DE69023530T2 - Einheitlich gewebte Mehrschichtverbundgewebe mit Mehrfachöffnungen. - Google Patents

Einheitlich gewebte Mehrschichtverbundgewebe mit Mehrfachöffnungen.

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DE69023530T2
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    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D11/00Double or multi-ply fabrics not otherwise provided for
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Description

    Hintergrund der Erfindung 1l. Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf integral gewebte mehrschichtige Winkelinterlockgewebe und insbesondere auf solche Gewebe, die so gewebt sind, daß sie eine Vielzahl von Öffnungen innerhalb ihrer Dicke aufweisen, die entlang ihrer Breite oder Länge verlaufen.
  • 2. Geschichte des Standes der Technik
  • Es ist in der Technik integral gewebter mehrschichtiger Materialien bekannt, ein Gewebe aus einer Vielzahl verschiedener Fadensysteme zu weben, die ein Gewebe mit mehreren miteinander verwobenen Schichten oder Lagen der Dicke ergeben. Gewebe dieses Typs beschreibt zum Beispiel das US-Patent Nr. 3,749,138 von Rheaume et al., das am 31. Juli 1973 ausgegeben wurde und zusammen mit der vorliegenden Anmeldung übertragen wird. Das Patent an Rheaume et al. beschreibt das Weben eines mehrschichtigen Gewebes, das gewinkelte Kettfäden umfaßt, die sich durch die Dicke des Gewebes erstrecken und mit Füllfäden verwoben sind, die sich in einer Orientierung im wesentlichen parallel zueinander und zu den einander gegenüberliegenden breiten Flächen des Gewebes und senkrecht zu den Kettfäden durch die Breite des Gewebes erstrecken. Ein drittes oder Stopffadensystem kann vorhanden sein, so daß sich im allgemeinen parallele Stopffäden in Orientierungen senkrecht zu den Füllfäden entlang der Länge des Gewebes erstrecken.
  • Weitere Beispiele für mehrschichtige Gewebe liefert das US-Patent Nr. 4,312,913 von Rheaume, das am 26. Januar 1982 erteilt wurde. Das Patent an Rheaume erläutert Gewebe, das durch eine Winkelwebart hergestellt wird, bei der Längen von Füllfäden, die sich in einer nominell parallelen Anordnung befinden, mit gewinkelten Kettfäden verwoben werden. Die Kettfäden erstrecken sich in einer Zickzackanordnung durch die Dicke des Gewebes zwischen seinen einander gegenüberliegenden breiten Flächen, so daß sie eine weihe einander schneidender Kettschichten bilden. Die Kettschichten schneiden die einander gegenüberliegenden breiten Flächen des Gewebes und durch die Füllfäden gebildete Fadenschichten in spitzem Winkel.
  • Die mehrschichtigen Gewebe, die im US-Patent Nr. 3,749,138 von Rheaume et al. und im US-Patent Nr. 4,312,913 von Rheaume beschrieben sind, sind typisch für gewinkelte Gewebe, in denen sich das Kettfadensystem durch die gesamte Dicke des Gewebes erstreckt, was ein integrales, fest gewebtes mehrschichtiges Gewebe mit im allgemeinen gleichmäßigen Eigenschaften durch seine gesamte Dicke hindurch ergibt. Solche Strukturen sind für viele Anwendungen vorteilhaft, die mehrschichtige Gewebe mit guten strukturellen und anderen Eigenschaften verlangen. Solche Gewebe bildeten die Grundstrukturen, von denen ausgehend spezielle Gewebestrukturen für spezielle Anwendungen entworfen wurden. Die Gewebe können zum Beispiel mit einem Harzsystem imprägniert werden, das beim Härten ein relativ starres Strukturelement mit gewünschter Form ergibt, das besondere Eigenschaften in bezug auf Dinge wie Festigkeit, Wärmeleitfähigkeit und elektrische Leitfähigkeit besitzt. Solche Gewebe werden so gewebt, daß sie innerhalb ihrer einander gegenüberliegenden Seitenflächen partielle Schlitze aufweisen. Die partiellen Schlitze definieren einander gegenüberliegende Klappen in dem Gewebe, die dem Gewebe beim Imprägnieren und Härten eine Doppel-T-Träger-Struktur verleihen.
  • Starre Strukturen können auch gebildet werden, indem man solche Gewebe in anderen Arten von Matrizen verwendet. Bei der Bildung einer starren Matrix mit gewünschten Eigenschaften kann das Gewebe zum Beispiel aus Matrizen wie Keramik, Glas, Kohlenstoff oder Metall gebildet und/oder damit kombiniert werden.
  • Weitere Beispiele für integral gewebte mehrschichtige Winkelinterlockgewebe liefert die gleichzeitig anhängige Europäische Anmeldung Nr. 422293. Diese Anmeldung beschreibt ein Gewebe, das so gewebt ist, daß es einen Schlitz innerhalb seiner Dicke hat, der sich entlang der Länge des Gewebes erstreckt. Da die in dieser Anmeldung beschriebenen Gewebe so gewebt sind, daß sich die Kettfäden entlang des Gewebes in im allgemeinen parallelen, etwas voneinander entfernten Fadenschichten oder -lagen erstrecken, wobei sich die Füllfäden in sich wiederholender Weise und verwoben mit den Kettfäden zwischen den einander gegenüberliegenden breiten Flächen durch die Dicke des Gewebes erstrecken, kann das Gewebe von praktisch unbegrenzter Länge oder Breite sein sowie vorteilhafte Struktureigenschaften in Richtung der Länge oder Breite aufweisen.
  • Das US-Patent Nr. 3,598,159 offenbart ein Gewebe mit einer Vielzahl von Schichten, die äußere Schichten und eine oder mehrere Zwischenschichten umfassen. Die äußeren Schichten sind so zusammengebunden, daß Taschen entstehen, die sich in einer im allgemeinen wabenartigen Beziehung in Kettrichtung erstrecken.
  • Trotz der Vielfalt von Webetechniken und Strukturen, die bisher bei der Bildung integral gewebter mehrschichtiger Winkelinterlockgewebe verwendet wurden, fehlten solche Gewebe in Situationen, in denen es erwünscht war, ein hohles Gewebe mit mehreren Öffnungen und einer Vielzahl miteinander verwobener Schichten auf einer oder auf beiden Seiten der Öffnungen zu bilden. Ein integral gewebtes mehrschichtiges Gewebe mit mehreren Öffnungen wäre besonders vorteilhaft, nicht nur hinsichtlich der Herstellung solcher Gewebe in wesentlicher Dicke, wo dies erwünscht ist, sondern auch hinsichtlich der Möglichkeit, gewünschte Festigkeits- und Leitfähigkeitseigenschaften in das Gewebe einzuarbeiten. Bisher waren Gewebe, die bei der Bildung hohler Strukturen mit mehreren Öffnungen verwendet wurden, auf nichtmehrschichtige Strukturen beschränkt, bei denen sich eine einzelne Schicht oder ein einzelnes Gewebe zwischen einander gegenüberliegenden einzelnen Schichten, die Außenplatten bilden, erstreckt. Wenn eine der Außenplatten oder beide in mehrschichtige Strukturen eingebaut sind, sind die mehreren Schichten nicht mit anderen Teilen des Gewebes einschließlich der Schichten, die die einander gegenüberliegenden Außenplatten miteinander verbinden, verwoben, so daß man kein intergral gewebtes mehrschichtiges Gewebe erhält.
