DE69719093T2 - Netzwerkartiges, dreidimensional gewebtes textilmaterial - Google Patents

Netzwerkartiges, dreidimensional gewebtes textilmaterial

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Description

    Technisches Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein dreidimensionales gewebtes Textil und Verfahren zu seiner Herstellung. Das dreidimensionale gewebte Textil weist insbesondere ausgewählte mehrlagige Kettfäden, welche im wesentlichen linear angeordnet sind, übrige mehrlagige Kettfäden, welche in einer Helix- Anordnung vorliegen, und zwei senkrecht zueinander angeordnete Sätze von Schußfäden auf, wobei ein solcher netzwerkartiger Textilaufbau durch einen zweidirektionalen Fachbildevorgang während des Webvorgangs gewährleistet wird. Ein derartiges Textil, welches zusätzliche, nicht verwebte, über den Querschnitt des Textils multidirektional ausgerichtete Fäden zur Verbesserung seiner mechanischen Eigenschaften enthalten kann, wird für technische Anwendungen, wie die Herstellung von Verbundwerkstoffen, Filtern, Isoliermaterialien, Abscheidern samt Haltern für gewisse Materialien, elektrischen bzw. elektronischen Bauteilen, Schutzmaterialien etc., als nützlich erachtet.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Bei herkömmlichen Webverfahren ist der erste Webvorgang in seiner Ausführung auf die Bildung eines Faches ausschließlich in Richtung der Breite des Textils begrenzt. Der verwendete Kettfaden, welcher entweder in ein- oder mehrlagiger Anordnung vorliegt, wird in "gekreuzter" Weise in zwei Abschnitte in Richtung der Dicke des Textils durch Einsatz von Litzenschnüren aufgeteilt, welche in ihren Rahmen mittels Nocken, Schaftmaschinen (Dobbies) oder Jacquardmaschinen hin- und herbewegt werden, um in Richtung der Breite des Textils ein Fach zu bilden. Jede Litzenschnur wird entweder allein oder gemeinsam oder in geeigneten Gruppen ausschließlich in Richtung der Dicke des Textils hin- und herbewegt, um in Richtung der Breite des Textils ein Fach zu bilden. Ein in das derart gebildete Fach eingeführter Schußfaden ermöglicht eine Verbindung zwischen den beiden getrennten Lagen der Kette. Die auf diese Weise verbundenen Kett- und Schußfäden führen zu einer verwebten Struktur, die als gewebtes Textil (Gewebe) bezeichnet wird. Ein Textil, bei dessen Herstellung einlagige Kettfäden verwendet werden, führt zu einem flächenhaften Gewebematerial und wird als zweidimensionales Gewebe bezeichnet, da seine enthaltenen Fäden in einer Ebene angeordnet sind. Wird ein Textil auf ähnliche Weise unter Verwendung mehrlagiger Kettfäden hergestellt, so unterscheidet sich das erhaltene Textil in charakteristischer Weise hinsichtlich des Aufbaus von dem zweidimensionalen Gewebe und wird als dreidimensionales Gewebe bezeichnet, da seine enthaltenen Fäden in einer Anordnung aus drei zueinander senkrechten Ebenen angeordnet sind. Bei der Herstellung dieser beiden Arten von zwei- und dreidimensionalen Geweben führt das herkömmliche Webverfahren aufgrund der ihm innewohnenden Ausgestaltung seiner Arbeitsschritte jedoch nur zu einer Verwebung der beiden senkrechten Sätze von Fäden, nämlich der Kett- und der Schußfäden. Eine Verwebung von drei senkrechten Sätzen von Fäden, einer mehrlagigen Kette und zwei senkrechten Sätzen von Schußfäden, ist mit dem herkömmlichen Verfahren nicht möglich. Dies bedeutet eine inhärente Beschränkung des bekannten Webverfahrens. Die vorliegende Erfindung ermöglicht ein zweidirektionales Fachbildeverfahren zur Bildung von Fächern in Richtung der Spalten und Reihen einer mehrlagigen Kette, um eine Verwebung der mehrlagigen Kettfäden mit den beiden senkrecht zueinander angeordneten Sätzen von Schußfäden derart zu ermöglichen, daß ausgewählte Fäden der mehrlagigen Kettfäden im wesentlichen linear angeordnet sind und die übrigen Fäden, welche mit den beiden senkrecht zueinander angeordneten Sätzen von Schußfäden verwebt sind, in einer Helix-Anordnung vorliegen, wobei das erhaltene Gewebe eine netzwerkartige Struktur aufweist.
  • Bestimmte technische Anwendungen von Textilien erfordern komplexe oder unübliche Formen sowie andere spezielle Eigenschaften des Aufbaus, wie einen hohen Integrationsgrad des Gewebes und eine einwandfreie Orientierung der enthaltenen Fäden. So ist es gegenwärtig z. B. nicht möglich, ein geeignetes Rohtextil zu erzeugen, aus welchem Vorformlinge (Verstärkungsgewebe für die Anwendung in Verbundwerkstoffen) beliebiger Form durch Zuschneiden erhalten werden können. Dies liegt darin begründet, daß die gegenwärtig eingesetzten Verfahren zur Herstellung von Textilien durch Weben, Wirken, Flechten und bestimmte Verfahren ohne Webvorgang nicht in der Lage sind, ein hinreichend hochintegriertes Rohtextil zu liefern, aus welchem Vorformlinge beliebiger Form durch Zuschneiden erhalten werden können. Im Hinblick auf den Erhalt von zuverlässigen Vorformlingen mit bestimmter Querschnittsform wurden geeignete Verfahren zur Herstellung von Textilien entwickelt, welche nach dem Prinzip von Weben, Wirken, Flechten und bestimmten anderen Methoden ohne Webvorgang arbeiten. Eine solche Vorgehensweise der Herstellung von Vorformlingen mit bestimmter Querschnittsform wird als schwindungsarme Formgebung ("Near-net Shaping") bezeichnet. Mit diesen verschiedenen Verfahren können jedoch nur Vorformlinge mit einem bestimmten Querschnittsprofil erzeugt werden, während Vorformlinge beliebiger Gestalt nicht hergestellt werden können. Der Erhalt von Vorformlingen beliebiger Gestalt ist praktisch nur möglich, wenn ein hochintegriertes Rohtextil zur Verfügung gestellt werden kann, so daß die erforderliche Form ohne die Gefahr eines Aufteilens des Rohtextils durch Zuschneiden desselben erhalten werden kann. Desgleichen können Textilien für andere Anwendungen, wie Filter mit unüblicher Form, auf entsprechende Weise durch Zuschneiden eines geeigneten Rohtextils erhalten werden. Entsprechend dieser Vorgehensweise zum Erhalt von beliebig geformten dreidimensionalen Textilien wird eine solche Vorgehensweise beim Zuschneiden von verschiedenen Formen von Textilien aus einer geeigneten zweidimensionalen Textillage, z. B. bei der Herstellung von Kleidungsstücken, angewandt. Hieraus kann nun gefolgert werden, daß es zum Erhalt von dreidimensionalen Textilien beliebiger Form durch Zuschneiden notwendig ist, zunächst ein hochintegriertes Textil in Form eines Rohlings herzustellen. Die vorliegende Erfindung stellt ein neuartiges dreidimensionales gewebtes Textil sowie ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Rohtextils zur Verfügung, welches ohne die Gefahr eines Aufteilens zugeschnitten werden und welches zusätzliche, nicht verwebte Fäden in multidirektionaler Erstreckungsrichtung enthalten kann, um die mechanischen Eigenschaften des Textils zu verbessern, so daß es für technische Anwendungen geeignet ist.
