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"Doppelzylinder-Strickmaschine"
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Die Erfindung betrifft eine Doppelzylinder-Strickmaschine mit einer
Mehrzahl von drehbar gelagerten Fadenführern, deren fadenführende Enden über einen
Kreisbogen aus einer Klemmposition durch eine Zuführungsposition in eine überkreuzende
Parkposition stromaufwärts der Zuführungsposition bewegt werden, mit einer Mehrzahl
drehbarer Nocken und Nockenstößeln, die mit den Fadenführern verbunden sind und
eine Drehbewegung während eines Fadenführerwechsels verursachen und mit Einstellmitteln
für die Zuführungsposition der Fadenführer.
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Die Haupt-Fadenführermechanismen der bekannten Doppel zylinder-Strickmaschinen
(Britische Patentschriften 301 350 und 1009 698) sind schwierig zu justieren, stellen
hohe Anforderungen an die Herstellung und an den Zusammenbau und benötigen eine
fachmännische Bedienung bei der Benutzung der Maschine. Die Anordnungen müssen u.U.
im einzelnen leicht für verschiedene Nadeldichten und verschiedene Zylinderdurchmesser
verschieden ausgeführt sein. Weiterhin kann es erforderlich sein, verschiedene Ansteuerungen,
wie z.B. Nocken
und Nockenstößel, für verschiedene Fadenführer auf
einer bestimmten Maschine vorzusehen. Die Einstellungen sind sehr empfindlich und
müssen für verschiedene Arten der gestrickt Ware (z.B. breitgerippt, Rippenmuster
oder Jacquardmuster) durchgeführt werden, damit die Fadenführer in zuverlässiger
Weise wechseln. Darüberhinaus werden eine höhere Anzahl von errorcterllcn Fadenführer
für moderne Arten der Sockenherstellungrt insbesondere beim Schließen der Zehenspitze,
die die Einarbeitung von Fäden mit stark unterschiedlichen Eigenschaften erfordert.
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Zusätzliche Fadenführer können häufig nur durch die Verwendung von
speziellen Mechanismen vorgesehen werden.
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Eine spezielle Form des Fadenführermechanismus ist in der britischen
Patentschrift 535 946 beschrieben und ist für den hochspezialisierten Zweck der
Erstellung von halbrunden Streifen vorgesehen (dabei werden auf der Oberseite des
Fußes Fäden gestrickt, die verschieden sind von denen auf der Sohle des Fußes) und
erforderte geeignete Änderungen des Aufbaus der Strickmaschine, von denen nur wenige
in der britischen Patentschrift beschrieben sind. Der Fadenführermechanismus sieht
eine kleine Uberlappung zwischen den ankommenden und gehenden Fäden vor und kann
den Faden nur in vorbestimmten Regionen aufnehmen. Maschenbilder mußten an den Nadeln,
die den Faden aufnahmen, entfernt werden, wodurch das Rippenstricken nicht möglich
war.Zungenwächter und Abschlagplatinen wurden weggeschnitten und die Abschlagplatinen
zeitweise stromauf der Stelle, wo die Nadeln den Faden aufnahmen, zurückgezogen,
um den Fadenführern zu ermöglichen, in die und aus der Zuführungsposition mit einer
ausreichenden Freiheit zu gelangen. Die Fadenführer konnten miteinander kollidieren,
wenn der Mechanismus nicht exakt angestellt war. Die gesamte Anordnung führte, obwohl
sie ihren speziellen Zweck erzielte, zu einer erheblichen Anhäufung in der Strickzone
an dem Zungenwächter
und den Abschlagplatinen, wodurch die Verwendung
des Mechanismus für andere Arten von Strickmaschinen und andere Garnarten und Warenmuster
gehindert wurde. Zur Steuerung der Fadenführerbewegung wurden verschiedene Nocken
verwendet. Der Mechanismus wurde als extrem kritisch in seiner Justierung und seinem
Gebrauch angesehen und seine Verwendung wurde eingestellt, als die halbrunden Streifen
von anderen Musterformen abgelöst wurden, die Oberseite und Sohle des Fußteils der
Socken unterschieden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Strickmaschine der eingangs
erwähnten Art mit einem verbesserten Fadenführermechanismus zu erstellen, bei dem
die Schwierigkeiten bei der Herstellung vermindert, die Verwendbarkeit vielseitiger
ist, ein einfacher Aufbau erreicht wird, nur einfache EinstelS arbeiten erforderlich
sind und die Möglichkeit besteht, mehrere Fadenführer als bisher zu verwenden.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Nocken
und Nockenstößel die Fadenführer stromaufwärts der Zuführungsposition in einem solchen
Ausmaß drehen, daß sie von dem Zungewächter und der Abschlagplatine der Strickmaschine
vor einer weiteren Drehbewegung zum Uberkreuzen und Erreichen der Parkposition freikommen,
daß Anschläge die Fadenführer in vorbestimmten Parkpositionen festlegen, während
die Nockenstößel sich noch auf dem ansteigenden Teil der Nocken befinden und daß
die weitere Bewegung der Nockenstößel nicht auf die Fadenführer übertragen wird,
nachdem die Fadenführer die Parkpositionen erreicht haben.
