DE2154359C2 - Vielnadelnähmaschine - Google Patents

Vielnadelnähmaschine

Info

Publication number
DE2154359C2
DE2154359C2 DE19712154359 DE2154359A DE2154359C2 DE 2154359 C2 DE2154359 C2 DE 2154359C2 DE 19712154359 DE19712154359 DE 19712154359 DE 2154359 A DE2154359 A DE 2154359A DE 2154359 C2 DE2154359 C2 DE 2154359C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
needle
presser foot
sewing machine
links
pair
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19712154359
Other languages
English (en)
Other versions
DE2154359A1 (de
Inventor
Alexander 5000 Köln Schloderer
Emil 5020 Frechen Stutznäcker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Naehmaschinenfabrik Emil Stutznaecker & Co Kg 5000 Koeln De GmbH
Original Assignee
Naehmaschinenfabrik Emil Stutznaecker & Co Kg 5000 Koeln De GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Naehmaschinenfabrik Emil Stutznaecker & Co Kg 5000 Koeln De GmbH filed Critical Naehmaschinenfabrik Emil Stutznaecker & Co Kg 5000 Koeln De GmbH
Priority to DE19712154359 priority Critical patent/DE2154359C2/de
Publication of DE2154359A1 publication Critical patent/DE2154359A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2154359C2 publication Critical patent/DE2154359C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B55/00Needle holders; Needle bars
    • D05B55/14Needle-bar drives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Es ist eine Vielnadelnähmaschine gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bekannt (US-PS 13 501), bei welcher zum Antrieb eines Nadelträgers ein Lenkersystem vorgesehen ist. Dieses Lenkersystem arbeitet mit einer angetriebenen bzw. in Umdrehung versetzten Nockenscheibe zusammen, so daß eine abwechselnde Auf- und Abwärtsbewegung des Nadelträgers erfolgt. Bei dieser Vielnadelnähmaschine müssen zusätzliche, allerdings im einzelnen nicht beschriebene und dargestellte Gleitführungen vorgesehen sein, denn das beschriebene Lenkersystem als solches würde unkontrollierte Bewegungen des Nadelträgers zulassen. Mit der Verwendung der vertikalen Gleitführungen ergeben sich aber erhebliche Schwierigkeiten in bezug auf Unsicherheit und Störungsanfälligkeit, die darauf beruhen, daß die Gleitführungen infolge der unvorstellbar großen Anzahl der Hin- und Herbewegungen von Nadeln und Drückerfuß bei Dauerbeanspruchung einem erheblichen Verschleiß unterliegen, was sich ganz besonders bei den großen Vielnadelnähmaschinen für das Nähen von großflächiger Textilware zeigt Abgesehen davon, daß bei einer Gleitführung immer von
ίο vornherein ein gewisses Spiel vorgesehen sein muß, ergibt sich im Laufe des Dauerbetriebes durch Verschleiß eine immer weitergehendere Unsicherheit in bezug auf eine exakte Führung des Nadelträgers und der Nadeln selbst Daraus resultiert dann die immer wieder festgestellte wachsende Störungsanfälligkeit die sich im Verbiegen oder Brechen von Nadeln zeigt Hinzu kommt daß die Gleitführungen verhältnismäßig starke Reibungswärme erzeugen und es sind daher ständig Oberwachungs- und Wartungsarbeiten, z. B. das
Schmieren der Gleitlager, auszuführen.
Ferner ist eine Vielnadelnähmaschine bekannt (DE-AN U 123S), weiche einen durch ein Lenkersysiem bewegbaren Nadelhalter und einen Drückerfuß mit einer Hauptantriebswelle aufweist Um eine Vielnadelnähmaschine handelt es sich hier insofern, als an einem gemeinsamen zylindrischen Schaft mehrere Nähnadeln, z. B. drei Nähnadeln, angebracht sind. Der Nadelträger dieser bekannten Nähmaschine weist einen vertikalen zylindrischen Schaft auf, der in seinem oberen und unteren Bereich in feststehenden zylindrischen Büchsen bzw. Führungen vertikal verschiebbar gehalten ist Das gleiche gilt auch für den Drückerfuß, wobei wiederum ein vertikal zylindrischer Schaft vorgesehen ist der in seinem oberen und unteren Bereich über zylindrische Büchsen bzw. Führungen vertikal verschiebbar gehalten ist Auch bei diesen Geradführungen in Form von Gleitlagern für die angetriebenen Nadelträger und Drückerfüße ergeben sich die gleichen oben erläuterten Schwierigkeiten.
Der im Anspruch angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vielnadelnähmaschine zu schaffen, bei der bewegte Teile, wie beispielsweise Federn, nicht mehr benötigt werden und die für das Nähgut gefährliche Schmierung hin- und hergehender
