DE327037C - Anordnung auswechselbarer Achsschenkeldrehzapfen von Kraftwagen - Google Patents

Anordnung auswechselbarer Achsschenkeldrehzapfen von Kraftwagen

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DE327037C
DE327037C DE1917327037D DE327037DD DE327037C DE 327037 C DE327037 C DE 327037C DE 1917327037 D DE1917327037 D DE 1917327037D DE 327037D D DE327037D D DE 327037DD DE 327037 C DE327037 C DE 327037C
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motor vehicles
steering knuckle
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DE1917327037D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/18Steering knuckles; King pins

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Steering-Linkage Mechanisms And Four-Wheel Steering (AREA)

Description

  • Anordnüng.auswechselbarer Achsschenkeldrehzapfen von Kraftwagen. Die Drehzapfen der-Achsschenkel von Kraftfahrzeugen sind so außerordentlich starken, in ihrer Stärke und Richtung ständig wechselnden Stößen ausgesetzt, daß man es für erforderlich hielt, sie aus. einem Stück mit dem Achskörper zu schmieden. Das bringt einmal den Nachteil mit sich, daß nach Eintritt einer, eine gewisse Größe überschreitenden Abnutzung der Zapfen oder im Fall eines Bruches eines solchen die ganze Achse ersetzt werden muß, wenn man nicht zu mangelhaften Schweißarbeiten seine Zuflucht nehmen will. Ferner entstehen Schwierigkeiten dadurch, daß bei den gebräuchlichen Konstruktionen der Achskörper mit seinem U-förmig gestalteten -Ende das Querstück des Achsschenkels, in dem die Spurlager für die Drehzapfen sich befinden, von außen übergreift, so daß man, um die Zapfen in die Spurlager bringen zu können, den U-förmigen Bügel des Achskörpers 'soviel weiter als das Querstück des Achsschenkels herstellen muß, daß man die Zapfen über das Querstück hinüberschieben kann, worauf dann der Eingriff der Zapfen durch Zwischenstücke irgendwelcher Art gesichert wird.
  • Es liegt nahe, dem Übelstand dadurch abzuhelfen, daß die Drehzapfen nicht aus einem Stück mit dem Achskörper geschmiedet, sondern in diesen auswechselbar eingesetzt werden, und das ist auch bereits vorgeschlagen worden. Diese Versuche haben aber ein befriedigendes Ergebnis bisher noch nicht herbeigeführt, und das liegt offenbar daran, daß die Lenkzapfen in den Achskörper in ungeeigneter Weise eingesetzt, nämlich einfach eingeschraubt waren. Eine derartige oder gleichartige Verbindung kann niemals ausschließen, daß der Zapfen sich alsbald lockert und daß alsdann gegenseitige Bewegungen und Stöße eintreten, die den Zapfen schnell zerstören.
  • Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Anordnung zur Einsetzung der Lenkzapfen in den Achskörper, bei der auch noch so kleine gegenseitige Bewegungen niemals eintreten können. Die Befestigung der Zapfen im Zapfenloch erfolgt nämlich mittels geschlitzter kegelförmiger Hülsen, einer Verbindungsart, die an und für sich bekannt ist. Die Erfindung besteht demgemäß in der Anwendung dieser Verbindung zwischen Achsschenkel und Achskörper.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung dargestellt; . Fig. i zeigt einen Querschnitt, die Fig. 2. und 3 Einzelteile.
  • Der Ächsschenkel i ist in üblicher Weise mit dem Querstück 2 ausgestattet, das die Lagerbuchsen 3 für die Drehzapfen enthält. Diese sind in den U-förmigen Bügel 4 des Achskörpers 5 eingesetzt, und zwar auf folgende Weise: Die Drehzapfen bestehen aus einem zylindrischen Teil 6 und einem schwach kegelförmig gestalteten Teil 7. Beide sind verbunden durch einen Ansatz 8, der bei g eine Auflagefläche für einen aus zwei Hälften bestehenden, in Fig.2 besonders dargestellten Ring io beläßt. Zur Aufnahme des kegelförmigen Teiles 7 sind die Enden des Bügels 4 mit zylindrischen Bohrungen ii versehen, in die eine hohle, geschlitzte, kegelförmige Hülse 12, Fig. 3, paßt. Konzentrisch um die zylindrische Bohrung i= sind in die dem Achsschenkel zugewendete Unterfläche des Bügels 4 Eindrehungen 13 eingebracht, in die die geteilten Ringe io passen. Das obere Ende des kegelförmigen Zapfenteiles 7 läuft in einen Gewindezapfen 1q. aus, auf den eine Mutter 15 aufgeschraubt werden kann. " Die Zusammensetzung der Teile erfolgt in nachstehender Weise : Der Achsschenkel i wird so in den Bügel des Achskörpers 5 eingeschoben, daß zunächst das zylindrische Lagerloch der oberen Lagerbuchse 3 unter der zylindrischen Bohrung ii des Bügels q. liegt, und alsdann wird der obere Drehzapfen von oben her durch die Bohrung ii hindurch eingesetzt, so daß der zylindrische Teil 6 des Drehzapfens in der Buchse 3 liegt. Der Achsschenkel' wird dabei so weit gesenkt - die Dimensionen sind entsprechend zuwählen-, daß nunmehr die beiden Hälften des Ringes io um den Ansatz 8 des Drehzapfens herumgelegt werden können, und dann wird der Achsschenkel gehoben, so dä.B der Ring io in die Ausdrehung 13 der Unterfläche des Bügels q. eintritt und dadurch seine beiden Hälften zusammengehalten werden. Dann wird die geschlitzte konische Hülse i2 über den kegelförmigen Teil 7 des Drehzapfens geschoben, in die Bohrung ii hinein, und nun die Mutter 15 aufgeschraubt, die mit ihrer Unterfläche-oder einer entsprechend gestalteten Ausdrehung auf das obere Ende der Hülse. 12 sich legt. Zieht man die Mutter an, so wird einerseits der Drehzapfen in dem .Bügel ¢ festgezogen, anderseits die Hülse 12 in die Bohrung ix hineingepreßt, so daß sie sich unverrückbar fest um den kegelförmigen Teil 7 des Drehzapfens legt. Nun wird der untere Drehzapfen, wiederum durch die Bohrung ii des unteren Armes des Bügels q: hindurch, in die untere Lagerbuchse 3 eingeschoben, und alsdann die beiden Hälften des Ringes io um den Ansatz 8 des Zapfens herum in die Aiisdrehung i3. des unteren Bügelteiles eingelegt, Die Bohrung in der Lagerbuchse 3 muß so tief gewählt werden, daß durch anfängliche Anhebung des Zapfens dieses Einlegen des Ringes io möglich ist. Nach dem Einlegen des Ringes kann der Zapfen dann nicht mehr herausfallen. Dann wird von unten her die geteilte Hülse i2 eingelegt und durch die Mutter festgezogen, worauf die Verbindung hergestellt ist. Die Dicke des Ringes io oder die Höhe des Ansatzes 8 wird zweckmäßig so bemessen, daß die Auflagefläche 9. des Drehzapfens sich beim Festziehen auf den Ring auflegt, so daß dieser den Zapfen sicher in dem Loch zentriert.
  • Die Drehzapfen, die ja selbständige, vom Achskörper unabhängige Teile bilden, können aus hochwertigem, den höchsten Beanspruchungen gewachsenem und entsprechend behandeltem Material hergestellt werden. Die geschlitzten Buchsen 12 werden auf die kegelförmigen Teile? der Drehzapfen .genau aufgeschliffen. Die Kegel sind so belriessen, daß beim Anziehen der Muttern die geschlitzten Hülsen i2 genügend Anzug haben. BeimAnziehen dehnt sich die geschlitzte Hülse um den Zapfen und wird dadurch kräftig gegen die Wandung des Achskörpers gepreßt. Bei zweckmäßiger Wahl der Kegelform und der Anzugskraft der Mutter entsteht dadurch praktisch eine Verbindung, die vollkommen gleichwertig mit der eines aus einem Stück geschmiedeten Körpers ist. Es kannleicht erreicht werden, daß die Pressung der Hülse sowohl gegen den Drehzapfen wie gegen den Achskörper so stark wird, daß nicht der geringste Zwischenraum .verbleibt und deshalb auch bei den stärksten Stößen .jede Bewegungsmöglichkeit des Zapfens gegen den Achskörper ausgeschlossen ist. Deshalb kann keine unkontrollierbare Schlagarbeit entstehen, man kann die Materialbeanspruchung einwandfrei feststellen und die Teile demgemäß bemessen, so daß die Verbindung durchaus derjenigen gleichkommt,-die bei Herstellung von Achskörper und Zapfen aus einem Stück -entsteht. Trotzdem ist die Zusammensetzung, wie die vorstehende Schilderung ergibt, überaus einfach, es sind keine besonderen Zwischenstücke nötig, hm die gegenseitige Stellung zu sichern, und ein etwa gebrochener Zapfen kann ohne weiteres ausgewechselt werden.
  • Das Gewicht des Wagens wird durch den oberen geteilten Ring auf den oberen Zapfen übertragen, der sich in seinem Lager auf den Boden der Buchse 3 stützt. Im gezeichneten Ausführungsbeispiel ist in bekannter Weise eine Kugel 16 zwischen Zapfen und Buchse eingeschaltet, die das Wagengewicht auf den Achsschenkel überträgt.

