DE3340893A1

DE3340893A1 - Fahrradlenker-vorbau mit verbindungsteil aus metallguss (kokillenguss)

Info

Publication number: DE3340893A1
Application number: DE19833340893
Authority: DE
Inventors: Willi Humpert; Wolfgang 5757 Wickede/Ruhr Humpert
Original assignee: Wilhelm Humpert & Co KG GmbH
Current assignee: Wilhelm Humpert & Co KG GmbH
Priority date: 1982-11-12
Filing date: 1983-11-11
Publication date: 1984-05-17

Description

"Fahrradlenker-Vorbau mit Verbindungsteil aus
Metallguß (Kokillenguß)" = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = = Durch einen Fahrradlenker-Vorbau wird bei einem Fahrrad eine stabile und drehfeste Verbindung zwischen dem Lenkerbügel, der aus einem gebogenen Rohr besteht, und der Lenkerachse, die ebenfalls aus einem Rohr besteht, hergestellt.
Die spezielle Aufgabe der Erfindung ist in folgendem zu sehen: Ein Fahrradlenker-Vorbau der genannten Art, also mit einem Verbindungsteil aus Metallguß, soll so ausgeführt werden, daß er ein kompaktes Erscheinungsbild abgibt und daß bei funktionsgerechter Verbindung der Teile aber auch die Möglichkeit besteht, die Verbindung montagegerecht herzustellen und im Bedarfsfall auch wieder zu lösen.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale der Patentansprüche gelöst.
Bei einem solchen Fahrradlenker-Vorbau sind die zur Verbindung benötigten Schrauben sogenannte Imbusschrauben, d. h., solche mit zylindrischem Kopf und Innensechskant, die so angebracht sind, daß sie von massiven Teilen des Verbindungsteiles aufgenommen werden und nicht vorstehen und das Erscheinungsbild stören. Die jeweilige Verbindung mit Lenkerbügel bzw. Lenkerachse sind durch Festdrehen der Schrauben herstellbar oder durch Losdrehen der Schrauben lösbar. Das gibt zum Beispiel dem Fahrradbenutzer die Möglichkeit, nach Bedarf selbst die Lenkerachse abzunehmen und sie beispielsweise durch eine solche mit einer größeren Länge zu ersetzen. Hersteller und Händler haben die Möglichkeit, aus den eigenen Lagerbeständen Lenkerbügel, Lenkerachse oder Verbindungsteil, jeweils von verschiedener Erscheingungsform, miteinander zu kombinieren.
Die stabile Verbindung zwischen Vorbau und Lenkerachse ergibt sich insbesondere dadurch, daß diese auf den angegossenen Hohlzapfen aufgesteckt und mit der Axialschraube gehalten ist. Die Lenkerachse kann vom Hohlzapfen abgenommen werden, da kein Preßsitz besteht. Weil der obere Rand des Rohres der Lenkerachse von einer Ringnut im Verbin- dungsteil aufgenommen ist, ergibt sich ein fugenloser Übergang zwischen diesen Teilen. Die Drehfestigkeit der Verbindung ergibt sich durch den Eingriff eines Nockens in der Ringnut in eine entsprechende Ausnehmung am oberen Rand der Lenkerachse.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben unter Bezugnahme auf die Zeichnungen.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Fahrradlenker-Vorbaus nach der Erfindung; Fig. 2 ist eine dementsprechende Draufsicht; Fig. 3 zeigt den Fahrradlenker-Vorbau gemäß Schnitt III-III von Fig. 2, wobei die Einzelteile gesondert dargestellt sind; Fig. 4 ist eine Draufsicht in Richtung des Pfeiles IV von Fig. 3 Der Fahrradlenker-Vorbau hat die Aufgabe, eine stabile und drehfeste Verbindung zwischen dem Lenkerbügel 1 und der Lenkerachse 2 herzustellen, wobei diese Teile in an sich bekannter Weise Rohre sind.
Es ist ein Verbindungsteil 10 aus Metallguß, und zwar vorzugsweise Kokillenguß, vorgesehen, an dem eine Büchse 13 angeformt ist, die den Lenkerbügel nahezu über 360 Grad umgibt. Hinten, wo die Büchse ein Stück frei ist, schließt sich eine obere Ebene 14 und eine untere Ebene 15 an. Jene ist Teil eines oberen massiven Teiles 11, und Teil eines unteren massiven Teiles 2 12.
Die Klemmverbindung zwischen Lenkerbügel und Büchse wird durch eine Klemmschraube 3 hergestellt, die einen zylindrischen Kopf mit Innensechskant hat (Imbusschraube).
Zur Aufnahme dieser Imbusschraube sind Ausnehmungen bzw.
Bohrungen vorgesehen. Im massiven Teil 12 nimmt die Bohrung 16 den Schraubenkopf auf, während für den Schaft die Bohrung 17 vorgesehen ist. Im massiven Teil 11 ist zum Eindrehen der Klemmschraube 3 eine Sackbohrung 18 mit Gewinde vorgesehen.
Die Achse der Klemmschraube 3 hat eine Neigung zu den Ebenen 14 und 15.
Parallel zur Klemmschraube 3 wird dahinter das Rohr der Lenkerachse 2 angeschlossen.
Die Lenkerachse 2 ist auf einen angegossenen Hohlzapfen 19 aufgesteckt, und zwar ohne Preßsitz. Dabei wird der obere Rand der Lenkerachse von einer Ringnut 19a aufgenommen.
Ein Nocken 19b in der Ringnut liegt in einer Ausnehmung 2a am oberen Rand des Rohres der Lenkerachse.
Als weiteres Verbindungsmittel zwischen Verbindungsteil und Lenkerachse ist eine an sich bekannte Axialschraube 4 vorgesehen. Auch an dieser ist ein zylindrischer Kopf mit Innensechskant, der von einer Bohrung 21 im oberen massiven Teil aufgenommen wird. Für die Aufnahme des Schraubenschaftes ist eine weitergehende Bohrung 20 vorgesehen, die sich über den Hohlzapfen erstreckt. Unten ist auf die Axialschraube 4 in an sich bekannter Weise ein konisches Teil aufgeschraubt, das sich in die Lenkerachse 2 einpreßt. Leerseite