Teile entfällt.
Bei der Vielnadelnähmaschine nach der Erfindung erspart man die bekannten Gleitführungen und man kommt mit einfachen Gelenken aus, die nur in einem verhältnismäßig kleinen Schwenkbereich beansprucht
so werden, so daß sie. wie die Praxis erwiesen hat, keinem nennenswerten Verschleiß unterworfen sind. Es kommt hinzu, daß Gelenke viel genauer und auf die Dauer spielfreier ausgebildet werden können. Schließlich läßt sich auch die Wartung, z. B. das ölen der Gelenke, ohne Gefahr für das Nähgut selbst bei großen Vielnadelnähmaschinen sehr leicht durchführen.
Vorteilhafte konstruktive Weiterbildungen des Gegenstandes nach Anspruch 1 sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der F i g. 1 bis 5 erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer vereinfacht dargestellten Vielnadelnähmaschine,
Fig. 2 einen Teilquerschnitt hierzu gemäß Schnittli-
nie IE-II in Fig. 1,
F i g. 3 einen anderen Teilquerschnitt gemäß Schnittlinie IH-III in Fig. 1,
F i g. 4 einen weiteren Teilquerschnitt gemäß Schnitt-
linieIV-IVinFig, I und
Fig,5 einen Teilquerschnitt entsprechend Fig,4, jedoch in einer anderen konstruktiven Gestaltung.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung aus Gründen einer besseren Übersichtlichkeit eine sehr vereinfachte Vielnadelnähmaschine, genauer gesagt eine Vielnadeldoppelkettenstichnähmaschine, mit einem Maschinengestell 1, ferner mit einem auf dem Boden fest verankerten Sockel la und mit einem hierauf in Querrichtung Inn- und herverschiebbaren U-förmigen Rahmen. Dieser Rahmen ist aus beiderseitigen Gehäuseteilen Ib, Ic, einem diese miteinander verbindenden Querhaupt id und einer quer zur Förderrichtung der Textilware im oberen Teil des Maschinengestells verlaufenden Rückwand 1 e zusammengesetzt. Das Hin- und Herverschieben des U-förmigen Teils des Maschinengestelles mittels eines nicht gezeichneten separaten Antriebes dient dazu, beispielsweise ein zick-zack-förmiges Muster eines in Längsrichtung, d. h. in Richtung des Pfeiles 3a, die Maschine durchlaufenden großflächigen Nähgutes 3, z. B. bei Steppfutter oder auch bei einer Steppdecke, herzustellen. Die Textilware 3 wird dabei über eine feststehende, die Hin- und Herbewegung nicht mitmachende Führungsplatte 2 sowie über eine Umlenkrolle 4 geführt, um dann in nicht gezeichneter Weise aufgewickelt zu werden.
Unterhalb der Führungsplatte 2 befindet sich eine zeichnerisch nicht dargestellte Vorrichtung zur Unterfadenführung mit zahlreichen Greiferhaken, Fingern usw. Oberhalb der Führungsplatte 2 ist eine im einzelnen ebenfalls zeichnerisch nicht dargestellte Vorrichtung zur Oberfadenführung vorgesehen. Außerdem ist im Bereich zwischen den beiden Gehäuseteilen Xb, Ic des Maschinengestelles eine Vorrichtung zur Führung und Bewegung des gemeinsamen Nadelträgers und des Drückerfußes vorgesehen, die nachfolgend im einzelnen erläutert wird.
Die Vorrichtung weist eine eine oszillierende Bewegung erzeugende Hauptantriebswelle 11 auf, die an ihren Enden in den Gehäuseteilen Ib, ic des Maschinenge&telles gelagert ist und von einem zeichnerisch nicht dargestellten, zweckmäßigerweise in dem Gehäuseteil 1 ft untergebrachten Antrieb in g'eichmäßige Umdrehung versetzt wird. Über Lenkersysteme sind mit dieser Hauptantriebswelle einmal ein Nadelträger 5 und zum anderen ein Drückerfuß 8 verbunden. Der Nadelträger 5 weist, wie insbesondere die F i g. 1 und 4 verdeutlichen, einen schmalen rechteckigen Rahmen mit den Rahmenteilen 5a, 5b, 5c und 5c/auf, wobei eine Anzahl Nadeln auswechselbar, ggfs. mittels Nadelfüßen, in zwei Reihen 5e, 5/mit Abstand voneinander an den beiden langen Rahmenteilen 5a, 5b befestigt sind. An dem Rahmen, und zwar zweckmäßigerweise an den Enden im Bereich der kurzen Rahmenteiie 5c, Sd, sind mindestens zwei im wesentlichen vertikal nach oben führende Führungsstangen 6,7 mit ihrem unteren Ende befestigt, an welchem die nachfolgend erläuterten Lenker 25, 29 gelenkig angreifen. Statt der zwei Führungsstangen 6, 7 kann auch eine größere Anzahl von Führungsstangen, vorteilhafterweise sechs Führungsstangen, über die Länge des Rahmens des Nadelträgers 5 mit gleichmäßigem Abstand voneinander verteilt werden.