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Während bei der britischen Patentschrift 535 946 nur ein sehr kurzer
Uberlappungsbereich zwischen dem ankommenden und dem
gehenden Faden
besteht und die Fadenführer nur eine kurze Zeit stromaufwärts von der Zuführungsposition
während des Fadenwechsels verbleiben, benutzt die Erfindung eine abgestuftere Bewegung
der Fadenführer, wobei diese im allgemeinen über längere Kreisbögen bewegt werden
und so einen größeren Uberlappungsbereich zwischen den ankommenden und den gehenden
Fäden und einen weichen Fadenwechsel erzielen. Da ein größerer Uberlappungsbereich
zwischen den ankommenden und den gehenden Fäden verwendet wird, führt die beträchtliche
Bogenlänge, die einige der Fadenführer durchlaufen, nicht zu der Notwendigkeit einer
höheren Geschwindigkeit für die Fadenführer.
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Es ist möglich, die Fadenwechsel bei höheren Strickgeschwindigkeiten
als bisher durchzuführen. Bei der Anwendung der Erfindung kann der Fadenführer,
der die kürzeste Bewegung in die Parkposition ausführt, so angeordnet werden, daß
er ausreichend frei von dem Nadelwächter und den Abschlagplatinen bewegt wird, während
zahlreiche andere Fadenführer weiter stromaufwärts ihre Parkposition haben, ohne
den Bereich zu überschreiten, in dem die Fäden einwandfrei zugeführt oder die Fadenführer
nicht um die Fäden anderer Fadenführer gewickelt werden. Demzufolge führen die Fadenführer
eine Bewegung in der Zuführungshöhe nicht nur von der Zuführungsposition stromabwärts
in die Klemmposition (wie in der britischen Patentschrift 535 946) aus, sondern
auch eine Bewegung auf einem gemeinsamen niedrigen Niveau stromaufwärts der Zuführungsposition.
Die Bewegung muß in jedem Fall ausreichend frei von demZungerwächte sein, dessen
untere Kante abgeschrägt sein kann, um die Bewegung der Fadenführer auf dem gemeinsamen
Zuführungsniveau mit einer ausreichenden Freiheit zwischen Fadenführer undZungewächter
zu ermöglichen.
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Die abgeschrägte Form des Zungelwächters unterstützt das Herunterdrücken
des Fadens, wenn sich der Fadenführer stromaufwärts bewegt. Vorzugsweise ist die
Bewegung der Fadenführer
frei von den Abschlagplatinen, die in dieser
Stufe radial auswärts hervorragen. Dadurch kann sichergestellt werden, daß jede
Auf- oder Abbewegung zum Uberkreuzen die Fadenaufnahme in dem Bereich, in dem die
Nadelzungen schließen, nicht wesentlich beeinträchtigt.
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Die Bewegung über eine große Bogenlänge auf einem gemeinsamen Zuführungsniveau
kann dadurch ersetzt werden, daß die Fadenführer innerhalb einer zusätzlichen kleinen
Bogenlänge stromaufwärts der Zuführungsposition geparkt und überkreuzt werden. Durch
die Verwendung von Anschlägen kann eine große Anzahl von Fadenführern in unterschiedlichen
Positionen geparkt werden, bevor die Bogenlänge so groß wird, daß die Fadenaufnahme
für die Fadenführer nicht mehr sicher wird, die die größte Stromaufwärtsbewegung
durchführen. Daher können fünf oder sechs Fadenführer mit relativer Leichtigkeit
untergebracht werden und, falls erforderlich, können auch sieben Fadenführer verwendet
werden, die alle nach demselben Prinzip arbeiten. Die enge Anordnung der Fadenführer
in der Parkposition wird beibehalten, ohne Rücksicht auf die genaue Einstellung
der Zuführungsposition. Die Anschläge ermöglichen daher einen großen Einstellungsbereich,
ohne auf die enge Parkanordnung verzichten zu müssen. Alle Fadenführer bewegen sich
auf demselben Weg hinter den Nadeln, um den Faden einzulegen. Die Anhäufung in diesem
Bereich kann reduziert werden.
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Die Verwendung von konventionellen Zungerwächtern und Abschlagplatinen
ist möglich.
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Anderungen in der Einstellung wirken sich auf die Zeitdauer aus, die
die Fadenführer in der Parkposition bleiben, haben aber keinen Einfluß auf die gesamte
Dauer des Fadenwechsels.
