DE625105C - Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen - Google Patents

Greiferantrieb fuer Kettenstichnaehmaschinen

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DE625105C
DE625105C DEU12579D DEU0012579D DE625105C DE 625105 C DE625105 C DE 625105C DE U12579 D DEU12579 D DE U12579D DE U0012579 D DEU0012579 D DE U0012579D DE 625105 C DE625105 C DE 625105C
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DE
Germany
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gripper
ball
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head
gripper drive
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Expired
Application number
DEU12579D
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English (en)
Inventor
Friedrich Lutz
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Union Special GmbH
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Union Special GmbH
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Publication date
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/02Loop takers, e.g. loopers for chain-stitch sewing machines, e.g. oscillating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Greiferantrieb für Kettenstichnähmaschinen Die Erfindung betrifft einen .Greiferantrieb für eine Kettenstichnähmaschine besonderer Art, bei der der Stoffvorschub in beliebiger Richtung meist von Hand erfolgen soll und deren Greifer im Zusammenhang mit dieser Maßnahme außer der üblichen hin und her schwingenden Bewegung noch eine- zusätzliche kreisende Bewegung ausführt.
  • Die Erfindung hat in erster Linie den Zweck, Störungen des Antriebs etwa durch Klemmen, Ecken, übermäßige Reibung -u. dgl. auszuschließen oder wenigstens auf das Mindestmaß zu verringern. Hierzu soll zunächst eine ganz besondere Ausbildung der Verbindung zwischen den Antriebsmitteln und dem Greiferträger geschaffen werden. In Richtung des gleichen Bestrebens sollen weitere Maßnahmen liegen, eine besonders günstige Schmierung gerade dieser Teile zu erzielen, denn auch eine geeignete Schmierung trägt natürlich zur Lösung der gestellten Aufgabe bei, auch unter den besonderen Verhältnissen dieses Greiferantriebs Störungen im Betrieb zu vermeiden und Abnutzung und Verschleiß hintanzuhalten. Infolge der eigenartigen Bauweise des Greiferantriebs, von der die Erfindung ausgeht, waren aber die üblichen Schmiereinrichtungen nicht geeignet und nicht hinreichend, um wesentlich zur Erreichung dieses Zwecks beizutragen. Es mu_Bten daher neue Schmiereinrichtungen für den Greifer und seinen Antrieb geschaffen werden, deren Ausbildung durch die eigenartige Gestaltung des Greiferantriebs selbst bedingt wurde.
  • - Der Grundgedanke der Erfindung besteht nun in dem Vorschlag, den Greiferträger mit der zwischen ihn und die Greiferschubstange eingefügten Kugelführung spannungsfrei zu verbinden. Hiermit ist die gestellte Aufgabe im Grundsatz gelöst, wie sich aus folgenden Erwägungen ergibt: Man kennt zwar eine 'ganze Anzahl von üblichen Greifern, die außer ihrer hin und her schwingenden Bewegung noch eine weitere zusätzliche Bewegung ausführen, nämlich die als Nadelausweichbewegung bekannte seitliche Kippbewegung. Greifer dieser Art können- erfahrungsgemäß ihre zusammengesetzte Bewegung ohne weiteres "ausführen; ohne daß, etwa besondere Maßnahmen zur Verhinderung von Störungen oder von übermäßigem Verschleiß angeordnet werden müßten. Insonderheit hat man bei diesen früher bekannten Greiferantrieben niemals das Bediirfnis einer spannungsfreien Verbindung zwischen den Greiferaritriebsgliedern und dem Greiferträger selbst empfunden. ' Es war also keineswegs nahegelegt, daß bei irgendeinem Greiferantrieb eine solche spannungsfreie Verbindung notwendig sein könnte. Erst die Erfahrungen, die finit dem eigenartigen Greiferantrieb, auf den sich die Erfindung