Der Nadelträger 5, dessen Reihen 5e, 5/der Nadeln mit ihren unteren Enden durch Ausnehmungen, z. B. Schlitze, der Fühiun^splatte 2 taktweise nach unten hindurchragen, muß eine möglichst vertikale Auf- und Abwärtsbewegung durchiühren. Aus diesem Grunde weist das Lenkersystem für den Nadelträger 3 mindestens zwei im wesentlichen waagerechte paarweise angeordnete Lenker, nämlich ein Paar oberer Lenker 25 und ein Paar unterer Lenker 29, auf (F i g, 4), Die Anzahl der Paare der Lenker entspricht der Anzahl der Führungsstangen 6, 7, Jeder der Lenker 25, 29 ist mit seinem einen Ende mittels Gelenkbolzen 27 bzw. 31 und Konsolen 28, 32 an dem Querhaupt id und der Rückwand Ie des Maschinengestells angebracht. Das andere Ende der Lenker 25, 29 ist ebenfalls mit Gelenkzapfen 26 bzw. 30 versehen und auf diese Weise gelenkig an den Führungsstangen 6,7 angebracht
Entsprechend F i g. 4 weist die Hauptantriebswelle 11 mindestens zwei, zweckmäßigerweise eine der Anzahl der Lenker 29 entsprechende Anzahl, Exzenter Ub auf. Mit jedem Exzenter üb wirkt der Kopf 33a einer Exzenterstange 33 zusammen, die an ihrem unteren Ende mittels Gelenkbolzen 34 an dem unteren Lenker 29 angreift. Es ist anhand der Fi g. 4 leicht verständlich, daß bei Rotation der Hauptantriebswelle 11 und damit des Exzenters 116 der Nadelträger >ärch Wirkung des erläuterten Lenkersystems eine auf- und abgehende im wesentliche vertikale Bewegung ausführt
Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, sitzt auf der Hauptantriebswelle 11 mindestens ein weiterer Exzenter 11a welcher mit dem Kopf 12a eines Hebels 12 zusammenwirkt, der seinerseits an seinem anderen Ende 12Z» mittels eines Gelenkbolzens 13 mit einem weiteren Hebel 14 verbunden ist und mit diesem in Mittellage etwa einen rechten Winkel bildet Der Hebel 14 sitzt mit seinem anderen Ende fest auf einer oszillierenden Welle 15, die mit ihren Enden in geeigneter Weise in Lagern des Maschinengestelles gehalten ist Es wird aus F i g. 2 deutlich, daß bei Umdrehung der Hauptantriebswelle 11 durch Wirkung des Exzenters 11a der Gelenkbolzen 13 eine Schwenkbewegung im Sinne des Pfeiles 16 und die Welle 15 gleichzeitig eine oszillierende Bewegung in Richtung des Pfeiles 17 ausführt
Die oszillierende Bewegung der Welle i5 die/H der Bewegung des Drückerfußes 8. Zu diesem Zweck weist das Lenkersystem für den Drückerfuß mindestens zwei Kni-hebel gemäß F i g. 3 auf. Zweckmäßigerweise sind ebenso viele Kniehebel wie Lenker 22 und Drückerführungsstangen 9,10 vorgesehen. Jeder Kniehebel besteht aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Hebeln 18, 20, wobei die gelenkige Verbindung untereinander durch Gelenkbolzen 19 erfolgt Der Hebel 18 ist auf der oszillierenden Welle 15 befestigt, während der Hebel 20 mittels Gelenkbolzen 21 an dem Lenker 22 gelenkig angreift Durch Wirkung der oszillierenden Bewegung der Welle 15 führt der Kniehebel mit seinem Gelenkbolzen 19 eine Bewegung im Sinne des Pfeiles 24 aus, und zwar ist die Gestaltung hinsichtlich der Abme-vsungen so getroffen, daß der Drückerfuß 8 im unteren Totpunkt einer auf- und abwärtsgehenden Bewegung über einen entsprechenden Drefewinkelbareich der Hauptantriebswelle 11 von etwa 120° einen annähernden Stillstand erfährt. Der untere Totpunkt des Drückerfußes 8 ist in Fig.3 strichpunktiert angedeutet Der annähernde Stillstand des Drückerfußes im unteien Totpunkt kommt dadurch zustande, daß der Kniehebel mit seinem mittlaren Gelenk bzw. Gelenkbolzen 19 aus dem in Fig.3 eingezeichneten nach rechts abgewinkelten Bereich über die mit strichpunktierter Linie angedeutete gestreckte Lage der Hebel 18, 20 zueinanfler hinaus etwas nach links bis in die ebenfalls mit strichpunktierten Linien angegebene Stellung ausschwenkt und schließlich über die gestreck-
te Lage zurückkehrt. Der Drückerfuß führt während der Bewegung des Kniehebels in dem kleinen Schwenkwinkelbereich zu beiden Seiten der gestreckten Lage, die aber, wie gesagt, dem Drehwinkel von 120° der Hauptantriebswelle 11 entspricht, nur eine so kleine vertikale Bewegung aus, daß praktisch ein Stillstand erreicht wird.
Zur Verbindung des Kniehebels mit dem Drückerfuß