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Die Fadenführer können in verschiedensten Weisen für eine exakte Zuführung
justiert werden, ohne daß ihr Zusammenwirken während des Fadenführerwechsels beeinflußt
wird.
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In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung werden die Fadenführer
mit Hilfe von Bowdenzügen betätigt, die so ausgelegt sein können, daß gleichzeitig
mit ihnen eine Justierung der Zuführungsposition und ein Ausgleich der Kabellängen
möglich ist. Zugleich ermöglichen die Bowdenzüge, daß die Fadenführer und die antreibenden
Nocken in jeder gewünschten relativen Lage zueinander angeordnet werden, so daß
ein guter Zugang zu der Strickzone gewährleistet ist. Alle erforderlichen Einstellungen
können mit Hilfe der Bowdenzüge durchgeführt werden, so daß die Einstellung der
Strickmaschine im Vergleich zu früheren Konstruktionen, bei denen eine Anzahl von
getrennten aber voneinander abhängigen Einstellungen ausgeführt werden mußten, vereinfacht
wird. Der Bowdenzug kann weiterhin dazu ausgenutzt werden, eine sich fortsetzende
Nockenbewegung in der Weise unwirksam zu machen, daß das Abstoppen in der Parkposition
gedämpft wird. Vorzugsweise werden daher die Nockenstößel mit den Fadenführern über
Bowdenzüge verbunden, deren Länge einstellbar ist, um Variationen der Kabellänge
ausgleichen und die Fadenführerposition einstellen zu können. Ein Ende der Hülse
des Bowdenzuges wird von einem elastischen Glied gehalten, das die überschüssige,
von dem Nocken verursachte Bewegung unwirksam macht, nachdem die Fadenführer ihre
Parkposition durch das Auflaufen der Nockenstößel auf die Steigung einer Nocke erreicht
haben. Die Verbesserung der Funktion des Fadenführermechanismus wird daher zusätzlich
zu einer Vereinfachung des Gesamtaufbaus erreicht.
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Vorzugsweise werden weitere Anschläge sorgesehen, die die Fadenführer
in vorbestimmten Klemmpositionen halten, wobei eine überschüssige Bewegung durch
Anheben der Nockenstößel von den Nocken vermieden wird. Somit können sowohl die
Parkals auch die Anschlagpositionen unabhängig von der Einstellung
der
Fadenführerlage festgelegt werden, während der Fadenführer in der Klemmstellung
unter einem geringen Zug steht.
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Durch die im allgemeinen sehr große Bogenlänge der Drehbewegung der
Fadenführer können die Klemmpositionen weiter als gewöhnlich stromabwärts der Zuführungspositionen
angeordnet werden. Daher verläuft der ankommende Faden zentral durch den Bereich,
in dem die Nadelzungen schließen, auch wenn die Fadenführer sich stromaufwärts in
den Parkpositionen befinden.
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Das hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Nadeln, die den Fadenklemmern
gegenüberliegen, zum Zwecke des anschließenden Strickens angehoben werden können
und die losen Enden des Fadens außerhalb der Nadeln gehalten werden. Die Enden können
in einer nachfolgenden Station gestrickt werden, in jedem Fall sind sie auf der
Innenseite des fertiggestellten Sockens.
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Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Fadenführer einen ausreichenden
Abstand voneinander in den Klemmpositionen aufweisen und so einen guten Zugang zum
Einfädeln der Fäden ermöglichen. Vorzugsweise sind die Nocken und die Nockenstößel
für wenigstens einige der Fadenführer die gleichen,und die unterschiedlichen Park-
und Klemmpositionen werden durch Verwendung von verschiedenen Hebeln zwischen Nockenstößeln
und den Bowdenzügen erreicht. Die Nocken können so ausgeführt sein, daß sie für
alle oder die meisten Fadenführer einer Fadenführeranordnung geeignet sind, und
es können sogar dieselben Nocken für verschiedene Nadeldichten und verschiedene
Zylinderdurchmesser verwendet werden. Die Nocken können so geformt sein, daß sie
die Stillstandszeit stromaufwärts der Zuführungs position verändern, die die Uberlappung
zwischen den ankommenden und gehenden Fäden bestimmt. Vorzugsweise umfaßt der Uberlappungsbereich
ungefähr zwanzig Nadeln, was kürzer ist als der überlappungsbereich, der für die
meisten bekannten Haupt-Fadenführermechanismen erforderlich ist. Die Fadenführer
können in die Klemmposition in einer niedrigen Geschwindigkeit
bewegt
werden, die im wesentlichen an die Geschwindigkeit der Nadeln angepaßt ist, so daß
wenig zusätzliches Garn von dem Fadenführer herausgezogen wird, bevor der Faden
geklemmt und geschnitten wird.
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Gemäß der britischen Patentschrift 535 946 werden Führungsplatten
verwendet, um eine vertikale Bewegung für das Uberr kreuzen und das Klemmen zu überlagern.