  • Kurzbeschreibung der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung stellt ein integral gewebtes mehrschichtiges Winkelinterlockgewebe bereit, das mehrere Kettfäden umfaßt, die in einer Kettfadenrichtung verlaufen, wobei das Gewebe eine Breite in Richtung senkrecht zu der Kettfadenrichtung hat, die durch den linearen Abstand entlang einer Schnittlinie zwischen den einander gegenüberliegenden oberen oder unteren Flächen und einander gegenüberliegenden Endf lächen definiert ist, wobei das Gewebe einen Querschnitt zwischen den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen und den einander gegenüberliegenden Endflächen aufweist, der über die Breite des Gewebes im allgemeinen gleichmäßig ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe eine Vielzahl von Öffnungen enthält, die entlang der Breite des Gewebes verlaufen, wobei die Vielzahl von Öffnungen vollständig innerhalb des Querschnitts enthalten sind und parallel zueinander und von den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen und den einander gegenüberliegenden Endflächen in Abständen voneinander angeordnet sind und die Vielzahl von Öffnungen einander gegenüberliegende Seiten aufweisen, wobei wenigstens eine der einander gegenüberliegenden Seiten aus einer Vielzahl miteinander verwebter Fadenschichten gebildet wird.
  • Vorzugsweise beinhaltet das Gewebe der Erfindung weiterhin eine zweite Vielzahl von Öffnungen in dem Gewebe, die entlang der Breite des Gewebes verläuft, wobei wenigstens einige der zweiten Vielzahl von Öffnungen vollständig innerhalb des Querschnitts enthalten sind, wobei die zweite Vielzahl von Öffnungen in Abständen voneinander entlang des Querschnitts des Gewebes zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenflächen angeordnet sind und gegenüber der erstgenannten Vielzahl von Öffnungen versetzt und auf Lücke angeordnet sind.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung stellt ein integral gewebtes mehrschichtiges Gewebe bereit, das eine Vielzahl von Öffnungen in Abständen voneinander umfaßt, wobei im allgemeinen parallele zylindrische Teile davon hohle, im allgemeinen zylindrische Innenräume haben, wobei die zylindrischen Teile durch verbindende Teile, die im allgemeinen in einer gemeinsamen Ebene liegen, miteinander verbunden sind. Vorzugsweise umfaßt ein solches Gewebe ein erstes Fadensystem mit einer Vielzahl von Fäden, die über eine Breite des Gewebes, wie sie durch eine gemeinsame Richtung der Ausdehnung der zylindrischen Teile und der verbindenden Teile definiert ist, verlaufen, und ein zweites Fadensystem mit einer Vielzahl von Fadenschichten, die abwechselnd durch obere Teile abwechselnder zylindrischen Teile und gegenüberliegende untere Teile dazwischenliegender zylindrischer Teile verlaufen, wobei die Vielzahl von Fadenschichten des zweiten Fadensystems aus Fäden besteht, die in Richtungen im allgemeinen quer zu der Vielzahl von Fäden des ersten Fadensystems verlaufen. Vorzugsweise umfaßt das Gewebe weiterhin einen dünnen ebenen Teil davon, der an der Seite jedes der zylindrischen Teile angeordnet ist und diese berührt, wobei sich der ebene Teil in einem Abstand von den verbindenden Teilen befindet und mit den verbindenden Teilen und den berührenden Teilen der zylindrischen Teile eine Vielzahl von Öffnungen bildet.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung stellt ein integral gewebtes mehrschichtiges Gewebe bereit, das eine Vielzahl von Öffnungen enthält, die vollständig innerhalb eines Querschnitts des Gewebes enthalten sind, so daß sie in Abständen von den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen und den einander gegenüberliegenden Endflächen des Gewebes, die den Rand des Querschnitts bilden, angeordnet sind, wobei das Gewebe ein erstes Fadensystem, das eine Vielzahl von Fadenschichten auf jeder der einander gegenüberliegenden Seiten der ersten Vielzahl von Öffnungen bildet, und ein zweites Fadensystem, das mit jeder Fadenschicht der Vielzahl von Fadenschichten auf jeder der einander gegenüberliegenden Seiten der Vielzahl von Öffnungen verwebt ist, umfaßt. Vorzugsweise umfaßt das zweite Fadensystem eine Vielzahl von Fadenschichten, die wiederholt durch wenigstens einen Teil einer Dicke des Gewebes zwischen den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen verlaufen. Vorzugsweise verlaufen wenigstens einige aus der Vielzahl von Fadenschichten des zweiten Fadensystems abwechselnd zwischen einer der einander gegenüberliegenden Seiten der Vielzahl von Öffnungen an jeder der Vielzahl von Öffnungen und der anderen der einander gegenüberliegenden Seiten der Vielzahl von Öffnungen an einer benachbarten Vielzahl von Öffnungen.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung stellt ein integral gewebtes mehrschichtiges Gewebe bereit, das eine Vielzahl von Öffnungen enthält, die vollständig innerhalb eines Querschnitts des Gewebes enthalten sind, so daß sie in Abständen von den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen und den einander gegenüberliegenden Endflächen des Gewebes, die den Rand des Querschnitts bilden, angeordnet sind, wobei das Gewebe ein erstes Fadensystem, das eine Vielzahl von Fadenschichten auf einer ersten Seite der Vielzahl von Öffnungen und wenigstens eine Fadenschicht auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite der ersten Vielzahl von Öffnungen bildet, und ein zweites Fadensystem, das eine Vielzahl von Fadenschichten bildet, von denen wenigstens einige mit jeder aus der Vielzahl von Fadenschichten auf der ersten Seite der Vielzahl von Öffnungen und mit der wenigstens einen Fadenschicht auf der gegenüberliegenden zweiten Seite der ersten Vielzahl von Öffnungen verwebt ist.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung stellt ein integral gewebtes mehrschichtiges Gewebe bereit, das einander gegenüberliegende obere und untere Flächen aufweist, die sich zwischen einander gegenüberliegenden Endflächen erstrecken, wobei das Gewebe eine erste Vielzahl von Öffnungen, die zwischen den einander gegenüberliegenden Endflächen in Abständen voneinander angeordnet sind und mit Abstand in der Nähe der unteren Fläche verlaufen, und eine zweite Vielzahl von Öffnungen, die zwischen den einander gegenüberliegenden Endf lächen in Abständen voneinander und mit Abstand zwischen der ersten Vielzahl von Öffnungen und der oberen Fläche angeordnet sind, enthält.