bezieht, gemacht worden sind,, zeigen, daß mit den bei Greiferantrieben üblichen Mitteln bezüglich der- Verhinderung der -erwähnten Miß-stände nicht-äuszukommen war. Nun standen dem Fachmann für diese Zwecke verschiedenartige Mittel zur Verfügung,. un= ter anderem auch die spannungsfreie Verbindung, für die Ausführungsformen an sich bezeits bekannt sind, wenn auch derartige-Verbindungen nicht häufig angewendet werden: Die Aufgabe, bei einem derartigen eigenartigen Greifer -einen störungslosen Antrieb ohne übermäßige Ablösung zu schaffen, wurde also gemäß der Erfindung durch -den Vor- -schlag gelöst, unter den verschiedenen bekannten Mitteln zur Lösung solcher Aufgaben die. spannungsfreie Verbindung zwischen .dem Greiferträger und der Kugelführung der Greiferschubstange auszuwählen> Es war nicht lohne weiteres vorauszusehen, - daß gerade diese Lösung der Aufgabe die geeignete war; die früheren -Gattungen von -Grei- -ferantrieben gaben jedenfalls keinen Hinweis in dieser Richtung, weil eben: der besondere-Greiferantrieb, um den es sich .hier handelt, dem Aufbau und der Wirkungsweise nach vom Üblichen abweicht. Der Greiferträger wird hiex durch seine S.chul?stange hin und lief geschwungen und führt zu gegebener Zeit eine Drehbewegung um seine senkrechte Achse- aus. Diese Bewegungen; also Ein-, schwingen, Drehen,- Rückschwingen, sind ancinündergereihf .und infolgedessen voneinander abhängig. Der Gfeiferträger mu'ß sich notgedntngen um seine. theoretische Mittel-. drehen. Setzt man nun voraus, daß .eine nicht spannungsfreie Verbindung zwigchen den bewegten Teilen bestände; so kann es vorkommen, daß;. wenn die Greifersehubstange den Greifer beim Hinhub- ein wenig zu weit oder zu kurz ausschwingt, der Greiferträger sich um seine theoretische .Mitte nicht drehen kauft. Dann finden Klemmangen- unangenehmer Art statt, woraus sieh, dann ein erheblicher Verschleiß oder auch Störungen des Nähvorgangs ergeben. Dieser Mißstand wird vollkommen ausgeschlossen durch die vorgeschlagene spannungsfreie Verbindung: Sie ermöglicht ein gewisses- Spiel zwischen dem .Greifer @ un.d seiner Schubstange, so daß auch bei- weniger genauem Einschwingen der Greiferschühstänge der Greiferfräger :sich tün seine theoretische Mittellinie drehen kann: Weitere Merkmale der Erfindung beziehen sich .auf eine. besondere- :und neuartige Aus-Bildung einer solchen spannungsfreien Verbindung, die den besonderen Bedingüngen: des vorliegenden Falls in - besonders,. ;günstiger Weise angepaßt ist.
  • So soll die Kugel der Führung auf das obere Ende des Greiferträgers lose aufgesetzt sein und es mit Spiel quer zur Sehlibstangenachsa umfassen. Hierbei wird zweck mäßig das obere Ende des Greiferträgers prismatisch ausgebildet und von einem entsprechenden rechteckigen Ausschnitt des Kugelkopfes mit seitlichem Spiel umfaßt.
  • Um eine sichere Führung zu erzielen, soll an dem Kopf der Greiferschubstange ein im Maschinengehäuse angelenkter Schwingrahmen gelenkig angreifen. Zur Anlenkung dieses Schwingrähmens an dem Stangenkopf und am Maschinengehäuse können Spitzen dienen. Der waagerechte Drehzapfen, der den Greiferträger schwingbar mit dem ihn tragenden senkrechten Drehbolzen verbindet, kann .aus zwei ineinandergesteckten Teilen bestehen, die an entgegengesetzten Enden je einen kegeligen Lagerkopf aufweisen, die in hohlkegeligen Augen des Drehbolzenkopfes gelagert sind. Hierbei soll der Greiferträger auf dem zylindrischen Teil der Buchse seitlich- verstellbar sein.
  • Ebenfalls, im. Sinne einer Vermeidung von ftörungen wirkt die Maßnahme, dem am Schaft des Drehbolzens angeordneten, die kreisende Greiferbewegung bewirkenden Ritzel an den Enden eine größere Zahnhöhe ,zu :geben als in der Mitte. Auch kann man das Ritzel hülsenförmig= ausbilden .und auf dem Greiferträgerdrehbolzen auswechselbar befestigen.