  • Die DE 43 42 575 A1 beschreibt ein netzwerkartiges dreidimensionales gewebtes Textilmaterial gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Ziele der Erfindung
  • Ein Ziel der Erfindung besteht darin, einen Rohling aus einem netzwerkartigen integrierten dreidimensionalen Textil zur Verfügung zu stellen, welches zusätzliche Fäden enthält, die in einer geeigneten Orientierung angeordnet sind, um dem Textil eine einwandfreie mechanische Festigkeit zu verleihen, so daß geeignete Textilgebilde beliebiger Form ohne die Gefahr eines Aufteilens zugeschnitten werden können. Weil bestimmte Textilgebilde beliebiger Form auf diese Weise einfach erhalten werden können, kann eine derartige Vorgehensweise für technische Anwendungen, wie die Herstellung von Vorformlingen, d. h. Verstärkungstextilien zur Anwendung in Verbunden, Filtern etc., vorteilhaft sein.
  • Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, für ein zweidirektionales Fachbildeverfahren zu sorgen, um eine Verwebung von drei senkrecht zueinander angeordneten Sätzen von Fäden, nämlich einem Satz mehrlagiger Kettfäden und zwei senkrecht zueinander angeordneten Sätzen von Schußfäden, zu ermöglichen. Eine solche Verflechtung der drei senkrecht zueinander angeordneten Sätze von Fäden ist erforderlich, um dem Textil einen hohen Integritätsgrad zu verleihen und es gegen ein Aufteilen sowohl in Richtung der Breite des Textils als auch in Richtung seiner Dicke widerstandsfähig zu machen. Auf diese Weise wird das Ziel der Herstellung von netzwerkartigen dreidimensionalen gewebten Textilien, welche zusätzliche, nicht verwebte, multidirektional orientierte Fäden enthalten können, ermöglicht.
  • Die Integrität des Textils wird durch die Bildung einer Mehrzahl von reihen- und spaltenweise angeordneten Fächern in den verwendeten mehrlagigen Kettfäden ermöglicht. Die beiden senkrecht zueinander angeordneten Sätze von Schußfäden erzeugen ein netzwerkartiges dreidimensionales gewebtes Textil, wenn sie in die reihen- und spaltenweise ausgeformten Fächer eingeführt werden. Weil der erste Arbeitsgang des Webverfahrens in der Fachbildung besteht, erfolgen demgemäß sämtliche ergänzenden, nachfolgenden Arbeitsgänge des Webverfahrens, z. B. Abschnellen, Anschlagen etc., anschließend. Das zweidirektionale Fachbildeverfahren, welches eine Verflechtung der beiden senkrecht zueinander angeordneten Sätze von Schußfäden und der mehrlagigen Kettfäden durch Bildung von Fächern in Richtung der spalten- und reihenweise angeordneten mehrlagigen Kettfäden ermöglicht, um eine hochintegrierte netzwerkartige Gewebestruktur mit guten mechanischen Eigenschaften zu erzeugen, wird nachstehend im einzelnen erläutert. Die nachfolgenden, ergänzenden Arbeitsgänge des Webverfahrens, wie Abschnellen, Anschlagen, Aufbäumen, Ablassen etc., werden nicht beschrieben, da sie nicht Ziel der Erfindung sind. Im Hinblick auf eine einfache und zielgerichtete Beschreibung wird die einfachste Ausführungsform des Arbeitsgangs der zweidirektionalen Fachbildung beispielhaft erläutert, wobei nur auf die Herstellung von erfindungsgemäßen dreidimensionalen Geweben in glatter Form Bezug genommen wird. Verfahren zur Herstellung zahlreicher anderer Gewebemuster anhand der Erfindung sind dem Fachmann möglich.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Nachstehend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Dabei zeigen:
  • Fig. 1 eine allgemeine Anordnung von Webschäften zum Ausführen einer zweidirektionalen Fachbildung;
  • Fig. 2 eine Anordnung von aktiven und passiven Kettfäden der mehrlagigen Kette;
  • Fig. 3 die Anordnung der Webschäfte in Bezug auf die passiven Fäden der mehrlagigen Kette gemäß Fig. 2;
  • Fig. 4a eine Draufsicht auf die Horizontalposition der Webschäfte und der mehrlagigen Kette vor der spaltenweisen Fachbildung;
  • Fig. 4b eine Draufsicht auf die Webschäfte, welche die durch deren Öhre durchgezogenen aktiven Kettfäden nach rechts in Richtung der passiven Kettfäden verlagern, und auf die Bildung einer Mehrzahl von rechtsseitigen, spaltenweise angeordneten Fächern mit den passiven Kettfäden;
  • Fig. 4c eine Draufsicht auf die Webschäfte, welche die durch deren Öhre durchgezogenen aktiven Kettfäden nach links in Richtung der passiven Kettfäden verlagern, und auf die Bildung einer Mehrzahl von linksseitigen, spaltenweise angeordneten Fächern mit den passiven Kettfäden;
  • Fig. 5a eine Seitenansicht der Horizontalposition der Webschäfte und der mehrlagigen Kette vor der reihenweisen Fachbildung;
  • Fig. 5b eine Seitenansicht der Webschäfte, welche die durch deren Öhre durchgezogenen aktiven Kettfäden nach oben verlagern, um eine Mehrzahl oberer, reihenweise angeordneter Fächer mit den passiven Kettfäden zu bilden;
  • Fig. 5c eine Seitenansicht der Webschäfte, welche die durch deren Öhre durchgezogenen aktiven Kettfäden nach unten verlagern, um eine Mehrzahl unterer, reihenweise angeordneter Fächer mit den passiven Kettfäden zu bilden;
  • Fig. 6a eine dreidimensionale Darstellung der typischen Fadenverläufe der aktiven Kettfäden an den Rändern und der Oberfläche des glatten Gewebeaufbaus des dreidimensionalen gewebten Textils;
