DE867782C - Stoffschiebereinrichtung fuer Naehmaschinen - Google Patents

Stoffschiebereinrichtung fuer Naehmaschinen

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DE867782C
DE867782C DEL9130A DEL0009130A DE867782C DE 867782 C DE867782 C DE 867782C DE L9130 A DEL9130 A DE L9130A DE L0009130 A DEL0009130 A DE L0009130A DE 867782 C DE867782 C DE 867782C
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Germany
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plate
shaft
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DEL9130A
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English (en)
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Richard Honl
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B27/00Work-feeding means
    • D05B27/02Work-feeding means with feed dogs having horizontal and vertical movements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Stoffschiebereinrichtung für Nähmaschinen, bei welcher ein Stoffschieber vorgesehen ist, der über zwei unter der Stofftragplatte des Maschinengehäuses gelagerten, von der Nadelstangenwelle aus angetriebenen Schaukelwellen im wesentlichen nach einer Rechteckbahn bewegt wird, wobei der vorzugsweise durch eine gezahnte Backe gebildete Stoffschieber auf einem in zwei zueinander senkrechten Ebenen beweglichen, selbständig gelagerten Stoffschieberträger angeordnet ist.
Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, den Aufbau der Einrichtung möglichst zu vereinfachen, ohne daß hierbei die Funktion derselben irgendeine Einbuße erleidet. λΓοη besonderer Bedeutung ist dabei der Umstand, daß sämtliche Teile der Einrichtung so in Ausgestaltung gewählt sind, daß sich für sie eine einfache Herstellung ermöglicht. Das Hauptkennzeichen der Erfindung besteht nun darin, daß der Stoffschieberträger durch eine in senkrechter Richtung federnde Platte gebildet ist, die im .Maschinengehäuse um eine feststehende Achse in horizontaler Ebene schwenkbar gelagert ist, wobei die senkrechte Federung der Platte zweckmäßig durch eine nahe dieser Lagerstelle in der Platte vorgesehene Querschnittsschwächung, z. B. eine Einfräsung, erzielt wird.
Der Stoffschieber selbst ist dabei auf der den Träger bildenden Platte schwenkbar gelagert und durch einen in der Stichplatte angeordneten
Schlitz einwandfrei gerade geführt. Die Federwirkung der den Stoffschieberträger bildenden. Platte kann unter Umständen noch durch eine besondere, an dieser Platte angreifende Belastungsfederung unterstützt werden.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt
Abb. ι einen teilweisen Längsschnitt durch die ίο Nähmaschine,
Abb. 2 einen Horizontalschnitt nach der Linie 2-2 der Abb. 1, .
Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. 1,
Abb. 4 einen ebensolchen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. 1,
Abb. 5 die Stoffschiebertragplatte allein in Seitenansicht,
Abb. 6 eine Draufsicht hierzu, Abb. 7 die Lagerstelle der Stoffschiebertragplatte bei abgeänderter Ausführung der Federungselemente teilweise im.Schnitt und
Abb. 8 einen Teillängsschnitt nach "der Linie 8-8 der Abb. 2 durch die die Greiferwelle aufnehmende hohle Schaukelwelle.