  • Sehr wichtig ist zur Lösung der gestellten Aufgabe die Sicherung einer geeigneten Schmierung, die dadurch . erreicht werden kann, daß die Kugellauffläche, der rechteckige Ausschnitt. als Prismenführung nebst Führungsleisten und die Spitzenlager- des Schwingrahmens von einer gemeinsamen Schmierstelle aus bedient werden.
  • Die kegeligen Lagerflächen der Greiferträgerschwingachse können von derselben Schmierstelle- .aus Bedient werden; die .auch das Zahnstangengetriehe sowie die kegeligen Lagerflächen des senkrechten :Greiferträgerdrehbo'lzens .schmiert. Der rechteckige Ausschnitt zur Führung . für den prismatischen Kopf des- Greiferträgers sowie die Kugel und die Kugelschale ist dann zwecknääßig _gegen das Eindringen schädlicher Bestandteile durch eine gemeinsame den Greiferschaft dicht umsehließende Dichtungsstulpe zu schützen, die an der mit der Schuhstange fest verbundenen Hälfte der Kugelschale befestigt sein kann.
  • Der :Gegenstand der Erfindung ist. in der Zeichnung beispielsweise an einer Maschine gemäß Patent--545-.74.3 und 5p1769 dargestellt; es zeigen Fig. i den .Greiferantrieb und die Stichplatte. in vergrößertem Maßstab im senkrechten Schnitt, Fig. z in natürlichem 'Maßstab einen Schnitt durch den gleichen Greiferantrieb um 9o° verdreht gegenüber Fig. i und ohne Stichplatte, Fig. 3 die gleiche Anordnung von oben, teilweise im Schnitt.
  • Wie bei der ursprünglichen Bauform wird der Greiferträger i schwingbar von einem senkrechten Drehbolzen 34 getragen, der in seiner Lagerbuchse drehbar einerseits durch seinen kegeligen Kopf 29 und. anderseits durch den mittels der Spännmhttern 35 angedrückten Gegenkegel 3o an axialer Verschiebung gehindert wird.
  • ° Der Greifer 5, -der mit Greiferzungen ¢o, 39 ausgerüstet sein kann, arbeitet unter der Stichplatte 54 mit der Nadel 7 zusammen, die durch das reit einer trichterförmigen Erweiterung 55 versehene Stichloch 7 hindurchgeht. Diese Einrichtungen bilden keinen Teil der Erfindung.
  • Gemäß der Erfindung ist der kugelige Wulst, an dem die Greiferschubstange angreift, nicht mehr mit dem Greiferträger aus einem Stück hergestellt., sondern als ein Teil für sich. Wie aus Fig. i und 3 erkennbar, wird der Kopf des Greiferträgers i prismatisch, z. B. quadratisch ausgebildet .und der kugelige Wulst 2, im folgenden immer mit Kugel bezeichnet, als Teil für sich hergestellt, mit einem rechteckigen Ausschnitt 3 versehen und auf den Kopf des Greiferträgers i aufgesteckt. Die Kugel wird dann in bekannter Weise von dem als Kugelschale 4 ausgebildeten Kopf der Steuerstange 6 umfaßt. Diese -neue Ausbildung der Greiferträgerführung hat den außerordentlichen Vorteil, daß die Verbindung zwischen Steuerstange und Greiferträger und den damit in Zusammenhang stehenden Gliedern völlig spannungsfrei ist. Der rechteckige Ausschnitt 3 in der Kugel 2 ist quer zur Steuerstangenachse soweit bemessen, daß der quadratische Kopf des Greiferträgers i nach beiden Seiten vom Kugelmittelpunkt genügend Spiel hat, um ausweichen zu können, wenn Kugelmitte und Achse des den Greifer tragenden Drehbolzens 34 nicht genau zusammenfallen sollten, so daß eine Verklemmung der Laufflächen der Kugelführung 2, 4 mit Sicherheit verhütet wird:. Außerdem weist die besondere Ausbildung des Ausschnitts 3 aber auch auf justeurtechnischem Gebiet einen erheblichen Fortschritt insofern auf, als nunmehr der Greifer .5 entsprechend der jeweiligen Nadelstärke leichter eingestellt werden kann. Beim Aufsetzen des Kopfes auf den Greiferträger muß natürlich darauf Bedacht genommen werden, daß der Ausschnitt 3 während des" Ein- und Ausschwingens des Greifers quer zur Längsachse der Steuerstange 6 steht, so daß die Mitnahme des Greiferträgers ohne Spiel gesichert ist.
