DE239265C - - Google Patents

Info

Publication number
DE239265C
DE239265C DENDAT239265D DE239265DA DE239265C DE 239265 C DE239265 C DE 239265C DE NDAT239265 D DENDAT239265 D DE NDAT239265D DE 239265D A DE239265D A DE 239265DA DE 239265 C DE239265 C DE 239265C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
needle
sewing
gear
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT239265D
Other languages
English (en)
Publication of DE239265C publication Critical patent/DE239265C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B1/00General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both
    • D05B1/02General types of sewing apparatus or machines without mechanism for lateral movement of the needle or the work or both for making single-thread seams
    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B85/00Needles
    • D05B85/003Needles with two tips and an eye in the middle

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 239265 KLASSE 52«. GRUPPE
■I
Die Erfindung bezieht sich auf solche Treibriemennähmaschinen, bei denen ein Nähriemen dadurch im Zickzack durch das Werkstück geführt wird, daß eine zweispitzig'e Nadel mit dem Nähriemen von einer Werkstückseite zur anderen völlig hindurchgeführt wird, während der Werkstücktisch wechselweise in zwei entgegengesetzte Schräglagen zur Nadelbahn gekippt wird. Der Z\veck, der
ίο durch die die Erfindung bildenden Neuerungen erreicht werden soll, besteht darin, daß es möglich sein soll, die an der Oberfläche des Treibriemens vorhandenen einzelnen Stichküppen ganz gleichmäßig klein und kurz auszuführen, d. h. den Nähriemen so zu führen, daß er an den Stellen der Ober- und Unterfläche des Werkstückes, wo sich die Stichkuppen bilden, nur um ein weniges zum Vorschein kommt, ja sogar nach dem Anzüge
ao möglichst in den Flächen vertieft liegt. Der sich daraus ergebende Vorteil besteht darin, daß die fertige Verbindungsnaht infolge Vermeidung vorstehender oder breiter Stichkuppen gegen Beschädigungen, denen dieselhen bisher besonders auf der Laufseite des Treibriemens ständig ausgesetzt waren, in jedem vorkommenden Falle geschützt ist.
Erreicht soll der angegebene Zweck nach der Erfindung durch zwei selbsttätig wirkende Vorrichtungen werden, von denen die eine den Werkstückvorschub so regelt, daß die Lage der Nadeleinstichstelle zu der vorhergehenden Nadelaustrittsstelle von der wechselndenDicke des Werkstückes unbeeinflußt bleibt, während die andere Vorrichtung den Teil des Werkstückes zwischen der Nadeleinstichstelle und 40
45
der vorhergehenden Nadelaustrittsstelle von dein aus dem Werkstück austretenden Nähriemen freihält.
Die Maschine nach der Erfindung ist auf den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Fig. ι zeigt die Maschine in einer Seitenansicht, Fig. 2 in einer Vorderansicht in Pfeilrichtung A gesehen, und Fig. 3 stellt Einzelteile der Maschine dar (in der gleichen Pfeilrichtung , gesehen). Durch die Fig. 4 und 5 ist der Werkstücktisch schematisch in seinen beiden Schräglagen veranschaulicht, und die Fig. 6, 7, 8 und 9 lassen die konstruktive Ausbildung desselben erkennen; Einzelteile des Tisches sind durch die Fig. 10, 11, 12 und 13 dargestellt.
Im Maschinenständer ι (Fig. 1 und 2) ist der kippbare Werkstücktisch 2 mit Zapfen 3 und 4 gelagert. Senkrecht zur Mittellage des Werkstücktisches ist die Nadelbahn gerichtet, in der sich die die zweispitzige Nadel 5 abwechselnd aufnehmenden Nadelhalter 6 in Führungen 7 hin und her bewegen. In dem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel bewegen sich die Nadelhalter 6 ober- und unterhalb des Tisches 2 auf und nieder. Mit 8 sind die für den Nähriemenanzug vorgesehenen Hebel bezeichnet. Ihre Bewegungen erhalten der Tisch und die Nadelhalter von dem Hauptantrieb der Maschine aus. Die Achse 9 der Antriebsscheibe 10 trägt ein Zahnrad 11, welches mit einem auf der Hauptwelle 12 befestigten Zahnrad 13 in Eingriff steht und die Drehung der Welle 12 in der durch Pfeil angedeuteten Richtung bewirkt. Durch Zahnrad 13 und Zahnrad 14 wird die Achse 15 mit
