CH198104A - Kettenwirkmaschine. - Google Patents

Kettenwirkmaschine.

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CH198104A
CH198104A CH198104DA CH198104A CH 198104 A CH198104 A CH 198104A CH 198104D A CH198104D A CH 198104DA CH 198104 A CH198104 A CH 198104A
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needle bar
knitting machine
warp knitting
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back shaft
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F N F Limited
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F N F Limited
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Description


      Kettenwii        kmasehine.       Die Erfindung bezweckt, die     Loehnadel-          barren    und die ihnen zugeordneten     und    sie  bewegenden Teile bei     gettenwirkmaschinen     so auszubilden, dass sie bei sehr hohen Ar  beitsgeschwindigkeiten ihre     Funktionen    mit  grosser Genauigkeit erfüllen.  



  Zur Erzielung hoher Arbeitsgeschwin  digkeiten und Verkleinerung der bewegten  Massen hat man die Welle, um die die Loch  nadelbarren mit den zugehörigen Teilen       schwingen,    möglichst nahe an den 'Wirk  bereich     heranverlegt    und die Schwerachse  dieser zusammengehörenden Teile möglichst  durch die oder nahe der     Lochnadelbarren     verlaufen lassen. Auch hat man den Loch  nadelbarren einen möglichst kleinen Quer  schnitt gegeben, um die Massenkräfte zu ver  ringern.

   Dadurch aber, dass die Lochnadel  barren bei den bekannten Maschinen nur von       einzelnen    Armen getragen werden,     im    übri  gen aber frei hängen, sind der     Verringerung     der Massenkräfte durch Gewichtsverminde  rung der     bewegten        Teile,    die auf Kosten    ihrer Festigkeit geht, Grenzen gesetzt, da  sich sonst die     Lochnadelbarren    besonders bei  hohen     Arbeitsgeschwindigkeiten    sehr leicht  durchbiegen oder verdrehen.

   Diese     Durch-          biegüngen    oder Verdrehungen der Loch  nadelbarre     wirken    sich beim Arbeiten der       Maschine    sehr nachteilig und störend aus.  



  Durch die Erfindung wird durch eine  besondere Lagerung und Ausbildung der       Lochnadelbarre    oder -bargen und der ihnen  zugeordneten,     und    sie bewegenden Teile eine  bedeutende Gewichtsersparnis durch Verklei  nerung und-Verkürzung dieser Teile und  damit Erhöhung der     Arbeitsgeschwindigkeit     erreicht, während diese Teile ihre Funktio  nen mit der erforderlichen Genauigkeit er  füllen.  



  Die Erfindung besteht darin, dass die       Lochnadelbarre    von einer feststehenden, sich  über ihre Länge erstreckende Tragvorrich  tung getragen wird, die ein Durchbiegen ver  hindert, aber die Ausführung von Schwing  bewegungen zulässt.     Dadureh,        da,ss    die Loch-           nadelbarre    auf ihrer ganzen Länge wirksam  getragen     -wird,    kann man ihr einen kleinen  Querschnitt geben und damit ihr Gewicht  und die Massenkräfte verringern. Trotz des  kleinen Querschnittes ist infolge dieser La  gerung - ein Durchbiegen nicht möglich, so  dass ein genaues Arbeiten gewährleistet ist.

    Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass man  durch diese Tragvorrichtung die     Lochnadel-          barre    sehr nahe am Wirkbereich anordnen  kann, so dass die sich mit der     Lochna.del-          barre    bewegenden Teile ebenfalls verkleinert  und damit im Gewicht verringert werden  können.  



  Durch die Anordnung der Lochnadel  barre in einer sich längs zu ihr erstrecken  den Tragvorrichtung wird es mit einfachen  Mitteln ermöglicht, für die in senkrechter  Ebene stattfindenden Schwingbewegungen  der Lochnadeln und ihre in der Längsrich  tung ihrer Barre erfolgenden     Versetzbewe-          gungen    eine gemeinsame Lagerung zu schaf  fen, die sowohl eine genügende Unterstüt  zung der     Lochnadelbarren,    als auch Ausfüh  rung der beiden     Lochnadelbewegungen    mit  der erforderlichen Genauigkeit gewährleistet.

    Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist  zu diesem Zweck die feststehende Tragvor  richtung entlang der     Lochnadelbarre    in Ab  ständen mit Lagerstellen versehen, welche  Lager für die Achse bilden, um die die  Schwingbewegungen ausgeführt werden, und  gleichzeitig als Führungen für die in ihrer  Längsrichtung erfolgenden     Versetzbewegun-          gen    dienen. Die     Lochnadelbarre    wirkt mit  einer Anzahl von zapfenförmigen Lagerglie  dern zusammen, die an der     Lochnadelbarre     befestigt sind, in entsprechenden Lagerstel  len liegen und so angeordnet sind, dass sich  die Achse der Zapfen in der Längsrichtung  durch die     Loehnadelbarre    erstreckt.  



  Um Verdrehungen der Barre, die sich  besonders bei hoher Arbeitsgeschwindigkeit  nachteilig     auswirken,    ja. gefährlich sind, zu  vermeiden, werden am besten die die     Schwing-          bewegungen    hervorrufenden Kräfte der       Lochnadelbarre    an entlang der Barre in Ab-    ständen voneinander liegenden Punkten mit  geteilt.  



  Die Schwingbewegungen können der       Lochnadelbarre    von einer bezüglich des  Wirkbereiches hinter ihr liegenden, kurz mit  Rückenwelle bezeichneten starren, schwin  genden oder sich drehenden Welle mitgeteilt  werden, die parallel zu der     Lochnadelbarre     verläuft und in Abständen mit dieser über  Verbindungsglieder in Verbindung steht,  wodurch Verdrehungen der Barre beim Ar  beiten so gut.     wie    vermieden werden.

   Solch  eine Rückenwelle kann, da ihr infolge ihrer  Anordnung genügend Platz zur Verfügung  steht, kräftig genug ausgebildet werden, um  allen Beanspruchungen     standzuhalten.    Eine  solche Anordnung einer Rückenwelle gestat  tet ferner die     Anbringung    der erforderlichen  Anzahl der erwähnten Verbindungsglieder.  so dass die     Lochnadelbarre    selbst bei sehr  leichter Bauart ohne Verdrehung und mit  Genauigkeit ihre Funktionen erfüllt. Ist bei  einer Wirkmaschine mehr als eine Loch  nadelbarre vorgesehen, so arbeiten diese, ob  gleich man sie wegen des beschränkten Plat  zes nur verhältnismässig schwach ausbilden  kann, infolge der neuen Anordnung vollkom  men genau und ohne sich zu verdrehen.

   Die  Rückenwelle kann in dem Maschinengestell  genügend sicher und fest gelagert werden,  so dass sie keine Belastung für die sich be  wegenden Teile darstellt.  



  Zum besseren Verständnis der     Maschine     und ihrer Wirkungsweise soll sie anhand der  Zeichnungen, auf denen mehrere Ausfüh  rungsbeispiele dargestellt sind, im folgenden  näher erläutert werden.  



       Fig.    1 zeigt im Querschnitt die. Wirk  elemente der neuen     Kettenwirkmaschine    und  die sie tragenden Teile;       Fig.    2 ist ein der     Fig.    1 entsprechender  Schnitt, der bestimmte Teile in grösserem       Massstabe    zeigt;       Fig.    3 ist eine Draufsicht auf den mitt  leren Teil, die Enden und die Träger der       Lochnadelbarren    und ihrer Teile;       Fig.    4 zeigt einen Einzelteil in Richtung  des Pfeils IV der     Fig.    3 in Ansicht;

             Fig.    5 und 6 zeigen einen andern Teil,  wobei     Fig.    5 ein     Schnitt    in     Richtung    der  Linie     V-V    der     Fig.    2 und     Fig.    6 ein Schnitt  entsprechend der Linie     VI-VI    der     Fig.    5  ist;       Fig.    7 ist ein Querschnitt durch die  Schwingvorrichtung für die     Lochnadelbarre     entsprechend der Linie     VII-VII    der     Fig.    3;

         Fig.    8 zeigt eine abgeänderte Ausfüh  rungsform eines in der     Fig.    2 dargestellten  Teils;       Fig.    9 ist     eine    Draufsicht auf den Teil  nach     Fig.    8;       Fig.    10 bis 12 zeigen entsprechende Teile  in abgeänderter Ausführungsform.  