  • Fig. 6b eine dreidimensionale Darstellung der typischen Fadenverläufe der aktiven Kettfäden im Innern des glatten Gewebeaufbaus des dreidimensionalen gewebten Textils;
  • Fig. 7 eine zweidimensionale Darstellung der Vorderansicht des Gewebeaufbaus gemäß Fig. 6;
  • Fig. 8a eine zweidimensionale Darstellung der Draufsicht auf den Gewebeaufbau gemäß Fig. 6a;
  • Fig. 8b eine zweidimensionale Darstellung der Seitenansicht des Gewebeaufbaus gemäß Fig. 6a;
  • Fig. 9a eine zweidimensionale Darstellung der Draufsicht auf den Gewebeaufbau gemäß Fig. 6b;
  • Fig. 9b eine zweidimensionale Darstellung der Seitenansicht des Gewebeaufbaus gemäß Fig. 6b;
  • Fig. 10a eine zweidimensionale Darstellung der Vorderansicht eines modifizierten Gewebeaufbaus, welche den Verlauf der aktiven Kettfäden veranschaulicht, der durch einen spezielle Ablauf der Fachbildung erhalten werden kann;
  • Fig. 10b eine zweidimensionale Darstellung der Vorderansicht eines modifizierten Gewebeaufbaus, welche den Verlauf der aktiven Kettfäden veranschaulicht, der durch einen spezielle Ablauf der Fachbildung erhalten werden kann;
  • Fig. 10c eine zweidimensionale Darstellung der Vorderansicht eines modifizierten Gewebeaufbaus, welche den Verlauf der aktiven Kettfäden veranschaulicht, der durch eine Kombination der speziellen Abläufe der Fachbildung gemäß Fig. 10a und 10b erhalten werden kann;
  • Fig. 11 eine Vorderansicht eines Gewebeaufbaus, welcher zusätzliche, nicht verwebte Fäden in Richtung der Breite, der Dicke und den beiden Diagonalen des Textils enthält;
  • Fig. 12a eine zweidimensionale Darstellung der Vorderansicht eines herstellbaren nützlichen Gewebeaufbaus, bei welchem der Außenabschnitt nur verwebt ist, um als gewebte Umkleidung für die nicht verwebten Fäden zu dienen, die im Innern im nicht verwebten Zustand vorhanden sind; und
  • Fig. 12b eine zweidimensionale Darstellung der Vorderansicht eines herstellbaren nützlichen Gewebeaufbaus, bei welchem speziell angeordnete Fäden der mehrlagigen Kette verwebt sind, um einen sandwich- oder kernartigen Textilaufbau zu erzielen.
  • Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen Das Verfahren zur Herstellung des dreidimensionalen Gewebes unter Verwendung zweier senkrecht zueinander angeordneten Sätzen von Schußfäden und einer mehrlagigen Kette wird nachstehend unter Bezugnahme auf die oben erläuterten Zeichnungen beschrieben. Als erstes wird das Arbeitsprinzip des zweidirektionalen Fachbildeverfahrens und sodann die spezielle Vorgehensweise zur Herstellung nützlicher Textilien gemäß der Erfindung erläutert:
  • Das erläuterte Verfahren erfolgt nach einem gegenüber herkömmlichen Fachbildeverfahren völlig neuartigen Schema zum Bewirken der Fachbildung. Fig. 1 zeigt die wesentlichen Merkmale der neuartigen zweidirektionalen Fachbildeanordnung 1 zum Bewirken einer Fachbildung in Richtung der Breite und der Dicke des Textils. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, trägt jeder zylindrische Webschaft 2 einen Satz stationärer flacher Weblitzen 3. Jede Weblitze 3 weist zwei Öffnungen auf, nämlich eine vordere Öffnung, das Litzenauge 4, und eine hintere Öffnung, die Litzenführung 5. Eine solche Einheit, welche den zylindrischen Webschaft 2 und die flachen Weblitzen 3 umfaßt, ist zweckmäßig in Trägern s gelagert (Fig. 1), so daß jede der Einheiten in zwei Richtungen hin- und herbewegt werden kann: (I) längs der Achse der Webschäfte und (II) um die Achse der Webschäfte herum; d. h. jeweils linear und winkelförmig.
  • Die Anordnung der verwendeten mehrlagigen Kette 6 ist in Fig. 2 dargestellt. Eine solche Anordnung ist erforderlich, um eine gleichmäßige Integration an den Flächen des Textils (mit Ausnahme der Endflächen) und eine ausgewogene Verteilung der Fäden in dem Textil zu erreichen. Die Besonderheit dieser Anordnung liegt darin, daß sie aktive Kettfäden 7 und passive Kettfäden 8 aufweist, so daß jedes passive Kettenende 8 von aktiven Kettenenden 7 "umgeben" ist, um eine gleichmäßige Integration des Textils zu erzielen. Eine derartige Anordnung einer mehrlagigen Kette 6 kann dadurch beschrieben werden, daß sie alternierend Reihen oder Spalten von aktiven 7 und passiven Kettenenden 8 aufweist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, sind daher die Reihen der aktiven Kettfäden 7 mit "a", "c", "e" etc. bezeichnet, während die Reihen der passiven Kettfäden 8 mit "b", "d", "f" bezeichnet sind. Wie ebenfalls aus Fig. 2 ersichtlich, sind die alternierend auftretenden Spalten der aktiven 7 und der passiven Kettfäden 8 mit "A", "C", "E" etc. bzw. mit "B", "D", "F" etc. bezeichnet. Jedes Ende eines aktiven Kettfadens 7 einer vorgegebenen Reihe (oder Spalte) ist durch die Litzenführung 5 und das Litzenauge 4 der zugehörigen flachen Weblitze 3 durchgezogen. Wie aus Fig. 3 ersichtlich, sind die passiven Kettfäden 8 einer vorgegebenen Reihe (oder Spalte) durch die lichte Weite zwischen den entsprechenden beiden benachbarten Webschäften 2 durchgezogen. Hieraus resultiert die in Fig. 3 dargestellte Anordnung der mehrlagigen Kettfäden 6 und der Webschäfte 3.