60
70
dem oberen Anzugshebel 8 angetrieben,,während der untere Anzugshebel 8 seine Drehung durch ein ebenfalls auf der Hauptwelle 12 sitzendes Zahnrad 16, Zwischenrad 17 und durch ein auf der Welle 18 befindliches Zahnrad 19 erhält. Die Hauptwelle 12 trägt ferner eine Kurvenscheibe 20 mit zwei Kurven 21 und 22. In Kurve 21 führt sich die Rolle 23 des Hebels 24, dessen Enden mit um die BoI-zen 25 schwingbaren liebeln 26 in gelenkiger Verbindung stehen. Die Hebel 26 greifen an die Nadelhalter 6 an und bewirken infolge ihrer Schwingungen, welche durch die Drehung der Kurvenscheibe hervorgerufen werden, das Auf- und Niedergehen der Nadelhalter 6. Durch die Kurve 22 erhält ein mit Rolle 27 versehener, bei 28 im Gestell drehbar gehaltener Hebel 29 seine Bewegung (Fig. 2 und 3), die er mit Hilfe einer angelenkten Stange 30, eines Armes 31, einer Achse 32 und weiteren Armen 33 mit Stangen 34 auf den Tisch 2 überträgt und dessen Kippen von einer in die andere Schräglage bewirkt (Fig. i, 2 und 3).. Die beiden Schräglagen des Tisches 2 sind aus den schematischen Fig. 4 und 5 ersichtlich. Fig.. 6 zeigt den Tisch 2 in einer Seitenansicht, teilweise im Schnitt dargestellt, während Fig. 7 eine Oberansicht, Fig. 8 eine Kopfansicht und Fig. 9 einen Querschnitt des Tisches in der Pfeilrichtung B (Fig. 7) gesehen erkennen läßt.
Der Tisch ist aus einem mit einem Schlitz 35 versehenen Rahmen gebildet, in dessen Endteilen die\^orschubwalze 36 ruht. Gegen diese Vorschubwalze wird eine in Schwinghebeln 37 gehaltene Walze 38 mittels Federn 39 gedrückt (Fig. 8), um das zwischen beiden Walzen befindliche Werkstück mit der Vorschubwalze 36 in Berührung zu halten und dasselbe beim Vorschub zu führen. Der notwendige Abstand zwischen den Walzen wird mit Hilfe der beiderseits vorgesehenen Stells schrauben 40 eingestellt. Auf der Achse der Vorschubwalze 36 sitzt ein Zahnrad 41, mit welchem ein weiteres Zahnrad 42 in Eingriff steht. Das Zahnrad 42 ist mit einem Kragen 43 vereinigt und ruht mit diesem in einem Gabelhebel 44, dessen Bolzen 45 in dem einen Seitenteil des Tisches 2 gelagert ist (Fig. 7, 8 und 10). Der Gabelhebel 44 ragt in ein Iialtelager 46, welches drehbar an einem seitlich verschiebbaren Ouerstück 47 angebracht ist. Das Querstück 47 führt sich auf einer Achse 48, welche Zahnräder 49, 50 trägt, von denen das erstere, 49, in ein auf einer Spindel 51 sitzendes Zahnrad 52 eingreift. Die Spindel 51 besitzt Schraubengewinde und ist durch das Querstück 47 hindurchgeführt. Mit dem Zahnrad 50 der Achse 48 steht eine Zabnstange 53 in Verbindung, welche an ihrem Ende mit einem segmentartig geformten Druckstück 54 ausgestattet ist. Die Achse 48, Spindel 51 und Zahnstange 53 sind im Gehäuse 55 gehalten. Diese vorbeschriebenen Einrichtungen des Werkstücktisches 2 dienen zur Herbeiführung des Werkstückvorschubes und zu dessen Größeneinstellung·.
