DE2154359C2 - Vielnadelnähmaschine - Google Patents
VielnadelnähmaschineInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B55/00—Needle holders; Needle bars
- D05B55/14—Needle-bar drives
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- Textile Engineering (AREA)
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Description
Es ist eine Vielnadelnähmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt (US-PS
13 501), bei welcher zum Antrieb eines Nadelträgers ein Lenkersystem vorgesehen ist. Dieses Lenkersystem
arbeitet mit einer angetriebenen bzw. in Umdrehung versetzten Nockenscheibe zusammen, so daß eine
abwechselnde Auf- und Abwärtsbewegung des Nadelträgers erfolgt. Bei dieser Vielnadelnähmaschine müssen
zusätzliche, allerdings im einzelnen nicht beschriebene und dargestellte Gleitführungen vorgesehen sein,
denn das beschriebene Lenkersystem als solches würde unkontrollierte Bewegungen des Nadelträgers zulassen.
Mit der Verwendung der vertikalen Gleitführungen ergeben sich aber erhebliche Schwierigkeiten in bezug
auf Unsicherheit und Störungsanfälligkeit, die darauf beruhen, daß die Gleitführungen infolge der unvorstellbar
großen Anzahl der Hin- und Herbewegungen von Nadeln und Drückerfuß bei Dauerbeanspruchung einem
erheblichen Verschleiß unterliegen, was sich ganz besonders bei den großen Vielnadelnähmaschinen für
das Nähen von großflächiger Textilware zeigt Abgesehen davon, daß bei einer Gleitführung immer von
ίο vornherein ein gewisses Spiel vorgesehen sein muß,
ergibt sich im Laufe des Dauerbetriebes durch Verschleiß eine immer weitergehendere Unsicherheit in
bezug auf eine exakte Führung des Nadelträgers und der Nadeln selbst Daraus resultiert dann die immer
wieder festgestellte wachsende Störungsanfälligkeit die sich im Verbiegen oder Brechen von Nadeln zeigt
Hinzu kommt daß die Gleitführungen verhältnismäßig starke Reibungswärme erzeugen und es sind daher
ständig Oberwachungs- und Wartungsarbeiten, z. B. das
Ferner ist eine Vielnadelnähmaschine bekannt (DE-AN U 123S), weiche einen durch ein Lenkersysiem
bewegbaren Nadelhalter und einen Drückerfuß mit einer Hauptantriebswelle aufweist Um eine Vielnadelnähmaschine
handelt es sich hier insofern, als an einem gemeinsamen zylindrischen Schaft mehrere Nähnadeln,
z. B. drei Nähnadeln, angebracht sind. Der Nadelträger
dieser bekannten Nähmaschine weist einen vertikalen zylindrischen Schaft auf, der in seinem oberen und
unteren Bereich in feststehenden zylindrischen Büchsen bzw. Führungen vertikal verschiebbar gehalten ist Das
gleiche gilt auch für den Drückerfuß, wobei wiederum ein vertikal zylindrischer Schaft vorgesehen ist der in
seinem oberen und unteren Bereich über zylindrische Büchsen bzw. Führungen vertikal verschiebbar gehalten
ist Auch bei diesen Geradführungen in Form von Gleitlagern für die angetriebenen Nadelträger und
Drückerfüße ergeben sich die gleichen oben erläuterten Schwierigkeiten.
Der im Anspruch angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vielnadelnähmaschine zu
schaffen, bei der bewegte Teile, wie beispielsweise Federn, nicht mehr benötigt werden und die für das
Nähgut gefährliche Schmierung hin- und hergehender
Bei der Vielnadelnähmaschine nach der Erfindung erspart man die bekannten Gleitführungen und man
kommt mit einfachen Gelenken aus, die nur in einem verhältnismäßig kleinen Schwenkbereich beansprucht
so werden, so daß sie. wie die Praxis erwiesen hat, keinem nennenswerten Verschleiß unterworfen sind. Es kommt
hinzu, daß Gelenke viel genauer und auf die Dauer spielfreier ausgebildet werden können. Schließlich läßt
sich auch die Wartung, z. B. das ölen der Gelenke, ohne
Gefahr für das Nähgut selbst bei großen Vielnadelnähmaschinen sehr leicht durchführen.
