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Richtungsanzeiger für mit Trethebeln versehene Fahrzeuge Den Gegenstand
der Erfindung bildet eine weitere Ausbildung des durch das Patent 687 123 geschützten
Fahrtrichtungsanzeigers. Diese weitere Ausbildung .besteht darin, das Gehäuse des
Weiserarmes in einer Längsbohrung des einen Fußauflagekörpers des Pedals anzuordnen,
wobei es die Seitenschilder des Pedals mit seinen Außengewinde aufweisenden Enden
durchsetzt, auf welchen die Gehäuseöffnungen abschließende Kappen aufgeschraubt
sind. Ferner ist die Schutzhülle einer Stabbatterie als ein den anderen Fußauflagekörper
des Pedals durchsetzender Tragbolzen ausgebildet, der mit den Seitenschildern des
Pedals ebenfalls durch Schraubkappen lösbar verbunden ist. Auf diese Weise entsteht
eine sehr gedrängte, bei Nichtgebrauch völlig unauffällige Fahrtrichtungsanzeigeordnung,
die gleichzeitig staub-, schmutz- und feuchtigkeitssicher geschützt und dabei einfach
und billig gestaltet ist, so daß sie sich gegenüber dem Fahrtrichtungsanzeiger nach
dem Patent 687 i23 vorteilhaft unterscheidet: In den Fig. r bis 6 der Zeichnung
sind zwei Ausführungsbeispiele des Fahrtrichtungsanzeigers gemäß der Erfindung dargestellt.
Es zeigen: Fig. r eine Stirnansicht des Pedals nach dem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 eine Draufsicht hierzu, Fig. 3 einen Längsschnitt nach der Linie 1-I der
Fig. 2, Fig. q. einen Längsschnitt nach der Linie II-II der Fig. 2 mit herausgeschobenem
Weiserarm, Fig. 5 einen Längsschnitt wie in Fig. 2 des zweiten Ausführungsbeispieles
und Fig.6 einen Querschnitt durch die Stelle, an der gemäß Fig. 5 eine Stromverbindung
der
in Betracht kommenden Beleuchtungsteile stattfindet.
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Die Hinweisungszeichen sind die gleichen, wie sie zur Bezeichnung
der in Betracht kommenden Teile des Patents 68; 123 benutzt worden sind.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach den Fig. i bis 4 befindet
sich der verschiebbare Weiserarm 8, i o, i i, ija und 17 in einem der beiden
als Träger für die elastischen Fußauflagestücke 5, 5a ausgebildeten Rohre 7, 7a,
und zwar in dem Trägerrohr 5, auf dem die Fußspitze zur Auflage kommt, während ein
elastisches Trockenelement ig, das unter der Wirkung einer Feder i2a ständig stromleitend
mit einer Drahtbrücke 20 in Verbindung steht, in dem Trägerrohr 7` untergebracht
ist. auf dessen Fußauflage 511 der Ballen des Fußes des Fahrers sich abstützt.
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Die Enden beider Rohre 7, 7` sind durch aufgeschraubte Kappen
6, 6a nach außen hin staub- und feuchtigkeitsdicht abgeschlossen, können aber durch
Lösung der Kappen innen leicht zugänglich gemacht werden, so daß insbesondere die
Auswechselung des Elementes ig innerhalb weniger Sekunden vor sich gehen kann.
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Das aus Isolierstoff, z. B. Kunstharz, bestehende und sich in dem
Rohr 7 führende Kolbenstück io des Weiserarms weist eine radiale Bohrung io,7 auf,
in welcher eine Schraubenfeder 15 (Fig.6) untergebracht ist, die eine Stahlkugel
14 ständig gegen die Innenwand des Rohres 7 drückt. Die Fußwindung der Feder 14
ist durch einen Draht 18 stromleitend mit dem Mittelkontakt des Fußes der Birne
17 verbunden.