Wenn der Werkstücktisch kippt, und zwar, ■ wie Fig. 8 zeigt, aus der punktiert gezeichneten Lage in die andere Schräglage, so macht der das Zahnrad 42 mit Rolle 43 haltende Gabclhebel 44 die Kippbewegung des Tisches 2 mit, weil er mit seinem Bolzen 45 am Tisch gehalten ist. Dabei kann das eine Ende dieses Gabelhebels 44 sich beliebig in dem drehbaren Lager 46 verschieben. Gleichzeitig bei der Kippbewegung erhält das Zahnrad 42 mithin eine Drehbewegung und überträgt diese auf das Zahnrad 41 bzw. auf. die Vorschubwalze 36, wodurch das Werkstück um eine für eine gewisse Werkstückstärke normale Wegstrecke (Stichlänge) weiterbewegt wird, und zwar gemäß der Erfindung nur nach jedem zweiten Durchstich. Dies wird deshalb nut erforderlich, weil der Werkstücktisch 2 exzentrisch gelagert ,ist. Seine Drehachse befindet sich nämlich, wie Fig. 4 zeigt, unterhalb der Tischmitte bzw. um ein weniges unter der Werkstückunterfläche, so daß sich, nachdem ein Durchstich von oben her erfolgt ist, beim Kippen des Tisches in die gegenseitige Schräglage (Fig. 5) der an der Unterseite befindliche Stich um eine entsprechende kurze Strecke aus der senkrechten Nadelbahn seitlich abwendet, wobei gleichzeitig die für den darauf folgenden, von unten her vorzunehmenden Durchstich erforderliche Einstichstelle festgelegt wird. Vor dem nächsten von oben nach unten gerichteten Durchstich hat erst wieder der Vorschub des Werkstückes zu geschehen.
Das Zahnrad 42, welches in dem Gabelhebel 44 ruht und die Drehung" der Vorschubwalze 36 bewirkt, wird mittels Sperrungen an einer Rückwärtsdrehung verhindert. Die Sperrungen, von denen die eine am Gabelhebel 44 und die andere am Seitenteil des Tisches 2 angebracht ist, bestehen in Rollen. 57, welche durch Federn 58 an den mit dem Zahnrad 42 verbundenen Kragen 43 angepreßt werden.
Das Zahnrad 41 sitzt auf einer auf der Achse der Vorschubwalze 36 mit Keil und Nut verschiebbaren Büchse 56, wodurch es ermöglicht ist, das Zahnrad 41 vom Zahnrad 42 wegzuschieben und dann den Vorschub oder auch eine Rückbewegung des Werkstückes von Hand beliebig zu bewirken.
Das selbsttätige gleichmäßige . Festlegen und das Freihalten der Einstichstelle zur Erzielung einer immer gleich kurzen Stichkuppe wird durch die folgenden Einrichtungen erreicht,
Auf dem Tisch 2 ist in Lagern 59 ein Winkelhebel 60 drehbar gehalten, dessen einer Arm mit einer Rolle 62 versehen ist und mit dieser das zwischen dem Tisch durchgeführte Werkstück (den zu nähenden Treibriemen) auf seiner Oberfläche berührt, und zwar in nächster Nähe der senkrechten Nadelbahn, welche in der Zeichnung (Fig. 6) durch die Linie N-N dargestellt ist. Der andere Arm des Winkelhebels 60 lehnt sich gegen einen mit Rolle 63 versehenen Vorsprung 64, der das eine Ende einer in Lagern 65 und 66 ruhenden Stange 67 bildet. Das andere Ende der Stange 67 trägt wiederum einen Vorsprung 68, an welchem eine Rolle 69 angebracht ist. Diese Rolle 69 berührt das segmentartige Druckstück 54 der Zahnstange 53. Die Berührung beider Teile 54, 69 wird durch eine Feder 70 aufrecht erhalten.
Beim Einführen und Durchführen des Werkstückes setzt sich die Fühlrolle 62 auf dessen Oberfläche. Je nach der wechselnden j Dicke der Werkstücke erfährt diese Rolle eine j Lagenänderung in der Höhenrichtung und j veranlaßt dadurch den Winkelhebel 60 zu einer entsprechenden Drehung. Hierdurch findet eine Längsverschiebung der Stange 67 und der Zahnstange 53 entgegen der Wirkung der Feder 70 statt und unter Vermittlung des mit der Zahnstange 53 zusammenwirkenden Zahnrades 50 sowie auch der Zahnräder 49, 52 und der Schraubenspindel 51 wird nun das Querstück 47 seitlich verschoben und damit der Drehpunkt (Lager 46) des Gabelhebels 44 verlegt. Diese Drehpunktverlegung verursacht schließlich eine Vergrößerung oder Verkürzung der durch die Kippbewegung des Werkstücktisches 2 erlangten Vorschubwegstrecke. Die Größe der Vorschubwegstrecke wird infolgedessen selbsttätig entsprechend eingestellt, so daß unbeschadet der wechselnden Dicke des Werkstückes die Einstichstelle gleichmäßig festgelegt wird. Zur Unterstützung dieser für ein regelrechtes Nähen sehr wichtigen Einrichtung wirkt in Gemeinschaft mit dieser noch eine Vorrichtung, welche die jeweils festgelegte Einstichstelle freihält und so den Durchstich ganz nahe