  Bei     Fig.    1 bestehen die Wirkelemente aus  Hakennadeln a, mit diesen zusammenarbei  tenden Schiebezungen b, Platinen     c    und zwei  Lochnadeln d. Jedes dieser Elemente bildet       ein    Glied einer langen Reihe, die von einer  Barre getragen wird. Die Nadelbarre ist mit  20 bezeichnet, die Zungenbarre mit 21, die       Platinenbarre    mit 22 und jede Lochnadel  barre     mit    23. Jede Reihe setzt sich aus       Gruppen    oder Abschnitten von Elementen  zusammen, die in Blöcke oder Füsse einge  bettet     sind.    Diese Blöcke sind nebeneinan  der an der entsprechenden Barre abnehmbar  befestigt.

   Ein Nadelblock ist mit 24,     ein     Zungenblock mit 25, ein     Platinenblock    mit  26 und ein     Lochnadelblock    mit 27 bezeich  net. In     Fig.    3 ist dargestellt, in welcher  Weise die     Lochnädelblöcke        nebeneinander     entlang     einer        Lochnadelbärre    23 angeordnet  sind.

   Die verschiedenen Blöcke bestehen vor  zugsweise aus leichtem, formbaren Material,  beispielsweise aus     synthetischem    Harz wie  Bakelit, oder einem     andern    organischen pla  stischen Material von leichtem Gewicht oder  schliesslich aus einer leichten, schmelzbaren  Legierung,     insbesondere    Metallegierung.  



  Obgleich zwei     Lochnadelbarren    darge  stellt sind, kann selbstverständlich auch nur  eine oder     eine    andere zweckmässige Anzahl  derselben bei der Maschine vorgesehen wer  den.  



  Die Wirkelemente werden auf folgende  Weise gehalten;    Die Nadelbarre 20 der Nadeln a wird von  mehreren kurzen Armen 28 getragen, von  denen einer dargestellt ist. Diese Arme  schwingen um die Achse einer Trägerwelle  29, die     unmittelbar    unter dem Wirkbereich       angeordnet    ist. Die     Schiebezungenbarre    21  der Schiebezungen b wird von mehreren kur  zen Armen 30 getragen, von denen auch nur  einer dargestellt ist. Diese Arme schwingen  auch um die Achse der Welle 29. Jede  Schiebezunge ist in einer     Ausnehmung    in  dem gebogenen Schaft der zugehörigen  Wirknadel gleitend geführt.

   Die     Platinen-          barre    22 der     Platinen    c wird von mehreren  kurzen Armen 31 getragen, von denen wie  der nur einer dargestellt ist. Diese Arme  sind an einer     Schwingwelle    32 befestigt, um  deren Achse sie     schwingen.    Jede Lochnadel  barre mit den Lochnadeln d ist schwenkbar  und     gleitbar    mittels Zapfen 35 in einer von  zwei gewöhnlich feststehenden     und    überein  ander angeordneten     Tragvorrichtungen    33,  34 gelagert.  



  Die Bettfäden f     sind    durch die     obern    und  untern Lochnadeln d geführt und werden in       Schleifenform    um die Haken der Wirk  nadeln     a    gelegt.  



  Während des     Arbeitens    der     Maschine,     wobei alle Elemente     a,    b, c     und   <I>d</I> in zeit  licher     Abhängigkeit    voneinander schwingen,  arbeiten die     Schiebezungen    b mit den Haken       zusammen,    um die Schleifen von den Nadeln  abzuschlagen und so laschen zu bilden. Die       Platinen    bestimmen die Form und Länge  der Maschen, und die Lochnadeln     haben    den  Zweck, die Bettfäden     f    um die Nadeln für  den darauffolgenden     Maschenbildungsvor-          gang    zu legen.