8 zeigt das Lenkersystem mindestens zwei im wesentlichen waagerechte Paare von Lenkern 22, 23, nämlich ein oberes und ein unteres Paar von Lenkern, auf. Das obere Paar der Lenker 22 ist mittels Gelenkbolzen 22a einerseits an der Rückwand Ie des Maschinengestelles und andererseits über Gelenkbolzen 22f>mit der entsprechenden Drückerführungsstange
9 bzw. 10 verbunden.
Das untere Paar der Lenker 23 ist vorteilhafterweise als Blattfedern ausgebildet, deren eines Ende 23a an der Rückwand Ie des Maschinengestelles und deren anderes Ende 23b an der betreffenden Dräckcrfüh rungsstange 9 bzw. 10 angebracht sind. Wie F i g. 3 schließlich verdeutlicht, sind die im wesentlichen vertikal bewegten Drückerführungsstangen 9, 10 (Fig. I) mit ihrem unteren stirnseitigen Ende fest mit dem Drückerfuß 8 verbunden. Der Drückerfuß selbst ist als schmale, am Rand 8a, Bb nach oben hin gebogene Platte ausgebildet. Durch das vorerläuterte Lenkersystem für den Drückerfuß wird erreicht, daß die auf- und abwärtsgehende Bewegung des Drückerfußes im wesentlichen vertikal, jedoch nicht gleichmäßig erfolgt, vielmehr erfährt der Drückerfuß im unteren Totpunkt einen verhältnismäßig langen Stillstand, während die jeweils auf- und abwärtsgehenden Bewegungen des Drückerfußes in den Zwischenzeiträumen verhältnismäßig schnell erfolgen.
Fig.5 zeigt schließlich im Schema ein anderes Ausführungsbeispiel eines Lenkersystems für den Nadelträger 5. Soweit die Einzelteile mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig.4 übereinstimmen bzw. gleichartig wirken, sind hier die gleichen Bezugszeichen wie dort verwendet worden, so daß die entsprechenden Ausführungen gelten. In diesem Falle ist das obere Paar von Lenkern 35 des Lenkersystems unter Zwischenschaltung einer oszillierenden Welle 36 mit dem Maschinengestell verbunden, und zwar derart, daß das Paar der Lenker 35 fest auf der oszillierenden Weile mittels Klemmbacken 35a angebracht und die Welle 36 in Lagern 37 an dem Querhaupt Id des Maschinengestelles gehalten ist. Jeder Lenker 35 ist mittels Gelenkzapfen 26 mit der betreffenden Führungsstange 6 verbunden. Die oszillierende Welle 36. die eine Bewegung d?.s Gelenkzapfens 26 im Sinne des Pfeiles 38 erzeugt ist mittels nicht gezeichneter Hebelarme im Sinne einer Konstruktion gemäß Fig.2 mit mindestens einem Exzenter der Hauptantriebswelle 11 verbunden.
Es wurde weiter oben im Zusammenhang mit der Beschreibung zu Fig.4 darauf hingewiesen, daß der Nadelträger eine möglichst vertikale Auf- und Abwärtsbewegung durchführt, was auch für die Konstruktion gemäß Fig.5 gilt. Diese exakte vertikale Auf- und Abwärtsbewegung, d. h. praktisch ohne seitliche Ver-
to Schiebung, wird für die Nadelspitzen verlangt, und zwar während des Bewegungsbereiches, in dem die Nadeln mit der zu verarbeitenden Textilware in Berührung stehen, d. h. durch sie nach unten hindurchstechen und zurückgezogen werden. Im Rahmen der Erfindung ist es durch Wahl eines bestimmten Längenverhältnisses der Lenker 25,29 bzw. 35, 29 sowie der Abstände zwischen den Gelenkzapfen 26 und 30 und zwischen dem Gelenkzapfen 30 und den Nadelspitzen möglich, eine solche exakte Vertikalbewegung zu erzeugen, Es seien
gegeben.
S^idC ;»»M«»r»rr»afli«»Ä
!.Beispiel (F ig. 4)
Länge des Lenkers 25 zwischen den Mittelachsen des Gelenkzapfens 26 und des Gelenkbolzens 27 = 85 mm;
b) Länge des Lenkers 29 zwischen den Mittelachsen des Gelenkzapfens 30 und des Gelenkbolzens 31 --150 mm;
c) Abstand zwischen den Mittelachsen der Gelenkzapfen 26 und 30 = 400 mm;
d) Vertikalabstand zwischen der Mittelachse des Gelenkzapfens 30 und cten Nadelspitzen = 215 mm.
2. Beispiel (F i g. 5)
Länge des Lenkers 35 zwischen den Mittelachsen des Gelenkzapfens 26 und der oszillierenden Welle 36 =61 mm;
■»ο b) Länge des Lenkers 29 zwischen den Mittelachsen des Gelenkzapfens 30 und des Gelenkbolzens 31 = 180 mm;
c) Abstand zwischen den Mittelachsen der Gelenkzapfen 26und 30 = 406 mm;
d) Vertikalabstand zwischen der Mittelachse des Gelenkzapfens 30 und den Nadelspitzen = 196 mm.
Die Nadelseitenbewegung innerhalb des vorbeschriebenen Bewegungsbereiches beläuft sich auf weniger als ±1/10 mm und hat daher keinerlei schädliche Auswirkung.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