In den Abb. 1 bis 3 sind mit 1 und 2 die beiden dem Antrieb des Stoffschiebers 3 dienenden Schaukel wellen bezeichnet, die ihren Antrieb über Pleuelstangen 4, 5 und" Kurbelarmen τ', 2.' von auf der Nadelstangenwelle 6 sitzenden Exzenter-, Nocken- oder Kurventrieben J, 8 ableiten. Der in üblicher Weise durch eine gezahnte Backe gebildete Stoffschieber ist auf einem als Platte ausgestalteten Träger 9 angeordnet, welcher Bewegungen in zwei im wesentlichen senkrecht zueinander liegenden Ebenen vollführen kann. Zu diesem Zweck ist die Platte 9 beim dargestellten Ausführungsbeispiel in senkrechter Richtung federnd ausgebildet, während sie zur Ausführung von Horizontalbewegungen um einen unter der Stofftragplatte 10 fest angeordneten Zapfen 11 (s. auch Abb. 5 und 6) schwenkbar ist. Die Federung der Platte 9 in senkrechter Richtung wird dadurch herbeigeführt, daß zwischen der Platte 9 und dem Lagerstück ga eine aus gut federndem Material, vorzugsweise Federstahl hergestellte Lamelle 12 eingebaut ist. Die Federung der Platte 3 kann aber erfindungsgemäß auch dadurch erreicht werden, daß entweder die Platte selbst hinreichend federnd ist oder daß, wie Abb. 7 - erkennen läßt, der Querschnitt der Platte in der Nähe der LagersteÜe 11 vorzugsweise durch einseitig oder beidseitig vorgesehene kreisbogenförmige Einfräsungen J 3 entsprechend geschwiätht wird. Die Federung wird jedenfalls so gewählt bzw. bemessen, daß sich stets ein gutes Anliegen der Platte 9 an die später beschriebenen Mittel für die senkrechte Bewegung ergibt. Unter Umständen kann zu diesem Zweck noch eine an der Platte angreifende, z. B. durch eine Schraubenfeder 14 gebildete Belastungsfederung angeordnet sein, wie dies aus den Abb. 1, 5 und '6 zu ersehen ist.
Zur Erzielung einer reckteckigen Bewegungshahn des Stoffschiebers 3 werden nun diesem bzw. seinem Träger 9 wechselseitig (einander ablösende) Bewegungen in zwei zueinander senk- rechten Richtungen erteilt, wobei jede der beiden Schaukelwellen 1 bzw. 2 eine der beiden Bewegungen bewirkt. So wird z. B., wie Abb. 4 besonders deutlich zeigt, durch die Schaukelwelle 1 die senkrechte Bewegung des Stoffschieberträgers 9 bewirkt, und zwar unter Vermittlung eines mit einer Druckrolle 15 ausgestatteten Hebels 16, der gegen die Unterseite der an dieser Stelle mit einer Verbreiterung 9' versehenen Platte 9 wirkt und diese am Anfang und am Ende der Vorschubbewegung in senkrechter Richtung bewegt.
Die Horizontalbewegung der Stoffschiebertragplatte 9 wird durch den auf der anderen Schaukelwelle 2 sitzenden, vorzugsweise gabelförmigen Hebel 17 bewirkt, der mit einem zapfenartigen Gegenglied 18 an der Unterseite der Platte 9 zusammenwirkt.
- Der Stoffschieber 3 selbst ist auf dem freien Ende der Stoffschiebe'rtragplatte 9 bei 19 schwenkbar gelagert, so daß der unmittelbar im Stoffschieberschlitz 20 der Stichplatte 21 geführte Stoffschieber bei der pendelnden Horizontalbewegung der Platte 9 eine vollkommen geradlinige Bewegung ausführt (Abb. 5 und 6).
Die Horizontalbewegung der Stoffschiebertragplatte 9 wird von einer Schaukelwelle 2 abgeleitet, die als gewöhnliche, vorzugsweise zwischen Spitzen 23, 24 gelagerte A7OIlWeIIe ausgebildet ist. Für die Steuerung der Vertikalbewegung der Stoffschiebertragplatte 9 dient eine bei 25,26 unterhalb der Stofftragplatte 10 gelagerte, als Hohlwelle ausgebildete Schaukelwelle 1, durch deren Bohrung die den Greifer 27 antreibende Welle 28 (Greiferwelle) hindurchtritt. Die Hohlwelle 1 ist dabei, wie Abb, S besonders deutlich zeigt, an mindestens einer Stelle (bei 25") durch entsprechende Verengung ihrer Bohrung als Lager für die Greiferwelle 28 ausgebildet, deren anderes Lager bei 29 im Maschinengehäuse angeordnet ist.
Die Greiferwelle 28 erhält ihren Antrieb unter Vermittlung der senkrechten Zwischenwelle 28a und der Zahnradübersetzung 30 bzw. 31 gleichfalls von der Nadelstangenwelle 6, die ihre Drehbewegung z. B. über den Riementrieb 32 vom Antriebselektromotor 33 ableitet. no