   Die den     Lochnadelbarren     durch die unten     beschriebene        Vorrichtung     erteilten     Versetzbewegungen    unterstützen  den     Nadellegungsvorgang    und dienen ferner  dazu, Mustereffekte in der mit     y    bezeichne  tenWirkware zu erzeugen. Wenn     gewünscht,          kann    man Quereinschläge (Schüsse)     7a    in be  kannter Weise in die Ware einarbeiten.  



  Die Art und Weise, in welcher die Loch  nadelbarren getragen     und    bewegt     werden,         soll im folgenden ausführlicher beschrieben  werden.  



  Die Zapfen 35 bestehen aus     Segmentglie-          dern,    die vorzugsweise aus selbstschmieren  dem     @llateria.l    hergestellt sind. Sie sind paar  weise     (beispielsweise    durch Schrauben) an  der entsprechenden dünnen, flachen Barre 23  befestigt. Die     Segmentglieder    sind auf den  entgegengesetzten Seiten der entsprechenden  Barre (Fix. 2) angeordnet, und ihre Ober  flächen bilden Teile der Oberfläche eines  Zylinders. Diese Paare von     Segmentgliedern     sind in Abständen auf der ganzen Länge der  Barre angeordnet     iFig.    3, mittlerer Teil).

    Die Glieder 35 sind in zylindrischen, in der  obern und untern Hälfte der Tragvorrichtun  gen 33, 34 ausgesparten Lagerstellen ge  lagert. Diese Tragvorrichtungen sind teil  leise hohl und erstrecken sich von der einen  Seite der Maschine bis zur andern. Jede  Tragvorrichtung ist mit ringförmigen Enden  40 versehen, die in Traglagern 41 auf dem  Rahmen der Maschine angeordnet sind. In       Fig.    3 ist lediglich das rechte Ende der obern  Tragvorrichtung 33 für die     Lochnadelbarre     und ihr Lager 41 dargestellt. Die Tragvor  richtungen 33, 34 bilden für gewöhnlich  feststehende Träger für die     Lochnadelbarren     und Teile ihrer Bewegungsvorrichtung.  



  Jede     Lochnadelbarre    hat einen verhält  nismässig kleinen rechteckigen Querschnitt  und kann aus leichtem, widerstandsfähigen  Metall oder einer Metallegierung oder einem  metallverstärkten organischen, plastischen  Material hergestellt sein.  



  Das selbstschmierende Material, aus wel  chem die     Segmentglieder    35 vorzugsweise  hergestellt sind, kann ein Metall oder eine  Legierung, imprägniert mit 01 oder Graphit,  oder ein leichtes,     organisches    plastisches Ma  terial sein, welches mit Graphit. vermischt ist.  



  Für die Schwingbewegung der Loch  nadelbarren 23 sind in den entsprechenden  Tragvorrichtungen 33, 34 zwei schwingende  Rückenwellen 42, 43 vorgesehen, die sich  längsseits der entsprechenden     Lochnadelbar-          ren    erstrecken und in Abständen in Lager  stellen 44     gelagert    sind, die sieh im Innern    der Tragvorrichtungen befinden. In Abstän  den sind entlang den Rückenwellen 42, 43  paarweise Arme 45 vorgesehen. Ein solches  Armpaar ist in     Fig.    3 dargestellt; andere  Ansichten dieser Arme zeigen die     Fig.    2, 5  und 6. Wie dargestellt, erstreckt sich jedes  Armpaar von einem Kopfteil 46 aus, der an  der entsprechenden Rückenwelle befestigt ist.

    Abstandsstücke 47 sind an jeder Rücken  welle zwischen den Lagerstellen 44 und den  Kopfstücken 46 und ebenfalls     zwischen    fol  genden Lagerstellen 44 (Fix. 3) vorgesehen.  Jedes Armpaar 45 ist über eine Exzenter  vorrichtung mit einem Augenstück 48 ver  bunden, von dem eine Vielzahl in Abständen  an der entsprechenden     Lochnadelbarre    23  vorgesehen sind. Die     Exzentervorrichtung     besteht aus einem Exzenter 49 mit     Enddreh-          zapfen    50 (Fix. 5 und 6).