  • Die oben beschriebene Anordnung der mehrlagigen Kette 6 und der Webschäfte 2 (Fig. 3) legt die Horizontalposition des Systems fest. Aus dieser Horizontalposition kann jedes durch das zugehörige Litzenauge 4 durchgezogene Ende der aktiven Kettfäden 7 in Richtung der Breite und der Dicke des Textils verlagert werden, indem die Webschäfte 2 längs ihrer Achsen bzw. um ihre Achsen herum bewegt werden. Wie aus Fig. 4 und 5 ersichtlich, bilden die verlagerbaren Enden der aktiven Kettfäden 7 infolge ihrer Verlagerung aus der Horizontalposition in die jeweils erforderliche Richtung bezüglich der nicht durch die Litzenaugen 4 durchgezogenen und folglich stationären Enden der passiven Kettfäden 8 eine Mehrzahl von spaltenweisen Fächern 10 und reihenweisen Fächern 11. Die linearen und winkelförmigen Verlagerungen der Webschäfte 2 aus ihrer Horizontalposition zur Bildung der reihenweise und spaltenweise angeordneten Fächer 10, 11 können dem Abstand zwischen zwei benachbarten aktiven Kettfäden 7 (oder passiven Kettfäden 8) in der vorgegebenen Bewegungsrichtung entsprechen und als Fachbilde-Verlagerungsgrad bezeichnet werden. Bei der Bildung der Vielzahl von Fächern 10, 11 kann die Verlagerung der Enden der aktiven Kettfäden 7 einer vorgegebenen Reihe oder Spalte folglich als einheitlicher Fachbilde-Verlagerungsgrad bezeichnet werden. In der Praxis kann die Verlagerung jedoch bis zu einem Maximalwert in Höhe des 1,5-fachen des Fachbilde-Verlagerungsgrades vergrößert werden, um ein entsprechend größeres Fach zu bilden, was praktische Vorteile beim Einführen der Schußfäden mit sich bringt.
  • In der einfachsten Betriebsweise werden alle Webschäfte 2 entweder linear oder winkelförmig simultan und in dieselbe Richtung bewegt, um entsprechend der gerichteten Bewegung eine Vielzahl von Fächern zu bilden, wie es jeweils den Fig. 4 und 5 zu entnehmen ist. Beim Eintragen eines Schußfadens 12 in jedes der so gebildeten Fächer 10, 11 wird eine Verwebung der einzelnen Spalten und Reihen der mehrlagigen Kette 6 mit den zugehörigen Schußfäden 12c, 12r erreicht. Eine derart abwechselnd reihen- und spaltenweise Fachbildung mit entsprechendem Abschnellen führt folglich zu der Herstellung des glatten dreidimensionalen gewebten Textils nach diesem Verfahren. Die typischen Fadenverläufe an den Rändern und den Oberflächen des Textils 9 bzw. im Innern des Textils 9 sind in Fig. 6a bzw. 6b dargestellt. Die einfachste Arbeitsweise dieses zweidirektionalen Fachbildesystems 1 ist nachstehend unter Bezugnahme auf Fig. 4 und 5 erläutert.
  • Der Fig. 4 ist die Bildung von spaltenweise angeordneten Fächern 10 entnehmbar. Fig. 4a zeigt die Horizontalposition des Systems. In Fig. 4b und 4c sind die Richtungen einer linearen Verlagerung der Webschäfte 2 längs ihrer Achsen dargestellt. Die vorgenannten Figur zeigen jeweils die Verlagerung der Enden der aktiven Kettfäden 7 aus der Horizontalposition in Richtung der Breite des Textils, um die rechtsseitigen und linksseitigen, spaltenweise angeordneten Fächer 10 mit den stationären passiven Kettfäden 8 zu bilden. Der Fig. 5 ist die Bildung von reihenweise angeordneten Fächern 11 entnehmbar. Fig. 5a zeigt die Horizontalposition des Systems. In Fig. 5b und 5c sind die Richtungen einer winkelförmigen Verlagerung der Webschäfte 2 um ihre Achsen dargestellt. Die vorgenannten Figur zeigen jeweils die Verlagerung der Enden der aktiven Kettfäden 7 aus der Horizontalposition in Richtung der Breite des Textils, um die oberen und unteren, reihenweise angeordneten Fächer 10 mit den stationären passiven Kettfäden 8 zu bilden.
  • Wie aus Fig. 4b, 4c und 5b, 5c ersichtlich, kann die optimale Verlagerung der Webschäfte in der Praxis bis zu dem 1,5-fachen des Fachbilde-Verlagerungsgrades betragen, um entsprechend größere Fächer zum Zwecke des Eintragens der Kettfäden zu erhalten. Die Webschäfte können bis zu einem Ausmaß verlagert werden, bei dem ein aktiver Kettfaden 7 zwei passive Kettfäden 8 nicht überkreuzt.
  • Es sei erwähnt, daß die rechts- und linksseitigen, spaltenweise angeordneten Fächer und die oberen und unteren, reihenweise angeordneten Fächer in Bezug auf die stationären passiven Kettfäden 8 nicht simultan, aber in spezifischer Abfolge gebildet werden. Die Webschäfte 2 werden nach jedem einzelnen Fachbilde- und Abschnellvorgang in ihre Horizontalposition zurück verbracht. Bei der Herstellung des mittels des Verfahrens erhältlichen und in Fig. 6 dargestellten glatten dreidimensionalen gewebten Textils 9 wird beispielsweise die nachstehend erläuterte Abfolge aus Fachbilden und Abschnellen aus der Horizontalposition des Systems heraus durchgeführt. Die nachstehend beschriebenen Bewegungen der Webschäfte sind von der Rückseite des Fachbildemittels in Richtung des Textilsaumes betrachtet.
  • 1) Winkelförmige Verlagerung der Webschäfte 2 nach oben; Bildung der reihenweise angeordneten, oberen Fächer 11; anschließendes Eintragen in die gebildeten Fächer (d. h. in Richtung der Breite des Textils).
  • 2) Zurückführen der Webschäfte 2 in die Horizontalposition des Systems.