  • In einem solchen Gewebe hat das Gewebe vorzugsweise eine Dicke zwischen den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen, die aus einem ersten Bereich zwischen der unteren Fläche und der ersten Vielzahl von Öffnungen, einem zweiten Bereich zwischen der ersten Vielzahl von Öffnungen und der zweiten Vielzahl von Öffnungen sowie einem dritten Bereich zwischen der zweiten Vielzahl von Öffnungen und der oberen Fläche besteht, wobei das Gewebe aus einem ersten Fadensystem, das eine Vielzahl von Fadenschichten jeweils innerhalb des ersten, zweiten und dritten Bereichs der Dicke des Gewebes bildet, und einem zweiten Fadensystem, das aus einer ersten Gruppe von Fäden, die abwechselnd zwischen der Vielzahl von Fadenschichten im ersten und zweiten Bereich und mit diesen verwebt verlaufen, einer zweiten Gruppe von Fäden, die abwechselnd zwischen der Vielzahl von Fadenschichten im zweiten und dritten Bereich und mit diesen verwebt verlaufen, und einem Faden, der mit der Vielzahl von Fadenschichten im dritten Bereich verwebt ist, besteht, besteht.
  • Vorzugsweise umfaßt die erste Gruppe von Fäden eine Vielzahl von Fadenschichten, die um die erste Vielzahl von Öffnungen herum verlaufen und diese zusammen mit den vielen Fadenschichten im ersten und zweiten Bereich definieren, und die zweite Gruppe von Fäden umfaßt eine Vielzahl von Fadenschichten, die um die zweite Vielfalt von Öffnungen herum verlaufen und diese zusammen mit den vielen Fadenschichten im zweiten und dritten Bereich definieren.
  • Vorzugsweise haben die Öffnungen der ersten Vielfalt von Öffnungen eine im allgemeinen zylindrische Form, der erste und zweite Bereich der Dicke des Gewebes wird mit der ersten Vielfalt von Öffnungen unter Bildung einer Folge von hohlen, im allgemeinen zylindrischen Teilen des Gewebes kombiniert, und der dritte Bereich der Dicke des Gewebes ist eine dünne, im allgemeinen ebene Struktur und berührt obere Teile der Folge von hohlen, im allgemeinen zylindrischen Teilen des Gewebes zwischen den Öffnungen der zweiten Vielfalt von Öffnungen.
  • Die Erfindung stellt auch ein Verfahren zur Herstellung eines Strukturelements bereit, das das Anbringen von Dornen innerhalb von Schlitzen eines Gewebes gemäß der Erfindung, das Imprägnieren des Gewebes mit Harz und das Härten des Harzes umfaßt.
  • Gewebe gemäß der Erfindung umfassen integral gewebte mehrschichtige Winkelinterlockgewebe, in denen eine oder mehrere Vielzahlen von Öffnungen in einer gewünschten Anordnung gebildet sind. Die Gewebe werden so gewebt, daß sich die Fäden eines zweiten Fadensystems, die mit den mehrfachen Fadenschichten eines ersten Fadensystems verwoben werden, abwechselnd zwischen den einander gegenüberliegenden Seiten einer Vielzahl von Öffnungen erstrecken, die dadurch innerhalb des Gewebes gebildet werden. In solchen Geweben sind die Fäden des zweiten oder Weberfadensystems mit einer Vielzahl verschiedener Fadenschichten des ersten Fadensystems auf einer Seite der Vielzahl von Öffnungen und mit einer oder mehreren Fadenschichten auf der anderen Seite der Öffnungen verwebt. Die Fäden sind so angeordnet, daß die Vielzahl der Öffnungen durch die Breite oder entlang der Länge des Gewebes verlaufen und vollständig innerhalb des Querschnitts des Gewebes zwischen einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen und einander gegenüberliegenden Endflächen des Gewebes enthalten sind. Wenn wenigstens einige und typischerweise die meisten oder alle Öffnungen vollständig innerhalb der Dicke des Gewebes enthalten sind, so daß sie in einem Abstand von der oberen, der unteren und den Endflächen liegen, welche den Rand des Querschnitts definieren, so erhält man ein Gewebe mit mehreren Öffnungen der integral gewebten mehrschichtigen Art.
  • Die konventionelle Nomenklatur definiert die Gewebelänge gewöhnlich als die Abmessung des Gewebes in der Kettrichtung und die Gewebebreite als die Abmessung des Gewebes in der Füllrichtung. Wie im folgenden beschrieben, können Gewebe gemäß der Erfindung so gebildet sein, daß das erste Fadensystem aus Füllfäden besteht und das zweite Fadensystem aus Schußfäden besteht oder umgekehrt. Entsprechend sind hier verwendete Ausdrücke wie Länge und Breite austauschbar aufzufassen, je nach der Webart, die zur Bildung der verschiedenen Fadensysteme verwendet wird.
  • Gewebe gemäß der Erfindung haben eine Breite (Querausdehnung), die durch die Breiten der einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen und die Breiten der einander gegenüberliegenden Endflächen definiert ist. Die einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen und die Endflächen definieren den Querschnitt des Gewebes, der typischerweise entlang der Breite des Gewebes gleichmäßig ist. Jede der durch den Webvorgang innerhalb des Gewebes gebildeten Öffnungen erstreckt sich durch die Breite des Gewebes, und die meisten, wenn nicht alle Öffnungen sind vollständig innerhalb des Querschnitts enthalten, so daß sie in einem Abstand vom Rand des Querschnitts liegen, der durch die obere, die untere und die Endflächen gebildet wird. Typischerweise liegen die Öffnungen über den Querschnitt in Abständen voneinander und können Schlitze umfassen, die innerhalb einer gemeinsamen Ebene liegen, die zwischen den einander gegenüberliegenden Endflächen und parallel zu den oberen und unteren Flächen über eine Länge (Längsausdehnung) des Gewebes verläuft.
  • In einer Ausführungsform eines Gewebes gemäß der Erfindung wird während des Webens eine einzelne Reihe von Schlitzen in Abständen voneinander über den Querschnitt des Gewebes gebildet. Ein Fadensystem des Gewebes bildet eine Vielzahl von Fadenschichten oberhalb der Schlitze und eine Vielzahl von Fadenschichten unterhalb der Schlitze. Ein zweites oder Weberfadensystem des
  • Gewebes umfaßt Fäden, die sowohl oberhalb als auch unterhalb der Schlitze mit der Vielzahl von Fadenschichten des ersten Fadensystems verwoben sind. Einige der Weberfäden verlaufen durch die Vielzahl der Fadenschichten des ersten Fadensystems oberhalb eines der Schlitze und sind mit diesen verwoben, dann verlaufen sie in den unteren Teil des Gewebes, wo sie mit der Vielzahl von Fadenschichten unterhalb des benachbarten Schlitzes verwoben sind. Andere der Weberfäden verlaufen von unterhalb des ersten Schlitzes nach oberhalb des benachbarten Schlitzes. Auf diese Weise verlaufen die Weberfäden in einer Kreuz-und-quer-Anordnung durch die Dicke des Gewebes, so daß in Abständen die Schlitze innerhalb der Dicke des Gewebes gebildet werden, während sie gleichzeitig mit allen Fadenschichten des ersten Fadensystems verwoben sind.