   Der Exzenter ist  mit     einem    genau passenden Sitz für eine  Dreh- und Gleitbewegung in den     Augenstük-          ken    48 und die Zapfen mit einem genau pas  senden Sitz für eine     Drehbewegung    in den  Auslegern 51 versehen., die mit den Armen  45 verkeilt und     verstiftet    sind. Die Anord  nung ist derart, dass wenn die Rückenwellen  43, 42 in ihren     Lagern    hin und her gedreht  werden, die     Lochnadelbarren    23 ebenfalls  gezwungen werden, sich in ihren Lagern zu  drehen.

   Die Schwingkraft wird durch die       Exzentervorrichtungen    49, 50 übermittelt,  die sich bezüglich der Augenstücke 48 und  der Ausleger 51 drehen, um den sich ändern  den Abstand zwischen diesen Teilen auszu  gleichen.  



  Es sei hervorgehoben, dass jede der bei  den     Lochnadelbarren    bezüglich der andern in  den Zapfen 35 schwenkbar ist, die in Ab  ständen entlang der Mitte der Barre ange  ordnet sind, wobei die Achse der erwähnten  Zapfen durch die Barre selbst geht; ferner  dass die Schwingkräfte auf jede der Loch  nadelbarren in zeitlichen Abständen über  tragen werden, und schliesslich, dass die La  ger, in denen sich die Zapfen 35 drehen,  gleichzeitig die Führungen für die seitlichen       Versetzbewegungen    der Barren bilden.  



  Jede der Rückenwellen 42, 43 hat ihre      eigene     Schwingantriebsvorrichtung.    Die Vor  richtungen für die entsprechenden Wellen  ähneln sich im wesentlichen und werden von  Gehäusen 52, 53 an den entgegengesetzten  Enden der Maschine (Fix. 3) aufgenommen.  Die     Schwingantriebsvorrichtung    für die  obere Rückenwelle 42 ist     in        Fig.    7 darge  stellt. Diese enthält zwei Exzenter. Wie  dargestellt, sind die     Exzenter    54, 55 an den  parallel verlaufenden Wellen 56, 57 be  festigt. Die Wellen 56, 57 die die Exzenter  tragen, werden von der Welle 58 durch     Paa@c     von Getrieberädern 59, 60 und 61, 62 ange  trieben.

   Die Räder 59 und 60 haben die  gleiche Anzahl von Zähnen und das Rad 61  doppelt so viel Zähne wie das Rad 62, so  dass sich die Welle 57 mit der gleichen Ge  schwindigkeit wie die Welle 58 und die  Welle 56 mit der doppelten Geschwindigkeit  dreht. Die Enden der     entsprechenden    Ex  zenterstangen 63, 64 sind miteinander durch  ein     Gelenkglied    65 gekuppelt. Dieses Glied  wird wiederum zwischen     seinen    Enden mit       einem    Hebel 66 gekuppelt, der einen festen  Drehpunkt 67 hat. Der Hebel 66 ist an sei  nen beiden     entgegengesetzten    Enden über  Glieder 68 mit einem Hebel 69     verbinden,     der auf einer Hohlwelle 70 befestigt ist.

    Diese ist auf der Rückenwelle angeordnet  und mit dieser über eine     Kupplung        70z     (Fix. 3) verbunden.  



  Die Rückenwelle 43 ist mit einer Welle  71, die durch eine der in     Fig.    7 darge  stellten entsprechende Vorrichtung bewegt  wird, durch eine     Kupplung    71a gekuppelt.  



  Die     Lochnadeln    empfangen ihre     Versetz-          bewegungen    von Musterrädern, die nebenein  ander an einer Schwingwelle befestigt sind.  In     Fig.    3 ist die Schwingwelle mit 72 be  zeichnet und das eine der     Musterräder    zum  Mustern     mit    73. Das mit dem Musterrad zu  sammenwirkende Glied besteht aus einer  Rolle 74     mit    einem Hebel 75, welcher durch  eine verstellbare Lenkstange 76 mit dem be  nachbarten Ende der entsprechenden     Loch-          nadelbarre    verbunden ist.

