DE7621482U1

DE7621482U1 - Winkeltraeger fuer fahrradlenker

Info

Publication number: DE7621482U1
Application number: DE7621482U
Authority: DE
Original assignee: Peugeot Cycles SA
Current assignee: Peugeot Cycles SA
Priority date: 1975-07-11
Filing date: 1976-07-07
Publication date: 1976-10-21
Also published as: FR2317155B1; JPS5211540A; GB1552371A; US4043684A; BR7604526A; ES222476Y; NL7607513A; IT1070204B; ES222476U; FR2317155A1

Description

Frankreich

Winkeltrager für Fahrradlenker

Die Erfindung "betrifft einen Winkeltrager für Fahrradlenker, insbesondere die Ausbildung seines abstehenden Armes zur Befestigung der Lenkstange.

Bei Fahrradlenkern mit einem Winkelträger ist es seit langem "bekannt, die Lenkstange mittels einer am abstehenden Arm angreifenden Klemmschelle zu befestigen. Für das Verspannen der Klemmschelle ist eine Schraube mit einer Mutter oder ein anderes Spannelement vorgesehen, welches sich am vorderen Ende und/oder unterhalb des abstehenden AO Armes an einer Stelle befindet, an der es leicht zugänglich und deutlich sichtbar ist. Diese Art der Anordnung der VerSpannungsmittel ist insofern unvorteilhaft, als dadurch leicht Unfälle hervorgerufen werden können.

Zur Verbesserung der Sicherheit der Befestigung der Lenk- Λ5 stange und aus Gründen der Ästhetik ist man dazu übergegangen, die Verspannungsmittel abzudecken, um dadurch Unfälle, die durch Berührungen mit vorstehenden Teilen hervorgerufen -werden können, zu vermeiden. Zu diesem Zweck hat man an der Lenkung ein Halteband mit einer Spannlasehe vorgesehen, die eine axial verlaufende Aushöhlung aufweist, in der eines der Verspannungsmittel angeordnet ist. Innerhalb der Aushöhlung befindet sich ein Druckstück mi~fc einer nach innen gekrümmten Oberfläche, mit der sich, das Druckstück an der Lenkstange abstützt, während es durch die Verspannungsmittel "blockiert wird.

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Die vorgenannte "Vorrichtung ist zwar recht wirksam, aber sehr aufwendig und vor allem schwierig zu demontieren und wieder zusammenzusetzen»

Die Aufgabe, die der Erfindung zugrundeliegt, besteht darin, einen Winkelträger für Fahrradlenker mit einer Befestigung für die Lenkstange zu schaffen, die verhältnismäßig einfach ausgebildet ist und hinsichtlich der Qualität ihrer Sicherheit und der ästhetischen Ansprüche die gleichen Vorteile \i±e die bekannte Befestigungsvorrichtung aufweist.

Die Erfindung geht aus von einem Winkelträger für 3?ahrradlenker, bei dem der abstehende Arm eine axial verlaufende Aushöhlung enthält und an seinem Ende als Klemmschelle zur Halterung der Lenkstange ausgebildet ist, welche eine Spannlasche aufweist, die einen Teil der Klemmschelle bildet und in Richtung des Armes verläuft, wobei sich der Klemmschellenspalt zwischen der Oberseite der Spann lasche und der Unterseite des Armes befindet.

Die erfindungsgemäße Lösung besteht darin, daß Elemente zur gegenseitigen Annäherung der beiden Seiten des Klemmschellenspaltes befindlichen Teile und damit zur direkten Y er spannung der Klemmschelle an der Lenkstange vorgesehen sind, daß von den Yerspairrmngselementen ein inneres Element in der Aushöhlung des Armes liegt und daß für das Einführen dieses inneren Elementes in der Wandung der Klemmschelle in Verlängerung derAushöhlung eine Einführung soff nung enthalten ist.

Uach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist in der Spannlasche eine Bohrung mit einer nach außen gelichteten Erweiterung enthalten und in dieser Erweite-

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rung der Kopf des zweiten Verspannungselementes versenkt gelagert.