Vorteilhafte konstruktive Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen
beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 5 erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer vereinfacht dargestellten Vielnadelnähmaschine,
nie IE-II in Fig. 1,
F i g. 3 einen anderen Teilquerschnitt gemäß Schnittlinie IH-III in Fig. 1,
linieIV-IVinFig, I und
Fig,5 einen Teilquerschnitt entsprechend Fig,4,
jedoch in einer anderen konstruktiven Gestaltung.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit eine sehr
vereinfachte Vielnadelnähmaschine, genauer gesagt eine Vielnadeldoppelkettenstichnähmaschine, mit einem
Maschinengestell 1, ferner mit einem auf dem Boden fest verankerten Sockel la und mit einem hierauf
in Querrichtung Inn- und herverschiebbaren U-förmigen
Rahmen. Dieser Rahmen ist aus beiderseitigen Gehäuseteilen Ib, Ic, einem diese miteinander verbindenden
Querhaupt id und einer quer zur Förderrichtung der
Textilware im oberen Teil des Maschinengestells verlaufenden Rückwand 1 e zusammengesetzt. Das Hin-
und Herverschieben des U-förmigen Teils des Maschinengestelles mittels eines nicht gezeichneten separaten
Antriebes dient dazu, beispielsweise ein zick-zack-förmiges Muster eines in Längsrichtung, d. h. in Richtung
des Pfeiles 3a, die Maschine durchlaufenden großflächigen
Nähgutes 3, z. B. bei Steppfutter oder auch bei einer
Steppdecke, herzustellen. Die Textilware 3 wird dabei über eine feststehende, die Hin- und Herbewegung nicht
mitmachende Führungsplatte 2 sowie über eine Umlenkrolle 4 geführt, um dann in nicht gezeichneter
Weise aufgewickelt zu werden.
Unterhalb der Führungsplatte 2 befindet sich eine zeichnerisch nicht dargestellte Vorrichtung zur Unterfadenführung
mit zahlreichen Greiferhaken, Fingern usw. Oberhalb der Führungsplatte 2 ist eine im einzelnen
ebenfalls zeichnerisch nicht dargestellte Vorrichtung zur Oberfadenführung vorgesehen. Außerdem ist im
Bereich zwischen den beiden Gehäuseteilen Xb, Ic des
Maschinengestelles eine Vorrichtung zur Führung und Bewegung des gemeinsamen Nadelträgers und des
Drückerfußes vorgesehen, die nachfolgend im einzelnen erläutert wird.
Die Vorrichtung weist eine eine oszillierende Bewegung erzeugende Hauptantriebswelle 11 auf, die
an ihren Enden in den Gehäuseteilen Ib, ic des
Maschinenge&telles gelagert ist und von einem zeichnerisch nicht dargestellten, zweckmäßigerweise in dem
Gehäuseteil 1 ft untergebrachten Antrieb in g'eichmäßige
Umdrehung versetzt wird. Über Lenkersysteme sind mit dieser Hauptantriebswelle einmal ein Nadelträger 5
und zum anderen ein Drückerfuß 8 verbunden. Der Nadelträger 5 weist, wie insbesondere die F i g. 1 und 4
verdeutlichen, einen schmalen rechteckigen Rahmen mit den Rahmenteilen 5a, 5b, 5c und 5c/auf, wobei eine
Anzahl Nadeln auswechselbar, ggfs. mittels Nadelfüßen, in zwei Reihen 5e, 5/mit Abstand voneinander an den
beiden langen Rahmenteilen 5a, 5b befestigt sind. An dem Rahmen, und zwar zweckmäßigerweise an den
Enden im Bereich der kurzen Rahmenteiie 5c, Sd, sind
mindestens zwei im wesentlichen vertikal nach oben führende Führungsstangen 6,7 mit ihrem unteren Ende
befestigt, an welchem die nachfolgend erläuterten Lenker 25, 29 gelenkig angreifen. Statt der zwei
Führungsstangen 6, 7 kann auch eine größere Anzahl von Führungsstangen, vorteilhafterweise sechs Führungsstangen,
über die Länge des Rahmens des Nadelträgers 5 mit gleichmäßigem Abstand voneinander
verteilt werden.
Der Nadelträger 5, dessen Reihen 5e, 5/der Nadeln
mit ihren unteren Enden durch Ausnehmungen, z. B. Schlitze, der Fühiun^splatte 2 taktweise nach unten
hindurchragen, muß eine möglichst vertikale Auf- und Abwärtsbewegung durchiühren. Aus diesem Grunde
weist das Lenkersystem für den Nadelträger 3 mindestens zwei im wesentlichen waagerechte paarweise
angeordnete Lenker, nämlich ein Paar oberer Lenker 25 und ein Paar unterer Lenker 29, auf (F i g, 4), Die
Anzahl der Paare der Lenker entspricht der Anzahl der Führungsstangen 6, 7, Jeder der Lenker 25, 29 ist mit
seinem einen Ende mittels Gelenkbolzen 27 bzw. 31 und Konsolen 28, 32 an dem Querhaupt id und der
Rückwand Ie des Maschinengestells angebracht. Das andere Ende der Lenker 25, 29 ist ebenfalls mit
Gelenkzapfen 26 bzw. 30 versehen und auf diese Weise gelenkig an den Führungsstangen 6,7 angebracht
Entsprechend F i g. 4 weist die Hauptantriebswelle 11
mindestens zwei, zweckmäßigerweise eine der Anzahl der Lenker 29 entsprechende Anzahl, Exzenter Ub auf.