Claims

Patentansprüche i)iFahrradlenkervorbau 1o)Fahrradlenker-Vorbau mit einem Verbindungsteil aus Metallguß (Kokillenguß), gekennzeichnet durch die nachfolgenden Merkmale: - an dem Verbindungsteil (10) ist eine dem Lenkerbügel nahezu über einen vollständigen Kreis umfassende Büchse (13) angeformt - hinten, wo die Büchse ein Stück offen ist, schließen sich an diese eine obere Ebene (14) eines oberen massiven Teiles (11) und eine untere Ebene (15) eines unteren massiven Teils (12) an - die Klemmwirkung an der Büchse wird durch eine Klemmschraube (3) mit zylindrischem Kopf und Innensechskant (Imbusschraube) hergestellt, für deren Aufnahme im unteren massiven Teil (12) Bohrungen (16, 17) und im oberen massiven Teil (11) eine Sackbohrung (18) mit Gewinde vorgesehen sind.
2. Fahrradlenker-Vorbau mit einem Verbindungsteil aus Metallguß (Kokillenguß), gekennzeichnet durch die nachfolgenden Merkmale: - hinten am massiven Teil (11) ist unten ein Hohlzapfen (19) angegossen, geeignet zum Aufstecken der Lenkerachse (2) ohne Preßsitz; - zur Aufnahme des Schaftes bzw. des zylindrischen Kopfes einer Axialschraube (4) sind im massiven Teil bzw. Hohlzapfen Bohrungen (20,21) gebildet.
3. Fahrradlenker-Vorbau nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand der Lenkerachse (2) von einer am Verbindungsteil gebildeten Ringnut (19a) aufgenommen ist.
4. Fahrradlenker-Vorbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nocken (19b) in der Ringnut von einer Ausnehmung (2a) am oberen Rand der Lenkerachse aufgenommen ist.
5. Fahrradlenker-Vorbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse der Klemmschraube (3) um die Lenkerachse (2) parallel zueinander angeordnet sind und zu den Ebenen (14, 15) eine Neigung haben.