Bei der erfindungsgemäßen Strickmaschine wird eine ähnliche Steuerung verwendet,
die an sich bekannt ist, da jedoch die überkreuzungszone weit stromaufwärts der
Zuführungsposition und im wesentlichen frei von Strickinstrumenten ist, kann die
Spurführung so angepaßt werden, daß die Zuführungs- und Aufnahmebedingungen optimiert
werden und daß die überlagerte Auf-/Abbewegung wenig Einfluß auf die Zuführung hat.
Vorzugsweise liegt die Zuführungsposition benachbart zu der Höhe der oberen Kante
der Abschlagplatinen der Strickmaschinen und eine Führungsplatte ist für das Anheben
der Faden führer zum Uberkreuzen vorgesehen, nachdem die Fadenführer frei von demZungenwächter
und den Abschlagplatinen geworden ist. Die niedrige Zuführungsposition erhöht die
Sicherheit für die Nadelzungen, den Faden zu erfassen,und der Fadenführer ist auf
dem sicheren Zuführungsniveau für eine längere Zeitdauer gehalten, bevor er für
das überkreuzen angehoben wird. Auch wenn sie angehoben sind, kann die untere Kante
desZungenwächters den Faden führen und den Faden auf der sicheren Höhe halten. Rippennadeln
können an der Fadenaufnahme teilnehmen. Ein frühes oder spätes Schließen der Nadelzungen,
das durch verschiedene Fadenspannungen verursacht wird, hat wenig Einfluß auf die
Fadenaufnahme. Vorzugsweise werden die Fadenführer, deren Parkpositionen nahe an
der Zuführungsposition liegen, so angeordnet, daß sie nach einem anfänglichen Anheben
kurz vor dem Erreichen der zugehörigen Parkposition abgesenkt werden,
so
daß sie sich auf dem ursprünglichen Zuführungsniveau befinden. Wenigstens einer
der Fadenführer mit einer von der Zuführungsposition weiter entfernten Parkposition
ist so angeordnet, daß er kurz vor Erreichen seiner Parkposition aufwärts bewegt
wird. Durch diese Differenzierung der endgültige Parkhöhen wird das Umwickeln des
Fadens in den Endpunkten der Fadenführerbewegung auf der Bogenlänge vermieden, so
daß mehrere Fadenführer verwendet werden können als wenn alle Fadenführer auf derselben
Höhe parken.
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Es ist zweckmäßig, daß der Fadenführer, dessen Parkposition der Zuführungsposition
am nächsten liegt, ein Plattierfadenführer ist, der zum Plattieren in beiden Richtungen
der Hin-und Herbewegung geeignet ist und der auf derselben Höhe bei der Bewegung
in die Parkposition gehalten wird. Die Plattierbeziehung wird dadurch während eines
Fadenführerwechsels nicht gestört,und die Anordnung kann dazu verwendet werden,
Verbindungen zwischen der gestrickten Ware mit Hilfe des gehenden bzw. ankommenden
Fadens herzustellen, wenn das Plattieren begonnen oder beendet wird, wodurch ein
gutes Aussehen erzielt wird.
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Die Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
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Es zeigen: Figur 1 eine perspektivische Darstellung von der rechten
Seite eines Fadenführermechanismus bei einer erfindungsgemäßen Doppelzylinder-Strickmaschine,
wobei aus Gründen der Ubersichtlichkeit Teile fortgelassen sind Figur 2 eine perspektivische
Ansicht der Fadenführeranordnung aus Figur 1 von hinten, wobei die einzelnen Fadenführer
in der Zuführ-, Park- und Klemmposition dargestellt sind Figur 3 eine detaillierte
Darstellung eines einzelnen Fadenführers aus der Anordnung der Figur 1 Figur 4 eine
detaillierte, teilweise geschnittene Darstellung einer Betätigungsanordnung für
den Fadenführermechanismus aus Figur 1 Figur 5 eine detaillierte, teilweise geschnittene
Darstellung einer Klemmvorrichtung des Fadenführermechanismus aus Figur 1 Figur
6 eine schematische Darstellung der entsprechenden Park-, Zuführungs- und Klemmstellungen
der Fadenführer aus dem Mechanismus in Figur 1 Figur 7 eine Ansicht auf eine Führungsplattenanordnung,
mit der die Dreh--und Auf- und Abbewegungen der Fadenführer gesteuert werden
Figur
8 einen Schnitt durch einen Strickkopf, der die relative Lage der Faden führer in
der Zuführungsstellung zu den Strickwerkzeugen verdeutlicht.