  • 3) Lineare Verlagerung der Webschäfte 2 nach rechts; Bildung der spaltenweise angeordneten, rechtsseitigen Fächer 10; anschließendes Eintragen in die gebildeten Fächer (d. h. in Richtung der Dicke des Textils).
  • 4) Zurückführen der Webschäfte 2 in die Horizontalposition des Systems.
  • 5) Winkelförmige Verlagerung der Webschäfte 2 nach unten; Bildung der reihenweise angeordneten, unteren Fächer 11; anschließendes Eintragen in die gebildeten Fächer (d. h. in Richtung der Breite des Textils).
  • 6) Zurückführen der Webschäfte 2 in die Horizontalposition des Systems.
  • 7) Lineare Verlagerung der Webschäfte 2 nach links; Bildung der spaltenweise angeordneten, linksseitigen Fächer 10; anschließendes Eintragen in die gebildeten Fächer (d. h. in Richtung der Dicke des Textils).
  • 8) Zurückführen der Webschäfte 2 in die Horizontalposition des Systems.
  • Die oben erläuterte Abfolge der Fachbildung in Verbindung mit den notwendigen ergänzenden Arbeitsschritten des Webverfahrens, wie Abschnellen, Anschlagen, Aufbäumen etc., zum geeigneten Zeitpunkt bildet einen vollständigen Arbeitszyklus des Verfahrens. Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht des glatten dreidimensionalen gewebten Textilaufbaus 9, welcher durch die vorstehend beschriebene Abfolge der Fachbildung erhältlich ist. Es sei erwähnt, daß die beiden Sätze von Schußfäden 12c, 12r, welche in ihre zugehörigen Fächer unter Einsatz von Mitteln, wie Webschützen, Greiferstäben etc., eingeführt und entweder als einfacher oder haarnadelförmig gefalteter Faden eingetragen werden können, ausschließlich mit den aktiven Kettfäden 7 verwebt sind und mit den passiven Kettfäden 8 verbunden werden. Aufgrund ihrer Verwebung mit den aktiven Kettfäden 7 liegen die beiden Sätze von Schußfäden 12c, 12r wellenförmig und nicht geradlinig vor, wie es in Fig. 6 und 7 dargestellt ist. Die beiden Sätze von Schußfäden 12c, 12r sind lediglich zur einfachen Veranschaulichung geradlinig wiedergegeben. Der Grad ihrer Faltung kann jedoch vermindert werden, was beispielsweise durch Vorlegen der aktiven Kettfäden 7 unter einer geeigneten Spannung und in geeigneter Abfolge geschehen kann. Fig. 8a und 8b zeigen jeweils eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Textils 9 zur Veranschaulichung der typischen Verläufe der aktiven Kettfäden 7 an den Rändern und Oberflächen des Textils. Die Buchstabenfolgen "A-B-D- D", "P-Q-R-S" etc. bezeichnen jeweils den individuellen Verlauf des aktiven Kettfadens 7 an den Rändern und Oberflächen des in Fig. 6a und 7 dargestellten Textilaufbaus. Fig. 9a und 9b zeigen jeweils eine Draufsicht und eine Seitenansicht eines Textils 9 zur Veranschaulichung des typischen Verlaufes der aktiven Kettfäden 7 im Innern des Textilaufbaus gemäß Fig. 6b. Die Zahlenfolge "111-112-113-114" bezeichnet den individuellen Verlauf des aktiven Kettfadens 7 im Innern des in Fig. 6b und 7 dargestellten Textilaufbaus.
  • Ein aus Fig. 6, 7, 8 und 9 ersichtliches bedeutendes Merkmal des Textilaufbaus 9 ist das Vorliegen der aktiven Kettfäden 7 in einer "Helix"-Anordnung. Obgleich die aktiven Kettfäden 7 nicht einem kreisförmigen Verlauf folgen, liegen sie an den Rändern und Oberflächen des Textils als "dreieckförmige Helix" vor (dargestellt durch verschiedene Buchstabenfolgen "A-B-C-D", "P-Q-R-S" etc. in Fig. 7), während sie im Innern als "rechteckförmige Helix" vorliegen (dargestellt durch verschiedene Zahlenfolgen "101-102-103- 104", "131-132-133-134" etc. in Fig. 7). Ferner sind die beiden Helices nicht um nur einen einzigen passiven Kettfaden 8 herum gebildet. Schließlich weist das Textil einen netzwerkartigen Aufbau auf.
  • Die oben beschriebene Abfolge an Arbeitsschritten kann geringfügig abgeändert werden. So kann die oben erläuterte Abfolge der Fachbildevorgänge z. B. abgeändert werden, um den in Fig. 10 wiedergegebenen, modifizierten netzwerkartigen Textilaufbau 9m herzustellen. Wird die nachstehend beschriebene Vorgehensweise ausgeführt, so können in Bezug auf die oben erläuterte Abfolge der Fachbildevorgänge modifizierte netzwerkartige Textilaufbauten 9m erhalten werden, die denjenigen gemäß Fig. 10 entsprechen, bei welchen nur der allgemeine Verlauf des aktiven Kettfadens im Innern des Textils wiedergegeben ist; die Abfolge der Fachbildevorgänge ist wie folgt:
  • a) Abfolge der Fachbildung: 1-2-5-6-3-4-7-8, wiederholt;
  • b) Abfolge der Fachbildung: 1-2-5-6-7-8-3-4, wiederholt;
  • c) Abfolge der Fachbildung: 1-2-5-6-3-4-7-8-1-2-5-6-7-8-3-4, wiederholt.
  • Die erhaltenen modifizierten netzwerkartigen Textilaufbauten 9m gemäß Fig. 10 unterscheiden sich von demjenigen in Fig. 6, 7, 8, und 9 wiedergegebenen, bei welchem der typische Verlauf der aktiven Kettfäden 7 entsprechend der anfangs erwähnten Abfolge der Fachbildung dargestellt ist. Der aufgrund der Veränderung der Abfolge der Fachbildung erzielte Unterschied im Textilaufbau 9m liegt einerseits darin, daß die Schußfäden eines vorgegebenen Satzes hintereinander und nicht, wie in den Figur dargestellt, alternierend vorliegen, und andererseits darin, daß die aktiven Kettfäden 7 zusätzlich zu den in Fig. 10 wiedergegebenen Diagonalrichtungen auch in Richtung der Breite und der Dicke des Textils vorliegen. Dies liegt darin begründet, daß die Schußfäden 12c, 12r nacheinander "vorwärts-" und "rückwärts" bezüglich der entsprechenden Seite (in Richtung der Reihen oder Spalten) eingetragen werden. Ungeachtet dessen läßt sich der Verlauf der aktiven Kettfäden 7 zum einfachen Verständnis bei allen Textilaufbauten 9, 9m als Helix- Anordnung beschreiben.
