DE636972C - Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter Schraubenfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter Schraubenfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number
DE636972C
DE636972C DEE46306D DEE0046306D DE636972C DE 636972 C DE636972 C DE 636972C DE E46306 D DEE46306 D DE E46306D DE E0046306 D DEE0046306 D DE E0046306D DE 636972 C DE636972 C DE 636972C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
rubber body
cushioning
motor vehicles
torsion spring
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEE46306D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG
Original Assignee
TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG filed Critical TRW Fahrwerksysteme GmbH and Co KG
Priority to DEE46306D priority Critical patent/DE636972C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE636972C publication Critical patent/DE636972C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/48Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs
    • B60G11/52Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs having helical, spiral or coil springs, and also rubber springs
    • B60G11/54Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs having helical, spiral or coil springs, and also rubber springs with rubber springs arranged within helical, spiral or coil springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter Schraubenfedern, insbesondere für Kraftfahr-• zeuge, und sie ist gekennzeichnet durch einen Gummikörper, der durch die radialen Bewegungen der Federwindungen zusammengepreßt wird. Die neuartige Wirkung des neuen Federaggregates besteht darin, daß die Metallfeder durch ihre Biegungsbeanspruchungen einen Teil der Federarbeit leistet, während der zusätzlich durch die Federbewegungen beanspruchte Gummikörper durch Pressung oder Dehnung der Arbeit der Metallfeder wirksam unterstützt und so gestaltet, daß sich eine wählbare Charakteristik der Federung ergibt.
Das federnde Element kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß erst nach einer anfänglichen alleinigen Beanspruchung der Metallfeder ein Zusammenwirken mit dem Gummikörper zustande kommt, oder aber, daß eine solche gemeinsame Beanspruchung beider Teile des federnden Elementes von Anfang an eintritt. In allen Fällen kann die Metallfeder von vornherein eine bestimmte Vorspannung haben, die gegebenenfalls veränderlich ist. Aber auch für den Gummikörper können Einrichtungen vorgesehen werden, die es ermöglichen, die Spannkraft des Gummikörpers in weiten Grenzen zu ändern.
Es lassen sich so die verschiedensten Formen der Charakteristik der Federung erreichen, indem z. B. das Verhältnis zwischen Federweg und Spannkraft sich so· auswirkt, daß die Feder bei jeder Beanspruchung weich oder hart oder anfänglich hart und anschließend weich oder umgekehrt arbeitet, wobei sich alle möglichen Zwischenstufen und beliebige Übergänge von einer weichen zu einer harten Federung treffen lassen.
In der praktischen Anwendung des neuen -federnden Elementes zeigen sich weitere Vorteile, die die bisher verwendeten Federelemente nicht aufweisen. Insbesondere ergibt sich bei gleich guter Federwirkung eine 4-5 wesentliche Verkleinerung des gesamten Volumens des Federelementes, da auch dem z. B. in ein Gehäuse einzupressender Gummikörper' ein wesentlicher Teil der Federarbeit überwiesen werden kann. Ferner wird bei So Einbettung der Metallfeder in den Gummikörper ein dauernder Schutz der Feder gegen Rost und sonstige äußere Einflüsse erzielt, ebenso auch eine dämpfende Wirkung bei der Arbeit der Feder, wodurch die Rückstöße der Feder aufgefangen und verzehrt werden. Schließlich zeigt sich eine besonders hohe Betriebssicherheit des Federelementes., die in ■der Verwendung des als zuverlässig bekannten Gummis als Werkstoff begründet ist,
durch den die eingekapselte Metallfeder ins besondere gegen Stöße gesichert wird, und da auch die Gummimasse selbst ohne weiteres auch heftigen hohen Beanspruchungen gewachsen ist, so- kann ein plötzliches. Versagen· des Federelementes oder eines Teiles, de'fe selben nicht vorkommen. Diese Bruchgefahr weisen andere bekannte Federvereinigungen, beispielsweise die Verbindung einer Metallmit einer Luftfederung auf, hei der z. B. durch Undichtwerden der Luftfederung ein augenblickliches völliges Ausschalten des einen wesentlichen Federteiles eintritt.
Die Federungselemente nach der Erfindung können einzeln oder auch in Gruppen Verwendung finden, indem eine Anzahl dieser federnden Elemente neben- oder hintereinandergeschaltet wird. Dabei kann die Einrichtung so getroffen werden, daß die federnden Elemente einzeln nacheinander oder aber alle Elemente gleichzeitig beansprucht werden.
