig­ keit von der Art und der Breite des herzustellenden Gewebes ab einer bestimmten Webbreite die hierzu erforderlichen Steuereinrichtungen (Nadeln, Platinen) nicht nebeneinander untergebracht werden können, da dadurch die Breite der Jacquardmaschine mit dem Harnisch gegenüber der Webbreite zu groß und der Harnischwinkel insbesondere an den Außensei­ ten so ungünstig wird, daß eine zu große Reibung im Harnisch auftritt. Der Einsatz von Einrichtungen der eingangs genann­ ten Art ist aus diesem Grunde auf kleine Webbreiten be­ schränkt, und man kann mit dieser Einrichtung keine großen Webbreiten, wie sie insbesondere für Teppiche wünschenswert sind, herstellen. Für die Herstellung von Teppichen mit größerer Webbreite braucht man daher beispielsweise Einrich­ tungen gemäß DE-PS 5 02 645 bzw. DE-PS 5 74 920. Diese Einrichtungen wiesen jedoch den bereits erwähnten Nachteil auf, daß nur eine geringe Webgeschwindigkeit möglich ist.
Aus der EP 01 06 974 B1 ist eine Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine für Doppelfach-Web­ maschinen bekannt, mittels welcher das Problem der erzielba­ ren Webbreite und das Problem der Webgeschwindigkeit gelöst ist, aber diese bekannte Einrichtung ist in der erzielbaren Musterung eingeschränkt, da hierbei nicht die Möglichkeit besteht, bei jeder Einlesung eine der drei Stellungen der Kettfäden erzielen zu können. Bei dieser Anordnung ist pro Doppelrolle und pro Harnisch jeweils nur eine Platine und jeweils nur eine Steuereinheit vorgesehen. Der bei Einrich­ tungen der eingangs genannten Art der zweiten Platine zuge­ ordnete Anhängepunkt für die Doppelrolle ist bei dieser Anordnung an einem beweglichen Boden angebracht. Dabei sind alle Anhängepunkte an jeweils einem gemeinsamen, über eine Steuereinrichtung vertikal beweglichen Boden angebracht. Der Boden kann über eine Exzenteranordnung in einem bestimmten Rhythmus bewegt werden, wodurch die dritte Stellung der Doppelrollen und des jeweiligen Harnischs und damit der jeweiligen Kettfäden erzielt wird. Da diese dritte Stellung jedoch nicht bei jeder Einlesung für jeden Kettfaden indivi­ duell erreichbar ist, ist somit die Musterungsmöglichkeit des herzustellenden Gewebes eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Doppelhub-Of­ fenfach-Jacquardmaschine der eingangs genannten Art zu schaf­ fen, welche die Möglichkeit eröffnet, Gewebe beliebiger Breite bei hoher Webgeschwindigkeit und gleichzeitiger beliebiger, uneingeschränkter Musterungsmöglichkeit herzu­ stellen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verteilung der Steuereinheiten in Bezug auf die Breite und die Längsrichtung derart ist, daß die Anzahl der nebeneinander angeordneten Reihen von Steuereinheiten gegenüber der bei herkömmlichen derartigen Jacquardmaschinen vorhandenen Anzahl nebeneinander angeordneter Reihen von Steuereinheiten wesentlich reduziert, vorzugsweise halbiert ist, und daß die Anzahl der in Längsrichtung der Jacquardmaschine hintereinander angeordneten Reihen von Steuereinheiten entsprechend erhöht ist.
