DE1072069B - Nähmaschine - Google Patents

Nähmaschine

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DE1072069B
DE1072069B DENDAT1072069D DE1072069DA DE1072069B DE 1072069 B DE1072069 B DE 1072069B DE NDAT1072069 D DENDAT1072069 D DE NDAT1072069D DE 1072069D A DE1072069D A DE 1072069DA DE 1072069 B DE1072069 B DE 1072069B
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DE
Germany
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shaft
cam
gripper
sewing machine
machine according
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Pending
Application number
DENDAT1072069D
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English (en)
Inventor
Chicago Uli. Paul Donald Pryor (V. St. A.)
Original Assignee
Union Special Machine Company, Chicago, I'll. (V. St. A.)
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Publication of DE1072069B publication Critical patent/DE1072069B/de
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/10Shuttles
    • D05B57/14Shuttles with rotary hooks
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B73/00Casings
    • D05B73/04Lower casings
    • D05B73/12Slides; Needle plates

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Pie Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit umlaufendem Greifer, der einen Spulenkapselträger umfaßt, wobei dieser gegen unbegrenzte Reibungsmitnahme durch den umlaufenden Greifer gesichert ist, und zwar mittels eines am Spulenkapselträger einerseits und an einem gehäusefesten Teil der Maschine andererseits vorgesehenen, aus einer Nase einerseits und einer diese mit Spiel umfassenden Kerbe andererseits bestehenden Anschlagpaares, wobei ein Mittel zum intermittierenden Zurückdrehen des bis zum Gegenanschlag mitgenommenen Anschlags des Spülenkapselträgers vorgesehen ist, so daß sich an der Stelle zwischen dem Anschlagpaar ein Durchlaß für die Nadelfadenschleife öffnet.
Bei der vorbekannten Ausführungsform der Nähmaschinen dieser Art ist als Mittel für das intermittierende Zurückdrehen des bis zum Gegenanschlag mitgenommenen Anschlag des Spulenträgers ein Verstellfinger vorgesehen, dem über einen Fingerarm und eine oszillierende Welle eine hin- und hergehende Bewegung erteilt werden muß.
Um die Nachteile eines solchen durch hin- und hergehende Bewegungen anzutreibenden Fingermechanismus zu vermeiden, ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß das Mittel zum intermittierenden Zurückdrehen des bis zum Gegenanschlag mitgenommenen Anschlags des Spulenkapselträgers aus einer umlaufenden,, mit einem Vorsprung des Spulenkapselträgers zusammenwirkenden Kurvenscheibe besteht, deren Kurvenvedauf eine Aussparung, einen Absatz od. dgl. solcher Gestalt und Anordnung aufweist, daß im Augenblick des Anziehens der Nadelfadensehleife zwischen; dem ausgesparten oder abgesetzten Teil des Kurvertumfangs und dem Vorsprung ein Durchlaß für die Nadelfadenschleife offensteht. Bei dieser Gestaltung des- Rückführungsmechanismus läßt sich die Größe des, Durchlasses sehr' leicht durch eine Winkelverstellung der Kurvenscheibe gegenüber ihrer· Antriebswelle oder durch eine Winkelverstellung dieser : Antriebswelle: gegenüber den antreibenden Teilen vari-.ieren. Besonders vorteilhaft ist dabei, wenn die Kurve durch: den Umfang einer exzentrisch gelagerten Kreisscheibe mit einem Umfangsausschnitt gebildet ist und wenn die Scheibe mit. verstellbarer Exzentrität an ihrer Welle befestigt ist. Man kann aber auch vorsehen, daß die Kurve, durch den Spiralumfang einer Scheibe und einen Stufenschalter gebildet ist und Vorsorge treffen, daß die Scheibe gegenüber der Kurvenspheibenwelie um dereia Achse winkelverstellbar ist. Solche Kurvenscheiben stellen eines einfach herzustel- !enden; Teil· dar,: der im Gegensatz zu den Teilen der Fingerverstellung keine genauen Herstellungstoleranzen benötigt. Im Falle einer Abnützung kann die Kurvenscheibe- leicht nachgestellt und auf den richtigen Nähmaschine
Anmelder:
Union Special Machine Company,
Chicago, 111. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ingv W. Höger, Dr.-Ing. E. Maier
und Dipl.-Ing. M. Sc. W. Stellrecht, Patentanwälte,
Stuttgart-O, Uhlandstr. 16
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. November 1957
Paul Donald Pryor, Chicago, 111. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
Zeitablauf der Einzelvorgänge eingestellt werden, wobei man sie auch der besonderen Nähweise der Maschine anpassen kann. Die Verwendung von ausschließlich umlaufenden Teilen gestattet hohe Arbeitsgeschwindigkeit. Eine Einrichtung nach der Erfindung läßt sich auch ohne große sonstige Umänderungen an der Nähmaschine \rorsehen.
Umlaufende Scheiben sind im Zusammenhang mit dem Herumführen der Nadelfadenschleife um den umlaufenden Greifer bisher nur in Form von mit Ausschnitten versehenen Kreisscheiben verwendet worden, die aber neben einem nicht schwingenden, also unbeweglich gehaltenen Spulenkapselträger angeordnet waren und mit dessen Zurückdrehen zum Zwecke des Durchlasses der Nähfadenschleife nichts zu tun hatten.
Durch die vorliegende Erfindung sind also verbesserte Mittel geschaffen, um den Spulenkapselträger zum vorgesehenen Zeitpunkt entgegen der Reibungsmitnähme durch den umlaufenden Greifer zurückzudrehen, so daß die am Spulenkapselträger vorgesehene Anlageschulter um einen geringen Betrag von der Gegenschulter, die sich am Maschinengehäuse befindet, weggeschwenkt wird und durch den so entstandenen Durchlaßspalt den freien Durchgang der Nadelfadensehleife zwischen diesen Anschlagschultern ermöglicht. Der bei den bekannten Einrichtungen dieser Art durch den schwingenden Finger, der mit einem dreieckigen Vorsprung des Spulenkapselträgers zusammenarbeitet, erzeugte Lärm fallt beim Gegenstand' der Erfindung ,weg. Auch der bei dem harten Auftreffen des Fingers auf den Gegenvorsprung festzustellenden Abnützung ist durch die Erfindung abgeholfen. Die Msher übliche häufige Ersetzung von Einzelteilen entfällt. Wegen der
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großen beim Hin- und Herschwingen eines Fingerarms auftretenden Trägheitskräfte ist die Arbeitsgeschwindigkeit solcher Maschinen erheblich beschränkt.
Alle diese Mängel der vorbekannten Ausführungsform überwindet die Erfindung. . .