Die Vereinigung einer Metallfeder mit einer Gummifeder ist bekannt, z. B. in der. Form.) daß die Metallfeder in den Gummikörper eingebettet ist. Durch eine solche Vereinigung wird die Regelung oder Beeinflussung der Federungskräfte des einen oder anderen Elementes verhindert. Dies wird erst durch die Zusammenfügung der beiden Elemente gemäß der. Erfindung erreicht, weil hier beide Federelemente lose miteinander gekuppelt sind.
Auch die Verwendung von Schraubenfedern,
die auf Drehung beansprucht werden, zur Abfederung von Kraftfahrzeugen ist bekannt.
Die Änderung der Federcharakteristik ist hierbei aber nicht möglich.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt. Fig. ι und 2 zeigen eine Ausführungsform der Zusammenstellung einer Schraubenfeder mit einem Gummikörper, die nach
Fig. 3 und 4 als Radfederung für Kraftwagen Verwendung findet.
Fig. S zeigt als Kraftwagenfederung ein dreifaches Federielement, bei dem außer einer Schraubenfeder und einem Gummikörper eine Drehstabfeder zur Stabilisierung der gegenseitigen Lage der Laufräder bei der Kurvenfahrt vorgesehen ist. ·
Fig. 6 zeigt die Anordnimg der neuen Federelemente zur Abfederung der Schwingachsen von Kraftwagen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist in einer Umfangsnut eines Gummizylinders 31 eine Schraubenfeder 32 angeordnet. Das eine Federende 33 ist mit einem Gestellarm 34, das andere Federende 3 5 an dem Flansch eines Ringes 36 befestigt, der undrehbar auf einem Zapfen 3 7 sitzt. Durch Drehen der Teile 34, 37 zueinander wird die Feder 32 gespannt, wobei sie gegen den Gummikörper 31 drückt. Durch Verstellung der Teile 34, 37 zueinander kann die "Vorspannung .der Feder 32 geändert werden. Ferner ist ■.diß Federwirkung no>ch dadurch einstellbar, : '-daß der Gummikörper 31 durch axiale Verstellung des gegen die Stirnseite des Gummikörpers anliegenden Flanschringes 36 mittels eines Schraubringes 38 in der Seitenausdehnung verkleinert, also härter gemacht wird. Nach Fig. 2 findet die Verstellung der Spannkraft des Gummikörpers 31 durch radiale Verschiebung der Masse des Gummizylinders statt, indem eine Spreizhülse 40 durch axiale Verschiebung gegen eine in eine konische Bohrung der Hülse 40 eingreifende kegelige Hülse 41 geweitet wird. Fig. 3 und 4 zeigen ein Wagenuntergestell
42, an das am Ende Federelemente 31, 32 gemäß Fig. 1 eingebaut sind. Die von diesen gehaltenen Arme 34 tragen die Laufräder
43. Die Verdrehung der Welle 37 gegenüber den Armen 34 zwecks Veränderung der Vorspannung der Federn 32 erfolgt z. B. durch eine Gestänge 44.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 entspricht im wesentlichen der vorbeschriebenen Ausführungsform, indem die auf Gummikörpern
31 steckenden Schraubenfedern 32 einerseits mit den Radarmen 34, anderseits mit dem Wagengestell 42 verbunden sind. Der Querträger 37 ist hohl und in ihm steckt eine Drehstabfeder 45, deren Enden undrehbar mit den Radarmen 34 verbunden sind. Teil 45 wirkt also für die Räder 43 als Stabilisator, bei der Kurvenfahrt.
Nach Fig. 6 sind die Federelemente 31,
32 gemäß der Erfindung in Drehgelenke der Schwingachsen 46 von Kraftwagen eingebaut und wirken hier als Achsfedern, wobei die beschriebenen Vorzüge der neuen Federungsart voll zur Geltung kommen.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter Schraubenfedern, insbesondere für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen Gummikörper, der durch die radia- no len Bewegungen der Federwindungen zusammengepreßt wird.
2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper zwischen der Drehfeder und dem n5 Lagerzapfen angeordnet ist.
3. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Drehfeder mit Vorspannung gegen die Innenwandung eines in einem Gehäuse angeordneten hohlen Gummikörpers legt.
4. Abfederung nach Anspruch 1, da-
durch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Drehfeder durch axiales Zusammenpressen des Gummikörpers erfolgt.
S. Abfederung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Radhebel abstützende, mit einem Gummikörper versehene Drehfedern an den Enden eines hohlen Rahmenquerträgers gelagert sind, der einen mit den Radhebeln fest verbundenen Drehfederstab aufnimmt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEE46306D 1934-11-25 1934-11-25 Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter Schraubenfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge Expired DE636972C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE46306D DE636972C (de) 1934-11-25 1934-11-25 Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter Schraubenfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEE46306D DE636972C (de) 1934-11-25 1934-11-25 Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter Schraubenfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE636972C true DE636972C (de) 1936-10-20

