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Greiferantrieb für Kettenstichnähmaschinen Die Erfindung betrifft
einen .Greiferantrieb für eine Kettenstichnähmaschine besonderer Art, bei der der
Stoffvorschub in beliebiger Richtung meist von Hand erfolgen soll und deren Greifer
im Zusammenhang mit dieser Maßnahme außer der üblichen hin und her schwingenden
Bewegung noch eine- zusätzliche kreisende Bewegung ausführt.
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Die Erfindung hat in erster Linie den Zweck, Störungen des Antriebs
etwa durch Klemmen, Ecken, übermäßige Reibung -u. dgl. auszuschließen oder wenigstens
auf das Mindestmaß zu verringern. Hierzu soll zunächst eine ganz besondere Ausbildung
der Verbindung zwischen den Antriebsmitteln und dem Greiferträger geschaffen werden.
In Richtung des gleichen Bestrebens sollen weitere Maßnahmen liegen, eine besonders
günstige Schmierung gerade dieser Teile zu erzielen, denn auch eine geeignete Schmierung
trägt natürlich zur Lösung der gestellten Aufgabe bei, auch unter den besonderen
Verhältnissen dieses Greiferantriebs Störungen im Betrieb zu vermeiden und Abnutzung
und Verschleiß hintanzuhalten. Infolge der eigenartigen Bauweise des Greiferantriebs,
von der die Erfindung ausgeht, waren aber die üblichen Schmiereinrichtungen nicht
geeignet und nicht hinreichend, um wesentlich zur Erreichung dieses Zwecks beizutragen.
Es mu_Bten daher neue Schmiereinrichtungen für den Greifer und seinen Antrieb geschaffen
werden, deren Ausbildung durch die eigenartige Gestaltung des Greiferantriebs selbst
bedingt wurde.
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- Der Grundgedanke der Erfindung besteht nun in dem Vorschlag, den
Greiferträger mit der zwischen ihn und die Greiferschubstange eingefügten Kugelführung
spannungsfrei zu verbinden. Hiermit ist die gestellte Aufgabe im Grundsatz gelöst,
wie sich aus folgenden Erwägungen ergibt: Man kennt zwar eine 'ganze Anzahl von
üblichen Greifern, die außer ihrer hin und her schwingenden Bewegung noch eine weitere
zusätzliche Bewegung ausführen, nämlich die als Nadelausweichbewegung bekannte seitliche
Kippbewegung. Greifer dieser Art können- erfahrungsgemäß ihre zusammengesetzte Bewegung
ohne weiteres "ausführen; ohne daß, etwa besondere Maßnahmen zur Verhinderung von
Störungen oder von übermäßigem Verschleiß angeordnet werden müßten. Insonderheit
hat man bei diesen früher bekannten Greiferantrieben niemals das Bediirfnis einer
spannungsfreien Verbindung zwischen den Greiferaritriebsgliedern und dem Greiferträger
selbst empfunden. ' Es war also keineswegs nahegelegt, daß bei irgendeinem Greiferantrieb
eine solche spannungsfreie Verbindung notwendig sein könnte. Erst die Erfahrungen,
die finit dem eigenartigen Greiferantrieb, auf den sich die Erfindung bezieht, gemacht
worden sind,, zeigen,
daß mit den bei Greiferantrieben üblichen
Mitteln bezüglich der- Verhinderung der -erwähnten Miß-stände nicht-äuszukommen
war. Nun standen dem Fachmann für diese Zwecke verschiedenartige Mittel zur Verfügung,.