Die uneingeschränkte Musterungsmöglichkeit bekannter Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschinen der eingangs genannten Art wurde - wie erörtert - dadurch erreicht, daß der Einlesemechanismus und der Fachbildemechanismus in der Breite - also quer zur Kettrichtung gesehen - verdoppelt wurden, was dann aber nur die Herstellung von Geweben bis zu einer bestimmten Breite zuließ. Demgegenüber liegt der Erfindung der Gedanke zugrunde, die erforderliche Anzahl der Reihen von Steuereinheiten in der Breite der Jacquardmaschine so zu reduzieren, daß die entstehende Gesamtbreite für den praktischen Betrieb tragbar ist, daß also die Breite der Jacquardmaschine im Verhältnis zur Webbreite in einem akzeptablen Verhältnis steht. Die in der Breite nicht unterzubringenden Reihen von Steuereinheiten werden in Längsrichtung der Jacquardmaschine hintereinander angeordnet, was platzmäßig ohne weiteres möglich ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß bei einem als Vornadelwerk ausgebildeten Einleseme­ chanismus mit hintereinander angeordneten Reihen von Fallnadeln und übereinander angeordneten Reihen von Stoßna­ deln die Anzahl der hintereinander angeordneten Reihen von Fallnadeln und der übereinander angeordneten Reihen von Stoßnadeln gegenüber einem herkömmlichen Vornadelwerk verdop­ pelt ist. Während beispielsweise bei einem herkömmlichen Vornadelwerk jeweils 16 Reihen von Fallnadeln hinterein­ ander und 16 Reihen von Stoßnadeln übereinander vorgesehen sind, und diese Anordnung in doppelter Form nebeneinander vorgesehen ist, um das gleichzeitige Einlesen von zwei parallel nebeneinander geführten Lochkarten zu ermöglichen, ist die Anzahl der bei dem Vornadelwerk gemäß der Erfindung vorgesehenen Reihen hintereinander angeordneter Fallnadeln 32 und die Anzahl der übereinander angeordneten Stoßnadeln ebenfalls 32. Dies ermöglicht ein gleichzeitiges Einlesen von zwei hintereinander herangeführten Lochkarten. Im Ver­ gleich zum Stande der Technik ergibt sich damit zwar die gleiche Anzahl von gleichzeitig zugeführten Informationen, aber der Unterschied besteht darin, daß die Informationen bei der bekannten Anordnung gleichzeitig von zwei nebeneinan­ der herangeführten Lochkarten abgelesen werden (also große "Breite"), während die Informationen bei der erfin­ dungsgemäßen Anordnung von zwei hintereinander herangeführ­ ten Lochkarten gleichzeitig abgelesen werden, also "halbe Breite".
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß für die erfindungsge­ mäße Einrichtung nur eine Vorrichtung zur Aufhängung der Lochkarten (sog. Kartengang) erforderlich ist.
Es kann in Ausbildung der Erfindung auch vorgesehen sein, daß bei einem als Vornadelwerk ausgebildeten Einlesemechanis­ mus mit hintereinander angeordneten Reihen von Fallnadeln und übereinander angeordneten Reihen von Stoßnadeln die Anzahl der übereinander angeordneten Reihen von Stoßnadeln gegenüber einem herkömmlichen Vornadelwerk verdoppelt ist und die Anzahl der hintereinander angeordneten Reihen von Fallnadeln der Anzahl der hintereinander angeordneten Fallnadeln bei einem herkömmlichen Vornadelwerk entspricht, und daß jeder Fallnadel zwei Stoßnadeln zugeordnet sind, und die Fallnadeln entsprechend ausgebildet sind. Diese Ausführungsform ist bei bestimmten Bindungsarten des zu erstellenden Gewebes sinnvoll, und zwar beispielsweise bei einer Dreischuß-Bindung. Bei dieser Anordnung können durch die Zuordnung von jeweils zwei Stoßnadeln zu einer Fallnadel die auf dem Programmträger vorhandenen Informationen verdop­ pelt werden.
In weiterer Ausbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Abdruckwirkungen der Stoßnadeln durch vertikal gegen­ über den Stoßnadeln verschiebbar angeordnete Druckschienen umkehrbar sind. Die Verschiebung kann für alle Druck­ schienen gemeinsam erfolgen. Es kann auch vorgesehen sein, daß die Druckschienen gruppenweise verschiebbar ausgebildet sind. Zweckmäßigerweise kann vorgesehen sein, daß die Druck­ schienen gruppenweise für die Unterware und für die Oberware unterschiedlich "positiv" oder "negativ" verschiebbar ausge­ bildet sind. In diesem Fall ist der Einlesemechanismus zum mehrmaligen aufeinanderfolgenden Einlesen der gleichen Loch­ karte ausgebildet.