  • Ein Gewebe mit einer Vielzahl von Schlitzen, das in der gerade beschriebenen Weise gewebt ist, kann in ein im allgemeinen hohles Strukturelement mit mehreren Öffnungen umgewandelt werden, indem man es mit einem Harz oder anderen matrixbildenden System imprägniert. Durch Einsetzen zylindrischer Dorne in die Schlitze während des Imprägnierens ergibt sich ein integral gewebtes mehrschichtiges Gewebe, das eine Vielzahl im allgemeinen zylindrischer Teile umfaßt, die in Abständen voneinander und parallel zueinander angeordnet sind und zylindrische Innenräume enthalten. Zylindrische Teile, die einander benachbart sind, sind durch verbindende Teile des Gewebes, die in einer gemeinsamen Ebene liegen, miteinander verbunden.
  • In einer zweiten Ausführungsform eines Gewebes, das gemäß der Erfindung gewebt ist, ist das Gewebe mit zwei verschiedenen Vielzahlen von mit Abständen voneinander angeordneten Öffnungen innerhalb seiner Dicke versehen. Die Öffnungen der zweiten Vielzahl sind gegenüber der ersten Vielzahl von Öffnungen versetzt und auf Lücke angeordnet und umfassen mit Abständen voneinander angeordnete Schlitze, die in einer zweiten gemeinsamen Ebene, die parallel zu einer ersten gemeinsamen Ebene, in der die Schlitze liegen, die die erste Vielzahl von Öffnungen umfassen, und in einem Abstand von dieser liegen. Ein erstes Fadensystem bildet eine Vielzahl von Fadenschichten auf den einander gegenüberliegenden Seiten der gemeinsamen Ebenen der beiden verschiedenen Vielzahlen von Schlitzen. Die Weberfäden eines zweiten Fadensystems sind in drei verschiedene Gruppen unterteilt, wobei die Fäden der ersten Gruppe sowohl oberhalb als auch unterhalb der unteren Vielzahl von Schlitzen verlaufen und die Fäden der dritten Gruppe vollständig innerhalb der Vielzahl von Fadenschichten des ersten Fadensystems oberhalb der oberen oder zweiten Vielzahl von Schlitzen enthalten sind. Die zweite Gruppe von Weberfäden verläuft zwischen dem Teil des Gewebes oberhalb der oberen oder zweiten Vielzahl von Öffnungen und dem Rest des Gewebes und verbindet diese miteinander und unterstützt die Bildung der oberen oder zweiten Vielzahl von Öffnungen bei dem Verfahren.
  • Ein Gewebe, das so gewebt ist, daß es zwei verschiedene Vielzahlen von Schlitzen in seiner Dicke hat, wie es gerade beschrieben wurde, kann in ein im allgemeinen hohles Strukturelement mit mehreren Öffnungen umgewandelt werden, indem man es mit einem Harz oder anderen matrixbildenden System kombiniert. Dorne werden während des Kombinierens mit dem matrixbildenden System in die Öffnungen eingesetzt, um das Gewebe mit einer gewünschten Form zu erhalten. Durch das Einsetzen zylindrischer Dorne in die untere Vielzahl von Öffnungen erhält das Gewebe eine Folge hohler zylindrischer Teile, die durch verbindende Teile miteinander verknüpft sind, geradeso, wie es oben in Verbindung mit dem Gewebe beschrieben wurde, das eine einzelne Vielzahl von Öffnungen hat. Die Gegenwart der oberen, zweiten Vielzahl von Öffnungen ermöglicht jedoch die Bildung eines dünnen, im allgemeinen ebenen Teils des Gewebes, das sich oberhalb der zylindrischen Teile befindet und diese jeweils miteinander verbindet. Dieser dünne ebene Teil befindet sich in einem Abstand von den verbindenden Teilen des Gewebes zwischen den hohlen zylindrischen Teilen.
  • Kurzbeschreibung der Zeichnungen
  • Ein besseres Verständnis der Erfindung kann durch Bezugnahme auf die folgende Beschreibung in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gewonnen werden, wobei:
  • Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines integral gewebten mehrschichtigen Winkelinterlockgewebes mit mehreren Öffnungen gemäß der Erfindung ist, das eine einzelne Vielzahl von Öffnungen enthält;
  • Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Teils des Gewebes von Fig. 1 ist, die die Art und Weise veranschaulicht, in der das Gewebe durch zwei verschiedene Fadensysteme gebildet wird;
  • Fig. 3 eine perspektivische Ansicht eines im allgemeinen hohlen Strukturelements mit mehreren Öffnungen ist, das aus dem Gewebe von Fig. 1 durch Kombination mit einem matrixbildenden System gebildet werden kann;
  • Fig. 4 eine schematische Ansicht eines Teils des Gewebes von Fig. 1 im Querschnitt ist, die die Einzelheiten seiner Webart veranschaulicht;
  • Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer alternativen Ausführungsform eines integral gewebten mehrschichtigen Winkelinterlockgewebes mit mehreren Öffnungen gemäß der Erfindung ist, das zwei verschiedene Vielzahlen von Öffnungen enthält;
  • Fig. 6 eine perspektivische Ansicht eines im allgemeinen hohlen Strukturelements mit mehreren Öffnungen ist, das aus dem Gewebe von Fig. 5 durch Kombination mit einem matrixbildenden System gebildet werden kann; und
  • Fig. 7 eine schematische Ansicht eines Teils des Gewebes von Fig. 5 im Querschnitt ist, die die Einzelheiten seiner Webart veranschaulicht.
  • Ausführliche Beschreibung der Erfindung
  • Fig. 1 zeigt ein integral gewebtes mehrschichtiges Winkelinterlockgewebe 10 mit mehreren Öffnungen gemäß der Erfindung. Das Gewebe 10 von Fig. 1 weist eine Vielzahl von Öffnungen 12 auf, die innerhalb seiner Dicke gebildet sind und entlang der Breite "w" des Gewebes 10 verlaufen. Die Breite "w" des Gewebes 10 ist durch die Breiten der einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen 14 und 16 und durch die Breiten der einander gegenüberliegenden Endflächen 18 und 20 definiert. Das Gewebe 10 hat eine Länge "l", die durch den Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden Endflächen 18 und 20 definiert ist. Das Gewebe hat eine Dicke "t", die durch den Abstand zwischen den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen 14 und 16 definiert ist. Die oberen und unteren Flächen 14 und 16 und die einander gegenüberliegenden Endflächen 18 und 20 liegen entlang des Randes eines Querschnitts 22 des Gewebes 10, den sie definieren. Der Querschnitt 22 ist im allgemeinen über die ganze Breite "w" des Gewebes 10 gleichmäßig.
  • Wie bereits angemerkt, werden die Ausdrücke Breite (w) und Länge (l) zweckmäßigerweise verwendet, um die hier beschriebenen Beispiele zu erläutern. Die Ausdrücke sind insofern austauschbar, als das erste und das zweite Fadensystem, die die Gewebe bilden, wie das Gewebe 10 von Fig. 1, Füllfäden bzw. Kettfäden umfassen können oder umgekehrt, wie es im folgenden beschrieben ist.