un= ter anderem auch die spannungsfreie Verbindung, für die Ausführungsformen an
sich bezeits bekannt sind, wenn auch derartige-Verbindungen nicht häufig angewendet
werden: Die Aufgabe, bei einem derartigen eigenartigen Greifer -einen störungslosen
Antrieb ohne übermäßige Ablösung zu schaffen, wurde also gemäß der Erfindung durch
-den Vor- -schlag gelöst, unter den verschiedenen bekannten Mitteln zur Lösung solcher
Aufgaben die. spannungsfreie Verbindung zwischen .dem Greiferträger und der Kugelführung
der Greiferschubstange auszuwählen> Es war nicht lohne weiteres vorauszusehen, -
daß gerade diese Lösung der Aufgabe die geeignete war; die früheren -Gattungen von
-Grei- -ferantrieben gaben jedenfalls keinen Hinweis in dieser Richtung, weil eben:
der besondere-Greiferantrieb, um den es sich .hier handelt, dem Aufbau und der Wirkungsweise
nach vom Üblichen abweicht. Der Greiferträger wird hiex durch seine S.chul?stange
hin und lief geschwungen und führt zu gegebener Zeit eine Drehbewegung um seine
senkrechte Achse- aus. Diese Bewegungen; also Ein-, schwingen, Drehen,- Rückschwingen,
sind ancinündergereihf .und infolgedessen voneinander abhängig. Der Gfeiferträger
mu'ß sich notgedntngen um seine. theoretische Mittel-. drehen. Setzt man
nun voraus, daß .eine nicht spannungsfreie Verbindung zwigchen den bewegten Teilen
bestände; so kann es vorkommen, daß;. wenn die Greifersehubstange den Greifer beim
Hinhub- ein wenig zu weit oder zu kurz ausschwingt, der Greiferträger sich um seine
theoretische .Mitte nicht drehen kauft. Dann finden Klemmangen- unangenehmer Art
statt, woraus sieh, dann ein erheblicher Verschleiß oder auch Störungen des Nähvorgangs
ergeben. Dieser Mißstand wird vollkommen ausgeschlossen durch die vorgeschlagene
spannungsfreie Verbindung: Sie ermöglicht ein gewisses- Spiel zwischen dem .Greifer
@ un.d seiner Schubstange, so daß auch bei- weniger genauem Einschwingen der Greiferschühstänge
der Greiferfräger :sich tün seine theoretische Mittellinie drehen kann: Weitere
Merkmale der Erfindung beziehen sich .auf eine. besondere- :und neuartige Aus-Bildung
einer solchen spannungsfreien Verbindung, die den besonderen Bedingüngen: des vorliegenden
Falls in - besonders,. ;günstiger Weise angepaßt ist.
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So soll die Kugel der Führung auf das obere Ende des Greiferträgers
lose aufgesetzt sein und es mit Spiel quer zur Sehlibstangenachsa umfassen. Hierbei
wird zweck mäßig das obere Ende des Greiferträgers prismatisch ausgebildet und von
einem entsprechenden rechteckigen Ausschnitt des Kugelkopfes mit seitlichem Spiel
umfaßt.
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Um eine sichere Führung zu erzielen, soll an dem Kopf der Greiferschubstange
ein im Maschinengehäuse angelenkter Schwingrahmen gelenkig angreifen. Zur Anlenkung
dieses Schwingrähmens an dem Stangenkopf und am Maschinengehäuse können Spitzen
dienen. Der waagerechte Drehzapfen, der den Greiferträger schwingbar mit dem ihn
tragenden senkrechten Drehbolzen verbindet, kann .aus zwei ineinandergesteckten
Teilen bestehen, die an entgegengesetzten Enden je einen kegeligen Lagerkopf aufweisen,
die in hohlkegeligen Augen des Drehbolzenkopfes gelagert sind. Hierbei soll der
Greiferträger auf dem zylindrischen Teil der Buchse seitlich- verstellbar sein.
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Ebenfalls, im. Sinne einer Vermeidung von ftörungen wirkt die Maßnahme,
dem am Schaft des Drehbolzens angeordneten, die kreisende Greiferbewegung bewirkenden
Ritzel an den Enden eine größere Zahnhöhe ,zu :geben als in der Mitte. Auch kann
man das Ritzel hülsenförmig= ausbilden .und auf dem Greiferträgerdrehbolzen auswechselbar
befestigen.
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Sehr wichtig ist zur Lösung der gestellten Aufgabe die Sicherung einer
geeigneten Schmierung, die dadurch . erreicht werden kann, daß die Kugellauffläche,
der rechteckige Ausschnitt. als Prismenführung nebst Führungsleisten und die Spitzenlager-
des Schwingrahmens von einer gemeinsamen Schmierstelle aus bedient werden.
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Die kegeligen Lagerflächen der Greiferträgerschwingachse können von
derselben Schmierstelle- .aus Bedient werden; die .auch das Zahnstangengetriehe
sowie die kegeligen Lagerflächen des senkrechten :Greiferträgerdrehbo'lzens .schmiert.