Die Verdoppelung der auf dem Programmträger vorhandenen Informationen bzw. deren Weiterleitung in "positiver" bzw. "negativer" Form ist dann vorteilhaft, wenn die Oberware und die Unterware des herzustellenden Gewebes von der Mu­ sterung her gleich sein soll. Um Oberware und Unterware mit gleicher Musterung herzustellen, sind jeweils "umgekehrte" Steuerinformationen erforderlich. Diese gleichzeitig für die Herstellung der Oberware beispielsweise "positive" Steuer­ information und die entsprechend für die Unterware gleichzei­ tig erforderliche "negative" Steuerinformation (oder umge­ kehrt) kann mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf je­ weils einer auf dem Programmträger (beispielsweise Loch­ karte) vorhandenen Information erzeugt werden. Durch die Möglichkeit, die Abdruckwirkungen der Stoßnadeln durch verti­ kal gegenüber diesen verschiebbar angeordnete Druckschienen umzukehren, kann bei einem mehrmaligen aufeinanderfolgenden Einlesen der gleichen Lochkarte durch unterschiedliche Stel­ lungen der Druckschienen die auf der Lochkarte enthaltene Information "positiv" oder "negativ" variiert weitergegeben werden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann vorgesehen sein, daß bei einem als Vornadelwerk ausgebildeten Einleseme­ chanismus für Lochkarten dieser zum gleichzeitigen Einlesen von zwei hintereinander zugeführten Lochkarten ausgebildet ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen sein, daß die Anzahl der nebeneinander angeordneten Reihen von Steuereinheiten etwa 1/32 der Anzahl der von den Lochkar­ ten gleichzeitig den Steuereinheiten zuleitbaren effektiven Steuerbefehle entspricht. Beispielsweise sei angenommen, daß eine Lochkarte 1344 mögliche Steuerbefehle enthält. Wenn entsprechend der Erfindung zwei derartige Lochkarten hinter­ einander dem Einlesemechanismus zugeführt und dann gleichzei­ tig gelesen werden, ergeben sich 2688 gleichzeitig zuleitba­ re Steuerbefehle. Teilt man diese Gesamtzahl durch die Zahl 32, so ergibt sich der Wert 84. Dies entspricht der auf einer bestimmten Lochkarte in der Breite enthaltenen Anzahl von Reihen. Die in der Jacquardmaschine vorgesehene Anzahl nebeneinander angeordneter Reihen von Steuereinheiten würde dementsprechend 84 betragen. Bei einer anderen Lochkar­ te, nämlich einer Lochkarte mit 896 möglichen Steuerbefeh­ len, würde sich ergeben: 896×2=1792 zuleitbare Steuerbe­ fehle. Dieser Wert durch 32 geteilt, ergibt eine Anzahl von 56, so daß in diesem Falle die Anzahl der nebeneinander angeordneten Reihen von Steuereinheiten 56 betragen würde.
Wenn entsprechend der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung gegenüber einem herkömmlichen Vornadelwerk lediglich die Anzahl der übereinander angeordneten Reihen von Stoßnadeln verdoppelt ist, und jeder entsprechend ausge­ bildeten Fallnadel zwei Stoßnadeln zugeordnet sind, ergibt sich für ein Beispiel folgendes: Wenn die Lochkarte 1344 mögliche Steuerbefehle enthält, so ist auch hier eine Verdop­ pelung dieses Wertes vorzunehmen (daher "effektive Steuerbe­ fehle"), da in diesem Fall anstelle von zwei hintereinander zugeführten und gleichzeitig gelesenen Lochkarten mit je­ weils 1344 möglichen Steuerbefehlen die Verdoppelung der Steuerbefehle durch die Zuordnung von jeweils zwei Stoßna­ deln zu jeder Fallnadel erfolgt.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Vorderansicht einer Webanlage mit einer Doppelfach-Webmaschine, Harnischeinrichtung und Jacquardmaschineneinrichtung;
Fig. 2 eine schematische Schnittdarstellung durch eine der Jacquardmaschinen gemäß Fig. 1, und zwar etwa ent­ sprechend der Schnittlinie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht (in Richtung des Pfeiles A in Fig. 1) auf eine Jacquardmaschine nach dem Stande der Technik, bei der zwei Lochkarten nebeneinander der Jacquardmaschine mit dementsprechend über die Breite ausgebildetem Fachbildemechanismus zugeführt und gleichzeitig eingelesen werden;
Fig. 4 eine Darstellung entsprechend Fig. 3, jedoch für ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Jacquardmaschine, bei der zwei Lochkarten hinter­ einander dem entsprechend Fig. 3 schmaler ausgebilde­ ten Fachbildemechanismus zugeführt und gleichzeitig eingelesen werden;
Fig. 5 eine Darstellung, etwa entsprechend der linken Hälfte gemäß Fig. 2, für eine weitere Ausführungs­ form der Erfindung.