  • Ausgehend von der vorstehenden Erläuterung des zweidirektionalen Fachbildeverfahrens sind dem Fachmann die folgenden Gesichtspunkte ersichtlich:
  • a) Anstelle einer sukzessiven spaltenweisen (oder reihenweisen) Fachbildung einer jeden Lage der Kettfäden nacheinander können sämtliche spaltenweise (oder reihenweise) angeordneten Fächer zur Verbesserung der Leistungsfähigkeit des Herstellungsverfahrens simultan gebildet werden.
  • b) Eine Vielzahl von Schußfäden eines Satzes kann unter Einsatz von Mitteln, wie Webschützen, Greiferstäben etc., simultan eingetragen werden, wobei jeder Schußfaden entweder als einfacher oder haarnadelförmig gefalteter Faden eingeführt werden kann.
  • c) Die aktiven Kettfäden 7 können durch Steuerung der Abfolge der Fachbildung derart angeordnet werden, daß sie in Richtung der Länge des Textils entweder in einer Helix-Anordnung oder zusätzlich in Richtung der Breite und der Dicke des Textils vorliegen.
  • d) Der helixartige Verlauf sämtlicher aktiver Kettfäden 7 sorgt für eine einzigartige netzwerkförmige Integration des Textils über das gesamte Textil hinweg durch Verwebung mit den beiden Sätzen von Schußfäden und Verbindung der beiden Sätze von Schußfäden mit den passiven Kettfäden.
  • e) Der helixartige Verlauf der aktiven Kettfäden 7 sorgt für eine einzigartige diskrete Anordnung der aktiven Kettfäden 7 entweder in Richtung der "Diagonalen" oder zusätzlich in Richtung der Breite und der Dicke des Textils.
  • f) Der optimale Fachbilde-Verlagerungsgrad des Webschaftes 2 in Richtung der Dicke und der Breite des Textils beträgt 1,5, da eine größere Verlagerung eine Beeinträchtigung beim Abschnellen und eine unnötige Konzentration aktiver Kettfäden 7 an der Oberfläche des Textils verursacht, was folglich zu einer unebenen Textiloberfläche und einem ungleichmäßigen Textilaufbau führt.
  • g) Durch unabhängige und selektive Verlagerung der jeweiligen Webschäfte 2, welche die Weblitzen 3 tragen, die in geeigneter Weise aufgefädelt worden sind, in Richtung der Breite und Dicke des Textils können unterschiedliche Webmuster erzeugt werden.
  • h) Durch unabhängige Verlagerung von Paaren von Webschäften 2 mit den Weblitzen 3, die in geeigneter Weise aufgefädelt worden sind, in entgegengesetzte Richtungen ist es möglich, eine Fachbildung ausschließlich unter Verwendung der aktiven Enden der Kettfäden 7 auszuführen.
  • i) Schlauchförmige Textilien mit entweder quadratischem oder rechteckförmigem Querschnitt und feste profilierte Textilien, wie L, T, C und dergleichen, können unmittelbar hergestellt werden, indem die mehrlagige Kette entsprechend dem zu erzeugenden Querschnittsprofil angeordnet und die Fachbilde- und Abschnellvorgänge zweckmäßig in einer geeigneten diskreten Weise, z. B. durch Einsatz von mehr als einem Satz von Abschnellmitteln in jeder der beiden Richtungen, ausgeführt werden.
  • Dem Fachmann ist nun ersichtlich, daß die mechanischen Eigenschaften des Textils erforderlichenfalls durch Inklusion von nicht verwebten "Ausfüllungs"-Fäden in Richtung der Breite, Dicke und den beiden Diagonalen des Textils über den Querschnitt des Textils verbessert werden können. Nachstehend ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Aufbaus erläutert.
  • In Bezug auf die oben erwähnte Abfolge des Fachbildens und Abschnellens kann die Einführung von nicht verwebten Fäden n1-n8 in das Textil gemäß den nachstehend beschriebenen und in Fig. 11 dargestellten Schritten erfolgen.
  • 1) Winkelförmige Verlagerung der Webschäfte nach oben; Bildung der reihenweise angeordneten, oberen Fächer; anschließendes Eintragen der Schußfäden 12r in die gebildeten Fächer.
  • 2) Zurückführen der Webschäfte in die Horizontalposition des Systems.
  • 3) Einführen eines Satzes von nicht verwebten Fäden n1 zwischen die vorgegebenen beiden Reihen der passiven Kettfäden 8.
  • 4) Einführen eines Satzes von diagonal angeordneten, nicht verwebten Fäden n2 zwischen die vorgegebenen beiden diagonal verlaufenden Lagen der passiven Kettfäden 8.
  • 5) Lineare Verlagerung der Webschäfte nach rechts; Bildung der rechtsseitigen, spaltenweise angeordneten Fächer; anschließendes Eintragen der Schußfäden 12r in die gebildeten-Fächer.
  • 6) Zurückführen der Webschäfte in die Horizontalposition des Systems.
  • 7) Einführen eines Satzes von nicht verwebten Fäden n3 zwischen die vorgegebenen beiden Spalten der passiven Kettfäden 8.
  • 8) Einführen eines Satzes von diagonal angeordneten, nicht verwebten Fäden n4 zwischen die vorgegebenen beiden diagonal verlaufenden Lagen der passiven Kettfäden 8.
  • 9) Winkelförmige Verlagerung der Webschäften nach unten; Bildung der unteren, reihenweise angeordneten Fächer; anschließendes Eintragen der Schußfäden 12r in die gebildeten Fächer.
  • 10) Zurückführen der Webschäfte in die Horizontalposition des Systems.
  • 11) Einführen eines Satzes von nicht verwebten Fäden n5 zwischen die vorgegebenen beiden Reihen der passiven Kettfäden 8.
  • 12) Einführen eines Satzes von diagonal angeordneten, nicht verwebten Fäden n6 zwischen die vorgegebenen beiden diagonal verlaufenden Lagen der passiven Kettfäden 8.
  • 13) Lineare Verlagerung der Webschäfte nach links; Bildung der linksseitigen, spaltenweise angeordneten Fächer; anschließendes Eintragen der Schußfäden 12c in die gebildeten Fächer.
  • 14) Zurückführen der Webschäfte in die Horizontalposition des Systems.