Der rechteckige Ausschnitt zur Führung . für den prismatischen Kopf des- Greiferträgers
sowie die Kugel und die Kugelschale ist dann zwecknääßig _gegen das Eindringen schädlicher
Bestandteile durch eine gemeinsame den Greiferschaft dicht umsehließende Dichtungsstulpe
zu schützen, die an der mit der Schuhstange fest verbundenen Hälfte der Kugelschale
befestigt sein kann.
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Der :Gegenstand der Erfindung ist. in der Zeichnung beispielsweise
an einer Maschine gemäß Patent--545-.74.3 und 5p1769 dargestellt; es zeigen Fig.
i den .Greiferantrieb und die Stichplatte. in vergrößertem Maßstab im senkrechten
Schnitt, Fig. z in natürlichem 'Maßstab einen Schnitt durch den gleichen Greiferantrieb
um 9o° verdreht gegenüber Fig. i und
ohne Stichplatte, Fig. 3 die
gleiche Anordnung von oben, teilweise im Schnitt.
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Wie bei der ursprünglichen Bauform wird der Greiferträger i schwingbar
von einem senkrechten Drehbolzen 34 getragen, der in seiner Lagerbuchse drehbar
einerseits durch seinen kegeligen Kopf 29 und. anderseits durch den mittels der
Spännmhttern 35 angedrückten Gegenkegel 3o an axialer Verschiebung gehindert wird.
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° Der Greifer 5, -der mit Greiferzungen ¢o, 39 ausgerüstet
sein kann, arbeitet unter der Stichplatte 54 mit der Nadel 7 zusammen, die durch
das reit einer trichterförmigen Erweiterung 55 versehene Stichloch 7 hindurchgeht.
Diese Einrichtungen bilden keinen Teil der Erfindung.
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Gemäß der Erfindung ist der kugelige Wulst, an dem die Greiferschubstange
angreift, nicht mehr mit dem Greiferträger aus einem Stück hergestellt., sondern
als ein Teil für sich. Wie aus Fig. i und 3 erkennbar, wird der Kopf des Greiferträgers
i prismatisch, z. B. quadratisch ausgebildet .und der kugelige Wulst 2, im folgenden
immer mit Kugel bezeichnet, als Teil für sich hergestellt, mit einem rechteckigen
Ausschnitt 3 versehen und auf den Kopf des Greiferträgers i aufgesteckt. Die Kugel
wird dann in bekannter Weise von dem als Kugelschale 4 ausgebildeten Kopf der Steuerstange
6 umfaßt. Diese -neue Ausbildung der Greiferträgerführung hat den außerordentlichen
Vorteil, daß die Verbindung zwischen Steuerstange und Greiferträger und den damit
in Zusammenhang stehenden Gliedern völlig spannungsfrei ist. Der rechteckige Ausschnitt
3 in der Kugel 2 ist quer zur Steuerstangenachse soweit bemessen, daß der quadratische
Kopf des Greiferträgers i nach beiden Seiten vom Kugelmittelpunkt genügend Spiel
hat, um ausweichen zu können, wenn Kugelmitte und Achse des den Greifer tragenden
Drehbolzens 34 nicht genau zusammenfallen sollten, so daß eine Verklemmung der Laufflächen
der Kugelführung 2, 4 mit Sicherheit verhütet wird:. Außerdem weist die besondere
Ausbildung des Ausschnitts 3 aber auch auf justeurtechnischem Gebiet einen erheblichen
Fortschritt insofern auf, als nunmehr der Greifer .5 entsprechend der jeweiligen
Nadelstärke leichter eingestellt werden kann. Beim Aufsetzen des Kopfes auf den
Greiferträger muß natürlich darauf Bedacht genommen werden, daß der Ausschnitt 3
während des" Ein- und Ausschwingens des Greifers quer zur Längsachse der Steuerstange
6 steht, so daß die Mitnahme des Greiferträgers ohne Spiel gesichert ist.
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Infolge der besonderen Ausbildung des Ausschnitts 3 muß der Kugel
2 und damit auch der Schubstange 6 eine positive Führung erteilt werden, einerseits,
um,ein genaues Eir-und Ausschwingen des Greifers zu gewährleisten, und anderseits,
um- dem Greiferträger während seiner Drehung um sich selbst einen Halt zu bieten.
Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch einen Schwingrahmen 13 (Fig. i bis 3),
der mittels Spitzen 14, 14, 15, 15 einerseits an der verlängerten Kugelschale 4
und anderseits am Maschinengehäuse angelenkt ist. Dieser Schwingrahmen 13 ist so
bemessen, daß er in bezug auf die Mitte der Kugel,2 bzw. deren Schwingweg eine sog.
Koppelkurve beschreibt. Dadurch wird die Kugel so geführt, daß sie ihren Sitz in
der Längsrichtung des Greiferträgers i nicht verändert, sondern stets auf den überstehenden
Leisten 6a, 63 (Fig. i) des Greiferträgers satt aufsitzt. Durch den Schwingrahmen
13 wird also die Kugelschale 4 und damit auch die Schubstange 6 abgestützt und positiv
geführt und entlastet dadurch die Kugel :2 sowie den Greiferträger i.
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Der Ausschnitt 3 zwischen dem Kugelkopf 2 und dem Greiferträger i
ermöglicht zugleich auch eine Verbesserung in der Greiferträgerlagerung. Der- Greiferträger
i kann nunmehr auch seitlich verstellt und außerdem noch durch eine nachstellbare
kegelige Lagerung geführt werden. Erfindungsgemäß ist der Greiferträger i schwingbar
auf eine Buchse 2q:a aufgesetzt, die auf den waagerechten Schwingbolzen 24 aufgesteckt
wird. Schwingbolzen und Buchse haben an entgegengesetzten Enden j e einen Lagerkopf,
der kegelig ausgebildet ist. Diese Lagerköpfe sind bei 2.5 bzw. 26 in Augen gelagert,
die an dem Kopf des senkrechten Drehbolzens 34 ausgebildet sind. Durch eine geeignete
Einrichtung., z. B. durch Schraubenverbindung, werden Bolzen 24 und Buchse 24a sowohl
zusammen- als auch in den Lageraugen gehalten. Der Greiferträgen i sitzt auf dem
zylindrischen Teil der Buchse 2411 (Fig. 2) und ist seitlich verstellbar, was wiederum
von Bedeutung in justeurtechnischer Hinsicht ist insofern; als der Greifer leicht
entsprechend der jeweiligen Nadelstärke eingestellt werden kann: Auch- das am Schaft
des Drehbolzens 34 angeordnete, die Drehung des Greifers bewirkende Ritzel 28 konnte
zweckmäßiger gestaltet - werden, um die Lebensdauer des, Greiferantriebs zu erhöhen.
Da die in ihrer Grundform zylindrische Zahnstange 33 (Fig.2) ihre richtige Führung
im wesentlichen allein durch das Ritzel erhält, sollen die Zähne des Ritzels an
seinen Enden so hoch bemessen werden, daß die Zahnköpfe des Ritzels, die Sohle der
Zahnlücken der Zahnstange berühr-en, wodurch eine positive Führung
der
Zahnstange erreicht wird. Dadurch wird ein Verklemmen der Zähne von Ritzet` und
Zahnstange -an den Flanken vermieden, was bei zu starker Belastung der -Maschine
eintreten Lind dadurch die Lebensdauer des Getriebes herabmindern könnte-. - Dieser
Gefahr wird noch dadurch vorgebeugt, daß'man das Ritzel28 nicht mehr aus einem Stück
mit dem Drehbolzen 34 herstellt; 'SÖndern als ein Teil für sich. Gemäß der Erfindung
wird das Ritzet 28 hülsenförmig' ausgebildet und ist damit auswechselbar. E's -wird
auf den Bolzen g4 aufgesteckt und in geeigneter Weise, z. B.-durch Schraubenverbindung
35, mit ihm fest verbünden. Um die genaue Mitnahme des Bolzens 34 unter allen Umständen
zu sichern, -besitzt dieser außerdem nähe seinem oberen - Ende einen ihn - durchdringenden
Querstift 36 (Fig. r und ?). Das -Ritzet 28 weist dementsprechend an seinem oberen
Ende 2 dem Verlauf des Querstiftes 36 angepäßte Aüskehlungdn 37, 38 auf, die über
die seitlich des Bolzens 34 hervoxstehenden Enden des Stiftes 36 hinweggreifen und