  • Infolge der besonderen Ausbildung des Ausschnitts 3 muß der Kugel 2 und damit auch der Schubstange 6 eine positive Führung erteilt werden, einerseits, um,ein genaues Eir-und Ausschwingen des Greifers zu gewährleisten, und anderseits, um- dem Greiferträger während seiner Drehung um sich selbst einen Halt zu bieten. Erfindungsgemäß wird dies erreicht durch einen Schwingrahmen 13 (Fig. i bis 3), der mittels Spitzen 14, 14, 15, 15 einerseits an der verlängerten Kugelschale 4 und anderseits am Maschinengehäuse angelenkt ist. Dieser Schwingrahmen 13 ist so bemessen, daß er in bezug auf die Mitte der Kugel,2 bzw. deren Schwingweg eine sog. Koppelkurve beschreibt. Dadurch wird die Kugel so geführt, daß sie ihren Sitz in der Längsrichtung des Greiferträgers i nicht verändert, sondern stets auf den überstehenden Leisten 6a, 63 (Fig. i) des Greiferträgers satt aufsitzt. Durch den Schwingrahmen 13 wird also die Kugelschale 4 und damit auch die Schubstange 6 abgestützt und positiv geführt und entlastet dadurch die Kugel :2 sowie den Greiferträger i.
  • Der Ausschnitt 3 zwischen dem Kugelkopf 2 und dem Greiferträger i ermöglicht zugleich auch eine Verbesserung in der Greiferträgerlagerung. Der- Greiferträger i kann nunmehr auch seitlich verstellt und außerdem noch durch eine nachstellbare kegelige Lagerung geführt werden. Erfindungsgemäß ist der Greiferträger i schwingbar auf eine Buchse 2q:a aufgesetzt, die auf den waagerechten Schwingbolzen 24 aufgesteckt wird. Schwingbolzen und Buchse haben an entgegengesetzten Enden j e einen Lagerkopf, der kegelig ausgebildet ist. Diese Lagerköpfe sind bei 2.5 bzw. 26 in Augen gelagert, die an dem Kopf des senkrechten Drehbolzens 34 ausgebildet sind. Durch eine geeignete Einrichtung., z. B. durch Schraubenverbindung, werden Bolzen 24 und Buchse 24a sowohl zusammen- als auch in den Lageraugen gehalten. Der Greiferträgen i sitzt auf dem zylindrischen Teil der Buchse 2411 (Fig. 2) und ist seitlich verstellbar, was wiederum von Bedeutung in justeurtechnischer Hinsicht ist insofern; als der Greifer leicht entsprechend der jeweiligen Nadelstärke eingestellt werden kann: Auch- das am Schaft des Drehbolzens 34 angeordnete, die Drehung des Greifers bewirkende Ritzel 28 konnte zweckmäßiger gestaltet - werden, um die Lebensdauer des, Greiferantriebs zu erhöhen. Da die in ihrer Grundform zylindrische Zahnstange 33 (Fig.2) ihre richtige Führung im wesentlichen allein durch das Ritzel erhält, sollen die Zähne des Ritzels an seinen Enden so hoch bemessen werden, daß die Zahnköpfe des Ritzels, die Sohle der Zahnlücken der Zahnstange berühr-en, wodurch eine positive Führung der Zahnstange erreicht wird. Dadurch wird ein Verklemmen der Zähne von Ritzet` und Zahnstange -an den Flanken vermieden, was bei zu starker Belastung der -Maschine eintreten Lind dadurch die Lebensdauer des Getriebes herabmindern könnte-. - Dieser Gefahr wird noch dadurch vorgebeugt, daß'man das Ritzel28 nicht mehr aus einem Stück mit dem Drehbolzen 34 herstellt; 'SÖndern als ein Teil für sich. Gemäß der Erfindung wird das Ritzet 28 hülsenförmig' ausgebildet und ist damit auswechselbar. E's -wird auf den Bolzen g4 aufgesteckt und in geeigneter Weise, z. B.