Bei der Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes ergeben sich bedeutende Verbesserungen. Die Kurvenscheibe kann in verschiedener Weise angetrieben werden. Die Kurvenscheibenwelle kann durch geeignete
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Kurvenscheibenwelle in bezug auf die Greiferwelle und die Stichplatte der Maschine sowie andere Teile derselben so angeordnet, daß die Maschine mit sehr hoher Geschwindigkeit arbeiten kann. Für besonders hohe Arbeitsgeschwindigkeit wird es wichtig, den Durchlaßspalt zwischen der Kurvenscheibe und dem mit ihr zusammenwirkenden Vorsprung des Spulenkapselträgers so weit wie möglich von dem Durchlaßspalt zwi-
Getriebe von der Greiferwelle aus oder durch davon io sehen dem Anschlagpaar am Spulenkapselträger und unabhängige Getriebe direkt von der unteren Trieb- festen Maschinenteil entfernt zu halten, und zwar in werkswelle angetrieben werden, die ihrerseits auch die in der Umlaufrichtung des Greifers gesehen. Wo anGreif erwelle antreibt. Wenn die Kurvenscheibenwelle dererseits die üblichen Arbeitsgeschwindigkeiten im von der Greiferwelle aus angetrieben wird, kann dies Bereich von 4000 Stichen je Minute ausreichend sind, entweder durch einen mit Zahnrädern zusammen- 15 kann der erwähnte Abstand der beiden Durchlaßplatarbeitenden Zahnriementrieb, zu dem auch ein Ketten- ten geringer sein, und die besondere Art der Untertrieb zählt, oder durch ein entsprechendes Getriebe be- bringung der Kurvenscheibe und der Kurvenscheibenwirkt werden. Ein gezahnter Riemen zwischen Kurven- welle wird weniger wichtig. Es ist deshalb unter diescheiben- und Greiferwelle wird im allgemeinen be- sen Umständen möglich, die neue umlaufende Kurvenvorzugt, weil diese Getriebeart geräuscharm arbeitet. 20 Scheibeneinrichtung in Greifereinheiten des bisher üb-Es kann auch vorgesehen werden, daß die Kurven- ; liehen Typs unterzubringen, ohne daß wesentliche scheibenwelle von der Antriebswelle über ein schräg- Änderungen erforderlich wären.
verzahntes Getriebe (Schneckengetriebe) angetrieben Die Erfindung ist besonders geeignet für die Anist, wendung an Maschinen mit senkrechter Greiferwelle,
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er- 35 bei denen zwei umlaufende Greifer mit zwei Nadeln findung hat die Kurvenscheibenwelle nur die halbe zusammenarbeiten. Die nach einer Weiterbildung der Winkelgeschwindigkeit der Greiferwelle. Dadurch Erfindung gestalteten Greifereinheiten lassen sich in macht die Kurvenscheibe in einer Maschine, in der die relativ geringem Abstand zueinander bringen und «r-Greiferwelle bei jeder Umdrehung der Hauptwelle möglichen daher auch einen geringen Abstand von bzw. bei jedem Hin- und Hergang der Nadel zwei 30 zwei Linien Steppstichen, welche durch die zwei Na-Umdrehungen macht, nur eine Umdrehung je Nadel- dein in Zusammenarbeit mit den beiden Greifern er-Hin- und -Hergang. Dabei ist jeder zweite Umlauf zeugt werden. Dies ist deshalb wichtig, weil dann die des Greifers ein leerer Umlauf, währenddem keine Erfindung auch an Maschinen verwertbar ist, die so-Durchlaßöfrnung erforderlich ist. Die Erfindung kann wohl eng nebeneinander liegende als auch in weitem aber auch mit Vorteil verwendet werden, wenn die 35 Abstand voneinander angeordnete Doppelsteppstich-Kurvenscheibenwelle mit der gleichen Winkelgeschwin- nähte herstellen. Die beiden Einheiten eines solchen digkeit umläuft wie die Greiferwelle. Die Auslegung
der Kurvenscheibe kann deshalb dennoch die gleiche
bleiben, unabhängig davon, ob sie mit halber oder
gleicher Winkelgeschwindigkeit im Vergleich zur 40
Greiferwelle umläuft. Ein wichtiges Merkmal der Erfindung ist die verstellbare Anbringung der Kurvenscheibe an der Kurvenscheibenwelle. Die Bauart kann
so gewählt sein, daß die Kurvenscheibe hinsichtlich
ihrer exzentrischen Lage zur Welle in radialer Rieh- 45 die Spule selbst, andererseits ist bei der üblichen Bautung verstellbar an der Kurvenscheibenwelle befestigt art der Greifereinrichtungen mit horizontaler Achse ist. Sie kann auch zusammen mit der Kurvenscheiben- eine Spulenkapsel vorgesehen, welche die Spule entwelle in Winkelrichtung in Beziehung auf die An- hält und die ihrerseits in den Spulenkapselträger eintriebsmittel verstellt werden und somit auch in Be- gesetzt ist, welcher dann zum Greifer in die gleiche ziehung zum anderen angetriebenen Teil der Maschine, 50 Beziehung tritt wie dies der Spulenkapselträger bei wie z.B. dem umlaufenden Greifer. Dank dieser Ver- Maschinen mit vertikaler Greiferwelle tut. Wenn im Stellmöglichkeiten ist der Zeitablauf der Kurvenschei- folgenden von einem Spulenkapselträger gesprochen benwirkung variierbar, um dadurch den besonderen wird, so soll damit gleichzeitig auch die Spulenkapsel Erfordernissen der durchzuführenden Arbeit angepaßt bei solchen Maschinen gemeint sein, bei denen die zu werden. Die Verstellung der exzentrischen Lage 55 Spule unmittelbar in dem mit dem umlaufenden Greider Kurvenscheibe macht es insbesondere möglich, das fer zusammenarbeitenden Teil untergebracht ist.
Paares weichen voneinander nur unwesentlich, und zwar in bezug auf ihre Links- und Rechtsanordnung ab, sind aber im Prinzip gleich aufgebaut.
Die beschriebene Erfindung ist sowohl an Maschinen mit senkrecht stehender Greiferachse, als auch an solchen mit horizontal stehender Greiferachse anwendbar. Bei einer Einheit mit senkrechter Greiferwelle enthält der Spulenkapselträger gewöhnlich unmittelbar
Ausmaß der öffnung eines Durchlasses für die Nadelfadenschleife im Bereich des Anschlagpaares zwischen Spulenkapselträger und festem Maschinenteil, als auch im Bereich zwischen Kurvenscheibe und mit ihr zusammenarbeitendem Vorsprung des Spulenkapselträgers zu variieren. Dies bringt wiederum andere Vorteile mit sich, wie z. B. die Vermeidung enger Herstellungstoleranzen und eines schwierigen Zusammen-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Darin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Teil der Stofftragplatte einer mit der Erfindung ausgerüsteten Nähmaschine, wobei einige Abdeckplatten dieser Stofftragplatte entfernt sind,
Fig. 2 eine Ansicht von unten gegen die Stofftrag
baus der verschiedenen Teile, Kompensierung der Ab- 65 platte der Maschine, wobei die Bodenabdeckung der nutzung der Einzelteile, Anpassung der öffnungswir- Greifereinheiten entfernt sind,
Fig. 3 eine Ansicht des oberen Endes der eine Kurvenscheibe tragenden Welle,
Fig. 4 eine Draufsicht hierzu, ; Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Kurvenscheibe,
kung an die Erfordernisse des Stichbildungsvorgangs, die wieder beispielsweise von der Art des bei der Herstellung einer Linie von Doppelsteppstichen verwendeten Faden abhängt.