  • 15) Einführen eines Satzes von nicht verwebten Fäden n7 zwischen die vorgegebenen beiden Spalten der passiven Kettfäden 8.
  • 16) Einführen eines Satzes von diagonal angeordneten, nicht verwebten Fäden n8 zwischen die vorgegebenen beiden diagonal verlaufenden Lagen der passiven Kettfäden 8.
  • Das Verfahren ist ferner nicht auf die Herstellung eines Rohlings mit einem Textilaufbau 9, 9m oder 9n mit entweder quadratischem oder rechteckförmigem Querschnitt beschränkt. Durch Anordnung der mehrlagigen Kette entsprechend der gewünschten Querschnittsform einschließlich rohrförmiger Ausgestaltungen mit quadratischem oder rechteckförmigem Querschnitt und anschließende geeignete Auswahl einer speziellen Abfolge der vorstehend beschriebenen Arbeitsschritte können auch netzwerkartige Textilaufbauten 9, 9m, 9n mit entsprechendem Querschnittsprofil hergestellt werden. Es sei darauf hingewiesen, daß in Abhängigkeit von der Komplexität des zu erzeugenden Querschnittsprofils mehr als ein Satz von Schußeintragmitteln in jede der beiden Richtungen eingesetzt werden kann. Solche verschiedenen Sätze von Schußeintragmitteln in eine vorgegebene Richtung (d. h. reihenweise oder spaltenweise) können entweder zugleich oder einzeln betrieben werden, um den erforderlichen Schußeintrag in das Profil während der Herstellung zu erreichen. Das Verfahren zur Herstellung von Textilien ist daher nicht auf die Herstellung eines Textils mit einem bestimmten Querschnittsprofil beschränkt. Ferner ist es aufgrund der einzigartigen netzwerkartigen Verwebung entbehrlich, irgend welche Bindevorgänge an den Außenflächen des Textils durchzuführen, um für die Integrität des Textils zu sorgen. Die Eliminierung des Bindeprozesses ist offensichtlich vorteilhaft im Hinblick auf eine einfachere und schnellere Textilherstellung. Überdies beseitigt das Verfahren zur Herstellung von netzwerkartigen dreidimensionalen verwebten Textilrohlingen und anderen Querschnittsprofilen den Bedarf an der Entwicklung von Verfahren zur Herstellung bestimmter Querschnittsformen, da aus dem mittels dieses Verfahrens herstellbaren Rohling jede beliebige Form von Vorformlingen, wie Filtermaterial etc., auf einfache Weise durch Zuschneiden erhalten werden kann, ohne daß die Gefahr eines Aufteilens des Textils besteht.
  • Schließlich ist die Herstellung eines anderen nützlichen Textilmaterials möglich, indem bei der Fachbildung nur die an den Außenseiten der mehrlagigen Kette 6 vorhandenen Kettfäden verwendet werden, was durch geeignete Verlagerung der Webschäfte 2 erreicht wird, deren Weblitzen 3, wie weiter oben beschrieben, entsprechend aufgefädelt worden sind. In Bezug auf Fig. 12a können die unteren und die oberen gewebten Flächen durch winkelförmige Verlagerung der oberen und unteren Webschäfte 2 und folglich Verlagern der Weblitzen 3 erzeugt werden, um die aktiven Kettfäden 7 unter Bildung von reihenweisen Fächern mit den passiven Kettfäden 8 zu verlagern und die Schußfäden 12r in diese äußeren, reihenweise oben und unten angeordneten Fächer einzutragen. In ähnlicher Weise können die links- und rechtsseitigen gewebten Flächen durch lineare Verlagerung der Webschäfte 2 und folglich Verlagern der Weblitzen 3 erzeugt werden, um die aktiven Kettfäden 7 unter Bildung von spaltenweisen Fächern mit den passiven Kettfäden 8 zu verlagern und die Schußfäden 12c in diese äußeren, spaltenweise links- und rechtsseitig angeordneten Fächer einzutragen. Ein solcher Arbeitsgang führt folglich zu einer verwebten Außenfläche, welche als gewebte Umhüllung für die innenseitig vorhandenen nicht verwebten mehrlagigen Fäden 6n des Textilmaterials 9e dienen (Fig. 12a).
  • Gleichermaßen ist es möglich, durch entsprechende Verwebung der mehrlagigen Kettfäden ein in Fig. 12b dargestelltes Textilmaterial 9 s mit einer kern- oder sandwichartigen Struktur zu erzeugen. Auch in diesem Fall können durch unabhängige Verlagerung der Webschäfte 2, deren Weblitzen 3 entsprechend aufgefädelt worden sind, die reihenweise und spaltenweise angeordneten Fächer jeweils durch winkelförmige und lineare Verlagerung der Webschäfte 2 erzeugt werden, wie es weiter oben erläutert ist. Durch Eintrag der Schußfäden 12r, 12c jeweils in die gebildeten reihenweise und spaltenweise angeordneten Fächer wird die in Fig. 12b wiedergegebene verwebte Textilstruktur 9 s erhalten, welche im allgemeinen als Sandwich- oder Kernstruktur bezeichnet wird.
  • Schließlich ist es auch möglich, eine Mehrzahl von zweidimensionalen gewebten Textilmaterialien unter Einsatz des beschriebenen Fachbildemittels herzustellen. Eine solche Vielzahl von Textilmaterialien läßt sich dadurch erzeugen, indem die mehrlagige Kette auf die vorstehend beschriebene Weise angeordnet wird und die Webschäfte 2 entweder winkelförmig oder linear verlagert werden, um entsprechend entweder reihenweise oder spaltenweise angeordnete Fächer zu bilden und entsprechend entweder die Schußfäden 12r oder die Schußfäden 12c in die gebildeten Fächer in der vorgegebenen Richtung einzutragen. Folglich wird die Mehrzahl von zweidimensionalen gewebten Textilmaterialien durch reihenweise Fachbildung und entsprechende Durchführung des Schußeintrags in horizontaler Weise hergestellt. In ähnlicher Weise wird die Mehrzahl von zweidimensionalen gewebten Textilmaterialien durch spaltenweise Fachbildung und entsprechende Durchführung des Schußeintrags in vertikaler Weise hergestellt (vgl. die in Fig. 3 dargestellte Anordnung).