  1. Patentansprüche:
    t. Vielnadelnähmaschiiie mit einem über je ein Lenkersystem angetriebenen geradegeführten Nadelträger und Drückerfuß, dadurch gekennzeichnet, daß die Geradführung des Nadelträgers (5) und des Drückerfußes (8) während der Berührung der Nadeln und des Drückerfußes (8) mit dem Nähgut (3) nur durch die beiden Lenkersysteme (6,7,25,29; 9,10,22,23) gewährleistet ist
  2. 2. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkersystem für den Nadelträger (5) mindestens ein im wesentlichen waagerechtes oberes Paar und ein ebensolches unteres Paar Lenker aufweist, und daß jedes Paar Lenker (25, 29) am Maschinengestell (1) und über Führungsstangen (6, 7) mit dem Nadelträger (5) verbunden ist
  3. 3. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lenkersystem für den Drückerfuß (8) mindestens ein im wesentlichen waagerechtes oberes Paar und ein ebensolches unteres Paar Lenker (22,23) aufweist und daß jedes Paar Lenker (22, 23) an der Rückwand (Ie) des Maschinengestells (1) und über Führungsstangen (9, 10) mit dem Drückerfuß (8) verbunden ist
  4. 4. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet daß an das Lenkersystem für den Drückerfuß (8) mindestens ein Kniehebel angeordnet ist der aus Hebeln (18, 20) und einem Gelenkbogen (19) gebildet ist wobei der eine Hebel (20) am Lenker (22) gelenkig und der andere Hebel (18) auf einer oszillierenden Welle (15) befestigt ist (F ig. 3).
  5. 5. Vielnadelnähmaschine nacn Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet daß die oszillierende Welle (15) über zwei etwa rechtwinklig zueinander stehende gelenkig miteinander verbundene Hebel (12,14) mit einem Exzenter (Haider Hauptantriebswelle (11) verbunden ist (F i g. 2).
  6. 6. Vielnadelnähmaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet daß das obere Paar Lenker (35) unter Zwischenschaltung einer oszillierenden Welle (36) mit dem Querhaupt (Id) des Maschinengestells (1) verbunden ist, derart, daß die Lenker (35) auf der oszillierenden Welle (36) festgeklemmt sind und die Welle (36) in Lagern (37) des Querhaupts (1 d) gehalten ist und die Bewegung der oszillierenden Welle (36) von der Hauptantriebswelle (11) abgeleitet ist.
DE19712154359 1971-11-02 1971-11-02 Vielnadelnähmaschine Expired DE2154359C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712154359 DE2154359C2 (de) 1971-11-02 1971-11-02 Vielnadelnähmaschine

