DE690880C - Abfederung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Abfederung fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE690880C DE690880C DE1938V0035325 DEV0035325D DE690880C DE 690880 C DE690880 C DE 690880C DE 1938V0035325 DE1938V0035325 DE 1938V0035325 DE V0035325 D DEV0035325 D DE V0035325D DE 690880 C DE690880 C DE 690880C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G11/00—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
- B60G11/22—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having rubber springs only
- B60G11/23—Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having rubber springs only of the torsional-energy-absorption type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2200/00—Indexing codes relating to suspension types
- B60G2200/10—Independent suspensions
- B60G2200/13—Independent suspensions with longitudinal arms only
- B60G2200/132—Independent suspensions with longitudinal arms only with a single trailing arm
-
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G2202/00—Indexing codes relating to the type of spring, damper or actuator
- B60G2202/10—Type of spring
- B60G2202/14—Plastic spring, e.g. rubber
- B60G2202/142—Plastic spring, e.g. rubber subjected to shear, e.g. Neidhart type
- B60G2202/1424—Torsional
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Springs (AREA)
Description
JL
V 35325
Die Erfindung betrifft eine Abfederung für Kraftfahrzeuge, bei der der den Schwinghebel
tragende Zapfen in einer auf Verdrehung beanspruchten, mit den Metallteilen festhaftend
verbundenen Gummihülse gegenüber dem Rahmen frei beweglich gelagert ist.
Derartige Abfederungen sind bekannt, sowohl in der Form, daß der das Rad tragende
Schwinghebel in einer. Ebene schwingt, welche parallel zur Fahrzeuglängsrichtung
verläuft, ebenso wie solche Abfederungen bekannt sind, bei denen der oder die das Rad
tragenden Schwinghebel um. eine Achse schwingen, welche parallel zur Fahrzeuglängsrichtung
verläuft. Die wesentlichen Vorteile der bekannten Gummi feder ungen für Kraftfahrzeuge
liegen außer in der Ermüdungs-. festigkeit des Gummis als Federwerkstoff und in seinen besonderen Federungseigenschaften
darin, daß die Anwendung einer Gummifederung eine nichtmetallische Verbindung zwischen
Radträgern und Rahmen herzustellen gestattet, wodurch alle Rollgeräusche und Fahrbahngeräusche, welche beim Fahren des
Fahrzeuges auftreten, vom Wagenrahmen und vom Wagenkasten ferngehalten werden. Die
Voraussetzung hierzu ist jedoch, daß keinerlei metallische Berührung zwischen Radträger
und Wagenrahmen oder -kasten eintritt.
Die Erfüllung dieser Forderung bringt gewisse
Schwierigkeiten mit sich, die in der genauen Führung der die Räder tragenden
Schwinghebel bestehen. Gummi als Feder und gleichzeitig als die Schwinghebel tragendes
Bauteil ist indessen als Werkstoff für eine derartige Führung nicht ohne weiteres geeignet.
Es muß also zu ganz besonderen Kunstgriffen bei der Anordnung der Abfederung gegriffen
werden, um diese beiden Forderungen zu erfüllen.
Es ist bereits bekannt, sehr lange schlauchartige Gummihülsen zur Abfederung zu verwenden,
die jedoch eine sehr harte Federwirkung ergeben. Auch ist es nicht mehr neu, weit voneinander entfernt zwei Hülsen von
kürzerer Baulänge anzuordnen, um dadurch eine, größere Kippsicherheit der Anordnung
zu erzielen. Derartige Anordnungen bauen jedoch außergewöhnlich sperrig und nehmen
im' Wägenkastenrahmen sehr viel Platz ein.
600880
Eitle weitere bekannte Anordnung, bei der zwei Gummidrehfedern parallel geschaltet die
Zapfen für die das Rad tragenden Schwjii gungshebel umschließen und bei der die ESidöf;
um parallel zur Fahrzeuglängsrichturigi
schwingende Zapfen sich bewegen, läßt zwaji'
die die Gummifedern auf Kippen beanspruchenden Momente verhältnismäßig klein werden,
bedingt jedoch eine ungünstige Anord-ο nung des Abfederungselementes im Fahrwindstrom,
wo sie einmal den Strömungswiderstand des Fahrzeuges unnötig erhöhen, zum
anderen einer zweckmäßigen Verkleidung Schwierigkeiten entgegensetzen, so>
daß sie stark dem Verschmutzen ausgesetzt sind.
Die Erfindung löst diese Schwierigkeiten durch eine besonders zweckmäßige Ausbildung
der Gummifeder selbst und besteht darin, daß die Gummihülse in der Nähe ihrer
ao freien Randzone durch mit dem Gummi durch Haftung verbundene Ringe aus unnachgiebigem Werkstoff in dünne kreisringförmige
Schichten unterteilt ist.
Die Unterteilung von Gummiblöcken durch eingelegte Scheiben aus unnachgiebigem
Werkstoff zur Erhöhung des Widerstandes gegen Druckbeanspruchung ist an sich bekannt.