   Die Rolle wird  mit dem Musterrad durch eine kräftige Zug  feder 75'     in        Verbindung    gehalten, die an dem         Hebel    75     entgegen    dem Zug     einer        Peder    77  wirkt, die auf das entgegengesetzte Ende  der     Lochnadelbarre    einwirkt.  



  Um das Einfädeln der Lochnadeln d zu  erleichtern, kann die obere Tragvorrichtung  33 mit ihrer     Lochnadelbarre    nach oben     ge     schwenkt werden. - Dieses wird durch die  Anordnung der ringförmigen Barrenenden  40 in den Lagern 41 ermöglicht. Zu diesem  Zwecke ist ein Handgriff 78 (Fix. 1, 3 und  4) vorgesehen, welcher nach     hinten    und un  ten bis zu einem Anschlag geschwenkt wer  den     kann    und durch eine selbstsperrende, von  Hand lösbare     Verriegelungsvorrichtung    781  verriegelt wird, welche schwenkbar an einer  Platte 78' an dem benachbarten Traggestell  41 angeordnet ist und gewöhnlich auf einem  Anschlag 783 ruht.

   In     Fig.    4: ist der Hand  griff 78 durch     eine    Klinke 781 verriegelt  dargestellt. Vor dem Anheben der Tragvor  richtung 33 durch den Handgriff 78 wird  die Kupplung 79a zwischen den Wellen 42  und 70 von Hand gelöst. Gewöhnlich ist die  obere Tragvorrichtung 33 an der untern 34  mittels eines mit     Gewinde    versehenen Bol  zens 79 (Fix. 1) befestigt, der durch einen  Schlitz 791 (Fix. 3) in der     obern    Tragvor  richtung geführt und in die untere Trag  vorrichtung eingeschraubt werden kann.  



  In baulicher Hinsicht können verschie  dene Abänderungen getroffen werden; bei  spielsweise kann die     Vorrichtung    zur Über  tragung der erforderlichen Schwingbewe  gungen auf die     Lochnadelbarren    verschieden  ausgeführt werden: Solche verschiedenen  Ausführungsformen werden im folgenden  anhand der     Fig.    8 bis 12 erläutert.  



  Beim Beispiel nach den     Fig.    8 und 9 wird  die     Lochnadelbarre    23 wie in den     Fig.    1 bis  3 über Lagerzapfen 35 von der     feststehenden,     sich über ihre     Länge        erstreckenden        Tragvor-          richtung    34' getragen. Sie wird     durch    Arme  80 .in Schwingbewegung versetzt. Die En  den dieser Arme     sind    durch eine gabelför  mig ausgebildete Längsschiene 81 mitein  ander verbunden. Diese arbeitet mit einem  vorragenden Teil 82 der     Lochnadelbarre    zu  sammen.

   Die Arme 80 sind an einer Hohl-           welle    80' einer Spindel 802 befestigt, die  einen festen Drehpunkt für die Hebelanord  nung bildet. Die Arme 80 werden durch  eine kurze zwischengeschaltete Gegenwelle  83 bewegt, welche von der Rückenwelle 42'  aus angetrieben wird. Auf der Gegenwelle  83 sind zwei Hubscheiben 84, 85 befestigt,  die mit zwei Rollen 86, 87 zusammenwir  ken, die von auf der Hohlwelle 80' be  festigten Hebelarmen getragen werden. Die  Rückenwelle 421 wird durch eine geeignete  Maschinenwelle in Drehbewegung versetzt.  Die Anordnung kann aber auch so getrof  fen sein, dass die Welle 421 in Schwing  bewegung versetzt wird.  



  Die von der Gabelschiene 81 und dem  Ansatz 82 gebildete     Gabelverbindung    kann  durch eine gleichwertige Vorrichtung er  setzt werden, die beispielsweise mit einer  Schlitz- und Stiftverbindung arbeitet.  