Fig. 6 eine zum großen Teil geschnittene Ansicht nach unterschiedlichen Schnittebenen, worin ein mit .senkrechter Welle umlaufender Greifermechanismus in Zusammenarbeit mit anderen Einrichtungen gezeigt ist,
Fig. 7 eine Ansicht von unten gegen einen Teil der Stofftragplatte der Nähmaschine mit einer anderen Ausführungsform der Erfindung, wobei wiederum gewisse Abdeckplatten entfernt sind,
Fig. 8 eine Seitenansicht der an der Maschine vorgesehenen Stichplatte,
Fig. 9 eine Draufsicht hierzu,
Fig. 10 eine auseinandergezogene perspektivische Darstellung von Teilen, die zu dem umlaufenden Greifermechanismus gehören,
Fig. 11 ein Querschnitt durch die Stofftragplatte der Maschine mit der Stoff Schiebereinrichtung,
Fig. 12 eine Draufsicht, in der einige Teile weggebrochen und andere geschnitten sind, auf den Greifermechanismus in seiner Zusammenarbeit mit der Kurvenscheibe und der Stichplatte der Maschine,
Fig. 13 die gleiche Draufsicht wie in Fig. 12, jedoch "bei anderer Stellung der Einzelteile, wie sie bei einem anderen Augenblick des Arbeitszyklus vorliegt,
Fig. 14 einen Schnitt längs der Schnittlinie 14-14 in Fig. 12,
Fig. 15 einen Schnitt längs der Schnittlinie 15-15 in Fig. 13,
Fig. 16 eine senkrechte Schnittansicht durch den unteren Teil einer anderen Ausführungsform der Greifereinheit, und zwar längs der Schnittlinie 16-16 in Fig. 17,
Fig. 17 eine Ansicht von unten gegen die Greifereinheit nach Fig. 16, wobei untere Abdeckplatten weggelassen sind,
Fig. 18 einen senkrechten Querschnitt durch die Greifereinheit nach Fig. 16 und 17 längs der Schnittlinie 18-18 in Fig. 16,
Fig. 19 eine Ansicht von unten gegen eine Greifereinheit ähnlich der nach Fig. 16 bis 18, aber mit anderem Getriebe für die Bewegungsübertragung zwischen Greiferwelle und Kurvenscheibenwelle, wobei untere Abdeckplatten wieder fortgelassen sind,
Fig. 20 ist eine Ansicht von unten gegen die Stofftragplatte der Nähmaschine mit einer weiteren Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, bei dem die Kurvenscheibenwelle von der Hauptwelle des Maschinensockels angetrieben ist und wobei wiederum untere Abdeckplatten weggelassen sind,
Fig. 21 eine senkrechte Schnittansicht längs der Linie 21-21 in Fig. 20,
Fig. 22 eine senkrechte Schnittansicht längs der Schnittlinie 22-22 in Fig. 20,
Fig. 23 eine senkrechte Schnittansicht längs der Schnittlinie 23-23 in Fig. 20,
Fig. 24 eine Draufsicht auf eine Mehrzahl von Greifereinheiten, die unter der Stoff tragplatte der Nähmaschine angebracht sind, wobei die Kurvenscheiben zum Freigeben eines Durchlasses an den Spulenkapseln an unterschiedlichen Stellen vorgesehen sind,
Fig. 25 eine Einzelansicht eines Exzenters zum Heben und Senken des Stoffschiebertragbalkens und auch ein Teil dieses Balkens,
Fig. 26 eine senkrechte Schnittansicht längs der Linie 26-26 in Fig. 24,
Fig. 27 eine Ansicht von unten gegen eine der Greifereinheiten, die in Fig. 24 zu erkennen sind, wobei untere Abdeckplatten weggelassen sind und das untere Zahnrad in gestrichelten Linien gezeichnet ist,
Fig. 28 eine senkrechte Schnittansicht mit unterschiedlichen Schnittebenen, die durch den rechten Teil der Fig. 24 gelegt sind,
Fig. 29 eine Draufsicht, aus der die Beziehung der zwei Greifereinheiten zueinander, ihre miteinander gekoppelten umlauf enden Kurvenscheiben, die Stichplatte und der Stoffschiebertragbalken einer Maschine, gemäß Fig. 24 zu erkennen sind.
Die verschiedenen Ausführungsmöglichkeiten des
ίο Erfindungsgegenstandes, wie sie aus den Zeichnungen zu ersehen sind, sind in ihrer Anwendung an Nähmaschinen üblicher Bauart erläutert. Demnach umfaßt das Maschinengehäuse eine Stoff tragplatte, einen senkrechten Maschinenständer und einen überhängenden Maschinenarm. Eine untere Triebwerkswelle erstreckt sich in Längsrichtung und unterhalb der Stofftragplatte, und eine umlaufende Armwelle erstreckt sich längs des überhängenden Arms, wobei diese beiden Wellen zu synchronem Umlauf durch ein Zahn- radgetriebe od. dgl. verbunden sind, das sich im senkrechten Maschinenständer befindet. Unter der Stofftragplatte befindet sich eine längs dieser verlaufenden Schwingwelle, die ihre Schwingbewegung durch eine drehmomentsübertragende Verbindung von der im überhängenden Arm angeordneten umlaufenden Armwelle aus erhält.
An der Unterseite der Stoff tragplatte 10 ist die untere Triebwerkswelle 11 drehbar gelagert, und zwar in Lagerhülsen 12 und 13, die von geeigneten, mit dem Maschinengehäuse einstückigen Lageraugen getragen werden. Die Schwingwelle 14, die sich ebenfalls längs der Stofftragplatte 10 des Maschinengehäuses erstreckt, erhält ihren Antrieb — wie oben erwähnt — von der umlaufenden Armwelle des überhängenden Maschinenarms. Die eine der Greifereinheiten, die an der Maschine vorgesehen sind, ist insgesamt mit 15 bezeichnet und weist ein Gehäuse auf, das mit einer Klemme 16 ausgerüstet ist, die ihrerseits auf die Lagerhülse 12 aufgeklemmt ist. Hierbei kann die Greifereinheit 15 längs der Lagerhülse 12 in Achsrichtung verstellt und in jeder gewünschten Stellung festgeklemmt werden. Am andern Ende ist diese Greifereinheit 15 an der Stofftragplatte 10 durch eine Schraube 17 befestigt, welche durch ein Langloch des Gehäuses der Greifereinheit 15 hindurchgreift und der Stöfftragplatte 10 der Maschine eingeschraubt werden kann.
Eine zweite Greifereinheit, die im ganzen mit 18 bezeichnet ist, hat die gleiche Bauart wie die Greifereinheit 15, jedoch eine etwas andere Anordnung der Einzelteile zueinander, so daß eine Links- und eine Rechtsgreifereinheit 15, 18 entsteht, die beide von der Welle 11 aus unmittelbar antreibbar sind.
Die Greifereinheit 18 weist eine Klemme 19 auf, die auf der Lagerhülse 13 längs verschoben werden kann. Eine Schraube 20, welche ein Langloch des Gehäuses der Greifereinheit 18 durchdringt und am Maschinengehäuse festschraubbar ist, dient ebenfalls zum verstellbaren Befestigen der zweiten Greifereinheit 18.
