DE389626C - Elektrischer Drehschalter - Google Patents

Elektrischer Drehschalter

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DE389626C
DE389626C DEG56210D DEG0056210D DE389626C DE 389626 C DE389626 C DE 389626C DE G56210 D DEG56210 D DE G56210D DE G0056210 D DEG0056210 D DE G0056210D DE 389626 C DE389626 C DE 389626C
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switch
shaped
rotary switch
contact bridge
metal
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DEG56210D
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H19/00Switches operated by an operating part which is rotatable about a longitudinal axis thereof and which is acted upon directly by a solid body external to the switch, e.g. by a hand
    • H01H19/02Details
    • H01H19/10Movable parts; Contacts mounted thereon

Landscapes

  • Rotary Switch, Piano Key Switch, And Lever Switch (AREA)

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine weitere Verbesserung des in dem Patent 381104 beschriebenen elektrischen Drehschalter*.
Die Haupterfindung betrifft einen Drehschalter mit federn"1 auf einem Isolierkörper der Schalterspinde! verschiebbarer Kontaktbrücke und einer, an der Stirnfläche des Isolierkörpers angeordneten und mit einem Splint der Schalterspindel zusammenwirkenden, federnden Klauenkupplung zur Erzielung eines toten Linksganges. Das kennzeichnende Merkmal der Haupterfiirlung besteht hierbei darin, daß der vierkantige Isolierkörper au seinem unteren Ende mit einer kreisrunden Verbreiterung1 versehen ist, weiche zur Begrenzung der Bewegung der Kontaktbrücke nach unten dient un.l an seiner Stirnfläche derart ausgespart ist, daß lic entstandene ringförmige Erhöhung den, . die Verl in lung zwischen Schalterspindel und Vierkant sichernden Splint gegen eine unbeabsichtigte Lösung aus der Bohrung der Schalterspindel schützt.
Die bei dem Gegenstande des Hauptpatentes vorgesehene Herstellung des Vierkantes aus Isoliermaterial, z. B. Porzellan, Hartgummi i>. dgl., hat nun aber den Nachteil im Gefolge, dal.i der Isolierkörper und namentlich die an seinem unteren Ende angebrachte kreisrunde Verbreiterung sehr leicht der Gefahr eines Bruches ausgesetzt sind, wodurch der Schalter natürlich sofort unbrauchbar werden würde. Außerdem hat jener Schalter auch noch den weiteren Nachteil, daß bei ihm verschiedenartige Stoffe, z. B. Stahl auf Porzellan oder Hartgummi, aufeinanderschleifen, woraus sich eine übermäßig starke Abnutzung einzelner Schalterteile und damit die Gefahr eines Braches dieser Teile ergibt. Die vorliegende Erfindung stellt sich die Aufga1 e. diese !'beistände in zuverlässiger Weise zu beheben, und zwar wird dieser Zweck dadurch erreicht, daß der vierkantige Isolierkörper sich aus zwei U-förmig gebogenen, durch eine Isolierschicht voneinander getrennten Metallstreifen zusammensetzt, von denen der äußere zur Verbindung mit der Kontaktbrücke und der innere zur Befestigung eines, mit aufgebogenem Rande versehenen Metallteilen dient, der den Isolierkörper wie bei dem Gegen stände des Hauptpatentes durch einen Splint mit der Schaltefspindel verbindet und die Bewegung der Kontaktbrücke nach unten begrenzt.
Die Verbindung des inneren U-förmigen Metallstreifens mit dem Teller erfolgt hierbei gemäß weiterer Erfindung durch zwei entgegengesetzt, gerichtete bajonettförmige Nasen dieses Metallstreifens, welche durch entsprechende Schlitze des Tellers hindurchgreifen und über die freien Enden des .Splintes fassen.
ΙΊπ auch bei einem derart ausgebildeten Schalter einen toten Linksgang zu erzielen, i*t die Rückenkante dieser bajonettförmigen Nasen keil- oder bogenförmig abgeschrägt, so daß die Enden des Splintes bei vorschriftswidriger Drehung des Schaltergriffes frei über die Nasen hinweggleiten und hierdurch den toten Linksgang des Schalters bewirken kennen.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine Seitenansicht der .Schalterspindel mit der federnd auf ihr bzw. dem Vierkant angeordneten Kontaktbrücke,
Ab!). 2 die zugehörige Unteransicht, Abb. 3 Oberansicht sowie zwei zueinander rechtwinklige Seitenansichten des äußeren U-förmigen Metallstreifens,
Abb. 4 Oberansicht und zwei zueinander rechtwinklige Seitenansichten der Isolierschicht,
Abb. 5 Oberansicht und zwei zueinander
rechtwinklige Seitenansichten des inneren U-förmigen Metallstreifens und
Abb. 6 Längsschnitt und Unter ansieht des Metalltellers.
