DE707056C - Drehfeder zur Abfederung der Pendelachse von Fahrzeugen - Google Patents

Drehfeder zur Abfederung der Pendelachse von Fahrzeugen

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DE707056C
DE707056C DEC53324D DEC0053324D DE707056C DE 707056 C DE707056 C DE 707056C DE C53324 D DEC53324 D DE C53324D DE C0053324 D DEC0053324 D DE C0053324D DE 707056 C DE707056 C DE 707056C
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DE
Germany
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spring
metal parts
torsion spring
rubber
cushioning
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Expired
Application number
DEC53324D
Other languages
English (en)
Inventor
Werner Oppenborn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental AG
Original Assignee
Continental Gummi Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/22Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having rubber springs only
    • B60G11/23Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having rubber springs only of the torsional-energy-absorption type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Drehfeder zur Abfederung der Pendelachse von Fahrzeugen Die Erfindung betrifft eine aus zwei hülsenförmigen Metallteilen und einer dazwischen durch Einvulkanisation haftend befestigten Gummihülse bestehende Drehfeder zur Abfederung der Pendelachse von Fahrzeugen nach Patent 674285.
  • Es ist bekannt, derartige Abfederungen, bei denen mehrere Gummihülsen konzentrisch zueinander angeordnet sind, mit einer übersteigerten Federkennlini.e auszurüsten, derart, daB der Federwiderstand schneller zunimmt als der Verdrehungswinkel. Bei der bekannten Anordnung wurde dies erreicht durch Hinzuschalten weiterer Gummihülsen durch feste Anschlagstücke nach gewissen Federungsausschlägen. Abgesehen davon., daB zusätzliche Bauteile erforderlich sind, wird nur eine stufenweise Zunahme der Federungskräfte ermöglicht. Die Anschläge verursachen Geräusche. Auch ist die in den Zusatzfedern enthaltene Gummimasse nur während eines kleinen Teils der Betriebszeit an der Kraftaufnahme beteiligt, deshalb schlecht ausgenutzt.
  • Es ist auch ein aus zwei Metallteilen und einer dazwischen festvulkanisierten Gummihülse bestehender Bauteil zur Anlenkung von Blattfederenden und ähnlichen Zwecken bekannt, bei dem die Gummihülse nicht Kreisring-, sondern Vieleckquerschnitt aufweist. Abgesehen davon, daB der bekannte Bauteil nicht als Drehfeder zur Aufnahme von Momenten dienen soll, würde er bei solcher Verwendung unbefriedigend wirken und, keine Gewähr für die Erreichung einer übersteigerten Federkenn.linie bieten. Zwischen den sich nähernden Stellen der beiden Metallteile tritt wohl eine der Schubbeanspruchung überlagerte Druckbeanspruchung im Gummi auf. Diese gleicht sich aber sofort aus, da in einer unmittelbar benachbarten gleichbreiten Zone eine Zugbeanspruchung entsteht. Außerdem ist die Zugbeanspruchung nachteilig, da sie die Haftverbindung zwischen Gummi und Metall gefährdet.
  • Erfindungsgemäß weisen die beiden Metallteile im gleichen Richtungssinn verlaufende spiralige Querschnittslinien ihrer Haftflächen an der Gummihülse auf, derart, daß während der Federbewegung der radiale Abstand der beiden :Metallteile an allen Stellen verringert wird.