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Eine Doppelzylinder-Strickmaschine (vgl. Figuren 1, 2 und 8) weist
ein Paar Zylinder 2,4 auf, die an Ständern 6 (von denen nur einer dargestellt ist)
an einer oberen und unteren (nicht dargestellten) Lagerplatte befestigt sind. Zu
den Zylindern 2, 4 gehört ein Fadenführermechanismus, der eine vormontierte Fadenführeranordnung
und eine vormontierte Betätigungsanordnung aufweist. Ein Zungenwächter 5(Figuren
2 und 8) schirmt die Stricknadeln ab. Die Fadenführeranordnung ist an einer mittleren
Lagerplatte 8 befestigt und weist eine Grundplatte 10 auf, die drehbar an der Lagerplatte
8 gelagert ist und einen Pfosten 12 trägt, an dem seinerseits sechs Fadenführer
14 drehbar befestigt sind. Ein Pfosten 16 trägt eine Seite einer mit Schlitzen versehenen
Kipplatte 18, deren andere Seite von einem weiteren Pfosten 20 gehalten wird. Vorrichtungen
zum Drehen der Fadenführer 14 sind an einem Pfosten 22 befestigt. Die Pfosten 12,
20 und 22 sind zur Erhöhung der Stabilität an ihren oberen Enden durch eine Klammer
24 gesichert. Der Pfosten 22 trägt außerdem eine Fadenklemmeranordnung 26.
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Die Betätigungsanordnung (Figuren 1, 4) ist auf der unteren Lagerplatte
befestigt und weist die üblichen Komponenten auf, nämlich eine Welle 30, auf der
eine Mehrzahl von Nocken 31 zum Antrieb von Nockenstößeln 32 für die Fadenführer
und (nicht dargestellte) Nocken und Nockenstößel 34 für die Fadenklemmer. Bowdenzüge
36 verbinden die Fadenführer 14 mit den Nockenstößeln 32. Die Drähte 38 der Bowdenzüge
36 werden durch
Spannfedern 40, 42 , die auf die Fadenführer 14
bzw. die Stößel 32 wirken, straffgehalten. Die Hülsen 44 der Bowdenzüge 36 sind
mit einem Ende an dem Pfosten 22 und an dem anderen Ende in Buchsen 46 in einer
ortsfesten Platte 48 der Betätigungsanordnung befestigt. Die Buchsen 46 sind in
ihre Höhe einstellbar und werden durch Muttern 47 festgelegt. Sie enthalten Druckfedern
50, die sich an die Enden der Hülsen 4.
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anschließen.
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Die einzelnen Fadenführer 14 sind wie in Figur 3 dargestellt angeordnet.
Der Draht 38 zieht das führende Ende 52 gegen die Wirkung der Zugfeder 40 in der
Figur 3 nach links, bis die Bewegung durch einstellbare Anschlagschrauben 54 in
der Kippplatte 18 gestoppt wird. Wenn der Draht 38 entspannt wird, bewegt sich das
führende Ende 52 nach rechts, wobei die Bewegung durch den Schlitz in der Kipplatte
18 beendet wird.
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Die Schlitze in der Kipplatte 18, die weiter unten näher erläutert
werden, prägen dem führenden Ende weiterhin eine Auf-1 Ab-Bewegung um einen Stift
56 auf. Die Fadenführer 14 sind drehbar durch Buchsen 58 gelagert, die an dem Pfosten
12 befestigt sind, um die Fadenführer 14 auf Abstand zu halten, und durch Einfassungen
60, die relativ zu dem Pfosten 12 drehbar sind und die zugehörigen Stifte 56 tragen.
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Die Nockenstößel 32 sind wie in Figur 4 dargestellt angeordnet.
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Die Spitze 62 des Nockenstößels 32 wird durch den Nocken 31 gedreht
und zieht an dem Draht 38. Die Nocken 31 sind für die verschiedenen Fadenführer
dieselben. Die zugehörigen Drähte 38 sind jedoch mit verschiedenen Radien (r1) an
den Nockenstößeln 32 angebracht. Die Zugfeder 42 drückt die Spitze 62 gegen den
Nocken 31, wenn der Draht 38 entspannt ist, weil die Spitze 62 sich nach innen auf
die Welle 30 zu bewegt. Der
Nockenstößel 34 für die Fadenklemmer
wird in ähnlicher Weise betätigt.
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Die Fadenklemmanordnung 26 ist in Figur 5 dargestellt. Eine Klinge
70 des Fadenklemmers ist zwischen einer Vorderwand 72 eines Gehäuses und Andruckhebeln
74 auf- und abbewegbar.
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Die Andruckhebel 74 weisen Schrauben 76 zur Einstellung des Anpreßdruckes
über T-förmige Hebel 78 auf, die mittels der Nockenstößel 34 und Bowdenzüge 80 drehbar
sind. Ein Schlitten 82 und eine Druckfeder 84 drücken die Klinge 70 in einem Ausmaß
nach unten, das durch einen Exzenter 86 bestimmt wird. Die Klingen 70 der Fadenklemmer
weisen Ausnehmungen an ihrer Spitze auf, um Garn im Zusammenwirken mit einem Führungsdraht
88 aufzunehmen, festzuklemmen und abzuschneiden.