Wie insbesondere aus Fig. 6 zu entnehmen ist, weist die Greifereinheit 15 ein Lagergehäuse 21 mit einem darin untergebrachten ölvorratsbehälter auf, wobei dieses Gehäuse 21 ein oberes und unteres Lagerauge 22 und 23 an der einen Seite aufweist, in welchen gewisse andere Teile drehbar gelagert sind. So ist die hohle Greiferwelle 24 in geeigneten Lagerbüchsen der Lageraugen 22 und 23 gelagert und trägt ein schrägverzahntes Zahnrad 26 zwischen diesen beiden Lageraugen. Das Zahnrad 26 kämmt mit einem ebenfalls schrägverzahnten Zahnrad 27 (Fig. 2), das auf der
Welle 11 sitzt und auf letzterer in Längsrichtung, verstellbar ist, und zwar in Übereinstimmung mit der Verstellung der Greifereinheit. Das Übersetzungsverhältnis der Räder 26 und 27 ist so gewählt, daß die Welle 24 zwei Umdrehungen ausführt, während, die Welle 11 einmal .umläuft .Am oberen Ende trägt die Welle 24 den umlaufenden Greifer 2S1 der am besten aus den Fig. 10, 12 und 13z,u erkennen ist, wobei der Greifer 28 am Greiferkorb dazu bestimmt ist, die loch 44, in das eine Schraube 45 zur Befestigung der Kurvenscheibe 40 an der Stirnseite der Welle 43 eingeschraubt werden kann (Fig. 6). Das Gewindeloch 44 teilt die Rippe 42 in zwei Teilstücke, wie aus Fig. 4 zu ersehen ist. Mit den geschilderten Mitteln kann die Stellung des Mittelpunktes der kreisförmigen Kurvenscheibe 4Q in bezug auf die Achse der Welle 43, also ihre Exzentrizität zu dieser Welle 43 in geringem Umfang geändert werden, um die von der Kurven-
Nadelf adenschleif e i.m. vorbestimmten Zeitpunkt eines to. scheibe ausgeübte Rückdrehung des Vorsprungs 35 a
Stichbildungszyklus zu ergreifen. Diese Nadelfadenschleife ist in Fig, 6 bei 29 gezeigt und erstreckt sich, wie dargestellt, von der rechten Nadel eines Nadelpaares 30 nach abwärts. Die andere Nadel dieses Paares arbeitet in ähnlicher Weise rnit dem umlaufenden Greifer der Greifereinheit 18 zusammen. Im Greiferkorb des Greifers 28 ist ein Spulenkapselträger 31 (Fig.: 10) eingesetzt, der einen radial vorstehenden Bund aufweist, welcher seinerseits in einer Nut an des Spulenkapselträgers 31 zu vergrößern oder zu verkleinern. Diese Verstellbarkeit der Kurvenscheibe 40 ermöglicht, es, auf genaue Toleranzen bei der Herstellung der Maschinenteile zu verzichten, Abnutzungen auszugleichen und die gewünschte Größe des Spieles zwischen der Nase 35 und der Rippe 37 zu sichern, damit die Nadelfadenschleife immer sicher in der erläuterten Weise durch diesen Durchlaß passieren kann. Diese Verstellbarkeit ermöglicht auch, einen
der Innenseite des Greiferkorbs des Greifers 28 ge- ao ausreichenden Durchlaßspalt zwischen dem Umfang
führt ist.; Eine Spule-32 ist im Spulenkapselträger 31 untergebracht.. Ein Teil der Führungsnut im Greiferkorb ist durch eine abnehmbare Platte 33 gebildet, die durch Schrauben 34 am Greiferkorb angeschraubt werden kann, Die Teile sind so ineinander angeordnet) daß — wie noch näher erläutert werden wird —-- der Spulenkapselträger 31, gegen Mitdrehen bei Reibungsmitnahme ,durch den Greiferkorb gesichert ist, wenn dieser mit großer Geschwindigkeit umläuft.
der Kurvenscheibe 40 und der mit ihr zusammenarbeitenden Fläche des Vorsprungs 35 α zu einem geeigneten Zeitpunkt sicherzustellen, damit ein freier Durchgang der Nadelfadenschleife auch zwischen diesen Teilen sichergestellt ist.
Um die Welle 43 der Kurvenscheibe 40 anzutreiben; sind Getriebeve-rbindungen zwischen der Greiferwelle 24 und dieser Welle 43 geschaffen, wie dies am besten aus den Fig. 2 und 6 entnommen werden kann. Dieses
Die Mittel zur Verhinderung der Reibungsmitnahme 30 Getriebe umfaßt ein Zahnrad 46, das auf der Welle 24
des Spulenkapselträgers 31. bestehen aus einem nasenartigen Vorsprung 35, der in radialer Richtung von einem Flansch am oberen Ende des Spulenkapselträgers 31 ausgeht. Diese Nase 35 paßt in eine Kerbe 36, die zwischen abwärts gerichteten Rippen 37 und 38 an der Unterseite der Stichplatte 39 vorgesehen sind, die ihrerseits mit Schrauben od. dgl, an der Stofftragplatte 10 befestigt ist (s. Fig. 8 und 9).. Normalerweise sucht die Reibungsmitnahme den Spulenkapselträger 31 mit seiner Nase 35 zur Anlage an der ihr zugekehrten Stirnfläche der Rippe 37 zu bringen, wie dies in Fig. 13 und 15 gezeigt ist. Um es möglich zu machen, die Nadelfadenschleife 29 Über die Oberseite des Sputenkapselträgers 31 hinwegzuführen, ist; es notwendig, ein gewisses Spiel als Durchlaßspalt; zwischen der Nase 35 und der' Stirnfläche der Rippe 37 in geeigneten Zeitpunkt zu schaffen. Dies ist in Fig. 12 wiedergegeben. Um dies zu erreichen, ist der am oberen Ende des Spulehkapselträgers 31 angeordnete Flansch mit einem dreieckigen Vorsprung 35 α versehen, der so angeordnet ist, daß er mit einer kontinuierlich umlaufenden Kurvenscheibe 40 zusammenarbeitet. Die letztere ist so gebildet und angeordnet, daß sie auf den Vorsprung 35 a zum'geeigneten Zeitpunkt innerhalb eines Stichbildungszyklus in der Weise wirkt, daß der Spulenkapselträger 31 in einer Richtung- entgegen der Reibuiigsmitnahme durch den Greiferkorb 2.8 zurückgedreht wird. Wie in Fig. 12 und 14 gezeigt ist, ist diese Rückdrehung des Spulenim Bereich ihres unteren Endes befestigt ist. Am unteren Ende der Welle 43 ist ebenfalls ein Zahnrad 47 angeordnet. Über die beiden Zahnräder ist ein entsprechend gezahnter Riementrieb geführt. Bei der Anordnung nach Fig. 2 und 6 ist das Zahnrad 47 im Durchmesser doppelt so groß wie das Zahnrad 46, so daß die Welle 43 nur mit der halben Winkelgeschwindigkeit der Welle 24 umläuft. Dies bewirkt einen einzigen Umlauf der Kurvenscheibe 40 während je
4P. zweier Umläufe des Greifers 2,8, Die Wellen 24 und 43. laufen mit gleicher Drehrichtung um. Sie ist durch Pfeile in den Fig. 5 und 13 bezeichnet. Hierdurch wird die sichere Anlage der mit der Kurvenscheibe zusammenarbeitenden Fläche des Vorsprungs 35 a an dieser mindestens zu dem Zeitpunkt sichergestellt, wenn ein Zurückdrehen des Spulenkapselträgers 31 gegen die Reibungsmitnahme durch den Greiferkorb
28 bewirkt werden soll, '
Die Kurvenform der Kurvenscheibe 40 und ihre
so Winkelstellung auf der Welle 43 ist in bezug· auf die Winkelstellung der Greiferspitze 28 α des Greiferkorbs 28 so gewählt, daß die Einwirkung der Kurvenscheibe 40 auf den Spulenhalterträger 31 jeweils im richtigen Zeitpunkt, eines Zyklus erfolgt, wie dies in Fig. 13 und 14 dargestellt ist. Um den richtigen Zeitpunkt der Wirkung der Kurvenscheibe 40 sicherzustellen und um eine Veränderung der gegenseitigen Winkelstellungen zu ermöglichen, ist das Zahnrad 47 auf der Welle 43 mit Hilfe einer Stellschraube 47a (Fig. 6)
käpselträgers 31 ausreichend, um den gewünschten 6q befestigt. Nach Lösen dieser Schraube kann die Welle
Durchlaß zwischen den Schultern an der Nase 35 und der Rippe 37 für den Durchgang der Nadelfadenseh.leife zu schaffen. Diese Rückdrehung soll aber möglichst nicht so groß, sein, daß die Nase 35 dabei in Berührung mit der Rippe 38 gebracht wird-.