  • Durch diese neue Gestaltung wird mit Sicherheit ohne Anwendung zusätzlicher Bauteile eine stetig verlaufende übersteigerte Federkennlinie erreicht. Gleichzeitig benötigt die Feder aus mehreren zusammenwirkenden Gründen eine bedeutend geringere Gummimenge als die bekannten Federn, zunächst, weil der gesamte Gummiinhalt der Feder über den ganzen Federweg an der Kraftaufnahme beteiligt ist, weiterhin auch, weil der anfänglich reinen Schubbeanspruchung mit fortschreitendem Federweg eine zunehmende Druckbeanspruchung überlagert wird, welche den Verdrehkräften größeren Widerstand entgegensetzt als reine Schubbeanspruchung. Diese Druckbeanspruchung wirkt sich weiterhin sehr günstig aus, indem sie das Auftreten einer Zugbeanspruchung in der Haftfläche zwischen Gummi und Metall und damit deren Gefährdung vermeidet. Da nach dem heutigen Stande der Haftverfahren die Belastbarkeit der Haftfläche und damit deren Größe vorwiegend noch Ausgangspunkt für die Bemessung der Feder ist, wirkt sich auch dieser Umstand auf die Kleinhaltung der Abmessungen und damit des Gewichtes der Feder sehr günstig aus.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen die Abb. i bis .I jeweils Querschnitte durch erfindungsgemäß ausgebildete Drehfedern.
  • Dieselben bestehen jeweils aus einer äußeren Metallhülse i, einem inneren Metallteil 2 und einer dazwischen einvulkanisierten Gummihülse 3. Der innere Metallteil 2 wird auf die Drehachse eines Schwinghebels einer Radpendelachse aufgeschoben oder bildet selbst die Drehachse eines solchen, während die äußere Metallhülse i am Rahmen des Fahrzeuges befestigt wird. Es ist in allen Fällen angenommen, daß der äußere Metallteil fest mit dem Rahmen verschraubt wird, während der innere Metallteil sich in Richtung des eingezeichneten Richtungspfeiles dreht. Hierbei verringern sich die radialen Abstände der Metallteile, so daß in die dazwischenliegende Gummischicht Druckspannungen eingeleitet werden, die sich den bestehenden Schubspannungen überlagern.
  • Bei der Feder nach Abb. a ist die Außenhülse längs geteilt durch Stoßfugen 4. Die Feder ist so dargestellt, wie sie in der Vulkanisierform liegt. Hierbei zeigen. die Stoßfugen 4 eine gewisse Breite, damit die beiden Halbschalen i der Schrumpfbewegung des Gummis beim Abkühlen nach dem Vulkanisieren folgen können. Beim Einbau der Feder schließen sich die Stoßfugen, wie es bei der Feder nach Abb.3 an- den Stoßstellen 5 dargestellt ist. Bei dieser Feder besitzen die Teilschalen i abgebogene Lappen, mit deren Hilfe sie in Nuten des umgebenden Bauteils gegen Drehbewegungen festgelegt werden.
  • In Abb. 4 ist eine Feder ähnlichen Querschnittes dargestellt mit ungeteilter Außenhülse. Die Außenhülse besitzt im Ausgangszustand und während der Vulkanisation einfache Rohrform, wie mit unterbrochenen Linien dargestellt. Nach der Vulkanisation werden in die Außenhülse i die sägezahnförmigen Wellen eingedrückt, wodurch Schwind-spannungen in der Gummimasse 3 aufgehoben werden.
  • Um Spannungshäufungen an den Sprungstellen der spiraligen Querschnittsgestaltung innerhalb der Gummimasse zu vermeiden, kann dieselbe an diesen Stellen unterbrochen oder mit Entlastungsfugen versehen sein, wie in den Abb. i und z angedeutet.

Claims (1)

  1. PAT,FNTANSPRUCH Aus zwei hülsenförmigen Metallteilen und einer dazwischen durch Einvulkanisation haftend. befestigten. Gummihülse bestehende Drehfeder zur Abfederung der Pendelachse von Fahrzeugen nach Patent 674 2$5 mit übersteigerter Federkennlinie, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Metallteile im gleichen Richtungssinn verlaufende spiralige Querschnittslinien ihrer Haftflächen aufweisen, derart, daß während der Federbewegung der radiale Abstand der beiden Metallteile ar_ allen Stellen verringert wird.
DEC53324D 1933-03-14 1937-11-02 Drehfeder zur Abfederung der Pendelachse von Fahrzeugen Expired DE707056C (de)

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DEC47648D DE674285C (de) 1933-03-14 1933-03-14 Federung fuer Fahrzeuge aller Art, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DEC53324D DE707056C (de) 1933-03-14 1937-11-02 Drehfeder zur Abfederung der Pendelachse von Fahrzeugen

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DE707056C true DE707056C (de) 1941-06-12

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