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Die Nocken 31 weisen einen derartigen Hub auf und die Drähte 38 sind
mit den Nockenstößeln 32 mit derartigen Radien r1 verbunden, daß die Fadenführer
14 wenigstens die Bewegung auf den Bogen in Figur 6 ausführen. Die einstellbaren
Anschlagschrauben 54 und die Ausmaße der Schlitze in der Kippplatte 18 sind so angeordnet,
daß die Fadenführer 14 genau in die Park- und Klemmstellungen gebracht werden, die
in Figur 6 angedeutet sind, wobei die Parkstellungen durch P mit einem Index gekennzeichnet
sind, der den betreffenden Fadenführer kennzeichnet, die fortlaufend, beginnend
mit dem unteren Fadenführer 14 an dem Pfosten 12 numeriert sind. Die Klemmstellungen
sind in gleicher Weise mit T1 bis T6 bezeichnet.
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Die Nocken 31 weisen einen Zwischenbereich zwischen den Spitzen der
Buckel und den Mulden auf, um die Fadenführer in einer Zuführungsstellung zu halten,
die in Figur 6 mit F bezeichnet ist. Die Zuführungsposition ist in Figur 2 dargestellt
und ist für die verschiedenen Fadenführer im wesentlichen die gleiche. Sie liegt
etwas stromaufwärts einer xJ-förmigen
Ausnehmung in dem Zungenwächter
5. Die Zuführungspositionen können für jeden Fadenführer in Umfangsrichtung einzeln
eingestellt werden durch eine Justierung der Buchsen 46. Diese Justierung beeinträchtigt
nicht die Park- und Klemmpositionen, die noch erläutert werden. Die Positionen P1
bis P6 befinden sich in solch einem Bogen, daß der Faden im wesentlichen tangential
zu den Zylindern 2, 4 verläuft und durch einen Bereich läuft, in dem die Zungen
durch alte Maschen geschlossen sind. Dadurch wird der neue Faden zuverlässig in
die Nadelhaken eingelegt. Der Weg der sich schließenden Zunge ist in Figur 2 durch
die geneigte gestrichelte Linie Z dargestellt.
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Die Kipplatte 18 (Figur 7) weist sechs Schlitze 90 auf, einen für
jeden Fadenführer 14. Die Kipplatte 18 und die Fadenführer 14 sind relativ zueinander
so angeordnet, daß alle führenden Enden in der Zuführungsposition sich auf einer
Höhe oberhalb der Abschlagplatinen 92 am unteren Ende des Zungenwächters 5 befinden,
wie es in Figur 8 dargestellt ist. Das Niveau der Abschlagplatinen 92 ist in Figur
2 durch eine horizontale strichpunktierte Linie Y angedeutet. Die Kippplatte 18
sorgt für eine gemeinsame Bewegung aller Fadenführer 14 auf diesem Niveau (in Figur
7 durch den Weg L1 dargestellt). Der Weg L1 umfaßt die Zuführungsposition F, die
durch die Linie F angedeutet ist, einen Ausgleich zu beiden Seiten, mit L2 bezeichnet,
und eine zusätzliche Bewegung, um die Fadenführer von dem Zungexächter 5 und die
Abschlagplatinen von der Strickmaschine zu entfernen, bevor eine Aufwärtsbewegung
durchgeführt wird, um die Klemm- oder Parkpositionen zu erreichen.
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Die Kipplatte 18 differenziert die Bewegung der Fadenführer in die
Parkpositionen P1 bis P6 auf folgende Weise. Der unterste Fadenführer 14 verbleibt
in der gleichen Höhe. Dieser Fadenführer ist vorzugsweise ein Plattierfadenführer,
wie dies
in Figur 2 dargestellt ist, und ist geeignet zum Plattieren
während der Hin- und Herbewegung. Dadurch, daß der Plattierfadenführer auf derselben
Höhe gehalten wird und die kleinste Bogenbewegung ausführt, wird das Plattieren
fortgeführt, wenn der Fadenführer aufwärts in die Parkposition bewegt wird. Die
nächsten vier Fadenführer 14 bewegen sich im selben Teil der Strickmaschine aufwärts
und dann verschieden weit horizontal, um dann zum Erreichen der Parkpositionen P2,
P3, P4 und P5 abgesenkt zu werden. Obwohl die Fäden von einem geparkten Fadenführer
unter einen anderen geparkten Fadenführer 14 verlaufen können, wird das Umwickeln
der Fadenführer vermieden, da der Faden vor den Fadenführern 14 verläuft. Der den
größten Bogen beschreibende Fadenführer vollführt eine anfängliche horizontale Bewegung
in einer angehobenen Stellung, wird dann aber weiter angehoben, umdieParkposition
P6 zu erreichen. Obwohl der Faden quer über andere Fadenführer 14 in den Positionen
P1 bis P5 verlaufen kann, kann er sich nicht um diese Fadenführer wickeln. Jedes
Anheben findet nur dann statt, wenn die resultierende Änderung des Fadenzuführungswinkels
klein ist. Wie den Figuren 6 und 7 zu entnehmen ist, verursacht die Kipplatte 18
auch unterschiedliche Bewegungen in die Klemmpositionen T1 bis T6. Wie in Figur
2 dargestellt ist, kann ein elastischer Fadenführer 94 mit einem einziehbaren führenden
Ende unter den Fadenführern 14 angeordnet und durch eigene Steuermittel betätigt
werden.