Die Verspannungselemente können in weiterer Ausgestaltung der Erfindung aus einer Schraube und einer Mutter bestehen, von denen ein Element, sei es die Mutter oder sei es der Kopf der Schraube, innerhalb der Aushöhlung des Armes liegt, während das andere Element in versenkter Anordnung in der Erweiterung der Bohrung in der Spannlasche sitzt.

Eine andere Weiterbildung der Erfindung besteht darin, daß die obere I¹Iaehe der Spannlasche und die untere Fläche des Armes in bezug auf die Längsrichtung des Armes abgewinkelt sind und im wesentlichen dem Verlauf einer Radiuslinie der Klemmschelle entsprechen.

Die Erfindung bietet vor allem den Vorteil, daß die zur Verspsnnung der Lenkstange dienenden Elemente keinerlei vorstehende Teile aufweisen, so daß Unfälle vermieden weräes, uB.d cLsjE die VerspsBiXUiigDeleis^ste leicht aus— und eingebaut werden können. Die Befestigungsvorrich-

tung ist im übrigen einfach ausgebildet und ohne Schwierigkeiten zu handhaben.

Einzelheiten und weitere Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an einem zeichnerisch dargestellten Ausfüh— rungsbeispiel erläutert. Die einzige Zeichnung zeigt einen Axialschnitt des oberen Teiles eines Lenkerschaftrohres mit einem seitlich abstehenden Arm zur Halterung einer Lenkstange.

\ Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind das Len-

kersehaftrohr 1 und der am oberen Ende desselben befind-

! 30 liehe, seitlich vorstehende Arm 2 als einstückiger Eör-

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per ausgebildet. Der Arm 2 enthält an seinem vorderen Ende eine quer verlaufende Durchbrechung 3 und ist hier als Klemmschelle 4 zur Halterung' der nicht dargestellten Lenkstange ausgebildet. An der Unterseite des Armes ist die Klemmschelle 4 in Sichtung auf das Lenkerschaftrohr 1 in Form einer Spannlasche 5 verlängert. Die untere Oberfläche der Spannlasche 5 verläuft im wesentlichen tangential zur Oberfläche der Klemmschelle 4, während dagegen die innere Oberfläche 8 abgewinkelt ist und nahezu ic radialer Richtung verläuft, so daß die Spannlasche 5 sich in Richtung auf das freie Ende verjüngt. Der inneren Oberfläche 8 steht eine analoge Schrägfläche 10 am Arm 2 gegenüber. Zwischen den beiden Flächen 8 und 10 ist ein Spalt 12 vorhanden, der eine Unterbrechung in der Klemmschelle 4 darstellt.

In der Spannlasche 5 befindet sich eine Bohrung 14 mit einer nach außen gerichteten Erweiterung, in der ein Spannorgan sitzt, welches außerdem eine entsprechende Bohrung 18 im Arm 2 durchdringt. Die Bohrung 18 mündet in eine Aushöhlung 20, die sich in axialer Richtung im Arm 2 erstreckt. Vie aus der zeichnerischen Darstellung hervorgeht, ist in der Klemmschelle 4 eine Durchbrechung 22 vorhanden, die in Verlängerung der axialen Aushöhlung 20 liegt. Das Spannorgan besteht aus einer Schraube 16, die derart in der Bohrung 14 angeordnet ist, daß der Schraubenkopf den erweiterten Teil der Bohrung 14 ausfüllt und seine Oberfläche in der Ebene der äußeren Wandung 6 der Spannlasche 5 liegt.

Die Schraube 16 durchdringt ferner die Bohrung 18 und erstreckt sich in das Innere der Aushöhlung 20. Auf das Ende der Schraube 18 ist eine Mutter 24 aufgeschraubt, so daß durch Drehung der Schraube 16 der Abstand zwi—

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sci.en der Sp arm lasche 5 "uex! der Oberfläche iO des Armes 2 verstellbar ist und folglich eine T er spannung der von der Klemmschelle 4 umschlossenen Lenkstange "bewirkt werden kann.