neben dem vorher erfolgten Durchstich gestattet. Diese Vorrichtung ist wie folgt ausgebildet. , Ober- und unterhalb des Werkstückes ist im Tischrahmen 2 eine Führungsstange 71 (Fig. 6, 7, 11, 12 und 13) vorgesehen, auf welcher ein mit einer Gabel 72 und einem Arm 73 ausgestattetes Gleitstück verschiebbar sitzt. Dieses Gleitstück trägt ferner einen um Bolzen 74 drehbaren Drückerfuß 75. Derselbe hat die im besonderen aus Fig. 13 ersichtliche Form; sein Vorderrand verläuft hakenförmig in eine schmale abgerundete Kante 76, mit der der Drückerfuß durch die Wirkung einer Feder yy auf das Werkstück an der Nahtstelle gehalten wird. . Am Maschinengestell ι angebrachte Bolzen 78 greifen in die Gabeln 72 der Gleitstücke ein, so daß beim Kippen des Werkstücktisches 2 von einer in die andere Schräglage eine seitliche Bewegung der beiden Gleitstücke auf ihren Führungsstangen 71 stattfindet. Wenn nun z. B. (Fig. 13) der Nähriemen von unten her durch das Werkstück gezogen wird und der Tisch kippt zur Vorbereitung zum neuen Durchstich in eine andere Schräglage, so setzt sich der Drückerfuß 75 mit seiner Kante 76 auf den Nähriemen und wandert zur Seite von der Nadelbahn weg und schiebt den unten liegenden Nähriemen mit sich. Dadurch wird die Einstichstelle vollständig freigelegt, und der Durchstich kann in nächster Nähe des letzten Stiches erfolgen (Fig. 11 und 12).
Der Drückerfuß 75 hat eine stark abgerundete Oberfläche an seinem vorderen Ende, damit der fast bis zur Vollendung" des . Nähriemendurchzuges bei neuem Stich schließlich in kleiner Schlinge endende Nähriemen (Fig. 13, punktierte Schlinge) unbehindert abgleitet und angezogen werden kann. Der gleiche Vorgang wiederholt sich abwechselnd ober- und unterhalb des Werkstücktisches.
Der Arm 73 jedes auf der Führungsstange 71 sitzenden Gleitstückes dient dazu, der Nadel 5 unmittelbar über dem Werkstück eine Stütze zu bieten, damit die Nadel nicht in ungewollter Weise von der Einstichstelle abgleiten oder gar zerbrechen kann. -95
Zur Sicherung des Werkstückes in seiner eingestellten Lage gegen unbeabsichtigtes Verschieben, was infolge der von der Nadel auf das schrägliegende Werkstück ausgeübten Stoßwirkung geschehen kann, ist eine selbsttätige Haltevorrichtung angeordnet, welche wie folgt beschaffen ist.
In den Tischrahmen ist ein Schieber 79 eingeschaltet, welcher sich mit zwei Keilflächen gegen gleichgerichtete Keilflächen des Tischrahmehs 2 anlegt und mit seiner Unterfläche auf der Werkstückoberfläche ruht (Fig. 6, 7, 9, 11 und 12). Am Schieber 79 greift um Bolzen 80 das eine Ende eines bei 81 drehbar gehaltenen doppelarmigen Hebels 82 an, weleher mit seinem anderen Ende unter Vermittlung eines Bolzens 83 mit einem weiteren Hebel 84 in Berührung steht. Der Hebel 84 hat seinen Drehpunkt in 85 und wird durch eine Feder 86 an den Hebel 82 angedrückt, wodurch gleichzeitig das Einwärtsbewegen des Schiebers 79 vor sich geht, und zwar in der dem Vorschub entgegengesetzten Richtung. Diese Bewegung des Schiebers 79 veranlaßt infolge der Keilflächenwirkung" das Aufpressen desselben auf das Werkstück und sichert dessen jeweilige Lage im Tisch. Der
selbsttätige Vorschub des Werkstückes ist durch diese Einrichtung" nicht behindert, weil sich dabei die Keilflächen des Schiebers 79 und des Rahmens 2 voneinander lösen und der Schieber 79 das Werkstück freigibt. Im übrigen kann die Wirkung des Schiebers 79 auch nach Wunsch von Hand aufgehoben werden, indem man den Hebel 82 entgegen der Wirkung des federnden Hebels 84 bewegt und so den Schieber 79 aus dem Rahmen 2 herauszieht. Die Ruhestellung des Hebels 82 bleibt mit Hilfe eines an demselben vorgesehenen, durch Federn 87 beeinflußten Sperrbolzens 88, welcher in den Tischrahmen eintritt, erhalten.