  • Gemäß der Erfindung ist eine Vielzahl der Öffnungen 12 vollständig innerhalb des Querschnitts 22 des Gewebes 10 enthalten. In dem Beispiel von Fig. 1 sind alle Öffnungen 12 vollständig innerhalb des Querschnitts 22 enthalten, so daß sie sich in einem Abstand von dessen Rand befinden, der durch die einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen 14 und 16 und die einander gegenüberliegenden Endflächen 18 und 20 definiert ist.
  • In dem Beispiel von Fig. 1 umfassen die Öffnungen 12 Schlitze 24, die in Abständen entlang der Länge "l" angeordnet sind, so daß sie in einer gemeinsamen Ebene liegen, die entlang der Länge "l" des Gewebes verläuft, so daß sie in einem Abstand parallel zu den oberen und unteren Flächen 14 und 16 liegt.
  • Fig. 2 ist eine vergrößerte Ansicht eines Teils des Gewebes 10 von Fig 1, die die gewebte Zusammensetzung des Gewebes 10 veranschaulicht. Das Gewebe 10 umfaßt ein erstes Fadensystem 26, das eine Vielzahl von Fäden 28 einschließt, die in einer Vielzahl von im allgemeinen parallelen Fadenschichten 30, die sich in Abständen voneinander befinden, angeordnet sind. Die Positionen zweier Fadenschichten 30, die sich oberhalb des Schlitzes 24 im Gewebe 10 befinden, sind in Fig. 2 durch gestrichelte Linien 32 und 34 veranschaulicht. Die von dem ersten Fadensystem 26 gebildeten Fadenschichten 30 sind zu einem Laminat solcher Fadenschichten zwischen den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen 14 und 16 angeordnet. Die einzelnen Fäden 28, die die Fadenschichten 30 bilden, verlaufen im allgemeinen parallel mit Abständen durch die Breite "w" des Gewebes.
  • Wie in Fig. 2 gezeigt, beinhaltet das Gewebe 10 auch ein zweites Fadensystem 36, das eine Vielzahl von Weberfäden 38 umfaßt. Die Weberfäden 38 bilden eine Vielzahl von Fadenschichten 40, die wiederholt zwischen den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen 14 und 16 durch wenigstens einen Teil der Dicke "t" des Gewebes 10 verlaufen. Die Fadenschichten 40 bilden spitze Winkel mit den Fadenschichten 30, während sie wiederholt durch einen Teil oder die ganze Dicke "t" des Gewebes 10 verlaufen.
  • Gemäß der Erfindung sind die Fadenschichten 40 jeweils mit einer von einer Vielzahl von Fadenschichten 30 auf einer Seite des Schlitzes 24 sowie mit wenigstens einer Fadenschicht 30 auf der anderen Seite des Schlitzes 24 verwoben. In dem Beispiel von Fig. 2 liegen fünf der Fadenschichten 30 zwischen den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen 14 und 16, von denen sich zwei oberhalb des Schlitzes 24 befinden, worauf die gestrichelten Linien 32 und 34 hinweisen, von denen sich zwei weitere unterhalb des Schlitzes 24 befinden und von denen sich eine dazwischenliegende in der Ebene des Schlitzes 24 befindet. Die Fadenschichten 40 verlaufen durch jede der fünf Fadenschichten 30, so daß die Weberfäden 38 darin mit den Fäden 28 in jeder der fünf Fadenschichten 30 verwoben sind.
  • Das erste Fadensystem 26 kann Füllfäden umfassen, wobei die Weberfäden 38 des zweiten Fadensystems 36 von den Kettfäden eines herkömmlichen Webstuhls geliefert werden. Alternativ dazu kann das Gewebe 10 unter Verwendung der in US 4,958,663 beschriebenen Webtechnik gewebt werden; in diesem Fall wird das erste Faden- System 26 von Kettfäden geliefert, und die Weberfäden 38 des zweiten Fadensystems 36 werden von den Füllfäden eines herkömmlichen Webstuhls geliefert.
  • Das Gewebe 10 von Fig. 1 kann durch Einführen einer matrixbildenden Substanz, wie Imprägnieren mit Harz, und anschließendes Härten in ein im allgemeinen hohles Strukturelement 42 mit mehreren Öffnungen, das in Fig. 3 gezeigt ist, umgewandelt werden. Zylindrische Dorne, die innerhalb der Schlitze 24 eingesetzt werden, bewirken, daß das Gewebe 10 die Form des in Fig. 3 gezeigten Strukturelements 42 annimmt. Das Gewebe 10 wird mit der matrixbildenden Substanz imprägniert, die unter Bildung des starren Strukturelements 42 verfestigt wird. Die zylindrischen Dorne werden nach dem Härten entfernt, so daß eine Vielzahl im allgemeinen zylindrischer Teile 44 mit zylindrischen Öffnungen 46 darin entsteht. Die im allgemeinen zylindrischen Teile 44 haben eine längliche Struktur und verlaufen entlang der Länge des Strukturelements 42 in Abständen im allgemeinen parallel zueinander. Jedes benachbarte Paar der im allgemeinen zylindrischen Teile 44 ist durch einen anderen verbindenden Teil 48 des Strukturelements 42 miteinander verbunden, so daß die verschiedenen verbindenden Teile 48 in einer gemeinsamen Ebene liegen, die sich über die Breite des Strukturelements 42 erstreckt.
  • Fig. 4 veranschaulicht im Einzelnen die Art und Weise, in der das Gewebe 10 im vorliegenden Beispiel gewebt ist. Wie in Fig. 4 gezeigt, beinhaltet das erste Fadensystem 26, das im vorliegenden Beispiel die Füllfäden umfaßt, fünf verschiedene Fadenschichten 30. Neben den beiden oberen Schichten, die durch die gestrichelten Linien 32 und 34 dargestellt werden, gibt es eine Zwischenschicht, die durch eine gestrichelte Linie 50 dargestellt wird, und zwei untere Schichten, die durch gestrichelte Linien 52 und 54 dargestellt werden. Das zweite Fadensystem 36 umfaßt die Weberfäden 38, die im vorliegenden Beispiel Kettfäden umfassen, die die Fadenschichten 40 bilden. Die Kettrichtung ist in Fig. 4 gezeigt.
  • Fig. 4 zeigt eine Wiederholungseinheit des Gewebes 10, die zwi der Schlitze 24 beinhaltet. Das Gewebe 10 kann unter Verwendung eines herkömmlichen Webstuhls gewebt werden. Wenn ein Schnellschützenwebstuhl verwendet wird, werden die Kettfäden 38 durch Harnische selektiv gehoben und gesenkt, während die Füllfäden 28 durch das Weberschiffchen auf ihren Platz gelegt werden. Jeder der Füllfäden 28 umfaßt einen anderen Einschuß der Wiederholungseinheit. Wie gezeigt, gibt es in der Wiederholungseinheit 100 Einschüsse.