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In einer zweiten radialen Bohrung des Kolbenstückes io führt sich
ein mit einem Kolbenfuß versehener Gleitstift 27. Der Kopf des Stiftes 27 wird von
einer Schraubenfeder 28 ständig gegen die Innenwand des Rohres 7 gedrückt. In der
Ruhelage des Weiserarms 8, io, ii, iia liegt der Stift27 in einer Ausnehmung 7b
am hinteren Ende des Rohres 7 und stößt dabei mit dem Kopf an einen Ansatz eines
bei 26a am Rohr 7 -befestigten Hebels, der etwas innerhalb eines Schlitzes 7f des
Fußauflageteils 5 federnd gelagert ist und dessen freies Ende einen Knopf z6 aufweist,
der durch eine am Rohr 7 befestigte Buchse 7e geführt ist. Der Knopf 26 überragt
den Buchsenrand und die Oberfläche der Auflagefläche 5 um ein gewisses Stück. Die
Buchse gibt somit dem auf der Auflage 5 ruhenden Fuß seitliche Anlage und Stütze,
verhindert also ein ungewolltes Niederdrücken des Knopfes 26. Dies ist nur möglich,
wenn der Fuß unmittelbar angehoben und auf den Knopf 26 aufgesetzt wird. In diesem
Falle drückt der etwas in die Ausnehmung 71 hineinreichende Ansatz des Federhebels
den Stift 27 nieder, dieser gelangt unterhalb der Ausnehmung 7b, so daß die den
Weiserarm aus dem Rohr 7 herausschiebende Feder 12 ireigegeben wird und den Weiserarm
in die Fig.4 dargestellte Anzeigestellung bringt. In dieser Stellung stellt die
von der Feder 15 beeinflußte Kugel 14 eine metallische Berührung mit einem Vorsprung
eines Federhebels 21 her. Der Vorsprung greift durch einen Schlitz 7c des Rohres
7 hindurch, während der Federhebel 21 mit dem Ende in der Fußauflage 5 des Rohres
7 gelagert ist und bei Zia an die schon erwähnte, mit Isolierung versehene Drahtbrücke
2o angeschlossen ist. Die Drahtbrücke 2o führt zu einem in einem Isolierstück 29
des Rohres 7a angebrachten Kontakt 30, gegen den der eine Pol des Elementes ig drückt.
Der Stromrücklauf geht über die Bodenplatte des Elementes bzw. eine dagegen drückende
Feder 1211 sowie das entsprechende Seitenschild 4 des Pedals, das Rohr 7, die Federn
12 und 28 zu einem an die Lampenfassung angeschlossenen Draht 22. Die Lagen der
beschriebenen Teile 2i und 26 sowie die Ausiiehmungen 7b und 7c sind um go° versetzt
zueinander angeordnet, wie das auch aus Fig. 2 zu ersehen ist.
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Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 wird durch
den federnden Kugelkontakt 14, 15 auch die Sperrung der Feder 12 bewirkt. Für diesen
Fall sind Ausnehrnungen 7b und 7d in gleicher Linie unterhalb der Fußauflage 5 im
Rohr 7 angeordnet. Die Ausnehmung 7b erhält dabei zweckmäßig eine runde und die
Ausnehmung 7d eine schlitzförmige Form. Oberhalb der Ausnehmung 7b befindet sich
in der Fußauflage 5 eine pfannenförinige Ausnehmung 5c, während über der Ausnehinung
5c die Fußauflage 5 mit einem Vorsprung der Auflagefläche 5b versehen ist. Wird
auf diese mit dem Fuß getreten, so quetscht sich die Gummimasse der Auflage 5 im
Sinne der punktierten Linien nach unten durch die Ausnehmung 7b vor. Dadurch wird
die Sperrkugel 14 nach unten aus der Ausnehmung 7b herausgeschoben, und die Feder
i2 kann nunmehr den Weiserarin aus der Ruhestellung in die Anzeigestellung (rechte
Darstellung in Fig. 5) vorschleudern.
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Um einen staub- und flüssigkeitsdichten Abschluß des Tragrohres 7
auch in der Anzeigestellung des Weiserarms herbeizuführen, ist der Fußauflagekörper
5 nicht bis zum äußeren Seitenschild 4 des Pedals durchgeführt. Der Zwischenraum
auf dem Tragrohr 7 zwischen der Fußauflage 5 und dem Seitenschild q. wird durch
drei sich äußerlich der umfänglichen Gestalt der Auflage 5 anschließende Ringkörper
23, 24, 25 ausgefüllt..
Der mittlere Ringteil 23 besteht
aus Metall, die beiden anderen sind Formteile aus Isoliermasse. Der Metallring 23,
an den die Drahtbrücke 2o angelötet ist, weist eine Nase 23a auf (s. Fig. 6), die
schmäler gehalten ist als der im Tragrohr 7 angeordnete, offen ausmündende Schlitz
7d, während die Innenweite des Metallringes 23 etwas größer ist als der Außendurchmesser
des Rohres 7, so daß -der Ringkörper 25 sich mit einem Ansatz 25a in den
Ring 23 einlegen kann. Ferner sind an dem Ringkörper 25 Vorsprünge 25b vorgesehen,
die links und rechts der Nase 23 in den Schlitz 7d eingreifen. In Vertiefungen der
Ringkörper 24, 25 eingreifende Vorsprünge 23d am Metallring 23 sichern außerdem
stets die gegenseitige Lage der Ringe 23, 24, 25 und verhindern Nebenschlüsse. Alle
drei Ringkörper 23, 24, 25 werden gegen die Auflage 5 durch die benachbarte ringförmige
Mutterkappe 6 angezogen. Die Öffnungsränder der Ringkörper legen sich schlüssig
gegerr den Umfang des Weiserarmkörpers 8 an.