DE719047C - Verbindung der Querlenker oder Querfedern mit dem Lenkradtraeger - Google Patents

Verbindung der Querlenker oder Querfedern mit dem Lenkradtraeger

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DE719047C
DE719047C DED78472D DED0078472D DE719047C DE 719047 C DE719047 C DE 719047C DE D78472 D DED78472 D DE D78472D DE D0078472 D DED0078472 D DE D0078472D DE 719047 C DE719047 C DE 719047C
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DE
Germany
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connection
wishbones
wheel carrier
steering
wheel
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Expired
Application number
DED78472D
Other languages
English (en)
Inventor
Max Balz
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Daimler Benz AG
Original Assignee
Daimler Benz AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G7/00Pivoted suspension arms; Accessories thereof
    • B60G7/005Ball joints

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)

Description

  • Verbindung der Querlenker oder Querfedern mit dem Lenkradträger Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbindung der Querlenker oder Querfedern mit dem Lenkradträger, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
  • Es war bisher bekannt, für eine derartige Verbindung in der Lenkzapfenachse liegende, gleichzeitig die Lenkzapfen bildende Kugelzapfen zu verwenden. Dabei ist gleichzeitig eine Schwenkbewegung um eine waagerechte Achse beim Durchfedern des Rades .sowie eine Schwenkbewegung des Rades um eine im wesentlichen senkrechte Achse zur Ausführung der Lenkbewegung ermöglicht. Derartige Kugelgelenke haben jedoch den Nachteil, daß sie sehr genau in ihre Lager eingepaßt werden müssen, da andernfalls leicht Klemmwirkungen auftreten, die zwar beim Durchfedern des Rades von den Federungskräften ohne weiteres überwunden werden, die sich aber in der Lenkung des Rades sehr störend bemerkbar machen. Dies trifft besonders bei dem Gelenk zu, welches die Verbindung zwischen dem Lenkradträger und dem die Belastungskräfte aufnehmenden Lenker herstellt, da dieses Gelenk unter dem vollen Druck der Belastungskräfte steht und somit auch schon bei verhältnismäßig geringem Klemmen in der Kugelfläche -der Lenkbewegung einen erheblichen Widerstand entgegensetzen würde.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile dadurch, daß sie den Vorteil der Kugelgelenke hinsichtlich ihrer raumsparenden Anordnung mit dem Vorteil der Zapfengelenke hinsichtlich ihrer größeren Betriebssicherheit für die Lenkung des Rades vereinigt, wozu insbesondere der die Belastungskräfte aufnehmende Zapfen mit einem zylindrischen Ansatz in seiner Kugel drehbar gelagert ist.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i schematisch eine Radaufhängung mit der erfindungsgemäßen Gelenkausbildung und Abb. 2 eine konstruktive Ausführungsform der letzteren.
  • Im einzelnen bedeutet a den Rahmen, an welchem die zur Führung des Rades b dienenden Lenker c und d gelagert sind. Die Verbindung der Lenker mit dem Radträger e wird durch Gelenke f und g hergestellt. Zur Abfederung des Rades dient die Schraubenfeder h, welche sich einerseits gegen einen am Rahmen angeordneten Federbock und andererseits in irgendeiner Weise gegen den unteren Lenker d abstützt. Der (nicht dargestellte) Stoßdämpfer ist beispielsweise an den unteren Lenker angeschlossen, so daß dieser die praktisch gesamten Federungskräfte vom Rad auf den Rahmen zu übertragen hat. Der obere Lenker c dient lediglich als Führungslenker zur Aufrechterhaltung der kinematischen Führung des Rades.
  • Da somit die Radkräfte im wesentlichen ausschließlich oder hauptsächlich durch das Gelenk g auf den unteren Lenker d übertragen werden, während das obere Gelenk f von Kräften nahezu entlastet ist, kann letzteres, wie in, Abb. r schematisch dargestellt, als normales Kugelgelenk ausgebildet werden. Das untere Gelenk ist dagegen erfindungsgemäß als Doppelzapfengelenk ausgebildet. Zu diesem Zweck ist in das untere Ende des Radträgers e ein Bolzen i eingesetzt, welcher an seinem unteren Ende einen zylindrischen Zapfen k besitzt. Auf diesem ist ein mit einer entsprechenden Bohrung l versehenes Gelenkstück m aufgesetzt, das auf seiner Außenfläche n kugelförmig gestaltet und in einer entsprechenden zweiteiligen Kugelpfanne o, p gelagert ist. Diese Kugelpfanne ist in übhcher Weise in eine Höhlung des Gelenkkopfes g des unteren Lenkers d eingesetzt, wobei die Pfannenhälfte p gleichzeitig als Verschraubung für das Gelenk dient.
  • Der Mittelpunkt N der Kugelfläche n ist hierbei auf der Lenkzapfenachse L-L angeordnet, welche durch. die zylindrische Zapfenfläche l bestimmt it, so daß exzentrische Kräfte im Gelenk vermieden werden und das Gelenk eine außerordentlich gedrängte und einfache Bauart erhält. Beim Durchfedern des Rades wird der Lenker d mit Bezug auf den Radträger e um eine durch den Punkt N gehende waagerechte Achse an der Kugelfläche n ausschwingen, während die Lenkung des Rades um die Achse L-L erfolgt, indem sich der Radträger e mit dem Bolzen i in der zylindrischen Zapfenfläche f dreht.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verbindung der Querlenker oder Querfedern mit dem Lenkradträger durch in der Lenkzapfenachse liegende, gleichzeitig die Lenkzapfen bildende Kugelzapfen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeiclinet, daß insbesondere der die Belastungskräfte aufnehmende Zapfen (t") mit einem zylindrischen Ansatz (k) in seiner Kugel (tn) drehbar gelagert ist.
DED78472D 1938-07-20 1938-07-20 Verbindung der Querlenker oder Querfedern mit dem Lenkradtraeger Expired DE719047C (de)

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