  • Wie in Fig. 4 gezeigt, sind die Kettfäden 38 des zweiten Fadensystems 36 zu sechs verschiedenen der Fadenschichten 40 angeordnet, die auf der linken Seite von Fig. 4 mit 1-6 numeriert sind. Es wird sich zeigen, daß jede der sechs verschiedenen Kettfadenschichten 40 in jedem Bereich der Gewebebreite "w" zwischen einem benachbarten Paar der Schlitze 24 durch die gesamte Dicke des Gewebes 10 verläuft. In den Bereichen, wo Kettschichten 1, 2 und 6 von der oberen Fläche 14 zur unteren Fläche 16 des Gewebes 10 verlaufen, verlaufen die anderen drei Kettschichten 3, 5 und 4 in der entgegengesetzten Richtung von der unteren Fläche 16 zur oberen Fläche 14. Im nächsten Bereich zwischen benachbarten Schlitzen 24 kehren sich die Richtungen der Kettebenen um. Wenn die Kettebenen 1, 2 und 6 in einem Bereich zwischen Schlitzen 24 von der oberen Fläche 14 zur unteren Fläche 16 verlaufen, dann verlaufen dieselben Kettebenen entsprechend im nächsten Bereich zwischen einem benachbarten Paar der Schlitze 24 von der unteren Fläche 16 zur oberen Fläche 14. Auf diese Weise wechseln die Kettschichten 40 ab, indem sie sich oberhalb eines Schlitzes 24 befinden und dann quer nach unterhalb des nächsten Schlitzes 24 verlaufen. Die Kettschichten 40 sind in entgegengesetzte Gruppen unterteilt, die in einer abwechselnden phasenverschobenen Weise verlaufen, so daß eine Kreuz-und-quer-Wirkung erreicht wird.
  • Eine alternative Anordnung eines integral gewebten mehrschichtigen Winkelinterlockgewebes 56 mit mehreren Öffnungen ist in Fig. 5 gezeigt. Das Gewebe 56 von Fig. 5 gleicht dem Gewebe 10 von Fig. 1, außer daß seine Dicke "t" etwas größer ist, um außer der ersten Vielzahl von Öffnungen 12 eine zweite Vielzahl von Öffnungen 58 unterzubringen. In dem Beispiel von Fig. 5 umfaßt die zweite Vielzahl von Öffnungen 58 in Abständen voneinander eine Reihe von Schlitzen 60, die in einer gemeinsamen Ebene liegen, die in einem Abstand von der gemeinsamen Ebene der Schlitze 24, die die erste Vielzahl von Öffnungen 12 umfaßt, und im allgemeinen parallel dazu verläuft. Außerdem stehen die Schlitze 60 in bezug auf die Schlitze 24 auf Lücke. In dem besonderen Beispiel von Fig. 5 sind vier der Schlitze 60 vollständig innerhalb eines Querschnitts 62 enthalten, so daß sie in einem Abstand vom Rand des Querschnitts 62 liegen, der durch die einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen 64 und 66 und die einander gegenüberliegenden Endflächen 68 und 70 definiert ist. Zwei der Schlitze 60 an einander gegenüberliegenden Enden des Gewebes öffnen sich zu den einander gegenüberliegenden Endflächen 68 und 70 hin. Die Schlitze 60 verlaufen wie die Schlitze 24 entlang der gesamten Breite "w" des Gewebes 56. Der Querschnitt 62 ist entlang der gesamten Breite "w" des Gewebes 56 im allgemeinen gleichmaßig.
  • Fig. 6 zeigt ein im allgemeinen hohles Strukturelement 72 mit mehreren Öffnungen, das durch die Zugabe einer matrixbildenden Substanz aus dem Gewebe 56 von Fig. 5 gebildet werden kann. Im allgemeinen zylindrische Dorne werden in die Schlitze 24 eingesetzt, die die erste Vielzahl von Öffnungen 12 in dem Gewebe 56 umfassen. Dorne mit im allgemeinen dreieckigem Querschnitt werden in die Schlitze 60 eingesetzt, die die zweite Vielzahl von Öffnungen 58 in dem Gewebe 56 umfassen. Die Dorne läßt man während des Verfestigens der matrixbildenden Substanz, wie Härten eines duroplastischen Harzsystems nach der Imprägnierung des Gewebes 56 mit dem Harzsystem, in dem Gewebe. Dann werden die Dorne entfernt, wobei das in Fig. 6 gezeigte starre Strukturelement 72 entsteht.
  • Wie in Fig. 6 gezeigt, beinhaltet das Strukturelement 72 eine Vielzahl der im allgemeinen zylindrischen Teile 44, die entlang der Länge des Strukturelements 72 im allgemeinen parallel zueinander in Abständen voneinander verlaufen. Die im allgemeinen zylindrischen Dorne erzeugen die zylindrischen Öffnungen 46 innerhalb der im allgemeinen zylindrischen Teile 44. Wie im Falle des Strukturelements 42 von Fig. 3 ist das Strukturelement 72 von Fig. 6 mit einer Vielzahl der verbindenden Teile 44 versehen, die im allgemeinen in einer gemeinsamen Ebene liegen, die sich entlang der Breite des Strukturelements 72 erstreckt. Jeder der verbindenden Teile 48 verläuft zwischen einem anderen benachbarten Paar der im allgemeinen zylindrischen Teile 44 und verbindet sie miteinander.
  • Das Strukturelement 72 von Fig. 6 gleicht dem Strukturelement 42 von Fig. 3, abgesehen von der Gegenwart eines dünnen ebenen Teils 74, der sich an der Seite des Strukturelements 72 befindet und jeden der im allgemeinen zylindrischen Teile 44 miteinander verbindet. Der dünne ebene Teil 74 bildet zusammen mit den verbindenden Teilen 48 und benachbarten Teilen der im allgemeinen zylindrischen Teile 44 eine Vielzahl von Öffnungen 76. Die Öffnungen 76 werden durch die Dorne mit im allgemeinen dreieckigem Querschnitt gebildet.
  • Fig. 7 zeigt im Einzelnen die Art und Weise, in der das Gewebe 56 von Fig. 5 im vorliegenden Beispiel gewebt ist. Ein erstes Fadensystem des Gewebes 56 umfaßt eine Vielzahl von Füllfäden 78, die im allgemeinen parallel in Abständen voneinander entlang der Länge "l" des Gewebes 56 verlaufen. Die Füllfäden 78 sind zu einer Vielzahl von Fadenschichten 80 angeordnet, die im allgemeinen parallel in Abständen voneinander zwischen den einander geegnüberliegenden oberen und unteren Flächen 64 und 66 durch die Dicke "t" des Gewebes 56 verlaufen. Wie in Fig. 7 gezeigt, gibt es sieben verschiedene 82, 84, 86, 88, 90, 92 und 94 der Fadenschichten 80. Die ersten beiden 82 und 84 der Fadenschichten 80 befinden sich zwischen der oberen Fläche 64 des Gewebes 56 und den Schlitzen 60. Die übrigen fünf 86, 88, 90, 92 und 94 der Fadenschichten 80 liegen unterhalb der Schlitze 60 und entsprechen im Grunde den Fadenschichten 32, 34, 50, 52 und 54 des Gewebes 10 von Fig. 4. Die Fadenschichten 86 und 88 liegen unterhalb der Schlitze 60 und oberhalb der Schlitze 24. Die Fadenschicht 92 befindet sich in der Ebene der Schlitze 24. Die Fadenschichten 92 und 94 befinden sich zwischen den Schlitzen 24 und der unteren Fläche 66.
