DE396810C - Bewegungsvorrichtung fuer die Kloeppelsteuergabel von Spitzenkloeppelmaschinen - Google Patents

Description

• Bewegungsvorrichtung für die Klöppelsteuergabel von Spitzenklöppelmaschinen. Den Gegenstand -der Erfindung bildet eine Vorrichtung zur Bewegung der an sich bekannten Klöppelsteuergabeln von Spitzenklöppehnaschinen, durch welche, im Gegensatz zu den bekannten Vorrichtungen, bei denen die Steuergabeln beim Ausheben aus den Rasten anfängliche kleine Abwärtsbewegungen ausführt, der sich auf einem festen Bolzen drehenden Steuergabel bei der Drehung aus der Mittellage heraus nach rechts oder links eine reine Schraubenbewegung nach abwärts erteilt wird. Infolgedessen liegt die Steuergabel in den beiden Endstellungen tiefer als in der :Mittelstellung, und der Klöppel kann beim Wechsel vom einen zum anderen Teller ungehindert über die Bremsfeder der Steuergabel hinweggehen.
• Als Beispiel ist eine Ausführungsform durch Abb. i im senkrechten Schnitt, Abb. 2 in einer Seitenansicht dazu und Abb.3 in einer Draufsicht bei fortgenommen gedachter Gangplatte dargestellt.
• Auf dem an die Gangplatte g angeschraubten Pfeiler a sitzt drehbar die Steuergabel b, die durch die Feder c in ihrer obersten Stellung gehalten wird. Diese Stellung ist zugleich Mittelstellung der Steuergabel zwischen zwei Tellern (Abb.3) und wird durch die Rast r gesichert. Ein in dieser Stellung der Steuergabel in sie hineinlaufender Klöppel wird bekanntlich dem Angräff der Treiber d entzogen und vor der Spitze der Gangplatte g stillgesetzt. Hierbei fassen die beiden Federn f den Klöppelstift k, mäßigen seinen Anprall und sichern zugleich seine Stellung. Soll der Klöppel wieder in den Bereich des einen oder anderen Treibers d gebracht wer-' den, so wird einer der beiden an der Nabe n der Steuergabel b angelenkten Winkelhebel h (im Falle der Zeicfiriurig` +dbr untere) durch das Rapportwexk in Schwingung versetzt und dadurch ein vor sel@enHeidn Schenkel ebenfalls in der Nabe n gelagerter federnder Stift i zunächst in die untere, linksgängige Schraubennut 1 im Pfeiler a hineingedrückt. Beim weiteren Ausschwingen des Winkelhebels folgt der Stift i der fortschreitend tiefer werdenden Nut 1, so duß die Steuergabel b eine nach links und unten gerichtete Schraubenbewegung macht. Die Bremsfedern f geben den Klöppelstift k frei, so daß er in den Bereich des linken Treibers d gelangt und von diesem ungehindert weiter geführt werden kann. In den unteren Enden der Schraubennuten sind in diesen zweckmäßig Vertiefungen vorgesehen, in welche die Stifte i eintreten und dadurch die Endstellung sichern. Beim Aufhören des Zuges des Rapportwerkes auf die Winkelhebel drängen die auf den Stiften i angeordneten Federn die Bolzen achsial wieder nach außen, die Steuergabel wird durch die Feder c angehoben und dabei wieder in die Mittelstellung gebracht, in der sie durch die Rast r gesichert wind.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Bewegungsvorrichtung für die Klöppelsteuergabeln von Spitzenklöppelmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nabe (n) der auf einem an der Gangplatte (g) oder an der Grundplatte befestigten Bolzen (a) drehbar und achsial verschiebbar gelagerten Steuergabel (b) zwei Stifte (il federnd gelagert sind, deren einer durch einen an der Nahe (n) der Steuergabel (b) angelenkten, vom Rapportwerk beeinflußten Winkelhebel (h) in eine linksgängige Schraubengangnut (1) mit nach unten zunehmender Tiefe im Tragbolzen der Steuergabel (a), deren anderer dagegen in gleicher Weise in eine rechtsgängige Schraubennut des Tragbalzens eingedrückt werden kann, was zur Folge hat, daß die Steuergabel unter Ausschwingung nach rechts oder links gleichzeitig eine Senkung ausführt, während nach der Freigabe des vom Rapportwerk jeweils beeinflußten Hebels die Steuergabel durch eine Feder (c) i;1 ihre Mittelstellung zurückgeführt und in dieser durch eine Rast. (r) gesichert wird.