  Gemäss     Fig.    10 sind beide     Lochnadel-          barren    27 in einem einzigen Trägergehäuse  90 über Lagerzapfen 35 gelagert und wer  den von einer einzigen Rückenwelle 421 in       Schwingbewegung    versetzt. Das Gehäuse 90  steht fest und erstreckt sich über die ganze  Länge der     Lochnadelbarre.    Die Rücken  welle 421 hat     Gegenhubscheiben    91, 92, die  mit Rollen 93, 94 an Hebeln 95, 96 zusam  menwirken. Die Hebel haben an dem Ge  häuse einen festen Drehpunkt und sind über       Egzentervorrichtungen    ähnlich denen in       Fig.    2, 3, 5 und 6 dargestellten mit den  entsprechenden Barren verbunden.

   Eine  Feder 9 7 hält die Rollen in Berührung mit  ihren Hubscheiben. Bei dieser Ausfüh  rungsform sind die Lager für die Segment  glieder 35 in einem Teil 98 vorgesehen, der  auf     Stützen    99 ruht, welche Träger für die  Lager der Rückenwelle 42' bilden.  



  Gemäss     Fig.    11 werden beide     Lochnadel-          barren    von einer einzigen Rückenwelle 42'  über an ihr befestigte Gabelarme 100 in       Schwingbeweguug    versetzt, welche mit  Kopfteilen an Ansätzen 101 an den entspre  chenden     Lochnadelbarren    zusammenwirken.  



  Nach     Fig.    12 werden beide     Loehnadel-          barren    von einer einzigen Rückenwelle 421    über ein dazwischengeschaltetes, in senk  rechter Ebene bewegliches Zwischenglied 110  in Schwingbewegung versetzt, welches durch  Stift- und Schlitzführungen 111,     112    geführt  und durch     Gegenhubscheiben    113, 114 an der  Rückenwelle gehoben und gesenkt wird. Mit  diesen     Hubscheiben    arbeiten Rollen 115,<B>116</B>  zusammen, die an dem Zwischenglied<B>110</B>  angebracht sind. Die Kopfstücke von An  sätzen<B>1.17, 118</B> an den entsprechenden Loch  nadelbarren werden von gabelförmigen Tei  len des Zwischengliedes umfasst.

   Die     Stift-          und    Schlitzführungen können durch parallel  angeordnete Arme ersetzt werden, die an  ihrem einen Ende mit dem Zwischenglied  <B>110</B> und mit ihrem andern Ende mit dem  Gehäuse gelenkig verbunden sind.  



  Eine     Mehrzahl    von solchen Vorrichtun  gen nach den     Fig.    8 bis 12 ist zur Übertra  gung der Schwingbewegungen auf die Loch  nadelbarren in Abständen entlang diesen  Barren angeordnet.  



  An Stelle der     Egzentervorrichtungen    oder  Hebelverbindungen zwischen den Schwing  armen oder dergleichen und den Lochnadel  barren, die in dem vorhergehenden beschrie  ben worden sind, können einfach Zapfenver  bindungen vorgesehen werden. Mit Rück  sicht auf die bei solch einer Verbindung auf  tretenden seitlichen Verschiebungen dürfen  die     Segmentglieder    35 nicht fest mit der  Barre verbunden werden.  



  Anstatt die     Segmentglieder    35 für die       Lochnadelbarrenlager    aus selbstschmieren  dem Material herzustellen, kann man hierfür  auch ein gutes Lagermetall nehmen, wobei  Vorkehrung für die Anwendung einer  Schmierung getroffen werden kann. Das Ge  häuse, welches den Träger einer     Lochnadel-          barre    oder mehrerer     Lochnadelbarren    bildet,  kann als Behälter für das Schmiermittel aus  gebildet werden. In diesem Falle müssen  Abdichtungsvorrichtungen zwischen benach  barten     Segmentstücken    angeordnet werden,  um ein Auslaufen des Schmiermittels zu ver  hindern.

   Beispielsweise kann saugfähiges  Material, wie Filz oder Baumwolle, in die  Zwischenräume zwischen benachbarten Seg-           mentstücken    gepackt werden. Dieses Ma  terial dient dazu, die Lagerflächen während  der     Versetzbewegungen    der     Lochnadelbarre     zu schmieren.     Fig.    10 zeigt     ein    Gehäuse,  welches einen geeigneten Behälter für das  Schmiermittel bildet.  