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Ein Fadenführerwechsel wird in an sich bekannter Weise so durchgeführt,
daß zwei Nocken 31 der Betätigungsanordnung um einen Winkel gedreht werden, um den
gehenden Fadenführer in seine Parkposition und dann den ankommenden Fadenführer
14 durch die Zuführungsposition~in die Parkposition zu bewegen, wobei der ankommende
Fadenführer nach dem gehenden Fadenführer bewegt wird. Dann wird der gehende Fadenführer
in die
Klemmposition und der ankommende Fadenführer in die Zuführungsposition
bewegt, wobei der gehende Fadenführer den ankommenden Fadenführer 14 anführt. Die
aufeinanderfolgenden Stufen dieser Steuerung können der Figur 4 entnommen werden,
die zwei in geeigneter Weise gegeneinander verschobene Nocken 31 in den Stufen I
bis VI zum Wechseln des Fadens zeigt.
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Von besonderer Bedeutung sind jedoch die Endstufen der Bewegungen
in die Park- und Klemmposition. Gegen Ende der Bewegung in die Parkposition trifft
der Fadenführer 14 auf die Anschlagschraube 54. Der Nocken 31 dreht weiterhin den
Nockenstößel 32, aber diese Bewegung ist nun nicht mehr wirksam, da die weitere
Verschiebung des Drahtes 38 nur noch ein Zusammendrücken der Feder 50 bewirkt. Gegen
Ende der Bewegung in die Klemmposition stößt der Fadenführer 14 an das Ende des
zugehörigen Schlitzes an und der Nockenstößel 32 wird von dem Nocken 31 abgehoben,
da sich dieser um einen zusätzlichen kleinen Winkel dreht, ohne die Fadenführer
zu beeinflussen.
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Die Einstellung der Zuführungspositionen kann den Zeitpunkt verschieben,
an dem die Fadenführer 14 ihre Parkpositionen einnehmen, und somit den Zeitraum
zwischen dem Eintreffen des gehenden und des ankommenden Fadenführers. Die Nocken
31 weisen jedoch ein derartiges Profil auf, daß der gehende Fadenführer immer vor
dem ankommenden Faden führer ankommt und als erster die Parkposition verläßt, um
den ankommenden Fadenführer zu überholen, so daß der ankommende Fadenführer dem
gehenden Fadenführer bei der Bewegung in die Zuführungsposition mit einem beträchtlichen
Abstand folgt. Dies gilt auch dann, wenn der unterste Fadenführer den obersten Fadenführer
ersetzt. In diesem Fall verläßt der oberste Fadenführer die Parkposition früh genug,
um sich nach dem untersten
Fadenführer zu bewegen, bevor dieser
in die Zuführungsposition strebt.
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In der beschriebenen Anordnung-variiert die Zeit, die stromaufwärts
der Zuführungsposition verbracht wird, nicht zwischen den verschiedenen Fadenführern
14. Wie erläutert, variiert die Zeit, die in der Parkposition verbracht wird (die
sich etwas in Abhängigkeit von der Zeit, in der die Feder 50 zusammengedrückt wird,
während der Fadenführer 14 in der Parkposition verweilt, und somit von der Einstellung
in der Zuführungsposition ändert) und auch die Zeit, die auf dem gemeinsamen Zuführungsniveau
verbracht wird, die beträchtlich für den untersten Fadenführer und relativ kurz
für den obersten Fadenführer ist. Der Nocken 31 sollte so angeordnet sein, daß der
gehende Fadenführer ungefär das gemeinsame Zuführungsniveau erreicht, bevor der
ankommende Fadenführer die Parkposition verläßt. Dadurch kann allen Eventualitäten
begegnet werden und eine hochpräzise Steuerung der Bewegungen in die und aus den
Parkpositionen und dem gemeinsamen Zuführungsniveau ist nicht erforderlich, wenn
die Strickmaschine eingestellt wird.
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Der relative Winkel der Nocken 31 für den ankommenden und den gehenden
Faden kann bis zu einem gewissen Grad variiert werden. Die Verweilzeit des ankommenden
und gehenden Fadenführers stromaufwärts darf nicht zu kurz gewählt werden, da die
Fadenführer dann so eng aneinander vorbeigeführt würden, daß ein Zusammenstoß auftreten
könnte oder die Nocken müßten für die einzelnen Fadenführer individuell geschnitten
sein.