Family

ID=7080194

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEE46306D Expired DE636972C (de) 1934-11-25 1934-11-25 Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter Schraubenfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE636972C (de)

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2455787A (en) * 1945-09-24 1948-12-07 Frank F Linn Corp Trailer axle
US2477822A (en) * 1944-02-07 1949-08-02 Henry J Kaiser Company Vehicle suspension
US2549320A (en) * 1949-07-05 1951-04-17 Melfred E Makin Wheeled axle suspension
DE867057C (de) * 1950-01-18 1953-02-16 Robert Ernest Deveson Achsanordnung bei Lastwagen und aehnlichen Fahrzeugen
US2641464A (en) * 1950-09-26 1953-06-09 Daisy A Linn Vehicle axle
US2714517A (en) * 1950-01-31 1955-08-02 Powell Spring Company Suspension system
US2724589A (en) * 1952-02-28 1955-11-22 American Steel Foundries Axle spring mounting
US2729465A (en) * 1951-11-17 1956-01-03 Torre Pier Luigi Springing system for a motorcycle wheel
US2734742A (en) * 1954-08-17 1956-02-14 Schwenk
US2782027A (en) * 1953-06-30 1957-02-19 American Steel Foundries Torsion spring suspension
DE966320C (de) * 1952-12-11 1957-07-25 Volkswagenwerk G M B H Drehfederstabbuendel
DE1199061B (de) * 1963-03-23 1965-08-19 Gruenzweig & Hartmann Befestigungselement zum Verbinden und Halten von Schraubenfedern
DE1279488B (de) * 1962-07-17 1968-10-03 Berliet Automobiles Gelenkstelle fuer die Augen von Fahrzeug-Blattfedern
DE4239237A1 (de) * 1992-11-21 1994-05-26 Wayand Gmbh Federwegbegrenzer

Cited By (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2477822A (en) * 1944-02-07 1949-08-02 Henry J Kaiser Company Vehicle suspension
US2455787A (en) * 1945-09-24 1948-12-07 Frank F Linn Corp Trailer axle
US2549320A (en) * 1949-07-05 1951-04-17 Melfred E Makin Wheeled axle suspension
DE867057C (de) * 1950-01-18 1953-02-16 Robert Ernest Deveson Achsanordnung bei Lastwagen und aehnlichen Fahrzeugen
US2714517A (en) * 1950-01-31 1955-08-02 Powell Spring Company Suspension system
US2641464A (en) * 1950-09-26 1953-06-09 Daisy A Linn Vehicle axle
US2729465A (en) * 1951-11-17 1956-01-03 Torre Pier Luigi Springing system for a motorcycle wheel
US2724589A (en) * 1952-02-28 1955-11-22 American Steel Foundries Axle spring mounting
DE966320C (de) * 1952-12-11 1957-07-25 Volkswagenwerk G M B H Drehfederstabbuendel
US2782027A (en) * 1953-06-30 1957-02-19 American Steel Foundries Torsion spring suspension
US2734742A (en) * 1954-08-17 1956-02-14 Schwenk
DE1279488B (de) * 1962-07-17 1968-10-03 Berliet Automobiles Gelenkstelle fuer die Augen von Fahrzeug-Blattfedern
DE1199061B (de) * 1963-03-23 1965-08-19 Gruenzweig & Hartmann Befestigungselement zum Verbinden und Halten von Schraubenfedern
DE4239237A1 (de) * 1992-11-21 1994-05-26 Wayand Gmbh Federwegbegrenzer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE636972C (de) Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter Schraubenfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE102012005395A1 (de) Federungsanordnung für eine Radaufhängung eines Kraftfahrzeuges
DE102018201435B4 (de) Achsaufhängung
DE4217218A1 (de) Gummilager fuer die lagerung des fahrerhauses eines nutzfahrzeuges
DE3809995A1 (de) Hintere aufhaengungseinrichtung fuer motorfahrzeuge
DE2820585A1 (de) Unabhaengige aufhaengung der gelenkten vorderraeder von kraftfahrzeugen
DE102017206020B4 (de) Blattfederanordnung für Kraftfahrzeuge
WO2014056700A2 (de) Befestigungsanordnung eines schwingungsdämpfers an einem radträger
DE102015116799A1 (de) Fahrwerkslager
DE102017211672A1 (de) Verstelleinrichtung für ein Fahrwerk eines Kraftfahrzeuges sowie Hinterachslenkung
DE1072893B (de) Gummimetall-Drehschubfeder-Anordnung zur Fahrzeug-Radabfederung
DE102011102101A1 (de) Fahrwerkselement-Lagerung, Mehrlenker-Hinterachse und Kraftfahrzeug
DE958720C (de) Hinterradabfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE753841C (de) Fahrrad mit um die Tretkurbelachse schwenkbarem Hinterrad
DE102017201267A1 (de) Federrestspannungsvorrichtung
DE2332387A1 (de) Radaufhaengung fuer gelenkte raeder von kraftfahrzeugen
DE4126501C2 (de) Radaufhängung eines Kraftfahrzeugs
DE102018123443B4 (de) Achsaufhängung mit Doppelquerlenker
DE644478C (de) Abfederung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE102015221598A1 (de) Radaufhängung für ein Fahrzeug
DE707056C (de) Drehfeder zur Abfederung der Pendelachse von Fahrzeugen
DE518848C (de) Vorrichtung zur Daempfung der zwischen den gefederten und den ungefederten Teilen eines Fahrzeuges auftretenden Schwingungen
DE102021111779A1 (de) Radaufhängung für ein Kraftfahrzeug und Mehrfach-Elastomerlager
AT85108B (de) Abfederung von Wagenrahmen, insbesondere bei Kraftfahrzeugen.
DE761098C (de) Vorderradabfederung fuer Motorraeder