DE357726C - Kombinationsschloss - Google Patents

Kombinationsschloss

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Publication number
DE357726C
DE357726C DEK77778D DEK0077778D DE357726C DE 357726 C DE357726 C DE 357726C DE K77778 D DEK77778 D DE K77778D DE K0077778 D DEK0077778 D DE K0077778D DE 357726 C DE357726 C DE 357726C
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DE
Germany
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shaft
disks
combination lock
driver
disk
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Expired
Application number
DEK77778D
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THEODOR KROMER FA
Original Assignee
THEODOR KROMER FA
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B37/00Permutation or combination locks; Puzzle locks
    • E05B37/04Permutation or combination locks; Puzzle locks with tumbler discs on a single axis, all the discs being adjustable by rotating a shiftable knob

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  • Braking Arrangements (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 30. AUGUST 1922
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- JVi 357726 KLASSE 68 a GRUPPE
(K 7777a 111168a)
Firma Theodor Kromer in Freiburg i. B.
Kombinationsschloß. Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1921 ab.
Bei den sogenannten Kombinationsschlössern ist es bekanntlich wichtig, den Zeitpunkt der gegenseitigen Mitnahme der benachbarten das sogenannte Geheimnis bildenden Scheiben äußerlich nicht wahrnehmbar zu machen, da sonst ein Sachkundiger ohne besondere Mühe Schlüsse auf das für die Schloßeinstellung maßgebliche Geheimnis ziehen könnte. Um diese Wirkung zu- erreichen, ist die Welle, welche von außen her die Scheiben und nach
deren Einstellung und nach entsprechender eigener Längsverschiebung auch den Schloßriegel bewegt, unter die Wirkung einer Bremse gestellt. Diese belastet die Welle derart, d. h. sie erschwert ihre Drehung in solchem Maße, daß der Widerstand, den die in Drehung gesetzte Welle bei der Mitnahme einer Scheibe durch die zu leistende Beschleunigungsarbeit überwinden muß, gegenüber dem ständigen Bremswiderstand so klein bleibt, daß er durch das Gefühl an dem Drehknopf nicht bemerkbar wird.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes darge- stellt. Die
Abb. ι zeigt einen Längsschnitt,
Abb. 2 einen Grundriß,
Abb. 3 einen teilweisen Schnitt nach Abb. 1; Abb. 4 zeigt in einem Grundriß eine
ao Einzelheit.
In dem Gehäuse α ruht der Riegel b, in dessen Flansch b1 ein Ausschnitt δ2 (Abb. 2) mit einem Ansatz δ3 vorgesehen ist, in welch letzteren ein Mitnehmer c eingreift, der auf die Schließwelle d, sie lose umgebend, aufgestreift ist. Ein Ausschnitt c1 in dem Mitnehmer dient dazu, ihn zeitweilig mit der Welle i zu kuppeln, und zwar mit Hilfe des dann bartartig wirkenden Querstiftes e an der Welle d. Der Ausschnitt c1 erstreckt sich ungefähr über 90 ° des Wellenumfanges, so daß die Welle gewisse Drehbewegungen auch dann ausführen kann, wenn der Stift e. sich in der Höhe des Mitnehmers c befindet.
Bei der gezeichneten Ausführungsform ist der bartartige Stift oder Vorsprung e (Abb. r) nur so hoch gewählt, daß er in der Mitnehmerstellung für die Scheiben nach Abb. 1 unterhalb des Mitnehmers c sich dreht, während er nach erfolgter Längsverschiebung der Welle d (nach oben, Stellung Abb. 3) sich über der obersten Scheibe f befindet, die Scheiben also unbeeinflußt läßt und nunmehr als Bart für den Mitnehmer c und damit für die Bewegung des Riegels b, δ1 dient.
Innerhalb der untersten Scheibe g ist ein aufgeschlitzter, federnder Ring h um die Welle d herumgelagert. Mit dem Schlitz greift er über einen Vorsprung k, der auf dem Boden des Gehäuses sitzt, so daß er tmdrehbar ist und für die untere Scheibe g gleichzeitig als Drehzapfen dient. Dieser geschlitzte, aus Federstahl bestehende Ring ist mit entsprechender Spannung auf die Welle d aufgesetzt, so daß er als Bremse für ihre Drehung wirkt. Der Ring h behält seine Lage bei, gleichgültig, ob die Welle d nach Abb. ι tief oder nach Abb. 3 hoch steht. Er behindert die Längsbewegungen der Welle also nicht, wirkt aber bei jeder ihrer Stellungen bremsend. Selbstverständlich läßt sich die Bremswirkung aber durch andere Ausbildungen der Teile erzielen bzw. verstärken. Beispielsweise könnte der Ring mit einem oder mehreren inneren zahnartigen Vorsprüngen versehen sein, die auf ein oder mehrere längsrillenartige Vertiefungen der Welle d wirken. In diesem Falle müßte natürlich der Ring so gelagert sein, daß er sich beim Hinüberwechseln der Vorsprünge in die verschiedenen Vertiefungen der Welle ausdehnen könnte. Zu der Bremswirkung würde dann noch ein gewisses stoßendes Gefühl in der Hand des dem Wellenknopf m Drehenden hinzukommen, so daß er den gegenseitigen Eingriff der Scheiben f, g bzw. der zwischen diesen liegenden Scheiben um so weniger durch das Gefühl würde feststellen können. Unter der unteren Scheibe g liegt auf dem Boden des Behälters α noch ein Federring 0.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Kombinationsschloß mit nach einer Zahlen- bzw. Ziffernscheibe einzustellenden Sperrscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Drehung der Scheiben und nach einer Längsverschiebung zur Bewegung des Riegels dienende, mit Handgriff versehene Welle (d) mit einer glatten oder rillenartig ausgebildeten Bremse {h) ausgestattet ist, welche das Erkennen der gegenseitigen Scheibenbewegungen durch das Gefühl an dem Wellenknopf (m) verhindert, und welche der Welle (d) ohne Unterbrechung der Bremswirkung Längsbewegungen ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEK77778D 1921-05-29 1921-05-29 Kombinationsschloss Expired DE357726C (de)

Priority Applications (1)

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DEK77778D DE357726C (de) 1921-05-29 1921-05-29 Kombinationsschloss

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DEK77778D DE357726C (de) 1921-05-29 1921-05-29 Kombinationsschloss

Publications (1)

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DE357726C true DE357726C (de) 1922-08-30

Family

ID=7233112

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DEK77778D Expired DE357726C (de) 1921-05-29 1921-05-29 Kombinationsschloss

Country Status (1)

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DE (1) DE357726C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3440845A (en) * 1966-05-11 1969-04-29 Antonio Soler Marti Latching device

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