DE636972C - Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter Schraubenfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter Schraubenfedern, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/32—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
- B60G11/48—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs
- B60G11/52—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs having helical, spiral or coil springs, and also rubber springs
- B60G11/54—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds not including leaf springs having helical, spiral or coil springs, and also rubber springs with rubber springs arranged within helical, spiral or coil springs
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter
Schraubenfedern, insbesondere für Kraftfahr-• zeuge, und sie ist gekennzeichnet durch einen
Gummikörper, der durch die radialen Bewegungen der Federwindungen zusammengepreßt
wird. Die neuartige Wirkung des neuen Federaggregates besteht darin, daß die Metallfeder
durch ihre Biegungsbeanspruchungen einen Teil der Federarbeit leistet, während der zusätzlich durch die Federbewegungen
beanspruchte Gummikörper durch Pressung oder Dehnung der Arbeit der Metallfeder
wirksam unterstützt und so gestaltet, daß sich eine wählbare Charakteristik der
Federung ergibt.
Das federnde Element kann beispielsweise so ausgebildet sein, daß erst nach einer anfänglichen
alleinigen Beanspruchung der Metallfeder ein Zusammenwirken mit dem Gummikörper zustande kommt, oder aber,
daß eine solche gemeinsame Beanspruchung beider Teile des federnden Elementes von
Anfang an eintritt. In allen Fällen kann die Metallfeder von vornherein eine bestimmte
Vorspannung haben, die gegebenenfalls veränderlich ist. Aber auch für den Gummikörper
können Einrichtungen vorgesehen werden, die es ermöglichen, die Spannkraft des Gummikörpers in weiten Grenzen zu ändern.
Es lassen sich so die verschiedensten Formen der Charakteristik der Federung erreichen,
indem z. B. das Verhältnis zwischen Federweg und Spannkraft sich so· auswirkt, daß
die Feder bei jeder Beanspruchung weich oder hart oder anfänglich hart und anschließend
weich oder umgekehrt arbeitet, wobei sich alle möglichen Zwischenstufen und beliebige
Übergänge von einer weichen zu einer harten Federung treffen lassen.
In der praktischen Anwendung des neuen -federnden Elementes zeigen sich weitere Vorteile,
die die bisher verwendeten Federelemente nicht aufweisen. Insbesondere ergibt
sich bei gleich guter Federwirkung eine 4-5
wesentliche Verkleinerung des gesamten Volumens des Federelementes, da auch dem z. B.
in ein Gehäuse einzupressender Gummikörper' ein wesentlicher Teil der Federarbeit
überwiesen werden kann. Ferner wird bei So Einbettung der Metallfeder in den Gummikörper
ein dauernder Schutz der Feder gegen Rost und sonstige äußere Einflüsse erzielt,
ebenso auch eine dämpfende Wirkung bei der Arbeit der Feder, wodurch die Rückstöße
der Feder aufgefangen und verzehrt werden. Schließlich zeigt sich eine besonders hohe
Betriebssicherheit des Federelementes., die in ■der Verwendung des als zuverlässig bekannten
Gummis als Werkstoff begründet ist,
durch den die eingekapselte Metallfeder ins besondere gegen Stöße gesichert wird, und
da auch die Gummimasse selbst ohne weiteres auch heftigen hohen Beanspruchungen gewachsen
ist, so- kann ein plötzliches. Versagen· des Federelementes oder eines Teiles, de'fe
selben nicht vorkommen. Diese Bruchgefahr weisen andere bekannte Federvereinigungen,
beispielsweise die Verbindung einer Metallmit einer Luftfederung auf, hei der z. B.
durch Undichtwerden der Luftfederung ein augenblickliches völliges Ausschalten des
einen wesentlichen Federteiles eintritt.
Die Federungselemente nach der Erfindung können einzeln oder auch in Gruppen
Verwendung finden, indem eine Anzahl dieser federnden Elemente neben- oder hintereinandergeschaltet
wird. Dabei kann die Einrichtung so getroffen werden, daß die federnden Elemente einzeln nacheinander oder aber alle
Elemente gleichzeitig beansprucht werden.
Die Vereinigung einer Metallfeder mit einer Gummifeder ist bekannt, z. B. in der. Form.)
daß die Metallfeder in den Gummikörper eingebettet ist. Durch eine solche Vereinigung
wird die Regelung oder Beeinflussung der Federungskräfte des einen oder anderen Elementes verhindert. Dies wird erst durch
die Zusammenfügung der beiden Elemente gemäß der. Erfindung erreicht, weil hier
beide Federelemente lose miteinander gekuppelt sind.
Auch die Verwendung von Schraubenfedern,
die auf Drehung beansprucht werden, zur Abfederung von Kraftfahrzeugen ist bekannt.