Die Kurvenscheibe ist mit einem Langloch 41 versehen, durch welches sie mit einer durch den Mittelpunkt der Stirnfläche einer senkrecht stehenden umlaufenden Welle 43 verlaufenden Rippe 42; gekuppelt werden kann. Diese Welle 43 hat. axial ein Gewinde-43 mit der Kurvenscheibe 40 gedreht werden, ohne eine Verdrehung der Zahnräder oder der Welle herbeizuführen. Auf diese Weise kann der richtige Wirkungszeitpunkt; der Kurvenscheibe in einer Vielzahl unterschiedlicher Nähoperationen sichergestellt werden.
In Fig. 7 ist eine Verbindung zwischen den Wellen 24. und 43 gezeigt, welche gleiche Winkelgeschwindigkeit dieser beid'eni Wellen sicherstellt. Zu diesem
jo Zweck ist ein Zahnrad 49 auf der Welle 24 und ein
Zahnrad 50 auf der Welle 43 angeordnet, die beide gleichen Durchmesser haben und durch den gezahnten Riementrieb 51 gekuppelt sind. Bei diesem Getriebe wirkt die Kurvenscheibe 40 bei jeder Umdrehung des Greiferkorbs 28 einmal auf den Vorsprung 35 a des Spulenkapselträgers 31 und deshalb zweimal bei jedem Hin- und Hergang der Nadelstange. Da eine dieser beiden Aktionen der Kurvenscheibe 40 eine unwirksame, ist, wird es im allgemeinen als zweckmäßiger angesehen, die Anordnung nach Fig. 2 zu wählen.
Aus Fig. 13 ist zu ersehen, daß derjenige Teil des Umfangs der Kurvenscheibe 40, welcher sich dem
Reibungsmitnahme vom Greifer gegen die ihr zugekehrte Schulter an der Rippe 38 a gedrängt, und die Nase 35 ist durch die exzentrische Lage des Kreisumfangs der zugehörigen Kurvenscheibe 40 in Rich-
5 tung auf, jedoch nicht ganz gegen die zugeordnete Schulter der Rippe 37a verschwenkt.
Ein geeigneter Stoffvorschubmechanismus ist für die Bewegung des Stoffes längs der Stichplatte während der Stichbildung vorgesehen. Es ist wichtig, daß
ίο dieser Mechanismus so ausgebildet und angeordnet ist, daß die beschriebene Abstimmung der Stellung der beiden Greifereinheiten zu- und voneinander nicht behindert ist, mit der entweder eine relativ dicht benachbarte oder eine in weitem Abstand liegende An-
Vorsprung35a des Spulenkapselträgers 31 gegenüber
befindet, kurz nachdem die Kurvenscheibe durch die
Exzentrizität ihres Kreisumfangs den Spulenkapsel- 15 Ordnung der beiden Stichreihen bezweckt wird. Zu träger nach der in Fig. 12 gezeigten Weise zurück- diesem Zweck ist der Stoffvorschubmechanismus in gedreht hat, ausgeschnitten ist, wie dies bei 40 a ge- an sich bekannter Weise zwischen die beiden Greif erzeigt ist. Dies schafft einen Durchlaß zwischen dem einheiten 15 und 18 geschaltet.
Vorsprung 35 a und der Kurvenscheibe 40. Durch Der Mechanismus kann dabei einen Stoffschieber 52
diesen Durchlaß kann die Nadelfadenschleife 39 leicht 20 (Fig. 11) aufweisen, der einen abwärts gerichteten hindurchgehen, wenn die Greiferspitze die die Schleife Schenkel 53 hat. Dieser kann durch eine Schraube 54 abwerfende Stellung erreicht. Es ist wichtig, daß höhenverstellbar in einer Nut 55 an einem Stoffdieser Durchlaß geschaffen wird kurz nachdem der schieberbalken 56 befestigt werden. Die Höhenstellung Durchlaß zwischen der Nadel 35 und der Rippe 37 für des Stoff Schiebers 52 kann einfach und genau mit den Durchgang der Nadelfadenschleife freigegeben 25 Hilfe der Schraube 57 eingestellt werden, die mit dem wurde, da die Schleife gleich danach sehr schnell in unteren Ende des Schenkels 53 des Stoffschiebers zuden Bereich der Kurvenscheibe 40 gelangt. Die Anord- sammenarbeitet. Bei der Durchführung einer solchen nung dieses Umfangsausschnittes 40 α der Kurven- Einstellung wird die Schraube 54 gelöst und nach der scheibe 40 ist besonders dann erwünscht, wenn die Durchführung wieder angezogen. An ihrem rück-Kurvenscheibe 40 im Verhältnis zu den übrigen Teilen 30 wärtigen Ende (in der linken Hälfte der Fig. 11) ist an der Stelle angeordnet ist, wo sie bei der Ausführung der Stoffschiebertragbalken 56 mit Hilfe eines nach Fig. 1 bis 15 im Verhältnis zum Greifer 28 oder Bolzens 58 an das untere Ende eines Exzenterarmes zur Stichplatte 39 zu erkennen ist. Im Zusammenhang 59 angelenkt, der mit einem Auge an seinem anderen mit der Beschreibung eines anderen Ausführungsbei- Ende die Exzenterscheibe 60 umgreift, welche ihrerspieles des Erfindungsgegenstandes ist der Umfangs- 35 seits auf der umlaufenden Welle 11 befestigt ist. ausschnitt eines größeren Bogenstücks an der Peri- Durch dieses Getriebe wird das Ende des Stoffpherie der Kurvenscheibe 40 nicht notwendig, wobei schiebertragbalkens 56 bei jeder Umdrehung der
Welle 11 einmal angehoben und gesenkt, wodurch sich auch der Stoffschieber 52 in gleicher Weise innerhalb 40 der öffnungen der Stichplatte 39 auf und ab bewegt. An seinem anderen Ende ist der Stoffschiebertragbalken 56 mittels eines Bolzens 61 an dem oberen Ende einer Schwinge 62 angelenkt. Diese ist an der Schwingwelle 14 befestigt, welche, wie schon erklärt,
Gehäuses der Greifereinheiten und in der Lage der 45 durch entsprechendes Getriebe von der oberen umEinzelteile zueinander erforderlich. Die Greiferwellen laufenden Armwelle aus in eine hin- und her-24 beider Einheiten liegen mit ihren Achsen in der- schwingende Bewegung versetzt ist. In an sich beselben Vertikalebene, die ihrerseits quer zur Linie der kannter Weise kann das für diesen Zweck vorgesehene Stichbildung steht, und beide Wellen 24 werden in Getriebe gleichgeordnet sein mit einem Getriebe für derselben Richtung angetrieben. Infolgedessen ist die 50 die Aufundabbewegung der Nadelstange der Ma-Greiferspitze 28 a der Einheit 15 so angeordnet, daß schine. Hiernach wird dem Stoffschieber eine hin-und sie die Nadelfadenschleife 29 dann ergreift, wenn die hergehende Bewegung erteilt, die auf dem einen Weg Greiferspitze in der Richtung des Stoffvorschubes be- in Vorschubrichtung und auf dem anderen Weg in wegt wird. Die Greiferspitze der Einheit 18 ist da- entgegengesetzter Richtung verläuft. Wie aus den gegen so angeordnet, daß sie zu diesem Zeitpunkt sich 55 Fig. 2, 6 und 7 zu entnehmen ist, ist die Bauart der in einer Richtung entgegen dem Stoffvorschub bewegt, Greifereinheiten 15 und 18 und des Vorschubmechaum die zugeordnete Nadelfadenschleife zu erfassen. nismus gemäß der vorstehenden Erläuterung so ge-Deshalb müssen natürlich die Kurvenscheiben 40 der wählt, daß zwei Greiferkörbe 31 ganz dicht aneinbeiden Greifereinheiten 15, 18 zum Zwecke der andergerückt sind, um die Bildung zweier dicht Bildung des Durchlasses zwischen der Nase 35 und 60 nebeneinanderliegenden Doppelsteppstichreihen zu erder damit zusammenarbeitenden Stirnfläche der Rippe möglichen.