Mit jedem Exzenter üb wirkt der Kopf 33a einer Exzenterstange 33 zusammen, die an ihrem unteren
Ende mittels Gelenkbolzen 34 an dem unteren Lenker 29 angreift. Es ist anhand der Fi g. 4 leicht verständlich,
daß bei Rotation der Hauptantriebswelle 11 und damit des Exzenters 116 der Nadelträger >ärch Wirkung des
erläuterten Lenkersystems eine auf- und abgehende im wesentliche vertikale Bewegung ausführt
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, sitzt auf der
Hauptantriebswelle 11 mindestens ein weiterer Exzenter 11a welcher mit dem Kopf 12a eines Hebels 12
zusammenwirkt, der seinerseits an seinem anderen Ende 12Z» mittels eines Gelenkbolzens 13 mit einem weiteren
Hebel 14 verbunden ist und mit diesem in Mittellage etwa einen rechten Winkel bildet Der Hebel 14 sitzt mit
seinem anderen Ende fest auf einer oszillierenden Welle 15, die mit ihren Enden in geeigneter Weise in Lagern
des Maschinengestelles gehalten ist Es wird aus F i g. 2 deutlich, daß bei Umdrehung der Hauptantriebswelle 11
durch Wirkung des Exzenters 11a der Gelenkbolzen 13 eine Schwenkbewegung im Sinne des Pfeiles 16 und die
Welle 15 gleichzeitig eine oszillierende Bewegung in Richtung des Pfeiles 17 ausführt
Die oszillierende Bewegung der Welle i5 die/H der
Bewegung des Drückerfußes 8. Zu diesem Zweck weist das Lenkersystem für den Drückerfuß mindestens zwei
Kni-hebel gemäß F i g. 3 auf. Zweckmäßigerweise sind
ebenso viele Kniehebel wie Lenker 22 und Drückerführungsstangen 9,10 vorgesehen. Jeder Kniehebel besteht
aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hebeln 18, 20, wobei die gelenkige Verbindung untereinander
durch Gelenkbolzen 19 erfolgt Der Hebel 18 ist auf der oszillierenden Welle 15 befestigt, während der Hebel 20
mittels Gelenkbolzen 21 an dem Lenker 22 gelenkig angreift Durch Wirkung der oszillierenden Bewegung
der Welle 15 führt der Kniehebel mit seinem Gelenkbolzen 19 eine Bewegung im Sinne des Pfeiles 24
aus, und zwar ist die Gestaltung hinsichtlich der Abme-vsungen so getroffen, daß der Drückerfuß 8 im
unteren Totpunkt einer auf- und abwärtsgehenden Bewegung über einen entsprechenden Drefewinkelbareich
der Hauptantriebswelle 11 von etwa 120° einen
annähernden Stillstand erfährt. Der untere Totpunkt des Drückerfußes 8 ist in Fig.3 strichpunktiert
angedeutet Der annähernde Stillstand des Drückerfußes im unteien Totpunkt kommt dadurch zustande, daß
der Kniehebel mit seinem mittlaren Gelenk bzw. Gelenkbolzen 19 aus dem in Fig.3 eingezeichneten
nach rechts abgewinkelten Bereich über die mit strichpunktierter Linie angedeutete gestreckte Lage der
Hebel 18, 20 zueinanfler hinaus etwas nach links bis in
die ebenfalls mit strichpunktierten Linien angegebene Stellung ausschwenkt und schließlich über die gestreck-
te Lage zurückkehrt. Der Drückerfuß führt während der Bewegung des Kniehebels in dem kleinen Schwenkwinkelbereich
zu beiden Seiten der gestreckten Lage, die aber, wie gesagt, dem Drehwinkel von 120° der
Hauptantriebswelle 11 entspricht, nur eine so kleine vertikale Bewegung aus, daß praktisch ein Stillstand
erreicht wird.