Die Änderung der Federcharakteristik ist hierbei aber nicht möglich.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Fig. ι und 2 zeigen eine Ausführungsform der Zusammenstellung einer Schraubenfeder
mit einem Gummikörper, die nach
Fig. 3 und 4 als Radfederung für Kraftwagen
Verwendung findet.
Fig. S zeigt als Kraftwagenfederung ein
dreifaches Federielement, bei dem außer einer Schraubenfeder und einem Gummikörper eine
Drehstabfeder zur Stabilisierung der gegenseitigen Lage der Laufräder bei der Kurvenfahrt
vorgesehen ist. ·
Fig. 6 zeigt die Anordnimg der neuen Federelemente zur Abfederung der Schwingachsen
von Kraftwagen.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 ist in einer Umfangsnut eines Gummizylinders
31 eine Schraubenfeder 32 angeordnet. Das eine Federende 33 ist mit einem Gestellarm
34, das andere Federende 3 5 an dem Flansch eines Ringes 36 befestigt, der undrehbar auf
einem Zapfen 3 7 sitzt. Durch Drehen der Teile 34, 37 zueinander wird die Feder 32
gespannt, wobei sie gegen den Gummikörper 31 drückt. Durch Verstellung der Teile
34, 37 zueinander kann die "Vorspannung .der Feder 32 geändert werden. Ferner ist
■.diß Federwirkung no>ch dadurch einstellbar,
: '-daß der Gummikörper 31 durch axiale Verstellung
des gegen die Stirnseite des Gummikörpers anliegenden Flanschringes 36 mittels
eines Schraubringes 38 in der Seitenausdehnung verkleinert, also härter gemacht wird.
Nach Fig. 2 findet die Verstellung der Spannkraft des Gummikörpers 31 durch
radiale Verschiebung der Masse des Gummizylinders statt, indem eine Spreizhülse 40
durch axiale Verschiebung gegen eine in eine konische Bohrung der Hülse 40 eingreifende
kegelige Hülse 41 geweitet wird. Fig. 3 und 4 zeigen ein Wagenuntergestell
42, an das am Ende Federelemente 31, 32
gemäß Fig. 1 eingebaut sind. Die von diesen gehaltenen Arme 34 tragen die Laufräder
43. Die Verdrehung der Welle 37 gegenüber den Armen 34 zwecks Veränderung der Vorspannung
der Federn 32 erfolgt z. B. durch eine Gestänge 44.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 entspricht im wesentlichen der vorbeschriebenen Ausführungsform,
indem die auf Gummikörpern
31 steckenden Schraubenfedern 32 einerseits mit den Radarmen 34, anderseits mit dem
Wagengestell 42 verbunden sind. Der Querträger 37 ist hohl und in ihm steckt eine
Drehstabfeder 45, deren Enden undrehbar mit den Radarmen 34 verbunden sind. Teil 45
wirkt also für die Räder 43 als Stabilisator, bei der Kurvenfahrt.
Nach Fig. 6 sind die Federelemente 31,
32 gemäß der Erfindung in Drehgelenke der Schwingachsen 46 von Kraftwagen eingebaut
und wirken hier als Achsfedern, wobei die beschriebenen Vorzüge der neuen Federungsart
voll zur Geltung kommen.
Claims (4)
1. Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter Schraubenfedern, insbesondere
für Kraftfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen Gummikörper, der durch die radia- no
len Bewegungen der Federwindungen zusammengepreßt wird.
2. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Gummikörper
zwischen der Drehfeder und dem n5 Lagerzapfen angeordnet ist.
3. Abfederung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß sich die Drehfeder mit Vorspannung gegen die Innenwandung eines in einem Gehäuse angeordneten
hohlen Gummikörpers legt.
4. Abfederung nach Anspruch 1, da-
durch gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Drehfeder durch axiales Zusammenpressen
des Gummikörpers erfolgt.
S. Abfederung nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß die Radhebel abstützende, mit einem Gummikörper versehene Drehfedern an den Enden eines
hohlen Rahmenquerträgers gelagert sind, der einen mit den Radhebeln fest verbundenen
Drehfederstab aufnimmt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE46306D DE636972C (de) | 1934-11-25 | 1934-11-25 | Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter Schraubenfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE46306D DE636972C (de) | 1934-11-25 | 1934-11-25 | Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter Schraubenfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE636972C true DE636972C (de) | 1936-10-20 |
Family
ID=7080194
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE46306D Expired DE636972C (de) | 1934-11-25 | 1934-11-25 | Abfederung mittels auf Drehung beanspruchter Schraubenfedern, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE636972C (de) |
Cited By (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1934
- 1934-11-25 DE DEE46306D patent/DE636972C/de not_active Expired
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