Erfindungsgemäß wird von der Unterteilung des Gummis durch zwischen·
gelegte Schichten aus unnachgiebigem Werkstoff Gebrauch gemacht, um die infolge der
Abstützung außerhalb der Radebene auftretenden statischen Kippmomente ohne Beeinträchtigung
des Arbeitsvermögens bei Beanspruchung der Gummihülse auf Verdrehung aufzunehmen.
Die Erfindung ist an Hand beiliegender Abbildungen näher erläutert. Die Abbildungen
zeigen:
Abb. ι eine gemäß der Erfindung ausgebildete Gummidrehfeder,
Abb. 2 den Einbau einer derartigen Feder zum Zweck der Abfederung eines Kraftfahrzeugrades
mit parallel zur Fahrzeuglängsrichtung schwingendem Schwingarm.
Bei dem in Abb. 1 gezeigten Beispiel liegt die Gummihülse 1 zwischen einer inneren
Hülse 2 und einer äußeren Hülse 3, mit denen sie in bekannter Weise festhaftend verbunden
ist. An den freien Stirnflächen der Gummihülse oder nahe diesen liegen im Gummi eingebettet
aus unnachgiebigem Werkstoff hergestellte Ringe 4. Durch diese Ringe wird die Federhärte des zwischen ihnen eingeschlossenen
Gummis erhöht, so daß der Gummi am seitlichen Ausweichen gehindert wird. Die.
Härte des Federwerkstoffes gegenüber Verdrehungs- bzw. Schubbeanspruchungen wird
jedoch durch die Unterteilung in einzelne Schichten nur unwesentlich beeinflußt, so daß
* bei einer Anordnung, wie sie Abb. 1 darstellt,
otetie Beeinträchtigung der Verformbarkeit
..durch Verdrehen eine erhebliche Erhöhung '"..,des von der Feder den Kippmomenten entgegengesetzten
Widerstandes erzielbar ist. Die Gummihülse selbst kann in an sich bekannter
Weise derart ausgebildet sein, daß die inneren und äußeren Haftflächen annähernd
gleich groß sind. Das Beispiel der Abfederung eines Fahrzeuges mit der vorteilhaften
erfindungsgemäßen Ausbildung einer Gummifeder zeigt die Abb. 2. Das am Schwenkarm
5 unabhängig aufgehängte Rad 6 eines Fahrzeuges ist in geeigneter Weise mit einem
Zapfen oder der inneren Hülse 7 einer nach Abb. ι ausgebildeten Gummifeder verbunden.
Die äußere Hülse 9 der Gummifeder 8 greift am Rahmen des Fahrzeuges 10 an. Aus der
Abbildung ist klar ersichtlich, daß die auf das Rad 6 wirkenden Kräfte nicht nur eine Verdrehung
der Gummihülse 8 hervorrufen, sondern auch ein Kippmoment auf diese ausüben, welches eine Neigung des Zapfens oder
der Hülse 7 zur Folge haben würde, wenn nicht die Feder diesem Moment ein genügend
großes Rückstellmoment entgegensetzen würde. Dieses Rückstellmoment wird durch die erfindungsgemäße Einschaltung der
Ringe 4, wie es in Abb. 1 gezeigt ist, aufgebracht.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Abfederung für Kraftfahrzeuge, bei der der den Schwinghebel tragende Zapfen in einer auf Verdrehung beanspruchten, mit den Metallteilen festhaftend verbundenen Gummihülse gegenüber dem Rahmen frei beweglich gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gummihülse (1,8) in der Nähe ihrer freien Raridzone durch an sich bekannte, mit dem Gummi durch Haftung verbundene Ringe (4) aus unnachgiebigem Werkstoff in dünne kreisringförmige Schichten unterteilt ist, um die infolge der Abstützung außerhalb der Radebene auftretenden statischen Kippmomente ohne Beeinträchtigung des Arbeitsvermögens bei Beanspruchung der Gummihülse auf Verdrehung aufzunehmen.
- 2. Gummimetalldrehfeder nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Randzonen angeordneten Ringe aus unnachgiebigem Werkstoff als konzentrische Ringe mit von außen nach innen zunehmender Breite ausgebildet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938V0035325 DE690880C (de) | 1938-10-20 | 1938-10-20 | Abfederung fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938V0035325 DE690880C (de) | 1938-10-20 | 1938-10-20 | Abfederung fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE690880C true DE690880C (de) | 1940-05-09 |
Family
ID=7589615
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938V0035325 Expired DE690880C (de) | 1938-10-20 | 1938-10-20 | Abfederung fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE690880C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9114464U1 (de) * | 1991-11-21 | 1993-03-25 | Krupp Industrietechnik Gmbh, 4100 Duisburg, De | |
DE19654239A1 (de) * | 1996-12-23 | 1998-06-25 | Siegfried Graf | Radaufhängung und -federung |
-
1938
- 1938-10-20 DE DE1938V0035325 patent/DE690880C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9114464U1 (de) * | 1991-11-21 | 1993-03-25 | Krupp Industrietechnik Gmbh, 4100 Duisburg, De | |
DE19654239A1 (de) * | 1996-12-23 | 1998-06-25 | Siegfried Graf | Radaufhängung und -federung |
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