Zur Verbindung des Kniehebels mit dem Drückerfuß
Zur Verbindung des Kniehebels mit dem Drückerfuß
8 zeigt das Lenkersystem mindestens zwei im wesentlichen waagerechte Paare von Lenkern 22, 23,
nämlich ein oberes und ein unteres Paar von Lenkern, auf. Das obere Paar der Lenker 22 ist mittels
Gelenkbolzen 22a einerseits an der Rückwand Ie des Maschinengestelles und andererseits über Gelenkbolzen
22f>mit der entsprechenden Drückerführungsstange
9 bzw. 10 verbunden.
Das untere Paar der Lenker 23 ist vorteilhafterweise als Blattfedern ausgebildet, deren eines Ende 23a an der
Rückwand Ie des Maschinengestelles und deren anderes Ende 23b an der betreffenden Dräckcrfüh
rungsstange 9 bzw. 10 angebracht sind. Wie F i g. 3 schließlich verdeutlicht, sind die im wesentlichen
vertikal bewegten Drückerführungsstangen 9, 10 (Fig. I) mit ihrem unteren stirnseitigen Ende fest mit
dem Drückerfuß 8 verbunden. Der Drückerfuß selbst ist als schmale, am Rand 8a, Bb nach oben hin gebogene
Platte ausgebildet. Durch das vorerläuterte Lenkersystem für den Drückerfuß wird erreicht, daß die auf- und
abwärtsgehende Bewegung des Drückerfußes im wesentlichen vertikal, jedoch nicht gleichmäßig erfolgt,
vielmehr erfährt der Drückerfuß im unteren Totpunkt einen verhältnismäßig langen Stillstand, während die
jeweils auf- und abwärtsgehenden Bewegungen des Drückerfußes in den Zwischenzeiträumen verhältnismäßig
schnell erfolgen.
Fig.5 zeigt schließlich im Schema ein anderes Ausführungsbeispiel eines Lenkersystems für den
Nadelträger 5. Soweit die Einzelteile mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 übereinstimmen
bzw. gleichartig wirken, sind hier die gleichen Bezugszeichen wie dort verwendet worden, so daß die
entsprechenden Ausführungen gelten. In diesem Falle ist das obere Paar von Lenkern 35 des Lenkersystems
unter Zwischenschaltung einer oszillierenden Welle 36 mit dem Maschinengestell verbunden, und zwar derart,
daß das Paar der Lenker 35 fest auf der oszillierenden Weile mittels Klemmbacken 35a angebracht und die
Welle 36 in Lagern 37 an dem Querhaupt Id des Maschinengestelles gehalten ist. Jeder Lenker 35 ist
mittels Gelenkzapfen 26 mit der betreffenden Führungsstange 6 verbunden. Die oszillierende Welle 36. die
eine Bewegung d?.s Gelenkzapfens 26 im Sinne des Pfeiles 38 erzeugt ist mittels nicht gezeichneter
Hebelarme im Sinne einer Konstruktion gemäß Fig.2 mit mindestens einem Exzenter der Hauptantriebswelle
11 verbunden.
Es wurde weiter oben im Zusammenhang mit der Beschreibung zu Fig.4 darauf hingewiesen, daß der Nadelträger eine möglichst vertikale Auf- und Abwärtsbewegung durchführt, was auch für die Konstruktion gemäß Fig.5 gilt. Diese exakte vertikale Auf- und Abwärtsbewegung, d. h. praktisch ohne seitliche Ver-
Es wurde weiter oben im Zusammenhang mit der Beschreibung zu Fig.4 darauf hingewiesen, daß der Nadelträger eine möglichst vertikale Auf- und Abwärtsbewegung durchführt, was auch für die Konstruktion gemäß Fig.5 gilt. Diese exakte vertikale Auf- und Abwärtsbewegung, d. h. praktisch ohne seitliche Ver-
to Schiebung, wird für die Nadelspitzen verlangt, und zwar während des Bewegungsbereiches, in dem die Nadeln
mit der zu verarbeitenden Textilware in Berührung stehen, d. h. durch sie nach unten hindurchstechen und
zurückgezogen werden. Im Rahmen der Erfindung ist es durch Wahl eines bestimmten Längenverhältnisses der
Lenker 25,29 bzw. 35, 29 sowie der Abstände zwischen den Gelenkzapfen 26 und 30 und zwischen dem
Gelenkzapfen 30 und den Nadelspitzen möglich, eine solche exakte Vertikalbewegung zu erzeugen, Es seien
gegeben.