In Fig. 1 ist eine schematisch dargestellte Doppelfach-Web­ maschine 1 fest auf einem Untergrund 2 angeordnet. Auf einem Stahlgerüst, von welchem zur besseren Übersicht lediglich Horizontalträger 3 dargestellt sind, sind Doppel­ hub-Offenfach-Jacquardmaschinen nebeneinander angeordnet. jede dieser Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschinen trägt die Bezugsziffer 4. Die obere Breite der gesamten Anlage wird durch die Breiten der nebeneinander angeordneten Jacquardmaschinen bestimmt. Die Jacquardmaschinen dienen in bekannter Weise zur Steuerung von schematisch dargestell­ ten Harnischen 5, welche oben durch Harnischführungsroste (beispielsweise Glasstäbe) geführt sind und im Bereich der Webmaschine 1 durch ein Chorbrett 7 auf die Webbreite geführt werden. Mit der Doppelfach-Webmaschine werden Doppelflorgewebe, wie Teppiche, Plüschgewebe od. dgl. her­ gestellt. Hierbei werden ein über Polkettfäden miteinander verbundenes Obergewebe und Untergewebe gemeinsam gewebt. Nach dem Webvorgang wird in bekannter Weise das Doppelflorgewebe derart durchtrennt, daß die durchtrenn­ ten Polkettfäden dann den Flor bilden.
Mittels der Jacquardmaschinen 4 kann eine Steuerung derart erfolgen, daß die über die Harnische 5 gesteuerten Kettfäden jeweils drei Positionen einnehmen können, und zwar eine Unterfachstellung, eine Mittelfachstellung und eine Oberfach­ stellung.
In Fig. 2 ist für eine einzelne Jacquardmaschine 4 ein Einlesemechanismus mit 8 und ein Fachbildemechanismus mit 9 bezeichnet. Der Einlesemechanismus weist in bekannter Weise über nicht näher erläuterte Führungseinrichtungen geführte Fallnadeln 10 sowie in diesen gelagerte, quer dazu verlaufend angeordnete Stoßnadeln 11 auf. Eine Lochkarte ist mit 12 bezeichnet. Sie wird über einen Zylinder 13 geführt und transportiert bzw. den Fallnadeln 10 vorgelegt. Wenn sich unterhalb einer Fallnadel 10 ein Loch befindet, fällt die Fallnadel mit der zugeordneten Stoßnadel 11 nach unten. Durch eine horizontale Bewegung von Stoßschienen 14 in Pfeilrichtung des Doppelpfeiles B erfolgt dann eine Abdrückbewegung derjenigen Stoßnadeln 11 entsprechend der zeichnerischen Darstellung nach rechts, deren zugeordnete Fallnadeln kein Loch in der Lochkarte vorgefunden haben. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist es so, daß alle gezeichneten Fallnadeln in ein Loch der Lochkarte 12 eingefallen sind, und somit in dieser Position keine Abdrück­ bewegung erfolgen würde. Führungselemente für die Stoßnadeln sind mit 15 bezeichnet. Mit 16 und 17 sind Führungselemente für Hauptnadeln 18 bezeichnet, welche in einer Richtung durch Druckfedern 19 vorgespannt sind. Über die Hauptnadeln 18 werden schematisch dargestellte Platinen 20 gesteuert. Ein oberer Hubmesserkasten ist mit 21, ein unterer Hubmesser­ kasten mit 22 und ein Arretiermesserkasten mit 23 bezeich­ net. Die Platinen können sich in Unterfachstellung auf einem Platinenboden 24 abstützen. jeweils zwei Platinen sind einer Doppelrolle 25 zugeordnet. Die Platinen sind durch jeweils die obere Rolle der Doppelrollen geführte Verbin­ dungsorgane 26 miteinander verbunden. Über die jeweilige untere Rolle ist eine Strupfe 27 geführt, die an einem Ende ortsfest angebracht ist und an ihrem anderen Ende einen schematisch dargestellten Karabinerhaken 28 trägt, an der jeweils ein einzelner Faden des Harnischs 5 (Fig. 1) be­ festigt ist.