  • Das Gewebe 56 beinhaltet auch ein zweites oder Weberfadensystem, das eine Vielzahl von Kettfäden 96 umfaßt. Die Kettfäden 96 sind zu einer Vielzahl von Kettfadenschichten 98 angeordnet, die abwechselnd im Zickzack durch verschiedene Teile der Dicke "t" des Gewebes 56 verlaufen. Es gibt 12 verschiedene der Kettfadenschichten 98, die am linken Ende von Fig. 7 numeriert sind.
  • Die Dicke "t" des Gewebes 56 ist in einen ersten Bereich 100, der sich zwischen der unteren Fläche 66 und den Schlitzen 24 erstreckt, einen zweiten Bereich 102, der sich zwischen den Schlitzen 24 und den Schlitzen 60 erstreckt, und einen dritten Bereich 104, der sich zwischen den Schlitzen 60 und der oberen Fläche 64 erstreckt, unterteilt. Jeder der drei verschiedenen Bereiche 100, 102 und 104 der Dicke "t" des Gewebes 56 beinhaltet eine Vielzahl der Füllfadenschichten 80.
  • Die Kettfadenschichten 98 sind in drei verschiedene Gruppen unterteilt, die den Dickenbereichen 100, 102 und 104 des Gewebes 56 entsprechen, mit denen sie verwoben sind. Eine erste solche Gruppe 106 umfaßt die Kettfadenschichten, die am linken Ende von Fig. 7 mit 1-6 numeriert sind. Die Kettfadenschichten 98 innerhalb dieser ersten Gruppe 106 verlaufen durch den ersten und den zweiten Bereich 100 bzw. 102 der Dicke "t" des Gewebes 56. Die zweite Gruppe 108 der Kettfadenschichten 98 umfaßt die Schichten, die am linken Ende von Fig. 7 mit 7-11 numeriert sind. Diese fünf Schichten verlaufen zwischen dem zweiten und dem dritten Bereich 102 bzw. 104 der Dicke "t" des Gewebes 56. Eine dritte Gruppe 110 der Kettfadenschichten 98 umfaßt die einzelne Kettfadenschicht, die am linken Ende von Fig. 7 mit 12 numeriert ist. Die Kettfadenschicht 12 ist auf die Füllfadenschichten 80 innerhalb des dritten Bereichs 104 der Dicke "t" des Gewebes 56 beschränkt und mit diesen verwoben.
  • Fig. 7 zeigt eine Wiederholungseinheit des Webvorgangs, der das Gewebe 56 bildet. Die in Fig. 7 gezeigte Wiederholungseinheit bildet einen Teil des Gewebes 56, das zwei der Schlitze 24 und einen vollen und zwei halbe der oberen Schlitze 60 beinhaltet. Die gezeigte einzelne Wiederholungseinheit erfordert 72 Einschüsse eines herkömmlichen Webstuhls, wobei jeder der 72 Einschüsse mit einem anderen der gezeigten Füllfäden 78 verbunden ist. Wie im Falle von Fig. 4 ist die Kettrichtung in Fig. 7 markiert und dargestellt.
  • Die in Fig. 3 und 6 gezeigten Strukturelemente 42 und 72 können nach Wunsch aus verschiedenen Materialien bestehen und eignen sich für mehrere verschiedene Anwendungen. Zum Beispiel können die Strukturelemente 42 und 72 als Wärmetauscherplatten verwendet werden. Bei einer solchen Anwendung wird Wasserstoff unter hohem Druck durch die zylindrischen Öffnungen 46 gepumpt, um das Abführen von Wärme aus Bereichen, die das Äußere des Strukturelements umgeben, zu erleichtern. Für solche Anwendungen können die Kettfäden und, falls gewünscht, die Füllfäden aus Kohlenstoff- oder Graphitfäden bestehen, um eine große Wärmeleitfähigkeit zu erhalten und dadurch das Abführen von Wärme durch die zylindrischen Öffnungen 46 zu erleichtern.

Claims (17)

1. Integral gewebtes mehrschichtiges Winkelinterlockgewebe (10), das mehrere Kettfäden (38) umfaßt, die in einer Kettfadenrichtung verlaufen, wobei das Gewebe eine Breite (w) in Richtung senkrecht zu der Kettfadenrichtung hat, die durch den linearen Abstand entlang einer Schnittlinie zwischen den einander gegenüberliegenden oberen oder unteren Flächen (14,16) und einander gegenüberliegenden Endflächen (18,20) definiert ist, wobei das Gewebe (10) eine Querschnittshöhe zwischen den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen (14,16) und den einander gegenüberliegenden Endflächen (18,20) aufweist, die über die Breite des Gewebes (10) im allgemeinen gleichmäßig ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gewebe (10) eine erste Vielzahl von Öffnungen (12) enthält, die entlang der Breite des Gewebes (10) verlaufen, wobei die Vielzahl von Öffnungen (12) vollständig innerhalb der Querschnittshöhe enthalten sind und parallel zueinander und von den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen (14, 16) und den einander gegenüberliegenden Endflächen (18,20) mit Abstand voneinander angeordnet sind und die Vielzahl von Öffnungen (12) einander gegenüberliegende Seiten aufweisen, wobei wenigstens eine der einander gegenüberliegenden Seiten aus einer Vielzahl miteinander verwebter Fadenschichten gebildet wird.
2. Gewebe (10) gemäß Anspruch 1, wobei die erste Vielzahl von Öffnungen (12) mit Abstand voneinander entlang der Querschnittshöhe des Gewebes (10) zwischen den einander gegenüberliegenden Endflächen (18,20) angeordnet sind.
3. Gewebe (10) gemäß Anspruch 2, wobei die erste Vielzahl von Öffnungen (12) Schlitze (24) in dem Gewebe (10) umfaßt, die im allgemeinen in einer gemeinsamen Ebene angeordnet sind, die im allgemeinen parallel zu den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen (14,16) liegt.
4. Gewebe gemäß einem der Ansprüche 1bis 3, das eine zweite Vielzahl von Öffnungen aufweist.
5. Gewebe (10) gemäß Anspruch 4, in dem die zweite Vielzahl von Öffnungen (58) entlang der Breite des Gewebes verläuft, wobei wenigstens einige davon vollständig innerhalb der Querschnittshöhe enthalten sind, wobei die Öffnungen mit Abstand voneinander entlang der Querschnittshöhe des Gewebes zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenflächen (18,20) angeordnet sind und gegenüber der ersten Vielzahl von Öffnungen (12) versetzt und auf Lücke angeordnet sind.