Claims (5)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Maschine zum Nähen von Treibriemen mittels Nähriemen, bei welcher eine zweispitzige Nadel mit dem Nähriemen von einer Werkstückseite zur anderen völlig" hindurchgeführt wird, und bei welcher der Werkstücktisch wechselweise in zwei entgegengesetzte Schräglagen zur Nadelbahn gekippt wird, gekennzeichnet durch zwei selbsttätig wirkende Vorrichtungen, von denen die eine (60, 63, 64, 67, 68, 69, 53, 50, 49, 52, 51, 47) den Werkstückvorschub so regelt, daß die Lage der Nadeleinstichstelle zu der vorhergehenden Nadelaustrittsstelle von der wechselnden Dicke des Werkstückes unbeeinflußt bleibt, während die andere Vorrichtung (75, 1J1J, 74, 72, 78) den Teil .zwischen der Nadeleinstichstelle und der vorhergehenden Nadelaustrittsstelle von dem aus dem Werkstück austretenden Nähriemen freihält, um die Herstellung einer gleichmäßigen und kurzen Stichkuppe an der Oberfläche des Treibriemens zu ermöglichen.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß . die Vorrichtung, welche die jeweils festgelegte Einstichstelle freihält, aus einem federnden Drückerfuß (75) besteht, welcher den Nähriemen vor jedem Nadeleinstiche zur Seite schiebt und festhält, um die Nadel ganz nahe neben dem letzten Nähriemenaustritt in das Werkstück einführen zu können.
  3. 3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Festhalten des Werkstückes im Tisch in der zum Einstich der Nadel vorbereiteten Lage durch einen nach jedem Vorschub selbsttätig wirkenden, keilförmig ausgebildeten Schieber (79) erfolgt.
  4. 4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im Werkstücktisch (2) gelagerte Vorschubwalze (36) durch Zahneingrifl: von einem nur in einem Drehsinne drehbaren Zahnrad (42) angetrieben wird, welches in einem schwingbaren Gabelhebel (44) ruht, der in der Achsenverlängerung des Zahnrades (42) in dem schwingbaren Werkstücktisch gelagert ist, während sein anderes freies Ende in einem an einem verschiebbaren Querstück (47) drehbar angebrachten Haltelager (46) geführt ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 1, 3, 4 und 5, gekennzeichnet durch einen am Werkstücktisch (2) drehbaren Winkelhebel (60), welcher mit einer auf dem Werkstück ruhenden Fühlrolle (62) versehen ist und unter Vermittlung von Zwischengliedern (63, 64, 67, 68, 69) seine beim Wechseln der Werkstückdicke erfolgenden Bewegungen auf das mit dem.
    für das freie Ende des
    Haltelager
    (46)
    Gabelhebels (44) versehene Querstück (47) überträgt und dadurch die Größe des Werkstückvorschubes beeinflußt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT239265D Active DE239265C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE244665T