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19712154359 DE2154359C2 (de) 1971-11-02 1971-11-02 Vielnadelnähmaschine

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2154359A1 DE2154359A1 (de) 1973-05-10
DE2154359C2 true DE2154359C2 (de) 1982-06-16

Family

ID=5823943

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19712154359 Expired DE2154359C2 (de) 1971-11-02 1971-11-02 Vielnadelnähmaschine

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2154359C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3513627A1 (de) * 1985-04-16 1986-10-16 Badenia GmbH Steppdeckenfabrik, 7632 Friesenheim Verfahren zum kontinuierlichen steppen
DE10027390A1 (de) * 2000-06-02 2001-12-13 Roessle & Wanner Gmbh Nähvorrichtung

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5509365A (en) * 1995-05-12 1996-04-23 James Cash Machine Co., Inc. Multi-needle quilter with component drive assemblies
US5617802A (en) * 1995-05-12 1997-04-08 James Cash Machine Co., Inc. Multi-needle border machine having folders

Family Cites Families (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2813501A (en) * 1951-03-22 1957-11-19 Hersch Zauderer Method of decorating a fabric with superposed thread

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3513627A1 (de) * 1985-04-16 1986-10-16 Badenia GmbH Steppdeckenfabrik, 7632 Friesenheim Verfahren zum kontinuierlichen steppen
DE10027390A1 (de) * 2000-06-02 2001-12-13 Roessle & Wanner Gmbh Nähvorrichtung
DE10027390C2 (de) * 2000-06-02 2003-03-27 Roessle & Wanner Gmbh Nähvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE2154359A1 (de) 1973-05-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2361375C2 (de) Nähmaschine zum lagengleichen Vernähen zweier Nähgutlagen
DE681181C (de) Kettenwirkmaschine
DE1485506B1 (de) Tufting-Maschine
DE2313717A1 (de) Einrichtung zur herstellung von paspeloeffnungen in zuschnitteilen von bekleidungsstuecken
DE2430906A1 (de) Tuftingmaschine
DE7605072U1 (de) Naehaggregat zum bilden von formnaehten
DE3545531A1 (de) Stoffschiebervorrichtung fuer eine naehmaschine
DE2154359C2 (de) Vielnadelnähmaschine
DE2650630B2 (de) Abzugsvorrichtung für Flachstrickmaschinen
DE3407272A1 (de) Stoffschiebervorrichtung fuer eine naehmaschine
DE2745793B2 (de) Tufting-Maschine
DE68906738T2 (de) Vorrichtung zur Spannunsregelung eines sich lotrecht bewegenden Fadens und Verwendung einer solchen Vorrichtung.
DE2923570C2 (de) Doppelkettenstich-Nähmaschine
EP0396762A1 (de) Nähmaschine
DE3046666A1 (de) Tuftingmaschine und mit dieser tuftingmaschine ausgefuehrtes tuftingverfahren
DE2108309B1 (de) Doppelkettenstichnähmaschine mit einer kombinierten Vorschubeinrichtung
DE2154361C2 (de) Vielnadeldoppelkettenstichmaschine
DE423110C (de) Naehmaschine mit mehreren Nadeln
DE1037240B (de) Naehmaschine
DE675158C (de) Knopflochnaehmaschine
DE2258597C2 (de) Vorlege-, Klemm- und Schneidvorrichtung einer Greiferwebmaschine
DE102487C (de)
CH282702A (de) Häkelmaschine.
DE526893C (de) Fadenwechselvorrichtung fuer Rundstrickmaschinen
DE2637680C2 (de) Freiarm-Nähmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OGA New person/name/address of the applicant
OD Request for examination
D2 Grant after examination
8320 Willingness to grant licences declared (paragraph 23)