6. Gewebe (10) gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5, wobei die erste Vielzahl von Öffnungen (12) Schlitze (24) in dem Gewebe (10) umfaßt, die im allgemeinen in einer ersten gemeinsamen Ebene angeordnet sind, die im allgemeinen parallel zu den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen (14,16) liegt, und die zweite Vielzahl von Öffnungen (58) Schlitze (60) in dem Gewebe umfaßt, die im allgemeinen in einer zweiten gemeinsamen Ebene angeordnet sind, die im allgemeinen parallel zu der ersten gemeinsamen Ebene und in einem Abstand von dieser liegt.
7. Gewebe (10) gemäß Anspruch 1, wobei die erste Vielzahl von Öffnungen (12) mit Abstand voneinander angeordnet sind, wobei im allgemeinen parallele zylindrische Teile davon hohle, im allgemeinen zylindrische Innenräume haben, wobei die zylindrischen Teile durch verbindende Teile, die im allgemeinen in einer gemeinsamen Ebene liegen, miteinander verbunden sind.
8. Gewebe (10) gemäß Anspruch 7, wobei das Gewebe (10) aus einem ersten Fadensystem (26) mit einer Vielzahl von Fäden (28), die über eine Breite des Gewebes, wie sie durch eine gemeinsame Richtung der Ausdehnung der zylindrischen Teile und der verbindenden Teile definiert ist, verlaufen, und einem zweiten Fadensystem (36) mit einer Vielzahl von Fadenschichten, die abwechselnd durch obere Teile abwechselnder zylindrischen Teile und gegenüberliegende untere Teile dazwischenliegender zylindrischer Teile verlaufen, besteht, wobei die Vielzahl von Fadenschichten des zweiten Fadensystems aus Fäden besteht, die in Richtungen im allgemeinen quer zu der Vielzahl von Fäden des ersten Fadensystems (26) verlaufen.
9. Gewebe (10) gemäß Anspruch 7 oder 8, wobei das Gewebe (10) weiterhin einen dünnen ebenen Teil davon umfaßt, der an der Seite jedes der zylindrischen Teile angeordnet ist und diese berührt, wobei sich der ebene Teil in einem Abstand von den verbindenden Teilen befindet und mit den verbindenden Teilen und den berührenden Teilen der zylindrischen Teile eine Vielzahl von Öffnungen bildet.
10. Gewebe (10) gemäß Anspruch 1, das ein erstes Fadensystem (26), das eine Vielzahl von Fadenschichten auf jeder der einander gegenüberliegenden Seiten der ersten Vielzahl von Öffnungen (12) bildet, und ein zweites Fadensystem (36), das mit jeder Fadenschicht der Vielzahl von Fadenschichten auf jeder der einander gegenüberliegenden Seiten der ersten Vielzahl von Öffnungen (12) verwebt ist, umfaßt, wobei die erste Vielzahl von Öffnungen (12) den Rand der Querschnittshöhe bildet.
11. Gewebe (10) gemäß Anspruch 10, wobei das zweite Fadensystem (36) eine Vielzahl von Fadenschichten umfaßt, die wiederholt durch wenigstens einen Teil einer Dicke des Gewebes (10) zwischen den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen (14,16) verlaufen.
12. Gewebe (10) gemäß Anspruch 10 oder 11, wobei wenigstens einige aus der Vielzahl von Fadenschichten des zweiten Fadensystems (36) abwechselnd zwischen einer der einander gegenüberliegenden Seiten der ersten Vielzahl von Öffnungen (12) an jeder der ersten Vielzahl von Öffnungen (12) und der anderen der einander gegenüberliegenden Seiten der Vielzahl von Öffnungen (12) an einer benachbarten ersten Vielzahl von Öffnungen (12) verlaufen.
13. Gewebe (10) gemäß Anspruch 10, wobei das erste Fadensystem (26) eine Vielzahl von Fadenschichten auf einer ersten Seite der Vielzahl von Öffnungen (12) und wenigstens eine Fadenschicht auf einer gegenüberliegenden zweiten Seite der ersten Vielzahl von Öffnungen (12) bildet und das zweite Fadensystem (36) eine Vielzahl von Fadenschichten bildet, von denen wenigstens einige mit jeder aus der Vielzahl von Fadenschichten auf der ersten Seite der Vielzahl von Öffnungen (12) und mit der wenigstens einen Fadenschicht auf der gegenüberliegenden zweiten Seite der ersten Vielzahl von Öffnungen (12) verwebt ist.
14. Gewebe (10) gemäß Anspruch 4, wobei die zweite Vielzahl von Öffnungen (58) zwischen den einander gegenüberliegenden Endflächen (18,20) mit Abstand voneinander angeordnet sind und zwischen der ersten Vielzahl von Öffnungen (12) und mit Abstand davon sowie von der oberen Fläche angeordnet sind.
15. Gewebe (10) gemäß Anspruch 14 mit einer Dicke zwischen den einander gegenüberliegenden oberen und unteren Flächen (14,16), die aus einem ersten Bereich zwischen der unteren Fläche und der ersten Vielzahl von Öffnungen (12), einem zweiten Bereich zwischen der ersten Vielzahl von Öffnungen (12) und der zweiten Vielzahl von Öffnungen (58) sowie einem dritten Bereich zwischen der zweiten Vielzahl von Öffnungen (58) und der oberen Fläche besteht, wobei das Gewebe aus einem ersten Fadensystem (26), das eine Vielzahl von Fadenschichten jeweils innerhalb des ersten, zweiten und dritten Bereichs der Dicke des Gewebes (10) bildet, und einem zweiten Fadensystem (36), das aus einer ersten Gruppe von Fäden, die abwechselnd zwischen der Vielzahl von Fadenschichten im ersten und zweiten Bereich und mit diesen verwebt verlaufen, einer zweiten Gruppe von Fäden, die abwechselnd zwischen der Vielzahl von Fadenschichten im zweiten und dritten Bereich und mit diesen verwebt verlaufen, und einem Faden, der mit der Vielzahl von Fadenschichten im dritten Bereich verwebt ist, besteht, besteht.
16. Gewebe (10) gemäß Anspruch 14 oder 15, wobei die erste Gruppe von Fäden eine Vielzahl von Fadenschichten umfaßt, die um die erste Vielzahl von Öffnungen (12) herum verlaufen und diese zusammen mit den vielen Fadenschichten im ersten und zweiten Bereich definieren, und die zweite Gruppe von Fäden eine Vielzahl von Fadenschichten umfaßt, die um die zweite Vielfalt von Öffnungen (58) herum verlaufen und diese zusammen mit den vielen Fadenschichten im zweiten und dritten Bereich definieren.
17. Gewebe (10) gemäß einem der Ansprüche 14 bis 16, wobei die Öffnungen der ersten Vielfalt von Öffnungen (12) eine im allgemeinen zylindrische Form haben, der erste und zweite Bereich der Dicke des Gewebes (10) mit der ersten Vielfalt von Öffnungen (12) unter Bildung einer Folge von hohlen, im allgemeinen zylindrischen Teilen des Gewebes kombiniert sind und der dritte Bereich der Dicke des Gewebes eine dünne, im allgemeinen ebene Struktur ist und obere Teile der Folge von hohlen, im allgemeinen zylindrischen Teilen des Gewebes (10) zwischen den Öffnungen der zweiten Vielfalt von Öffnungen (58) berührt.
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