an der Stichplatte 39 zum vorgeschriebenen Zeitpunkt In dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 16, 17 und 18
die Spulenkapselträger in der gleichen Richtung um ist ein schrägverzahntes Zahnrad 63 auf der umihre Achsen zurückdrehen. Dabei werden aber die laufenden Welle 11 unterhalb der Stofftragplatte 10 Nasen 35 in Gegenrichtung verschwenkt, d. h. die eine 65 befestigt und arbeitet mit einem schrägverzahnten in Richtung des Stoffvorschubs, die andere in Gegen- Zahnrad 64 zusammen, das auf der Greiferwelle 65 richtung. Dies erfordert eine etwas andere Anordnung sitzt. Die Welle 65 trägt an ihrem oberen Ende den der Rippen auf der Unterseite der Stichplatte 39, wie umlaufenden Greiferkorb 65 a. Im Bereich des unteren dies in Fig. 9 gezeigt ist. Die Nase 35 des Spulen- Endes der Greiferwelle 65 ist an ihr ein Zahnrad 66 kapselträgers für die Greifereinheit 18 ist durch 7° befestigt, das mit einem Zwischenrad 67 gleichen
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aber die Kurvenscheibe an einer anderen Stelle im Verhältnis zu den eben erwähnten Teilen (Greifer und Stichplatte) liegt.
Die Greifereinheit 18 der dargestellten Maschine unterscheidet sich nur leicht von der Greifereinheit 15 und arbeitet praktisch in der gleichen Weise. Verschiedene Unterschiede sind jedoch in der Bauart des
Durchmessers kämmt, welches seinerseits am Gehäuse der Greifereinheit gelagert ist. Dieses Zwischenrad 67 kämmt seinerseits wieder mit einem Zahnrad 68, dessen Durchmesser doppelt so groß ist wie derjenige des Zahnrads 66. Das Zahnrad 68 ist am unteren Ende einer Welle 69 befestigt, welche an ihrem oberen Ende eine Kurvenscheibe 70 trägt, die in ähnlicher Weise ausgebildet und angebracht ist wie die Kurvenscheibe 40 beim zuerst beschriebenen Ausfünrungs-
trägt. Auch diese Kurvenscheibe ist von derselben Bauart und in ähnlicher Weise angeordnet wie die Kurvenscheibe 40 des erstbeschriebenen Ausführungsbeispieles. Innerhalb der Einheit 77 ist das Zahnrad 83 5 auf einer Welle 84a (Fig. 21) angebracht, welche an ihrem unteren Ende ein Zahnrad 86 trägt. Dieses ist durch einen gezahnten Riementrieb 87 mit einem Zahnrad 88 verbunden, das am unteren Ende einer' weiteren Welle 89 sitzt, die in der Greifereinheit gebeispiel. Bei dem beschriebenen Getriebe 63, 64 er- io lagert ist, und am oberen Ende eine Kurvenscheibe 90 langt die Greiferwelle 65 eine doppelt so hohe Dreh- trägt. Diese Kurvenscheibe 90 kann ebenfalls von derzahl wie die Welle 11. Andererseits besorgt das Ge- selben Bauart und Anordnung sein, wie die Kurventriebe 66, 67 und 68, daß die Welle 69 und die Kurven- scheibe 40. Das erwähnte Getriebe ist so ausgelegt, scheibe 70 mit der halben Umlaufgeschwindigkeit der daß jede Greiferwelle 80 mit der doppelten Winkel-Greiferwelle 65 umläuft und daß deshalb die Kurven- 15 geschwindigkeit wie die Welle 73 und jede Welle 84, Scheibe 70 die halbe Winkelgeschwindigkeit aufweist 84 α und 89 mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit
wie die Welle 73 umlaufen. Bezüglich der anderen Teile ist die Bauart und Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispieles dieselbe wie bei demjenigen nach 20 Fig. 1 bis IS. Selbstverständlich kann die Anordnung auch so getroffen werden, daß die zwischen der Welle 73 einerseits und den Wellen 84 und 89 andererseits liegenden Getriebe, die Wellen 84 bzw. 89 mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit antreiben, wie sie an
ist. Bei dieser abgewandelten Bauart greift das Zahn- 25 der Welle 73 vorliegt und die infolgedessen mit der rad 66 der Greiferwelle 65 in ein Zwischenrad 71, das gleichen Winkelgeschwindigkeit umlaufen wie die etwas anders angeordnet ist, als für den Fall des Greiferwellen 80.