-durch Schraubenverbindung 35, mit ihm fest verbünden. Um die genaue Mitnahme des Bolzens 34 unter allen Umständen zu sichern, -besitzt dieser außerdem nähe seinem oberen - Ende einen ihn - durchdringenden Querstift 36 (Fig. r und ?). Das -Ritzet 28 weist dementsprechend an seinem oberen Ende 2 dem Verlauf des Querstiftes 36 angepäßte Aüskehlungdn 37, 38 auf, die über die seitlich des Bolzens 34 hervoxstehenden Enden des Stiftes 36 hinweggreifen und dadurch zwangsläufig die Mitnahme des Bolzens 3q. und der - mit ihm zusammenhängenden Teile sichern: "-Erhöhte Bedeutung kommt auch der Schmierung 'der-- Laufflächen - der Kugelführung z, ¢ 'des. Ausschnitts 3 -und der Spitzenlager 14; 14 des Schwingrahmens 13 zu. Durch entsprechende Führung der - C51-kanäle wird erreicht, daß nicht. jede" dieser Schmierstellers für sich, sondern daß -alle die genannten Schmierstellen zusammen von einer Stelle 16@ aus 1edient werden können (Fig. f und 3). .Das Öl wird durch einen von außen her leicht -erreichbaren, auf einem an dem -Stangenkopf 4 befestigten Zuleitungs= rohr,i7 sitzenden Kappenöler 16 o. dgl., eingefüllt und' :gelangt dann -zunächst zu.' der Kugelführung 2, -.q.. Die' Kugelschale weist eine ringförmige Ausdrehung 18 auf, 'durch die das Öl um die ganze Kugel herumgeleitet wird. Die Kugele selbst ist ebenfalls, und zwar in der Längsrichtung -der Scliüb"stange 6 bzw.-senkrecht zum Ausschnitt 3 durchbohrt; so daß das Öl von zwei Seiten durch -die Kanäle z9,.2o-der Ausschnittführung und zugleich auch den Leisten 62, 63, auf denen die Kugele gleitet, zufließen kann. Schließlich ist die- Kugelschale ebenfalls noch in kichtüng 'der Schubstange 6 durchbohrt (Fig. 3)' V ön 'dieser Bohrung- 21 zweigen ' zwei - Ölleitunüri-22, a3'ab zü den,Spitaenlagern. 14, iq..ctes Schwingrahmens. Somit werden sieben verschiedene Schmierstellen -von 'ei'ner einzigen-Stelle aus bedient. - - .
  • Auch die - Schrriierung, des- waagerechten Schwingbplzens .24- . -des -Greiferträgers@ i (Fig. z) kann -dadurch Wesentlich derbdssert werden, daß die Lagerflächen 25, 26 des Schwingbolzens 2q. bzw. seiner Buchse :24" nicht mehr einzeln, sondern von derselben Schmiermittelquelle ä7 "aus geschmiert werden, - die auch -das Zahnstangengetriebe bedient. "Durch zwei Schrägbohrungen 31, 32 (Fig: 2) werden die kegeligen -Lagerflächen 25, 26 an die das Zahnstangengetriebe 28, 33 umgebende Ölkammer angeschlossen, und durch die Drehung des Ritzels 28 wird genügend Öl durch die Bohrungen 3z;- 32 zu den Lagerflächen 25, 26 des Schwingbolzens 24 bzw. der- Buchse 24a emporgeschleudert.