Claims (1)

1@=@-T1:\"I"-\SI'f2UCII: Anordnung auswechselbarer Achsschen cl-. drehzapfen von Kraftwagen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Zapfen aufnehmenden Bohrungen in dem "Achskörperbügel so weit sind, die Zapfen durch sie hindurch in ihre Lagerbuchsen im Achsschenkel eingeführt und dann in den Löchern des Achskörperbügels unter Zwischenfügung einer geschlitzten kegelförmigen- Hülse, die auf einen entsprechenden kegelförmig gestalteten Anzugsteil des Drehzapfens paBt, mit einer Schraubenmutter festgezogen werden, wobei die Lage der Drehzapfen vor dem Anziehen durch zweiteilige lagsringe fixiert wird, die um einen Ansatz des Zapfens herum und in eine Ausdrehung der dem Achsschenkel zugewendeten Flächen Achskörperbügels gelegt werden.
DE1917327037D 1917-03-18 1917-03-18 Anordnung auswechselbarer Achsschenkeldrehzapfen von Kraftwagen Expired DE327037C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014105155A1 (de) * 2014-04-11 2015-10-15 Bpw Bergische Achsen Kg Lenkachse

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102014105155A1 (de) * 2014-04-11 2015-10-15 Bpw Bergische Achsen Kg Lenkachse

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