Claims (5)

  1. PatentanspbOche:
    i. Stoffschiebereinrichtüng für Nähmaschinen, bestehend aus dem eigentlichen, mit dem Stoff zusammenwirkenden Stoffschieber, der auf einem selbständig gelagerten, in zwei zueinander senkrechten Richtungen beweglichen Stoffschieberträger angeordnet ist, der durch zwei von der Nadelstangenwelle aus angetriebene Schaukelwellen über entsprechende Betätigungsmittel im wesentlichen nach einer Rechteckbahn bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß· dieser Stoffschieberträger durch eine in senkrechter Richtung federnde Platte (9) gebildet ist, die im Maschinengehäuse um eine feststehende Achse (11) in horizontaler Rieh-
    tutig schwenkbar gelagert ist, wobei der als gezahnte Backe ausgebildete Stoffschieber (3) seinerseits wieder auf der Platte (9) drehbar gelagert ist und durch einen in der Stichplatte (2ij angeordneten Schlitz (20) geradlinig geführt wird.
  2. 2. Stoff Schiebereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Federung der Stoffschiebertragplatte (9) durch eine nahe der Lagerstelle (11) für die Horizontalbewegung in der Platte vorgesehene Querschnittsschwächung, z. B. eine Einfräsung (13), erzielt wird.
  3. 3. Stoff Schiebereinrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die Federwirkung der Stoffschiebertragplatte (9) durch eine besondere, an dieser Platte angreifende Belastungsfederung (14) unterstützt wird.
  4. 4. Stoffschiebereinrichtung nach Anspruch 1 mit einer gleichfalls von der Nadelstangenwelle aus angetriebenen Greiferwelle, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden die Stoffschiebertragplatte (9) steuernden Schaukelwellen (1, 2) die eine (2) als gesonderte, zweckmäßig in an sich bekannter Weise zwischen Spitzen (23, 24) gelagerte Welle, die andere (1) hingegen als Hohlwelle ausgebildet ist, durch deren Bohrung, wie gleichfalls an sich bekannt, die Greiferwelle (28) hindurchtritt, wobei die Hohlwelle (1) zweckmäßig durch entsprechende Verengung (25") ihrer Bohrung an mindestens einer Stelle ein Lager für die Greiferwelle bildet, deren anderes Lager (29) im Maschineugehäuse selbst angeordnet ist.
  5. 5. Stoff Schiebereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Schaukelwelle (2) ein vorzugsweise gabelförmiges Steuerglied (17) trägt, welches im Zusammenwirken mit einem an der Stoffschiebertragplatte (9) vorgesehenen zapfenförmigen Gegenglied (18) die Horizontalbewegung der Platte (9) hervorruft, während auf der anderen Schaukelwelle (1) ein vorzugsweise mit einer Druckrolle (15) ausgestatteter Druckhebel (16) sitzt, der gegen die Unterseite der Stoffschiebertragplatte (9) wirkt und entgegen der Federung die Vertikalbewegung derselben bewirkt.
    Angezogene Druckschriften:
    Deutsche Patentschriften Nr. 381 548, 368 8612.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    0 5712 2.53
DEL9130A 1947-01-15 1951-05-27 Stoffschiebereinrichtung fuer Naehmaschinen Expired DE867782C (de)

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AT2551108X 1947-01-15

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ID=3690240

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DEL9130A Expired DE867782C (de) 1947-01-15 1951-05-27 Stoffschiebereinrichtung fuer Naehmaschinen

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DE (1) DE867782C (de)

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US2551108A (en) 1951-05-01

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