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Daher muß in der Praxis die Schutzstrecke in der Größenordnung von
ungefähr fünfzehn Nadeln liegen.
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Zum Zusammenbau werden die vormontierte Betåtigungsanordnung und Fadenführeranordnung
an der Strickmaschine befestigt. Die radiale Position der Grundplatte 10 wird mit
Anschlagschrauben
eingestellt, um die Fadenführer 14 in der Zuführungsposition mit Abstand von den
Nadeln (vgl. Figur 8) zu halten. Dann werden die Bowdenzüge angebracht, um die Anordnungen
zu verbinden. Die Buchsen 46 werden justiert, um die Fadenführer in die optimal
justierte Zuführungsposition zu verbringen. Die Fadenführer 14 werden dann in die
Parkposition geschwenkt und die Schrauben 54 eingestellt, um die Fadenführer 14
im geeigneten Abstand in den gewünschten Parkpositionen festzulegen. Die Fadenführer
14 können dann in die Zuführungspositionen zurückverbracht werden, wie dies durch
die Linie F angedeutet ist. In jeder justierten Position werden die Fadenführer
14 durch Schrauben 54 und Federn 50 gestoppt. Die Fadenführer werden so angeordnet,
daß sie gerade über den Abschlagplatinen 92 in der Zuführungsposition liegen, wie
dies in Figur 8 angedeutet ist. Weitere Einstellungen sind nicht erforderlich.
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Die Fadenführer 14 können frei eingestellt werden, um Spannungen usw.
in den Bowdenzügen aufzunehmen oder die Zuführungsposition einzustellen, ohne damit
die Park- und Klemmpositionen zu ändern.
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Die Betätigungsanordnung und die Fadenführeranordnung können einfach
miteinander verbunden werden und benötigen keine aufwendigen Einstellarbeiten. Die
Herstellungstoleranzen der Nocken 31 sind weniger kritisch als bisher. Schwankungen
können das Ausmaß, mit dem ein Fadenführer vor dem anderen während des Uberwechselns
voreilt oder die Stillstandsperiode stromaufwärts des Zuführungsbereichs beeinflussen.
Die Park-und Klemmpositionen benötigen keine kompensierenden Einstellungen. Da die
Fadenführer das Überkreuzen stromaufwärts der Zuführungsposition vollführen, werden
die Fäden der sich überkreuzenden Fadenführer weiterhin gestrickt, wodurch eine
lange Aufnahmezeit ermöglicht wird, die ohne Beeinträchtigung der Qualität der Verbindung
zwischen dem ankommenden und dem
gehenden Fadeis zu einem gewissen
Ausmaß freiwillig durch eine Einstellung oder infolge von Herstellungstoleranzen
variiert werden kann.
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Die erwähnten Vorteile können auch erreicht werden, wenn zusätzlich
mehr Fadenführer verwendet werden als früher. Obwohl sechs Fadenführer vorgesehen
sind, können sie zur selben Zeit während des Uberwechselns durch ein niedriges Niveau
über einen relativ langen Bogen bewegt werden, wodurch einwandfreie Aufnahmebedingungen
geschaffen werden. Trotzdem kann die gesamte Bogenlänge innerhalb der für die Zuführung
in der Parkposition und der Vermeidung des Umwickelns der Fadenführer erforderlichen
Grenzen gehalten werden. Wenigstens zwei der Fadenführer können sperrige Plattierfadenführer
sein.
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Eine Stauung des Ablaufes in der Strickzone wird vermieden.
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Abschlagplatinen und Maschenbilder können wie in Figur 8 benutzt werden.
DerZungenwächter kann massiv gearbeitet sein und benötigt eine kleine V-förmige
Ausnehmung. Die große Bogenlänge der maximalen Fadenführerbewegung erlaubt eine
Steuerung der verschiedenen Fadenführerbewegungen durch dieselben Nocken, indem
die Hebellängen variiert werden. Das Auftreten loser Fadenenden an der Außenseite
von Socken kann vermindert werden. Die Wechselgeschwindigkeiten werden erhöht. Die
Existenz von flottliegenden Maschen erfordert keine neue Zeitsteuerung oder Umstellung,
da ein langes kontinuierliches Aufnehmen möglich ist und eine einwandfreie Verbindung
auch dann erhalten wird, wenn eine Gruppe von niedrigen, inaktiven Nadeln nicht
an der Aufnahme von neuen Fäden teilnimmt. Die beschriebenen Vorteile der Erfindung
treten auch beim Stricken von Rippen auf. Die Fadenführer 14 sind in der Klemmposition
entspannt und nicht im Kontakt mit den Nocken 31, wodurch die mechanische Beanspruchung
reduziert wird.
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