  Bei der in den     Fig.    1 und 2 dargestellten       Anordnung        arbeiten    die Wirknadeln in einer  annähernd waagrechten Ebene und die  Achse, um die die Nadeln schwingen, - liegt  unmittelbar unter dem Wirkbereich. Die Er  findung ist nicht auf solch eine Anordnung  beschränkt, sondern sie kann auch auf An  ordnungen     angewendet    werden, wo die Na  deln in einer andern Ebene, beispielsweise  in einer senkrechten Ebene, arbeiten und die  andern Elemente und die ihnen zugeordneten  Teile     entsprechend    angeordnet sind, wobei  eine sogenannte Rückenwelle verwendet wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kettenwirkmaschine mit mindestens einer Lochnadelbarre, dadurch gekennzeichnet, dass die Lochnadelbarre von einer feststehenden, sich über ihre Länge erstreckenden -Tragvor richtung getragen wird, die ein Durchbiegen verhindert, aber die Ausführung von Schwingbewegungen zulässt.
    UNTERANSPRüCHE 1. Kettenwirkmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die festste hende Tragvorrichtung entlang der Loch nadelbarre in Abständen mit Lagerstellen versehen ist, an denen Lager für die Achse sich befinden, in denen die Schwingbewe gungen ausgeführt werden, und die gleich zeitig als Führungen der Achse in ihrer Längsrichtung bei den seitlich erfolgen den Versetzbewegungen der Achse dienen.
    2. Kettenwirkmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Loch nadelbarre (23) mit einer Anzahl von zap fenförmigen Lagergliedern (35) zusam menwirkt, die in entsprechenden Lager stellen liegen und so angeordnet sind, dass sich die Achse der Zapfen in der Längs- richtung durch die tochnadelbarm - er streckt.
    3. Kettenwirkmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die die Schwingbewegungen hervorrufenden Kräfte der Lochnadelbarre an entlang der Barre in Abständen von einander liegenden Punkten mitgeteilt werden, wodurch eine Verdrehung der Barre in sich vermieden wird.
    4. Kettenwirkmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 3, gekennzeichnet durch eine starre Rückenwelle, die paral lel zur Lochnadelbarre verläuft und in Abständen über Verbindungsglieder mit der schwingbar gelagerten Lochnadelbarre in Verbindung steht, um ihr die Schwing Bewegungen mitzuteilen.
    5. Kettenwirkmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass die Rückenwelle um ihre Achse Schwingbewegungen ausführt und mit einer einzigen Lochnadelbarre zusam menwirkt, die mit ihr über einen an der Rückenwelle befestigten Hebel (48) und ein Zwischenglied (49, 50) verbunden ist, welches um parallel zu der Achse der Rückenwelle liegende Achsen schwenkbar mit den Hebeln verbunden ist, so dass der Lochnadelbarre eine Schwingbewegung er teilt wird. 6.
    Kettenwirkmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Rückenwelle eine Lochnadelbarre über Hebel (80) bewegt wird, die mit der Loch nadelbarre mittels Gabel und Stift in Ver bindung stehen. 7. Kettenwirkmaschine nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass von einer Rückenwelle mehrere Lochnadelbarren über Hebel (100, 110) bewegt werden, die mit den Lochnadelbarren mittels Gabel und Stift in Verbindung stehen.
    B. Kettenwirkmaschine nach Patentanspruch und Unteranspruch 4, dadurch gekenn- zeichnet, dass die Rückenwelle mit Hub scheiben (91, 92) bezw. (113, 114) ver sehen ist, durch die ein oder mehrere mit einer oder mehreren Lochna,delbarren in Verbindung stehende Zwischenglieder (95, 96) bezw. (L10) in Schwingbewegung ver setzt werden.
    9.Ilettenwirkmaschine nach Patentansprueli und Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass eine von der Rückenwelle angetriebene Gegenwelle (83) m:,, Hub scheiben (84, 85) versehen ist, die bei ihrer Drehung oder Schwingbewegung der Loch nadelbarre eine Schwingbewegung erteilen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975841C (de) * 1939-02-14 1962-10-18 Hobourn F N F Ltd Hochtourige flache Kettenwirkmaschine

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