Bei der gemäß Fig. 2 links dargestellten Platinenanordnung (Platinen 20) stehen die Platinen 20 beide auf dem Platinen­ boden 24 auf. Dies bedeutet für den bei 28 angebrachten Har­ nischfaden und damit letztlich für den zugeordneten Kettfaden in der Webmaschine die Unterfachstellung. Die in Fig. 2 in der Mitte dargestellten beiden Paare von Platinen entspre­ chen beide der Mittelfachstellung des Kettfadens. Unter­ schiedlich ist jedoch, daß bei den mit 20′ bezeichneten Pla­ tinen die links dargestellte Platine auf dem Platinenboden aufsteht und die rechts dargestellte Platine mit dem oberen Hubmesser hochgezogen ist, während die Verhältnisse bei den mit 20′′ bezeichneten Platinen genau umgekehrt sind, was letztlich zu der gleichen Fachstellung (Mittelfachstellung) führt. Bei der in Fig. 2 rechts dargestellten Platinenanord­ nung 20′′′ ist die Oberfachstellung gezeigt, bei der beide Platinen 20′′′ beispielsweise von den zugeordneten Hubmes­ sern des oberen Hubmesserkastens 21 mitgenommen sind. Somit kann bei jeder Hubbewegung der Hubmesserkästen 21 bzw. 22 jeder Kettfaden so gesteuert werden, daß er eine der drei Positionen Unterfachstellung, Mittelfachstellung oder Ober­ fachstellung einnehmen kann. Die Unterfachstellung oder Ober­ fachstellung kann dann noch durch den Arretiermesserkasten oder den Platinenboden arretiert werden. Hierzu sei noch ergänzt, daß der Platinenboden 24 und der Arretiermesserka­ sten 23 ortsfest angeordnet sind.
Bei zum Stande der Technik gehörenden derartigen Doppelhub- Offenfach-Jacquardmaschinen sind die die Stoßnadeln 11, die Hauptnadeln 18 und die Platinen 20 aufweisenden Steuer­ einheiten, welche jeder Doppelrolle 25 zugeordnet sind, in Reihen nebeneinander, übereinander und in Kettrichtung hin­ tereinander angeordnet. Die Ansteuerung erfolgt beispiels­ weise über eine Lochkarte. Derartige Lochkarten weisen in Längsrichtung üblicherweise 16 Lochreihen auf und variieren in der Breite. Nach dem Stande der Technik ist es bekannt, der Jacquardmaschine neben bzw. parallel zu einer ersten Lochkarte 12 a eine zweite Lochkarte 12 b zuzuführen. Bei zwei parallel und gleichzeitig zugeführten Lochkarten 12 a und 12 b ist jeder Lochkarte ein Elesemechanismus 8 a und 8 b zugeordnet. Entsprechend der räumlichen Darstellung von Fig. 3 ist hinter dem Einlesemechanismus 9 a und hinter dem Einlesemechanismus 8 b ein Fachbildemechanismus 9 b angeordnet.