Tn dieser Zeichnung, welche lediglich die bewegten Kontaktteile des Schalters darstellt, ist mit ι die bei der dargestellten Ausführungsform beispielsweise flach ausgebildete Schalterspindel, mit 2 der auf ihr befestigte Schaltergriff und mit 3 die Kontaktbrücke bezeichnet, welche entgegen der Wirkung einer Schraubenfeder 4 auf einem auf die Schalterspindel aufgeschobenen Vierkant federnd verschiebbar ist. Gemäß der Erfindung setzt sich dieser Vierkant, welcher bei dem Gegenstände der Haupterfindung aus Isoliermaterial hergestellt ist und einen einheitlichen Körper bildet, aus zwei U-förmig gebogenen Metallstreifen 5 und 6 zusammen, welche die aus den Abb. 3 und S ersichtliche besondere Gestalt besitzen und durch eine gleichfalls U-förmig" gezogene Isolierschicht 7 · voneinander getrennt sind. Der innere Metallstreifen 6 ist an den freien Enden seiner nach unten gerichteten Schenkel mit zwei entgegengesetzt gerichteten, bajonettförmigen Nasen 8 versehen, welche dazu dienen, den durch Zusammenschieben der Teile 5, 6 und 7 gebildeten Vierkant mit einem, zur Begrenzung der Kontaktbrückenbewegung nach unten dienenden Metallteller 9 zu verbinden. Der Metallteller 9 ist zu diesem Zweck mit zwei, den Nasen 8 entsprechenden Schlitzen 10 versehen, durch welche die Nasen 8 hindurchgreifen, um sodann nach einer Rechtsdrehung des" Schaltergriffes 2 den zur Verbindung der Schalterspindel 1 mit dem Vierkant dienenden Splint 11 in ihren Ausschnitten aufzunehmen. Um zu verhüten, daß der Splint bei einer Drehung der in dem Schalter ja wagerecht liegenden Schalterspindel aus dieser herausfällt, ist der Metallteller 9 mit einem nach unten gerichteten aufgebogenen Rand 12 versehen, welcher den Splint 11 in zuverlässiger Weise gegen eine unbeabsichtigte Lösung aus der Bohrung der Schalterspindel sichert.
Damit auch bei einem in der vorstehend be-
- schriebenen Weise ausgebildeten Drehschalter ein toter Linksgang des Schalters gewährleistet ist, ist die Rückenkante der bajonettförmigen Nasen 8 keil- oder bogenförmig abgeschrägt, so daß die Enden des Splintes 11, welcher ja bei einer Linksdrehung des Schaltergriffes aus den Ausschnitten des zusammen mit der Kontaktbrücke und den Vierkant 5, 6, 7 unverändert am Platze verbleibenden Metallbügels 6 herausgleitet, auf diese abgeschrägten Rückenkanten auf und über sie hinweggleiten kann. Eine Mitnahme der Kontaktbrücke 3 durch die Schalterspindel 1 ist also bei einer Linksdrehung des Schaltergriffes vollkommen ausgeschlossen. Die hierbei erforderliche Verschiebung des Vierkantes auf der Schalterspindel ist hierbei dadurch ermöglicht, daß zwischen dem äußeren Metallbügel 5 und den Schaltergriff 2 eine kleine Schraubenfeder 13 eingeschaltet ist.
Der vorstehend beschriebene Drehschalter bietet gegenüber dem Gegenstande der Haupterfindung vor allem den Vorteil, daß bei ihm lediglich metallische Teile aufeinander reiben, wodurch eine ganz gleichmäßige, überdies nur ganz geringfügige Abnutzung dieser Teile gewährleistet wird. Außerdem wird durch eine derartige Ausbildung des Schalters seine Her-Stellung nicht unwesentlich vereinfacht und verbilligt und seine Lebensdauer beträchtlich erhöht.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Elektrischer Drehschalter nach Patent 381194, dadurch gekennzeichnet, daß der vierkantige Isolierkörper sich aus zwei U-förmig gebogenen, durch eine Isolierschicht (7) voneinander getrennten Metallstreifen (5, 6) zusammensetzt, von denen der äußere (5) zur Verbindung mit der Kontaktbrücke (3) und der innere (6) zur Befestigung eines mit aufgebogenem Rande (12) versehenen Metalltellers (9) dient, der den Isolierkörper (5, 6, 7) durch einen Splint (11) mit der Schalterspindel (1) verbindet und die Bewegung der Kontaktbrücke (3) nach unten begrenzt.
2. Elektrischer Drehschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung des inneren U-förmigen Metallbügels (6) mit dem Teller (9) durch zwei entgegengesetzt gerichtete bajonettförmige Nasen (8) dieses Metallstreifens erfolgt, welche durch entsprechende Schlitze ,
(10) des Tellers hindurchgreifen und über die freien Enden des Splintes fassen.
3. Elektrischer Drehschalter nach Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückkante der bajonettförmigen Nasen (8) keil- oder bogenförmig abgeschrägt ist, so daß die Enden des Splintes
(11) bei vorschriftswidriger Drehung des Schaltergriffes (2) frei über die Nasen hinweggleiten und hierdurch einen toten Linksgang des Schalters bewirken können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEG56210D Elektrischer Drehschalter Expired DE389626C (de)

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