Zahnrads 67 beschrieben. Das Zahnrad 71 kämmt mit In jedem der beschriebenen Ausführungsbeispiele
einem Zahnrad 72, das jedoch den gleichen Durch- ist zu erkennen, daß die Lage der Greiferwelle zur messer hat, wie das Zahnrad 66. Das Zahnrad 72 sitzt 30 Kurvenscheibenwelle immer die gleiche ist. Die gegenam unteren Ende, der Welle 69 und bewirkt, daß seitige Lage ist so, daß die Kurvenscheibe an den letztere in der gleichen Drehrichtung und mit der Vorsprüngen 35 a am oberen Flansch des Spulengleichen, Winkelgeschwindigkeit wie die Welle 65 des kapselträgers 31 in einem Punkt angreift, der etwa Greifers in Umlauf gesetzt wird. Bei dieser Bauart 135° rückwärts von demjenigen Punkt liegt, an macht also die Kurvenscheibe 70 eine volle Um- 35 welchem der Greifer die Nadelfadenschleife ergreift, drehung während einer Umdrehung des Greiferkorbes Bei Maschinen, die mit besonders hoher Geschwindig-65a. ,In allen anderen Punkten ist die Bauart nach keit angetrieben werden sollen, hat man es für zweck-Fig. 19 die gleiche wie oben für den Fall der Fig. 16 mäßig angesehen, den Angriffspunkt der Kurvenbis 18 beschrieben. scheibe an dem erwähnten Vorsprung des Spulen-
Die Fig. 20 bis 23 erläutern eine weitere Aus- 40 kapselträgers etwas näher an jenen Punkt heranführungsform des Erfindungsgegenstandes. In diesen zulegen, an dem der Greifer die Nadelfadenschleife Fällen ist die die Kurvenscheibe tragende Welle un- erfaßt, vorzugsweise etwas weniger als 90° rückwärts mittelbar von der unteren Triebwerkswelle der Ma- vom letzterwähnten Punkt. Solch eine Einrichtung ist schine aus und unabhängig von den Antriebsmitteln in den Fig. 24 bis 29 gezeigt. Sie erlaubt eine etwas für die Greiferwelle angetrieben. Zu diesem Zweck ist 4-5 größere Winkeldrehung des Greifergehäuses für die die Maschine mit einer umlaufenden unteren Trieb- Bildung des Durchlaß Spaltes für die Nadelfadenwerkswelle 73, die in den Lagerbüchsen 74 und 75 an schleife zwischen der Kurvenscheibe und dem Vor-
gg
als der Greifer 65 a. Die Bauart des Greifers und sein Zusammenwirken mit der Kurvenscheibe 70 kann die gleiche sein, wie sie für das Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 bis 15 beschrieben wurde.
Die Bauart nach Fig. 19 ähnelt derjenigen nach Fig. 16 bis, 18 mit der Ausnahme, daß ein anderes Getriebe zwischen der Greiferwelle 65 und der die Kurvenscheibe 70 tragenden Welle 69 eingeschaltet
der Unterseite der Stoff tragplatte gelagert ist, ausgerüstet. Die Welle 73 entspricht der Welle 11 des
sprung des Spulenkapselträgers zu verwenden, nachdem die Kurvenscheibe ihre Aufgabe des Zurück-
ersten Ausführungsbeispieles. Ein Paar Greiferein- 5° drehens des Spulenkapselträgers zwecks Bildung eines heiten 76 und 77 ist so angeordnet, daß die eine in Durchlaß Spaltes zwischen den Halteorganen des
Spulenkapselträgers beendet hat. Sie erlaubt also den Gebrauch einer etwas anders gestalteten Kurvenscheibe, z.B. einer solchen, die nur eine Schulter
der gleichen Weise wie die Einheit 15 nach Fig. 2 und
die andere in der gleichen Weise wie die Einheit 18
nach Fig. 2 befestigt ist. Auf der Welle 73 sitzen zwei
schrägverzahnte Zahnräder 78, eines für den Antrieb 55 zwischen dem größten und dem kleinsten Radius der der einen Greiferwelle und das andere für den Antrieb im übrigen stetig verlaufenden Umfangslinie der der anderen Greiferwelle in den Greifereinheiten 76 Kurvenscheibe aufweist.
und 77. Diese Zahnräder kämmen mit schrägverzahn- Im einzelnen ergibt sich aus Fig. 24 bis 29, in
ten Zahnrädern 79, die jeweils auf den Greiferwellen denen die Hauptwelle mit 91 bezeichnet und an der 80 der beiden Einheiten sitzen. Die Greiferwelle 80 60 Unterseite der Stoff tragplatte der Maschine gelagert jeder dieser Einheiten trägt an ihrem oberen Ende ist, daß diese Welle der Welle 11 des ersten Beispiels einen Greifer 81, der gleichen Bauart, wie sie im Zu- entspricht. Sie ist gelagert in Lagerhülsen 92 und 93, sammenhang mit dem ersten Ausführungsbeispiel be- die in Lageraugen des Maschinengehäuses eingelassen schrieben wurde. Benachbart zu jedem der erwähnten sind. Die Greifereinheiten 94 und 95 sind am Maschrägverzahnten Zahnräder 78 ist auf der Welle 73 65 schinengehäuse in der gleichen Weise befestigt, wie jeweils ein kleineres Schneckenrad 82 eingearbeitet, die Greifereinheiten 15 und 18, so daß sie quer zur das mit Schneckenrädern 83 jeder Greifereinheit Naht verstellbar sind. Zwei schrägverzahnte Zahnzusammenarbeitet. Bei den Greifereinheiten 76 räder 96 sind auf der Welle 91 so befestigt, daß ihre (s. Fig. 22) sitzt das Zahnrad 83 auf einer Welle 84, Axialverstellung längs der Welle möglich ist und der welche an ihrem oberen Ende eine Kurvenscheibe 85 70 Verstellung der Einheiten 94 und 95 angepaßt werden
kann. Jedes der Zahnräder 96 kämmt mit je einem zugeordneten schrägverzahnten Zahnrad 97 (Fig. 26) auf einer der beiden Greiferwellen 98, die um eine vertikale Achse drehbar in den erwähnten Greifereinheiten 94, 95 gelagert sind und einen zuvor beschriebenen Greifer tragen. Ein am unteren Ende der beiden Greiferwellen befestigtes Zahnrad 99 kämmt jeweils mit einem Zwischenrad 100, das im Gehäuse dieser Greifereinheiten gelagert ist und welches jeweils seinerseits mit einem Zahnrad 101 am unteren Ende einer senkrechten Welle 102 kämmt, an deren oberen Ende eine Kurvenscheibe 103 befestigt ist. Eine bevorzugte Gestaltung des Umrisses der Kurvenscheibe 103 ist in Fig. 29 gezeichnet. Die Kurvenscheibe 103 ist so angeordnet, daß sie mit dem dreieckigen Vorsprung 104 am oberen Ende des Spulenkapselträgers zusammenarbeitet. Es ist zu beachten, daß, wenn der Vorsprung 104 bei der Schulter 103 a vom höchsten zum tiefsten Punkt der spiraligen Peripherie der Kurvenscheibe 103 abgleitet, die die Nadelfadenschleife ergreifende Greiferspitze 105 des Greifers etwa um 120° von dem Vorsprung 104 entfernt liegt. Weiter ist zu beachten, daß die Achse der Welle 102 und der Kurvenscheibe 103 in einer Vertikalebene durch die Achse der Greiferwelle liegt, die weniger als 90° zurück liegt gegenüber derjenigen Vertikalebene, welche die Greiferwellenachse und den Punkt enthält, bei welchem der Greiferhaken 104 die Nadelfadenschleife ergreift. Diese Anordnung der Teile zueinander sichert ein ausreichendes Spiel zwischen dem Vorsprung 104 und der Umfangsfläche der Kurvenscheibe 103 in dem Augenblick, wenn die Nadelfadenschleife vom Greifer durch den üblichen Mechanismus abgezogen wird und zwischen dem Vorsprung 104 und der Scheibe 103 hindurchgezogen werden muß. Der Mechanismus für die Verhinderung der unbegrenzten Reibungsmitnahme des Spulenkapselträgers durch den umlaufenden Greiferkorb kann der gleiche wie beim ersten Ausführungsbeispiel sein und eine Nase 106 am oberen Ende des Spulenkapselträgers sowie eine ihn umgreifende Kerbe