Wenn beispielsweise jeder Jacquardmaschine 4 gemäß Fig. 1 1344 Harnischfäden zugeordnet sind, werden 1344 Doppelrollen 25 benötigt, wobei jeder Doppelrolle jeweils zwei Platinen 20, Hauptnadeln 18, Stoßnadeln 11 und Fallnadeln 10 zugeord­ net sind. Dementsprechend werden, um bei jeder Hubbewegung jeden der 1344 Harnischfäden gesondert steuern zu können, 2688 Steuerbefehle bzw. 2688 Fallnadeln benötigt, die über der gewünschten Musterung entsprechend gestanzte Lochkarten ansteuerbar sind. Nach dem Stande der Technik ist es üblich, jeder derartigen Jacquardmaschine 4 die Lochkarten 12 a und 12 b nebeneinander zuzuführen und dementsprechend die dahin­ ter angeordneten Fachbildeeinrichtungen 9 a und 9 b auch neben­ einander anzuordnen.
Wie Fig. 1 erkennen läßt, wird der Winkel, unter dem der Harnisch 5 von den äußeren Doppelhub-Offenfach-Jacquard­ maschinen 4 dem Chorbrett 7 zugeführt wird, immer ungünsti­ ger, je größer die gewünschte Webbreite und damit die Anzahl der nebeneinander anzuordnenden Jacquardmaschinen 4 ist. Die Breite des Einlesemechanismus und des Fachbildeme­ chanismus hängt direkt von der Lochkartenbreite ab. Ab einer bestimmten Webbreite ist die in den äußeren Harnischen 5 auftretende Reibung zu groß. Bei der Anordnung gemäß Fig. 3 sind jedem Fachbildemechanismus 9 a und 9 b 672 Doppelrollen über die Breite der Webmaschine 1 gesehen nebeneinander angeordnet. Für 1344 Harnischfäden wird somit nach dem Stande der Technik beispielsweise die aus Fig. 3 ersichtli­ che Gesamtbreite (entsprechend der Gesamtbreite der Fachbil­ deeinrichtungen 9 a, dem erforderlichen Zwischenraum und der Fachbildeeinrichtung 9 b) benötigt. Die sich damit pro Jacquardmaschine ergebende Gesamtbreite ist in Fig. 3 mit C bezeichnet.
Demgegenüber ergibt sich gemäß der in Fig. 4 prinzipiell dargestellten Erfindung eine Gesamtbreite D, welche gegen­ über der Breite C von herkömmlichen Maschinen wesentlich reduziert, vorzugsweise mehr als halbiert ist. Gemäß der Erfindung ist die Verteilung der Steuereinheiten (Stoßnadeln 11, Hauptnadeln 18, Platinen 20) derart, daß die Anzahl nebeneinander (über die Breite der Jacquard­ maschine gesehen) angeordneter Reihen von Steuereinheiten im wesentlichen halbiert und dementsprechend die Anzahl der in Längsrichtung E der Jacquardmaschine hintereinander angeordneten Reihen von Steuereinheiten entsprechend erhöht ist. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, werden dem dort mit 8 bezeichneten Einlesemechanismus zwar auch zwei Lochkarten zugeführt, welche hier mit 12 bezeichnet sind, jedoch nicht parallel nebeneinander, sondern "in einem Stück" hintereinander. Dies bedeutet, daß in dem Einleseme­ chanismus 8 die Anzahl der hintereinander angeordneten Reihen von Fallnadeln 10 und der übereinander angeordneten Reihen von Stoßnadeln 11 gegenüber einem herkömmlichen Vornadelwerk verdoppelt ist. Diese Verdoppelung führt zu einer baulichen Vergrößerung des Fachbildungsmechanismus 9 in Längsrichtung E, führt aber gleichzeitig zu einer gegenüber der erforderlichen Breite C nach dem Stande der Technik (Fig. 3) wesentlich reduzierten Breite D. Dies wiederum ermöglicht es, eine Webanlage zur Erstellung von Doppelgeweben mit großer Webbreite zu installieren, welche - im Vergleich zum Stande der Technik - bei gleicher Gesamtbreite der Jacquardmaschinen 4 das Weben eines Doppelgewebes mit größenordnungsmäßig doppelter Webbreite als bei dem Stande der Technik ermöglicht.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist der dort dargestellte Einlesemechanismus 8 als Vornadelwerk mit Fallnadeln und Stoßnadeln ausgebildet. Um die aus zwei hintereinander herangeführten Lochkarten bestehende Lochkartenanordnung 12 gleichzeitig einlesen zu können, ist der Einlesemechanismus entsprechend ausgebildet. Wenn die beiden Lochkarten der Lochkartenanordnung 12 jeweils 16 Lochreihen aufweisen, so sind dann in dem Einlesemechanismus auch 32 hintereinan­ der angeordnete Reihen von Fallnadeln 10 zugeordnet, denen dann 32 Reihen von Stoßnadeln 11 übereinander zugeord­ net sind. In Fig. 2 sind zur besseren Übersichtlichkeit jeweils nur einige Fallnadeln 10 und einige Stoßnadeln 11 dargestellt.