dadurch zwangsläufig die Mitnahme des Bolzens 3q. und der - mit ihm zusammenhängenden
Teile sichern: "-Erhöhte Bedeutung kommt auch der Schmierung 'der-- Laufflächen
- der Kugelführung z, ¢ 'des. Ausschnitts 3 -und der Spitzenlager 14; 14 des Schwingrahmens
13 zu. Durch entsprechende Führung der - C51-kanäle wird erreicht, daß nicht. jede"
dieser Schmierstellers für sich, sondern daß -alle die genannten Schmierstellen
zusammen von einer Stelle 16@ aus 1edient werden können (Fig. f und 3). .Das Öl
wird durch einen von außen her leicht -erreichbaren, auf einem an dem -Stangenkopf
4 befestigten Zuleitungs= rohr,i7 sitzenden Kappenöler 16 o. dgl., eingefüllt und'
:gelangt dann -zunächst zu.' der Kugelführung 2, -.q.. Die' Kugelschale weist eine
ringförmige Ausdrehung 18 auf, 'durch die das Öl um die ganze Kugel herumgeleitet
wird. Die Kugele selbst ist ebenfalls, und zwar in der Längsrichtung -der Scliüb"stange
6 bzw.-senkrecht zum Ausschnitt 3 durchbohrt; so daß das Öl von zwei Seiten durch
-die Kanäle z9,.2o-der Ausschnittführung und zugleich auch den Leisten 62, 63, auf
denen die Kugele gleitet, zufließen kann. Schließlich ist die- Kugelschale ebenfalls
noch in kichtüng 'der Schubstange 6 durchbohrt (Fig. 3)' V ön 'dieser Bohrung-
21 zweigen ' zwei - Ölleitunüri-22, a3'ab zü den,Spitaenlagern. 14, iq..ctes Schwingrahmens.
Somit werden sieben verschiedene Schmierstellen -von 'ei'ner einzigen-Stelle aus
bedient. - - .
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Auch die - Schrriierung, des- waagerechten Schwingbplzens .24- . -des
-Greiferträgers@ i (Fig. z) kann -dadurch Wesentlich derbdssert werden, daß die
Lagerflächen 25, 26 des Schwingbolzens 2q. bzw. seiner Buchse :24" nicht mehr einzeln,
sondern von derselben Schmiermittelquelle ä7 "aus geschmiert werden, - die auch
-das Zahnstangengetriebe bedient. "Durch zwei Schrägbohrungen 31, 32 (Fig: 2) werden
die kegeligen -Lagerflächen 25, 26 an die das Zahnstangengetriebe 28, 33 umgebende
Ölkammer angeschlossen, und durch die Drehung des Ritzels 28 wird genügend Öl durch
die Bohrungen 3z;- 32 zu den Lagerflächen 25, 26 des Schwingbolzens 24 bzw. der-
Buchse 24a emporgeschleudert.
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Da die hier in Betracht kommende Gattung von Nähmaschinen irii besonderen
zum Stopfen von Säcken usw..-Verwendung findet, also in Arbeitsräumen mit starker-
Staubentwicklung- stehen, sind natürlich gleitende nicht staubdicht abgeschlossene
Teile besonders stärker-Abnutzung-unterworfen. Dieser Nachteil 'nacht sich auch
bei den bekannten Ausführungsfornieri =an der Lauffläche der Kugelführung 2, 4.
unliebsam bemerkbar. Gemäß der Erfindung soll erreicht werden, daß nicht nur die
Lauffläche der Kugelführung 2, 4, sondern- auch- der Ausschnitt 3 staubdicht abgeschlosseh
werden kann. Zü diesem Zweck verwendet man :eine Diclitüngsstulpe 9 aus Lederoder
sonst eifitem geeigneten Werkstoff, der von zwei Fässtingsririgen derart gehalten
wird; daß der eine, io, einen Ansatz zr des Greifers dicht -urrischließt (P`ig.
i);' und der andere mittels geeigneter. Mittel, z: B. Schrauben-, -auf der: mit-
der 'Schubstange 6 verbundenen- 'Hälfte - -der kugelschale 4 -befestigt wird, also
gegen Drehung gesichert ist. Die den'Ansatz ti des Greifers umfassende Ringform
der' Lederstulpe g ist so bemessen, daß sich der Greifer darin frei bewegen kann,
ohne die Stulpe mitzureißen. - ,