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE239265C true DE239265C (de)

Family

ID=5927134

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT244665D Active DE244665C (de)
DENDAT239265D Active DE239265C (de)

Family Applications Before (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT244665D Active DE244665C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (2) DE239265C (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19504244C2 (de) * 1995-02-09 1996-12-12 Claas Ohg Selbstfahrender Mähdrescher mit zweigeteiltem Schneidtisch

Also Published As

Publication number Publication date
DE244665C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE821460C (de) Stoffdrueckervorrichtung an Naehmaschinen
DE239265C (de)
DE503667C (de) Naehmaschine zum Annaehen von Baendern mit metallischen Verschlussteilen
DE375429C (de) Schuhwerknaehmaschine mit absetzend auf das Werkstueck einwirkenden Stichbildungswerkzeugen und Vorschubwerkzeugen
DE817993C (de) Naehmaschine zur Herstellung von Loechern, Augen, Knopfloechern o. dgl.
DE60985C (de) Maschine zur Befestigung der Sohle an das Oberleder von Schuhwerk
DE298231C (de)
DE68222C (de) Räderstofsmaschine zum Stofsen von Stirn- und Kegelrädern unter Benutzung einer Schablone
DE214993C (de)
DE511156C (de) Naehmaschine zum Annaehen von Knoepfen
DE457907C (de) Maschine zum Zustricken von Loechern in Strickwaren
DE253016C (de)
DE539913C (de) Naehmaschine, insbesondere zur Herstellung von Schuhwerk
DE278746C (de)
DE1103116B (de) Naehmaschine mit Viereckstoffschieber
DE129992C (de)
DE570013C (de) Maschine zum Aufzwicken und Naehen von Schuhen mit nach auswaerts gewendetem Oberlederrand
DE269279C (de)
DE180966C (de)
DE268912C (de)
DE92376C (de)
DE269275C (de)
DE405492C (de) Stoffdrueckervorrichtung fuer Schuhwerknaehmaschinen
DE241357C (de)
DE589493C (de) Vorrichtung zum Reihen und zum Durchziehen von Faeden durch eine oder mehrere Stofflagen