  • Es muß nicht explizit erwähnt werden, daß bei sämtlichen oben beschriebenen Verfahren zur Textilherstellung die weiteren, ergänzenden Arbeitsschritte, wie Anschlagen, Aufbäumen etc., zum geeigneten Zeitpunkt eines Arbeitszyklus des Webvorgangs durchgeführt werden, um ein zufriedenstellendes Textil mit der erforderlichen Spezifikation zu erhalten.

Claims (12)

1. Netzwerkartiges dreidimensionales gewebtes Textilmaterial mit mehrlagig angeordneten Kettfäden, welche Fäden (7, 8) aufweisen, die in Übereinstimmung mit dem Querschnittsprofil des Textils angeordnet sind, und mit zwei senkrecht zueinander angeordneten Sätzen von Schußfäden (12c, 12r), so daß die Fäden (8) der mehrlagigen Kettfäden im wesentlichen linear angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Fäden (7) der mehrlagigen Kettfäden in einer helixartigen Anordnung vorliegen, so daß die übrigen Fäden (7) der Kettfäden mit den beiden senkrecht zueinander angeordneten Sätzen von Schußfäden (12c, 12r) verwebt sind und die beiden Sätze von Schußfäden (12c, 12r) mit den im wesentlichen linear angeordneten Fäden (8) der Kettfäden derart verbinden, daß die übrigen Fäden (7) der Kettfäden in der Nähe eines jeden der im wesentlichen linear angeordneten Fäden (8) der Kettfäden des Textilmaterials (9, 9m) nicht in der helixartigen Anordnung vorliegen.
2. Gewebematerial nach Anspruch 1 mit zusätzlichen, nicht verwebten Fäden (n1-n8), welche in Richtungen, die durch die Breite oder Dicke des Textils vorgegeben sind, oder in eine oder beide Diagonalrichtungen des axialen Querschnitts des Textils (9n) eingebracht sind.
3. Textilmaterial nach einem der vorangehenden Ansprüche mit einem oder mehreren Faserstoffmaterialien aus der Gruppe Carbonfasern, Synthetikfasern, Naturfasern einschließlich solcher ozeanischer Herkunft, anorganische Fasern, Glasfasern und Metallfasern.
4. Textilmaterial nach Anspruch 3, wobei das gewebte Textilmaterial eine Kombination aus faserstoffartigen und nicht faserstoffartigen Materialien aufweist.
5. Textilmaterial nach Anspruch 3 oder 4, wobei sämtliche oder einige der Materialien der Fäden mit einer chemischen Formulierung imprägniert sind.
6. Vorrichtung zur Herstellung von gewebten Materialien, insbesondere dreidimensionalen Textilmaterialien, mittels eines Webverfahrens, welches den Vorgang der Fachbildung in zwei zueinander senkrechte Richtungen umfaßt, um reihen- und spaltenweise Webfächer in den mehrlagigen Kettfäden zu bilden, die in Übereinstimmung mit dem Querschnittsprofil des durch den Einsatz eines Fachbildemittels (1) zu erzeugenden Textils angeordnet sind, gekennzeichnet durch:
(a) einen oder mehrere Webschäfte (2), welche jeweils zur Ausführung einer Hin- und Herbewegung in linearer Richtung entlang ihrer Längsachse und ferner in Winkelrichtung um ihre Längsachse in der Lage sind,
(b) wobei jeder Webschaft (2) entlang seiner Längsrichtung einen Satz von Mitteln (3) zum Halten der Fäden (7) der Kettfäden trägt, so daß die Längsrichtung dieser Mittel (3) zur Längsrichtung der Webschäfte (2) senkrecht angeordnet ist,
(c) wobei bei jedem zum Halten der Fäden (7) der Kettfäden vorgesehenen Mittel (3) die Fäden (7) der Kettfäden durch eine Einlaßöffnung (5) und eine Auslaßöffnung (4) in Übereinstimmung mit dem Querschnittsprofil des zu erzeugenden Textils durchgeführt sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das zweidirektionale Fachbildemittel (1) einen oder mehrere Sätze von Webschaft-Einheiten (2, 3) aufweist, welche derart angeordnet sind, daß:
(a) die Längsachsen der Webschäfte (2) in einer oder mehreren parallelen Ebenen angeordnet sind,
(b) die Längsachsen der Webschäfte (2) in einer zur Achse der abgelegten Fäden (7, 8) der mehrlagigen Kettfäden senkrechten Richtung angeordnet sind,
(c) zwischen zwei vorhandenen Webschäften (2) ein Zwischenraum zum Durchziehen der Fäden (8) der Kettfäden vorgesehen ist, und
(d) jeder durch den Zwischenraum zwischen zwei vorhandenen Webschäften (2) durchgezogene Faden (8) der Kettfäden von den Fäden (7) der Kettfäden, welche durch die Mittel (3) durchgeführt sind, umgeben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 und 7, gekennzeichnet durch die zweidirektionalen Webschaft-Einheiten (2, 3), die zur Ausführung entweder einer linearen oder winkeligen Hin- und Herbewegung in der Lage sind, und zwar:
(a) gemeinsam als gesamter Satz oder
(b) in ausgewählten Gruppen oder
(c) einzeln oder
(d) in einer Kombination aus (b) und (c).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, gekennzeichnet durch die zweidirektionalen Webschaft-Einheiten (2, 3), die zur Ausführung entweder einer linearen oder winkeligen Hin- und Herbewegung in der Lage sind, und zwar:
(a) gleichzeitig in dieselbe Richtung oder
(b) gleichzeitig in entgegengesetzte Richtungen oder
(c) jeweils einzeln.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch das zweidirektionale Fachbildemittel (1) , das für den Einsatz zur Herstellung eines Materials (9e) geeignet ist, bei welchem die äußeren Kettfäden (7, 8) der mehrlagigen Kettfäden an der Verwebung mit den Schußfäden (12c, 12r) beteiligt sind und eine solche äußere verwebte Einheit die Funktion einer gewebten Umhüllung für die innen angeordneten Elemente (6n) übernimmt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, gekennzeichnet durch das zweidirektionale Fachbildemittel (1) , das für den Einsatz zur Herstellung eines Materials (9s) geeignet ist, bei welchem in geeigneter Weise abgelegte Kettfäden (7, 8) der mehrlagigen Kettfäden an der Verwebung mit den Schußfäden (12c, 12r) unter Bildung einer Sandwich- oder Kernstruktur (9s) beteiligt sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, welche für den Einsatz zur gleichzeitigen Herstellung einer Mehrzahl von zweidimensionalen gewebten Textilmaterialien geeignet ist.
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