  • Da die hier in Betracht kommende Gattung von Nähmaschinen irii besonderen zum Stopfen von Säcken usw..-Verwendung findet, also in Arbeitsräumen mit starker- Staubentwicklung- stehen, sind natürlich gleitende nicht staubdicht abgeschlossene Teile besonders stärker-Abnutzung-unterworfen. Dieser Nachteil 'nacht sich auch bei den bekannten Ausführungsfornieri =an der Lauffläche der Kugelführung 2, 4. unliebsam bemerkbar. Gemäß der Erfindung soll erreicht werden, daß nicht nur die Lauffläche der Kugelführung 2, 4, sondern- auch- der Ausschnitt 3 staubdicht abgeschlosseh werden kann. Zü diesem Zweck verwendet man :eine Diclitüngsstulpe 9 aus Lederoder sonst eifitem geeigneten Werkstoff, der von zwei Fässtingsririgen derart gehalten wird; daß der eine, io, einen Ansatz zr des Greifers dicht -urrischließt (P`ig. i);' und der andere mittels geeigneter. Mittel, z: B. Schrauben-, -auf der: mit- der 'Schubstange 6 verbundenen- 'Hälfte - -der kugelschale 4 -befestigt wird, also gegen Drehung gesichert ist. Die den'Ansatz ti des Greifers umfassende Ringform der' Lederstulpe g ist so bemessen, daß sich der Greifer darin frei bewegen kann, ohne die Stulpe mitzureißen. - ,

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Greiferantrieb für Kettenstichnähmaschinen, deren Greifer außer seiner hin " und her schwingenden Bewegung eine "zusätzliche kreisende Bewegung ausführt, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferträger "(i) finit der- zwischen ihn und die Greiferschubstange (6) eingefügten Kugelführung (2, 4) spannungsfrei verbunden ist. . -
  2. 2. Greiferantrieb nach Anspruch i, dadurch- gekennzeichnet, daß die Kugel (2) der Führung (2, 4) auf das obere Ende des -Greifeiträgers (i) lose aufgesetzt ist und es mit Spiel quer zur Schubstangenachse- ümfaßt. " a 3. Greiferantrieb ' nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das ' obere Ende-des-Greiferträgers prismatisch ausgebildet ist und von einem entsprechenden Ausschnitt (3) des Kugelkopfes (2) mit seitlichem Spiel umfaßt wird. 4.. Greiferantrieb nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Kopf (4) der Greiferschubstange (6) ein im Maschinengehäuse angelenkter Schwingrahmen (r3) gelenkig angreift. 5. Greiferantrieb nach Anspruch r bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anlenkung des Schwingrahmens (13) an dem Stangenkopf (4) und am Maschinengehäuse Spitzen (14, 14, r5, 15) dienen. 6. Greiferantrieb nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der waagerechte Drehzapfen, der den Greiferträger (i) schwingbar mit dem ihn tragenden senkrechten Drehbolzen (34) verbindet, aus zwei ineinandergesteckten 'feilen (Bolzen 24 und Buchse 24a) besteht, die an entgegengesetzten Enden j e einen kegeligen Lagerkopf aufweisen, die in hohlkegeligen Augen (25, 26) des Drehbolzenkopfes gelagert sind. 7. Greiferantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Greiferträgen (i) auf dem zylindrischen Teil der Buchse (24a) seitlich verstellbar ist. B. Greiferantrieb nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das am Schaft des Drehbplzens (34) angeordnete, die kreisende Greiferbewegung bewirkende Ritzel (28) an den Enden eine größere Zahnhöhe besitzt als in der Mitte. g. Greiferantrieb nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (28) hülsenförmig ausgebildet und auf dem Greiferträgerdrehbolzen (34) auswechselbar befestigt ist. io. Greiferantrieb nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kugellauffläche (2, 4), der Ausschnitt (3) nebst Führungsleisten (62, 63) und die Spitzenlager (14, 14) des Schwingrahmens von einer gemeinsamen Schmierstelle (16) aus bedient werden. ii. Greiferantrieb nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die kegeligen Lagerflächen (25, 26) der Greiferträgerschwingachse (24, 24a) von derselben Schmierstelle (27) aus bedient werden, die auch das Zahnstangengetriebe (28, 33) sowie die kegeligen Lagerflächen (29, 3o) des senkrechten Greiferträgerdrehbolzens (34) schmiert. 12.. Greiferantrieb nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß der rechteckige Ausschnitt (3) für den Kopf des Greiferträgers (i) sowie die Kugel (2) und die Kugelschale (4) durch eine gemeinsame den Greiferschaft dicht umschließende Dichtungsstulpe (9) gegen das Eindringen schädlicher Bestandteile geschützt ist. 1.
  3. 3. Greiferantrieb nach Anspruch i bis j12, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsstulpe (9) an der mit der Schubstange (6) fest verbundenen Hälfte der Kugelschale (4) befestigt ist.
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