Die aus der Schraube 16 und der Mutter 24 "bestehende f Spannvorrichtung ist gegen Unfälle verursachende Berührungen abgeschirmt, weil sie durch die Lenkstange selbst geschützt ist. Außerdem sind an der Spannvorrichtung während des Yerspannungszustander. keine Unebenheiten ; vorhanden, so daß nicht die Gefahr irgendwelcher Behin- j· derungen besteht. ⁱ

Es braucht nicht besonders erwähnt zu werden, dnß die · aus Schraube und Mutter bestehende Anordnung ebenso gut

umgekehrt eingesetzt werden kann, so daß sich der Kopf f

17 der Schraube 16 innerhalb der Aushöhlung 20 bef in- :

det und die Mutter 24 außen in der erweiterten Bohrung

r sitzt, die dann eine der Mutter angepaßte Form haben

müßt e.

Die aus Schraube und Mutter bestehende Anordnung kann auch durch einen Schraubenbolzen oder einen Gewindebolzen ersetzt werden, dessen Ende innerhalb der Aushöhlung 20 gesichert gelagert ist. In diesem Fall müßte die Bohrung 18 oder die Bohrung 14 mit einem Gevrinde ausgestattet sein.

Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung für eine Lenkstange ist konstruktiv einfach ausgebildet und leicht zu handhaben. Als weitere wichtige Verteile kommen, hinzu, daß auch bei einem Unfall nicht die Gefahr einer Lockerung besteht, daß an der Befestigungsvorrichtung keiner-

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lei "voxstellende ü?eile vorhanden sind, an denen man sich, verletzen konnte, und daß sie von außen praktisch nicht sichfbar ist.

Ansprüche

Claims

Schutzanspruche

1. Winkelträger für Pahrradlenker, "bei dem der abstellende Arm eine axial "verlaufende Aushöhlung enthält und an seinem Ende als Klemmschelle zur Halterung der lenkstange ausgebildet ist, "welche eine Spannlasche aufweist, die einen Teil der Klemmschelle "bildet und in Sichtung des Armes verläuft, wcfbei sich der Klemmschellenspalt zwischen der Oberseite der Spannlasche und der "Unterseite des Armes "befindet, dadurch gekennzeichnet , daß Elemente (16, 24) zur gegenseitigen Annäherung der zu "beiden Seiten des Klemmschellenspaltes (12) "befindlichen Teile und damit zur direkten Verspannung der Klemmschelle (4) an der Lenkstange vorgesehen sind, daß von den Verspannungselementen ein inneres Element (24) in der Aushöhlung (20) des Armes

(2) liegt und daß für das Einführen dieses inneren Elementes (24) in der Wandung der Klemmschelle (4) in Verlängerung der Aushöhlung (20) eine Einführungsöffnung (22) enthalten ist.

2. Winkelträger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Spannlasche (5) eine Bohrung (14) mit einer nach außen gerichteten Erweiterung enthalten ist und daß in dieser Erweiterung der Kopf (17) des zweiten Verspannungselementes (16) versenkt gelagert ist.

3. Winkelträger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannungselemente aus einer Schraube und oiner Mutter "bestehen, von denen ein Element, sei es die Mutter (24) oder sei es der Kopf (17) der Schraube (16), innerhalb der Aushöhlung (20) des Armes (2) liegt, während das andere Element in versenkter An-Ordnung in der Erweiterung der Bohrung (14) in der Spannlasche (5) sitzt.

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4. Winkelträger nach einem der Ansprüche i "bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die o'Dere !fläche (8) der Spannlasche (5) und. die untere Eläche (iO) des Armes (:2) in "bezug auf die Längsrichtung des Armes (2) abgewinkelt sind und im wesentlichen dem Yerlauf einer Badiuslinie der Klemmschelle (4) entsprechen.

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