Wenn die Lochkartenanordnung 12 insgesamt 2688 gleichzeitig zuleitbare Steuerbefehle enthält, sind über die Breite gesehen eine Anzahl von 84 Reihen von Steuereinheiten (z.B. Stoßnadeln 11, Hauptnadeln 18, Platinen 20) vorgese­ hen. Dementsprechend beträgt die Anzahl der nebeneinander angeordneten Reihen von Steuereinheiten 1/32 (nämlich 2688:84) der Anzahl der von den Lochkarten gleichzeitig den Steuereinheiten zuleitbaren effektiven Steuerbefehlen.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Die Teile, welche Fig. 2 entsprechen, sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Während bei der Vorrichtung gemäß Fig. 2 jeder Fallnadel 10 eine Stoßnadel 11 zugeordnet ist, sind bei den hier mit 10 a bezeichneten Fallnadeln jeder dieser Fallnadeln zwei Stoßnadeln 11 zugeordnet. Die Fallnadeln 10 a sind hierzu entsprechend ausgebildet, und zwar weist jede Fallnadel 10 a zwei Ösen 29 auf. Die Abdruckwirkungen der Stoßnadeln 11 gemäß Fig. 5 können durch vertikal gegenüber den Stoßna­ deln verschiebbar angeordnete Druckschienen 14 a umgekehrt werden. Die Druckschienen 14 a sind zweckmäßigerweise gemeinsam oder gruppenweise verschiebbar ausgebildet.
Im Gegensatz zu der Ausführungsform gemäß Fig. 2, welcher eine aus zwei hintereinander angeordneten Lochkarten bestehende Lochkartenanordnung 12 zuführbar ist, wird dem Einlesemechanismus gemäß Fig. 5 nur eine Lochkarte 12 c zugeführt. Da durch die gegenüber der Anzahl der Fallnadeln 10 a verdoppelte Anzahl von Stoßnadeln 11 die Anzahl der von der Lochkarte kommenden Steuerbefehle "verdoppelt" wird, ent­ spricht die den Steuereinheiten zugeführte Anzahl von Steuer­ befehlen der Anzahl der Steuerbefehle gemäß Fig. 2 und Fig. 4. Jeweils eine der einer Fallnadel 10 a zugeordneten Stoßna­ deln 11 ist beispielsweise der Oberware und die andere Stoßnadel der Unterware des herzustellenden Doppelgewebes zugeordnet.
Die Druckschienen 14 a in Fig. 5 sind so gezeichnet, daß eine positive Einlesung stattfindet, d.h., ein Loch in der Lochkarte 12 a bewirkt kein Abdrücken der Stoßnadeln 11. Wenn die Druckschienen 14 a vertikal verschoben werden, bei­ spielsweise gemeinsam oder gruppenweise, können die Stoßna­ deln - obwohl die entsprechenden Fallnadeln 10 a in ein Loch der Lochkarte 12 a gefallen sind - in Richtung B nach rechts von den Druckschienen 14 a abgedrückt werden, was einer Negativeinlesung entspricht. Die Vorrichtung gemäß Fig. 5 hat den Vorteil, daß die Bauweise über die Breite in gleicher Weise schmal wie bei der Anordnung gemäß Fig. 4 gehalten werden kann, jedoch nur eine Lochkarte (also die Hälfte der Lochkartenanordnung 12 gemäß Fig. 4) benötigt.