!.Beispiel (F ig. 4)
Länge des Lenkers 25 zwischen den Mittelachsen des Gelenkzapfens 26 und des Gelenkbolzens
27 = 85 mm;
b) Länge des Lenkers 29 zwischen den Mittelachsen des Gelenkzapfens 30 und des Gelenkbolzens
31 --150 mm;
c) Abstand zwischen den Mittelachsen der Gelenkzapfen 26 und 30 = 400 mm;
d) Vertikalabstand zwischen der Mittelachse des Gelenkzapfens 30 und cten Nadelspitzen =
215 mm.
2. Beispiel (F i g. 5)
Länge des Lenkers 35 zwischen den Mittelachsen des Gelenkzapfens 26 und der oszillierenden Welle
36 =61 mm;
■»ο b) Länge des Lenkers 29 zwischen den Mittelachsen
des Gelenkzapfens 30 und des Gelenkbolzens 31 = 180 mm;
c) Abstand zwischen den Mittelachsen der Gelenkzapfen 26und 30 = 406 mm;
d) Vertikalabstand zwischen der Mittelachse des Gelenkzapfens 30 und den Nadelspitzen =
196 mm.
Die Nadelseitenbewegung innerhalb des vorbeschriebenen Bewegungsbereiches beläuft sich auf weniger als
±1/10 mm und hat daher keinerlei schädliche Auswirkung.
Claims (6)
- Patentansprüche:t. Vielnadelnähmaschiiie mit einem über je ein Lenkersystem angetriebenen geradegeführten Nadelträger und Drückerfuß, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführung des Nadelträgers (5) und des Drückerfußes (8) während der Berührung der Nadeln und des Drückerfußes (8) mit dem Nähgut (3) nur durch die beiden Lenkersysteme (6,7,25,29; 9,10,22,23) gewährleistet ist
- 2. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkersystem für den Nadelträger (5) mindestens ein im wesentlichen waagerechtes oberes Paar und ein ebensolches unteres Paar Lenker aufweist, und daß jedes Paar Lenker (25, 29) am Maschinengestell (1) und über Führungsstangen (6, 7) mit dem Nadelträger (5) verbunden ist
- 3. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkersystem für den Drückerfuß (8) mindestens ein im wesentlichen waagerechtes oberes Paar und ein ebensolches unteres Paar Lenker (22,23) aufweist und daß jedes Paar Lenker (22, 23) an der Rückwand (Ie) des Maschinengestells (1) und über Führungsstangen (9, 10) mit dem Drückerfuß (8) verbunden ist
- 4. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet daß an das Lenkersystem für den Drückerfuß (8) mindestens ein Kniehebel angeordnet ist der aus Hebeln (18, 20) und einem Gelenkbogen (19) gebildet ist wobei der eine Hebel (20) am Lenker (22) gelenkig und der andere Hebel (18) auf einer oszillierenden Welle (15) befestigt ist (F ig. 3).
- 5. Vielnadelnähmaschine nacn Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die oszillierende Welle (15) über zwei etwa rechtwinklig zueinander stehende gelenkig miteinander verbundene Hebel (12,14) mit einem Exzenter (Haider Hauptantriebswelle (11) verbunden ist (F i g. 2).
- 6. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß das obere Paar Lenker (35) unter Zwischenschaltung einer oszillierenden Welle (36) mit dem Querhaupt (Id) des Maschinengestells (1) verbunden ist, derart, daß die Lenker (35) auf der oszillierenden Welle (36) festgeklemmt sind und die Welle (36) in Lagern (37) des Querhaupts (1 d) gehalten ist und die Bewegung der oszillierenden Welle (36) von der Hauptantriebswelle (11) abgeleitet ist.
Priority Applications (1)
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DE19712154359 DE2154359C2 (de) | 1971-11-02 | 1971-11-02 | Vielnadelnähmaschine |
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19712154359 DE2154359C2 (de) | 1971-11-02 | 1971-11-02 | Vielnadelnähmaschine |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2154359A1 DE2154359A1 (de) | 1973-05-10 |
DE2154359C2 true DE2154359C2 (de) | 1982-06-16 |
Family
ID=5823943
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712154359 Expired DE2154359C2 (de) | 1971-11-02 | 1971-11-02 | Vielnadelnähmaschine |
Country Status (1)
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DE (1) | DE2154359C2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE3513627A1 (de) * | 1985-04-16 | 1986-10-16 | Badenia GmbH Steppdeckenfabrik, 7632 Friesenheim | Verfahren zum kontinuierlichen steppen |
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-
1971
- 1971-11-02 DE DE19712154359 patent/DE2154359C2/de not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
OD | Request for examination | ||
D2 | Grant after examination | ||
8320 | Willingness to grant licences declared (paragraph 23) |