DE150395C - - Google Patents

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DE150395C
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buttonhole
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locking
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B3/00Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing
    • D05B3/10Sewing apparatus or machines with mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making ornamental pattern seams, for sewing buttonholes, for reinforcing openings, or for fastening articles, e.g. buttons, by sewing for making piped openings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
JV* 150395 KLASSE 52«.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine zweinadlige Knopflochnähmaschine, bei welcher während der Hin- und Herbewegung des Stoffes oder der Nadeln die beiden Seiten des Knopflochs gleichzeitig benäht werden, wobei die eine Nadel die linke, die andere Nadel die rechte Seite des Knopflochs benäht.
Bei den bisher bekannten Knopflochnähmaschinen dieser Art erfordert die Verriegelung der Nähte an den Enden des Knopflochs verwickelte Bewegungen der Nadeln oder eine Abstellung der Maschine, um von Hand verschiedene Organe zu stellen.
Demgegenüber kennzeichnet sich die vorliegende, mit zwei Nadeln beide Seiten des Knopflochs ' zugleich benähende Maschine durch eine Verriegelungsvorrichtung, welche in sehr einfacher Weise die Verriegelung selbsttätig besorgt. Zu diesem Zweck werden die Nadeln sowohl am Anfang als auch am Ende der Knopflochbenähung einander derart genähert, daß an den Enden des Knopflochs ein gegenseitiges Übergreifen der Stiche der einen Knopflochseite über die Stiche der anderen Knopflochseite erzielt wird, wodurch ein Aufgehen der Nähte verhindert wird.
In den Zeichnungen ist eine beispielsweise Ausführungsform einer mit vorliegender Verriegelungsvorrichtung ausgerüsteten Zweinadelknopflochnähmaschine dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 4," Fig. 3 einen Schnitt nach der Linie C-D, Fig. 4 einen vertikalen Längsschnitt, Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie E-F der Maschine nach Fig. 1, Fig. 6 in größerem Maßstabe die von der Maschine ausgeführte Knopflochbenähung.
Die dargestellte Maschine führt Kettenstiche aus.
I ist die von der Schwungradwelle 2 aus angetriebene Nadelantriebwelle, welche die Auf- und Abwärtsbewegung von zwei in gegeneinander beweglichen Führungen 5 beweglich. gelagerten Nadelstangen 4' bewirkt. Die Führungsstücke 5 sind durch Federn 6 beeinflußt (Fig. 4), welche das Bestreben haben, die Führungsstücke gegeneinander zu drücken; letztere werden Jn Abstand voneinander gehalten durch ein zwischen denselben drehbar gelagertes Sperrstück 7. Die Fadenleger 15, welche in bekannter Weise dazu dienen, die zwei Fäden in richtiger Weise den Nadeln so zuzuführen, daß sie von letzteren erfaßt werden können, sitzen am Ende eines um seine Achse schwingbaren und in seiner Längsrichtung hin- und herverschiebbaren Bolzens 16.
Zur Ausführung der für die Kettenstiche notwendigen Hin- und Herbewegung senkrecht zur Längsrichtung des Knopflochs wird in vorliegendem Ausführungsbeispiel der Stoff in dieser Richtung hin- und herbewegt; es wäre aber auch möglich, den ganzen Nadelmechanismus in dieser Richtung zu be-
wegen. Die Bewegung des Stoffes in der erwähnten Richtung erfolgt mittels des Stoffschiebers, welcher aus zwei am Umfang gerifften, auf einer Welle 30 angeordneten Scheiben 29 besteht, die zum Stoffvorschub in der Längsrichtung, des Knopflochs um ihre Achse gedreht und zur Hin- und Herbewegung des Stoffes senkrecht zur Knopflochrichtung in der Richtung ihrer Drehachse bewegt werden.
Die Verriegelungsvorrichtung besitzt eine auf der Schwungradwelle sitzende Exzenterscheibe 43 (Fig. 3),_ welche in der Schleife eines Armes 44 spielen kann und demselben eine Hin- und Herbewegung erteilt. Diese Hin- und Herbewegung wird einer Klinke 45 mitgeteilt, welche, in eine Sperrscheibe 46 eingreift. Durch diese Sperrscheibe wird die Achse 47 gedreht und durch Vermittelung
ao eines Schneckengetriebes 48 (Fig. 2) ein Bolzen 49 ruckweise weitergeschaltet. Auf diesem Bolzen sitzt eine Scheibe 50 mit Doppelkranz, wobei der äußere Kranz mit einer Erhöhung 51 (Fig. 4), der innere dagegen mit einer Vertiefung 52 versehen ist. Gegen den inneren Kranz liegt die Rolle einer mittels eines Schlitzes auf den Bolzen sich führenden Platte 53 an. Durch einen Schlitz in der Wandung des Maschinengestells ragt nach außen ein Ansatz 54 (Fig. 1) dieser Platte 53, welcher unter Vermittelung einer Stange 55 mit einem auf der Achse des Sperrstückes 7 gelagerten Arme 56 verbunden ist.
Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß, solange die Rolle der Platte 53 gegen den erhöhten Teil des inneren Kranzes der Scheibe 50 liegt, durch die Sperrstücke 7 die Nadeln auseinander gehalten werden, daß aber, wenn diese Rolle in der Vertiefung 52 liegt, durch die Federn 6 die Nadeln einander genähert werden.
Die Erhöhung 51 des äußeren Kranzes der Scheibe 50 kann gegen das Ende eines doppelarmigen Hebels 57 einwirken, dessen anderes gabelförmiges Ende mit einer Zahnung 58 auf der Nabe einer auf der Welle 47 lose sitzenden Scheibe 59 (Fig. 3) in Eingriff steht. Diese Scheibe hat am Umfang einen umgebogenen Teil 60, welcher über die Zahnung des Sperrades 46 in den Weg der Klinke 45 ragt, so daß die Klinke 45, je. nach der Stellung des Teiles 60, das Sperr- - rad 46 um eine größere oder kleinere Zähriezahl weiterschalten wird.
Bei Einwirkung der Erhöhung 51 auf den Hebel 57 (Fig. 4) wird eine derartige Verstellung der Scheibe 59 bewirkt, daß die Klinke 45 bei ihrer jedesmaligen Betätigung eine kleinere Anzahl Zähne fassen wird, als dies früher der Fall war; dementsprechend wird, solange die Erhöhung 51 auf den Hebel 57 wirkt, die Scheibe 50 mit geringerer Geschwindigkeit bewegt. Der Zeitpunkt der Einwirkung der Erhöhung 51 fällt zusammen mit dem Zeitpunkt, in welchem die Rolle der Schiene 53 in der Vertiefung 52 liegt, d. h. wenn die Nadeln 8 behufs A^erriegelung des Knopflochs einander genähert worden sind. Durch diese Vorrichtung ist es möglich, die Länge der Verriegelung unabhängig von der Länge des Knopflochs , zu gestalten bezw., gleichgültig, ob ein großes oder kleines Knopfloch benäht werden soll, immer eine gleiche zur Verriegelung dienende Anzahl Stiche zu erzielen. Aus vorstehendem ist ersichtlich, daß die Länge des genähten Knopflochs von der Geschwindigkeit, mit welcher die Scheibe 50 gedreht wird,_, abhängt, denn je langsamer dieselbe sich dreht, um so später werden die Nadeln einander genähert und die Verriegelung ausgeführt und um so länger wird daher das genähte Knopfloch. Zur Änderung dieser Geschwindigkeit der Scheibe 50 ist nur nötig, die Lage der Scheibe 59 zu verstellen. Diese Verstellung kann durch ein Exzenter 61 bewirkt werden, welches gegen den Hebel 57 gedreht wird und die Lage desselben verändert.
Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Wenn die Maschine in Gang gesetzt wird, so liegt die Rolle des Hebels 53 in der Vertiefung 52, so daß am Anfang der Benähung die Nadeln 8 mehr beieinander liegen und die Riegelstiche am Anfang des Knopflochs ausführen. In Fig. 6 erstrecken" sich diese Riegelstiche auf den Abstand x. Wie aus dieser Figur ersichtlich, greifen die Stiche 'der einen Seite in die Stiche der anderen Seite über, um ein Auflösen der Benähung zu verhindern. Sobald die Rolle der Schiene 53 auf dem erhöhten Teil der Scheibe 50 liegt, werden durch die Sperrstücke 7 die Nadeln auseinander bewegt und während dieser Zeit die Stiche auf der Strecke y (Fig. 6) ausgeführt, wobei die eine Nadel die Stiche α auf der einen Seite und die andere Nadel die Stiche b auf der anderen Seite des Knopflochs anfertigen. Gegen Ende der Benähung tritt die Rolle der Schiene53 wieder in die Vertiefung 52, so daß die Nadeln 8 wiederum einander genähert werden; während dieser Zeit werden die ineinandergreifenden' Riegelstiche der Strecke \ ausgeführt.

Claims (1)

115 Patent-Anspruch :
Verriegelungsvorrichtung für Zweinadelknopflochnähmaschinen, bei welchen, während entweder der Stoff oder die Nadeln
hin- und herbewegt werden, die eine Nadel die linke und die andere Nadel die rechte Seite des Knopflochs gleichzeitig benähen, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadeln am Anfang und am Ende der Knopflochbenähung selbsttätig derart einander genähert werden, daß an den Enden des Knopflochs ein gegenseitiges Übergreifen der Stiche der einen Knopflochseite über die Stiche der anderen Knopflochseite erzielt wird, zum Zweck der Verriegelung an den Enden des Knopflochs.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Berlin, gedruckt in der Reichsdruckerei,
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