Bei der Vorrichtung gemäß Fig. 5 ist jede Lochkarte 12 c vorzugsweise mehrfach nacheinander einlesbar. Dabei kann durch Veränderung der Stellung der Druckschienen die in der Lochkarte 12 c enthaltene Musterinformation variiert werden, und zwar beispielsweise bei gemeinsamer Verstellung der Druckschienen 14 a von "negativ" zu "positiv" (oder umge­ kehrt) und dann kann durch eine gruppenweise Verstellung der Druckschienen 14 a eine weitere Variation erfolgen. Dies hat den Vorteil, daß für bestimmte Gewebebindungen weniger Lochkarten als nach dem Stande der Technik erforderlich sind.

Claims (8)

1. Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine für Doppelfach-Web­ maschinen mit einem Einlesemechanismus für Programmträ­ ger und mit einem Fachbildemechanismus mit nach jeder Einlesung in drei Stellungen positionierbaren Doppelrol­ len mit jeweils einem Harnisch und mit zwei jeder Doppelrolle zugeordneten, in Reihen nebeneinander, übereinander und in Kettrichtung hintereinander angeord­ neten Steuereinheiten (z.B. Stoßnadeln, Hauptnadeln, Pla­ tinen), dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung der Steuereinheiten in Bezug auf die Breite und die Längsrichtung derart ist, daß die Anzahl der nebeneinan­ der angeordneten Reihen von Steuereinheiten gegenüber der bei herkömmlichen derartigen Jacquardmaschinen vorhandenen Anzahl nebeneinander angeordneter Reihen von Steuereinheiten wesentlich reduziert, vorzugsweise halbiert ist, und daß die Anzahl der in Längsrichtung der Jacquardmaschine (4) hintereinander angeordneten Reihen von Steuereinheiten entsprechend erhöht ist.
2. Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem als Vornadel­ werk ausgebildeten Einlesemechanismus (8) mit hinterein­ ander angeordneten Reihen von Fallnadeln (10) und über­ einander angeordneten Reihen von Stoßnadeln (11) die Anzahl der hintereinander angeordneten Reihen von Fallnadeln und der übereinander angeordneten Reihen von Stoßnadeln gegenüber einem herkömmlichen Vornadel­ werk verdoppelt ist.
3. Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 1, mit einem als Vornadelwerk ausgebildeten Einlesemecha­ nismus mit hintereinander angeordneten Reihen von Fallnadeln und übereinander angeordneten Reihen von Stoßnadeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der übereinander angeordneten Reihen von Stoßnadeln (11) gegenüber einem herkömmlichen Vornadelwerk verdoppelt ist, und die Anzahl der hintereinander angeordneten Reihen von Fallnadeln (10 a) der Anzahl der hintereinan­ der angeordneten Reihen von Fallnadeln bei einem herkömm­ lichen Vornadelwerk entspricht, und daß jeder Fallnadel (10 a) zwei Stoßnadeln (11) zugeordnet sind, und die Fallnadeln (10 a) entsprechend ausgebildet sind.
4. Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdruckwirkungen der Stoßnadeln (11) durch vertikal gegenüber den Stoßna­ deln verschiebbar angeordnete Druckschienen (14 a) umkehrbar sind.
5. Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschienen (14 a) gemeinsam vertikal verschiebbar sind.
6. Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckschienen (14 a) gruppenweise verschiebbar ausgebildet sind.
7. Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine nach einem der An­ sprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem als Vornadelwerk ausgebildeten Einlesemechanismus (8) für Lochkarten dieser zum gleichzeitigen Einlesen von zwei hintereinander zugeführten Lochkarten (12) ausgebil­ det ist.
8. Doppelhub-Offenfach-Jacquardmaschine nach Anspruch 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Anzahl der nebeneinander angeordneten Reihen von Steuereinheiten etwa 1/32 der Anzahl der von der Lochkarte (12, 12 c) gleichzeitig den Steuereinheiten zuleitbaren effektiven Steuerbefehle ent­ spricht.
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