zwischen den abwärts gerichteten Rippen 107 und 108 an der Unterseite der Stichplatte 107 b umfassen. Betrachtet man den in Fig. 29 oben erkennbaren Greiferkorb, so wird die Nase 106 normalerweise gegen die Stirnschulter der Rippe 108 gedrängt, und zwar durch Reibungsmitnahme vom Greiferkorb aus. Die Nase wird von dieser Schulter weg und in Richtung auf die Schulter an der Rippe 107, jedoch nicht bis zur Anlage an ihr bewegt durch die Einwirkung der Kurvenscheibe 103 auf den Vorsprung 104 zum gegebenen Zeitpunkt. Bei dem Greifermechanismus im unteren Teil der Fig. 29 wird die Nase 106 durch die Reibungsmitnahme des Greiferkorbs gegen die Stirnfläche der Rippe 107 a und die Wirkung der Kurvenscheibe in Richtung gegen die Rippe 108 a abgehoben. Um eine Verstellung der Einheiten 94 und 95 in eine solche Stellung zu ermöglichen, in der sie verhältnismäßig eng beieinander liegen und so die Bildung von zwei eng benachbarten Stichreihen ermöglichen, ist ein Stoffschieberbalken 110 von etwas anderer Form als der Balken 56 des ersten Ausführungsbeispiels vorgesehen. Der Stoffschieberbalken
110 ist schwenkbar und zwar mit Hilfe eines Auges
111 im oberen Gabelende 109 eines Schwinghebels ähnlich dem Organ 62 in Fig. 2 und 11 gelagert, welche durch die Schwingbewegung einer Welle ähnlich derjenigen, die in Fig. 2 mit 14 bezeichnet ist, in Schwingbewegung versetzt ist. Dadurch wird dem Stoffschieber eine Vor- und eine Rückwärtsbewegung erteilt. Dieser Stoffschieber hat, wie in Fig. 26 angedeutet, einen Schaft 113, der für eine Höhenverstellung in einer Nut 112 vorgesehen ist, die sich ihrerseits im Stoffschieberbalken 110 befindet. Die Eingriffsfläche des Stoffschiebers ist bei 114 angedeutet und die Anordnung so getroffen, daß ihre relative Lage zur Stichplatte der Maschine durch Lösen der Klemmschraube 115, welche eine Nachstellung des Schaftes 113 des Stoff Schiebers in der
ίο Nut 112 zuläßt, veränderbar ist. Auf der Seite des Kanals 112 ist der Balken 110 mit einer rückwärts gebogenen Verlängerung 116 (Fig. 24) versehen. Das freie Ende des Balkens 110 ist durch den Stift 117 an einen Exzenterarm 118 angelenkt, der ein die Exzenterscheibe 119 umgreifendes Auge aufweist, wobei diese Scheibe 119 auf der Welle 91 sitzt. Durch dieses Gestänge wird eine Hebe- und Senkbewegung des Stoffschiebers bewirkt.
Bei der beschriebenen Bauart ist es möglich, die Kurvenscheibe 103 in einer besonders günstigen Lage anzuordnen, die immer noch zuläßt, die beiden Greifereinheiten 94, 95 in besonders enge Nachbarschaft zueinander zu bringen.

Claims (14)

, Patentansprüche:
1. Nähmaschine mit umlaufendem Greifer, der einen Spulenkapselträger umfaßt, wobei dieser gegen unbegrenzte Reibungsmitnahme durch den umlaufenden Greifer gesichert ist, und zwar mittels einer am Spulenkapselträger einerseits und an einem gehäusefesten Teil der Maschine andererseits vorgesehenen, aus einer Nase einerseits und eine diese mit Spiel umfassenden und einen ersten Durchlaß für die anzuziehende Nadelfadenschleife freigebenden Kerbe andererseits bestehenden Anschlagpaar und wobei ein Mittel zum intermittierenden Zurückdrehen des bis zum Gegenanschlag mitgenommenen Anschlags des Spulenkapselträgers vorgesehen ist, derart, daß sich an der Stelle zwischen dem Anschlagpaar ein zweiter Durchlaß für die abzuziehende Nadelfadenschleife öffnet, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Zurückdrehen der am Spulenkapselträger (31, 65 a, 103) angeordneten Nase (35) aus einer umlaufenden, mit einem besonderen Vorsprung (35 a, 104) des Spulenkapselträgers (31) zusammenwirkenden Kurvenscheibe (40,70, 90,103) besteht, deren Kurvenverlauf eine Aussparung (40 a), einen Absatz (103 a) od. dgl. solcher Gestalt und Anordnung aufweist, daß im Augenblick des Anziehens der Nadelfadenschleife (29) der Spulenkapselträger -von der rückdrehenden Kurvenscheibe freikommt und dadurch einerseits den ersten Durchlaß der Nadelfadenschleife (29) zwischen der Nase (35) und dem Anschlag (36) des Anschlagpaares (36, 37) freigibt und andererseits zwischen dem ausgesparten oder abgesetzten Teil des Kurvenumfangs und dem besonderen Vorsprung" (35 α, 104) ein weiterer dritter Durchlaß für die Nadelfadenschleife (29) offensteht.
2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (40) durch den Umfang einer exzentrisch gelagerten, mit einem Umfangsausschnitt (40 a) versehenen Kreisscheibe (40) gebildet ist.
3. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (40) durch den spiralförmig gestalteten Umfang einer Scheibe
(103) und eine Stufenschulter (103 a) gebildet ist.
4. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (40) mit verstellbarer Exzentrizität (41,42, 44, 45) an ihrer Welle (43) befestigt ist.
5. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (103) gegenüber der Kurvenscheibenwelle (102) um deren Achse winkelverstellbar ist.
6. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Kurvenscheibe (103) tragende Welle (43) gegenüber ihrem Antriebsrad (47) winkelverstellbar ist.
7. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibenwelle (43, 69, 64, 89, 102) von der auch die Greiferwelle (24, 65, 80, 89) antreibenden Antriebswelle (11, 73, 91) angetrieben ist.
8. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibenwelle (84, 89) von der Antriebswelle (73) über ein von demjenigen der Getriebewelle (80) unabhängigen Getriebe (82, 83) angetrieben ist.
9. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheiben (43,69, 102) über ein demjenigen der Greiferwelle (24, 65) nachgeschaltetes Getriebe (46,47,48; 66,67, 68; 66, 71, 72; 99,100,101) angetrieben ist.
10. Nähmaschine nach Anspruch 1, 7 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibenwelle (43) und die Greiferwelle (24) über einen mit Zahnräder (46, 47) zusammenarbeitenden Zahnriementrieb (48) angetrieben ist.
11. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibenwelle (84, 84 a) von der Antriebswelle (73) über ein schrägverzahntes Getriebe (Schneckengetriebe 82, 83) angetrieben ist.
12. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebswelle (71) mit einem Schneckenrad (82) in ein zweites Schneckenrad (83) eingreift, welches ein Zahnrad
(86) antreibt, von dem ein Zahnrad (88) der Kurvenscheibenwelle durch einen Zahnriementrieb
(87) angetrieben ist.
13. Nähmaschine nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelgeschwindigkeit der Kurvenscheibenwelle halb so groß ist wie diejenige der Greiferwelle.
14. Nähmaschine nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitspunkt des Angriffes der Kurvenscheibe an dem Spulenkapselträger zwischen 90 und 150° gegenüber dem Arbeitspunkt zurückliegt, an dem die Greiferspitze den Nadelfaden erfaßt.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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